Hallo zusammen, will mich erstmal kurz vorstellen, heiße Christoph, bin 20, mache aktuell eine Ausbildung zum Mechatroniker und bin im dritten Lehrjahr. Privat schraube und bastel ich viel, vorallem auch Fräsen, Drehen, Schweißen und alles was so dazu gehört. Nun zu meinem Problem, ich habe mir ein Aggregat zugelegt, genauer gesagt ein 2,2kW Bundeswehraggregat von "Kirsch" mit 3kw Hatzmotor(der mittlerweile wie ein Uhrwerk läuft ;)). Leider liefert das Aggregat keinen Strom. Vom Generator zur "Steuerung" geht ein 6-poliger + PE Stecker. Anbei paar Messwerte. Was mir aufgefallen ist, alle 4 Kondensatoren welche innerhalb der Steuerung sind, sind Eingangsseitig mit dem Kontakt "A" des Steckers verbunden. Bis jetzt gemacht wurde: -Bestromen der Erregerwicklung(D-F) -Aufladen der Kondensatoren in der Steuerung -Prüfen der Kondensatoren auf Kapazität Hat leider bis jetzt alles nichts gebracht. Habt Ihr noch eine Idee an was es liegen könnte? bzw. welchen Ansatz man weiter verfolgen könnte? Gruß Christoph
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Christoph S. schrieb: > ich habe mir ein Aggregat zugelegt, genauer > gesagt ein 2,2kW Bundeswehraggregat Ich bin mir absolut sicher, dass es dafür anständige Serviceunterlagen gibt, inklusive Schaltbild. Wäre ich Du, würde ich mir die Unterlagen auf jeden Fall besorgen. Mögliche Quellen: Internet, Vitamin-B beim Bund, Hersteller ...
https://www.fam-mersdorf.de/TDV%206115081-13.pdf https://docplayer.org/193074270-Stromerzeuger-aggregat-sea-0-511-2-kw.html usw.
So wie das ausschaut hast du keinen Plan wie so ein Aggreat elektrisch funktioniert? Deine Meßtabelle ist ein Zeichen dafür, genau wie die ganzen Fotos. Such dir auf Wiki oder online im I-Net mal allgemeine Grundlagen zu der Technik, oder finde wirklich die genau zu dem Typ Gerät. Denn so wie bisher kommst du nicht weiter. Rückwärts von den Steckdosen kannst du ja mal die Kabel verfolgen die zum Leistungs-Teil des Generators führen u. die durchmessen auf Duchgang und dann die Wicklung welche die 230 V~ liefern müssten, ähnlich dann anders herum die Erregerwicklung(en) wo die hinführen auf die Steuerung. Ein Foto vom Kabel was aus dem Generator raus kommt hast du wohl nicht?
Jain, hatte bis jetzt noch nicht viel mit zutun. Oh sorry hatte die Einheiten vergessen..... Hab mal paar Bilder noch ergänzt... Bin soweit das ich vermute das es ein kondensatorerregter Asynchrongenerator ist. Mein Verdacht war, dass die Remanenz vom Läufer über die Zeit verloren gegangen ist(Stand sehr lange). Diese lässt sich(zumindest dem nach was man im Inet so finden kann) wohl wieder herstellen indem man Gleichspannung auf die Erregerwicklung gibt und die Kodensatoren lädt. Hab ich mithilfe eines Labornetzteiles gemacht, hat jedoch nichts gebracht. Bzgl. der Unterlagen hatte ich auch schon geschaut und die verlinkten PDF's ebenfalls gefunden. Jedoch sind diese von anderen Aggregaten, teilweise sind es Gleichspannungs Aggregate und teilweise haben sie mehrere Stecker zur Steuerung. Welche Fotos würden denn noch helfen ? Viel mehr ist da nicht zu sehen, ist komplett gekapselt, und bevor ich das ganze auseiander baue wollte ich erstmal nach einer groben Einschätzung mich erkundigen. Aber schon mal Danke für die Resonanz :) PS: Ich weiß nicht ob ich richtig liege, aber ich glaub das es kein Inverter mit Zwischenkreis ist, sollte es 1980 noch nicht gegeben haben und zudem erkenne ich keine Gleichrichter auf der Platine, oder irre ich mich ? Somit weiß ich nicht wo genau ich messen soll bezüglich dem Leistungsteil?
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Christoph S. schrieb: > Hab auf der Platine keinerlei Sicherung Das kann ich kaum glauben - hier, für ein leistungsstärkeres Gerät, wird von einem Sicherungsautomaten geschrieben: https://docplayer.org/39577899-Tdv-6115-stromerzeuger-aggregat-sea-6-5-kw.html
Was sollen eigentlich wiederholt die gleichen o.ä. Bilder? Willst du das Ding reparieren oder zum Verkauf präsentieren? Verstehst du überhaupt was man dir für Tips gibt, u. das was du dazu im Netz liest, verstehst du doch eigentlich gar nicht, zu dem was du vor dir hast? Das Foto mit dem Kabel u. das mit dem Stecker? schön und .... In dem E-Kasten ist ein Netz-Trafo drin, oben auf Bild 5, wenn man das richtig erkennt, auf der Platine sind 2x Netztrafos, welche U-Werte haben eigentlich die C´s, ein fetter Shunt ist auch noch auf der Rückskeite der Platine sichtbar, dämmert es langsam? Und du Hugo U., willst du ihn von hinten aufzäumen? Auf den Bildern ist keine Sicherung sichtbar, u. irgendwo vergraben in der Tiefe des E-Schaltkastens wäre doch sinnfrei. Selbst mit einem Schaltplan würde er nicht weiter kommen .... Elektrik ist was anderes als Mechanik und Schlosserei ... Die Auszüge aus den PDF´s ... typisch für Dokus Made for Y-Tours
Hast du ein DMM mit R-Messung, eigentlich schon, weil da in der Bild-Tabelle R-Werte drin sind. So nun miß mal zwischen den beiden Polen der Netz-Steckdose ob da was in Richtung Ohm zu messen wäre, oder nimm nen Duspol u. mach ne Durchgangs-Messung. Irgendwo mußt du mal anfangen u. vorwärts kommen! Mit ersten Ergebnissen ...
Würde ich es voll wissen, dann bräuchte ich mich auch nicht an ein Forum zu wenden....aber anscheind braucht man 10 Jahre Berufserfahrung um in einem Forum damit man nicht angemacht werden will, oder hätte ich verschweigen sollen das ich Mechatroniker lern?... Bin immer und gerne bereit was zu lernen, hätte ich einen Schaltplan dafür wäre ich wahrscheinlich auch nicht hier, braucht zwar am Anfang Zeit um sich rein zu fuchsen, hat bei den Produktionsmaschinen aber auch gut geklappt, ganz aus dem Dschungel bin ich auch nicht :) Nur leider finde ich dafür keinen trotz wirklich langer suche(hab auch keine Beziehungen zum Bund). Klar will ichs verkaufen, vorallem wenn es nicht geht ;D Ne, haben selber erst gekauft und wollen es auch behalten. Die Kondensatoren sind bis 400V, einer hat 30uF, die anderen 3 haben eine Kapaität von jeweils 40uF. Willst du darauf hinaus das es eine AVR ist? Der Shunt hat übrigens 0,1Ohm, hatte dort den Spannungsabfall im Betrieb gemessen, jedoch war er zu klein. Die Steckdosen hab ich auch mal gemessen, einmal wenn der Generator angesteckt war, da hatte ich links 1,3Ohm, in der Mitte 1,1Ohm, und Rechts 1,8Ohm. Abgesteckt hab ich bei allen drei 1,5kOhm. Messgeräte sind ein DMM und Iso-Messgerät vorhanden
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Christoph S. schrieb: > Die Kondensatoren sind bis 400V, einer hat 30uF, die anderen 3 haben > eine Kapaität von jeweils 40uF. Das klingt nach einem Asynchrongenerator, und die Kondensatoren werden je nach Last umgeschaltet, um die nötige Magnetisierung zu erreichen. Hattest du ja auch schon vermutet. Gibt es denn kein Typenschild auf den Generator?
H. H. schrieb: > Christoph S. schrieb: >> Die Kondensatoren sind bis 400V, einer hat 30uF, die anderen 3 haben >> eine Kapaität von jeweils 40uF. > > Das klingt nach einem Asynchrongenerator, und die Kondensatoren werden [..] ..im oben verlinkten PDF sind u.A. Fotos des Rotors zu sehen, die lassen keine Zweifel an Deiner Vermutung aufkommen. Gruß, Pille
Hat so ein Asynchron-Motor / -Generator überhaupt einen D-F - Anschluss? Wie zu vermuten war ist nun Funktstille hier eingezogen Christoph S. schrieb: > Würde ich es voll wissen, dann bräuchte ich mich auch nicht an ein Forum > zu wenden.... Wenn du es wissen würdest, hättest du ja einem wie dir jetzt hier helfen können. Nur ist Hilfe nicht gleichzusetzen mit den Fehler zeigen, den können wir auch nicht wissen, sondern dir den Weg zum SelberFinden nur zeigen. Da aber an deinem ganzen Text zu erkennen ist, dass du es nicht verstehst, was soll man dann bitte machen? Habe mich auch erst mit dem Typ Motor oder eben Generator beschäftigen müssen, bei wiki steht ne ganze Menge gescheites Zeug, aber eben nicht die Lösung deines Fehlers.
Christoph S. schrieb: > Die Steckdosen hab ich auch mal gemessen, einmal wenn der Generator > angesteckt war, da hatte ich links 1,3Ohm, in der Mitte 1,1Ohm, und > Rechts 1,8Ohm. > Abgesteckt hab ich bei allen drei 1,5kOhm. > Messgeräte sind ein DMM und Iso-Messgerät vorhanden Das verstehe ich nun wieder gar nicht, aber hat sich wohl nun auch erledigt?
Jemand schrieb: > Wenn du es wissen würdest, hättest du ja einem wie dir jetzt hier helfen > können. Genau, und deswegen bin ich ja hier, weil ich es nicht weiß :) Ja in Wiki steht das zum Beispiel die Remanenz verloren gehen kann, was ich ja schon am Anfang geschrieben hatte, und das Rotoreisen z.b. mit einer Batterie wieder vormagnetesieren kann(Was ich ja auch schon probiert hatte). Jemand schrieb: > Das verstehe ich nun wieder gar nicht, aber hat sich wohl nun auch > erledigt? Naja, wenn ich die Steuerung an den Generator stecke, messe ich einen Widerstand zwischen L und N der Steckdosen von ca. 1,1 bis 1,8 Ohm. Stecke ich die Steuerung ab, habe ich einen Widerstand zwischen L und N von ca. 1,5kOhm. Bin aktuell leider krank weshalb es nicht weiter ging, hab jedoch viel gemessen und bisschen gezeichnet. Anbei der Schaltplan der Steuerung. Für den Kontakt F an X1 konnte ich innerhalb der Steuerung keinerlei Verbindung finden.
Das mit den ca. 1,1 bis 1,8 Ohm. kommt mir suspect vor. Aber kann Du nichtmal unmittelbar am Generator messen, was da zu messen ist? - Vor irgenseiner Steuerung?
PC-Freak schrieb: > Das mit den ca. 1,1 bis 1,8 Ohm. kommt mir suspect vor. das ist der Gleich-I-R der Leistungs-Wicklung für die Steckdosen, was soll daran so ungewöhnlich sein? Vll. nur der sehr geringe Wert? PC-Freak schrieb: > Aber kann Du nichtmal unmittelbar am Generator messen, was da zu messen > ist? Nach dem Schaltplan sind die 3x Abnahmestellen fast direkt durchverbunden wenn die -X1 Anschlussleiste die Seite aus dem Generator ist. Bei der Klemmleiste unten wäre vllt. noch wichtig welche Schaltpunkte verbunden sind? Die Erregung oder Regelung derer läuft dann wohl über den Anschluß E. In dem Plan sind aber entweder Fehler oder ein Verständisproblem, oder vllt. sogar die Erklärung warum es nicht geht, weil da ein Kurzschluß drin ist? Oben an der Klemmleiste sind doch B und C gebrückt am Ausgang, und im Verlauf nach Unten teilen dich die beiden Leitungen auf die Kontakte der Steckdosen auf. X1-A liegt unten frei, X1-A + E ist für die Erregung, also an A sollte vllt. auch mal gemessen werden ggü. B + C und die Brücke zwischen B u. C überprüfen?
Christoph S. schrieb: > Hab auf der Platine keinerlei Sicherung Christoph S. schrieb: > Genau, und deswegen bin ich ja hier, weil ich es nicht weiß :) In Deinem Schaltplan sehe ich - merkwürdigerweise - 6 Sicherungen.
Hugo H. schrieb: > Seite 79 ? Ziemlich verbautes Monstrum. Zum Sicherungswechel muß Platinenstecker entfernt werden liest man Seite 79. Wahrscheinlich hat er den Deckel noch nie geöffnet? Allerdings waren seine stromlosen Messungen im Ohmbereich an der Steckdose?
Hugo H. schrieb: > In Deinem Schaltplan sehe ich - merkwürdigerweise - 6 Sicherungen. Und wen willst du hier nun wieder Korrigieren? Dass er die Messwerte über die Sicherungen ermittelt hat war wohl nicht für dich zu verstehen? oszi40 schrieb: > Hugo H. schrieb: >> Seite 79 ? Da werden nun alle 6 Sicherungen gleichzeitig durch sein? Und die Meßwerte kommen dann wie bitte zustande? Entweder hat der Plan einen Fehler oder die Verkabelung? Das PDF dazu zu Rate ziehen wo es um ein anderes Aggregat geht? oszi40 schrieb: > Wahrscheinlich hat er den Deckel noch nie geöffnet? Die Bilder ganz oben schon mal angesehen?
Jemand schrieb: >> Wahrscheinlich hat er den Deckel noch nie geöffnet? > Die Bilder ganz oben schon mal angesehen? Sorry, so genau habe ich jetzt nicht verglichen. Deswegen Fragezeichen. Wie seine Kiste aussieht, wird er selbst wohl besser sehen. Christoph S. schrieb: > zwischen L und N der Steckdosen von ca. 1,1 bis 1,8 Ohm. > Stecke ich die Steuerung ab, habe ich einen Widerstand zwischen L und N > von ca. 1,5kOhm. Jetzt würde ich nochmals abgezogen die Generatorwicklung zum Vergleich messen. Es werden wohl auch nur wenige Ohm sein. Später würde ich die Reglung nochmals genauer ansehen. Evtl. ist irgendein Anlaufschutz?
Guten Abend zusammen, habe jetzt nochmal bisschen gesucht und tatsächlich noch ein Schaltbild gefunden. Demnach dürfte ich im abgestüpselten Zustand, also ohne rechten Kasten, eigentlich nur zwischen A B und C D Kontakt haben. Da ich allerdings von z.B. D nach A und B Kontakt habe dürfte da meiner Meinung nach irgendwo ein Kurzschluss sein(korregiert mich bitte wenn ich falsch liege). Werde morgen oder am Sonntag wenn bisschen Zeit ist mal den Stecker aufmachen und der Leitung bis zum Anschluss am Generator folgen. Ist doch komisch das D, welcher gar nicht am Generator belegt ist, mit 1,1 Ohm Kontakt jeweils zu A;B;C hatm oder? Aufjedenfall vielen Dank, werde berichten wie es weiter geht. PS: Wer die Tdv braucht, hier der Link: https://www.docdroid.net/d2HpeoX/tdv-6115-045-13-pdf#page=43 Gruß Christoph
Bei 40 Jahre altem Gummikabel kanns schon mal passieren, daß die Isolation runterbröselt. An der Generatoranschlußdose ohne Kabel messen.
Guten Abend zusammen, hab heute mal den hintern Lagerdeckel des Generators abgenommen. Nun bin ich mir nicht mehr sicher ob das wirklich ein Asynchrongenerator ist aber seht selbst. Könnte es nicht auch ein Synchrongenerator mit bürstenloser Erregung sein oder für was sind die Dioden zuständig? Dürften dann in dem Fall für die Erregerspannung sein oder? Hab sie mal durchgemessen und die Durchlassspannung beträgt ca. 0,4V.
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