Hallo zusammen, ich will über einen ESP8266 die Sensorspannung eines NTCs, die in ein Heizgerät geht, nur auf einen bestimmten Wert erniedrigen, d.h. Temperatur rauf, damit die Regelung die Heizung abstellt. (Die Solltemperatur kann ich leider nicht von aussen beeinflussen.) Ziel ist, aus Sicherheitsgründen, die Beibehaltung der max. Abschalttemperatur, egal ob der ESP Murks macht oder nicht. Der Sensor soll bei hohen Temperaturen Vorrang haben. Hier im Forum habe ich den Beitag Beitrag "Maximum von n analogen Signalen" gefunden. Ich benötige aber genau das Gegenteil, eine Minimum-Funktion. Ich stehe da gerade auf dem Schlauch, da ich bestimmt seit 30 Jahren keine analogen Schaltungen mehr aufgebaut habe. Könnt ihr mir da vielleicht Tipps geben :-) Gruß Jörg
Jörg schrieb: > ich will über einen ESP8266 die Sensorspannung eines NTCs, die in ein > Heizgerät geht, nur auf einen bestimmten Wert erniedrigen, d.h. > Temperatur rauf, damit die Regelung die Heizung abstellt. (Die > Solltemperatur kann ich leider nicht von aussen beeinflussen.) > > Ziel ist, aus Sicherheitsgründen, die Beibehaltung der max. > Abschalttemperatur, egal ob der ESP Murks macht oder nicht. Der Sensor > soll bei hohen Temperaturen Vorrang haben. Naja, aber wenn du nur abschalten willst, wozu dann ein Vorrang des NTC bei höheren Temperaturen? Dein NTC-Eingang hat eine negative Kennlinie, kleine Spannung, hohe Temperatur. Nimm einen Optokoppler und schließ den Eingang Kurz = scheinbar maximale Temperatur. Heizung schaltet ab.
An den NTC einen Heizwiderstand potentialfrei "anlegen". Letzteren bei Bedarf bestromen. Je nach vorhandemen NTC könnte eine Heizleistung von 50 Milliwatt (470 Ohm an 5V) vielleicht für deinen Fall schon ausreichen.
Falk B. schrieb: > Nimm einen Optokoppler und schließ den > Eingang Kurz = scheinbar maximale Temperatur. Heizung schaltet ab. Sollte da was halbwegs modernes, nicht ne Fehlermeldung schmeißen?!
Jörg schrieb: > Ich benötige aber genau das Gegenteil, eine Minimum-Funktion. Klingt nicht so. Es reicht, wenn dein ESP den NTC kurzschliessen bzw. einen bestimmten Widerstandswert parallel schalten kann. Das geht sogar elektrisch isoliert, über einen Optokoppler oder PhotoMOS Relais. Dann brauchst du dir keine Gedanken drum zu machen, auf WELCHE Art deine Heizung ihren NTC auswertet, ob als Spannungsteiler, ob als Ladewiderstand eines single slope Konverters, ob als frequenzbestimmenden Widerstand in einem Oszillator, und ob die Heizung eine andere Versorgungsspannung hat als dein ESP. Falls du wirklich eine Minimalwertschaltung aufbauen willst: zeige erst mal den Schaltplan, auf welche Art die Heizung ihren NTC auswertet, wo du die Versorgung für den ESP herbekommst, ob eine negative Versorgungsspannung für die OpAmps zur Verfügung steht.
Uii, das ging aber schnell.. - Funktioniert das Umdrehen der Dioden bei jeder Schaltungsvariante aus dem anderen Post? Das wäre doch zu einfach.... Schäm... - Das Abschalten über Optokoppler ist eine schöne Variante. Allerdings reicht mir ein einfaches Abschalten nicht ganz. Ziel ist auch eine Tageszeit- und Bedarfsabhängige Absenkung der Zieltemperatur. D.h. ich muss den original Sensorwert auch erfassen. Und ob die orginal Temperaturregelung bei springenden Signalen auf Fehler geht, weiss ich nicht. Aber gute Ansätze. :-) Dank euch. Gruß Jörg
MaWin schrieb: > Dann brauchst du dir keine Gedanken drum zu machen, auf WELCHE Art deine > Heizung ihren NTC auswertet Die Art der Messschaltung ist ein berechtigter Einwand. Das Risiko, dass ich negative Rückwirkungen auf die Heizung bekomme, ist mir zu groß. Ich kann leider kein komplettes reverse engineering betreiben um die Schaltung zu analysieren, da ich dann die gesamte Platine freilegen muss. Das, was ich ohne großen Aufwand sehen kann, ist, dass drei T-Sensoren und ein Pin einer Bus-Leitung auf dem selben Pin (Niveau) liegen. D.h. dies sollte die Masse sein. Vielleicht komm ich dann mit einer parallelen digitalen Widerstandsdekade, z.B. AD5245, hin. Dann würde ich einfach nur die T-Kennlinie verschieben, und damit die Solltemperatur absenken.
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