Gerade habe ich hier gelesen, dass die Telekom 128 Milliarden Euro Schulden hat. https://www.golem.de/news/glasfaserausbau-und-t-mobile-us-telekom-streicht-wohl-3-000-stellen-2110-160502.html Die Marktkapitalisierung der Telekom-Aktie liegt bei 82,5 Milliarden Euro. https://www.comdirect.de/inf/aktien/detail/uebersicht.html?SEARCH_REDIRECT=true&REDIRECT_TYPE=WHITELISTED&REFERER=search.general&ID_NOTATION=9385986&SEARCH_VALUE=DEUTSCHE+TELEKOM Was sagt das nun über das Unternehmen aus? Die Schulden sind viel höher als der Unternehmenswert. Wie ist das zu bewerten? Hat jemand BWL-Ahnung?
Marktkapitalisierung ist Eigenkapital an der Börse. Geliehene Gelder sind Fremdkapital (Kredite). Das sind keine "Schulden", solange der Kredit bedient werden kann... Ob das ein Problem ist sieht man an den Aktiva in der Bilanz. Z.B. könnte die Telekom z.B. 128+82,5 Mrd an Gebäuden, Maschinen, etc. besitzen. Ein Teil davon aus Aktien bezahlt, ein Teil aus Krediten. Im Endeffekt heisst das also dass der Teil der aus Aktien bezahlt wurde derzeit an der Börse 82,5 Mrd wert ist. Dazu (!) kommen andere Werte (Assets) für die andere Geldgeber offenbar außerhalb der Börse 128 Mrd auf den Tisch gelegt haben. Kann man also nicht verrechnen oder irgendwie vergleichen oder in Beziehung setzen. Versuch für einen Vergleich: Du kaufst ein Haus. 100k Eigenkapital. 500k von der Bank. Schulden hast Du keine, wenn das Haus mehr als 500k wert ist. Nur einen Kredit (Hypothek) für den Du Zinsen zahlst.
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Rolf R. schrieb: > Wie ist das zu bewerten? Hat jemand BWL-Ahnung? Sobald StarLink billiger wird, wird Telekom auf jeden Fall hochverschuldet sein.
Und wieder jemand der Scheiße redet. Erstens ist es für eine GmbH gar nicht schlecht, verschuldet zu sein und möglichst nichts zu verdienen und zweitens mußt Starlink es erstmal schaffen, mit guten DSL-Anschlüssen mitzuhalten. Bei flächendeckender Nutzung schnell und gleichzeitig stabil, das will ich erstmal sehen. Das ist in Deutschland sicherlich leichter als in anderen Ländern, aber vielleicht kommt die Telekom dann mal aus dem Arsch und fängt endlich an, ihr Netz auszubauen, damit das hier mal voran geht. Ansonsten kann ich mich über meinen Internetzugang nicht beschweren. Ich habe zwar nur schneckenlahme 100Mbit down und 40Mbit up - kann man heute laut Werbung sicherlich das 50fache kriegen - aber diese Datenraten liegen auch stabil an und die einzigen Momente wo ich die 100Mbit wirklich nutze sind irgendwelche Treiber-Downloads (so ein Grafikkartentreiber ist ja heute schon so groß wie eine ganze CD) oder Spiele-Updates, die mal schnell 5..6 oder 10GB groß sein können. Aber für alles andere, für die normalen Internet-Anwendungen oder so ist das schon viel zu viel. Damit könnten 10 Leute z.B. Youtube schauen und bei niemandem würde was langsamer werden. Aber große Zahlen lassen sich so herrlich schön verkaufen, vor allem wenn der dumme User gar nicht einschätzen kann ob er das braucht oder nicht - und die tolle 2.500Gbit-Leitung diese Leistung laut Kleingedrucktem gar nicht liefern können muß. Das gibts auch nur in Deutschland bei der Telekommunikation. Wäre mal eine tolle Idee für die Stromkonzerne. 230V/16A aus der Steckdose abkassieren, aber nur 90V/4A liefern.
Ben B. schrieb: > Wäre mal eine tolle Idee für die Stromkonzerne. 230V/16A aus der > Steckdose abkassieren, aber nur 90V/4A liefern. Bei Steckdosen wirst du nach Strich und Faden betrogen. Auf jeder stehen 16A drauf, aber versuch einmal, 2 Stück an der gleichen Sicherung damit zu belasten. Das ist Shared Media! Und du musst obendrein selber drauf achten, denn dann gibts nicht einmal 8A pro Last, sondern garnix!! ;-) Abrechnung nach Datenvolumen wäre eigentlich viel fairer, mit beispielsweise 10€ Grundpreis und 10p€ pro Bit.
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(prx) A. K. schrieb: > Abrechnung nach Datenvolumen wäre eigentlich viel fairer, mit > beispielsweise 10€ Grundpreis und 10p€ pro Bit. War anfangs bei DSL so.
Ben B. schrieb: > Ansonsten kann ich mich über meinen Internetzugang nicht beschweren. Ich > habe zwar nur schneckenlahme 100Mbit down und 40Mbit up "Metaversum" klingelt noch nicht um die Ohren? Spätestens dann wenn du eine VR-Brille aufsetzen willst, dich mit anderen virtuellen Figuren gesteuert von echten Menschen interagieren willst, brauchst du enorm hohe Datendate und extrem kurze Pings. Sonst entsteht eine verzögerte soziale Bindung, "Lagsyndrom" also stark verzögerte Nervenleitgeschwindigkeit und können uns vergessen, in diese V-Welt einzutauchen. Du sparst dir dabei Sprit, brauchst deine Beine nicht mehr. Immer und überall bist du vor Ort. Ach mir fällt noch der Film "Surrogate" ein. Genau in diese Richtung wird das gehen! Menschen legen sich in die Schlafkabinett und steuern humanoide Roboter. 😎
> Abrechnung nach Datenvolumen wäre eigentlich viel fairer, > mit beispielsweise 10€ Grundpreis und 10p€ pro Bit. Watt jetz?! Schrotflinte sucht
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