Hallo Ich habe mittlerweile einiges an Skripten usw was ich endlich mal auf was eigenes auslagern möchte, damit man das 24/7 laufen lassen kann. Aktuell liegt das alles am PC; den möchte ich aber wegen dem Stromverbauch nicht durchlaufen lassen. Es ist nichts CPU-intensives, aber ich würde die Sachen endlich gerne stündlich (oder öfter) via Cron laufen lassen. Ansprüche sind überschaubar: es soll ein halbwegs aktuelles Linux laufen und Ethernet per RJ45 möglich sein. Idealerweise mit einem USB Stick oder CF als Datenträger. Bei Recherchen hatte ich zuerst einen Raspberry im Auge; andere wiederrum meinten, daß zB ein Samsung Galaxy S6 viel weniger Strom braucht, da Smartphones ja u.a. mit dem Blick auf Sparsamkeit wegen der Laufzeit entwickelt werden. Ist da was dran? Bekommt man Ethernet an ein Handy? Der Dauerläufer soll in den Technikraum an einen Switch; WLAN geht dort unten nicht wegen all dem Eisen in der Decke. Mir ist klar, daß 5€ pro Jahr hin oder her nicht die Welt sind. Da spielt auch einfach einiges an Interesse mit rein, wie man ein Linux möglichst sparsam hinbekommt.
Ein Raspi Zero, der nicht viel zu tun hat, braucht etwas weniger als 1 Watt, ein effizientes Netzteil vorausgesetzt. Das sind im Jahr kaum 9 KWh, etwa die Hälfte von 5€. Näheres: https://www.elektronik-kompendium.de/sites/raspberry-pi/1910071.htm
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Vielleicht der Odroid: https://www.hardkernel.com/shop/odroid-hc4/ Zum Beispiel: https://cdn.hardkernel.com/wp-content/uploads/2020/10/ODROID-HC4_power-1-800x530.png Vielleicht findest Du dort noch weitere Anregungen: https://www.hardwareluxx.de/community/threads/super-low-power-nas-mit-ssds-unter-5w-idle-m%C3%B6glich.1296877/
Mein PoE-Switch sagt, das der RPi 3B mit dem PiHole drauf aus dem Revers-PoE-Splitter gespeist gerade 2,2W nimmt, mit einer 16GB-Sandisk SD-Karte drin. Läuft mit Dietpi, keine weiteren Sachen dran. Das sind gerade mal so 6€ im Jahr... Lohnt es sich da, 3 Wochen Arbeit reinzustecken, um dann letztendlich 5,90€ draus zu machen? Wenn man ganz hart ist, könnte man einen Pi-Strom-Hat benutzen, der kann die Kiste via RTC wieder wachmachen. Also Cron - Shutdown - RTCWake und von vorne. Dann kann man viel Geld für den Hat ausgeben und den Stromverbrauch auf gemittelt viellicht ein Drittel senken. Man hat den Hat also in 15 Jahren wieder drin.
Noda schrieb: ... > Bekommt man Ethernet an ein Handy? Ja, USB Adapter, habe ich mal probiert, ging auf Anhieb ohne irgendwelche Installationen, IP kam per dhcp.
Noda schrieb: > Bei Recherchen hatte ich zuerst einen Raspberry im Auge; andere > wiederrum meinten, daß zB ein Samsung Galaxy S6 viel weniger Strom > braucht, da Smartphones ja u.a. mit dem Blick auf Sparsamkeit wegen der > Laufzeit entwickelt werden. Aber was bringt dir das an eingesparten Kosten und Nerven, wenn selbst ein günstiges Handy etwa das 4-fache vom Raspberry kostet und nicht so einfach als Server konfiguriert und erweitert werden kann, wie ein Raspberry Pi?
Noda schrieb: > Es ist nichts CPU-intensives, aber ich würde die Sachen endlich gerne > stündlich (oder öfter) via Cron laufen lassen. Ich hab einen RasPi 24/7 mit einer 14T USB3-Platte als NAS, inklusive FileHistory-Target für Windows. Die Platte ist der grösste Stromverbraucher und wird nur bei Bedarf aus dem Standby geholt. LG, Sebastian
Noda schrieb: > Ansprüche sind überschaubar: es soll ein halbwegs aktuelles Linux laufen > und Ethernet per RJ45 möglich sein. Idealerweise mit einem USB Stick > oder CF als Datenträger. USB-Stick bzw. die beim RasPi als Bootmedium SD-Karte als Dauerlösung würde ich nicht empfehlen. Die SD-Karte gibt gern auf wenn viel geschrieben wird. Besser ist es die SD-Karte nur zum Booten zu benutzen, die braucht dann nur die Bootpartition mit dem Kernel, aber das System dann auf eine USB-Platte - kein Stick - auszulagern. Dieses Verfahren hat sich bei meinen RasPi's durchaus bewährt. Allerdings neigt der RasPi unter bestimmten Umständen zum Einfrieren. Er ist dann auch nicht mehr über LAN erreichbar. Ich hatte dieses Phänomen allerdings nur bei dem RasPi auf dem die Software mit meinem Satellitenempfänger läuft. Selbst ein Scharfmachen des Watchdog bzw. regelmäßige erzwungene Reboots könnten das Einfrieren nicht wirklich beseitigen. Das Ding blieb immer wieder hängen und dann gab es eben keine Satellitenbilder. Das Problem habe ich jetzt mit einem BananaPi der auch einen SATA-Schnittstelle für eine SSD oder HDD hat lösen. Der läuft jetzt ein knappes Jahr ohne Unterbrechungen. Bei den anderen Pi's (Wetterstation, Hausautomatisierung) habe ich das System so konfiguriert, das während des normalen Betriebes keine Schreibzugriffe auf die SD-Karte erfolgen. Zum Speichern der Daten habe ich ein NFS-Volume über meine NAS-Station bereit gestellt. Über das NFS-Volumen können die Pi's auch untereinander Daten austauschen, da alle dieses Volumen mounten. Das läuft so jetzt seit 3 Jahren ohne Ausfälle.
Neben dem Stromverbrauch im 24/7 Betrieb ist auch die Zuverlässigkeit von Bedeutung. Ich zwei Raspberry Pi seit zwei Jahre ohne Probleme in Dauerbetrieb (kein Hänger!). Ich verwende für IP Kommunikation Ethernet.
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