Hallo, ich möchte hier gerne ein Anregung für ein neues Projekt geben: Ein Open Source Projekt "Profinet Stack auf einer MCU" Für Profibus gibts ja schon was hier im Forum. Aber Profinet ist ja zukunftsorientierter. Als Prozessor dachte ich an den PIC32MZ... Gruß
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Verschoben durch Moderator
Und welches ist der Inhalt Deiner Nachricht? 1. Ich habe damit begonnen, einen Profinet-Stack zu entwickeln, und zwar zunächst für den PIC32MZ. Demnächst werde ich die erste Version als Open-Source-Projekt veröffentlichen. 2. Ich will kein Geld ausgeben und bin zu faul, selbst etwas zu entwickeln. Daher müsst Ihr das sofort erledigen und mir anschließend auf dem goldenen Open-Source-Tablett präsentieren. Natürlich inklusive der ausgiebig getesteten Portierung für meinen PIC32MZ.
Dirk F schrieb: > Ein Open Source Projekt "Profinet Stack auf einer MCU" > Für Profibus gibts ja schon was hier im Forum. > Aber Profinet ist ja zukunftsorientierter. Man muss etwas mit Patenten aufpassen wenn man nicht Mitglied der PNO ist. Da gibt es einige die Profinet betreffen. Da gab es ja bei dem Profibus Projekt dann Schwierigkeiten. Der PIC ist fast schon überdimensioniert. 100 MHz Cortex-M4 reicht (noch) locker für das meiste. Damit Arbeiten wir im Moment. Bei (Industrie)-Profinetgeräten erwartet man einen Integrierten Switch so das man Linientoplogien aufbauen kann. Wenn Du taktsynchrones Profinet machen willst ("IRT", z.b. Motionaufgaben) brauchst Du Spezialswitche mit Synchronisierten Sendezeitpunkten. (FPGA, TI Omap mit PRU (2), spezielle Kommprozessoren z.B. Siemens Ertec 400, Ertec 200, Ertec 200P, Renesas TPS-1, Fido 5000, Anybus NP40, Hilscher netX ) Aber das ist heute eigentlich schon Oldschool. Der nächste "Heiße Scheiß" wird Profinet over TSN sein. Ansonsten: Für den Anfang (Profinet RT, minimale Kommunikation mit SPS) reicht es Ethernet, UDP, DCE RPC, und ein paar Basis Profinet Statemachines zu implementieren, man muss nur auf die Echtzeit aufpassen, Jitter zyklischer Telegramme <100µs bei 1ms Takt, aber das bekommt man geregelt. (Bei IRT sind es dann < 50ns bei bei zu 250µs Takt) Das bekommt man eigentlich in 1/4-1/2 Jahr zusammen so das es halbwegs stabil läuft. (Wenn man weis was man tut) Das ist dann aber nicht Zertifizierbar. Da kommen dann noch mindestens mal LLDP Protokoll dazu. In der Industrie kannste damit aber nichts reißen. Da gehört dann noch mindestens SNMP, Parameterdatensätze, Diagnosedatenbank und IRT dazu. Achja, Netzlasttauglich muss es für ein Zertifikat auch sein, da gibt es ganz klare Anforderungen z.B. wieviele ARP/s das Gerät aushalten und weiter voll funktionsfähig bleiben muss. Da wirst schon ein paar Mannjahre Enwicklungszeit reinstecken müssen. Was einem das als Hobby dann bringen soll? Naja vielleicht ist ja jemand scharf auf den Ruhm, satt wird er davon jedenfalls nicht.
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