Forum: Haus & Smart Home Zählerschrank und erste Unterverteilung in einem Schrank Pfilcht?


von Martin (Gast)


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Hallo,
In unserem Haus ist die Elektroinstallation auf den stand von 1961 und 
soll im Zug einer größeren Renovierung nächstes Jahr auf den neuesten 
Stand gebracht werden. Die Kabel werde ich selber legen, den Anschluss 
wird ein Elektriker machen. Mit dem hatte ich heute einen Termin. Dort 
wo sich jetzt der HAK, Zähler und die Verteilung befindet ist nicht 
genug Platz für die gesamte neue Verteilung.
Meine Idee war es, den Zählerschrank (Größen sind ja nach VDE-AR-N 4101 
vorgegeben) an die Stelle des alten Zählers zu setzen (das ist im 
Keller). Dan von dort zwei Steigleitungen zu Unterverteilungen im EG und 
1. Stock.

Der Elektriker meinte aber, dass die erste Unterverteilung im 
Zählerschrank seien muss.

Stimmt das? Wenn ja für mich die passende Vorschrift interessieren (und 
die Begründung)

Mich wundert, dass es Schränke gibt, nur für Zähler: 
https://hager.com/de/katalog/produkt/zb313t1-ksuniversz1zp3ph1100mm1-f

Achja, alles im Bereich von Westnetz.

Vielen Dank

von MaWin (Gast)


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Martin schrieb:
> Dan von dort zwei Steigleitungen zu Unterverteilungen im EG und 1.
> Stock.
> Der Elektriker meinte aber, dass die erste Unterverteilung im
> Zählerschrank seien muss.

Die Unterverteilung ist immer beim Zähler.

Nachgeschaltete weitere Verteilungen sind bloss Gruppenverteiler.

Da sie weiter als 3m vom Zähler entfernt sind, brauchen ihre Zuleitungen 
eine zum Querschnitt der Zuleitung passende Absicherung. Schon hast du 
(zumindest 6) Sicherungsautomaten am Zähler und deine erste 
Unterverteilung.

Dafür muss die Leitung such nicht für 3 x 63A ausgelegt sein, wie es bei 
Zuleitungen zu Unterverteilungen Pflicht ist, sondern darf dünner sein, 
dürfte sogar einphasig sein.

von Jens M. (schuchkleisser)


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Das würde mich extrem wundern.
Ich habe selber eine ähnliche Konstellation, da ist über dem Zähler ein 
Trennerfeld mit 4 Blocks mit "Schraubsicherungen im Hebelschalter", 
keine Ahnung wie so ein Ding heißt.

Die eigentlichen "Sicherungskästen" sind dann woanders.

Bin gespannt ob meine 20 Jahre alte Anlage in NRW illegal ist...

von H. H. (Gast)


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Jens M. schrieb:
> Ich habe selber eine ähnliche Konstellation, da ist über dem Zähler ein
> Trennerfeld mit 4 Blocks mit "Schraubsicherungen im Hebelschalter",
> keine Ahnung wie so ein Ding heißt.

Du meinst wohl Neozed Lasttrennschalter.


> Die eigentlichen "Sicherungskästen" sind dann woanders.
>
> Bin gespannt ob meine 20 Jahre alte Anlage in NRW illegal ist...

Völlig in Ordnung.

von H. H. (Gast)


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Wie ein Zählerplatz auszusehen hat steht in den TAB des Netzbetreibers.

von Erich (Gast)


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Ich hatte auch das Problem das ich Zähler und Sicherungen in einem 
Kasten im Flur hatte welcher für "Moderne" Installation viel zu klein 
war. Der Kasten ist genau dort geblieben der Zähler auch dann einmal 
Sicherungen Glaube 3x32 sind da nur drin und Abgang zum Neuen 
Sicherungskasten. Kurz und schmerzlos

von Sven L. (sven_rvbg)


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Martin schrieb:
> Hallo,
> In unserem Haus ist die Elektroinstallation auf den stand von 1961 und
> soll im Zug einer größeren Renovierung nächstes Jahr auf den neuesten
> Stand gebracht werden. Die Kabel werde ich selber legen, den Anschluss
> wird ein Elektriker machen. Mit dem hatte ich heute einen Termin. Dort
> wo sich jetzt der HAK, Zähler und die Verteilung befindet ist nicht
> genug Platz für die gesamte neue Verteilung.
> Meine Idee war es, den Zählerschrank (Größen sind ja nach VDE-AR-N 4101
> vorgegeben) an die Stelle des alten Zählers zu setzen (das ist im
> Keller). Dan von dort zwei Steigleitungen zu Unterverteilungen im EG und
> 1. Stock.

Natürkich kann Zähleranlage und (U)VT von einander gegtrennt werden, 
macht man in jedem MFH so. Da ist die einzige VT im Zählerschrank, die 
für Allgemeinstrom.

Lt. aktueller Norm dürfen im AAR 6 TE für max. 3 Wechselstromkreise 
verbaut werden (Kellerleicht, WaMa, Trockner).

Lt. aktueller Norm ist aber auch ein APZ gefordert, demnach wird der 
Schrank automatisch 2 Felder breit und man hat 5 Reihen für eine 
Verteilung.

Über Sinn und Unsinn des APZ kann man streiten, ändern kann man es 
trotzdem nicht. Ich hab bisher keine Anlage gesehen, in der der MSB den 
APZ genutzt hat.

von Luis (Gast)


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Bei uns ist der Zähler im Keller und 3x 63 A Sicherung (LS-Schalter), 
das war's. Verteiler mit den ganzen RCD und LS ist im EG. Das Ganze im 
EFH Bj. 2007.

von OldMan (Gast)


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Suche Dir einen anderen Elektriker der kein Erbsenzähler ist.

von H. H. (Gast)


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Sven L. schrieb:
> Lt. aktueller Norm ist aber auch ein APZ gefordert,

Nur wenn ein Telefonanschluss in Kupfer vorhanden ist.

von Die Uhr tickt (Gast)


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Wie zuverlässig diese Info ist kann ich dir nicht sagen. Klingt aber 
halbwegs vernünftig 
https://www.zaehlerschrank24.de/ratgeber-zahlerschranke/

von Sven L. (sven_rvbg)


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H. H. schrieb:
> Nur wenn ein Telefonanschluss in Kupfer vorhanden ist.

Das höre ich in dieser Form zum 1. mal.

Die Norm schreibt ja auch ein Leerrohr zum TK-Anschluss vor. Dieser kann 
ja in Kupfer oder als LWL oder BK ausgeführt sein.

von Marx W. (Gast)


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Und der Sinn dabei?
Denke hier wollten man wieder den "Smart Meter" ins Spiel bringen!
Nur kenn ich bisher nix was mehr biete als eine "Fernauslese" der 
Messdaten.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Momentan gibt's da Prepaid Angebote mit Lasttrennung, wenn im Minus.
Zukünftig dann sicherlich Premiumkosten bei hoher Last zu ungünstigen 
Hochlastzeiten im Netz. Oder erkennen von hoher Blindleistung.
Überwachung ist auch praktisch.

von Sven L. (sven_rvbg)


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Abdul K. schrieb:
> Momentan gibt's da Prepaid Angebote mit Lasttrennung, wenn im Minus.
> Zukünftig dann sicherlich Premiumkosten bei hoher Last zu ungünstigen
> Hochlastzeiten im Netz. Oder erkennen von hoher Blindleistung.
> Überwachung ist auch praktisch.

Was hat das mit dem Thema zu tun?

Richtig ist, das es für 3-Punkt Zähler bei manchen Herstellern anbaubare 
Schalteinrichtungen gibt. Das Modem da allerdings direkt im Zähler drin, 
dafür braucht man keinen RfZ und keinen APZ.

So eine Schalteinrichtung kenne ich aber nur aus den 
Herstellerkatalogen, ist mir in der Praxis noch nicht vorgekommen.

Im Fernsehn wurden mal Prepaidzähler vorgestellt, die der Kunde mit 
einem aufladbaren Schlüssel nachladen konnte.

Für Steckzähler ist mir sowas bisher gänzlich unbekannt.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Er hat gefragt "Nur kenn ich bisher nix was mehr biete als eine 
"Fernauslese" der Messdaten." und ich antwortete.

Mindestens einen deutschen Anbieter für Abschaltausgangszähler gibt es 
schon:
https://www.energierevolte.de/faq/kein-guthaben-auf-dem-zaehler/

In Italien ist das üblicher.


Schlecht informiert, der Herr Elektriker.

von Sven L. (sven_rvbg)


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Abdul K. schrieb:
> Schlecht informiert, der Herr Elektriker.

Nö ich schrieb nur, das ich solche Zähler bisher nur aus dem Fernsehn 
kenne und noch nicht persönlich vor einem solchen stand.

Und Du kannst mir glauben oder auch nicht, das ich schon einige Zähler 
und Zählerkonstellationen gesehen, verbaut oder gewechselt habe.

BTW: Stromabrechnung nach Lastgang oder nach Börsenpreis stündlich bzw. 
viertelstündlich gibt es bereits.

von Oliver S. (oliverso)


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H. H. schrieb:
>> Bin gespannt ob meine 20 Jahre alte Anlage in NRW illegal ist...
>
> Völlig in Ordnung.

Aber nicht den aktuellen Regeln entsprechend. Und wenn’s dann um eine 
Erweiterung der Anlage geht, gibts denn kompletten Umbau auf aktuellen 
Stand.

Oliver

von MaWin (Gast)


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Oliver S. schrieb:
> Und wenn’s dann um eine Erweiterung der Anlage geht, gibts denn
> kompletten Umbau auf aktuellen Stand.

Blödsinn.

Nur die Erweiterung selbst muss nach aktuellen Anforderungen errichtet 
werden.

Der Elektriker würde natürlich gerne mehr verdienen.

von Sven L. (sven_rvbg)


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MaWin schrieb:
> Blödsinn.
>
> Nur die Erweiterung selbst muss nach aktuellen Anforderungen errichtet
> werden.
Wenn eine Bestandsanlage von Wechselstrom aud Drehstrom umgesrüstet 
wird, oder von einer auf Zwei Energierichtungen, dann wird der VNB im 
Reglfall nicht mehr aktzeptieren wenn der Zählerplatz aus einer 
Normzählertafel besteht oder im Zählerschrank vor dem Zähler ein 
Hauptschalter ist.

Auch würde es nicht akzeptiert werden, wenn der Zählerplatz aus Blech 
ist und keine SKII
>
> Der Elektriker würde natürlich gerne mehr verdienen.
Ja jetzt sind wieder die Elektriker schuld, die alte Laier wieder.

Aber man kann es nicht oft genug sagen: wer die Inbetriebsetzung 
unterschreibt, der haftet auch dafür.

Beitrag #6862457 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Sven L. (sven_rvbg)


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Foxtrott Tango schrieb im Beitrag #6862457:
> Diese Laier wird nur von Laien verliehen.

Damit Du besser schlafen kannst: korrigiere Leier!

Sonst hast Du ja leider nichts beizutragen!

von Oliver S. (oliverso)


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MaWin schrieb:
> Blödsinn.
>
> Nur die Erweiterung selbst muss nach aktuellen Anforderungen errichtet
> werden.

Was in dem Fall bedeutet,daß der alte Zählerschrank eben nicht erweitert 
wird, sondern komplett erneuert.

Oliver

von Marx W. (Gast)


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MaWin schrieb:
> Oliver S. schrieb:
>> Und wenn’s dann um eine Erweiterung der Anlage geht, gibts denn
>> kompletten Umbau auf aktuellen Stand.
>
> Blödsinn.
>
> Nur die Erweiterung selbst muss nach aktuellen Anforderungen errichtet
> werden.
U.U. wenn man keinen Bestandschutz hat.
Ist halt eine Definitionsfrage, wenn der Schaltschrank "Reserven" hat ob 
man hier auf "Bestandsschutz" pocht.
> Der Elektriker würde natürlich gerne mehr verdienen.
Stimmt!

von Marx W. (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> Er hat gefragt "Nur kenn ich bisher nix was mehr biete als eine
> "Fernauslese" der Messdaten." und ich antwortete.
>
> Mindestens einen deutschen Anbieter für Abschaltausgangszähler gibt es
> schon:
> https://www.energierevolte.de/faq/kein-guthaben-auf-dem-zaehler/
>
> In Italien ist das üblicher.
>
> Schlecht informiert, der Herr Elektriker.

Es muß auch in D-land schon zu Zeiten  vor der BRD sowas wie "Prepaid" 
Stromzähler gegeben haben. Das waren "Münz-Zähler". Ich hab sowas nicht 
"live" gesehen, aber von Installateuren aus der Ex-DDR wurde mir sowas 
berichtet.

https://www.vde-leipzig-halle.de/de/facharbeit-regional/ets/objekt-des-monats/stromzaehler-mit-muenzeinwurf

von Sven L. (sven_rvbg)


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Marx W. schrieb:
> Es muß auch in D-land schon zu Zeiten  vor der BRD sowas wie "Prepaid"
> Stromzähler gegeben haben. Das waren "Münz-Zähler". Ich hab sowas nicht
> "live" gesehen, aber von Installateuren aus der Ex-DDR wurde mir sowas
> berichtet.

Ich hab so einen Münzzähler für DM noch hier irgendwo liegen.

Der zählt allerdings nicht kWh, sondern ein Einwurf gibt die Energie für 
eine Dauer x frei.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Für ne Gemeinschaftswaschmaschine gab's das schon sehr lange.

von Heinz R. (heijz)


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Sven L. schrieb:
> dann wird der VNB im
> Reglfall nicht mehr aktzeptieren wenn der Zählerplatz aus einer
> Normzählertafel besteht oder im Zählerschrank vor dem Zähler ein
> Hauptschalter ist.

darf vor dem Zähler heutzutage kein "Hauptschalter" sein?  Sprichst Du 
das Thema SLS an?

Sven L. schrieb:
> Auch würde es nicht akzeptiert werden, wenn der Zählerplatz aus Blech
> ist und keine SKI

die heutigen sind doch auch aus Blech?  - aber mich erstaunt es immer 
wieder das es zulässig ist direkt neben den Stromschienen vorgestanzte 
Ausschnitte zur Kaskadierung zu haben . wenn da mal der Putzfrau der 
Besen ungeschickt drauf fällt....

: Bearbeitet durch User
von Sven L. (sven_rvbg)


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Heinz R. schrieb:
> darf vor dem Zähler heutzutage kein "Hauptschalter" sein?  Sprichst Du
> das Thema SLS an?
Ja...

Ein Schalter und ein SLS sind etwas komplett verschiedenes!

Ein Schalter hat keine Überstromschutzfunktion. Die alten Schalter von 
Geyer vorallem, hatten ihre Tücken.


Heinz R. schrieb:
> die heutigen sind doch auch aus Blech?
Die heutigen sind außen aus Blech und innen gekapselt SK II.

Früher gab es mal Zählertafeln aus Blech, das mögen Netzbetreiber nicht 
mehr im Netz haben!

> - aber mich erstaunt es immer
> wieder das es zulässig ist direkt neben den Stromschienen vorgestanzte
> Ausschnitte zur Kaskadierung zu haben . wenn da mal der Putzfrau der
> Besen ungeschickt drauf fällt....
Ich weiß ja nicht, was Du so für Putzfrauen kennst, aber bei de 
Schränken, mit denen ich so zu tun hatte, da brauchte es schon mehr wie 
ein Besen um die Durchbrüche zu öffnen.

von Heinz R. (heijz)


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Sven L. schrieb:
> Ein Schalter hat keine Überstromschutzfunktion. Die alten Schalter von
> Geyer vorallem, hatten ihre Tücken.

sorry, auch wenn OT, das Thema interessiert mich:

Ich weiss schon das ein SLS was anderes als ein Schalter ist

Ich habe vor den Zählern jeweils einen Schalter - 63A
Ist das heute nicht mehr zulässig?
(Vor dem Schalter sind verplombte  50A-Sicherungen)

Kann ein Hager-Kasten BJ ca. 83 auf den aktuellen Stand gebracht werden 
wenn ich jetzt z.B. eine Solaranlage aufs Dach machen will?

von Marx W. (Gast)


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Sven L. schrieb:
>> - aber mich erstaunt es immer
>> wieder das es zulässig ist direkt neben den Stromschienen vorgestanzte
>> Ausschnitte zur Kaskadierung zu haben . wenn da mal der Putzfrau der
>> Besen ungeschickt drauf fällt....
> Ich weiß ja nicht, was Du so für Putzfrauen kennst, aber bei de
> Schränken, mit denen ich so zu tun hatte, da brauchte es schon mehr wie
> ein Besen um die Durchbrüche zu öffnen.
Und vorallem:
Was hat eine Putzfrau in einem elektrischen Betriebsraum verloren?
----->>>> Betreiberverantwortung!!!!!!!!

von Marx W. (Gast)


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Heinz R. schrieb:
> Kann ein Hager-Kasten BJ ca. 83 auf den aktuellen Stand gebracht werden
> wenn ich jetzt z.B. eine Solaranlage aufs Dach machen will?

Ähhhhhh????????
Sieht der Hager-Kasten vllt. fast genauso aus wie deine "Kombi" aus HAK 
und Hauptverteilung?

Ansonsten: kauf was Neues, oder Fackel deine Hütte ab und bau dann 
komplett neu auf!

von Heinz R. (heijz)


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Marx W. schrieb:
> Und vorallem:
> Was hat eine Putzfrau in einem elektrischen Betriebsraum verloren?
> ----->>>> Betreiberverantwortung!!!!!!!!

Du musst ein ganz schön großes Haus haben - ich habe selbst bei relativ 
viel Wohnfläche keinen Betriebsraum, der Kasten hängt einfach im 
Kellerflur
Auch habe ich im Bekanntenkreis noch nie einen dedizierten Betriebsraum 
gesehen ...

Marx W. schrieb:
> Ähhhhhh????????
> Sieht der Hager-Kasten vllt. fast genauso aus wie deine "Kombi" aus HAK
> und Hauptverteilung?
>
> Ansonsten: kauf was Neues, oder Fackel deine Hütte ab und bau dann
> komplett neu auf!

ich verstehe zugegeben nicht was Du mir damit sagen willst?

von Sven L. (sven_rvbg)


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Heinz R. schrieb:
> Ich weiss schon das ein SLS was anderes als ein Schalter ist
>
> Ich habe vor den Zählern jeweils einen Schalter - 63A
> Ist das heute nicht mehr zulässig?
> (Vor dem Schalter sind verplombte  50A-Sicherungen)
Also ich kenne die Kombi, das vor dem Zähler NH-Sicherungen sind und 
oben nach dem Zähler dann ein Hauptschalter.

Oder vor dem Zähler ein Hauptschalter und nach dem Zähler ein 
Neozedelement.

Im Hausanschluss sind dann halt nochmals NH-Sicherungen oder Dieazed 
Sicherunge DIII.

>
> Kann ein Hager-Kasten BJ ca. 83 auf den aktuellen Stand gebracht werden
> wenn ich jetzt z.B. eine Solaranlage aufs Dach machen will?
Kann man so pauschal nicht sagen, das es für Hager SL 80 Schränke lt. 
Hager nichts mehr an Ersatzteilen gibt. Für einen SL 90 Schrank bekommt 
man die untere Abdeckung noch neu.

Wenn man nun NH-Sicherungen vor dem Zähler hat, passt die Abdeckung 
nicht mehr. Bei Hauptschalteranlagen kann man einen SLS nachrüsten und 
den Ausschnitt vom Hauptschalter mit Sperrbaren Abdeckungen zu machen.

Nun kann der VNB aber noch doof tun, wenn der AAR nur einreihig ist und 
wenn wie es, wie es früher üblich war, dieser mit Sicherungen / 
LS-Schaltern vollgestopft ist.

Oft ist es so, das es in Netzgebieten, wo das Personal vom Netzbetreiber 
selbst rauskommt zum Zählerwechseln genauer auf die Norm geachtet wird, 
als in Netzgebieten, in denen ein Dienstleiter tätig ist, der nach Menge 
gezahlt wird.

Allerdings hab ich auch schon gesehen, das es kleine Netzgebiete gibt, 
wo der Netzbetreiber rauskommt und dieser es eher zu locker sieht.

Also klares Jain

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