Hallo, ich habe mal eine Frage, wie ist es mit den DSL Anschlüssen von Regionalen Anbietern. Grund meiner Frage, ich habe einen VDSL Anschluss von Chiemgau DSL, der Anbieter hat eigene DSLAM in mehreren Ortschaften installiert, so wie bei mir ein kleiner Weiler mit 10 Häusern in einer Gemeinde Östlich von Wasserburg am Inn. Es wurde von dem DSLAM ein Kabel zu dem Telekom KVZ gelegt und von da aus geht es per Kupferkabel zu den Hausanschlüssen. " Letzte Meile " Chiemgau DSL musste diese Letzte Meile von der Telekom mieten. Bei diesen Betreiber habe ich einen VDSL Anschluss mit 30 MBit, mehr kann er nicht anbieten. Die Kosten sind schon recht hoch 44 Euro pro Monat. Ich habe schon mal versucht bei 1&1 einen Anschluss zu bekommen, die haben bei Chiemgau DSL angefragt wegen der Übernahme. Chiemgau DSL hat sich geweigert den Anschluss einem Fremdanbieter zu überlassen. Begründung das machen wir nicht aus Gründen des Investitionsschutzes. Ist das so überhaupt zulässig? Kann ich dagegen vorgehen oder muss ich das so hinnehmen. Denn 44 Euro sind schon recht teuer, auch deshalb weil es sonst keinerlei zusätzlich Leistungen des Betreibers gibt, keinen Web Space, keine E-Mail Accounts und vor allem der Service im Störungsfall ist praktisch nicht vorhanden. Reagieren oft Tagelang nicht auf anrufe oder E-Mails. Leider habe ich nichts gefunden wie es Rechtlich in so einem Fall aussieht.
Martin schrieb: > Geht kein Telekom VDSL Anschluss? Nein weil die Telekom hier keinen DSLAM installiert hat und per Kupferkabel das zur nächsten Vermittlungsstelle geht die Entfernung zu groß ist um VDSL zu ermöglichen. Die Telekom kann hier nur DSL mit 2 MBit anbieten.
Peter Müller schrieb: > Ich habe schon mal versucht bei 1&1 einen Anschluss zu bekommen, die > haben bei Chiemgau DSL angefragt wegen der Übernahme. Chiemgau DSL hat > sich geweigert den Anschluss einem Fremdanbieter zu überlassen. Wahrscheinlich ging 1&1 davon aus, dass Chiemgau DSL nicht nur die TAL einkauft, sondern (wie die meisten VDSL-Anbieter) IP-BSA. Dieses (Telekom-) Produkt steht natürlich allen offen, im Gegensatz zur eigenen Infrastruktur von Chiemgau DSL. Peter Müller schrieb: > Ist das so überhaupt zulässig? Ja. Peter Müller schrieb: > Die Telekom kann hier nur DSL mit 2 MBit anbieten. Evtl. wäre ein LTE-Produkt eine Alternative. Aber billig sind die meistens auch nicht.
Vielleicht mal bei der Bundesnetzagentur nachfragen. Die sollten sich doch da auskennen.
Peter Müller schrieb: > Ich habe schon mal versucht bei 1&1 einen Anschluss zu bekommen, die > haben bei Chiemgau DSL angefragt wegen der Übernahme. Chiemgau DSL hat > sich geweigert den Anschluss einem Fremdanbieter zu überlassen. > Begründung das machen wir nicht aus Gründen des Investitionsschutzes. > Ist das so überhaupt zulässig? Frag mal bei der Bundesnetzagentur nach. https://www.bundesnetzagentur.de/_tools/VSTK/Formularauswahl/node.html Bei geförderten Maßnahmen muss man seine Infra auch anderen Anbietern anbieten. Was aber nicht heißt, das die großen, bundesweiten Anbieter sich bei so einem kleinen Regio-Anbieter auch einmieten wollen, von den Preisen ganz zu schweigen.
Peter Müller schrieb: > Chiemgau DSL hat > sich geweigert den Anschluss einem Fremdanbieter zu überlassen. > Begründung das machen wir nicht aus Gründen des Investitionsschutzes. > Ist das so überhaupt zulässig? Ja, nur die Telekom ist von der Regulierung her gezwungen die Anschlüsse auch anderen Anbietern zur verfügung zu stellen. Alle anderen brauchen das nicht.
Reinhard S. schrieb: > Bei geförderten Maßnahmen muss man seine Infra auch anderen Anbietern > anbieten. Soweit ich weiss, müssen sie nur bei Baumassnahmen anderen die Möglichkeit bieten, eigene Glasfaserkabel mit reinzulegen - was die Telekom auch gerne tut, um dann den neuen Anbietern mit dem Argument "Jetzt auch x Mbps bei uns, kein Anbieterwechsel nötig!" das Geschäft zu versauen. Aber hier scheitert es wohl nur daran, dass die Telekom keine Lust hat, für 10 Haushalte den KVz mit aktiver Technik auszurüsten.
Irgend W. schrieb: > nur die Telekom ist von der Regulierung her gezwungen die Anschlüsse > auch anderen Anbietern zur verfügung zu stellen. Alle anderen brauchen > das nicht. Falsch. Reinhard S. schrieb: > Bei geförderten Maßnahmen muss man seine Infra auch anderen Anbietern > anbieten Ob die Massnahme gefördert war, wissen wir nicht, aber vermutlich nicht und das wird der Hrund der Ablehnung sein.
Hmmm schrieb: > Evtl. wäre ein LTE-Produkt eine Alternative. Aber billig sind die > meistens auch nicht. Das hat ein Nachbar von mir gemacht, LTE800 von Vodafone. Kostet so um die 20 Euro, die Geschwindigkeit ist sehr unterschiedlich und die Latenzzeit schon deutlich höher als bei DSL, ist aber bekannt.
MaWin schrieb: > Ob die Massnahme gefördert war, wissen wir nicht, aber vermutlich nicht > und das wird der Hrund der Ablehnung sein. Da habe ich bei der Gemeinde mal nachgefragt, die DSL Anschlüsse wurden 2012 erstellt und es gab damals einen Zuschuss vom Freistaat Bayern für den Ausbau der Ländlichen Infrastruktur. Wieviel das war konnte oder wollte der von Gemeinde mir nicht sagen. Es gab eine Ausschreibung wo auch die Telekom sich um den Ausbau beworben hat aber den Zuschlag nicht bekommen hat. Bleibt die Frage ob diese Förderung heute noch als Grund dafür gilt dass der Betreiber seine Hardware auch anderen Anbietern zur Verfügung stellen muss.
Peter Müller schrieb: > ch habe schon mal versucht bei 1&1 einen Anschluss zu bekommen, die > haben bei Chiemgau DSL angefragt wegen der Übernahme. Chiemgau DSL hat > sich geweigert den Anschluss einem Fremdanbieter zu überlassen. > Begründung das machen wir nicht aus Gründen des Investitionsschutzes. > Ist das so überhaupt zulässig? Ich meine mal gehört zu haben, das Anbieter die weise Flecken ausgebaut haben, für ein paar Jahre ein Quasimonopol haben und Ihre Technik nicht für andere Anbieter öffnen müssen. > > Kann ich dagegen vorgehen oder muss ich das so hinnehmen. > Denn 44 Euro sind schon recht teuer, auch deshalb weil es sonst > keinerlei zusätzlich Leistungen des Betreibers gibt, keinen Web Space, > keine E-Mail Accounts und vor allem der Service im Störungsfall ist > praktisch nicht vorhanden. Eben weil die dort gebaut haben wo die Dichte im Verteiler releativ gering ist, haben diese Anbieter echt ordentliche Preise. Andererseits ist es bei der Telekom ja auch nicht anders. Da gibt es auch keine günstigeren Preise für Kunden mit besch...dener Anbindung. Du darfst froh sein, das man bei Euch (aus)gebaut hat. > Reagieren oft Tagelang nicht auf anrufe oder E-Mails. Servicewüste Deutschland halt. Die Polen, die wir in der Firma haben, die lachen uns regelmäßig aus, weil bei denen überall Glasfaser liegt. > Leider habe ich nichts gefunden wie es Rechtlich in so einem Fall > aussieht. BNetzA, als Ansprechpartner wurde schon genannt, das ist aber auch ein lahmer Haufen.
Sven L. schrieb: > Peter Müller schrieb: >> ch habe schon mal versucht bei 1&1 einen Anschluss zu bekommen, die >> haben bei Chiemgau DSL angefragt wegen der Übernahme. Chiemgau DSL hat >> sich geweigert den Anschluss einem Fremdanbieter zu überlassen. >> Begründung das machen wir nicht aus Gründen des Investitionsschutzes. >> Ist das so überhaupt zulässig? > Ich meine mal gehört zu haben, das Anbieter die weise Flecken ausgebaut > haben, für ein paar Jahre ein Quasimonopol haben und Ihre Technik nicht > für andere Anbieter öffnen müssen. Nein. Ist bei Telekom nicht der Fall und auch andere Anbieter müssen ihr Netz dann für andere öffnen. Ob andere Anbieter diese Möglichkeit nutzen ist wie gesagt ihre Entscheidung. > Eben weil die dort gebaut haben wo die Dichte im Verteiler releativ > gering ist, haben diese Anbieter echt ordentliche Preise. Die lokalen Anbieter sind immer im oberen Bereich, was teilweise auch nachvollziehbar und in Ordnung ist, sofern man dann auch das bekommt, was man bestellt hat. > Du darfst froh sein, das man bei Euch (aus)gebaut hat. Gerade in Bayern wurde aber mit Geld für sowas echt um sich geworfen. Da hat man teilweise enormen Aufwand getrieben, um da einzelne Gehöfte mit FTTH zu erschließen. > BNetzA, als Ansprechpartner wurde schon genannt, das ist aber auch ein > lahmer Haufen. Bei so Sachen wie Minderbandbreite oder ähnlichem machen die Forenberichten zufolge schon durchaus Druck und bringen Bewegung in die Sache.
Peter Müller schrieb: > so wie bei mir ein kleiner Weiler mit 10 Häusern > Die Kosten sind schon recht hoch 44 Euro pro Monat. Mir mangelt es etwas am Verständnis für Dein Anliegen. Da macht jemand einen Überbau für 10 Häuser , wo andere es mangels Wirtschaftlichkeit nicht tun wollen und Du beklagst Dich über ein paar Euro mehr an Grundgebühr. Reinhard S. schrieb: >> BNetzA, als Ansprechpartner wurde schon genannt, das ist aber auch ein >> lahmer Haufen. > > Bei so Sachen wie Minderbandbreite oder ähnlichem machen die > Forenberichten zufolge schon durchaus Druck und bringen Bewegung in die > Sache. Solange diese kranke Bandbreitenmeßsoftware das Maß der Dinge ist, ist das weitestgehend wertlos - vorne xx Mbit/s und im Backbone klemmt die peering Bandbreite. Die Provider wissen, wie das Meßtool arbeitet. Hilfreich war mir die BNetzA, nachdem Teledumm mit der Portierung mehrerer MSNs überfordert war.
Manfred schrieb: > Peter Müller schrieb: >> so wie bei mir ein kleiner Weiler mit 10 Häusern > >> Die Kosten sind schon recht hoch 44 Euro pro Monat. > > Mir mangelt es etwas am Verständnis für Dein Anliegen. Da macht jemand > einen Überbau für 10 Häuser , wo andere es mangels Wirtschaftlichkeit > nicht tun wollen und Du beklagst Dich über ein paar Euro mehr an > Grundgebühr. Für Lau oder weils von sich aus wirtschaftlich war haben die das vermutlich auch nicht gemacht. Abgesehen davon, das 30 MBit/s als höchste Bandbreite auch nicht mehr zeitgemäß sind. > Solange diese kranke Bandbreitenmeßsoftware das Maß der Dinge ist, ist > das weitestgehend wertlos - vorne xx Mbit/s und im Backbone klemmt die > peering Bandbreite. Hast du da mehr Infos? Mir ist bis jetzt kein Bericht von irgendwelchen Anbietern bekannt, das die BNetzA-Messung unzuverlässiger ist als andere Speedtests. Und ob der Engpass beim Anbieter nun durch die letzte Meile oder im Peering zustande kommt ist ja egal.
Reinhard S. schrieb: > Für Lau oder weils von sich aus wirtschaftlich war haben die das > vermutlich auch nicht gemacht. Abgesehen davon, das 30 MBit/s als > höchste Bandbreite auch nicht mehr zeitgemäß sind. Ich kann beide Ansichten ein Stück weit verstehen. Auf der einen Seite muss man auf dem Land wirklich nehmen was man bekommt und kann froh sein, das sich einer mit Fördermitteln am Ausbau versucht. Aber: Gerade die Telekom, die immernoch zu einem gewissen Anteil staatlich ist, baut immer nur da aus, wo es sich in jedem Fall lohnt. Das Kupfer, das die vor Jahren im Boden vergraben haben, das haben die Steuerzahler und die Anschlussnutzer auch mehrfach gezahlt. Bei YouTube und so weiter lässt man sich immer feiern, wie toll man doch ist. Da werden Gebiete ausgebaut, in denen der Mitbewerber schon ordentlich liefern kann. Ok da ist auch der Gesetzgeber mit Schuld, das man eine Überversorgung nicht per Gesetz verbietet. Auch wäre ich dafür, das man nach Punkten ausbaut, wer ein lukratives Gebiet will, der muss auch so und so viele unlukrative Gebiete ausbauen. Beim Wettbewerber ist es so, das die erstmal pauschal mehrere 1000 Euro zahlen an die Telekom, um überhaupt per Kolokation an die letzten Meter Kupfer zum Kunden zu dürfen. Die Telekom meldet KVz zum Eigenausbau an, nach dem der Mitbewerber fertig ist, meldet man wieder ab, da ein Markterkundungsverfahren ergeben hat, as es nicht wirtschaftlich ist. Hier würde eine Strafe in millionenhöhe helfen und der Ausbau wäre gezahlt.
Sven L. schrieb: > Die Telekom meldet KVz zum Eigenausbau an, nach dem der Mitbewerber > fertig ist, meldet man wieder ab, da ein Markterkundungsverfahren > ergeben hat, as es nicht wirtschaftlich ist. Hier würde eine Strafe in > millionenhöhe helfen und der Ausbau wäre gezahlt. Ob das hier jemand außer dir u. mir u. vllt. Rezz (ich auch nicht komplett) versteht? Das z.B. > " nach dem der Mitbewerber fertig ist " heißt was bitte? Die Telekom hat staatlichen Schutz, auch von den Ermittlungsbehörden aus. Gehört ja auch dem Staat u. bringt deren Angestellten einen Teil ihres Soldes ein. Die BNA braucht man damit gar nicht beknien, für die gibt es da keine Grundlage tätig zu werden (u. Motivation dazu haben die eh keine). Es wurde doch die TAL dem anderen Anbieter zur Miete überlassen, was soll die BNA da bitte noch machen? Die Preise u. Leistungen prüfen oder ob der andere Anbieter seine Ports weiter-Vermieten muß? Regulierung gilt für Monopolisten nicht für kleine Wettbewerber. Der zahnlosen Tiger BNA ist auch bloß ne staatl. Behörde die nur was macht wenn für die dabei was rausspringt, oder sich ein ATL ein Projekt zur Profilierung krallt. Sven L. schrieb: > Beim Wettbewerber ist es so, das die erstmal pauschal mehrere 1000 Euro > zahlen an die Telekom, um überhaupt per Kolokation an die letzten Meter > Kupfer zum Kunden zu dürfen. Ganz schön konvus erklärt, der Wettbewerber stellt bei der BNA einen Antrag, die Telekom wird dann aufgefordert den KVZ für den Zugang zu erweitern, was denen Geld kostet. Das muß dann der andere Anbieter bezahlen um dort seine Anschaltung rein zu bekommen. Dafür gibts aber auch ein genaues Prozedere bei der BNA, u. die T wird dabei zur Erklärung verpflichtet u. muß ihre Kosten dabei offenlegen. Wie soll das anders bitte gehen? Sven L. schrieb: > Auch wäre ich dafür, das man nach Punkten ausbaut, wer ein lukratives > Gebiet will, der muss auch so und so viele unlukrative Gebiete ausbauen. Wir leben aber noch nicht im Kommunismus, u. wenn dir eine Behörde als Fa.Chef solche Vorgaben machen würde, dann würdest du auf Kurz oder Lang Zahlungsunfähigkeit anmelden dürfen! Wirtschaft funktioniert halt unabhängig von sozialen oder ethischen Moral-Ansichten. Darf ich auch meiner örtl. Tankstelle neuerdings vorschreiben, den gleichen SpritPreis, wie die in zig km entfernt billige, mir machen zu müssen? Sven L. schrieb: > Da werden Gebiete ausgebaut, in denen der Mitbewerber schon ordentlich > liefern kann. Ok da ist auch der Gesetzgeber mit Schuld, das man eine > Überversorgung nicht per Gesetz verbietet. Sobald da VDSL mit Vektoring aktiv ist, gibt es nur noch einen Technik-Betreiber. Der Rest darf sich einmieten, so er das für lukrativ hält. Was soll da bitte der Gesetzgeber machen, der verdient daran doch auch mit. Man könnte in Erwägung ziehen Abgaben zu verlangen von den großen in den Ballungsregionen wo sie leichtes Geld verdienen um den Ausbau in der ländl. Fläche damit zu finanzieren, nach einem Umlageverfahren. Damit hat ja mal die T vor Jahren bei der BNA ihre hohen TAL-Preise versucht zu rechtfertigen. Ist damit gescheitert u. hat dann selber ihren Ausbau gestoppt, das war so vor ca. 10 Jahren. Alle T-Ausbau-Projekte lagen über mehr als 1 Jahr damit auf Eis. Die Wettbewerber kamen aber auch nicht aus die Pötte, weil es unlukrative Gebiete waren. Die BNA hat damit den BB-Ausbau behindert, das war damals das Bsp. wo der Monopolist die Mittel der Markt-Macht ggn. die BNA eingesetzt hat. Reinhard S. schrieb: > Für Lau oder weils von sich aus wirtschaftlich war haben die das > vermutlich auch nicht gemacht. Abgesehen davon, das 30 MBit/s als > höchste Bandbreite auch nicht mehr zeitgemäß sind. Statt 2 dann 30 MBit ist dann natürlich auch nur ein Witz? Nur welche BB der Anbieter da für den DSLAM zur Verfügung hat weisst du natürlich besser? Auf der einen Seite die Überbuchung verteufeln. u. auf der anderen die realistische BB-Einstellung belächeln?
Niemand schrieb: > Wir leben aber noch nicht im Kommunismus, u. wenn dir eine Behörde als > Fa.Chef solche Vorgaben machen würde, dann würdest du auf Kurz oder Lang > Zahlungsunfähigkeit anmelden dürfen! Wirtschaft funktioniert halt > unabhängig von sozialen oder ethischen Moral-Ansichten. Tja Netzbetreiber, egal um welche Medien es geht, kann man vielleicht nicht ganz gleichsetzen, mit der sonstigen Marktwirtschaft. Mittlwerweile ist Internet ja auch kein Spielzeug für ein paar Nerds, sondern praktisch etwas, um das man nicht mehr drum her rum kommt. > Darf ich auch meiner örtl. Tankstelle neuerdings vorschreiben, den > gleichen SpritPreis, wie die in zig km entfernt billige, mir machen zu > müssen? Nö wieso, Du kannst ja die Tankstelle frei aussuchen. Internet ist ein Medium, was in's Gebäude geliefert wird. Mir ging es nur um einen fairen Ausbau über die Fläche. Gibt Städte, da kann man Internet von Telekom, Stadtwerken, Kabelnetzbetreiber und div. Mobilfunkern bekommen, auf der anderen Seite sind Landstriche, da funktioniert quasi gar nichts. Niemand schrieb: > Sobald da VDSL mit Vektoring aktiv ist, gibt es nur noch einen > Technik-Betreiber. Der Rest darf sich einmieten, so er das für lukrativ > hält. Ja, was an der Technik des Vektoring liegt und auch okay ist. > Was soll da bitte der Gesetzgeber machen, der verdient daran doch auch > mit. Im Fall Vektoring garnichts. Der Gesetzgeber sollte nur endlich Sorge dafür tragen, das alle einen gleichermaßen brauchbaren Zugang zum Netz bekommt. Der Breitbandausbau der NetComBW, der gefördert wurde, liefert auch "nur" 30Mbit/s, was ein Witz ist, wenn sieht, was an anderen Stellen möglich ist.
Peter Müller schrieb: > Es gab eine Ausschreibung wo > auch die Telekom sich um den Ausbau beworben hat aber den Zuschlag nicht > bekommen hat. Das kenne ich auch von einer Gemeinde wo die Telekom nicht zum Zug gekommen ist. Ist wurde auch Öffentlich was da gelaufen ist. Die Telekom hat die Tatsächlichen Kosten in dem Angebot eingesetzt. Der Mitbewerber der den Zuschlag bekommen hat, hat einen deutlich geringeren Betrag ins Angebot geschrieben. Hat deshalb den Zuschlag bekommen. Nur die Kunden haben jetzt den teuren Anschluss. Irgend wo muss das Geld ja her kommen. Das wird bei Dir auch so gelaufen sein, Bayern, Gemeinde oft mit CSU Leuten besetz, Noch Fragen.
Also du wechselt zur Telekom, dann geht deine Störungsmeldung zu Chiemgau DSL und die Kümmern sich drum. Also was hast du gewonnen ? E-mail für 0 Euro gibt es bei Microsoft und Google, Webspace für 1EUR im Monat bei 1&1 und anderen.
Niemand schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Für Lau oder weils von sich aus wirtschaftlich war haben die das >> vermutlich auch nicht gemacht. Abgesehen davon, das 30 MBit/s als >> höchste Bandbreite auch nicht mehr zeitgemäß sind. > Statt 2 dann 30 MBit ist dann natürlich auch nur ein Witz? Ist eine deutliche Verbesserung, aber trotzdem nicht zeitgemäß. > Auf der einen Seite die Überbuchung verteufeln. u. auf der anderen die > realistische BB-Einstellung belächeln? Wenn die 30 MBit/s immer ankommen ist das ja schonmal besser als nix, aber üblicherweise limitiert die Kupferleitung zum Kunden und nicht die Anbindung. Und wenn man sieht, wieviele DSL-Kunden die Telekom auf 1 Gigabit packt (ohne Probleme) sieht man sowas auch entspannter.
Rüdiger B. schrieb: > Also du wechselt zur Telekom, dann geht deine Störungsmeldung zu > Chiemgau DSL und die Kümmern sich drum. Ich glaube die Telekom mietet sich schon aus Prinzip nicht beim Mitbewerber auf der Technik ein. Kenne da einen Fall, da hatte der Kunde einen Anlagenanschluss auf Uralttechnik bei der Telekom, nach dem der Mitbewerber ausgebaut hatte, wurde von er der Telekom gekündigt, weil die nicht in der Lage waren den Anschluss auf VoIP umzustellen, weil die Leitung die Kapazität nicht hatte.
Reinhard S. schrieb: > Abgesehen davon, das 30 MBit/s als höchste Bandbreite auch nicht mehr > zeitgemäß sind. Abermillionen Leute würden sich freuen, wenigstens das zu bekommen. Ja, Deutschland steht beim Netzausbau hinter manchem Entwicklungsland. Nur die USA sind wohl noch schlimmer - bei ca. 120 US$/Monat für DSL. Freuen wir uns auf Starlink. Für unerschlossene Regionen in Afrika gebaut, lachen die gut versorgten Afrikaner uns aus weil wir es nötiger haben um die weissen Flecken zu versorgen. https://www.google.com/amp/s/www.teltarif.de/amp/starlink-deutschland-300-mbits/news/84276.html Leider ist in Deutschland der Strom weltweit am teuersten, was nochmal gut 20 EUR auf die monatliche Rechnung draufhaut.
Sven L. schrieb: > Rüdiger B. schrieb: >> Also du wechselt zur Telekom, dann geht deine Störungsmeldung zu >> Chiemgau DSL und die Kümmern sich drum. > > Ich glaube die Telekom mietet sich schon aus Prinzip nicht beim > Mitbewerber auf der Technik ein. Telekom mietet sich seit längerem bei anderen ein. Innogy, NetCologne, M-Net (in Planung), Thüringer Netkom... Mit Deutsche Glasfaser gibts auch einen Test. Telekom hat durchaus auch Interesse, sich auf Dark-Fiber-Basis in bestehende FTTH-Netze einzumieten, klappt zumindest in den Beispielen die ich kenne nur nicht. Teils aus Engstirnigkeit der Telekom, teils aus (politischer) Engstirnigkeit des Netzeigentümers.
Der Breitband Ausbau ist und bleibt wohl ein nicht zu lösendes Problem. Ich habe vor wenigen Tagen in einer Lokalen Zeitung gelesen, es beschweren sich immer mehr Bürger nicht nur Privat Leute sondern vor allem auch Gewerbetreibende darüber das nichts weiter geht. Das obwohl von der Landesregierung gesagt wird, die Fördermittel stehen bereit und können angefordert werden. Ein Landrat war darüber schon etwas verärgert, der sagte, ja die Fördermittel stehen schon bereit das ist auch Richtig, nur was nutzt es den Kommunen wenn wie er es an einem Beispiel erläutert hat. Eine Kommune will das Breitbandnetz ausbauen, die Kosten liegen laut Angeboten bei ca. 900000 Euro, das kann sich die Kommune nicht leisten, die Förderung würde max. 400000 Euro betragen. Wir haben keine 500000 Euro dafür übrig oder wir müssen andere Projekte auf Eis legen. Was für ein Drama, so wird das nichts mit dem Flächendeckenden Breitband Ausbau. Hilft uns hier 5G weiter?
HF Max schrieb: > Ein Landrat war darüber schon etwas verärgert, der sagte, ja die > Fördermittel stehen schon bereit das ist auch Richtig, nur was nutzt es > den Kommunen wenn wie er es an einem Beispiel erläutert hat. > Eine Kommune will das Breitbandnetz ausbauen, die Kosten liegen laut > Angeboten bei ca. 900000 Euro, das kann sich die Kommune nicht leisten, > die Förderung würde max. 400000 Euro betragen. Wir haben keine 500000 > Euro dafür übrig oder wir müssen andere Projekte auf Eis legen. > > Was für ein Drama, so wird das nichts mit dem Flächendeckenden Breitband > Ausbau. Wenn man natürlich nur blinde Kaufleute an der Führung ohne weiteren Plan hat wird das natürlich nichts. Da muß man sich schon mal selber mit der Materie etwas befassen und die Thematik auseinander nehmen, um Potentiale zur KostenSenkung (Einsparung) oder FörderleistungsAnhebung zu finden! Die Töpfe sind ja nicht endlos voll sondern genau so gestrickt, dass nur echter Bedarf gedeckt werden kann. Bei dem Angebot von knapp einer Mille sind sicherlich noch Reserven nach unten drin! Man muß sich da als AG auch schon ein wenig selber engagieren u. rumhorchen, die Baufirmen wollen auch von was leben u. Planen im Vorhinein auch Reserven ein. Aber wie das so ist, in Positionen wo es nicht um Leistung oder Wettbewerb geht, wie in der freien Wirtschaft, dort bei einem Landrat, da hat man dann halt nur Papiertiger die mehr als Zahlenschubsen auch nicht können! Bei den Ausbaufirmen muss näml. ein fester Preis dann das Projekt decken, und die können nicht so larifari kommts heut net dann vllt. morgen, handeln.
Sven L. schrieb: > Ich glaube die Telekom mietet sich schon aus Prinzip nicht beim > Mitbewerber auf der Technik ein. Müssen sie aber tlws. wenn sie den Vectoringausbau nicht bekommen haben u. weiter dort Ihre Kunden bedienen wollen. Nur mal als prinzipielles Bsp.. Reinhard S. schrieb: >> Statt 2 dann 30 MBit ist dann natürlich auch nur ein Witz? > Ist eine deutliche Verbesserung, aber trotzdem nicht zeitgemäß. Die Zeitgemäßheit sollte man dem Kunden überlassen? Reinhard S. schrieb: > Wenn die 30 MBit/s immer ankommen ist das ja schonmal besser als nix, > aber üblicherweise limitiert die Kupferleitung zum Kunden und nicht die > Anbindung. Und was will man dann dabei bitte ändern, alle Erdkabel raus und neue rein, oder alles auf GF umbauen? Wer soll das bitte bezahlen? > Und wenn man sieht, wieviele DSL-Kunden die Telekom auf 1 Gigabit packt > (ohne Probleme) sieht man sowas auch entspannter. Und das erklärste du dann auch bitte mal allgemeinverständlicher?
Peter Müller schrieb: > Bei diesen Betreiber habe ich einen VDSL Anschluss mit 30 MBit, mehr > kann er nicht anbieten. Die Kosten sind schon recht hoch 44 Euro pro > Monat. Entspricht dem DSL 50 von 1&1 für 40EUR. Die 4EUR machen das Kraut auch nicht fett. Technisch kriegst du auch keine höhere Geschwindigkeit.
Niemand schrieb: > Sven L. schrieb: >> Ich glaube die Telekom mietet sich schon aus Prinzip nicht beim >> Mitbewerber auf der Technik ein. > > Müssen sie aber tlws. wenn sie den Vectoringausbau nicht bekommen haben > u. weiter dort Ihre Kunden bedienen wollen. Wenn sie es wollen. Mit jedem Krauter machen die deshalb auch keinen Vertrag, dann gibts halt nur 16 MBit/s. > Reinhard S. schrieb: >>> Statt 2 dann 30 MBit ist dann natürlich auch nur ein Witz? >> Ist eine deutliche Verbesserung, aber trotzdem nicht zeitgemäß. > Die Zeitgemäßheit sollte man dem Kunden überlassen? Eben. Wenn man sieht, das sich Leute auch schon über 50 Mbit/s als "zu langsam" beschweren... Kommt halt immer auf die Ansprüche und Nutzung drauf an. > Reinhard S. schrieb: >> Wenn die 30 MBit/s immer ankommen ist das ja schonmal besser als nix, >> aber üblicherweise limitiert die Kupferleitung zum Kunden und nicht die >> Anbindung. > Und was will man dann dabei bitte ändern, alle Erdkabel raus und neue > rein, oder alles auf GF umbauen? Das wäre der Idealfall. > Wer soll das bitte bezahlen? Bist du FDP-Wähler? Man könnte schon viel weiter sein, wenn man sich vor ca. 10-15 Jahren das Ziel "FTTH für alle" gesetzt hätte und alle seitdem anfallenden Bauarbeiten dafür mit genutzt hätte. Kann man von einer Privat-AG aber halt nicht verlangen. Wenn man nur für Glasfaser alles aufreißt wirds freilich teuer. >> Und wenn man sieht, wieviele DSL-Kunden die Telekom auf 1 Gigabit packt >> (ohne Probleme) sieht man sowas auch entspannter. > Und das erklärste du dann auch bitte mal allgemeinverständlicher? Nur weil du es nicht verstehst, heißt das nicht, das es die Allgemeinheit nicht versteht ;) Niemand schrieb: > Die Töpfe sind ja nicht endlos voll sondern genau so gestrickt, dass nur > echter Bedarf gedeckt werden kann. Wie kommst du auf diese These? Die Töpfe sind genauso von Büroleuten ohne Leistungsdruck gestrickt... > Bei dem Angebot von knapp einer Mille sind sicherlich noch Reserven nach > unten drin! Es ist wie überall, die letzten 5% sind die aufwändigsten. > Bei den Ausbaufirmen muss näml. ein fester Preis dann das Projekt > decken, Die werden auch nach Leistung/Aufmaß bezahlt. Es kommt in real eh immer anders als geplant.
Niemand schrieb: > Bei dem Angebot von knapp einer Mille sind sicherlich noch Reserven nach > unten drin! Vermutlich Ja, das man noch was einsparen kann. Aber wie kommen solche Preise zustande? Da steht z.B. drin, das Glasfaser Kabel kostet 80000 Euro pro KM. Das ist schon heftig. Das Kabel wird mit einer Spezial Maschine eingescharrt. Alternative wäre, eine lokale Baufirma suchen die das zum halben Preis macht. Es gibt Ortschaften, die liegen 5 - 7 KM vom nächsten Knotenpunkt entfernt. Das verursacht so enorme Kosten.
LandMann schrieb: > Da steht z.B. drin, das Glasfaser Kabel kostet 80000 Euro pro KM. > Das ist schon heftig. Den Preis hast du aber aus der Luft gegriffen, oder? Meines Erachtens ist der, selbst ohne jedwede Spezifikation des Gf-Kabels, viel zu hoch. > Das Kabel wird mit einer Spezial Maschine > eingescharrt. > Alternative wäre, eine lokale Baufirma suchen die das zum halben Preis > macht. Na dann such mal. Ohne die Spezialmaschine zum Einscharren brauchen die halt x-mal so lange und sind dann halt nicht mehr beim halben Preis. > Es gibt Ortschaften, die liegen 5 - 7 KM vom nächsten Knotenpunkt > entfernt. > > Das verursacht so enorme Kosten. Mit vorausschauender Planung (Zeitrahmen 10-15 Jahre) hätte man sich schon viel Tiefbau sparen können... Ist halt blöd, wenn man sowas privatisiert.
Reinhard S. schrieb: > ... Ist halt blöd, wenn man sowas > privatisiert. wieso alle verdienen doch daran gut, Lobbyisten, Politiker und ggffs selten der Arbeitsmarkt also Arbeiter.
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Joachim B. schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> ... Ist halt blöd, wenn man sowas >> privatisiert. > > wieso alle verdienen doch daran gut, Lobbyisten, Politiker und ggffs > selten der Arbeitsmarkt also Arbeiter. Aber halt immer deutlich weniger Leute, als Leute, die dadurch Schaden haben.
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Bearbeitet durch User
Reinhard S. schrieb: > Mit vorausschauender Planung (Zeitrahmen 10-15 Jahre) hätte man sich > schon viel Tiefbau sparen können... Hier hat die Gesellschaft des Landkreises einen Überbau gemacht, Outdoor-DSLAMs neben die Telekomverteiler gestellt, Zuführung per Glasfaser. Ein paar Jahre später gab es neue Wasser- und Abwasserleitungen, auch die Glasfaser zwischen den DSLAMs läuft hier wenige Meter vor den Häusern lang. Wäre zuviel verlangt gewesen, bei der Gelegenheit Glasfaser in die Häuser anzubieten, weil der Aufwand dafür zu gering gewesen wäre.
Manfred schrieb: > Ein paar Jahre später gab es neue Wasser- und Abwasserleitungen, auch > die Glasfaser zwischen den DSLAMs läuft hier wenige Meter vor den > Häusern lang. Wäre zuviel verlangt gewesen, bei der Gelegenheit > Glasfaser in die Häuser anzubieten, weil der Aufwand dafür zu gering > gewesen wäre. Du darfst nicht vergessen, das Du in Deutschland wohnst, wo die Kuh solange gemolken wird, bis Blut kommt. Wenn der Bürgermeister noch CDUler ist, dann heißt die Strategie aussitzen, bis Gras drüber gewachsen ist. Da hat man Geld für jeden Scheiß, aber nicht für Infrastruktur und man reißt die Straße lieber dreimal auf, weil planen macht ja Arbeit! Und schuld sein will auch keiner!
Manfred schrieb: > Ein paar Jahre später gab es neue Wasser- und Abwasserleitungen, auch > die Glasfaser zwischen den DSLAMs läuft hier wenige Meter vor den > Häusern lang. Wäre zuviel verlangt gewesen, bei der Gelegenheit > Glasfaser in die Häuser anzubieten, weil der Aufwand dafür zu gering > gewesen wäre. Tja hätte man 2010 (da war für den letzten absehbar, dass das Internet für mehr als Onlinegames und Por*os gut ist) angefangen vorzuschreiben, dass die Häuser bei Baumaßnahmen mit Glasfaser zu erschließen sind, hätten jetzt vielleicht schon 40 % der Häuser Internet, dass eines Industriestaates würdig ist. So bekommen wir jetzt eine Regierung die uns verspricht, dass es bald besser wird, ohne dafür Geld in die Hand zu nehmen und ohne Vorschriften zu erlassen. Der Markt wird es schon richten. Die Telekom wird weiter ihre 2 MBit-Leitungen zu 50 € im Monat verkaufen.
Reinhard S. schrieb: > Mit vorausschauender Planung (Zeitrahmen 10-15 Jahre) hätte man sich > schon viel Tiefbau sparen können... Ist halt blöd, wenn man sowas > privatisiert. Mit Oberleitungen kann man noch mehr Tiefbau sparen.
Reinhard S. schrieb: > Wenn sie es wollen. Mit jedem Krauter machen die deshalb auch keinen > Vertrag, dann gibts halt nur 16 MBit/s. Seit wann bekommen deine Krauter den Vectoring-Ausbau zugeschlagen? So richtig weisst du nicht was du schreibst, gelle? Der Krauter der den Vectoringausbau bekommt hat dann auch alle anderen Anschlüsse auf seiner Technik, da kann die T nur noch Fremdeinkaufen. Nix mit nur selber 16 MBit! Reinhard S. schrieb: >> Wer soll das bitte bezahlen? > Bist du FDP-Wähler? Man könnte schon viel weiter sein, wenn man sich vor > ca. 10-15 Jahren das Ziel "FTTH für alle" gesetzt hätte und alle seitdem > anfallenden Bauarbeiten dafür mit genutzt hätte. Kann man von einer > Privat-AG aber halt nicht verlangen. Wenn man nur für Glasfaser alles > aufreißt wirds freilich teuer. In welchem Bereich bist du eigentlich unterwegs, das ist doch genau der GF-Bereich den du machst? Aber eben keine Planung u. Kalkulation, sondern nur Projektausführung. Das was davor kommt blickst du doch gar nicht ein, die ganzen Ausschreibungen u. Kostenermittlungen. Aber so Thesen preschen mit hätte man damals dann wäre. Wer hat denn vor deinen 10 bis 15 Jahren schon GF als FFTH gesprochen, da war die Technik ja noch gar nicht so weit wie heute u. war damals um noch Einges teurer im Ausbau als heute. U. dann ist wieder die Privat-AG Schuld an dem de-weiten Dilemma, der Wettbewerb war ja damals praktisch nicht möglich? VF hat damals schon mit seinem in zig tsnd. km gerechneten GF-Netz geworben, hat aber bloß die ganzen Laien vllt. beeindruckt, die Fachleute wussten was damit gemeint war. Staatl. Förderungen gab es damals in dem Umfang ja gar nicht für GF, da waren die froh mit 16 /25 Mbit das Ziel zu schaffen. Und heute ist es einfach ne staatl. Subventionsmaßnahme in die eigentl. tote innländ. Tiefbau-Wirschaft. Die Erkenntnisse wuchsen aber über die Jahre erst, dass es heute keine Sinn mehr macht in alte CuDA-Tal zu investieren, obwohl das ja heute auch egal ist mit welchen Mitteln das Ziel erreicht wird. Zu der Koordination bei Tiefbau-Maßnahmen weisst du auch nicht´s, zu der Kostenverteilung dabei auch eher nicht? Reinhard S. schrieb: >>> Und wenn man sieht, wieviele DSL-Kunden die Telekom auf 1 Gigabit packt >>> (ohne Probleme) sieht man sowas auch entspannter. >> Und das erklärste du dann auch bitte mal allgemeinverständlicher? > Nur weil du es nicht verstehst, heißt das nicht, das es die > Allgemeinheit nicht versteht ;) Von dir habe ich doch schon genug Beiträge als Luft-Nr. identifiziert, mit der Ausrede, dass ich von dir was nicht verstünde, biste aber aufm Holzweg. Reinhard S. schrieb: > Die werden auch nach Leistung/Aufmaß bezahlt. Es kommt in real eh immer > anders als geplant. Das da drüber von dir hab ich jetzt mal weggelassen, das Bsp. da oben was ich ansprach mit dem festen hohen Preis ist für dich eine nach oben offen mögl. RE? Träum mal schön weiter, der Bund zahlt dann nicht noch mehr wenn sich dann was verteuert weil sich jemand verkalkuliert hat. Im IP-Phone-Forum war dazu kürzl. glaube ich ein Beitrag wo das erklärt war, das nicht mal Interessenten im gleichen Ortsbereich mit nebenher bearbeitet wurden weil es strikt untersagt war. Du hast bei solchen Projekten sicher noch keine Budget-Abrechung mitgemacht, dann würdest du das so einfach nicht sagen. Die PL muß mit dem Geld klar kommen was genehmigt wurde, u. aus dem Budget wird nach Leistung dann nicht nur die Bau-Fa. bezahlt. Planer u. Kontrolleure auch noch. Reinhard S. schrieb: > Den Preis hast du aber aus der Luft gegriffen, oder? Meines Erachtens > ist der, selbst ohne jedwede Spezifikation des Gf-Kabels, viel zu hoch. Er hat doch nur ein Bsp. gebracht wie das Argumentiert wird. Was da alles mit dazu gehört ist doch auch von den örtl. Geggebenheiten abhängig, der ganze Planungs- u. Kalkulationskram fällt da auch mit rein, die Ausschreibung an die Firmen zu machen u. die Bauleitung dabei auch noch. Reinhard S. schrieb: > Na dann such mal. Ohne die Spezialmaschine zum Einscharren brauchen die > halt x-mal so lange und sind dann halt nicht mehr beim halben Preis. Das Trenching ist aber nur auf hartem Asphalt oder Beton möglich, bei Pflaster o.ä. wird das nicht gemacht. U. mitten auf der Straße bekommt man eigentl. auch keine Verlege-Genehmigung, also alles nur WerbeSprüche u. mal neue Technik zu präsentieren. Mit dem Horizontalbohrverfahren spart man schon ne Menge Kosten ein, trotzdem immer noch teuer. Reinhard S. schrieb: > Mit vorausschauender Planung (Zeitrahmen 10-15 Jahre) hätte man sich > schon viel Tiefbau sparen können... Ist halt blöd, wenn man sowas > privatisiert. Ach, unter dem Staatsregime Deutsche Bundespost wäre das schneller u. billiger gewesen? Da bist du wohl noch etwas zu jung für. Es wurde doch erst vor paar Jahren die Auflage erkannt bei Tiefbau-Maßnahmen vorsorglich immer Leerrohr mit zu verlegen, das war damals noch nicht usus. Die neueren HK-Strecken der T verlaufen ja in solch ähnlichen Rohrtrassen, auch mit CuDA-Tal. Die Kabelschächte sind als Tiefbauwerke schon ganz beachtlich. Das wurde damals aber alles aus ganz anderen Einnahmequellen finanziert. Da waren die Gesprächs-Minuten die Haupt-Kosten an einem Tel.Anschl., nicht wie heute die GG mit ner DSL- u. Telefon-Flat. Der Joachim B. hat es doch gut erkannt, das ist näml. das eigentl. Übel in dem Land.
Wieso sollten die KEIN Monopol auf ihren Anschluss haben. ??? Immerhin haben sie ihn (bis auf die berühmte letzte Meile) selbst bezahlt. Die einzige Ausnahme wären Fördergelder der Regierung und deren Auflagen. Da Normalsterbliche an die Infos nicht ran kommen, kann dir wie oben erwähnt nur die Bundesnetzagentur helfen bzw. dich informieren. Der Einzige Grund warum die Telekom die "Letzte Meile und auch den Rest der Leitungen aus Kupfer" freigeben muss, ist die die Tatsache das dieser KUPFER-Kabel damals mit Steuermittel verbuddelt wurde. Wir hatten mal ein Post-MINISTER. Also ein Staatsbeamten der ein Staatsunternehmen leitete. Das wurde wie viele anderen Unternehmen auch privatisiert (in den Fall eine AG). Und was das verbuddeln angeht. Das Gesetz soll nur "übermäßige Beeinträchtigung der Bürger" was meist Autofahrer sind ;) verhindern. Damals in den 70er Jahren hatten wir bei uns eine Straße die innerhalb 3 Jahren 5 x aufgerissen wurde. Es wurde schon gelästert das die Bauarbeiter eine Bierflasche vergessen hätten und die nun suchten. Das Ergebnis war nämlich eine Dauerbaustelle. Mit viel Umleitung etc. Und genau DAS soll das Gesetz verhindern. Wer was verbuddeln will, muss andere Fragen ob die sich an den Kosten beteiligen wollen und selbst was verbuddeln wollen.
Nachtrag: Die Telekom hätte ja wegen den Gesetz ihren eigenen Kabel mit rein schmeißen können. Wäre preiswerter gewesen, weil geteilte Kosten sind halbe Kosten. Aber anscheinend war ihr der Telekom nicht einmal so viel Wert. ;) Denk mal drüber nach. Und bete das wenn du den Wechsel erzwingst du niemals Probleme hast. Die sind dann so sauer auf dich, die lassen dich am ausgestreckten Arm in der Verwaltung verhungern. ;)
Nachtrag 2: :) 40 Euro sind übrigens ein Standart-Preis für ein halbwegs brauchbares Internet. Aber wenn die dich so nerven gibt es 2 Alternativen. Hyprid-Netz der Telekom. oder Satelliten-Netzwerk. Aber Preiswerter wird das in keinen der beiden Fälle.
Karl schrieb: > Reinhard S. schrieb: > >> Mit vorausschauender Planung (Zeitrahmen 10-15 Jahre) hätte man sich >> schon viel Tiefbau sparen können... Ist halt blöd, wenn man sowas >> privatisiert. > > Mit Oberleitungen kann man noch mehr Tiefbau sparen. Klar, sieht halt scheiße aus. Niemand schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Wenn sie es wollen. Mit jedem Krauter machen die deshalb auch keinen >> Vertrag, dann gibts halt nur 16 MBit/s. > Seit wann bekommen deine Krauter den Vectoring-Ausbau zugeschlagen? Weil halt jeder Nahbereich seperat vergeben wurde. Und die Telekom hat längst nicht jeden Nahbereich bekommen. Übersicht davon: https://www.teltarif.de/vdsl-nahbereich-vectoring-ausbau-ausbauverpflichtung/news/68272.html Niemand schrieb: > Der Krauter der den > Vectoringausbau bekommt hat dann auch alle anderen Anschlüsse auf seiner > Technik, da kann die T nur noch Fremdeinkaufen. Nix mit nur selber 16 > MBit! ADSL2+ darf weiterhin jeder selbst einspeisen, auch vom Amt aus. Insofern darf ich deine Frage gerne zurückgeben: > So richtig weisst du nicht was du schreibst, gelle? Niemand schrieb: > In welchem Bereich bist du eigentlich unterwegs, das ist doch genau der > GF-Bereich den du machst? Ich mach Gf-Montage, was davor abläuft bekomm ich logischerweise nur am Rande mit. Der Aufwand für Kostenermittlung und so hat man bei den jetzigen Förderungen ja auch... Niemand schrieb: > Wer hat denn vor deinen 10 bis 15 Jahren schon GF als FFTH gesprochen, > da war die Technik ja noch gar nicht so weit wie heute u. war damals um > noch Einges teurer im Ausbau als heute. Telekom hat 2011 erste Projekte für FTTH gestartet und ging 2012 in größerem Stil voran. Es hat auch keiner verlangt, das der Ausbau sofort fertig sein muss, aber halt vorausschauend denken/planen wäre schön. Niemand schrieb: > der Wettbewerb war ja damals praktisch nicht möglich? Der Wettbewerb war damals wie heute möglich, ein neues Gf-Netz darf jeder jederzeit aufbauen. Niemand schrieb: > Zu der Koordination bei Tiefbau-Maßnahmen weisst du auch nicht´s, zu der > Kostenverteilung dabei auch eher nicht? Einige Einzelerfahrungen (Gemeinde fragt bei Straßenbau bei Telekom an zwecks Kabelverlegung/Abbau oberirdische Linie, bekommt aber keine Antwort), aber nichts regelmäßiges. > Reinhard S. schrieb: >> Die werden auch nach Leistung/Aufmaß bezahlt. Es kommt in real eh immer >> anders als geplant. > Das da drüber von dir hab ich jetzt mal weggelassen, das Bsp. da oben > was ich ansprach mit dem festen hohen Preis ist für dich eine nach oben > offen mögl. RE? Wenn bei der Aktion ungeplanter Mehraufwand entsteht wird den sicher irgendjemand bezahlen (müssen). Meinst du, man bricht dann eine Maßnahme einfach ab? > Träum mal schön weiter, der Bund zahlt dann nicht noch mehr wenn sich > dann was verteuert weil sich jemand verkalkuliert hat. Hihihi. Siehe BER oder so. > Reinhard S. schrieb: >> Na dann such mal. Ohne die Spezialmaschine zum Einscharren brauchen die >> halt x-mal so lange und sind dann halt nicht mehr beim halben Preis. > Das Trenching ist aber nur auf hartem Asphalt oder Beton möglich, Ich denke, es ging eher um einen Kabelpflug. > Reinhard S. schrieb: >> Mit vorausschauender Planung (Zeitrahmen 10-15 Jahre) hätte man sich >> schon viel Tiefbau sparen können... Ist halt blöd, wenn man sowas >> privatisiert. > Ach, unter dem Staatsregime Deutsche Bundespost wäre das schneller u. > billiger gewesen? Du denkst gleich wieder ins andere Extrem. Bei einer Bundespost hätten wir jetzt vielleicht 16 MBit/s, die aber flächendeckend.
Karl schrieb: > Die Telekom wird weiter ihre 2 MBit-Leitungen zu 50 € im Monat > verkaufen. Das sieht hier aber noch ganz anders aus. Die T bietet satte 768 kB garantiert für 35 Euro an. Dann gibt es noch einen lokalen Anbieter, der immerhin 8 Mbit für 30 Euro im Monat anbietet - angeblich. Allerdings dürfte meine TAL locker 2-4 km lang sein, so daß das vielleicht gar nicht klappen würde, wenn das Kabel überhaupt noch in Ordnung ist... Mobilfunk ist leider nur eine bedingte Alternative. G5 gibt es nicht, so bleibt nur G4/LTE für 45/Monat. Die "bis zu 155 Mbit" sind in der Praxis oft viel weniger - für eine Videokonferenz reicht es meistens gerade so.
Erkundige dich doch erst mal genau, was technisch möglich ist. Was haben die Nachbarn. Und dann erkunde, wo der nächste LTE Mast ist und von welchen Anbieter. Ich war jetzt auch bei jemanden in so einem Tal mit 3 Anwesen. Und habe gestaunt. Er hatte in der Fensterbank so ein Giga-Cube von Vodafone. ebay 174992054737 War als privat zufrieden, was man so mit dem Laptop machen kann. Nur Daten für 28 EUR.
Schlaumaier schrieb: > Standart-Preis wie steht so ein Standart Preis? Ich hatte ja die Prüfprogramme OPAL in den 90er schon fertig. https://de.wikipedia.org/wiki/Optische_Anschlussleitung Es wurde aber Kupfer bevorzugt verlegt, warum kann man recherchieren (blackpenny), die Fa. abgewickelt in der ich die OPAL Prüfprogramme fertig hatte.
Einen GigaCube habe ich auch, der kostet 45/Monat mit 250 GB/Monat Datenvolumen. Funktioniert einigermaßen, bei sehr schlechtem Wetter gibt es aber auch schon einmal Probleme. Die Ausleuchtung ist aber sehr kleinskalig unterschiedlich - in einem Raum geht es, im nächsten schon nicht mehr; der Nachbar hat gar keinen Empfang - ich habe es mit vorher mit Call-Ya-Digital ausprobiert.
Reinhard S. schrieb: > Mit Oberleitungen kann man noch mehr Tiefbau sparen. > Klar, sieht halt scheiße aus. Seit wann interessiert es den Erbauer wie das Werk dann aussieht wenn die Funktion gegeben ist? Einzig die Stadt- oder Gemeindeverwaltung mit der Baubehörde legt da ein Veto gegen ein. Zum Nahbereichsausbau u. den Krautern, das ist so ein Begriff der nicht zur Vergabeordnung der BNA passt, dafür gab es nämlich gewisse Auflagen in % Anteil der Masse zu erfüllen. Das sind dann schon größere NB, u. der Weiterbetrieb der ADSL-Anschl. aus der VST ist auch nur ein Pferdefuß für beide Seiten. Sie sind für den anderen NB in seinem Bereich nicht auf VDSL upgradefähig, u. der VDSL-Betreiber muß auf seinen Ports das DBPO aktivieren. Bzgl. GF-Ausbau der T schon früher, tja die wussten schon was auf sie zukommt mit dem Netz der Zukunft. Das wurde Schritt für Schritt hochgezogen, immer Stk.weise Abschnitte aus der VST bis zu bestimmten Punkten, u. von dort bis in die Gebäude. Aber prinzipiell nie als reine Neustrecke aus dem Netzknoten heraus, wenn nicht gerade Neubaugebiet um die Ecke. Und nun willst du damit die Möglichkeit des Wettbewerbes als ja für sich gegeben erklären? Nur was Wettbeweb bedeutet hast du dabei unterschlagen oder außer Acht gelassen. Dass die anderen NB einen viel höheren Aufwand hätten u. sich das somit nicht für die gerechnet hat. Genauso wie dein Gedakne dass bei TiefBaumaßnahmen sofort ein Bautrupp der T verfügbar wäre der die Gelegenheit mit nutzen könnte. Illusorisch u. dann noch die ganze Vorplanung dazu, deswegen ja auch die "neue" Vorgabe Leerrohre mit pro Forma zu verlegen. Bzgl. Budget von Vater Staat für solche geförderten Ausbau-Projekte, dafür wird ja im Vorhinein eine Kosten- u. Ausführungsplanung gemacht, das ist kein Vergleich mit dem Einzelprojekt BER. Und dann das Parade-Bsp. für totale Fehlplanungen anbringen? > Mit vorausschauender Planung (Zeitrahmen 10-15 Jahre) hätte man sich > schon viel Tiefbau sparen können... Ist halt blöd, wenn man sowas > privatisiert. Das privatisiert war halt das Stichwort wo es nur den davor liegenden Staatsbetrieb DBP gab. Die haben damals schon sehr viel in Fremdvergabe gemacht, es kam nur auf die Kosten u. das verfügbare Budget mit dem daraus möglichen Erlös an. Fernmeldetürme waren sicher kein Papenstil oder mit Peanuts zu bezahlen. Der komplette Netzaufbau in den NBL hat ja gezeigt was damals möglich war, auch um Kosten in alte Technik wie CuDA-Tal im HK durch GF zu ersetzen. Sonst wären heute noch einige Gebiete ohne VDSL, die ganzen OPAL-Gebiete haben davon im Nachgang provitiert. Wo kein AG oder Bedarfsträger der die Kosten mal so in die Zukunft vorstreckt wird halt auch im privaten Ausbau nichts. Wgn. der Kabelfräse, die ist ja das einfachste Mittel u. geht aber auch nur auf Freifläche Acker/Rasen/Brachland oder im unbebauten Straßengraben. In der Privatwirtschaft wird halt nichts verschenkt oder kleingerechnet, u. nur der echte Wettbewerb drückt eventuell die Preise. Wo aber keiner da ist wird halt aus dem Vollen versucht zu schöpfen. Es gibt ja meist auch Alternativen wie Mobilfunk oder SAT.
Niemand schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Mit Oberleitungen kann man noch mehr Tiefbau sparen. >> Klar, sieht halt scheiße aus. > Seit wann interessiert es den Erbauer wie das Werk dann aussieht wenn > die Funktion gegeben ist? Einzig die Stadt- oder Gemeindeverwaltung mit > der Baubehörde legt da ein Veto gegen ein. Wie es aussieht, ist vielen Menschen Wurscht. Hier wurden in den 90' zigern Telefon an Masten verlegt. Stört niemanden. Stromversorgung sieht ähnlich aus. Ärger gibt es höchstens wegen neuen höheren Gebühren.
michael_ schrieb: > Hier wurden in den 90' zigern Telefon an Masten verlegt. Ostzone, da kommt man sich vor, als ob man unter einem Spinnennetz herumläuft.
Na und? Du wohnst doch auch in einer alten Hütte in der Pampa. Soll ich deine Beiträge dazu raussuchen?
Niemand schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Mit Oberleitungen kann man noch mehr Tiefbau sparen. >> Klar, sieht halt scheiße aus. > Seit wann interessiert es den Erbauer wie das Werk dann aussieht wenn > die Funktion gegeben ist? Einzig die Stadt- oder Gemeindeverwaltung mit > der Baubehörde legt da ein Veto gegen ein. ...eben weil auch der Bürger dann kommt, weils scheiße aussieht, im Weg rum steht oder auch wegen Bäumen bei Sturm öfters ausfällt. > Zum Nahbereichsausbau u. den Krautern, das ist so ein Begriff der nicht > zur Vergabeordnung der BNA passt, dafür gab es nämlich gewisse Auflagen > in % Anteil der Masse zu erfüllen. Das sind dann schon größere NB, Naja, was auch immer "größere" NB sind. Ich hab die Regeln davon damals aber auch nicht wirklich verfolgt. > Bzgl. GF-Ausbau der T schon früher, tja die wussten schon was auf sie > zukommt mit dem Netz der Zukunft. Das wurde Schritt für Schritt > hochgezogen, immer Stk.weise Abschnitte aus der VST bis zu bestimmten > Punkten, FTTC... > Und nun willst du damit die Möglichkeit des Wettbewerbes als ja für sich > gegeben erklären? > Nur was Wettbeweb bedeutet hast du dabei unterschlagen oder außer Acht > gelassen. Dass die anderen NB einen viel höheren Aufwand hätten u. sich > das somit nicht für die gerechnet hat. Das schränkt ja die Existenz des Wettbewerbs nicht ein und es gibt auch Firmen, die von 0 auf alles neu bauen und das ohne Fördermittel. Also scheint es sich ja doch irgendwie zu rechnen. Über die Wege davon kann man streiten... > Genauso wie dein Gedakne dass bei TiefBaumaßnahmen sofort ein Bautrupp > der T verfügbar wäre der die Gelegenheit mit nutzen könnte. Illusorisch > u. dann noch die ganze Vorplanung dazu, So eine Baumaßnahme hat ja nun Monate an Vorlauf. Und der Bautrupp ist ja schon vor Ort, nur das Material fehlt. > Bzgl. Budget von Vater Staat für solche geförderten Ausbau-Projekte, > dafür wird ja im Vorhinein eine Kosten- u. Ausführungsplanung gemacht, > das ist kein Vergleich mit dem Einzelprojekt BER. Und dann das > Parade-Bsp. für totale Fehlplanungen anbringen? Du hattest gesagt, das der Bund niemals nicht Geld nachschießen wird, wenn etwas teuer wird ;) >> Mit vorausschauender Planung (Zeitrahmen 10-15 Jahre) hätte man sich >> schon viel Tiefbau sparen können... Ist halt blöd, wenn man sowas >> privatisiert. > Das privatisiert war halt das Stichwort wo es nur den davor liegenden > Staatsbetrieb DBP gab. Die haben damals schon sehr viel in Fremdvergabe > gemacht, War das wirklich viel? Das es auch bei der DBP Fremdvergabe gab hab ich gehört, kann es aber mengenmäßig absolut nicht einordnen. > Der komplette Netzaufbau in den NBL hat ja gezeigt was damals möglich > war, auch um Kosten in alte Technik wie CuDA-Tal im HK durch GF zu > ersetzen. > Sonst wären heute noch einige Gebiete ohne VDSL, die ganzen OPAL-Gebiete > haben davon im Nachgang provitiert. Nach Jahren des Stillstandes mit ISDN und teilweise einem OPAL-Überbau mit Kupfer... > Wo kein AG oder Bedarfsträger der die Kosten mal so in die Zukunft > vorstreckt wird halt auch im privaten Ausbau nichts. Logischerweise. Die Frage dabei ist halt nur, ob man sein Geld schnellstmöglich zurückhaben oder über Jahrzehnte ein konstantes Einkommen generieren will. Die Möglichkeit von letzterem schöpfen Telefonica und die Deutsche Telekom grad mit anderen Investoren aus.
Reinhard S. schrieb: > So eine Baumaßnahme hat ja nun Monate an Vorlauf. Und der Bautrupp ist > ja schon vor Ort, nur das Material fehlt. Hört sich irgendwie nach längst vergangenen Zeiten an, die bittere Realität damals in der DDR. Aber der Bautrupp der Telekom wäre auch nicht da gewesen. Dass sich da alle möglichen Beteiligten mit an den Tisch setzen, so z.B. wenn ein Wettbewerber was plant, glaubst du doch selber nicht, das wäre Verstoß ggn. Wettbewerbsregeln u. Datenschutz. Reinhard S. schrieb: >> Der komplette Netzaufbau in den NBL hat ja gezeigt was damals möglich >> war, auch um Kosten in alte Technik wie CuDA-Tal im HK durch GF zu >> ersetzen. >> Sonst wären heute noch einige Gebiete ohne VDSL, die ganzen OPAL-Gebiete >> haben davon im Nachgang provitiert. > Nach Jahren des Stillstandes mit ISDN und teilweise einem OPAL-Überbau > mit Kupfer... Da stand Nichts stille, die Leitungen glühten wgn. dem Schneckentempo, die DL´s waren bloß elend lang. Aber wenn da die GF nicht von der VST zu den OPAL-Gebieten gewesen wäre, die Flächen wären erst noch später ausgebaut wurden u. hätten noch mehr Geld verschlungen. Der angebliche Cu-Überbau war auch bloß eine Querverkabelung aller OPAL-Kisten in einem Ort auf ein MFG, das war noch erträglich. Reinhard S. schrieb: >>> Mit vorausschauender Planung (Zeitrahmen 10-15 Jahre) hätte man sich >>> schon viel Tiefbau sparen können... Ist halt blöd, wenn man sowas >>> privatisiert. >> Das privatisiert war halt das Stichwort wo es nur den davor liegenden >> Staatsbetrieb DBP gab. Die haben damals schon sehr viel in Fremdvergabe >> gemacht, > War das wirklich viel? Das es auch bei der DBP Fremdvergabe gab hab ich > gehört, kann es aber mengenmäßig absolut nicht einordnen. Die ganzen FM-Bau-Firman zu Zeiten der DBP waren die Auftragnehmer bei solchen Projekten, und da gabe es schon Früher genug davon. PTI oder der Baubezirk hat damals auch nicht so viel selber gemacht. Wgn OI-Linienbau Reinhard S. schrieb: > ...eben weil auch der Bürger dann kommt, weils scheiße aussieht, im Weg > rum steht oder auch wegen Bäumen bei Sturm öfters ausfällt. Kannst ja die Beiträge von Michael u. Manfred auch lesen, es wurde auch in den alten BL viel OberIrdisch gebaut, nicht nur abgelegene Bauernhöfe. michael_ schrieb: > Wie es aussieht, ist vielen Menschen Wurscht. > Hier wurden in den 90' zigern Telefon an Masten verlegt. > Stört niemanden. Stromversorgung sieht ähnlich aus. Ganz sicher ist das den Leuten, wenn sie dort geregelt wohnen, nicht Wurscht. Nur in ner ländlichen Gegend schauts nicht ganz so dramatisch aus, in einer Stadt dann schon eher komisch. > Ärger gibt es höchstens wegen neuen höheren Gebühren. Du meinst wenn Umbau auf UI bzgl. der Hauseigentümer die das mitbezahlen sollen? Und damals zum Neuaufbau in den NBL haben sich viele Firmen dabei ne goldene Nase verdient. Anders als mit den Provisorien wäre das vllt. auch gar nicht so "schnell" gegangen. Das alte Netz der BP der DDR wurde ja brach liegen gelassen oder rausgerissen. Manfred schrieb: > Ostzone, da kommt man sich vor, als ob man unter einem Spinnennetz > herumläuft. Ach ne, da gab es schon vor mehr als 20 Jahren so Leute, vornehmlich aus BY, die sich über den Aufbau u.v.a. die Subvention in den NBL dermaßen aufgeregt haben. Das StraßenNetz soll ja nun hier top sein, und alles Gute kann man bekanntlich nicht haben.
Niemand schrieb: > michael_ schrieb: >> Wie es aussieht, ist vielen Menschen Wurscht. >> Hier wurden in den 90' zigern Telefon an Masten verlegt. >> Stört niemanden. Stromversorgung sieht ähnlich aus. > Ganz sicher ist das den Leuten, wenn sie dort geregelt wohnen, nicht > Wurscht. Doch. Es sind die gleichen Masten, wo vorher in alter Art die Telefondrähte seit 70 Jahren gespannt waren. Wo die Schwalben und Stare draufgesessen waren. Gut, diese Lebewesen sind sehr selten geworden. > Nur in ner ländlichen Gegend schauts nicht ganz so dramatisch aus, in > einer Stadt dann schon eher komisch. >> Ärger gibt es höchstens wegen neuen höheren Gebühren. > Du meinst wenn Umbau auf UI bzgl. der Hauseigentümer die das mitbezahlen > sollen? Die Stadtlorkse haben eben andere Prioritäten.
Niemand schrieb: > Manfred schrieb: >> Ostzone, da kommt man sich vor, als ob man unter einem Spinnennetz >> herumläuft. > Ach ne, da gab es schon vor mehr als 20 Jahren so Leute, vornehmlich aus > BY, die sich über den Aufbau u.v.a. die Subvention in den NBL dermaßen > aufgeregt haben. Das StraßenNetz soll ja nun hier top sein, und alles > Gute kann man bekanntlich nicht haben. Was immer Du mir damit sagen willst. Das müsste 1996 in der Gegend um Triptis gewesen sein, dass ich in einem Dorfhotel übernachtet habe. Beim Abendspaziergang fiel mir diese Verkabelung auf: An jedem Haus eine Freileitung, Abzweige an die Holzmasten genagelt, das sah schon grob hingepfuscht aus. Was Subventionen angeht, den genauen Zeitpunkt weiß ich nicht mehr, hatte die Post die Telefon-Grundgebühr erhöht, mit der Begründung "Aufbau Ost". Die Aktualisierung von Klappertechnik-Vermittlungen im Westen wurde verschoben, mit der Begründung, dass man die Technik für den Osten braucht. Was Straßen angeht: Ich sitze im Süd-Östlichen Niedersachsen unweit der Landesgrenze, wenn das Auto nicht mehr poltert, bin ich in Sachsen-Anhalt. Es gibt dort natürlich auch noch richtig üble Straßen, man hat jede Menge Vorzeigeobjekte gebaut und nicht jedes Kaff neu asphaltiert. Dazu müssen nicht die Bayern her halten, für den Aufbau Ost zieht man mir seit rund 30 Jahren Geld aus der Tasche, mein Verständnis dafür ist sehr begrenzt. Dass wir aus dem Werk in Niedersachsen Fertigung an neu gekaufte Ostbetriebe abgeben mussten, war der Liebe zum Osten keinesfalls förderlich.
Manfred schrieb: > Was Straßen angeht: Ich sitze im Süd-Östlichen Niedersachsen unweit der > Landesgrenze, wenn das Auto nicht mehr poltert, bin ich in > Sachsen-Anhalt. Es gibt dort natürlich auch noch richtig üble Straßen, > man hat jede Menge Vorzeigeobjekte gebaut und nicht jedes Kaff neu > asphaltiert. Ach du Armer. Ich weine für dich! Kauf dir ein Auto, wo du den Straßenbelag nicht mehr merkst. Es gibt französiche Autos mit Luftfederung. Klasse. Hab ich zehn Jahre gefahren. Manfred schrieb: > Dazu müssen nicht die Bayern her halten, für den Aufbau Ost zieht man > mir seit rund 30 Jahren Geld aus der Tasche, mein Verständnis dafür ist > sehr begrenzt. Dass wir aus dem Werk in Niedersachsen Fertigung an neu > gekaufte Ostbetriebe abgeben mussten, war der Liebe zum Osten > keinesfalls förderlich. Auch den Ostlern wird seit 30 Jahren das Geld aus der Tasche gezogen. Wie dumm bist du eigentlich nach 30 Jahren?
Niemand schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> So eine Baumaßnahme hat ja nun Monate an Vorlauf. Und der Bautrupp ist >> ja schon vor Ort, nur das Material fehlt. > > Hört sich irgendwie nach längst vergangenen Zeiten an, die bittere > Realität damals in der DDR. "Material" hatte ich in dem Kontext auf Telekom-Material bezogen. > Aber der Bautrupp der Telekom wäre auch nicht da gewesen. So einen Leerrohrverband auslegen und anschließen sollte inzwischen jeder Tiefbauer können. > Dass sich da alle möglichen Beteiligten mit an den Tisch setzen, so z.B. > wenn ein Wettbewerber was plant, glaubst du doch selber nicht, Mein Bsp. ging jetzt eher von "normalen" Straßenbauarbeiten oder Erneuerung von Wasser/Strom/Abwasser aus. > das wäre Verstoß ggn. Wettbewerbsregeln u. Datenschutz. Also wäre Mitverlegung bei TK-Maßnahmen deiner Meinung nach gar nicht möglich? > Der angebliche Cu-Überbau war auch bloß eine Querverkabelung aller > OPAL-Kisten in einem Ort auf ein MFG, das war noch erträglich. Bei mir gabs da ein Beispiel von OPAL-FTTB-Komplettüberbau mit CuDA. Also inkl. neuem Hauptkabel bis zum Amt und so. > Wgn OI-Linienbau > Reinhard S. schrieb: >> ...eben weil auch der Bürger dann kommt, weils scheiße aussieht, im Weg >> rum steht oder auch wegen Bäumen bei Sturm öfters ausfällt. > Kannst ja die Beiträge von Michael u. Manfred auch lesen, es wurde auch > in den alten BL viel OberIrdisch gebaut, nicht nur abgelegene > Bauernhöfe. Ich seh das auf Arbeit ;) Spannend find ich ja oberirdisches Koax :D > Manfred schrieb: >> Ostzone, da kommt man sich vor, als ob man unter einem Spinnennetz >> herumläuft. > Ach ne, da gab es schon vor mehr als 20 Jahren so Leute, vornehmlich aus > BY, die sich über den Aufbau u.v.a. die Subvention in den NBL dermaßen > aufgeregt haben. Das StraßenNetz soll ja nun hier top sein, Im Osten? Bestenfalls die Autobahnen und ein paar Bundesstraßen/Umgehungen. Landesstraße/Kreisstraße und innerorts oft genug noch zum Vergessen. LKW-Zufahrtsstraße zu einem großem Sägewerk, wo man in den Seitenstreifen ausweichen muss, wenn ein LKW entgegenkommt usw.
Sven L. schrieb: >> Darf ich auch meiner örtl. Tankstelle neuerdings vorschreiben, den >> gleichen SpritPreis, wie die in zig km entfernt billige, mir machen zu >> müssen? > Nö wieso, Du kannst ja die Tankstelle frei aussuchen. Du darfst dir ja auch frei aussuchen wo du deine Whng. mietest oder dein Wohnhaus hinbaust. Ergo das Bsp. Wettbewerbs-Preise u. Versorgung greift da wohl nicht so ganz! Sven L. schrieb: > Der Gesetzgeber sollte nur endlich Sorge dafür tragen, das alle einen > gleichermaßen brauchbaren Zugang zum Netz bekommt. Macht er doch schon länger durch die BNA u. die Fördermaßnahmen, oder etwa nicht?
Reinhard S. schrieb: > Niemand schrieb: >> Reinhard S. schrieb: >>> So eine Baumaßnahme hat ja nun Monate an Vorlauf. Und der Bautrupp ist >>> ja schon vor Ort, nur das Material fehlt. >> >> Hört sich irgendwie nach längst vergangenen Zeiten an, die bittere >> Realität damals in der DDR. > > "Material" hatte ich in dem Kontext auf Telekom-Material bezogen. Die Kosten für das bischen Material im Verhältnis zu den Gesamtkosten ist verschwindend gering. So Spezialitäten hat die Telekom auch nicht als Material, dass es das nicht auch überall frei zugänglich gäbe. Reinhard S. schrieb: >> Aber der Bautrupp der Telekom wäre auch nicht da gewesen. > > So einen Leerrohrverband auslegen und anschließen sollte inzwischen > jeder Tiefbauer können. Tiefbauer u. Kabel- wie Leitungslogik u. Sauberkeit an den Verbindungsstellen? Lkw- u. Baumaschinenführer haben nun auch schon Fähigkeiten wie ein Klempner GWS-Installateur? Reinhard S. schrieb: >> Dass sich da alle möglichen Beteiligten mit an den Tisch setzen, so z.B. >> wenn ein Wettbewerber was plant, glaubst du doch selber nicht, > > Mein Bsp. ging jetzt eher von "normalen" Straßenbauarbeiten oder > Erneuerung von Wasser/Strom/Abwasser aus. > >> das wäre Verstoß ggn. Wettbewerbsregeln u. Datenschutz. > > Also wäre Mitverlegung bei TK-Maßnahmen deiner Meinung nach gar nicht > möglich? Bei den öffentl. Baumaßnahmen wie Strom sind das ja auch Stadtwerke-Betreiber u. damit Wettbewerber, wie sollen die bitte ihre Kosten dann dem Zahler / Kostenräger ggü. neu berechnen? Das Problem dabei ist die Bürokratie nicht die handwerkliche Praxis. Reinhard S. schrieb: >> Der angebliche Cu-Überbau war auch bloß eine Querverkabelung aller >> OPAL-Kisten in einem Ort auf ein MFG, das war noch erträglich. > > Bei mir gabs da ein Beispiel von OPAL-FTTB-Komplettüberbau mit CuDA. > Also inkl. neuem Hauptkabel bis zum Amt und so. FTTB ist GF bis ins Haus > B = Building = Gebäude, deine Erklärung ergibt dazu keinen Sinn. GF-Rückbau auf CuDA wird es ja wohl nicht gewesen sein? Reinhard S. schrieb: > Im Osten? Bestenfalls die Autobahnen und ein paar > Bundesstraßen/Umgehungen. Landesstraße/Kreisstraße und innerorts oft > genug noch zum Vergessen. LKW-Zufahrtsstraße zu einem großem Sägewerk, > wo man in den Seitenstreifen ausweichen muss, wenn ein LKW entgegenkommt > usw. Hört sich vorkriegs-mäßig an, da gehört die Straße aber sicher jemandem privat der zu geizig ist oder keine öffentl. Nutzung besteht. Die Tief- u. Straßenbaubaufirmen suchen doch regelrecht nach solchen Baustellen um ihr Geschäft aufrecht zu erhalten.
Niemand schrieb: > Du darfst dir ja auch frei aussuchen wo du deine Whng. mietest oder dein > Wohnhaus hinbaust. Ergo das Bsp. Wettbewerbs-Preise u. Versorgung greift > da wohl nicht so ganz! Das Bsp. von der Tankstelle stammt nicht von mir. Sprit kann ich mir aber tatsächlich da kaufen, wo er günstig ist. Internet gibt es noch nicht in Flaschen, Kanistern oder Fässern! Sich seine Wohnsituation nach der Verfügbarkeit von Internet auszusuchen ist schon ein bisschen pervers! Niemand schrieb: > Macht er doch schon länger durch die BNA u. die Fördermaßnahmen, oder > etwa nicht? Vieler Orts hat man den Eindruck, das "etwa nicht" eher zutreffen könnte. Ich weiß auch nicht ob es an den Fördermaßnahmen liegt, oder eher an der Lokalpolitik, die lieber Geld für Prestigeprojekte und sonstigen Mist ausgibt, wie für Infrastruktur. Wenn man sich anschaut, wie doch vieler Orts, der Strom noch von oben kommt, da wundert einen auch nichts mehr. Zum Strom aber Glasfaser dazuhängen das will man auch nicht, weil es könnt ja mal ein Baum reinfallen. Das Problem in Deutschland ist, das wenn etwas gemacht wird, dann wird immer gleich mal übertrieben. Man kann also sagen man fällt von einem Extrem ins andere!
Niemand schrieb: > Sven L. schrieb: >> Der Gesetzgeber sollte nur endlich Sorge dafür tragen, das alle einen >> gleichermaßen brauchbaren Zugang zum Netz bekommt. > > Macht er doch schon länger durch die BNA u. die Fördermaßnahmen, oder > etwa nicht? Ist halt der Weg von "Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren". Abgesehen davon, das es halt oft genug noch Flecken mit schlechtem Internet oder es Fördermaßnahmen gibt, bei denen man in 2020 Technik verbaute, die maximal 100 MBit/s übertragen kann. Niemand schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> "Material" hatte ich in dem Kontext auf Telekom-Material bezogen. > > Die Kosten für das bischen Material im Verhältnis zu den Gesamtkosten > ist verschwindend gering. So Spezialitäten hat die Telekom auch nicht > als Material, dass es das nicht auch überall frei zugänglich gäbe. Völlig richtig. Wenn die Telekom diese Rohre dann abkauft oder sich einmietet spricht da auch nichts dagegen. > Reinhard S. schrieb: >>> Aber der Bautrupp der Telekom wäre auch nicht da gewesen. >> >> So einen Leerrohrverband auslegen und anschließen sollte inzwischen >> jeder Tiefbauer können. > Tiefbauer u. Kabel- wie Leitungslogik u. Sauberkeit an den > Verbindungsstellen? Das ist kein Hexenwerk. Was nicht heißt, das es nicht trotzdem falsch gemacht wird. Man sollte Farben erkennen können, ein scharfes Messer/Rohrschneider haben und, wenn man gut ist, einen kleinen Akkukompressor um den Spaß am Ende zu prüfen. Es geht in dem Punkt nur um die Leerrohre, nicht um Kabel. > Reinhard S. schrieb: >> Also wäre Mitverlegung bei TK-Maßnahmen deiner Meinung nach gar nicht >> möglich? > Bei den öffentl. Baumaßnahmen wie Strom sind das ja auch > Stadtwerke-Betreiber u. damit Wettbewerber, wie sollen die bitte ihre > Kosten dann dem Zahler / Kostenräger ggü. neu berechnen? Gar nicht? Man hat weniger Ausgaben, Punkt. Dafür wird man sicher irgendwoanders mal mehr Ausgaben haben oder kann was in die Reserve tun, um bspw. erhöhte Einkaufspreise auszugleichen. > Das Problem dabei ist die Bürokratie nicht die handwerkliche Praxis. Ich denke eher, das du da ein Problem draus machst, wo keins ist. >> Bei mir gabs da ein Beispiel von OPAL-FTTB-Komplettüberbau mit CuDA. >> Also inkl. neuem Hauptkabel bis zum Amt und so. > FTTB ist GF bis ins Haus > B = Building = Gebäude, deine Erklärung > ergibt dazu keinen Sinn. GF-Rückbau auf CuDA wird es ja wohl nicht > gewesen sein? Na eben doch. Das war aber auch bereits Mitte der 2000er. > Reinhard S. schrieb: >> Im Osten? Bestenfalls die Autobahnen und ein paar >> Bundesstraßen/Umgehungen. Landesstraße/Kreisstraße und innerorts oft >> genug noch zum Vergessen. LKW-Zufahrtsstraße zu einem großem Sägewerk, >> wo man in den Seitenstreifen ausweichen muss, wenn ein LKW entgegenkommt >> usw. > Hört sich vorkriegs-mäßig an, da gehört die Straße aber sicher jemandem > privat der zu geizig ist oder keine öffentl. Nutzung besteht. Das Ding ist öffentlich, sogar eine Landesstraße, durchaus auch ein gewisser Autobahnzubringer (führt zu einer Bundesstraße, die dann in ca. 15km zur A9 mündet) und wurde auf ca. 1km vor glaube 2 Jahren auch erneuert. Dabei wurde die Straße aber nicht breiter gemacht und die Bankette wird bereits jetzt 1-2mal im Jahr geflickt. > Die Tief- > u. Straßenbaubaufirmen suchen doch regelrecht nach solchen Baustellen um > ihr Geschäft aufrecht zu erhalten. Tiefbaufirmen haben auch so genug zu tun.
Sven L. schrieb: > Das Bsp. von der Tankstelle stammt nicht von mir. Ja aber von mir, weil es als Vergleich ganz gut wäre. > Sprit kann ich mir aber tatsächlich da kaufen, wo er günstig ist. Ja u., da musst du aber zu der Tanke hinfahren oder nicht? Macht Zeit u. Sprit-Kosten-Aufwand! > Internet gibt es noch nicht in Flaschen, Kanistern oder Fässern! Doch als PauschalPreis in MB oder GB auf die Mobil-Funk-RE. > Sich seine Wohnsituation nach der Verfügbarkeit von Internet auszusuchen > ist schon ein bisschen pervers! Aber wohl nur hier im gelobten DE.Land. Sven L. schrieb: > Niemand schrieb: >> Macht er doch schon länger durch die BNA u. die Fördermaßnahmen, oder >> etwa nicht? > Vieler Orts hat man den Eindruck, das "etwa nicht" eher zutreffen > könnte. > Ich weiß auch nicht ob es an den Fördermaßnahmen liegt, oder eher an der > Lokalpolitik, die lieber Geld für Prestigeprojekte und sonstigen Mist > ausgibt, wie für Infrastruktur. Oder an der Unfähigkeit o. dem Desinteresse der Entscheider und Befugten. Als OB/BM (Brgr-Mstr.) hat man ja entweder seine Lassallen oder eben selber keinen Plan u. damit wird das Problem dann bestehen bleiben. Mich hat mal vor zig Jahren ein BM mit einem A4-Umschlag voller Anträge auf DSL aus seinem weiter entfernten Ort überrascht, ich solle das für ihn mal bei der Telekom klären! Weil ich paar Wochen vorher hier in der OPAL-Region die Zettel an die Haushalte in den Nachbarorten verteilt habe, wer Bedarf hätte. Unser Obr.BM war dann auch zu unfähig oder sein Lasalle zu faul dazu das mit der T abzuklären. Hat dann aber nicht mehr lange gedauert dann ging es auch hier los mit dem Umbau auf DSL. Sven L. schrieb: > Wenn man sich anschaut, wie doch vieler Orts, der Strom noch von oben > kommt, da wundert einen auch nichts mehr. Zum Strom aber Glasfaser > dazuhängen das will man auch nicht, weil es könnt ja mal ein Baum > reinfallen. Strom ist ja auch nicht so wichtig wie I-Net, nur ohne geht dann bloß auch kein I-Net. War bei uns hier vor paar Wochen auf das Drama bei dem Sturm, Baum in Oberleitung, 1/2 Ortsteil ohne Strom u. diese däml. T-Kiste ala MFG hing auch genau mit da dran. > Das Problem in Deutschland ist, das wenn etwas gemacht wird, dann wird > immer gleich mal übertrieben. Man kann also sagen man fällt von einem > Extrem ins andere! Hier in DE-Land will man ja auch keine kleine Brötchen backen, Vater Staat u. die ganzen Kassen wollen auch von was leben. Wenn dann richtig, aber nur was auf der RE steht, wie bei den Ärzten halt. kostenlose Hausmittel macht keiner mehr
Niemand schrieb: >> Internet gibt es noch nicht in Flaschen, Kanistern oder Fässern! > Doch als PauschalPreis in MB oder GB auf die Mobil-Funk-RE. Du gehst von mindestens einem flächendeckenden 4G-Mobilfunknetz aus. Gibt es nicht. > Sven L. schrieb: >> Niemand schrieb: >>> Macht er doch schon länger durch die BNA u. die Fördermaßnahmen, oder >>> etwa nicht? >> Vieler Orts hat man den Eindruck, das "etwa nicht" eher zutreffen >> könnte. >> Ich weiß auch nicht ob es an den Fördermaßnahmen liegt, oder eher an der >> Lokalpolitik, die lieber Geld für Prestigeprojekte und sonstigen Mist >> ausgibt, wie für Infrastruktur. > Oder an der Unfähigkeit o. dem Desinteresse der Entscheider und > Befugten. Das Thema spielt sicherlich mit rein, andererseits ist es für den Bund ja immer die einfachste Art, die Arbeit auf die unterste Ebene zu verschieben, anstelle einfach mal Nägeln mit Köpfen zu machen.
Niemand schrieb: > Sven L. schrieb: >> Das Bsp. von der Tankstelle stammt nicht von mir. > Ja aber von mir, weil es als Vergleich ganz gut wäre. Der Vergleich der hinkt gewaltig. > >> Sprit kann ich mir aber tatsächlich da kaufen, wo er günstig ist. > Ja u., da musst du aber zu der Tanke hinfahren oder nicht? Macht Zeit u. > Sprit-Kosten-Aufwand! Das kann schon sein, aber die Auswahl ist recht groß. > >> Internet gibt es noch nicht in Flaschen, Kanistern oder Fässern! > Doch als PauschalPreis in MB oder GB auf die Mobil-Funk-RE. Da wo das Festnetz nicht liefern kann, kann es der Mobilfunk vielerorts auch nicht! > >> Sich seine Wohnsituation nach der Verfügbarkeit von Internet auszusuchen >> ist schon ein bisschen pervers! > Aber wohl nur hier im gelobten DE.Land. Ja in anderen Ländern ist das Internet vor einem am neuen Wohnort. > Oder an der Unfähigkeit o. dem Desinteresse der Entscheider und > Befugten. > Als OB/BM (Brgr-Mstr.) hat man ja entweder seine Lassallen oder eben > selber keinen Plan u. damit wird das Problem dann bestehen bleiben. Oder auch einfach nicht kapiert, das Internet ein Standortfaktor für Unternehmen ist. > Mich hat mal vor zig Jahren ein BM mit einem A4-Umschlag voller Anträge > auf DSL aus seinem weiter entfernten Ort überrascht, ich solle das für > ihn mal bei der Telekom klären! Ich hab mich hier in der Gemeinde mal dazu bereit erklärt, nach einem Dämmerungsschalter zu schauen, der nicht gescheit eingestellt war, da ging kein Weg ran. Unkomplizierte Bürgerbeteiligung geht halt nicht. > Weil ich paar Wochen vorher hier in der OPAL-Region die Zettel an die > Haushalte in den Nachbarorten verteilt habe, wer Bedarf hätte. Druck kann man nur mit vielen Anschlussnehmern aufbauen, das ist gerade in ländlichen Bereichen schwierig. > Unser Obr.BM war dann auch zu unfähig oder sein Lasalle zu faul dazu das > mit der T abzuklären. Hat dann aber nicht mehr lange gedauert dann ging > es auch hier los mit dem Umbau auf DSL. Aussage Gemeinde: Grundsätzlich sind wir nicht für die Breitbandversorgung zuständig. Der Zweckverband baut nur da aus, wo Marktversagen vorliegt. Hier natürlich die dichter bebauten Gebiete zuerst! Auch hier: Angebote etwas in Eigenregie zu machen, mittels Richtfunk o.ä. da geht kein Weg ran. > Strom ist ja auch nicht so wichtig wie I-Net, nur ohne geht dann bloß > auch kein I-Net. War bei uns hier vor paar Wochen auf das Drama bei dem > Sturm, Baum in Oberleitung, 1/2 Ortsteil ohne Strom u. diese däml. > T-Kiste ala MFG hing auch genau mit da dran. In meinen Augen gehören beide Medien in einer modernen Gesellschaft einfach dazu.
Reinhard S. schrieb: > Du gehst von mindestens einem flächendeckenden 4G-Mobilfunknetz aus. > Gibt es nicht. Nein, das war nur eine Antwort auf seine Bsp. mit den Flaschen, Kanistern oder Fässern! Reinhard S. schrieb: > Das Thema spielt sicherlich mit rein, andererseits ist es für den Bund > ja immer die einfachste Art, die Arbeit auf die unterste Ebene zu > verschieben, anstelle einfach mal Nägeln mit Köpfen zu machen. Und wie soll das dann aussehen, ein Subotnik mit der Freistellung sämtl. Arbeitsfähiger zum eigenen Aufbau in der Heimat, oder doch wieder zurück zu einem Staatsbetrieb? Das gleiche Desaster wie damals zum Neuaufbau der Infrastruktur, Straßen u. Gewerbegebiete aber nicht zu Ende gedacht, genau wie die Energiewende. Wenn sich nicht die Leute selber kümmern; aus fremder Hand wird es nur Standard 0815 oder 1/2 herziges Zeugs zu horrenden Preisen. Das beste Bsp. mit dem MFG die am öffentl. Stromnetz ohne NSV hängen oder wenn die GF-Anbindung der VST zur nächst höheren Ebene futsch geht funktioniert nicht mal mehr die Telefonie im Ortsnetz. Alles schön zentral u. abhängig wie mit ner Cloud-PBX bei welcher der I-Net-Zugang gestört ist. Nix Redundanz oder Ersatzwege. Reinhard S. schrieb: >> Reinhard S. schrieb: >>> Also wäre Mitverlegung bei TK-Maßnahmen deiner Meinung nach gar nicht >>> möglich? >> Bei den öffentl. Baumaßnahmen wie Strom sind das ja auch >> Stadtwerke-Betreiber u. damit Wettbewerber, wie sollen die bitte ihre >> Kosten dann dem Zahler / Kostenräger ggü. neu berechnen? > Gar nicht? Man hat weniger Ausgaben, Punkt. Dafür wird man sicher > irgendwoanders mal mehr Ausgaben haben oder kann was in die Reserve tun, > um bspw. erhöhte Einkaufspreise auszugleichen. >> Das Problem dabei ist die Bürokratie nicht die handwerkliche Praxis. > Ich denke eher, das du da ein Problem draus machst, wo keins ist. Die Rechtslage bei der Kostenerhebung ggü. dem Zahler unterschlägst du wohl komplett? Nennt sich auch Betrug an der Kosten-RE, da hat kein techn. DienstLeister Lust drauf. Reinhard S. schrieb: >>> Bei mir gabs da ein Beispiel von OPAL-FTTB-Komplettüberbau mit CuDA. >>> Also inkl. neuem Hauptkabel bis zum Amt und so. >> FTTB ist GF bis ins Haus > B = Building = Gebäude, deine Erklärung >> ergibt dazu keinen Sinn. GF-Rückbau auf CuDA wird es ja wohl nicht >> gewesen sein? > Na eben doch. Das war aber auch bereits Mitte der 2000er. Also in der Anfangszeit von ADSL, das war kein Cu-Überbau sondern GF-Rückbau, weil sonst das DSL nicht funktioniert hätte. Es gab damals noch keine OD-DSLAMs oder MFG´s, da ging alles nur aus der VST raus. Wurde auch in Berlin Stadtteilweise öfter so praktiziert, wie ich dort von den T-Kollegen hörte.
Niemand schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Das Thema spielt sicherlich mit rein, andererseits ist es für den Bund >> ja immer die einfachste Art, die Arbeit auf die unterste Ebene zu >> verschieben, anstelle einfach mal Nägeln mit Köpfen zu machen. > > Und wie soll das dann aussehen, ein Subotnik mit der Freistellung sämtl. > Arbeitsfähiger zum eigenen Aufbau in der Heimat, oder doch wieder zurück > zu einem Staatsbetrieb? Wieso nicht einfach bestehende Gesetze mit Leben füllen und den Anspruch auf einen "funktionsfähigen Internetzugang" mit Leben (aka "xx MBit/s") füllen? Wie der dann realisiert wird ist Sache der Anbieter. > oder wenn die GF-Anbindung der VST zur nächst höheren Ebene futsch geht > funktioniert nicht mal mehr die Telefonie im Ortsnetz. Ja. Wie soll auch die Telefonie noch funktionieren, wenn das Internet schon nicht geht? > Alles schön zentral u. abhängig wie mit ner Cloud-PBX bei welcher der > I-Net-Zugang gestört ist. Nix Redundanz oder Ersatzwege. Die gibt es, aber halt nicht auf der untersten Ebene. >> Ich denke eher, das du da ein Problem draus machst, wo keins ist. > Die Rechtslage bei der Kostenerhebung ggü. dem Zahler unterschlägst du > wohl komplett? Nennt sich auch Betrug an der Kosten-RE, da hat kein > techn. DienstLeister Lust drauf. Was soll man da groß mit Recht? Man teilt sich den Aufwand des Kabelgrabens durch die Anzahl der Auftraggeber. Je nach Aufwand vielleicht noch bisschen rechnen, fertig. > Reinhard S. schrieb: >>>> Bei mir gabs da ein Beispiel von OPAL-FTTB-Komplettüberbau mit CuDA. >>>> Also inkl. neuem Hauptkabel bis zum Amt und so. >>> FTTB ist GF bis ins Haus > B = Building = Gebäude, deine Erklärung >>> ergibt dazu keinen Sinn. GF-Rückbau auf CuDA wird es ja wohl nicht >>> gewesen sein? >> Na eben doch. Das war aber auch bereits Mitte der 2000er. > Also in der Anfangszeit von ADSL, das war kein Cu-Überbau sondern > GF-Rückbau, weil sonst das DSL nicht funktioniert hätte. Ja richtig. Ob ich nun die Gf zurückbaue oder mit Cu überbaue ist mMn gehupft wie gesprungen.
Reinhard S. schrieb: >> oder wenn die GF-Anbindung der VST zur nächst höheren Ebene futsch geht >> funktioniert nicht mal mehr die Telefonie im Ortsnetz. > > Ja. Wie soll auch die Telefonie noch funktionieren, wenn das Internet > schon nicht geht? Früher ging Telefonie ohne Internet, aber auf dem selben Kabel. Also im Prinzip egal, wenn ein Besoffski den Verteilerkasten abgemäht hat oder bei Erdarbeiten das Kabel beschädigt wurde, war Schluß, auf Neudeutsch "Single Point of Failure". Ab Ortsvermittlung war das Netz etwas robuster, weil Internet und Telefonie getrennte Wege liefen. Aber auch da habe ich erlebt, dass zwei große Firmen mit mehreren S2M-Anschlüssen über Stunden kein Telefon hatten, weil Telekom die Ortsvermittlung zerschossen hat. Jahre später: Als große Firma hat man natürlich eine redundante Anbindung. Als die benachbarte Autobahn komplett ausgebaggert wurde, waren Telefon und Internetanbindung trotzdem komplett weg. Na klar, die Redundanzleitung geht zwar zu einem anderen Anbieter, aber liegt in der selben Kabeltrasse :-(
Reinhard S. schrieb: >> oder wenn die GF-Anbindung der VST zur nächst höheren Ebene futsch geht >> funktioniert nicht mal mehr die Telefonie im Ortsnetz. > Ja. Wie soll auch die Telefonie noch funktionieren, wenn das Internet > schon nicht geht? Die Sprüche von den jüngeren Nachfolgern mit Ausbildung bei der T! Noch nie was von Netz-Ebenen im TK-Netz gehört? OVST heißt Orts-Vermittlungs-Stelle, ergo auf der Netzebene war vor der IP-Umstellung ein Insel-Netz wo man im Orts-Verkehr ohne Anbindung an das nächste Fern-Amt trotzdem im gleichen Orts-Netz Telenieren konnte. Das wurde mit der IP-Umstellung alles "einfacher", die OVST ist quasi jetzt ohne Funktion weil da nichts mehr örtlich vermittelt wird. Ähnlich wie mit den Cloud-PBX´en, ein Haus- oder Intern-Gespräch ohne zentrale TK-Anl. läuft nun über extern raus u. wieder rein ab. Hinrissig hoch5 wenn man sich das mal techn. vor Augen führt. Die POST würde daran pleite gehen wenn die solche Pakete/Briefe im Orts- oder Nahbereich ähnlich bearbeiten würden. Reinhard S. schrieb: >> Alles schön zentral u. abhängig wie mit ner Cloud-PBX bei welcher der >> I-Net-Zugang gestört ist. Nix Redundanz oder Ersatzwege. > Die gibt es, aber halt nicht auf der untersten Ebene. Unterste Ebene ist bei mir zu Hause, wenn da ne USV läuft aber von Außen nichts IP-mässig mit DSL rein kommt, dann ist das eben Schrott. Wofür wir nun richtig Kohle monatl. abdrücken, obwohl kein Strom mehr geliefert wird nur noch sachte HF u. wenn die örtl. SV ausfällt ist auch das gesamte I-Net wech. Nix mehr Daten u. nix mehr Telefonie, einfach Feieraband machen oder Kaffee trinken Reinhard S. schrieb: > Was soll man da groß mit Recht? Man teilt sich den Aufwand des > Kabelgrabens durch die Anzahl der Auftraggeber. Je nach Aufwand > vielleicht noch bisschen rechnen, fertig. Ja klar jetzt haste das auch kapiert wo ich es dir so schön erklärt habe! Und wie ist die Realität bei solchen Baumaßnahmen, na sag an?! Deswegen wird das auch nie harmonieren bis auf ein privates oder geschäftl. Grundstk., oder dass die Stadtversorgung ihren ganzen Kram komplett zusammen macht wie Wasser Strom Abwasser weil das eine Fa. ist, Stadtwerke. Reinhard S. schrieb: >> Reinhard S. schrieb: >>>>> Bei mir gabs da ein Beispiel von OPAL-FTTB-Komplettüberbau mit CuDA. >>>>> Also inkl. neuem Hauptkabel bis zum Amt und so. >>>> FTTB ist GF bis ins Haus > B = Building = Gebäude, deine Erklärung >>>> ergibt dazu keinen Sinn. GF-Rückbau auf CuDA wird es ja wohl nicht >>>> gewesen sein? >>> Na eben doch. Das war aber auch bereits Mitte der 2000er. >> Also in der Anfangszeit von ADSL, das war kein Cu-Überbau sondern >> GF-Rückbau, weil sonst das DSL nicht funktioniert hätte. > Ja richtig. Ob ich nun die Gf zurückbaue oder mit Cu überbaue ist mMn > gehupft wie gesprungen. Schön gesprochen aber noch nie gaplant, das Cu kannste heute gar nicht mehr bezahlen als Material wenn man das GF dazu mitberechnet, was in der Verarbeiteung Spleißen u. Messen nur teurer ist. Hast du schon mal ein eigenes Haus von Grund auf gebaut u. geplant wie auch bezahlt? Damals massive gebrannte KS-Steine heute nur noch Ytong, geht schneller kost weniger und wird auch nur ein Haus, aber eben nur billig. @ Manfred, das sollte er als gelernter FM-Elo aber auch selber wissen? Nur dass damals bis vor ca. 15..20 Jahren alles noch einen richtigen Wert hatte, Grundversorgungspflicht Telefonie, Notstromversorgung inkl., Entstörfristen noch als solche Ernst genommen, u. heute? Kann sich ja jeder selber um einen Ersatzweg kümmern, ist ja alles möglich, u. steht jedem frei. Und es gibt Wettbewerber wo man ja hin wechseln kann! Hast aber schön einfache Bsp. gebracht, sollte jeder verstehen, nur hing damals schon die OVST mit der Telefonie am ATM-Netz, was heute das IP-Backbone ist. Reinhard S. schrieb: > Wieso nicht einfach bestehende Gesetze mit Leben füllen und den Anspruch > auf einen "funktionsfähigen Internetzugang" mit Leben (aka "xx MBit/s") > füllen? Wie der dann realisiert wird ist Sache der Anbieter. Und genau so wird es doch heute schon gemacht, es juckt nur keinen Anbieter mehr wenn der Bedarf da ist aber die Netze u. Technik nicht das hergeben was sie verkaufen wollen.
So, und nun mal die Frage in die Runde, gibt ja wohl bloß Einen der es beantworten kann oder könnte. Beim FTTH-Ausbau der T oder anderer NB wird ein MFH wie erschlossen, mit einer Faser oder pro WE mit mind. einer, und Reserve natürlich auch noch. Aber sicher nicht mit einem optischen passiven Verteiler, auf einer Faser u. dann aufsplitten auf die Anschlüsse im Haus? Da kommt doch ne Spleißbox am APL GF-HÜP in den Keller, u. darin dann die Zu- u. Abgänge von Außen nach Innen, steckbar zum Prüfen oder durchgespleißt? Und da sicher so im ganzen De-Land?
geförderter Ausbau in BaWü mindestens 4 Fasern pro EFH, hat man mit mal gesagt, vom Zweckverband her.
Niemand schrieb: > Beim FTTH-Ausbau der T oder anderer NB wird ein MFH wie erschlossen, mit > einer Faser oder pro WE mit mind. einer, und Reserve natürlich auch > noch. Aber sicher nicht mit einem optischen passiven Verteiler, auf > einer Faser u. dann aufsplitten auf die Anschlüsse im Haus? Telekom baut, bei eigenwirtschaftlichem Ausbau, optische passive Verteiler (Splitter/Koppler) in den NVt (Glasfaser-Gegenstück zum KVz) und ab 4 WE zusätzlich im Abschlusspunkt/APL im Haus. Von dort aus gehen 1 Faser (Altbau) oder 2 Fasern (Neubau) bis zum Kunden. > Da kommt doch ne Spleißbox am APL GF-HÜP Achtung, Gf-*HÜP* klingt, bei Telekom, nach Ausbau mit Bundesförderung. Andere Regeln. Da sitzt der Koppler auch im NVt und bei Häusern ab glaube 17WE wie gehabt zuätzlich im AP im Haus. > die Zu- u. Abgänge von Außen nach Innen, steckbar zum Prüfen oder > durchgespleißt? Die Fasern von außen werden fest auf den Koppler gespleißt, dessen Ausgänge auf Stecker terminieren. Die Fasern zu den Wohnungen werden auf Stecker gespleißt. > Und da sicher so im ganzen De-Land? Telekom ja, andere Netzbetreiber lösen das durchaus anders. Wobei inzwischen die größte Varianz darin besteht, wo man den Koppler postiert.
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Bin ich jetzt nicht richtig verstanden wurden? Wie das technisch im Haus umgesetzt wird .. war eigentlich die Frage, also ob da passive optische Splitter / Verteiler auch verwendet würden, statt mehreren Fasern?
Mein letzter Beitrag hier drüber war an Sven L. gerichtet, da konnte ich deinen Reinhard noch nicht sehen. Damit gibt es dann ähnlich wie im CuDa-Netz Unter-VT auf LWL-Basis mit optischem Splitter, die das f-Band (WellenLänge) aufsplitten oder trennen. Also keine durchgehende Faser vom HVT bis zum jeweiligen Kd.-Anschl., wäre ja auch zu schön und teuer. Dann muß ja über die Zuführungsfaser zum ersten Splitter schon ganz schön was an BB rangeführt werden wenn die in Kaskade dann aufteilen und am Ende immer noch so 1 GBit rauskommen soll. Ist ja kein DSLAM dazwischen der aktiv verteilt.
Niemand schrieb: > Damit gibt es dann ähnlich wie im CuDa-Netz Unter-VT auf LWL-Basis mit > optischem Splitter, die das f-Band (WellenLänge) aufsplitten oder > trennen. Die Splitter splitten alles, was reinkommt. Denen ist die Wellenlänge egal. > Dann muß ja über die Zuführungsfaser zum ersten Splitter schon ganz > schön was an BB rangeführt werden wenn die in Kaskade dann aufteilen und > am Ende immer noch so 1 GBit rauskommen soll. 2,5 GBit/s Downstream, 1,25 GBit/s Upstream für bis zu 32 Kunden. Dein Suchbegriff lautet "GPON".
Reinhard S. schrieb: > Dein Suchbegriff lautet "GPON". Oh je , wenn ich das richtig verstehe ist das ja fast das gleiche Debakel wie beim BB-Kabel, nur dass sich da niemand gegenseitig stören kann wie in der NE5 oder vorm HÜP. Alle Endpunkte am gleichen optischen Splitter bekommen die gleichen Daten, war das nicht so ähnlich wie beim SAT-Internet? Da konnte man auch mit-Surfen auf zig anderen Kanälen parallel und alle Mit-Sniffen, wusste aber nicht von wem es war. Also genau so ein Shared-Medium mit ner Trick-Schaltung damit jeder nur seinen eigenen Datensalat im Klartext zu sehen bekommt. Und warum genau diese etwas eigenartigen Methode der Technik genommen wurde ist auch klar, weil es billig ist. DD (Dresden) Striesen u. Baslewitz waren die ersten Test-Gebiete, also quasi das Tal der damals Ahnungslosen mit dem super schnellen I-Net vergoldet. Da geht wieder Rechenleistung für die Ver- und Entschlüsselung wegen der richtigen Zuordnung der Nutzer-Endpunkte drauf. So spart man sich dann wieder einen DSLAM für 32 oder 64 Tln. .
Jetzt wird auch klar warum die Telekom den Glas-Faser-Ausbau so parallel mit-forciert, diese Anschlüsse dürften um einiges billiger sein als die VDSL-Ports. Da kann man schon mal für den Ausbau etwas tiefer in die Tasche greifen.
Niemand schrieb: > Reinhard S. schrieb: >> Dein Suchbegriff lautet "GPON". > Oh je , wenn ich das richtig verstehe ist das ja fast das gleiche > Debakel wie beim BB-Kabel, nur dass sich da niemand gegenseitig stören > kann wie in der NE5 oder vorm HÜP. Man kann sich durchaus stören, wenn man halt den Upstream blockiert. Aber die dafür nötig Technik (irgendwas, was auf 1310nm sendet) haben halt die wenigsten. > Alle Endpunkte am gleichen optischen Splitter bekommen die gleichen > Daten, war das nicht so ähnlich wie beim SAT-Internet? Da konnte man > auch mit-Surfen auf zig anderen Kanälen parallel und alle Mit-Sniffen, > wusste aber nicht von wem es war. Wobei GPON meines Wissens nach mit der ONT-Seriennr. oder ähnlichem verschlüsselt. Wie gut diese Verschlüsselung ist, keine Ahnung. Eine Auswertung der Daten, die man da bekommt, setzt jetzt auch schon bessere Technik voraus. > Und warum genau diese etwas eigenartigen Methode der Technik genommen > wurde ist auch klar, weil es billig ist. Man spart sich enorm Fasern in der Zuführung zu den Verteilern, hat keinen Stress mit Mitbewerbern, die evtl. andere Techniken auf der Faser nutzen wollen, und spart auch noch massivst Platz für Glasfaser-Verteiler in den Vermittlungsstellen. Also aus DTAG-Sicht ist die Entscheidung absolut nachvollziehbar. Niemand schrieb: > Jetzt wird auch klar warum die Telekom den Glas-Faser-Ausbau so parallel > mit-forciert, diese Anschlüsse dürften um einiges billiger sein als die > VDSL-Ports. Da kann man schon mal für den Ausbau etwas tiefer in die > Tasche greifen. Tiefbau ist teuer und das Hauptproblem. Und mit 250 MBit/s via CuDA ist man halt einfach am Ende und in absehbarer Zeit nicht konkurrenzfähig.
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