Hallo, ich habe hier einen tollen Plattenspieler von Dual CS741 Q. Leider ist der sog. Schaltwinkel defekt. Hat jemand vielleicht so ein Teil noch in der Bastelkiste oder hat einen Kontakt, der sowas haben könnte. Auf dem Dual-Board und beim DualFred habe ich schon -vergebens- nachgefragt. Daher dachte ich, ich poste meine Anfrage hier auch nochmal Das Teil hat die Nummer 263 870 bzw 263 869. Im Anhang ist es die Position 36 Schaltwinkel. Gruss, Peter
Das wäre etwas für einen 3D-Drucker. Zusammenkleben, 3D Scannen und dann duplizieren.
Und was ist da :genau "defekt" ? Das ist doch nur der AUTOSTOP-Hebelarm ? der am Ende der Platte die Tonarm-Rückführung auslöst - oder - der Start/Stop-Schalter? Da hängt ja noch ein Magnet dran, was ist mit dem? Funktioniert das? Habe einen CS610Q, den hat mal einer bei den Glascontainern abgestellt, glaub mir, es lohnt fast nicht. Ist ein gutes System drauf, kannst das runternehmen und irgendwo draufbauen. Sooo gut wie früher alle getan haben, ist DUAL wirklich nicht. Meiner ist, würden wir heute sagen, ein echter Billigschrott aus Fernost . Die guten Strobo-DUAL kannst auch heute noch kaufen zum selben Preis wie damals : ab 1000,- D-Mark. Heute würde man sich, wie damals, einen LENCO -DJ-Strobo kaufen. Sollte er soweit funktionieren und der Sound (Nadel!) paßt soweit , okay. Schau mal an der Stroboskopscheibe, wie weit der Motor rundläuft. Falls Riemenantrieb, wie der Riemenzustand ist.
Rudi Ratlos schrieb: > Falls Riemenantrieb, wie der Riemenzustand ist. Du lässt also erst einmal allerhand Samon über ein Gerät ab, das Du überhaupt nicht kennst und einen Riemenantrieb drin vermutest? https://www.hifi-wiki.de/index.php/Dual_CS_741_Q
Ralf X. schrieb: > Rudi Ratlos schrieb: >> Falls Riemenantrieb, wie der Riemenzustand ist. > > Du lässt also erst einmal allerhand Samon über ein Gerät ab, das Du > überhaupt nicht kennst und einen Riemenantrieb drin vermutest? > https://www.hifi-wiki.de/index.php/Dual_CS_741_Q Der Rudi ist so ratlos, weil er völlig ahnungslos ist, von allem.
Ralf X. schrieb: > und einen Riemenantrieb drin vermutest? Völlig wurscht was da drin is: "Schau mal an der Stroboskopscheibe, wie weit der Motor rundläuft." .. das ist eben für techn.Kleingeister schwer verständlich. > https://www.hifi-wiki.de/index.php/Dual_CS_741_Q Kein Profi braucht solchen Scheiß zu googlen das ist vierzig? Jahre alt ?
Rudi Ratlos schrieb: > Kein Profi braucht solchen Scheiß zu googlen Aha, daher kommt der Profi auch gleich auf Riemenantrieb.
:
Bearbeitet durch User
Was ist denn nun daran kaputt? Ist das aus Blech? Dann kann man das Neu anfertigen.. Ist es aus Kunststoff? Dann wäre es mit dem 3D-Drucker nachzufertigen.
Hallo, 3D Druck wäre tatsächlich eine Option. Da habe ich aber leider im Moment keine Möglichkeit. Peter
Der Hebel ist leider in 3 Teile zerbrochen. Große Kräfte muss er bestimmt nicht aushalten. Daher wäre zur Not Kleben sicher auch eine Option. Hat jemand Erfahrung mit diesen 2Komponentenkleber, bei dem die eine Komponente pulverförmig und die andere flüssig ist? Wenn man den Videos auf Youtube Glauben schenken darf, klebt das ja wie doll....
Kunstoffe kleben klappt selten. Das bekommst Du höchsten mit metallischer Verstärkung hin (Bohrung/Stift ect.). Zudem müßte man auch genau wissen, welcher Kunststoff das ist. Stell mal ein gutes Bild des Teils hier rein. Vielleicht hat dann jemand eine Idee.
Versuch das Kunststoff Teil mit JB Weld (Original) zu kleben. Wenn man nicht genau weiß um welchen Kunststoff es sich handelt, ist das wohl der beste Kleber den man als Privater bekommen kann. Im Vergleich zu anderen handelsüblichen 2K Klebern ist JB Weld deutlich stärker und haftet sehr gut auf Kunststoff (verglichen z.B. mit UHU Endfest). PETG Teile aus dem 3D Drucker halten mit JB Weld sehr gut zusammen und PETG ist kein einfacher Kunststoff zum Kleben. Sonst frag im nächsten Fab Lab nach ob die dir das gegen Kleingeld drucken können. Sind meistens recht nette und hilfsbereite Leute dort.
Peter O. schrieb: > ich habe hier einen tollen Plattenspieler von Dual CS741 Q. Ich habe hier noch als Kellerfund eine Nadel Dual M20E. Keine Ahnung, was der Zustand ist, und ob diese zu deinem Gerät passt. Kannst du die gebrauchen?
Das Ortofon M20E war mal ein super System. Aber >30 Jahre alte Nadeln würde ich wegen des gealterten Gummis in der Lagerung nicht mehr verwenden. Dazu Tip: https://www.jico-stylus.com/
RalfK schrieb: > Versuch das Kunststoff Teil mit JB Weld (Original) zu kleben. Wenn man > nicht genau weiß um welchen Kunststoff es sich handelt, ist das wohl der > beste Kleber den man als Privater bekommen kann. Im Vergleich zu anderen > handelsüblichen 2K Klebern ist JB Weld deutlich stärker und haftet sehr > gut auf Kunststoff (verglichen z.B. mit UHU Endfest) UHU plus schnellfest (der mit 5 Min Tropfzeit) klebt auch manche Kunststoffe. Und wenn man keine hohe Haftkraft braucht, ist Technicoll 9310 Heisskleber sehr gut, für den braucht man aber eine eigen Klebepistole https://www.technicoll.de/klebstoff/technicoll-9310.html
Andreas B. schrieb: > Kunstoffe kleben klappt selten. Das bekommst Du höchsten mit > metallischer Verstärkung hin (Bohrung/Stift ect.). Zudem müßte man auch > genau wissen, welcher Kunststoff das ist. > Stell mal ein gutes Bild des Teils hier rein. Vielleicht hat dann jemand > eine Idee. Wenn man nicht gerade Polyamid hat, geht das sehr gut. Polystyrol/ABS kann man mit entsprechenden Kleber kleben. Polycarbonat geht mit Epoxy. Man braucht da aber nicht das genannte überteuerte Markenzeug aus dem Baumarkt. Habe mit einer Kartusche von Pollin für zweifuffzig eine Halterung am Drucker geklebt. Waren auch mehrere Teile.
Peter schrieb: > Der Hebel ist leider in 3 Teile zerbrochen. Ist also ein billiges Plastikding. Kunststoffe sind leider quasi irreparabel. Das muß -bei dir- ja paßgenau sein. Wie bitverdreher schon schrieb: Kunststoffe kleben - selten bis nicht. Du könntest "Super-Kraftknete" nehmen und - mit ein paar Stückchen Draht/Stifte/Klammern oder so, als Knete-Halterung/Abrutschsicherung - das drüberpappen. Das wird steinhart ! Klebt, wenn du sehr rasch arbeitest, auch gut, wenns aber nicht hält, mußt nochmal.. Heißkleber ist immer eine Option, aber wenn er mal warm wird, wird er zäh. Dann verbiegt sich dein Winkel wieder. Falls du ein bißchen Verpackungs-Styropor hast: Ein paar Tropfen ACETON drauf, dann wird das flüssig und klebt an den Fingern fest, gut durchkneten und draufpappen. Das wird dann zu glashartem POLYSTYROL. Wenn es nass ist, klebt es wohl gut, aber auch darauf würde ich mich nicht verlassen. Je nach Form des Hebels kannst auch ein altes CD-Case (Polystyrol) oder irgendein dickes Plastik nehmen und mit Heißluft nachbiegen. Fotografiers mal...
Hallo, meine Erfahrungen mit Kunststoffklebungen entsprechen denen von @Andreas B.. Man hat i.d.R. beim Kleben nur einen Versuch. Auch, wenn die Klebung im Moment vielleicht hält, nach ein paar Tagen oder Wochen ist das Teil wieder defekt. Eine kleine Chance auf haltbare Verbindung besteht, wenn die Art des Kunststoffs bekannt ist oder sie sich identifizieren lässt. Den erforderlichen Klebstoff bekommt man dann oft nur mit Gewerbeschein. Manchmal denke ich, dass die heutigen Kleber im Handel bestenfalls Bastelkleber sind, also total harmlos und kindersicher. Wer schon einmal Schuhe mit dem dafür angebotenen Kontaktkleber repariert hat und anschließend in den Regen gekommen ist, weiß was ich meine. Der Kleber der Schuhmacher riecht genauso wie der Bastelkleber und sieht auch wie Schnodder aus, aber die Klebung übersteht Regen. Vor etlichen Jahren habe ich versucht, das Gehäuse eines 386er-Laptops mit UHU-,Endfest zu kleben, was dazu führte, dass der Kunststoff zerbröselte. Brillengestelle zu kleben, war auch so ein Abenteuer. Die Klebung hielt maximal ein paar Wochen. Auch zersetzte Hautfett den UHU-Endfest-2K-Kleber. Die Klebung einer Yaesu- Handmikrofontaste aus Spritzguss hielt drei Wochen. Eine Bandagierung der Klebestelle war aus Platzgründen nicht möglich. Mein letzter Klebeversuch war ein angebrochener Aufstellgriff eines R&S- Millivoltmeters. Leider kein Erfolg ohne Primer, da der Klebstoff nicht haftete. Das defekte Teil des DUAL- Plattenspielers scheint aus Spritzguss gefertigt zu sein. Aber auf Grund des geringen Materialquerschnitts wird bei mechanischer Belastung die Klebung nicht lange halten. Evtl. lässt sich mit einer Bandage die Stabilität verbessern. Ich kenne mich mit 3D-Druck und der Vorlagenerstellung nicht aus. Aber ein gedrucktes Neuteil wird aus meiner Sicht, wenn nicht zu aufwendig, die beste Lösung sein. MfG
HabNix schrieb: > Ich kenne mich mit 3D-Druck und der Vorlagenerstellung nicht aus. Aber > ein gedrucktes Neuteil wird aus meiner Sicht, wenn nicht zu aufwendig, > die beste Lösung sein. Ich auch nicht , aber Wenn du Aufwand und Material rechnest: Früher wie heute (~200,-): die beste Lösung.
Rudi Ratlos schrieb: > Schau mal an der Stroboskopscheibe, wie weit der Motor rundläuft. Bist Du sicher, dass es Dir gut geht?
Hallo, vielen Dank für die Hinweise und Tipps. Ich habe jetzt tatsächlich jemanden gefunden, der mir so ein Teil für kleines Geld überläßt. daher stelle ich meine Klebeoptionen erst mal zurück.
H. H. schrieb: > Der Rudi ist so ratlos, weil er völlig ahnungslos ist, von allem. Nicht! Sonst schreibt er wieder nur Groß und Fett!! Rudi Ratlos schrieb: > Das muß -bei dir- ja paßgenau (fett!!)sein. ...ich habs gewußt, ich habs gewußt... (Loriot) Gruß Rainer
Beitrag #6863542 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ich habe mal für einen Freund einen Technics-Plattenspieler repariert. Der Riemen war zerbröselt, den neuen habe ich für ca. 20€ incl. Spesen bekommen. Suchmaschine: => Hifi Phone Hause
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.