Hallo, habe ein Modul, das über 2 Leitungen per RS485 mit einer SPS kommunizieren kann. Leider funktioniert das nicht mehr. Die Fehlersuche zeigt ein defektes Bauteil im SOT-23 Gehäuse. Leider ist der Aufdruck nur noch teilweise zu erkennen. Da steht "Z" und am andern Ende quer dazu "37". Einen Teil der Schaltung habe ich abgezeichnet, allerdings ohne die Treiber. Also nur, die nächsten Verbindungen um das defekte Bauteil. Jetzt die Frage, ob man damit das defekte Bauteil bestimmen kann, so dass ich es austauschen kann? Ist es vielleicht eine Schutzdiode? Zwei parallel oder antiparallel in einem Gehäuse? Vielleicht kennt jemand so eine Schaltung und kann mir etwas dazu sagen. Besten Dank schon mal für alle sachdienlichen Hinweise!
das könnte psm712 sein https://pdf1.alldatasheet.com/datasheet-pdf/view/93067/ETC/PSM712.html Ein esd Schutz für rs485. passt aber nicht so richtig zu deinem schaltplan
Der zweite Buchstaben sieht nach S aus. Könnte eine Schutzdiode nach GND sein. Das der D- auf GND liegen soll ist komisch. Gruß bernd
wobei dein Schaltplan so auch einfach gar keinen Sinn ergibt irgendwie d+ d- und gnd landen alle an einem pin vom µC das halte ich für etwas sehr nutzlos.
Nach Schaltplan paßt das nicht. Für einen RS485-Port ginge das Bauteil SM712, Bourns oder semtech.
D- liegt tatsächlich auf GND. Es ist mit der GND-Fläche verbunden. In der Skizze nicht enthalten sind die Transistoren, mit denen die Leitungen im Sendefall angesteuert werden. Welche Pegel verwendet die RS-485 Schnittstelle? Hier (https://de.wikipedia.org/wiki/EIA-485) steht was von +/- 6V und Gleichtakt-Eingangsspannung von -7 bis +12 V. Eine Schutzdiode sollte ja erst über diesen Pegeln ansprechen, oder? Also, wenn die zulässigen deutlich überschritten werden. Wäre das vielleicht etwas passendes: https://www.mouser.com/datasheet/2/761/sm712-1277652.pdf Aber wo bekommt man das hier? Lieber würde ich ein Standard-Bauteil verwenden, das man z.B. bei Reichelt bekommt.
Mark schrieb: > Lieber würde ich ein Standard-Bauteil > verwenden, das man z.B. bei Reichelt bekommt. https://www.reichelt.de/zenerdiode-4-7-v-0-25-w-sot-23-bzx-84-c4v7-nxp-p219288.html
Z, ~5 ~9 , ~7 ~2 ~t Z57 BZX84-B4V7 Philips SOT23 D1a zener 0.25W 4.7V Z9(p,t) BZX84-C10 Philips SOT23 D1a zener 0.3W 10V
Danke, genau so was habe ich gesucht. Bleibt nur noch die Frage nach der Spannung. Die Diode wird ja in Sperrichtung eingebaut, dann wären vielleicht tatsächlich die 4,7V OK, oder?
Seltsame Technik. Das geht eig nur, wenn die ganze Schaltungsmasse mit D- mitschwingt, und eine +/- Wandlung eingebaut ist. Ziemlich viel Aufwand. Jedenfalls brauchts dann eine bidirektionale Schutzdiode. Beispiel PESD 12VL1BA
Und die dann noch im SOT-23 Gehäuse... Ich werde mal versuchen, ein Vergleichsstück für diese Platine zu finden. Vielleicht kann man da den auf der Diode aufgedruckten Code ablesen und sie so identifizieren.
Helge schrieb: > Jedenfalls brauchts dann eine bidirektionale Schutzdiode. Nein, die Diode soll ja den µC schützen, und der wird wohl mit 5V laufen.
Wie wär's mit einem größeren Bildausschnitt wo man vielleicht erkennen kann, um welches Modul es sich handelt? Vielleicht sieht ja jemand anderer an der Schaltung was, was du nicht entdeckt hast. Bez. RS485 scheinst du ja nicht gerade mächtig viel Erfahrung zu haben. Oder gleich den Namen/Hersteller des Moduls.
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