Halli, hallo, wir hatten gestern in unserer Gruppe ein interessantes Thema, kamen aber zu keinem eindeutigen Resultat. Spoofing, also die Übertragung einer anderen, falschen Rufnummer als Absenderrufnummer auf dem Display des Angerufenen ist ja nicht neu oder selten. Klar, in DL verboten, aber darum ging es uns nicht, alles nur theoretisch. Wie sieht es aber umgekehrt aus? Ist es möglich eine andere als die eigene, also eine falsche Rufnummer einem Anrufer zu geben und unter dieser dann angerufen werden zu können? Also eine Art virtuelle Anrufumleitung? Also: Eigene, richtige Nummer ist z.B. 0123456789, Anrufer wählt 0987654321, dennoch klingelt o.a. eingene, richtige Nummer. Klar, die Frage ist irgendwie auch Quatsch, aber irgendwie dennoch interessant, denn heutzutage ist so vieles möglich. Weiss jemand mehr? Danke Uwe
Du kannst, über VoIP SIP, eine beliebige Rufnummer als CallerID übermitteln, also auch 987654321. Wenn du in Besitz dieser Rufnummer bist, kannst du dort eine Weiterleitung zu deinem gewünschten Telefon einrichten, also 123456789.
MaWin schrieb: > Du kannst, über VoIP SIP, eine beliebige Rufnummer als CallerID > übermitteln, Ich denke mal, wir reden um CPN, die rückwärtige Übermittlung der tatsächlich erreichten Rufnummer, nicht CLIP. Mir ist kein Szenario bekannt, diese verbiegen zu können. Egal, ist sowieso Quark, wenn der Anrufer mich erreicht, hat er eine für mich gültige Rufnummer. Die Frage ist wirr.
Manfred schrieb: > Die Frage ist wirr. Nö, das sehe ich so nicht. Es gibt genügend Seiten im Netz, die bei der Anmeldung die eigene Rufnummer verlangen und dann zur Bestätigung einen Code per SMS an diese "freiwillig" angegebene, eigene Rufnummer senden. Ich denke, dass ein solches Verlangen dem Datenschutz widerspricht. Deshalb finde ich eine Möglichkeit, hierzu eine gefakte Nummer verwenden zu können, genial. Aber wie man dies einrichten könnte, das weiss ich leider auch nicht. Gruss Frank
Die Telefonnummer ist doch die einzige Information, dich zu erreichen. Der Angerufene/Anzurufende müsste diese also bei den TK-Unternehmen registrieren. Aber in dem Moment ist es ja seine Nummer.
Uwe schrieb: > Ist es möglich eine andere als die > eigene, also eine falsche Rufnummer einem Anrufer zu geben und unter > dieser dann angerufen werden zu können? Also eine Art virtuelle > Anrufumleitung? Eine anrufbare Nummer, die keinem Teilnehmer zugeordnet ist, könnte man allenfalls als Netzbetreiber aus einem vorhandenen Rufnummernblock nehmen. Aber das ist dann eher ein organisatorischer als ein technischer Trick. Frank Norbert Stein *. schrieb: > Es gibt genügend Seiten im Netz, die bei der Anmeldung die eigene > Rufnummer verlangen und dann zur Bestätigung einen Code per SMS an diese > "freiwillig" angegebene, eigene Rufnummer senden. Für sowas gibt es Anbieter, die SMS-Empfang auf einem Pool von (gelegentlich wechselnden) Nummern ermöglichen. Also im Prinzip wie Wegwerf-Mailadressen.
Bei Mobilfunk geht es über Manipulationen des HLR. Irgendeine ausländische Telefongesellschaft gaukelt dem deutschen Provider vor, das Handy befindet sich in ihrer Funkzelle und alle Gespräche und vor allem SMS sollen da hingeliefert werden.
Uwe schrieb: > die Übertragung einer anderen, falschen Rufnummer als > Absenderrufnummer auf dem Display des Angerufenen ist ja nicht neu oder > selten. Klar, in DL verboten, CLIP no screening ist verboten? So so.
Frank Norbert Stein *. schrieb: > Es gibt genügend Seiten im Netz, die bei der Anmeldung die eigene > Rufnummer verlangen und dann zur Bestätigung einen Code per SMS an diese > "freiwillig" angegebene, eigene Rufnummer senden. Na ja, die wollen eine Mobilfunknummer, weil beim Mobilfunk seit über 10 Jahren der Benutzer mit seinem Namen registriert ist und validiert werden kann. Wen du da eine 'fremde' Nummer angibst, zerstörst du die Personenvalidierung, und solltest nicht weiter kommen. Es steht dir aber frei, eine Prepaid-SIM mit Startguthaben zu kaufen, und die nur einzulegen, wenn du solche SMS erwartest. Dann können die später so lange da anrufen wie sie willen, du gehst nicht ran.
MaWin schrieb: > eine Prepaid-SIM mit Startguthaben So ein altes Telefon liegt bei mir im Schubkasten und wird nur 1x Monat 5 Minuten angeschaltet. Somit haben alle Werbefreunde nur 5 Minuten Zeit, ihre Weisheiten telefonisch loszuwerden. SMS verfallen nach 3 Tagen.
MaWin schrieb: > Dann können die später so lange da anrufen wie sie willen, du gehst > nicht ran. Auf der einen Seite so helle, und dann wieder totale Finsternis ....
Hoorst schrieb: > Uwe schrieb: >> die Übertragung einer anderen, falschen Rufnummer als >> Absenderrufnummer auf dem Display des Angerufenen ist ja nicht neu oder >> selten. Klar, in DL verboten, > > CLIP no screening ist verboten? Sofern einem diese andere Nummer nicht gehört, ja. Siehe § 66k TKG.
@ Uwe (Gast) Mir fällt eben noch ein, such mal nach "sipgate free". Hatte mal gelesen, dass die, ich glaube sogar kostenlos, dir eine Rufnummer zuweisen unter der du auch angerufen werden kannst. Genaues weiss ich jetzt nicht mehr, aber vielleicht ist es das, was du willst?
Vor einigen Jahren hatten Gauner per SMS gesendete Transaktionsnummern von 2-Faktor-Authentifizierung an eine völlig fremde Telefonnummer auf sich selbst umgeleitet. Dazu benötigten sie Zugang zur uralten und daher mehr auf gegenseitigem Vertrauen als auf Sicherheit konzipierten Signalisierung zwischen Telefonnetzen. Das dürfte analog auch bei Anrufen möglich gewesen sein. https://www.funkschau.de/sicherheit-datenschutz/einfach-ist-nicht-gleich-sicher.174149/seite-3.html https://en.wikipedia.org/wiki/Signalling_System_No._7#Protocol_security_vulnerabilities
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