Forum: PC Hard- und Software Eben war die Notebook-Selbstzerstörung aktiv


von Markus B. (Gast)


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Hallo,

eben mein altes Lenovo T60 im Standby weggelegt, wollte heute Abend 
weiter machen. Hatte aber was wichtiges vergessen und holte das Teil ca. 
15 min. später wieder zurück. Sofort fällt auf, dass das Notebook heiß 
WIE NOCH NIE ist, ganz besonders unten im Bereich der CPU. Dass 1 Watt 
im Standby-Mode so gewaltig heizen kann, ist etwas ungewöhnlich ...

Das Notebook lies sich dann auch nicht aufwecken, ich musste erst die 
Batterie entfernen. Der Neustart gelingt dann, wobei der Lüfter sofort 
auf Vollgas losläuft und eine Menge heiße Luft aus dem Gerät befördert. 
Üblicherweise säuselt der nur vor sich hin (wenn überhaupt) und die 
ausgeblasene Luft ist gerade mal handwarm.

Dass nach dieser Aktion der Akkustand von 75% auf 48% runter war kann 
nur bedeuten, dass die CPU IM STANDBY auf volle Leistung geschaltet 
wurde und der Lüfter dazu nicht eingeschaltet wurde. Wie ein Automotor, 
der Vollgas bekommt und kein Kühlwasser eingefüllt ist. Die sichere 
Zerstörung des Motors wäre die Folge.

Würde mich interessieren, ob jemand ähnliches erlebt hat.

Markus

von Frank L. (hermastersvoice)


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ist mir auch mal mit einem Lenovo passiert. Ursache war die komplett 
ausgetrocknete Wärmeleitpaste. Beim zerlegen des Rechners bröselte die 
nicht mehr wärmeleitende Paste nur noch rum. Die hat wohl zum Schluss 
eher die Wärmeabfuhr verhindert, der Rechner war danach Schrott.

von Walter T. (nicolas)


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Ist es jetzt zerstört oder nicht?

Notebook knallheiß nach 1 Minute weglegen ist meist ein Windows-Update 
im Hintergrund.

: Bearbeitet durch User
von Johannes U. (kampfradler)


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So ziemlich aehnlich mit einem T61 gehabt.

Liess sich nur danach weder aufwecken noch einschalten.
Das ging nur nach der bei Thinkpads ueblichen Prozedur eines 
BIOS-Resets.
Wuerde ich an Deiner Stelle auch vornehmen, dann startet das Teil 
vielleicht wieder so wie es soll, wenn sich nix bei der Ueberhitzung 
endgueltig verabschiedet haben sollte.

von Reinhard S. (rezz)


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Markus B. schrieb:
> Würde mich interessieren, ob jemand ähnliches erlebt hat.

Mit R51, T410 & T420 oder anderen Notebooks bisher nicht.

von Erich (Gast)


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Ich habe einen Hp Zbook 15g6. Dieser hält normalerweise ungefähr 6-8 
Stunden mit dem Akku. Irgendwann hatte ich das Ding mitgenommen vorher 
war er wie eigentlich wie fast immer an der Docking und somit voll 
geladen. Zugeklappt aber nicht richtig abgeschaltet. Eigentlich geht er 
in standby wenn ich ihn zuklappe und dann im Auto auf den Sitz gelegt. 
Ohne Tasche. Als ich ihn am Ziel nur gut 20 Minuten später wieder nehmen 
wollte war er richtig heiß schon unangenehm an den Händen. Der Akku war 
komplett leer. Ich weiß er hat Lüftungslöcher unten und vielleicht hat 
der Sitz die Lüftungslöcher etwas verdeckt aber der Lüfter von dem Gerät 
kann eigentlich so laut das man denkt er würde gleich abheben. Das man 
das im Auto überhört ist eingentlich unmöglich.
Und einen Akku der sonst einen ganzen Arbeitstag hält in 20 Minuten 
auszusaugen dürfte auch kein Update schaffen.
Ich weiß bis heute nicht was da passiert ist. Das Gerät lebt noch und 
hat so was auch noch nicht wieder versucht.

von Hmmm (Gast)


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Markus B. schrieb:
> Würde mich interessieren, ob jemand ähnliches erlebt hat.

Mir ist Windows schonmal auf dem Weg in den Ruhezustand abgeschmiert, 
das sah ähnlich aus.

Seitdem packe ich das Notebook immer erst dann in die Tasche, wenn die 
LEDs ausgegangen sind.

von (prx) A. K. (prx)


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Hmmm schrieb:
> Mir ist Windows schonmal auf dem Weg in den Ruhezustand abgeschmiert,
> das sah ähnlich aus.

Mir hat ein Laptop mal den Standby nicht vollständig vollzogen, so dass 
der Akku in einem Tag auf Null war. Das war kein Hardware-Defekt, 
sondern recht wahrscheinlich ein Fehler im Ablauf des Standbys, im 
Umfeld von Betriebssystem+ACPI. Ist aber nur einmal passiert, danach nie 
wieder.

: Bearbeitet durch User
von Prokrastinator (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Fehler im Ablauf des Standbys

Wenn man unter Win auf Ruhezustand / Energie sparen geht und den Deckel 
zuklappt bevor win damit fertig ist, kann es passieren das die Aktion 
für 'Deckel zuklappen' auch ausgeführt wird.
Einer dieser 100 kleinen Nadelstiche bei denen man sich fragt ob die bei 
MS eigentlich auch mal was richtig testen bevor sie das ausrollen.

Manchmal äussert sich das dann darin das der Rechner nach dem Hochfahren 
erstmal runterfährt, weil das ja unterbrochen wurde.
Manchmal gehts auch total schief und das der Laptop mit 100% Auslastung 
hängt ist eine Variante davon.
Habe ich aber sehr selten gesehen, dafür bei mehr als einem Modell.

M.E. kann der auch nicht soweit überhitzen das was stirbt, weil die CPU 
vorher gedrosselt wird. bzw. das Runterfahren erzwungen wird.

von oszi40 (Gast)


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Sofern PC noch einige Minuten lebt, sollte man mal nachsehen ob Updates 
die Ursache waren. Ansonsten Auge in Ereignisanzeige+Taskmanager oder es 
ist echtes HW-Problem wie oben beschrieben. Es gab allerdings auch 
Viren, die den PC übertaktet und gekillt haben.

von Walter T. (nicolas)


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Ist das Notebook denn jetzt "gekillt" oder handelt es sich lediglich um 
eine Überdramatisierung? Die heutigen Mobil-CPUs sind durchaus hart im 
Nehmen und takten selbstständig herunter. Das ist kein Vergleich zu den 
ersten Athlon-CPUs, die man wirklich thermisch töten konnte.

von (prx) A. K. (prx)


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Prokrastinator schrieb:
> Einer dieser 100 kleinen Nadelstiche bei denen man sich fragt ob die bei
> MS eigentlich auch mal was richtig testen bevor sie das ausrollen.

Wird es in meinem Fall wohl nicht gewesen sind, denn da läuft Linux.

: Bearbeitet durch User
von Rolf M. (rmagnus)


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Hmmm schrieb:
> Seitdem packe ich das Notebook immer erst dann in die Tasche, wenn die
> LEDs ausgegangen sind.

Das reicht nicht immer. Ich hatte schon ein paar mal den Fall, dass der 
Rechner in den Standby gegangen und dann aber fieser weise 5 Sekunden 
später wieder von selber aufgewacht ist. Da kam es auch schon vor, dass 
ich das nicht gemerkt hab, den Rechner in die Tasche gepackt und 
losgefahren bin. Später aus der Tasche geholt, und der Akku war fast 
leer und der Rechner hat quasi geglüht.

von Magnus M. (magnetus) Benutzerseite


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Rolf M. schrieb:
> Hmmm schrieb:
>> Seitdem packe ich das Notebook immer erst dann in die Tasche, wenn die
>> LEDs ausgegangen sind.
>
> Das reicht nicht immer. Ich hatte schon ein paar mal den Fall, dass der
> Rechner in den Standby gegangen und dann aber fieser weise 5 Sekunden
> später wieder von selber aufgewacht ist.

Ein standard-Fettnäpfchen (in welches ich hin und wieder gerne trete):

Eine USB (Funk-)Maus, welche von Windows beim erstmaligen Anschluss 
standardmäßig so konfiguriert wird, dass sie den Rechner aus dem 
Ruhezustand (und auch aus dem Standby) aufwecken kann [*]. Schickst Du 
den Rechner in den Ruhezustand oder Standby und bewegst anschließend die 
noch angeschlossene Maus, weckst du damit den Rechner automatisch wieder 
auf!

[*] Fettnäpfchen ^2: Konfigurierst Du die Maus an DIESEM USB-Anschluss 
so, dass sie den Rechner nicht aufwecken kann, so wird sie es dennoch 
tun wenn diese an einem anderen USB-Anschluss angeschlossen wird. Diese 
Einstellung ist für JEDE Maus an JEDEM USB-Anschluss separat 
vorzunehmen!

von Markus B. (Gast)


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Walter T. schrieb:
> Ist das Notebook denn jetzt "gekillt" oder handelt es sich lediglich um
> eine Überdramatisierung?

Also das Notebook läuft noch, was mich wundert. Denn so heiß war das bei 
weitem noch nie. Auf dem Gerät laufen nur rel. anspruchslose 
Anwendungen, der Lüfter läuft ab und zu mal paar Sekunden auf der 
niedrigsten Stufe.

Update scheidet aus, da keine Internetverbindung vorhanden. Bei einem 
Update hätte sich das Gerät ordnungsgemäß eingeschaltet und bei hoher 
Rechenleistung auch der Lüfter.

Habe das Teil, wie bestimmt schon 1.000 mal mit Fn + F4 in Standby 
geschaltet und das hat auch wie schon 1.000 mal funktioniert. Das 
Mond-Symbol leuchtete, ebenso eine LED an der rechten Seite. Dann im 
Nebenraum aufgeklappt abgestellt.

Dann hat sich irgendwas eingeschaltet, um die im Akku gespeicherte 
Leistung im Gerät in Wärme umzuwandeln. Wird wohl die CPU gewesen sein. 
Das Gerät nutze ich seit über 10 Jahren, gekauft habe ich es als 
Leasing-Rückläufer von einem Händler. Das Gerät lief bisher absolut 
zuverlässig.

Wieso sollte da nicht eine End-of-Live Routine starten, damit das Teil 
endlich in den Mülleimer wandert? Der elende Nutzer soll gefälligst mal 
wieder ein neues Notebook kaufen. Die Lenovo-Akkus werden ja ähnlich 
getötet. Eben war der Akku noch Topp, dann plötzlich tot und es ist zu 
lesen: Gehen Sie einen neuen Akku kaufen ...

von Verschwörungstheoretiker (Gast)


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Markus B. schrieb:
> Wieso sollte da nicht eine End-of-Live Routine starten, damit das Teil
> endlich in den Mülleimer wandert?

Na klar, von geplanter Obsoleszenz wissen wir doch schon mindestens seit 
Tintenstrahldruckern! Jetzt hat der OP einen unwiderlegbaren Beweis dass 
sein Laptop Harakiri begehen wollte... LOL...

Für viel wahrscheinlicher halte ich, dass irgendeine Hardware- oder 
Softwarefunktion den Laptop nach dem Standby Signal wieder aufgeweckt 
hat. Ich habe Standby auf meinen T61 immer auf Display zuklappen gehabt 
und manchmal ist der trotz zusammenklappen weiter gelaufen. Wenn man ihn 
dann weglegt so dass die Lüftungsöffnungen blockiert sind oder gar in 
eine Tasche steckt wird der sehr schnell sehr heiß.

von Walter T. (nicolas)


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Markus B. schrieb:
> Walter T. schrieb:
>> Ist das Notebook denn jetzt "gekillt" oder handelt es sich lediglich um
>> eine Überdramatisierung?
>
> Also das Notebook läuft noch,

Also war die "Selbstzerstörung" entweder defekt oder existiert gar 
nicht.

von (prx) A. K. (prx)


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Walter T. schrieb:
> Also war die "Selbstzerstörung" entweder defekt oder existiert gar
> nicht.

Weder noch. Die hat den Benutzer auf dem Schirm nach "jetzt" oder 
"später" gefragt, bis der Akku leer war. Lenovo bringt demnächst einen 
ohne Rückfrage arbeitenden Update dieser Feature.

: Bearbeitet durch User
von Prokrastinator (Gast)


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Markus B. schrieb:
> Wieso sollte da nicht eine End-of-Live Routine starten, damit das Teil
> endlich in den Mülleimer wandert? Der elende Nutzer soll gefälligst mal
> wieder ein neues Notebook kaufen.

Ohje...
Das Verhalten das Du beschrieben hast ist relativ normal und nur eines 
von hunderten Ereignissen die in einer perfekten Welt nicht vorkommen 
würden, in der realen Welt aber schon.
Das hat nichts mit teuflischen Echsenwesen vom Planeten Quarks zu tun 
die uns alle versklaven wollen.
Das ist einfach nur komplexe Technik die nicht unter allen Umständen 
perfekt funktioniert.

von Guido L. (guidol1970)


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Bei mir hat sich mal ein ASUS-Laptop in den Tod "gebrannt", dadurch dass 
ich ein Memory-Check-Tool von CD/USB bootete - aber der Laptop in diesem 
"DOS-Mode" nicht die Luefter-Kuehlung aktivierte (der drehte normal beim 
booten die Luefter hoch, bis der Windows-Treiber die Kontrolle 
uebernahm).

Diesmal hat er bei dem Test aber nicht die Luefter hochgereht und wurde 
beim Test heiss und hat sich wohl dann irgendwann CPU oder GPU selbst 
ausgeloetet...jedenfalls ging es nur noch kurz mit Grafikfehlern und 
dann war er tot :(

von Markus B. (Gast)


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Prokrastinator schrieb:
> Das ist einfach nur komplexe Technik die nicht unter allen Umständen
> perfekt funktioniert.

Also ich differenziere etwas zwischen "nicht perfekt funktionieren" und 
einer Geschichte, wo sich sich einfach mal eben die Hardware überhitzt 
und sich möglicherweise zerstört.

Aber OK, dann war das also nur einer der vielen 100.000 Fehlern, die in 
der Hard- oder Software stecken und die mal eben hingenommen werden. 
Wenn das Gerät eine solche Fehlfunktion nicht überlebt, kauft man eben 
ein neues. Solche Kunden wünschen sich Hersteller und Handel.

von Markus B. (Gast)


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Guido L. schrieb:
> jedenfalls ging es nur noch kurz mit Grafikfehlern und
> dann war er tot :(

Eben, genau das hatte ich bei meinem Gerät eigentlich auch erwartet. 
Offensichtlich hat bei mir die Zeit nicht gereicht, um das Gerät durch 
zu grillen.

von Prokrastinator (Gast)


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Markus B. schrieb:
> Also ich differenziere etwas zwischen "nicht perfekt funktionieren" und
> einer Geschichte, wo sich sich einfach mal eben die Hardware überhitzt
> und sich möglicherweise zerstört.

Dramaqueen!
Möglicherweise, blabla, weil irgendjemanden irgendwann einmal in grauer 
Vorzeit in einem völlig anders gelagertem Fall mal der PC verreckt ist.

Markus B. schrieb:
> Offensichtlich hat bei mir die Zeit nicht gereicht, um das Gerät durch
> zu grillen.
Meine Fresse bist Du zwanghaft verbohrt.
Es gäbe 1000 bessere und erheblich zuverlässigere Methoden die Kiste zu 
himmeln, wenn man das wollte.

Geh doch mal bei, klebe die Lüftungsschlitze ab, mache einen 
Belastungstest.
Du wirst sehen das die Taktfrequenz dramatisch reduziert wird und die 
Kiste irgendwann abschaltet OHNE kaputt zu gehen.
Die ganze Welt hat sich nicht gegen Dich verschworen.
Du rallst nur einfach nicht wie Technik funktioniert und das es manchmal 
eine Kombination aus unerwarteten Ereignissen ist die unerwartete 
Probleme macht.

von Ich A. (alopecosa)


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Walter T. schrieb:
> Die heutigen Mobil-CPUs sind durchaus hart im Nehmen und takten
> selbstständig herunter.

Nur ist halt ein core2duo eben keine so wirklich moderne CPU mehr.

Ich bin ja auch echt ein Fan von 'zweites Leben' bzw. Langer 
Lebensdauer.

Aber ein t60? Ernsthaft? Das Ding gehört ins Museum. Und genau da wollte 
es vermutlich mit der Aktion einfach hin.

von Rolf M. (rmagnus)


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Walter T. schrieb:
> Markus B. schrieb:
>> Walter T. schrieb:
>>> Ist das Notebook denn jetzt "gekillt" oder handelt es sich lediglich um
>>> eine Überdramatisierung?
>>
>> Also das Notebook läuft noch,
>
> Also war die "Selbstzerstörung" entweder defekt oder existiert gar
> nicht.

Vielleicht hat sich die Selbstzerstörung selbst zerstört.

von Prokrastinator (Gast)


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Ich A. schrieb:
> Aber ein t60? Ernsthaft? Das Ding gehört ins Museum.

14-15J alt.
Da hat der Hersteller bei der geplanten Obsoleszenz aber ziemlich 
jämmerlich versagt.

von Walter T. (nicolas)


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Rolf M. schrieb:
> Später aus der Tasche geholt, und der Akku war fast
> leer und der Rechner hat quasi geglüht.

Das ist ungewöhnlich. Glühen sieht man so ab etwas mehr als 700°C, gut 
erst ab über 1000°C. Es klingt für mich äußerst zweifelhaft, dass ein 
Notebook eine solche Temperatur erzeugen kann, und wenn ja, dass man es 
noch aus der Tasche wieder herausbekommt, bevor diese in Flammen 
aufgeht.

von Markus B. (Gast)


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Prokrastinator schrieb:
> Geh doch mal bei, klebe die Lüftungsschlitze ab, mache einen
> Belastungstest.

Meine Fresse, was für eine dämliche Empfehlung!

Aber ich gehe mit. Im Gegenzug lässt du bei deinem Auto das Kühlwasser 
ab und machst einen Belastungstest.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Prokrastinator schrieb:
> Ich A. schrieb:
>> Aber ein t60? Ernsthaft? Das Ding gehört ins Museum.
>
> 14-15J alt.
> Da hat der Hersteller bei der geplanten Obsoleszenz aber ziemlich
> jämmerlich versagt.

Ich habe noch den Nachfolger, den T61. Auch nicht viel neuer, läuft mit 
Windows 10 einwandfrei. Mit flotter Festplatte 7.200 rpm gut brauchbar. 
Ist nur Reserve, weil mir die Hintergrundbeleuchtung mit CCFL zu flau 
zum Arbeiten damit ist. Zum Wegschmeißen viel zu schade.

von Prokrastinator (Gast)


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Markus B. schrieb:
> Meine Fresse, was für eine dämliche Empfehlung!
>
> Aber ich gehe mit. Im Gegenzug lässt du bei deinem Auto das Kühlwasser
> ab und machst einen Belastungstest.

Du verstehst wirklich nicht wie ein Laptop funktioniert, oder?
Was glaubst Du wohl macht Dein T60, wenn die feinen Lamellen des CPU 
Kühlers nach Jahren mit Flusen voll ist?
Der Drosselt einfach nur den Takt.
Die meisten Kühlsysteme können 'ihre' CPUs bei dauer Vollast nicht kühl 
halten, so das die gedrosselt wird.

Aber es ist vollkommen sinnlos mit Dir zu diskutieren.
Du verstehst es ja doch nicht.

von Rolf M. (rmagnus)


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Walter T. schrieb:
> Das ist ungewöhnlich. Glühen sieht man so ab etwas mehr als 700°C, gut
> erst ab über 1000°C.

Du solltest dich darüber informieren, was in der deutschen 
Umgangssprache das Wort "quasi" bedeutet.

von Markus B. (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> Ich habe noch den Nachfolger, den T61.

Ich habe noch den Vorfolger, das T23.

Hat noch echte serielle und parallele Schnittstellen. Das Gerät nimmt 
die Daten von meinen div. Datenloggern entgegen. Bei dem Gerät muss man 
auch nicht alle 2 Jahre einen neuen klapprigen Lüfter für 3.50 Euro 
einbauen und dabei das komplette Gerät zerpflücken. Da ist noch der 
erste Lüfter drin und der wird uns alle mit Sicherheit überleben.

Ich A. schrieb:
> Ich bin ja auch echt ein Fan von 'zweites Leben' bzw. Langer
> Lebensdauer.
>
> Aber ein t60? Ernsthaft? Das Ding gehört ins Museum.

Wer so daher labert, ist alles andere als ein Fan von langer 
Lebensdauer.
Sondern eher ein klassischer Anhänger von: Weg mit dem alten Scheiß, man 
will doch schließlich mal wieder was Neues. Du weißt zwar, dass der neue 
Rotz nicht viel taugt, aber vorne mit dabei sein ist alles.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Markus B. schrieb:
> Ich habe noch den Vorfolger, das T23.
> Hat noch echte serielle und parallele Schnittstellen.

+1
Alle Achtung. Nur aus Interesse: Läuft der mit Windows 10?

A propos serielle und parallele Schnittstellen. Die sind im T61 nicht 
eingebaut, aber es gibt von Lenovo original einen Einschub mit diesen 
Schnittstellen, der anstelle des CD/DVD-Laufwerks in dessen Schacht 
geschoben wird. Genial, sage ich nur.

Wer das braucht? Nun ja, ich habe eine alte ISDN-Telefon-Anlage von 
Auerswald, die über die serielle Schnittstelle programmiert wird 
(alternativ ginge es über eine ISDN-Karte und den internen S0-Bus).

von Walter T. (nicolas)


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Rolf M. schrieb:
> Du solltest dich darüber informieren, was in der deutschen
> Umgangssprache das Wort "quasi" bedeutet.

Was ich sehe ist, dass Diskutanten, die üblicherweise zur "Du musst Dein 
Problem exakt beschreiben, sonst kann Dir keiner helfen!"-Fraktion 
gehören und sich dann moquieren, wenn einem TO die passenden Vokabeln 
fehlen, selbst völlig sinnfreie Beschreibungen benutzen.

"Glühen" ist ein technischer Terminus und ist mindestens mit einer 
leichten Leuchterscheinung verbunden.

Beitrag #6858485 wurde von einem Moderator gelöscht.
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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sofern man eine SSD im Rechner hat, ist ein runterfahren
und neu booten doch auch kein Akt mehr.
Man muss halt schauen, ob das was man will auch durchgeführt wird.

Ist zwar was völlig anderes, schlägt aber in die gleiche Kerbe:

Gastro-Kaffeemaschine.
Ohne Anzeige für den Wasserstand (wohlgemerkt GASTRO)

Wasser rein, Kaffe rein, anschalten (eher antasten) und sofort weggehen.
Aber die Maschine brüht nicht. Einmal so alle 50Vorgänge macht sie das.
warum auch immer.

Nächster Kollege:
erstmal-Wasser-rein-kipp,
statt zu schauen ob trockener Kaffe im Filter liegt

O_°

(...)

einfach nur Nachdenken...

von Markus B. (Gast)


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Anarchist schrieb im Beitrag #6858485:
> Mein 24-Nadler LQ850+ läuft immer noch ...

Boah, ziemlich modernes Gerät. Mein 9-Nadler läuft auch immer noch, der 
gibt sich sogar mit einem schnöden Schreibmaschinen-Farbband zufrieden.

Achja, mein alter Stiftplotter (damals sündhaft teuer) mag es auch 
gerne, parallel oder seriell zu kommunizieren ...

Ebenso meine alte Werkzeugmaschine (damals übrigens auch sündhaft teuer)

Ebenso mein altes ...

von Markus B. (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> Nur aus Interesse: Läuft der mit Windows 10?

Keine Ahnung. Das T23 wurde für WinXP designet und das läuft heute immer 
noch damit. Gibt keinen vernünftigen Grund, das zu ändern.

von Karl B. (gustav)


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Markus B. schrieb:
> Gibt keinen vernünftigen Grund, das zu ändern.

Frage:
Wie kommst Du damit auf's Internet.
Bei mir kommen beim XP-SP3 Rechner immer Zertifikatsverweigerer.
FF, Opera, IE, usw. usf.
Nichts geht mehr.
Nur noch Offline zu verwenden.

Und auf dem Notebook ist Win10 mit dem 20H2 release nicht mehr 
updatebar.
-> Sondermüll.

ciao
gustav

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Karl B. schrieb:
> Wie kommst Du damit auf's Internet.

Muss man ja nicht. Mein altes HP Omnibook mit Win98 ist hier der King 
für EEPROMs und EPROMs flashen/brennen, aber vom Internet weiss das nix. 
Es reicht, wenn es ins interne Netzwerk kommt (mit extra 3Com PCMCIA 
Karte :-P).

Karl B. schrieb:
> Und auf dem Notebook ist Win10 mit dem 20H2 release nicht mehr
> updatebar.
> -> Sondermüll.

Mach dir doch Ubuntu oder so drauf. Dann kannste mal mit Linux 
rumspielen.

: Bearbeitet durch User
von Dieter (Gast)


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Karl B. schrieb:
> nicht mehr updatebar.
> -> Sondermüll.

Sollst ja auch was neues kaufen und die Wirtschaft ankurbeln. Verhaut 
den Konsumverweigerer mit dem Baseballschlaeger!  :o)) :o))

von Markus B. (Gast)


Angehängte Dateien:

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Karl B. schrieb:
> Frage:
> Wie kommst Du damit auf's Internet.

Ich nutze das T23 nur ausnahmsweise im Internet. Und wenn, dann nur hier 
im Forum unter der letzten unter XP installierbaren Version von Opera. 
Denn diese neumodisch unscharfe Schrift der modernen Browser treibt mich 
in den Wahnsinn.

> Bei mir kommen beim XP-SP3 Rechner immer Zertifikatsverweigerer.
Das habe ich bei der letzten FF-Version auch, mit dem Browser geht so 
gut wie keine Seite mehr.

> Nur noch Offline zu verwenden.
So ist es und das ist auch die Hauptanwendung des Gerätes. Wer das T23 
mal zerlegt hat, wird sich danach die Finger lecken. Da ist der moderne 
Kram nur noch billigst-ramschiger Neumüll.

> -> Sondermüll.
Jo, du sollst halt was neues kaufen und mit noch funktionsfähigen 
Geräten die Welt vermüllen. Das ist deine Aufgabe und dein Lebenszweck 
auf dieser Welt. Deshalb nennt man dich auch VERBRAUCHER. Damit die paar 
Leute auf der Welt, die schon auf zig. Milliarden sitzen, noch paar 
Milliarden dazu bekommen.

Interessant auch, dass TOR eine neuere FF-Version installiert, die auf 
normalen Wege nicht installierbar ist. Dann funktionieren plötzlich 
viele Seiten wieder. Und man erkennt, dass ein T23 noch gewaltige 
Ressourcen hat, die weitere Nutzung aber von finsteren Mächten nicht 
erwünscht ist.

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