Hallo, mein WLAN-Stick hat seit einiger Zeit einen Wackler. Ich habe die Platine aus dem Gehäuse ausgebaut, sie sieht so ähnlich wie die hier aus: https://refbox.de/wp-content/uploads/W-Lan-Stick-AVM-430-platine.jpg Wenn ich die Platine vorsichtig etwas biege, funktioniert der Stick. Spannung liegt immer an. Um den Stecker als Ursache ausschließen zu können, wurden an verschiedenen PCs verschiedene Ports probiert. Außerdem habe ich auch schon einen neuen Stecker angelötet. Keine Verbesserung. Mit der Lupe konnte ich keine gebrochenen Lötstellen oder so feststellen. Deshalb vermute ich eine schlechte Lötverbindung unter dem WLAN-Chip, vermutlich ein BGA-Gehäuse. Jedenfalls sind bei meinem Stick (anders als auf dem Foto) am Chip keine Lötstellen an dessen Rand zu sehen, die müssen also auf seiner Unterseite liegen. Wie kann man den nachlöten? Im Ofen? Fallen da nicht die Bauteile auf der andern Seite runter? Mit Heißluft bläst man wahrscheinlich die Bauteile in der Größe von Fliegendreck weg. Wäre dankbar für Tips. Fände es schade, wenn ich den Stick entsorgen müsste. Danke schon mal! Fabi
Mit Glück den Chip mit etwas Heissluft auflöten und gegen die LP drücken (aber nicht zu viel sonst gibt's Kurzschlüsse). Ansonsten Chip runter, Chip & Pads reinigen und ein Reballing durchführen. Hatte sowas auch schon mal geholfen hat nur letzteres, ersteres war nur eine temporäre Lösung welche aber auch für einige Zeit eine Besserung gebracht hat. Sobald ein BGA einmal entfernt wurde hilft nur noch Reballing, erneut lässt sich das nicht (äußerst selten) verlöten.
Ich würde etwas Flussmittel unter den BGA laufen lassen (alkoholbasiert), dann mit Heißluft nochmal aufschmelzen.
Danke. Werde das mit Heißluft versuchen und hoffe, dass das Hühnerfutter drum herum nicht weg geblasen wird.
>...,dass das Hühnerfutter drum herum nicht weg geblasen wird.
Dagegen gibt es Teflonband.
Luftfluss nicht zu stark, dann bleiben die Teile wo sie hingehören ;-) Wenn du natürlich nur ne Baumarktheißluft hast wird's da etwas knifflig :-D
:
Bearbeitet durch User
Fabian schrieb: > Mit der Lupe konnte ich keine gebrochenen Lötstellen oder so > feststellen. Wuerde ich an Deiner Stelle wirklich erstmal gruendlichst ausschliessen, bevor Du mit Heissluft rangehst. Manches ist nicht so offensichtlich, aber ich weiss ja auch nicht, was Du mit 'Lupe' genau meinst: Ich hab 'nen UMTS-USBstick, der immer im Rechner steckte und so leider auch schonmal unvorsichtig was auf die Muetze bekam ;( Irgendwann konnte er nicht mehr verbinden, bzw brach stets unmittelbar nach herstellen der Verbindung wieder ab. Nur unterm Stereomikroskop liess sich bei sehr starker Vergroesserung sowie richtigem Winkel und Beleuchtung eine unterbrochene Leiterbahn an einem winzigen (0201?) Kondensator unmittelbar am Stecker gelegen identifizieren...
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.