Forum: /dev/null Berufseinstieg: Lebenslauf vs. Ort


von Max M. (engineer123)


Lesenswert?

Hallo Forum,
Ich habe meinen Master im Automobilbereich abgeschlossen und jetzt 
liegen mir verschiedene Angebote zum Berufseinstieg vor. Meine Freundin 
hat im Raum Frankfurt schon eine Arbeitsstelle gefunden (Für Ihre 
Branche ist Frankfurt besser geeignet als Raum Stuttgart). Folgende 
Optionen kämen für mich in Frage:

1. Direkteinstieg bei großem bekanntem OEM in Stuttgart
     - Inhaltlich spannendes Thema und junges Team
     - Womöglich am besten für den Lebenslauf & am besten um viel zu 
lernen
     - Gutes Gehalt (~65-70k), 35h
     - WE-Pendeln müsste ich hierbei
2. Direkteinstieg bei internationalem OEM in Frankfurt und Umgebung 
(kein IGM)
     - Inhaltlich spannendes Thema, direktes Team ist meines Wissens gut
     - Die Firma ist laut MA-Aussagen ziemlich überfordert. Mir wurde 
von ehemaligem MA gesagt, dass es langfristig keine gute FA wäre (Wegen 
Fachlichem, Prozessen, Mgmt,..),
     - Gutes Gehalt (~70-72 k), 40h
3. ANÜ-Stelle bei Top-Arbeitgeber in Stuttgart
     - Sehr spannendes Thema
     - Nur extern & befristet
     - Gehalt ca. 58 k
     - Aufgrund von schwieriger Einstiegsperspektive letzte Prio

Vom Ort her und dem Gehalt (zumindest kurzfristig) wäre Option 2 am 
besten. Da wäre auch kein extra WG-Zimmer / Pendeln erforderlich. 
Langfristig wollen wir auf jeden Fall auch ein Eigenheim erwerben, das 
ist in Stuttgart natürlich deutlich teurer als im Raum Frankfurt (nicht 
Innenstadt).
Für den Lebenslauf & den Stressfaktor wäre evtl. nr. 1. am besten.
Mittelfristig könnte Option 1 besser sein, da mehr Erfahrung, Wissen & 
Struktur in der Abteilung vorhanden ist, das genutzt werden kann.

Wie würdet ihr euch entscheiden?
Vielen Dank für eure Vorschläge!

: Gesperrt durch Moderator
von Reinhard S. (rezz)


Lesenswert?

Max M. schrieb:
> Für den Lebenslauf & den Stressfaktor wäre evtl. nr. 1. am besten.

Aber wen interessiert denn der Lebenslauf ernsthaft? Ja, du würdest dir 
damit recht viel Stress machen. Und "junges Team" klingt auch 
nachteilig, weil keiner dabei ist, der Erfahrung hat.

Wie war eure Beziehung bisher? Auch nur Wochenende oder habt ihr euch 
täglich gesehen? Wenn eine WE-Beziehung eine große Veränderung zum 
jetzigen Status ist würd ich davon abraten, das dürfte schief gehen. Und 
von deinem Einkommen wird dann auch etliches der Pendelei und den 
getrennten Wohnsitzen zum Opfer fallen.

Und was meinst du mit "direktes Team"?

von Max M. (engineer123)


Lesenswert?

Hallo Reinhard,

danke für deinen Beitrag. Also "junges Team" ist relativ. Der Median ist 
glaube ich bei 35-40. Erfahrung sollte bei dem Team also schon 
vorliegen. Der Stressfaktor von Option 1 ist aufgrund der vorhandenen 
Strukturen und vorhandener Expertise im Team geringer.

Bei unserer Beziehung haben wir schon so 2 Jahre Fernbeziehung hinter 
uns. Grundsätzlich können wir damit gut umgehen, am WE sehen wir uns 
dann fast immer. Langfristig (>2 Jahre) ist Fernbeziehung aber nicht 
optimal.

Mit direktem Team bei Option2 meine ich die Kollegen, die direkt mit mir 
zusammen arbeiten und der Vorgesetzte. Die sind aussagen nach Top.

VG

: Bearbeitet durch User
von Shorty (Gast)


Lesenswert?

Option 1, da gibts nicht viel zu überlegen.

von Hanswurst (Gast)


Lesenswert?

Bloß nicht die Karriere nach der Frau ausrichten! Die ist ruckzuck weg, 
wenn ihr mal der Richtige über den Weg läuft oder ihr die Freundinnen 
lange genug einreden, dass du dieses und jenes falsch machst. Oft genug 
erlebt im Bekanntenkreis. Danach stehst du ohne Frau und mit Scheißjob 
da. Und wenn du geheiratet hast, oft auch noch ohne Geld und Wohnung.

von Reinhard S. (rezz)


Lesenswert?

Hanswurst schrieb:
> Bloß nicht die Karriere nach der Frau ausrichten! Die ist ruckzuck weg,
> wenn ihr mal der Richtige über den Weg läuft oder ihr die Freundinnen
> lange genug einreden, dass du dieses und jenes falsch machst.

Klar, wenn du andere Sachen grob höher gewichtest als sie ist das schon 
ein guter Anlass für sowas. Karriere ist ja auch nicht alles. Was aber 
nicht heißt, das die Beziehung deshalb trotzdem ewig laufen muss.

> Oft genug
> erlebt im Bekanntenkreis. Danach stehst du ohne Frau und mit Scheißjob
> da.

Wobei "Scheißjob" in dem Fall ja nun wirklich fehl am Platz ist.

von Senf D. (senfdazugeber)


Lesenswert?

Ich würde Option 1 wählen und in die Nähe von Stuttgart ziehen. Wenn die 
Freundin langfristig nicht mit umziehen möchte, ist es ihr Pech und die 
Beziehung sollte vom Threadersteller auf den Prüfstand gestellt werden.

von Dieter H. (kyblord)


Lesenswert?

Warum ist Option 3 eine Option? Schduddgard isch okay. Ka mer mache. I 
würd da au noigoan. Meine Freundin würde ich nicht einfach über Board 
werfen. Wie lange seid ihr zusammen? Ihr könnt euch gemeinsam was 
aufbauen könnt was euch zusammenschweißt. Ned auf die Haider hören.

von Max M. (engineer123)


Lesenswert?

Hey Leute,
danke für alle eure Anmerkungen und Empfehlungen!
@Dieter, thematisch passt der Job eben mega gut, aber wegen der 
Perspektive dann eher weniger. Der Vollständigkeit halber habe ich diese 
Option noch aufgelistet.
Wir sind schon so 2,5 Jahre zusammen und können uns sehr gut vorstellen, 
die nächsten 100 Jahre miteinander zu verbringen :) . In Stuttgart sind 
die Immopreise schon auf einem krassen Niveau, das macht es eben 
schwieriger, sich etwas aufzubauen.

VG

von Shorty (Gast)


Lesenswert?

Max M. schrieb:
> In Stuttgart sind
> die Immopreise schon auf einem krassen Niveau, das macht es eben
> schwieriger, sich etwas aufzubauen.

Geh erst mal in Miete, lote das Homeoffice aus und hol dir dann was 
weiter draußen.

Aber bedenke, der Verkehr in Stuttgart ist wiederlich, auch wenn man nur 
1x pro Woche ins Büro kommt.

von Max M. (engineer123)


Lesenswert?

Ja, das wäre so ungefähr der Plan. Homeoffice sollte bei Option1 kein 
Problem sein (Aktuell fast 100% Homeoffice). Wobei vor Ort arbeiten, 
v.A. für den Anfang vorteilhaft ist, um die Kollegen kennenzulernen.

von Dieter H. (kyblord)


Lesenswert?

Die Mieten in Stuttgart sind krass, aber beim OEM kann man es sich 
leisten.
Verkehr nutzt man einfach Sbahn und Ubahn und E-Scooter. Nur Idioten 
fahren in Stuttgart mit dem Auto rum.

von Senf D. (senfdazugeber)


Lesenswert?

Max M. schrieb:
> Ja, das wäre so ungefähr der Plan. Homeoffice sollte bei Option1 kein
> Problem sein (Aktuell fast 100% Homeoffice). Wobei vor Ort arbeiten,
> v.A. für den Anfang vorteilhaft ist, um die Kollegen kennenzulernen.

Nicht, wenn du dann fast alleine im Büro sitzt, weil nämlich deine 
Kollegen alle im Home Office arbeiten. 😆
So läuft es nämlich derzeit bei uns; ist etwas unglücklich für die neuen 
Kollegen, aber nicht mein Problem. 😗

von Max M. (engineer123)


Lesenswert?

Haha das glaube ich dir. So ungefähr sieht es bei Option1 wahrscheinlich 
auch aus. Anfänglich könnte ich daher wahrscheinlich z.B. von Do-So von 
Frankfurt aus arbeiten und danach in Stuttgart sein.

: Bearbeitet durch User
von Absolvent (Gast)


Lesenswert?

Viele Paare trennen sich nach dem Studium.
Ich würde das machen worauf ich Bock habe und zur Not jemand neues 
suchen.

von Maxe (Gast)


Lesenswert?

Schau in erster Linie nach den Arbeitsinhalten. Mietpreise und Gehalt 
sind nebensächlich in den ersten paar Jahren.
Allerdings ist ein guter Job viel leichter zu bekommen, als eine 
Freundin, die man auch wirklich mag. Deshalb zieh nach Frankfurt. 
Umsatteln kannst du später immernoch, die OEMs laufen nicht weg und 
suchen immer.

von Purzel H. (hacky)


Lesenswert?

Vergiss Homeoffice als Absolvent. Denn jetzt solltest du viel lernen, 
sehr viel lernen. Mindestens die naechsten 5 Jahre. Und vergiss das 
junge Team, das ist Quatsch. Da haben sie die Aelteren rausgeworfen um 
zu sparen. Leider koennen die Jungen alleine nichts. Mit jungen Teams 
macht man allenfalls Webseiten. Das war's dann etwa

von Rolf R. (dankobum)


Lesenswert?

Option 2, weil du da mit deiner Freundin zusammenziehen kannst. Privates 
Glück hat immer Priorität.

von Jennifer R. (fernstudentin)


Lesenswert?

Wollt ihr langfristig im Raum Frankfurt oder im Raum Stuttgart bleiben?
Option A) Deine Freundin sammelt nun erst mal Berufserfahrung und 
versucht in 1-2 Jahren einen Job in Stuttgart zu bekommen. Dann wäre es 
gut, wenn du bereits einen Job in Stuttgart hast.
Option B) Ihr wollt eh in Frankfurt bleiben, dann würde ich Job 2 
nehmen.

Aus privater Sicht: Wer schlechter einen Job bekommt (in dem Fall deine 
Freundin) hat Priorität bei der Stadtwahl. Mein Freund und ich hatten 
auch 2 Jahre eine Wochenendbeziehung und die hätte den Jobeinstieg 
vermutlich nicht lange überlebt. Man will ja auch mal Freitagabend mit 
den Kollegen was unternehmen oder auch mal am Wochenende was alleine 
machen und sich einen eigenen Freundeskreis aufbauen.

Wie gut sind eure Arbeitgeber gelegen, dass ihr z.B. beide von Mannheim 
oder Mannheim aus pendeln könnt?

Würde am ehesten Option 2 nehmen. Wer behauptet, dass die Karriere 
wichtiger als eine Beziehung ist, muss sich nicht wundern, wenn 
Beziehungen in die Brüche gehen.

von Dieter (Gast)


Lesenswert?

Frust im Job ist immer schlecht für eine Beziehung. Für Frau bedeutet 
das, dass es bessere Typen geben muss.

Es pendeln nicht gerade wenige mit Netzcard zwischen Frankfurt und 
Stuttgart. Das wäre eine Alternative.

Oftmals werden heutzutage die Stellen, wenn es die Karriere erfordert, 
dass man diese auch mal für längere Zeit an andere Standorte zu 
verschiffen, wegen des Risikos dieser könnte das ablehnen wegen der 
Familei lieber an Fachkräfte vergibt, die einen anderen Kulturkreis 
pflegen, wo das kein Problem darstellt.
Auf das Johari-Fenster bezogen 
(https://de.m.wikipedia.org/wiki/Johari-Fenster) ist das ein Punkt im 
Blinden Fleck des Themas Fachkräftemangel.

von Infiltrator (Gast)


Lesenswert?

Hallo Max

Was ich hier nun schreiben werde wird vielen nicht gefallen und es wird 
auch nicht politisch korrekt sein. Ich will Ihnen auch keine Empfehlung 
geben, wie Sie sich entscheiden sollen. Vielmehr sollen aus allen 
Antworten eine Tendenz abgeleitet werden, welche der von Ihnen 
geschilderten 3 Optionen am Besten ist.

1. Bei der Stellensuche sollte, vor allem als Anfänger, der Schwerpunkt 
nicht nur auf den Gehalt gelegt werden. Es sind andere Komponenten zum 
Teil wichtiger wie z.B. Entwicklungsmöglichkeiten, Ausfstiegschancen, 
langjährige Bilanzen des Unternehmens, Auftragssituation, 
Zukunftsfähigkeit der Produkte, Tradition, Prestige, MA-Fluktuation, 
Kundenstamm (Inland und Ausland) usw....

2. Bei der Stellensuche sollte man sich auf die Position bewerben, was 
einem zusagt und was einem Spaß macht. Aus wenn diese Aussage luxuriös 
oder gar dekadent klingt, da es in unserer Gesellschaft nur auf das 
Kapital ankommt, spielt es für die Psyche eine große Rolle. Wenn man 
jeden Tag etwas machen muß, was einem nicht gefällt, kann es schnell zum 
Burnout kommen.
Es ist zu vergleichen wie wenn man jeden Tag das gleiche Essen 
vorgesetzt bekommt, man satt ist, das Essen auf dem Teller aber trotzdem 
vollständig in vorgegebener Zeit aufessen muß, weil man andernfalls man 
keine Nahrung mehr bekommt.

3. Welcher Typ Mensch sind Sie (eher bodenständig oder jemand, der die 
Welt sehen will)? Jemand, der Karriere machen will oder dem die eigene 
Familie wichtig ist? Was wollen Sie im Leben erreichen? Woran wollen Sie 
im Sterbebett zurückdenken, was Sie im Leben "glücklich" gemacht hat?
Wer jetzt schon an Hauskauf denkt und die Familie plant, legt viel Wert 
auf die Familie. Was, wenn es sich nicht verwirklichen lässt?
Die Immobilien werden immer teuerer, die Einkommen bzw. die Kaufkraft 
sinkt von Jahr zu Jahr, die Inflation wird in Zukunft nicht so gering 
ausfallen wie die letzten 10 Jahre, man muß immer mehr für das Alter 
zurück legen und Steuererhöhungen werden höchstwahrscheinlich die 
kommenden Jahre auf uns zukommen (Klimasteuer, Flüchtlingssteuer, 
Reichensteuer, Coronasteuer ...). Das Leben wird viel teuerer werden als 
heute. Rücklagemöglichkeiten wird es nicht mehr viele geben.
Wenn Sie in der gleichen Position arbeiten bis zur Rente wird sich ein 
Hauskauf kaum finanzieren lassen. Sie müssen aufsteigen und dabei die 
Ellenbogen nutzen - können Sie das?

4. Ein alter Ingenieur wird nicht mehr schnell eine neue Arbeit finden 
können. Entweder müssen Sie an eine erzwungene Selbständigkeit denken, 
was finanziert werden muß oder Sie müssen Ihre Karriere so ausrichten, 
dass Sie im Alter schneller eine besser bezahlte Arbeit bekommen 
(Manager, CEO, ...).

5. Die Ansprüche von Frauen an den Partner ändern sich mit den Jahren. 
Wenn Sie nicht mehr das erwünschte Einkommen nach Hause bringen, kann 
die Beziehung von heute auf morgen schnell und ohne Ankündigung zu Ende 
sein.
Frauen empfinden "Liebe" nicht so wie Männer. Die "Liebe" der Frauen ist 
zielgerichtet und das Gesamtpaket muß passen.
Sie als Mann sind nur das Vieh was gehegt und gepflegt wird, weil Sie 
Ressourcen zur Verfügung stellen. Das nennt sich "Liebe". Wenn Sie nicht 
mehr genug Ertrag bringen, werden Sie geschieden und landen im 
Ehegericht, wo Ihnen das letzte Hemd ausgezogen wird. Das nennt sich 
"Scheidungsrecht" oder Resteverwertung. Ihr Partner wird Sie (das Vieh) 
solange beobachten wie Ihnen das letzte Tropfen Blut aus dem Hals 
spritzt, auf dem Boden liegend das Zucken aufhört und Ihnen das 
Lebenslicht in den Augen erlischt.
Ich wähle deshalb ein so radikales Bild, damit es Ihnen in Erinnerung 
bleibt.
Wir Männer sind in dieser Gesellschaft nicht mehr viel wert und das 
wissen die Frauen - planen Sie entsprechend.

Halten Sie sich Optionen offen und machen Sie Frauen niemals zum Zentrum 
Ihres Lebens.
Es gibt auch Ausnahmen, d.h. nicht alle Frauen sind wie oben 
geschildert, meiner Erfahrung nach aber die Mehrzahl (>90%).

6. Sie können nach Stellenantritt sich weiter bewerben, wenn Ihnen das 
Umfeld nicht anspricht. Sie können sich z.B. um eine bessere Position im 
Raum Frankfurt bewerben, wenn Sie Wert auf Nähe zu Ihrem Lebenspartner 
legen. Es gibt kein gutes Bahnangebot zwischen FF und Stuttgart.

7. Es ist wichtig, wie viel Wert die Firma auf die Entwicklung der 
Mitarbeiter legt. Erhalten Sie Schulungen (wichtige, teuere, über einen 
langen Zeitraum gehende, jedoch nicht die Art Schulungen, deren 
Zertifikate über Anwesenheit ausgehändigt werden, d.h. wertlos sind).

8. Wie reagieren Sie, wenn das Unternehmen Sie in 2 Jahren intensiver 
Einarbeitung für einen längeren Zeitraum ins Ausland versenden möchte?

9. Angenommen Sie haben ein Haus erworben. Wie reagieren Sie, wenn Sie 
kündigungsbedingt in eine andere, weit entfernte Stadt umziehen müssen?
Haus verkaufen? Frau und Kinder nur am Wochenende sehen?

10. Denken Sie daran das Land zu verlassen und in ein anderes Land 
einzuwandern, wenn sich das politische Umfeld in Deutschland zum 
Negativen entwickelt? Das können Steuererhöhungen sein, das kann die 
politische Richtung sein, die eingeschlagen wird (extrem links oder 
extrem rechts), das kann auch das mangelhafte Schulangebot für die 
Kinder sein.


Es gibt noch viele andere Aspekte, auf die nicht eingegangen wurde.

Wenn Ihnen Karriere wichtiger ist, nehmen Sie dasjenige Angebot an, was 
Ihnen in Zukunft viel Geld bringt.
Wenn Sie das Risiko einer Familiengründung eingehen wollen, nehmen Sie 
das Angebot in FF.

Option 3 kommt eigentlich nicht in Frage!

Der Infiltrator

von Senf D. (senfdazugeber)


Lesenswert?

Infiltrator schrieb:
> Halten Sie sich Optionen offen und machen Sie Frauen niemals zum Zentrum
> Ihres Lebens.

Das halte ich in der Tat für einen guten Ratschlag. Auf keinen Fall 
sollte man sein eigenes Leben so sehr aus dem Fokus verlieren, dass man 
es für einen anderen Menschen aufgibt (egal ob Frau oder Mann). Nichts 
spricht gegen Beziehungen, auch langjährige, aber eine Heirat ist eben 
in vielerlei Hinsicht ein Risiko, insbesondere finanziell. Im Jahr 2020 
betrug die Scheidungsrate von Ehen in Deutschland rund 38,5 Prozent.

von Dieter H. (kyblord)


Lesenswert?

Ich finde Infiltrator hat das sehr gut beschrieben. Ja das mit den 
Frauen ist egentlich bei den Millenials bereits angekommen. Die lassen 
zum Großteil die Finger vom Heiraten. Es gibt gewissen Tätigkeiten die 
können nur von Männern ausgeführt werden. Gerade was den Erhalt der 
Infrastruktur angeht. Wenn die Männer dort aufhören gehts ab wie im 
Dschungel. Wir leben schon in verrückten Zeiten!

von Johannes (Gast)


Lesenswert?

Ich würde Option#2 nehmen...
Falls deine Option#1 mit D wie Dora ist, ist es halbwegs eine 
Chinesische Firma...
Nicht nur wegen wo die Firma wirklich Geld verdient, aber Strukturen und 
F&E....
Wo Rauch gibt, gibt es Feuer...Keyword: Li Shufu von Geely...

Und die Kommentare wegen Frau: Vergiss alle Kommentare inklusive dieses 
:-)
Du findest deinen eigenen Weg... Jeder hat eine andere Erfahrung und 
Meinung.

Dieter H. schrieb:
> Verkehr nutzt man einfach Sbahn und Ubahn und E-Scooter. Nur Idioten
> fahren in Stuttgart mit dem Auto rum.

Haha, Stuttgart S-Bahn ist die teuerste (sogar teurer als HAM,DUS,FRA 
oder MUC) und dazu noch sehr problematisch/unpünktlich.  Und fehlt 
vieler kleinen Städte die Einbindung. Egal Kreis-Ludwigsburg, Esslingen, 
Böblingen (hässlichste) oder Nürtingen... A.k.a. du brauchst den Bus... 
E-Scoooter unter Stuttgarter Regen, Schnee und Schmutz macht Spaß(!)..
Und viel Spaß im S-Bahn während Corona-Zeiten, welche ist gekommen zu 
bleiben...


Senf D. schrieb:
> Ich würde Option 1 wählen und in die Nähe von Stuttgart ziehen.

Hast du die Miet- oder Kaufpreise für Wohnungen gesehen?
Egal was du entscheidest, lebst du ÜBERTEUERT....
Du mußt sehr weit weg umziehen, etwas "vernünftiges" leisten zu können.
Dann siehe Antwort#1 oben.

Beitrag #6872028 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6872700 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Geimpft & Geschieden (2G) (Gast)


Lesenswert?

Infiltrator schrieb:
> Frauen empfinden "Liebe" nicht so wie Männer. Die "Liebe" der Frauen ist
> zielgerichtet und das Gesamtpaket muß passen.
> Sie als Mann sind nur das Vieh was gehegt und gepflegt wird, weil Sie
> Ressourcen zur Verfügung stellen. Das nennt sich "Liebe". Wenn Sie nicht
> mehr genug Ertrag bringen, werden Sie geschieden und landen im
> Ehegericht, wo Ihnen das letzte Hemd ausgezogen wird. Das nennt sich
> "Scheidungsrecht" oder Resteverwertung. Ihr Partner wird Sie (das Vieh)
> solange beobachten wie Ihnen das letzte Tropfen Blut aus dem Hals
> spritzt, auf dem Boden liegend das Zucken aufhört und Ihnen das
> Lebenslicht in den Augen erlischt.

Sehr kluge Worte, die viele Männer leider nicht hören wollen. Wer länger 
als drei Monate arbeitslos ist, kann i.d.R. die Tage zählen, bis die 
Frau ihre Koffer packt, egal wie gut es vorher lief. Und Frauen sind 
nicht erst seit diesem Jahrtausend so. Der Drang, ein schwächelndes 
Männchen zu verlassen und jemand besseren zu suchen, ist 
(sinnvollerweise) biologisch tief in der Frau verwurzelt. Nur haben die 
Männer in der Geschichte das bisher immer gewaltsam verhindert, indem 
sie ihre Frauen nicht arbeiten und wählen ließen und teilweise auch die 
Ehemänner für ihre Töchter aussuchten. Erst jetzt kommt langsam zum 
Vorschein, dass es die bedingungslose, monogame Liebe, so wie Hollywood 
uns das weis machen möchte, nicht gibt.

von Danilo (Gast)


Lesenswert?

Geimpft & Geschieden (2G) schrieb:
> Und Frauen sind
> nicht erst seit diesem Jahrtausend so. Der Drang, ein schwächelndes
> Männchen zu verlassen und jemand besseren zu suchen, ist
> (sinnvollerweise) biologisch tief in der Frau verwurzelt.

Das war ja auch (früher) sinnvoll, was soll auch ein schwaches Männchen 
gewährleisten.

Heute sind aber doch die Damen emanzipiert, z.T. gut verdienend und 
selbstständig. Wird einem doch immer suggeriert.

von häh (Gast)


Lesenswert?

euer Frauenbild - bekloppter gehts nimmer

von Wendels B. (wendelsberg)


Lesenswert?

Dieter H. schrieb:
> Nur Idioten
> fahren in Stuttgart mit dem Auto rum.

Leider sind diese dort in der Mehrheit.

wendelsberg

von 2G (Gast)


Lesenswert?

Danilo schrieb:
> Heute sind aber doch die Damen emanzipiert, z.T. gut verdienend und
> selbstständig. Wird einem doch immer suggeriert.

Ja, das wird suggeriert, aber die meisten Frauen wollen das nicht. Im 
Gegenteil werden sogar Männer angefeindet, wenn sie die Kindererziehung 
übernehmen und die Frau arbeiten lassen. Die Frauen haben nun schon seit 
einigen Jahrzehnten alle Rechte, trotzdem interessieren sich erstaunlich 
wenige für eine Führungskarriere. Ihnen ist völlig zu Recht eine gute 
Work Life Balance wichtiger.

von Danilo (Gast)


Lesenswert?

2G schrieb:
> Die Frauen haben nun schon seit
> einigen Jahrzehnten alle Rechte, trotzdem interessieren sich erstaunlich
> wenige für eine Führungskarriere. Ihnen ist völlig zu Recht eine gute
> Work Life Balance wichtiger.

Eine Work Live Balance ist ja auch gesund und hilfreich.

Ein Bekannter (Bank-Mitarbeiter) äusserte aber jüngst bereits wie 
erstaunlich wenig Frauen ab 45-50 überhaupt was wesentliches arbeiten 
(zumind. im ländlichen Bereich). Da wird die Babypause gerne mal etwas 
verlängert bis in die 50er hinein. LOL

Gut die Hütten sind dann meistens absehbar abbezahlt (meinetwegen auch 
durch Erben oder Sonstiges).

von Senf D. (senfdazugeber)


Lesenswert?

Danilo schrieb:
> Gut die Hütten sind dann meistens absehbar abbezahlt (meinetwegen auch
> durch Erben oder Sonstiges).

Das alleine bezahlt aber noch nicht die laufenden Kosten, nur eine 
vergleichbare Kaltmiete entfällt.

von Popcorn raus (Gast)


Lesenswert?

häh schrieb:
> euer Frauenbild - bekloppter gehts nimmer

Du musst bedenken, dass die immer gleichen Mülldazugeber hier im Forum 
richtig frustriert sind, weil die Weibchen es nicht so gerne mögen wenn 
ein Stück Silizium mehr Wallungen erzeugt als das andere Geschlecht. 
Incel war der "Fachbegriff" - glaube ich :)

von Senf D. (senfdazugeber)


Lesenswert?

Popcorn raus schrieb:
> Du musst bedenken, dass die immer gleichen Mülldazugeber hier im Forum
> richtig frustriert sind, weil die Weibchen es nicht so gerne mögen wenn
> ein Stück Silizium mehr Wallungen erzeugt als das andere Geschlecht.
> Incel war der "Fachbegriff" - glaube ich :)

Da bringst du etwas durcheinander. Incels sind ja frustriert und 
verbittert, weil sie keine Frau abbekommen, obwohl sie gerne eine 
hätten; als Konsequenz gehen sie langfristig zu Misogynie über, geben 
also den Frauen die Schuld daran statt sich selbst.

Wer dagegen in ein Stück Silizium verliebt ist, hat ein anderes 
psychisches Problem, Stichwort: Objektsexualität. ;-)

von Popcorn raus (Gast)


Lesenswert?

Senf D. schrieb:
> Wer dagegen in ein Stück Silizium verliebt ist, hat ein anderes
> psychisches Problem, Stichwort: Objektsexualität. ;-)

Genau, Frauen sind doof, NIEMALS würde ich die zum Zentrum meines Lebens 
machen! Die rennen sowieso immer weg! Da schließ ich mich lieber in 
meinem Keller ein, mein Oszi hat mich noch nie betrogen! Und das ganze 
gesparte Geld steck ich in Aktien und bestell mir mit Ende 40 eine bei 
Aliexpress. #Lifegoals

von Senf D. (senfdazugeber)


Lesenswert?

Popcorn raus schrieb:
> Genau, Frauen sind doof, NIEMALS würde ich die zum Zentrum meines Lebens
> machen!

Falls du darauf anspielst, was ich früher im Thread geschrieben habe: Da 
ging es nur darum, dass man meiner Ansicht nach sein eigenes Leben mit 
seinen Zielen und Wünschen nicht komplett einer anderen Person 
unterordnen sollte, egal ob man ein Mann oder eine Frau ist. Das heißt 
aber in der Konsequenz nun nicht, dass man keine Beziehung eingehen 
sollte. Die Formulierung "zum Zentrum seines Lebens machen" halte ich in 
der Tat bereits für bedenklich. Wenn die Frau Schluss macht, kann man 
sich die Kugel geben, oder wie ist das zu verstehen?

von Ultimate Qwertz (Gast)


Lesenswert?

Popcorn raus schrieb:
> Da schließ ich mich lieber in meinem Keller ein, mein Oszi hat mich noch
> nie betrogen!

Meiner schon. Die automatische Triggerung ging nicht mehr :(

von Frank K. (fchk)


Lesenswert?

Ich bin jetzt seit 30 Jahren im Berufsleben. Meine Erkenntnisse:
* Konzerne suchen keine sehr guten Mitarbeiter. Die sind anstrengend und 
anspruchsvoll. Konzerne suchen mittelgute Einsteiger, die sich gut in 
Raster pressen und ggf austauschen lassen. Dafür muss man der Typ sein. 
Ich bin es nicht.
* Kleinere Firmen sind vielfältiger und flexibler. Da kannst Du mehr 
machen, und auch Leute wie ich, die nicht unbedingt Standard sind, 
können dort glücklich werden - aber auch unglücklich. Die Spannweise ist 
viel größer als bei großen Firmen.
* Es ist einfacher, von einer großen Firma in eine kleine zu wechseln 
als umgekehrt. Die Einstiegsposition bestimmt damit schon den eigenen 
Werdegang.
* Bei mir ist innerhalb von 5 Jahren so viel passiert, dass langfristige 
Planungen schwierig oder unmöglich waren. Klar solltest Du so 
einigermaßen wissen, wo Du hin wisst, aber später kommt eh wieder alles 
ganz anders. Schau zu, dass Du eine für den Augenblick passende Lösung 
findest. Was in zwei Jahren passiert, weißt Du eh nicht.
* Pendeln auf lange Strecken kostet Kraft und Energie. Das wirst Du 
nicht über lange Zeit hinbekommen, ohne dass es Spuren hinterlässt. Und 
Mobilität wird in Zukunft eher noch teurer.
* Deine Gesundheit ist wichtig. Ohne die bist Du nicht leistungsfähig im 
Job. Dazu zählt auch Deine psychische Gesundheit.

fchk

von Dieter (Gast)


Lesenswert?

Senf D. schrieb:
> geben also den Frauen die Schuld daran statt sich selbst.

Das die Schuld oft bei den Frauen liegt, stimmt leider. Frauen jammern 
zu haeufig, dass alle guten Maenner vergeben waeren und es besser waere, 
wenn man die sich teilen koennte. Kenne genug Faelle, da hat Frau die 
ledigen Freundinnen eingeladen. Die haben aber statt mit den Besuchern 
zu flirten das zu haeufig mit ihrem Lebenspartner versucht.
Wenn die halt nur auf gute Geschichtenerzaehler und Sportskanonen 
stehen, dann ist das deren Problem.

von rbx (Gast)


Lesenswert?

Kann man noch irgendwelche anderen Faktoren mit hinzunehmen?

Z.B. Kosten und Belastungen. In Frankfurt gibt es z.B. die kleine 
Markthalle, oder die Musikmesse und vielleicht gute Kontakte ins 
Bankwesen o.ä.

Also in welcher Stadt wären die Umstellungskosten niedriger?

Dann sind Freunde und Verwandte auch nicht ganz ohne. Die Familie, in 
die meine Schwester geheiratet hatte, hätte meiner Schwester noch die 
letzten Haare vom Kopf gefressen, wenn sie gedurft hätte. Vorher lief 
noch so eine dubiose Hausbezahlung ab, von der meine Schwester nicht 
viel hatte, außer jahrelang ziemlich hohe Beträge an die Geschwister des 
Ehemannes auszubezahlen.
Als meine Schwester dann starb, hatten die völlig vergessen, dass meine 
Schwester auch noch eine Mutter und andere Verwandte hat. Eine Art 
asoziales, kriminelles geldgeiles Rattenpack.

Letztlich gibt es viele solcher Faktoren. Die muss man nicht ausblenden, 
auch wenn man es möchte. Sie gehören zum Leben dazu, rauben einem die 
Kraft, die Chancen, die Gesundheit -  oder wie im Falle meiner Schwester 
das Geld.

von Popcorn raus (Gast)


Lesenswert?

Senf D. schrieb:
> dass man meiner Ansicht nach sein eigenes Leben mit
> seinen Zielen und Wünschen nicht komplett einer anderen Person
> unterordnen sollte,

Kompromisse in der Wohnort- und Jobwahl eingehen ist also sein Leben 
"komplett einer anderen Person unterordnen" - aha.

Senf D. schrieb:
> Wenn die
> Freundin langfristig nicht mit umziehen möchte, ist es ihr Pech und die
> Beziehung sollte vom Threadersteller auf den Prüfstand gestellt werden.

Was für ein Hanswurst. Genauso würdest du das sicher machen.

Immer schön torpedieren, weil man selbst unglücklich ist und es deshalb 
dem Rest der Welt auch nicht gönnt glücklich zu sein.

von Senf D. (senfdazugeber)


Lesenswert?

Popcorn raus schrieb:
> Kompromisse in der Wohnort- und Jobwahl eingehen ist also sein Leben
> "komplett einer anderen Person unterordnen" - aha.

Ja, das kann es durchaus bedeuten, je nachdem wie stark verwurzelt man 
ist und was ein Wohnort- und Jobwechsel für einen persönlich bedeutet. 
Wenn einer von beiden deswegen kreuzunglücklich ist, wird zwangsläufig 
auch die Beziehung darunter leiden. Daher sollte man sich das sehr gut 
überlegen, das ist meine Meinung dazu.

Popcorn raus schrieb:
> Genauso würdest du das sicher machen.

Jep. Man muss im Leben eben Prioritäten setzen, denn man kann häufig 
nicht alles gleichzeitig haben (Opportunitätskosten). Daher gilt es 
abzuwägen, was einem im Zweifelsfall wichtiger ist.

> Immer schön torpedieren, weil man selbst unglücklich ist und es deshalb
> dem Rest der Welt auch nicht gönnt glücklich zu sein.

Wie kommst du darauf? Ich bin jedenfalls nicht unglücklich, und auch in 
keiner Weise missgünstig anderen Leuten gegenüber. Ich schreibe hier nur 
meine Meinung, wie ich die Dinge sehe. Du darfst aber gerne eine andere 
Meinung haben und veröffentlichen, da habe ich überhaupt kein Problem 
mit.

von Markus (Gast)


Lesenswert?

Echt? Zahlen Honda, Hyundai oder Geely so gut? 70k 40h hätte ich jetzt 
nicht erwartet.

von Popcorn raus (Gast)


Lesenswert?

Senf D. schrieb:
> Ich bin jedenfalls nicht unglücklich, und auch in keiner Weise
> missgünstig anderen Leuten gegenüber.

Auch wenn du hier anonym schreibst, kann man an deinen vielen Beiträgen 
ziemlich leicht sehen wer du bist. Ein kleiner, unbedeutender Mann, der 
am Leben vorbeiläuft und in der Realität nichts zu melden hat, und 
deshalb anonym im Internet andere kleinmachen muss und immer recht haben 
muss, um sein fragiles Ego zu pushen.

Ja, das bist du, mein Lieber Senf.

Beitrag #6876921 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Senf D. (senfdazugeber)


Lesenswert?

Popcorn raus schrieb:
> Ja, das bist du, mein Lieber Senf.

Und wer bist du, User "Popcorn raus", der andere Leute wie mich, die er 
nur von Forumsbeiträgen aus dem Internet kennt, denkt virtuell mit 
Schmutz bewerfen zu müssen?

Mal abgesehen von deinen anderen falschen Behauptungen, mache ich hier 
niemanden klein. Ich habe lediglich auf die Frage des Threaderstellers 
geantwortet und meine Meinung geäußert. Der Einzige, der sich hier 
daneben benimmt und Andere persönlich angeht, das bist du.

Und das ist die Ironie an der Geschichte: Genau das, was du mir 
unberechtigterweise vorwirfst (Andere klein machen, um sein Ego zu 
pushen), das machst du just in diesem Moment.

von Geimpft & Geschieden (2G) (Gast)


Lesenswert?

Popcorn raus schrieb:
> Du musst bedenken, dass die immer gleichen Mülldazugeber hier im Forum
> richtig frustriert sind, weil die Weibchen es nicht so gerne mögen wenn
> ein Stück Silizium mehr Wallungen erzeugt als das andere Geschlecht.
> Incel war der "Fachbegriff" - glaube ich :)

Kann man so nicht verallgemeinern. Es gibt hier im Wesentlichen 3 
verschiedene Strömungen:

- "Blue Pill": Frauen sind regenbogenfurzende Einhörner, die ihre Männer 
bedingungslos lieben, bis dass der Tod sie scheidet. Man soll sie wie 
Göttinnen verehren, ihnen immer wieder helfen beim Wohnung renovieren, 
die Tür aufhalten und den PC reparieren, dann wird sie bestimmt 
irgendwann erkennen, wie viel besser du doch als die bösen Machos bist. 
Dieses Frauenbild haben die meisten deutschen Männer und entspricht dem 
Narrativ der meisten Hollywood-Streifen.

- "Red Pill": Frauen stehen auf Aussehen, Geld und Status und lieben 
opportunistisch. Man sollte sich nicht auf Frauen konzentrieren, sondern 
auf die Verbesserung dieser drei Punkte, sodass die Frauen dann von 
alleine kommen. Dieses Frauenbild wird von den Medien und Feministen 
meistens als "toxisch" oder auch "rechts" verunglimpft. Es entspricht 
aber dem gängigen Frauenbild der typischen "Machos" bzw. "Arschlöcher", 
insbesondere aus den südlicheren, konservativeren Ländern. 
Paradoxerweise haben genau diese Männer aber den meisten Erfolg beim 
anderen Geschlecht.

- "Black Pill" bzw. Incel: Frauen stehen fast ausschließlich auf das 
Aussehen. Wer klein oder hässlich ist, kann nie mehr als ein Trostpreis 
sein und darf maximal den Zahlesel spielen, während sie mit 
attraktiveren Männern fremdgeht. Dies ist die (meiner Meinung nach zu 
Recht) geächtetste Gruppe.

von Klitschenklaus (Gast)


Lesenswert?

Senf D. schrieb:
> Und wer bist du, User "Popcorn raus", der andere Leute wie mich, die er
> nur von Forumsbeiträgen aus dem Internet kennt, denkt virtuell mit
> Schmutz bewerfen zu müssen?

Ich bin jemand, der dir den Spiegel vorhält. Es suchen tatsächlich hier 
einige Leute einfach nur einen Ratschlag - alles was du in 95% deiner 
Beiträge tust, ist andere Meinungen (Betonung: Meinungen, keine faktisch 
falschen Aussagen) pauschal zu diskreditieren. Aber vielleicht merkst du 
das ja tatsächlich nicht.. (eventuell Autist?)

von Klitschenklaus (Gast)


Lesenswert?

Geimpft & Geschieden (2G) schrieb:
> Es entspricht
> aber dem gängigen Frauenbild der typischen "Machos" bzw. "Arschlöcher",
> insbesondere aus den südlicheren, konservativeren Ländern.
> Paradoxerweise haben genau diese Männer aber den meisten Erfolg beim
> anderen Geschlecht.

Das ist ein Paradebeispiel von Confirmation Bias...

von if you make it there you'll make it everywhere (Gast)


Lesenswert?

Geimpft & Geschieden (2G) schrieb:
> typischen "Machos" bzw. "Arschlöcher",
> insbesondere aus den südlicheren, konservativeren Ländern.
> Paradoxerweise haben genau diese Männer aber den meisten Erfolg beim
> anderen Geschlecht.

Gloob ick nich bzw. kommt drauf an was Erfolg is. Auch als Alman ist man 
durchaus begehrt ;-)
Ich zitiere dazu den bekannten österreichischen Lyriker RAF Camora:
"Alle kommen sie mit Ehre, davon glaub' ich nada
Können tun sie nix außer labern, ah"

von Senf D. (senfdazugeber)


Lesenswert?

Klitschenklaus schrieb:
> Ich bin jemand, der dir den Spiegel vorhält. Es suchen tatsächlich hier
> einige Leute einfach nur einen Ratschlag - alles was du in 95% deiner
> Beiträge tust, ist andere Meinungen (Betonung: Meinungen, keine faktisch
> falschen Aussagen) pauschal zu diskreditieren.

Der Fehler liegt nicht bei mir, sondern bei dir, denn du hast offenbar 
eine verzerrte Wahrnehmung der Realität, um es freundlich auszudrücken. 
Vielleicht bist du Autist, und dir fehlt daher jegliche Empathie?

Jemand sucht im Internet einen Rat, ich schreibe meine Einschätzung 
dazu, fertig. Ich habe den Threadersteller in keiner Weise 
diskreditiert, und ich habe keine Ahnung wie du überhaupt darauf kommst. 
Dein persönlicher Angriff ist komplett fehl am Platz und führt ins 
Leere.

Im Übrigen, was der Threadersteller mit dem Feedback von mir und den 
anderen Teilnehmern in diesem Thread macht, ist eh allein seine Sache. 
Er wird sicher nicht genau das tun, was ich tun würde, nur weil ich es 
hier geschrieben habe. Aber manchmal hilft es einem selbst bei der 
Entscheidungsfindung, wenn man die Meinungen von anderen Menschen 
einholt.

von Bauer sucht Sau (Gast)


Lesenswert?

Klitschenklaus schrieb:
> Geimpft & Geschieden (2G) schrieb:
>> Es entspricht
>> aber dem gängigen Frauenbild der typischen "Machos" bzw. "Arschlöcher",
>> insbesondere aus den südlicheren, konservativeren Ländern.
>> Paradoxerweise haben genau diese Männer aber den meisten Erfolg beim
>> anderen Geschlecht.
>
> Das ist ein Paradebeispiel von Confirmation Bias...

Wieso denn? Noch nie eine x-beliebige Frauengruppe belauscht? Lästern 
die über den muskulösen Maurermeister, der Vorstand vom örtlichen 
Schützenverein und Feuerwehr ist und schwärmen vom schüchternen 
Sparkassenangestellten, der immer allen so lieb den PC installiert? Oder 
ist es doch eher andersrum? Auf bestimmte Schlüsselreize springen Frauen 
im Schnitt einfach mehr an, es würde evolutionsbiologisch keinen Sinn 
machen, wenn das bei jeder absolut unterschiedlich wäre. Ausnahmen gibt 
es immer, aber es gibt nicht genug Ausnahmen für alle.

von Dieter (Gast)


Lesenswert?

Bauer sucht Sau schrieb:
> Ausnahmen gibt es immer, aber es gibt nicht genug Ausnahmen für alle.

Anbei die Vorstellungen der Frauen:

https://www.brigitte.de/liebe/persoenlichkeit/beziehung--biologin-verraet--warum-partnerwahl-frauensache-sein-muesste-13055828.html

"Und zwar nicht ein paar wenige, natürlicherweise würden 80 Prozent leer 
ausgehen."

Und das deckt sich mit seiner Beschreibung "Red Pill".

Geimpft & Geschieden (2G) schrieb:
> - "Red Pill":

von Geimpft & Geschieden (2G) (Gast)


Lesenswert?

Dieter schrieb:
> nbei die Vorstellungen der Frauen:
>
> 
https://www.brigitte.de/liebe/persoenlichkeit/beziehung--biologin-verraet--warum-partnerwahl-frauensache-sein-muesste-13055828.html
>
> "Und zwar nicht ein paar wenige, natürlicherweise würden 80 Prozent leer
> ausgehen."

Ist natürlich etwas übertrieben, aber ein wenig bewegen wir uns durchaus 
in diese Richtung, denn Frauen sind in keinster Weise mehr auf einen 
Mann angewiesen. Sie verdienen ihr eigenes Geld, schwanger werden können 
sie an einem Abend und müssen den Typen danach nie wieder sehen, denn 
ein Versorgertyp, der liebend gerne all ihre Rechnungen bezahlt im 
Gegenzug für 1x Seestern pro Monat, findet sich immer. Und selbst wenn 
nicht, springt der Staat ein. Ehe und Monogamie ist ein rein künstliches 
Konstrukt, das nur aufgrund sozialer Normen bestehen konnte. Diese 
Normen fallen nun weg und die Menschen beginnen wieder, nach ihren 
Instinkten zu handeln. Und beim Menschen besagen diese Instinkte: Die 
Frau ist wertvoll, der Mann muss seinen Wert erst unter Beweis stellen. 
Und wer das nicht kann, hat keinen Anspruch, sich fortzupflanzen. Klingt 
hart, ist aber ganz normal.

Und selbst wenn das alles Unsinn wäre: Es gibt inzwischen deutlich mehr 
junge Männer als junge Frauen (da kein Ausschuss durch Kriege und harte 
Arbeit mehr). Also rein rechnerisch kann schon nicht mehr jeder eine 
abbekommen. Sieht man auch gut in Japan: Dort mieten sich massenweise 
junge Männer schon Frauen, um sie an Weihnachten der Familie 
vorzustellen.

von Dieter (Gast)


Lesenswert?

Geimpft & Geschieden (2G) schrieb:
> Diese
> Normen fallen nun weg und die Menschen beginnen wieder, nach ihren
> Instinkten zu handeln.

Da paßt natürlich eine Religion, die es erlaubt mehreren Frauen sich 
einen Mann zu teilen, viel besser dazu. Also ist uns hier Afghanistan 
eindeutig wieder ein Stück voraus.

von Thomas (Gast)


Lesenswert?

Dass es mehr junge Männer gibt liegt nicht an fehlenden Kriegen sondern 
am nicht hundertprozentig gelingenden Grenzschutz der EU und 
insbesondere von Schland.

von 2G (Gast)


Lesenswert?

Thomas schrieb:
> Dass es mehr junge Männer gibt liegt nicht an fehlenden Kriegen
> sondern am nicht hundertprozentig gelingenden Grenzschutz der EU und
> insbesondere von Schland.

Nein, die sind da noch gar nicht mit eingerechnet. Und wenn die für dich 
eine Konkurrenz sind (kein Deutsch, kein Job, keine Bildung), hättest du 
auch bei 1:2 Frauenüberschuss keine Chance.

von Dieter (Gast)


Lesenswert?

Anbei noch etwas aktuelles zum Thema der Karriereausrichtung und wie das 
Firmen handhaben. Nicht weit weg von hier wurde gerade ein Leiter eines 
Paketverteilszentrums herausgeworfen. Hauptgrund war, dass er nur bis 11 
Uhr arbeiten wollte, weil er seine Kinder abholen muss, wegen der 
Karriere seiner Frau. Entlassung oder Zwangsbeschäftigung in einem rund 
100km weit entfernten Ort wurde ihm verpasst. Er ist der Diversität im 
Weg und die unmittelbaren nächsten Chefs sind Diversität. Ansonsten 
wären diese Chefs weg.

Dieser Beitrag ist gesperrt und kann nicht beantwortet werden.