Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Regelbares Netzteil aus PC-Netzteil


von Martin M. (martin1964)


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Hallo

Vielleicht kann mir jemand helfen.

Würde gern ein vorhandenes PC-Netzteil  regelbar machen. Hierzu habe ich 
im Netzwerk gefunden wie man AT oder XT Netzteil mit einem Poti am PIN 1 
die Spa nun regeln kann. Die Leiterbahn ist an PIN 1 zu trennen. Da ich 
einen 320 Ah Mifepo4 akku Laden will, sollte der Strom auf maximal 20 A 
oder 30 Abegrenzt werden. Kann mir jemand sagen wie und ob man das 
maxhen kann.

Danke schon einmal.

: Verschoben durch Moderator
von MaWin (Gast)


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Martin M. schrieb:
> im Netzwerk gefunden wie man AT oder XT Netzteil mit einem Poti am PIN 1

Ich würde es eher an PIN 2 machen. Ist sicherer.

von Thomas (kosmos)


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Entweder du regelst die Spannung oder den Strom. Wenn bei deinem 
PC-Netzteil zu viel Strom in den Akku fließt muss die Spannung 
entsprechend runtergeregelt werden, damit weniger Strom fließt.

Da dein Verbraucher einen gewissen Widerstand hat, ergibt sich eben
Spannung / Widerstand = Strom den Widerstand kannst du nicht 
beeinflussen der ändert sich bei einer Batterie mit dem Ladezustand. du 
kannst also nur den Strom überwachen und die Spannung über den 
Feedbackzweig ändern damit sich der gewünschte Strom einstellt.

von Martin M. (martin1964)


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Vielen Dank.

von MaWin (Gast)


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Martin M. schrieb:
> Kann mir jemand sagen wie und ob man das maxhen kann.

Nein.

Das übliche PC Netzteil erlaubt keine Strombegrenzung, sondern schaltet 
bei Überlastung ab (hicup).

Zudem kann man die Ausgangsspannung um ein paar Prozent regeln  aber 
nicht zu gering weil sonst keine ausreichende Spannung für den 
Optokoppler der Feedback-Schleife sekundär ankommt und nicht zu hoch 
weil sonst die Kondensatoren platzen.

Ein Umbau zum Akkulader wäre ein erheblicher Umbau, den man dir nicht 
zutraut.

von Erich (Gast)


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Was hat das zu tun in
    Mikrocontroller und Digitale Elektronik
???

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Erich schrieb:
> Was hat das zu tun in
> Mikrocontroller und Digitale Elektronik
> ???

Was hast Du hier zu tun?

von Rudi Ratlos (Gast)


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MaWin schrieb:
> Ein Umbau zum Akkulader wäre ein erheblicher Umbau, den man dir nicht
> zutraut.

Ich glaube auch nicht, daß es lohnt
Wäre auch Nonsens, weil die Spannungen bei vielen Netzteilen über 
Rückkopplungsschleifen aufeinander "aufbauen". Und manche lassen sich 
ohne komplette 'Belegung' (3,3/5/12V) überhaupt nicht starten (HP, 
Compaq). Und für 20-30A (320 Ah LiFePO4) brauchst schon ein ordentliches 
PC-Netzteil .

Bei ama gibts einen 12,8V/7Ah , wo liegt da die Ladeschlußspannung? 
(14,6V)
Und bei 12,0V kriegst kaum mehr als 10-12A raus.

von batman (Gast)


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Joa, die ganze sekundäre Fehlerlogik muß man rausreißen. Die kann bei 
dem Vorhaben nur Ärger bringen.

von Selberbastler (Gast)


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Dann nimmt man eben ein Server Netzteil, die gibts für ein Appell und 'n 
Ei. Ich hab hier noch 4x Z1100P-00 rumliegen, die machen 12V/89,6A und 
bekommt man für ~20€ gebraucht.

Modellflieger bauen damit Leistungsnetzteile um ihre 
Modellbau-Schnellader zu betreiben. Die heben dafür die Ausgangsspannung 
des Netzteils auch an und bis ca. 14V ist das kein Problem, da die 
Netzteile sogar schon ein Sense Pin haben um die Spannungsabfälle in den 
Leiterbahnen zu kompensieren.

Das wäre jedenfalls hier mein Vorschlag - ein günstiges starkes 
Schaltnetzteil und dahinter ein (Modellbau)Ladegerät das den Akku mit 
der richtigen Ladetechnik versorgt (CC-CV oder was will LiFePo haben?). 
Oder statt dem Lader eins von diesen China "Labor"-Netzteilmodulen 
RD60xx die haben auch Ladefunktionen...

von wo liegt der Unterschied? Sense ist es nicht. (Gast)


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Selberbastler schrieb:
> Modellflieger bauen damit Leistungsnetzteile um ihre
> Modellbau-Schnellader zu betreiben. Die heben dafür die Ausgangsspannung
> des Netzteils auch an und bis ca. 14V ist das kein Problem, da die
> Netzteile sogar schon ein Sense Pin haben um die Spannungsabfälle in den
> Leiterbahnen zu kompensieren.

Echt, das geht? Also die Servernetzteile halten aus, genug Spannung
(der Strom ist auch, aber nicht primär, ein Problem - eher die Elko
Nennspannung dachte ich) rauszuhauen, um damit einen nur_Step_Down
"könnenden" Lader oder ein genauso eingeschränktes DPS5020 Modul -mit
jeweils stromabhängigem_ohmschem_Spannungsabfall_ so einer Buck-Stufe-
den (vermutlich 14,6V Ladeschluß) Akku halbwegs zügig und auch vollst.
voll zu kriegen?

(RDxxxx sind Netzgeräte - keine DCDC Step-Down.)

Haben 12V Servernetzteile denn "bessere" (Spannung) Elkos drin, oder
warum geht das, wenn es beim 12V PC Netzteil (grundsätzlich, wenn,
dann sowieso mit weniger Strom also Ladeleistung) nicht gehen sollte?

von batman (Gast)


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Warum sollen die Elkos ein Problem sein. Es gibt keine 13V-Elkos, die 
sind 16V oder eher 25V und wenn man bei 16V-Elkos zittert, schmeißt man 
die eben raus und tauscht ggf. aus. Das ist das kleinste Problem bei 
einem Akkulader.

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