Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik LED Ansteuerung


von Bob E. (embedded_bob)


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Hallo zusammen,

ich habe folgende LED: 
https://www.mouser.de/ProductDetail/OSRAM-Opto-Semiconductors/LY-CN5M-FAGB-36-3B5A?qs=vLWxofP3U2yAtnRe17N8VA%3D%3D

Diese ist in Reihe mit nochmal der selben LED verschalten. Es ist kein 
Vorwiderstand oder sonstiges verschalten.

Ich brauche einen Regler um auf die richtige Spannung zu kommen. Wie ich 
das sehe ist die Vorwärtsspannung der LED ca. 2,4V. Entsprechend brauche 
ich einen Spannungsregler auf 4,8V oder ?
Bei rund 140 mA.

von Falk B. (falk)


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Bob E. schrieb:
> Ich brauche einen Regler um auf die richtige Spannung zu kommen. Wie ich
> das sehe ist die Vorwärtsspannung der LED ca. 2,4V. Entsprechend brauche
> ich einen Spannungsregler auf 4,8V oder ?

Oder. Du brauchst einen STROMregler. Die Spannung stellt sich dann 
irgendwie ein.

> Bei rund 140 mA.

Diese Größe mußt du regeln. Siehe LED

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Bob E. schrieb:
> Es ist kein Vorwiderstand oder sonstiges verschalten.
Ändere das.

Bob E. schrieb:
> wie ich das sehe ist die Vorwärtsspannung der LED ca. 2,4V.
Ich sehe da Werte von 2,05V bis 2,65V bei 140mA.

> Entsprechend brauche ich einen Spannungsregler auf 4,8V oder ?
Oder 4,1V oder 5,3V oder was?
Das Datenblatt gibt da durchaus einen stattlichen Bereich vor.

Was aber klar ist: die LEDs wollen offenbar einen Strom von
> rund 140 mA.
Also musst du 1. einen Worwiderstand so ausrechnen, dass du auf diese 
140mA kommst, oder 2. eine Konstantstromquelle für 140mA vor die LEDs 
schalten.

Das wars. Mehr muss du nicht machen. So einfach ist das.


EDIT:
> verschalten
"Verschalten" tut man sich z.B. mal im Auto, wenn man versucht im 
Dritten anzufahren. Aber in einer elektronischen Schaltung werden 
Bauteile miteinander "verschaltet". Ich sag das nur, weil mir da immer 
das Auge so krätzt..

: Bearbeitet durch Moderator
von Korbinian G. (korbinian_g10)


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Im Idealfall verwendest du eine Konstantstromquelle, die die gewünschten 
140 mA liefert (z.B. ein LM317, passende Beschaltung kannst du hier 
berechnen: 
http://www.netzmafia.de/skripten/hardware/LM317/LM317.html?Input_R1=12%2C5&Input_P1=125&gesucht=Berechne+Iout&Input_Iout=0.1&ENTER=Berechne+R1)
Ein LM317 mit passender Beschaltung kostet weniger als einen halben 
Euro.
Im billigsten Fall verwendest du wenigstens einen Vorwiderstand, passend 
zur Spannungsquelle.
Auf keinen Fall die LEDs direkt an der Spannung betreiben.

von Klaus R. (klaus2)


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...bei solchen Fragen wäre ein Hinweis auf ein Kühlkonzept sinnvoll. Und 
die Frage was einen daran gehindert hat die Grundlagen einer Led 
Ansteuerung zu googlen und dann mit Detailsfragen hier aufzuschlagen.

Klaus.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Bob E. schrieb:
> Diese ist in Reihe mit nochmal der selben LED verschalten.
> Es ist kein Vorwiderstand oder sonstiges verschalten.

Ich habe dir den Fehler mal unterstrichen.

von Klaus R. (klaus2)


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...und statt LM317 BITTE einen Schaltregler mit Imax Einstellung vom 
ebay Chinesen für 3 Euro.

Klaus.

von MaWin (Gast)


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Bob E. schrieb:
> Ich brauche einen Regler um auf die richtige Spannung zu kommen

Du brauchst zunächst mal überhaupt eine Spannungsquelle.

Was hast du dir da vorgestellt ?

Netzanschluss, USB, ... ??

Davon hängt ab, auf welche Art du den STROM für deine LEDs gewinnst.

Und ob es sinnvoll ist, beide in Reihe zu schalten.

Warum überhaupt so miese LEDs, mit nur 33 Lumen/Watt ?

von Wolfgang (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Bob E. schrieb:
>> wie ich das sehe ist die Vorwärtsspannung der LED ca. 2,4V.
> Ich sehe da Werte von 2,05V bis 2,65V bei 140mA.

Das mit dem Lesen von Datenblättern üben wir noch mal.

Der von dir angegebene Bereich bezieht sich auf ungruppierte LEDs.
Innerhalb einer Gruppe (3B, 4A, 4B oder 5A) beträgt die Variationsbreite 
bei 140mA nicht 0.6, sondern 0.15 Volt. Der Link bezieht sich auf 3B.

von Klaus R. (klaus2)


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...und der TO achtet da sicherlich genau auf das gewählte binning oder 
wie? :) Aber grdstzl. gebe ich dir Recht.

Der Lötet da 2.5mm² mit nem 60W Dachrinnenkolben an und wundert sich, 
dass es das schon war - überlebt die LED das halbwegs, stirbt sie 
endgültig nach weiteren 30s bei 140mA ohne Kühlung.

Klaus.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Wolfgang schrieb:
> Der von dir angegebene Bereich bezieht sich auf ungruppierte LEDs.
> Der Link bezieht sich auf 3B.
Aber auch da sind weit&breit keine 2,4V zu sehen und deshalb implizierte 
ich, dass da keine selektierten LEDs zum Einsatz kommen. Ich muss das 
nächste Mal meine Gedanken auch aufschreiben.

Klaus R. schrieb:
> stirbt sie endgültig nach weiteren 30s bei 140mA ohne Kühlung.
Wenn da links und rechts massive 2,5mm² in ausreichender Länge 
drangelötet sind, könnte das mit den 0,3W sogar grade noch so klappen...

von Bob E. (embedded_bob)


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Lothar M. schrieb:

> Also musst du 1. einen Worwiderstand so ausrechnen, dass du auf diese
> 140mA kommst, oder 2. eine Konstantstromquelle für 140mA vor die LEDs
> schalten.
>
> Das wars. Mehr muss du nicht machen. So einfach ist das.
>
Danke mehr wollte ich nicht wissen.

von Bob E. (embedded_bob)


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Lothar M. schrieb:
> Also musst du 1. einen Worwiderstand so ausrechnen, dass du auf diese
> 140mA kommst, oder 2. eine Konstantstromquelle für 140mA vor die LEDs
> schalten.

Was ist denn effizienter ? Wahrscheinlich die Konstantstromquelle.. Wie 
viel Unterschied würde es denn zu einem Schaltregler (zb. 12V->3V) mit 
entsprechendem Vorwiderstand machen ?

von HildeK (Gast)


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Bob E. schrieb:
> Was ist denn effizienter ? Wahrscheinlich die Konstantstromquelle.. Wie
> viel Unterschied würde es denn zu einem Schaltregler (zb. 12V->3V) mit
> entsprechendem Vorwiderstand machen ?
Die Konstantstromquelle, als Schaltregler ausgeführt, ist effizienter.
Eine lineare Stromquelle natürlich nicht, die ist eher schlechter als 
der Vorwiderstand, sie wird 1.5V-3V brauchen. Sie hat nur den Vorteil, 
dass man einigermaßen unabhängig von Spannungsschwankungen eine 
gleichmäßig helle LED bekommt im Gegensatz zum Vorwiderstand.
Mit einer (konstanten!) Spannungsquelle + Vorwiderstand musst du am 
Vorwiderstand auch 1-2V abfallen lassen, sonst wird es schwer, die 
Ströme bei unterschiedlichen Flussspannungen / Temperaturen 
auszugleichen.
Der Verlust ist dann eben die 1-2V mal den LED-Strom. Also nichts mit 
Wandler 12V->3V sondern eher 12V->5V + Widerstand.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Bob E. schrieb:
> einem Schaltregler (zb. 12V->3V)
Du brauchst einen Schaltregler 12V->140mA. Dann ist es schnurzegal, ob 
die LED 2V hat oder 6V, denn der Strom passt auf jeden Fall.

von Klaus R. (klaus2)


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...solange er den erst anschließt und dann in Betrieb nimmt, ggf :)

Klaus.

von Dieter (Gast)


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Klaus R. schrieb:
> ...solange er den erst anschließt und dann in Betrieb nimmt, ggf :)

Nicht jetzt schon zu viel verraten. Das kommt erst im nächsten Band.
;o))

von Bob E. (embedded_bob)


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Würde etwas dagegen sprechen, 12 dieser LED in Reihe zu schalten und den 
Strom über einen Vorwiderstand einzustellen? Also 12V -> Vorwiderstand 
70 Ohm -> 13 LED in Reihe.

von Bob E. (embedded_bob)


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Bob E. schrieb:
> Würde etwas dagegen sprechen, 12 dieser LED in Reihe zu schalten und den
> Strom über einen Vorwiderstand einzustellen? Also 12V -> Vorwiderstand
> 70 Ohm -> 13 LED in Reihe.

Würde etwas dagegen sprechen, 13* dieser LED in Reihe zu schalten und 
den
Strom über einen Vorwiderstand einzustellen? Also 12V -> Vorwiderstand
70 Ohm -> 13 LED in Reihe.

von Michael B. (laberkopp)


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Bob E. schrieb:
> Würde etwas dagegen sprechen, 12 dieser LED in Reihe zu schalten und den
> Strom über einen Vorwiderstand einzustellen? Also 12V -> Vorwiderstand
> 70 Ohm -> 13 LED in Reihe.

Wenn es nicht leuchten muss.

12 x ca. 2.65V sind 31.8V, an 12V leuchtet da nix.

von Bob E. (embedded_bob)


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Michael B. schrieb:
> Bob E. schrieb:
>> Würde etwas dagegen sprechen, 12 dieser LED in Reihe zu schalten und den
>> Strom über einen Vorwiderstand einzustellen? Also 12V -> Vorwiderstand
>> 70 Ohm -> 13 LED in Reihe.
>
> Wenn es nicht leuchten muss.
>
> 12 x ca. 2.65V sind 31.8V, an 12V leuchtet da nix.

Demnach brauche ich einen Step-Up auf ~32V und dazu einen Vorwiderstand 
(220 Ohm) ?
Danke

von Michael B. (laberkopp)


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Bob E. schrieb:
> Demnach brauche ich einen Step-Up auf ~32V und dazu einen Vorwiderstand
> (220 Ohm) ?

Man nutzt schlauerweise direkt auf 140mA stromgeregelte step up Wandler,
denn du scheinst immer noch nicht begriffen zu haben daß deine LEDs bei 
140mA irgendwas zwischen 2.05 und 2.65V benötigen, zusammen also 24.6V 
bis 31.8V, und 220 Ohm passen gar nicht, aber 32V müsste der step up 
schaffen können, richtig.

: Bearbeitet durch User
von Bob E. (embedded_bob)


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Michael B. schrieb:

> Man nutzt schlauerweise direkt auf 140mA stromgeregelte step up Wandler,

Wie ist die korrekte Bezeichnung für sowas? Ich mache das zum ersten mal 
und finde bei Mouser und co. leider nichts passendes. VG

von Bob E. (embedded_bob)


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Würde dieser IC passen ? MCP1662T-E/OT
Danke ^^

von Helmut L. (helmi1)


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Bob E. schrieb:
> Wie ist die korrekte Bezeichnung für sowas? Ich mache das zum ersten mal
> und finde bei Mouser und co. leider nichts passendes. VG

https://www.diodes.com/assets/Datasheets/AP3036B.pdf

Das waere z.B. etwas fuer dich.

von M.A. S. (mse2)


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Bob E. schrieb:
> Würde dieser IC passen ? MCP1662T-E/OT
> Danke ^^
Das ist ein Bauteil, das sowas kann.
Allerdings darf es nur mit 2,4V bis 5V Eingangsspannung betrieben werden 
(6V ist absolutes Maximum). Ich erwähne das nur, weil zwischenzeitlich 
von 12V die Rede war...

von M.A. S. (mse2)


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Helmut L. schrieb:
> https://www.diodes.com/assets/Datasheets/AP3036B.pdf
>
> Das waere z.B. etwas fuer dich.
Der wäre auch mit 12V betreibbar.

von MaWin (Gast)


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Bob E. schrieb:
> Würde dieser IC passen ? MCP1662T-E/OT
> Danke ^^

Input Voltage Range: 2.4V to 5.5V

wohl nicht, man spricht bei ihm auch eher von 4-8 LEFs a 20mA.

von Bob E. (embedded_bob)


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M.A. S. schrieb:
> Bob E. schrieb:
>> Würde dieser IC passen ? MCP1662T-E/OT
>> Danke ^^
> Das ist ein Bauteil, das sowas kann.
> Allerdings darf es nur mit 2,4V bis 5V Eingangsspannung betrieben werden
> (6V ist absolutes Maximum). Ich erwähne das nur, weil zwischenzeitlich
> von 12V die Rede war...

Ja das habe ich auch schon gesehen.. könnte da dann aber vorher noch 
einen Step-Down auslegen.

Das Bauteil von Helmut schaut aber auch nicht schlecht aus.

von Klaus R. (klaus2)


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...ob wir hier einen Troll füttern?

Klaus.

: Bearbeitet durch User
von Bob E. (embedded_bob)


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Klaus R. schrieb:
> ...ob wir hier einen Troll füttern?

Nein Klaus, nur einen blutigen Anfänger..

von M.A. S. (mse2)


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Klaus R. schrieb:
> ...ob wir hier einen Troll füttern?
Ich vermute mal, dass der Verdacht an dieser Stelle aufkam:

Bob E. schrieb:
> Ja das habe ich auch schon gesehen.. könnte da dann aber vorher noch
> einen Step-Down auslegen.
:)

Klar kann man das machen: mehrere Wandler hintereinanderzuschalten. Aber 
warum sollte man, wenn man den einen suchen und finden kann, der das 
gesamte Problem löst?
Jeder einzelne Wandler kostet Geld, Platz und verschwendet Energie 
(Verluste hat jeder Wandler).

von Bob E. (embedded_bob)


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Eine Sache versteh ich noch nicht. Beim IC den Helmut vorgeschlagen hat 
(AP3036B) gibt es keine Möglichkeit die Spannung einzustellen. Wie ich 
das sehe kann man nur den Strom über den Widerstand am FB-Pin 
einstellen.
Fragen: 1. Es steht keine Formel dabei. Ich schätze man muss sich auf 
die Referenzspannung 200mV beziehen. Also R = 200 mV / ILed = 0,2 / 0,14 
= 1,43 Ohm. Ist das Korrekt ?

2. Stellt sich die Spannung dann immer selbst ein?

Danke^^

von Bob E. (embedded_bob)


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M.A. S. schrieb:

> Klar kann man das machen: mehrere Wandler hintereinanderzuschalten. Aber
> warum sollte man, wenn man den einen suchen und finden kann, der das
> gesamte Problem löst?
> Jeder einzelne Wandler kostet Geld, Platz und verschwendet Energie
> (Verluste hat jeder Wandler).

Ja, deswegen würde ich auch eher auf den vom Helmut gehen der kommt mit 
12V klar.

von Wolfgang (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Aber auch da sind weit&breit keine 2,4V zu sehen

Wohl wahr. Da ist für 3B bei 140mA eine Spannung zwischen 2.05 und 2.20V 
angegeben. Bei 2.4V würde da deutlich etwas aus dem Ruder laufen.

Michael B. schrieb:
> ... du scheinst immer noch nicht begriffen zu haben daß deine LEDs bei
> 140mA irgendwas zwischen 2.05 und 2.65V benötigen

Du scheinst immer noch nicht begriffen zu haben, dass es sich bei der 
verlinkten LED um LY CN5M-FAGB-36-3B5A handelt (Forward Voltage Group 
3B).

von Joachim B. (jar)


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Bob E. schrieb:
> Eine Sache versteh ich noch nicht. Beim IC den Helmut vorgeschlagen hat
> (AP3036B) gibt es keine Möglichkeit die Spannung einzustellen. Wie ich
> das sehe kann man nur den Strom über den Widerstand am FB-Pin
> einstellen.

Was ist denn ein Strom über einem R? Eine Spannung!

doch Troll?

Übliche Spannungsregler haben eine FB Spannung um 1,2V das wär aber bei 
2,4V LED Spannung schon 30% Verlust, deswegen sind LED Treiber für 
niedrigere FB Spannungen ausgelegt im mV Bereich

von Bob E. (embedded_bob)


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Joachim B. schrieb:
> Bob E. schrieb:
>> Eine Sache versteh ich noch nicht. Beim IC den Helmut vorgeschlagen hat
>> (AP3036B) gibt es keine Möglichkeit die Spannung einzustellen. Wie ich
>> das sehe kann man nur den Strom über den Widerstand am FB-Pin
>> einstellen.
>
> Was ist denn ein Strom über einem R? Eine Spannung!
>
> doch Troll?
>
> Übliche Spannungsregler haben eine FB Spannung um 1,2V das wär aber bei
> 2,4V LED Spannung schon 30% Verlust, deswegen sind LED Treiber für
> niedrigere FB Spannungen ausgelegt im mV Bereich

Du hilfst mir grad nicht mit deinen Aussagen. Mir ist bewusst, dass 
Strom über R eine Spannung ist. Ich habe laut Datenblatt aber die 
Spannung gegeben und weiß aus dem Datenblatt der LED dass diese 140mA 
benötigen. Stimmt denn meine Rechnung ???

von Joachim B. (jar)


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Bob E. schrieb:
> Du hilfst mir grad nicht mit deinen Aussagen. Mir ist bewusst, dass
> Strom über R eine Spannung ist. Ich habe laut Datenblatt aber die
> Spannung gegeben und weiß aus dem Datenblatt der LED dass diese 140mA
> benötigen. Stimmt denn meine Rechnung ???

vielleicht,
tri tra trollala

auch wenn das Spiel doof ist, mal spielt man ja mit!

von Bob E. (embedded_bob)


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Joachim B. schrieb:
> Bob E. schrieb:
>> Du hilfst mir grad nicht mit deinen Aussagen. Mir ist bewusst, dass
>> Strom über R eine Spannung ist. Ich habe laut Datenblatt aber die
>> Spannung gegeben und weiß aus dem Datenblatt der LED dass diese 140mA
>> benötigen. Stimmt denn meine Rechnung ???
>
> vielleicht,
> tri tra trollala
>
> auch wenn das Spiel doof ist, mal spielt man ja mit!

Das ist wirklich kein Troll.
Wenn der Strom über den Widerstand einzustellen ist, dann kann ich die 
selbe Schaltung auch für die ursprünglichen 2 LED verwenden oder ?

von Helmut L. (helmi1)


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Bob E. schrieb:
> Eine Sache versteh ich noch nicht. Beim IC den Helmut vorgeschlagen hat
> (AP3036B) gibt es keine Möglichkeit die Spannung einzustellen. Wie ich
> das sehe kann man nur den Strom über den Widerstand am FB-Pin
> einstellen.

Das ist korrekt. Die Spannung einer LED stellt sich von selber 
massgeblicher Parameter einer LED ist der Strom.

Der Strom berechnet sich aus 200mV / R.  bei 10 Ohm sind das 0.2/10 = 
20mA.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Bob E. schrieb:
> Klaus R. schrieb:
>> ...ob wir hier einen Troll füttern?
>
> Nein Klaus, nur einen blutigen Anfänger..

Auch ein blutiger Anfänger sollte es endlich mal gerafft haben, daß die 
Flußspannung (engl. Forward Voltage) einer LED für einen bestimmten 
Strom nicht konstant ist, sondern sowohl exemplarabhängigen als auch 
temperaturbedingten Schwankungen unterliegt. Das wurde ja nun oft genug 
gesagt.

Wenn man die LED(s) an konstanter Spannung mit Vorwiderstand betreiben 
will, dann muß man das berücksichtigen. Das Beispiel von oben:

Die Flußspannung der LED-Reihenschaltung ist U_F = 24.6 .. 31.8V. Mit 
32V fester Spannung fallen also U_R = 0.8V .. 7.4V über dem 
Vorwiderstand ab. Das ist eine Variation um mehr als das 9-fache. 
Entsprechend wird auch der eingestellte Strom (exemplar- und 
temperaturabhängig) um diesen Faktor 9 schwanken. Oder anders 
ausgedrückt: je nachdem für welchen Extremfall du die 140mA rechnest, 
können sie entweder nur mit 15mA funzeln. Oder sie gehen bei über 1.2A 
kaputt. Oder irgendwas dazwischen.

Und es ist egal, ob die LED aus einen Bin kommen. Die Schwankung der 
Flußspannung wird zwar kleiner, aber weg ist sie nicht. Rechnen darfst 
du das aber selber.

von Wolfgang (Gast)


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Axel S. schrieb:
> Das ist eine Variation um mehr als das 9-fache.

> Oder anders ausgedrückt: je nachdem für welchen Extremfall du die 140mA
> rechnest, können sie entweder nur mit 15mA funzeln. Oder sie gehen bei
> über 1.2A kaputt.

Und das gut 9-fache von 15mA sind 1.2A - oder was hast du da gezaubert?
Du meinst wohl eher einen Bereich von 46 bis 426mA ;-)

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Bob E. schrieb:
> Also R = 200 mV / ILed = 0,2 / 0,14 = 1,43 Ohm. Ist das Korrekt ?
Ja. Aber lass einfach die letzten 30m Ohm weg, denn die Uref kann ja von 
188mV bis 212mV, also um +-6% schwanken. Dann muss dein Widerstand nicht 
signifikant genauer sein.

> 2. Stellt sich die Spannung dann immer selbst ein?
Ja, es ergibt sich eine Flußspannung, wie sich die LEDs mit den 140mA 
"wohl" fühlen.

von Bob E. (embedded_bob)


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Lothar M. schrieb:
> Bob E. schrieb:
>> Also R = 200 mV / ILed = 0,2 / 0,14 = 1,43 Ohm. Ist das Korrekt ?
> Ja. Aber lass einfach die letzten 30m Ohm weg, denn die Uref kann ja von
> 188mV bis 212mV, also um +-6% schwanken. Dann muss dein Widerstand nicht
> signifikant genauer sein.
>
>> 2. Stellt sich die Spannung dann immer selbst ein?
> Ja, es ergibt sich eine Flußspannung, wie sich die LEDs mit den 140mA
> "wohl" fühlen.

Danke, endlich eine klare Antwort :)

von Daher meine Frage, wie wird bestimmt, Günter Lenz (Gast)


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von Bob E. schrieb:
>2. Stellt sich die Spannung dann immer selbst ein?

Wenn man eine konstante Spannung an einen Verbraucher
legt, bestimmt der Verbraucher wie hoch der Strom ist.

Wenn man einen konstanten Strom durch einen Verbraucher
fließen läst, bestimmt der Verbraucher wie hoch die
Spannung ist.

Es gibt praktisch aber Grenzen, der Strom kann nicht unendlich
hoch werden und die Spannung kann auch nicht unendlich hoch
werden.

Versuche mal das ohmsche Gesetz zu verstehen,  R = U / I
 I = U / R      U = R * I

von Bob E. (embedded_bob)


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Daher meine Frage,  wie wird bestimmt, Günter Lenz schrieb im Beitrag 
#6861958:
> von Bob E. schrieb:
>>2. Stellt sich die Spannung dann immer selbst ein?
>
> Wenn man eine konstante Spannung an einen Verbraucher
> legt, bestimmt der Verbraucher wie hoch der Strom ist.
>
> Wenn man einen konstanten Strom durch einen Verbraucher
> fließen läst, bestimmt der Verbraucher wie hoch die
> Spannung ist.
> Versuche mal das ohmsche Gesetz zu verstehen,  R = U / I
>  I = U / R      U = R * I

Ja da Blicke ich jetzt besser durch, vielen Dank

von Bob E. (embedded_bob)


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Entsprechend kann sich die Spannung auch bei zwei oder nur einer LED 
einstellen? Oder Regelt das IC nicht so weit herunter?

von MaWin (Gast)


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Bob E. schrieb:
> Entsprechend kann sich die Spannung auch bei zwei oder nur einer
> LED einstellen? Oder Regelt das IC nicht so weit herunter?

Nicht tiefer als die Eingangsspannung.

von Bob E. (embedded_bob)


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MaWin schrieb:
> Bob E. schrieb:
>> Entsprechend kann sich die Spannung auch bei zwei oder nur einer
>> LED einstellen? Oder Regelt das IC nicht so weit herunter?
>
> Nicht tiefer als die Eingangsspannung.

Check, dann brauch ich für eine bzw. zwei LED einen anderen (Step-Down) 
Regler.

von Klaus R. (klaus2)


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zB hier findest du alles, was du brauchen kannst:

https://www.ebay.de/itm/174840251313?hash=item28b54a83b1:g:6~UAAOSwbkBg7ynJ

Klaus.

von Bob E. (embedded_bob)


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Klaus R. schrieb:
> zB hier findest du alles, was du brauchen kannst:
>
> https://www.ebay.de/itm/174840251313?hash=item28b54a83b1:g:6~UAAOSwbkBg7ynJ
>
> Klaus.

Das ist jetzt nicht wirklich das wonach ich suche..

von Klaus R. (klaus2)


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Warum?

Klaus.

von Falk B. (falk)


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Bob E. schrieb:
> Demnach brauche ich einen Step-Up auf ~32V und dazu einen Vorwiderstand
> (220 Ohm) ?

Nö. Du musst den Artikel LED lesen und hoffentlich irgendwann mal 
verstehen.

von Falk B. (falk)


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Bob E. schrieb:
> Wie ist die korrekte Bezeichnung für sowas? Ich mache das zum ersten mal
> und finde bei Mouser und co. leider nichts passendes. VG

Das Netz quillt über vor LED-Netzteilen!

von Manfred (Gast)


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MaWin schrieb:
>> Ich brauche einen Regler um auf die richtige Spannung zu kommen
>
> Du brauchst zunächst mal überhaupt eine Spannungsquelle.
> Was hast du dir da vorgestellt ?
> Netzanschluss, USB, ... ??
Die Antwort darauf finde ich im Thread nicht.

MaWin schrieb:
> Warum überhaupt so miese LEDs, mit nur 33 Lumen/Watt ?
Du hast gesehen, dass die gelb sind, um 585nm?

Falk B. schrieb:
> Das Netz quillt über vor LED-Netzteilen!

Leider sind 140 mA nicht gerade marktüblich.

Ohne zu wissen, ob und was es taugt, würde es von den Daten her sehr gut 
passen: 
https://www.pollin.de/p/schaltnetzteil-tci-dc-mini-jolly-lc-dali-100-ma-380-ma-352803

Natürlich nur, wenn der Strom aus der Steckdose kommt.

von Wolfgang (Gast)


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Bob E. schrieb:
> Das ist jetzt nicht wirklich das wonach ich suche..

Dann nimm so einen Step-Down und einen 10Ω Widerstand, verschaltet als 
Stromregler
https://www.ebay.de/itm/252785150470

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