Forum: Offtopic Günstige und schnelle Energiewende


von Dirk L. (garagenwirt)


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Alle Welt spricht davon das wir sauberer werden müssen, E-Mobilität an 
allen Ecken und Enden.
Schön und gut...
Wenn ich aber überlege was meine Ölheizung durch den Kamin haut lies 
sich dort viel schneller und günstige sehr große Mengen CO2 eingespart 
werden.
Beispiel:
Ölkessel raus, Elektrische Zentralheizung rein.
Gerät liegt wenn ich bei Ebay schaue grob um die 1000,-- Euro.
Einbau dessen kalkuliere ich auch mal mit 1000,--Euro
Hausanschluß überarbeiten mit zweitem Heizstromzähler schätze ich mal 
auf 1500,-- Euro.
Unterm Strich liegt man bei 3500,-- Euro.
Dafür könnte man (bei mir) die Menge von 2300 Liter feinstem Heizöl 
einsparen.
Wenn ich jetzt dagegen rechne das mein letzter Diesel (Ford Mondeo MK3) 
so bei 7,5 Liter auf 100km lag entspricht das einer Fahrleistung von 
~30.000km
Diese Fahrleistung bekomme ich als Rentner auf dem Weg zum Einkaufen 
niemals zusammen, selbst wenn ich jeden Reiskorn einzeln hole.
Auf diesem Weg könnte ich also 10 mal mehr an CO2 einsparen als wenn ich 
auf ein E-Mobil umschwenken würde.
Einziges Problem, bei einem Strompreis von ca 30 Cent KW/h könnte ich 
dann auch gleich einen privaten Hubschrauber unterhalten.
Da müsste mal von Vater Staat der Strompreis für solche Heizzwecke auf 6 
Cent gesenkt werden und wir haben bald unser Klimaziel erreicht.

: Gesperrt durch Moderator
von Andreas B. (bitverdreher)


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Es wäre mir jetzt neu, daß irgend jemand empfiehlt, auf Stromheizung 
umzustellen.

von Jens M. (schuchkleisser)


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Der Witz an Strom für Autos und Heizung ist, das das auch CO2 macht, nur 
eben woanders.
Aus den Augen, aus dem Sinn.

von Peter D. (peda)


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Jens M. schrieb:
> Der Witz an Strom für Autos und Heizung ist, das das auch CO2 macht

Nimm einfach Atomstrom, der macht kein CO2. Die Abwärme könnte man sogar 
direkt zum Heizen nehmen (Heizkraftwerk).

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Dirk L. schrieb:
> Einziges Problem, bei einem Strompreis von ca 30 Cent KW/h könnte ich
> dann auch gleich einen privaten Hubschrauber unterhalten.

Wie war das noch mit Flugbenzin und den Steuern darauf?

von Udo S. (urschmitt)


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Jens M. schrieb:
> Der Witz an Strom für Autos und Heizung ist, das das auch CO2 macht

Nicht wenn es aus regenerativen Quellen kommt. Manchmal ist das ja 
inzwischen so viel dass es den gesamten Strombedarf deckt. Und oft halt 
auch noch zu wenig.

Dirk L. schrieb:
> Wenn ich aber überlege was meine Ölheizung durch den Kamin haut lies
> sich dort viel schneller und günstige sehr große Mengen CO2 eingespart
> werden.
> Beispiel:
> Ölkessel raus, Elektrische Zentralheizung rein.

Wird doch vieltausendfach gemacht. Allerdings nicht so ineffizient mit 
einem elektrischen Heizstab, sondern mit Wärmepumpen.
Und besserer Isolation
Schau dir doch mal die neueren ENEVs an.
Und derzeit kannst du für solche Maßnahmen recht ordentliche Zuschüsse 
bekommen.
Nur leider wie immer gibts das meiste nur wenn man den eh schon 
überlasteten Handwerkern das "Machen" überlässt und dafür bezahlt.

von Teo D. (teoderix)


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Peter D. schrieb:
> Nimm einfach Atomstrom, der macht kein CO2.

Frankreich macht das. Nach Emmanuel Macron ist das auch kein Problem 
"Wir müssen nur die Entsorgung verbessern ". Wie das geht zeigen uns 
die Schweden "Man muss halt auch mal Mutig sein". :´´´´(

von Andreas B. (bitverdreher)


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Peter D. schrieb:
> Nimm einfach Atomstrom, der macht kein CO2.
Halt radioaktive Abfälle (kann man ja verbuddeln) und ab und zu mal 
einen kleinen Unfall. Was solls, dann ziehen halt mal ein paar Leute um. 
Und die aufgeheizten Flüsse? Super, kann man endlich mal wie Oma die 
Wäsche im Fluß waschen.

von Cyblord -. (cyblord)


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Andreas B. schrieb:
> Peter D. schrieb:
>> Nimm einfach Atomstrom, der macht kein CO2.
> Halt radioaktive Abfälle (kann man ja verbuddeln) und ab und zu mal
> einen kleinen Unfall. Was solls, dann ziehen halt mal ein paar Leute um.
> Und die aufgeheizten Flüsse? Super, kann man endlich mal wie Oma die
> Wäsche im Fluß waschen.

Einen Tod muss man sterben. Du kannst auch Co2 Neutral im Winter 
erfrieren.

von Jens M. (schuchkleisser)


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Udo S. schrieb:
> Nicht wenn es aus regenerativen Quellen kommt.

Denk an die riesige Grube in Amerika, in der hunderte WEA-Flügel 
verbuddelt werden, weil man die so super recyceln kann, und etliche 
Tonnen Glasfaser-Epoxy will auch jeder verbrennen weil das so nett 
riecht.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Jens M. schrieb:
> Denk an die riesige Grube in Amerika, in der hunderte WEA-Flügel
> verbuddelt werden

Da landet so ziemlich alles im Landfill.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Dirk L. schrieb:
> Beispiel:
> Ölkessel raus, Elektrische Zentralheizung rein.

Irgendwie fehlt da die Hälfte. Ich habe das mal für meine Dieselheizung 
durchgerechnet:
Für 2kW Heizleistung verbraucht diese etwa 0,2 Liter Diesel in der 
Stunde. Das ist proportional, bei 10kW wärs also etwa 1l in der Stunde 
(Wenn die Heizung das leisten könnte).
Kaufe ich 10kWh beim EVU, kostet das etwa 3 Euro. Diesel kostet also nur 
etwas mehr als die Hälfte der E-Heizung, wenn man von 1,5 - 1,6 Euro/l 
ausgeht. Da Heizöl billiger ist als Diesel, wird bei dir der 
Preisvorteil noch grösser. (Gut, und meine Dieselheizung braucht noch 
etwa 40W Strom)

Da in der Heizsaison auch weniger Sonne scheint, steigt die 
Wahrscheinlichkeit, das der Strom aus Braunkohle, Öl oder Gas erzeugt 
wird, womit auch der CO2 Vorteil verschwindet.
Da es keinen Nachtspeicherstrom mehr gibt, ist auch da kein günstigerer 
Strompreis zu erwarten.

: Bearbeitet durch User
von U. B. (Gast)


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> Einziges Problem, bei einem Strompreis von ca 30 Cent KW/h
>                                               ************
> könnte ich dann auch gleich einen privaten Hubschrauber unterhalten.

Und Dich gleich mit einsortieren, zwecks Ausgleich der Gender-Quote:
In die Reihe der KorypäiNNen à la Baerbock, Greta, Neubauer, Merkel ...

von Bad U. (bad_urban)


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Udo S. schrieb:
> Wird doch vieltausendfach gemacht. Allerdings nicht so ineffizient mit
> einem elektrischen Heizstab, sondern mit Wärmepumpen.

Genau. Aber damit diese auch effizient bei niedrigem Vorlauf arbeiten 
kann, wir gerade bei älteren Häusern noch mehr zu tun sein. Und selbst 
die WP alleine ist auch nicht für nen 1000er zu bekommen.

von Udo S. (urschmitt)


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Jens M. schrieb:
> Denk an die riesige Grube in Amerika, in der hunderte WEA-Flügel
> verbuddelt werden, weil man die so super recyceln kann, und etliche
> Tonnen Glasfaser-Epoxy will auch jeder verbrennen weil das so nett
> riecht.

Ist natürlich viel schlimmer als das bischen radioaktiver Müll ...

von Andreas B. (bitverdreher)


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Cyblord -. schrieb:
> Einen Tod muss man sterben. Du kannst auch Co2 Neutral im Winter
> erfrieren.
Man kann auch Energie sparen. Es müssen im Winter nicht 25°C in der 
Wohnung sein. Da ist noch einiges an Potential. Wärmepumpen wurden ja 
schon angesprochen.
Und nein, AKWs sind nicht billiger. Das sind sie nur wg. der 
Subventionen. Die Folgekosten Lagerung/Entsorgung sind nirgendwo 
geregelt. -> nä. Generation. Heißt dann wohl Generationenvertrag II.

von U. B. (Gast)


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> Ist natürlich viel schlimmer als das bischen radioaktiver Müll ...

Das macht doch nichts, ...
https://www.youtube.com/watch?v=gk32xp9Gnqs

von Udo S. (urschmitt)


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Udo S. schrieb:
> Jens M. schrieb:
>> Denk an die riesige Grube in Amerika, in der hunderte WEA-Flügel
>> verbuddelt werden, weil man die so super recyceln kann, und etliche
>> Tonnen Glasfaser-Epoxy will auch jeder verbrennen weil das so nett
>> riecht.
>
> Ist natürlich viel schlimmer als das bischen radioaktiver Müll ...

Und die Ölseen in Sibirien ...
die Lecks in den Pipelines ...
die riesigen Umweltschäden bei der Ölförderung aus Ölsanden ...
Tankerunglücke und Ölplattformexplosionen ...
Ganze Dörfer die wegen Braunkohle einfach ausradiert werden ...
Trankwasserverschmutzung wegen Fracking ...

ist völlig harmlos gegen die Umweltschäden die durch die böse 
regenerative Energiegewinnung passieren.

Sorry aber wir leben anscheinend in unterschiedlichen Universen.

von Stefan M. (interrupt)


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Andreas B. schrieb:
> Man kann auch Energie sparen. Es müssen im Winter nicht 25°C in der
> Wohnung sein. Da ist noch einiges an Potential. Wärmepumpen wurden ja
> schon angesprochen.
> Und nein, AKWs sind nicht billiger. Das sind sie nur wg. der
> Subventionen. Die Folgekosten Lagerung/Entsorgung sind nirgendwo
> geregelt. -> nä. Generation. Heißt dann wohl Generationenvertrag II.

Mit den neuen Kraftwerken der 5. Generation ist keine lange Endlagerung 
mehr notwendig, weil die 98% der im Atommüll noch vorhandenen  Energie 
genutzt werden können und die Stoffe mit langer Halbwertszeit bei der 
Energieerzeugung gespalten werden.

Und es ist eine glatte Lüge, dass mit E-Autos die CO2 -Emissionen 
relevant gesenkt werden können.
E-Autos produzieren keinen Strom, sondern verbrauchen ihn.
Wir sind dabei, eine umweltschädliche Technologie mit hunderten 
Milliarden Steuergeldern zu subventionieren und werden in wenigen Jahren 
feststellen, dass damit die CO2-Emissionen nicht gesenkt, sondern nur 
ein ganzer Kosmos von Klima-Profiteuren finanziert wurden.

: Bearbeitet durch User
von Andreas B. (bitverdreher)


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Stefan M. schrieb:
> Mit den neuen Kraftwerken der 5. Generation
Ja, und die der 8. Generation stoßen dann nur noch Blümchen aus.
Aktuell wird übrigens überall die dritte Generation gebaut.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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U. B. schrieb:
>> Einziges Problem, bei einem Strompreis von ca 30 Cent KW/h
>>                                               ************
>> könnte ich dann auch gleich einen privaten Hubschrauber unterhalten.
>
> Und Dich gleich mit einsortieren, zwecks Ausgleich der Gender-Quote:
> In die Reihe der KorypäiNNen à la Baerbock, Greta, Neubauer, Merkel ...

etwa auch Hubschrauberinnen?

von Stefan M. (interrupt)


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Andreas B. schrieb:
> Ja, und die der 8. Generation stoßen dann nur noch Blümchen aus.
> Aktuell wird übrigens überall die dritte Generation gebaut.

Die Technik ist vorhanden.
Man könnte zeitnah einen Prototyp bauen.
Die Patente liegen in DE.
https://dual-fluid.com/de/

von Udo S. (urschmitt)


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Stefan M. schrieb:
> Mit den neuen Kraftwerken der 5. Generation ist keine lange Endlagerung
> mehr notwendig, weil die 98% der im Atommüll noch vorhandenen  Energie
> genutzt werden können und die Stoffe mit langer Halbwertszeit bei der
> Energieerzeugung gespalten werden.

Zeig doch mal Beispiele wo das schon funktioniert und eingesetzt wird.
Und das betrifft ALLE??? radioaktiven Abfälle und Stoffe.
Deshalb werden diese Kraftwerke ja auch zu Dutzenden in Europa gebaut. 
In Ländern die Kernkraft positiv gegenüberstehen wie Frankreich oder 
England. Und so preiswert ...
Und natürlich sind diese Kraftwerke vollkommen sicher. Genau wie 
Tschernobyl und Three Mile Island und Fukushima vollkommen sicher waren.

von Michael B. (laberkopp)


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Dirk L. schrieb:
> Einziges Problem, bei einem Strompreis von ca 30 Cent KW/h

kWh

Nicht das einzige Problem: Alles auf Strom umstellen heisst:

Dicke neue Stromkabel überall, schon das Kabel in dein Haus ist heute 
nicht geeigent um Heizung und Auto mit Strom zu versorgen, da explodiert 
die Trafostation am Ende der Strasse, gigantische Stromspeicher entweder 
als Pumpwerk oder Akku, die gesamte Autoflotte, alle LKW und alle 
Diesellokomotiven verschrotten und neue elektrische bauen. Gigantische 
Mengen von Akkus produzieren und regelmässig recykeln, alle 
(Öl/Gas)Heizungen aus den Häusern und Industriebetrieben rauswerfen und 
durch elektrische ersetzen.

Es ist sicher die teuerste und unökologischste Art, was du vorschlägst.

Würde man mit dem ökologisch produzierten Strom hingegen grosstechnisch 
erst aus Wasser Wasserstoff (Wirkungsgrad 86%), dann aus dem Wasserstoff 
Methan (Wirkungsgrad exotherm), dann aus dem Methan Methanol 
(Wirkungsgrad exotherm) produzieren, könnte man das Gas direkt ins 
bestehende Erdgasnetz einspeisen, das Methanol direkt wie Benzin 
verteilen und tanken und müsste GAR NICHTS verschrotten, wegwerfen, 
ersetzen, neu bauen. Die Autos bleiben Verbrenner, aber das CO2 was sie 
produzieren wird bei der Herstellung des Mathanols benötigt, ist in der 
Summe also CO2 neutral, ebenso die Heizungen mit dem Methangas. Es ist 
die Frage, wie das CO2 aus der Atmosphäre gewonnen werden soll, zu 
Anfang kann man sicherlich das Abgas von Kohlekraftwerken nutzen, aber 
wenn man die verbannen will, muss man es aus der Luft holen. Experimente 
gibt es, die funktionieren sogar, aber grosstechnisch müsste man extrem 
viel Luft durchsaugen, mit all den Insekten und Vögeln drin sicher nicht 
ökologisch.

Das wäre aber die finanziell und ökologisch günstigste Art, die 
automatisch das Problem der Energiespeicherung löst.

Aber günstig ist ja politisch nicht gewollt.

von Jens M. (schuchkleisser)


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Udo S. schrieb:
> Ist natürlich viel schlimmer als das bischen radioaktiver Müll ...

Das hab ich nicht gesagt.
Es ging um die CO2-Menge, die sicherlich enorm ist, wenn man 
Glasfaserflügel baut und auf andere Art als Verbuddeln entsorgt. Wobei 
das Verbuddeln auch nicht sonderlich umweltfreundlich ist...

●DesIntegrator ●. schrieb:
> Da landet so ziemlich alles im Landfill.

Richtig, das macht es nicht besser. Aber auch bei uns werden die Flügel 
nicht recycelt, ich kenne mehrere Halden auf denen etliche seit Jahren 
vor sich hinmoosen, rosten tut das Zeug ja nicht.
Irgendein Holländer hat vor einiger Zeit einen Flügelteil ausgefräst und 
zum Fahradständer mit Dach konvertiert. Aber soo viele braucht man davon 
auch nicht. Noch?

Udo S. schrieb:
> ist völlig harmlos gegen die Umweltschäden die durch die böse
> regenerative Energiegewinnung passieren.

Auch das habe ich nicht gesagt, nur für den Fall, das du dich auf mich 
bezogst. Das ist im Zitat nicht ganz klar erkennbar.
Ich meinte nur, das Wind und Solar nicht so ganz CO2-Frei und 
Umweltfreundlich ist, wie man das immer postuliert.
Besser als Atom und Ölseen bestimmt, und freiwerdendes Methan ist auch 
ganz schick, aber "Windenergie bewahrt uns vor dem Klimawandel" ist eben 
auch falsch.

Wie ist eigentlich die Position zu "Maispflanzen bis zum Horizont, 80 
und mehr km Anfahrt während der Ernte (mit subventioniertem 
Landwirtschaftsdiesel, logischerweise!), 45m hohe Wälle aus Mais, Biogas 
an jeder Ecke"?
Ist das die Lösung für die Grundlast?

von U. B. (Gast)


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> Und nein, AKWs sind nicht billiger. Das sind sie nur wg. der
> Subventionen.

Ja, logisch. -

Wir Rest-Deutsche bezahlen dann u.a. via EU-Farce wesentlich die
Förderung "neuer" AKW
(und natürlich gerne auch die Unterhaltung älterer Schrottreaktoren)
in Frankreich und anderswo, subventionieren zusätzlich unseren
'Bio'-Strom (aus Mais, Windmühlen ...) mittels Abzocke aus
Energieumlagen, CO2-Preis uvm.,
und importieren endlich im Winter, wenn kein Wind weht, noch den dann
besonders teuren AKW-Strom von all' unseren lieben 'Freunden' ...

von Andreas B. (bitverdreher)


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Stefan M. schrieb:
> Man könnte zeitnah einen Prototyp bauen.
> Die Patente liegen in DE.
Könnte, hätte, Fahrradkette. Warum machen die es dann nicht.
Patente gibt es viele. So etwas glaube ich erst, wenn so ein Atommeiler 
da steht und die Zufahrtsstrassen dazu relativ ungenutzt aussehen.
Wenn ich so etwas schon lese:
"Ein Dual Fluid Kraftwerk reguliert sich selbst und ist geschützt durch 
die Naturgesetze"
Die technische Beschreibung dafür wäre interessanter. Aber halt: Das ist 
ja hochgeheime Technologie die vor Raubkopierern geschützt werden muß.

von Stefan M. (interrupt)


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Udo S. schrieb:
> Zeig doch mal Beispiele wo das schon funktioniert und eingesetzt wird.
> Und das betrifft ALLE??? radioaktiven Abfälle und Stoffe.
> Deshalb werden diese Kraftwerke ja auch zu Dutzenden in Europa gebaut.
> In Ländern die Kernkraft positiv gegenüberstehen wie Frankreich oder
> England. Und so preiswert ...
> Und natürlich sind diese Kraftwerke vollkommen sicher. Genau wie
> Tschernobyl und Three Mile Island und Fukushima vollkommen sicher waren.

Derzeit werden in der Volksrepublik China an 16 Standorten 47 
Reaktorblöcke betrieben, 14 weitere Reaktorblöcke sind im Bau.
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Kernreaktoren_in_der_Volksrepublik_China

Und China hat gerade seinen ersten Thorium-Reaktor in Betrieb genommen.

Frankreich hat gerade die Laufzeit von 20 KKWs um 10 Jahre verlängert 
und gewinnt damit 2.000 TWh CO2-freie elektrische Energie mit einem 
Federstrich aus dem Nichts.

Wer in der aktuellen Energieknappheit die noch funktionsfähigen 
Kernkraftwerke abschalten will und damit ganz direkt mehr CO2-Emissionen 
verursacht, dem geht es in Wahrheit nicht um das Klima, sondern darum, 
anderen seine idelogischen Hirngespinste aufzuzwingen.

von Udo S. (urschmitt)


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Stefan M. schrieb:
> Die Technik ist vorhanden.

Die Idee ist vorhanden. Und einige Patente
Aber es gibt noch hunderte oder tausende Probleme zu lösen.

Und das Ganze kann genausogut in einer Sackgasse enden wie der Schnelle 
Brüter oder der HTR.

Ich sage nicht dass man an solchen Alternativen nicht forschen sollte, 
genau wie an Fusion.
Aber die Sonne strahlt pro Stunde soviel Energie ein wie die Menschheit 
pro Jahr verbraucht. Maqn muss es nur gewinnen und speichern. Da ist die 
Forschung viel Erfolgversprechender.
Und wenn jetzt mal wieder das Argument kommt. Die Wüsten der Welt liegen 
in politisch instabilen Zonen ...
Hat das die letzten 100 Jahren irgendwen bei der Ölförderung oder dem 
Uranabbau interessiert?

von Stefan M. (interrupt)


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Andreas B. schrieb:
> Die technische Beschreibung dafür wäre interessanter. Aber halt: Das ist
> ja hochgeheime Technologie die vor Raubkopierern geschützt werden muß.

Steht alles auf der Seite. du musst es nur anklicken.

Übrigens :
Kernenergie wird in der EU auf Druck Frankreichs als regenrativ 
anerkannt werden.
Das beudeetet, dass es dafür Subventionen und CO2-Gutschriften geben 
wird, die wir mit unserem üblichen Anteil von ca. 25% der Gesamtkosten 
mit unseren Seteuergeldern mitfinanzieren werden.

: Bearbeitet durch User
von Udo S. (urschmitt)


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Stefan M. schrieb:
> Frankreich hat gerade die Laufzeit von 20 KKWs um 10 Jahre verlängert
> und gewinnt damit 2.000 TWh CO2-freie elektrische Energie mit einem
> Federstrich aus dem Nichts.

Und ggf. einen Gau oder Supergau mitten in Europa.
Von wegen Federstrich aus dem Nichts!
Weil ja radioaktive Strahlung den Baustoffen der Reaktoren überhaupt 
nichts ausmacht ...

von Andreas B. (bitverdreher)


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Jens M. schrieb:
> Es ging um die CO2-Menge, die sicherlich enorm ist, wenn man
> Glasfaserflügel baut und auf andere Art als Verbuddeln entsorgt.
Glasfaser macht beim Verbrennen gar nichts. Das Epoxid macht da mehr 
Probleme. In einem richtigen Ofen ist das Ganze auch gut verbrannt. 
Kostet halt was, so ein Ofen. Da ist verbuddeln halt billiger.

Stefan M. schrieb:
> Wer in der aktuellen Energieknappheit
Dann frage Dich mal warum die Energie so knapp ist? Weil auf Teufel komm 
raus Energie verplempert wird als gäbe es kein Morgen.

Stefan M. schrieb:
> Steht alles auf der Seite. du musst es nur anklicken.
Ja, sehr oberflächlich.

von (prx) A. K. (prx)


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Teo D. schrieb:
> Peter D. schrieb:
>> Nimm einfach Atomstrom, der macht kein CO2.
>
> Frankreich macht das.

Aber nur wenn es nicht zu kalt ist.

von Udo S. (urschmitt)


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Jens M. schrieb:
> Das hab ich nicht gesagt.
> Es ging um die CO2-Menge, die sicherlich enorm ist, wenn man
> Glasfaserflügel baut

Von nichts kommt nichts. Weisst du was besseres, dann hol dir den 
Nobelpreis.

Wie bisher ist auf jeden Fall deutlich schlechter.

Wusstest du dass allein die BASF mit ihren beiden Stramcrackern ca. 1% 
der deutschlandweiten CO2 Emissionen macht.
Ölgewinnung, Raffinierung und Transport sind garantiert nicht 
energiefreundlicher als Wind und Solarkraftwerke oder auch LiIon 
Batterieproduktion.
Und auch nicht sauberer.

von (prx) A. K. (prx)


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Stefan M. schrieb:
> Kernenergie wird in der EU auf Druck Frankreichs als regenrativ
> anerkannt werden.

Na dann auf ans Brüten, dann ists immerhin ansatzweise regenerativ.

von Pilot P. (klatschnass)


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Zur Ursprungsfrage:
Wärmepumpen sind ja jetzt scheinbar das Allheilmittel.

Für die Privatfinanzen haben wir unsere Ölheizung folgendermaßen 
umgerüstet:
- Brenner raus, Holzpelletbrenner rein Pelletbrenner Ecofire E1
- Öltanks raus, Pelletbunker aus OSB-Platten und ein paar Balken 
reingebaut.

Das hat bisher so die Hälfte an Kosten eingespart und ist fast 
CO2-neutral. Nachteil der Austauschbrenner ist, dass man sie ca. alle 2 
Wochen mal reinigen muss: Asche aus Brenner und Ofen entfernen.
Es kann sein, dass du bei der Umrüstung noch eine Entstaubungsanlage in 
den Schornstein basteln musst.
Und der Schornsteinfeger kommt 3 Mal im Jahr zum Kehren und muss sich 
wieder dreckig machen ;-)

von Stefan M. (interrupt)


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FDür den Einsatz von Pelletheizngen in der Breite reicht das 
Holzaufkommen in DE bei weitem nicht aus.
Dann können wir wieder anfangen, die Wälder auszuplündern wie im 
Mittelalter.

von Bad U. (bad_urban)


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Pilot P. schrieb:
> Zur Ursprungsfrage:
> Wärmepumpen sind ja jetzt scheinbar das Allheilmittel.

Das hängt von den Umständen ab. Im Bestand kenne ich auch viele, die von 
Öl auf Pellets umgestellt haben. Früher waren die Häuser auch größer, 
und wer Öl hatte, hat auch einen Lagerraum für Pallets.

Hier in den Neubaugebieten werden vorwiegend Häuser ohne Keller gebaut. 
Da ist meist nur ein Technikraum zur Verfügung, der auch noch die WAMA 
beherbergt und noch als Voratsraum herhalten muss. Es wird auch kein Gas 
mehr in der Straße verlegt. Da hat man eigentlich keine Alternative mehr 
zur Wärmepumpe. Aber gerade bei Neubauten nach aktueller ENEV kann die 
Ihre Vorteile auch ausspielen.

von U. B. (Gast)


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"Ein Dual Fluid Kraftwerk reguliert sich selbst und ist geschützt durch
die Naturgesetze"

Es gibt ja NOCH besseres - und auch "das ist alles ausgerechnet",
nur zufällig nicht von unserer bekannten "ExpertIN füt Völkerrecht":

https://www.kulturexpress.info/2017/05/20/erstes-perpetuum-mobile-der-welt-funktioniert/

> Die technische Beschreibung dafür wäre interessanter. Aber halt: Das
> ist ja hochgeheime Technologie die vor Raubkopierern geschützt werden
> muß.

qed.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Stefan M. schrieb:
> FDür den Einsatz von Pelletheizngen in der Breite reicht das
> Holzaufkommen in DE bei weitem nicht aus.
Es muß ja nicht überall die gleiche Technologie angewendet werden. Für 
waldnahe Gebiete eine gute Lösung.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Stefan M. schrieb:
> Wer in der aktuellen Energieknappheit die noch funktionsfähigen
> Kernkraftwerke abschalten will und damit ganz direkt mehr CO2-Emissionen
> verursacht, dem geht es in Wahrheit nicht um das Klima, sondern darum,
> anderen seine idelogischen Hirngespinste aufzuzwingen.

Man sieht auch regelmässig anderweitig, dass das Thema
Klimaerwärmung, Umweltschutz, Ressourcenknappheit etc
noch längst nicht in den Köpfen angekommen ist

von (prx) A. K. (prx)


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Pilot P. schrieb:
> Wärmepumpen sind ja jetzt scheinbar das Allheilmittel.

Als Grundwasser-WP ist das auch nicht schlecht.

von Tilo R. (joey5337) Benutzerseite


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Ökologisch besser fährt man, wenn man zusätzlich Solarzellen & Batterien 
verbaut. Dann braucht man 8 Monate im Jahr praktisch gar keinen externen 
Strom mehr. Warmwasser dann per Wärmepumpe aus eigenem Strom.

Für den Winter sollte man den Brenner (Öl, Gas, Pellets - egal) durch 
ein (Mini-)BHKW ersetzen.

von Udo S. (urschmitt)


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Tilo R. schrieb:
> Ökologisch besser fährt man, wenn man zusätzlich Solarzellen & Batterien
> verbaut.

Wobei diese Technologie halt auch sehr teuer ist. Und gerade bei 
Wärmepumpen, Akkus oder BHKW auch eine endliche Lebensdauer und ggf 
odentliche Wartungskosten hat. Das kann sich nicht jeder leisten.

Aber Sonnenkollektoren zur Brauchwassererwärmung sind preiswerter und in 
der Wartung auch überschaubar.
Macht man die Kollektoren an die Südwand statt aufs Dach hat man im 
Sommer (hoher Sonnenstand) nicht so viel Überschuss an Wärme und im 
Frühjahr Herbst noch eine ausreichende Brauchwassererwärmung und ggf. 
Heizungsunterstützung.

Ich habe mit meinem einfachen Holz-Gussofen meine Gaskosten fast 
halbiert (Altbau, vor 25 Jahren saniert und gut gedämmt). Keine Türen 
mehr vom Wohnzimmer zum Flur und Esszimmer (so wie modernere Wohnungen 
eh aussehen)

Klar auch da gibts das nicht für Umme. ich brauch Sprit für die Säge und 
Diesel für den alten Trecker.
Das Holz das ich die letzten 15 Jahre verfeuert habe war praktisch 
ausschliesslich von Bäumen die umgefallen waren oder am Absterben oder 
ausgeputzt werden mussten.

Das funktioniert nicht für jeden, aber jeder kann für sich eine Lösung 
finden um seinen persönlichen ökologischen Fußabdruck zu verkleinern.

Es ist halt leichter erst auf die anderen zu Zeigen oder zu jammern.

von Pilot P. (klatschnass)


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Heizungsvergleich:
ich hab grad mal rumgesucht, wie sich die verschiedenen Heizungstypen 
finanziell schlagen. Schon interessant:
https://www.energiesparen-im-haushalt.de/energie/storage/sites/oel-gas-pellet-oder-waermepumpe.html

Die Daten für den Vergleich basieren noch auf die Daten von vor den 
Preissteigerungen. Insofern wird sich Öl und Gas weiter verschlechtern. 
Da Strom auch teurer wird, betrifft das auch zu einem Teil die 
Wärmepumpen.
Die beste Investition für viele ist sicher eine anständige Wärmedämmung.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Pilot P. schrieb:
> Die beste Investition für viele ist sicher eine anständige Wärmedämmung.
Oder ein Pullover statt Badehose im Winter in der Wohnung. ;-)

von Cyblord -. (cyblord)


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Andreas B. schrieb:
> Pilot P. schrieb:
>> Die beste Investition für viele ist sicher eine anständige Wärmedämmung.
> Oder ein Pullover statt Badehose im Winter in der Wohnung. ;-)

Das ist Irre. Wir sollen Komfort einbüßen für absolut keinen Nutzen. Das 
Klima wird sich dadurch absolut nicht ändern. Wenn du dich selbst für 
deine Klimasünden bestrafen willst, tu das. Aber verlange es nicht von 
anderen.

von Michael B. (laberkopp)


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Pilot P. schrieb:
> Heizungsvergleich:
> Schon interessant:

Kommt halt immer drauf an, von wem man sich verarschen lassen will.

Die Zahlen liegen so dicht beieiander, daß andere Rahmenbedingungen den 
Ausschlag geben, nicht dieses Ranking.

Ich heize hier zu mit Scheitholz, nicht den teuren Pellets, und bekomme 
Grundwärme von der vorhandenen Zentralheizung.

Die ist sowieso vorhanden und kostet 6ct/kWh, da ist selbst mein 
Scheitholz teurer, und zwar egal ob ich es mir fertig gespalten und 
getrocknet zuliefern lasse, oder selbst die Bäume 40 Jahre lang auf 
eigenem Grund wachsen lasse, dann fällen LASSE, dann selbst in Stücke 
säge und Scheite hacke.

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Die Wärmepumpen werden ja nun zunehmen, momentan spielt es noch keine 
Rolle. Aber wie sieht es bei großer Stückzahl  mit der Energieentnahme 
aus? Der Energieerhaltungssatz gilt ja auch da. Kühlt so eine 
Erdwärmepumpe das Erdreich im relevanten Umfang ab?

von Richard H. (richard_h27)


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Frank D. schrieb:
> Kühlt so eine
> Erdwärmepumpe das Erdreich im relevanten Umfang ab?

Oh, ja. Meine Schwester kann im Garten  nur noch Eissalat anbauen und 
ihre Kaninchenzucht musste sie auf Schneehasen umstellen.

von Thomas U. (charley10)


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Pilot P. schrieb:
...
>
> Das hat bisher so die Hälfte an Kosten eingespart und ist fast
> CO2-neutral. Nachteil der Austauschbrenner ist, dass man sie ca. alle 2
> Wochen mal reinigen muss: Asche aus Brenner und Ofen entfernen.
> Es kann sein, dass du bei der Umrüstung noch eine Entstaubungsanlage in
> den Schornstein basteln musst.
> Und der Schornsteinfeger kommt 3 Mal im Jahr zum Kehren und muss sich
> wieder dreckig machen ;-)

Das bißchen Dreck lächelt er mit den Rechnungen weg...

von Harald W. (wilhelms)


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Peter D. schrieb:

>> Der Witz an Strom für Autos und Heizung ist, das das auch CO2 macht
>
> Nimm einfach Atomstrom, der macht kein CO2.

Kein Problem: Den wird uns Frankreich gern verkaufen.

von Stefan M. (interrupt)


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Die Wärmeentnahme aus dem Grundwasser durch Wärmepumpen im Winter wird 
dann durch den Eintrag der Abwärme bei der Kühlung im Sommer wieder 
ausgeglichen ... ;-)

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Cyblord -. schrieb:
> Einen Tod muss man sterben. Du kannst auch Co2 Neutral im Winter
> erfrieren.

Je mehr, desto besser. Und das rettet auch die Insekten (und viele Tiere 
und Pflanzen), wenn wir denen weniger wegfressen.

Michael B. schrieb:
> Das wäre aber die finanziell und ökologisch günstigste Art, die
> automatisch das Problem der Energiespeicherung löst.
>
> Aber günstig ist ja politisch nicht gewollt.

Richtig. Und darum holen sich die Chinesen diese Technik ebenfalls ins 
Land. Mit Hilfe Bosch über 50% Wirkungsgrad bei Dieselmotoren für 
synthetischen Diesel (später aus regenerativen Energien).

Nicht nur günstig ist nicht politisch gewollt, auch wirtschaftlich im 
globalen Wettbewerb überleben ist ebenfalls nicht politisch gewollt.

von Gustav K. (hauwech)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> Dirk L. schrieb:
>> Einziges Problem, bei einem Strompreis von ca 30 Cent KW/h könnte ich
>> dann auch gleich einen privaten Hubschrauber unterhalten.
>
> Wie war das noch mit Flugbenzin und den Steuern darauf?

Das gilt nicht für privat genutztes Fluggerät, da ist das getankte 
Kerosin sehr wohl zu versteuern. F.J.S. wollte das mal einführen (da er 
selber öfter mit seiner? zweimotorigen Turboprop unterwegs war), ist 
aber damit gescheitert.

Steuerbefreites Kerosin gibt es nur dort, wo neben richtig Kohle auch 
noch richtig viel Dreck gemacht wird. So klappt es auch mit der 
Energiewende.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> Wie war das noch mit Flugbenzin und den Steuern darauf?

Das würde dazu führen, dass von hier aus keine direkten 
Langstreckenflüge mehr gäbe. Die Flieger würden im Ausland tanken und 
nur noch so weit hierher fliegen, dass diese ohne nachzutanken wieder 
zurückfliegen könnten. D.h. für alle Fernziele immer im Ausland 
umsteigen für alle Passagiere.

von Stefan M. (interrupt)


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Tichys Ausblick Talk: „Energiekrise spitzt sich zu – letzte Rettung 
Kernkraft?", 28.10.2021 :
https://www.youtube.com/watch?v=F164zmbztZk

von Gustav K. (hauwech)


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Dieter D. schrieb:
> Das würde dazu führen, dass von hier aus keine direkten
> Langstreckenflüge mehr gäbe.

Ähh, wollten wir nicht die Welt retten?
Oder wollt ihr nur eure Kinder veräppeln?

Von denen wird es bald was auf die Rübe geben, wenn ihr so weiter macht.

von Stefan M. (interrupt)


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Gustav K. schrieb:
> Von denen wird es bald was auf die Rübe geben, wenn ihr so weiter macht.

Genau, die wollen auch noch fliegen können und dürfen !

: Bearbeitet durch User
von Georg A. (georga)


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Stefan M. schrieb:
> Tichys Ausblick Talk: „Energiekrise spitzt sich zu – letzte Rettung
> Kernkraft?", 28.10.2021 :
> https://www.youtube.com/watch?v=F164zmbztZk

Der Tichy, bei dem  der belanglose Kleinkrieg zwischen zwei 
Wissenschaftlern zur gerichtlichen Klärung der Klimaerwärmung 
hochstilisiert wurde?

https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/neue-wege/gericht-urteilt-gegen-den-schoepfer-des-klimawandel-hockeyschlaegers/

Ja ne, is klar.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Cyblord -. schrieb:
> Das ist Irre. Wir sollen Komfort einbüßen für absolut keinen Nutzen. Das
> Klima wird sich dadurch absolut nicht ändern.
Rede Dir das nur weiter ein. Die ganze Klimawissenschaft ist eh nur 
Unsinn. Nach mir die Sintflut.
Das ist halt eine Einstellung die ich nicht teile.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Gustav K. schrieb:
> Von denen wird es bald was auf die Rübe geben, wenn ihr so weiter macht.

Nicht bloß auf die Rübe. Die werden aufgegessen, wenn es nicht mehr 
reicht.

Andreas B. schrieb:
> Rede Dir das nur weiter ein.

Rede Dir das nur weiter ein, dass dies ohne Reduktion und Begrenzung der 
Menschenzahl ginge.

> Die ganze Klimawissenschaft ist eh nur Unsinn.

Leider durchpolitisiert, weil im Forschungsantrag in dem nicht schon das 
"richtige" drinsteht, wird ganz einfach nicht zugestimmt.

> Das ist halt eine Einstellung die ich nicht teile.

So einfach wie Du Dir das vorstellst wird das nicht.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Also ich werde das jetzt nicht alles lesen... aber mit Strom heizen 
macht schon Sinn - nämlich wenn man damit eine Wärmepumpe betreibt. Am 
besten noch aus Solarstrom-Puffern betrieben, dann sparen die sowieso 
schon ziemlich wohlhabenden Häuslebauer nochmal so richtig Kohle und 
alle Mieter glotzen wieder mal die Röhre.

Zweitens - viel Spaß mit Deiner höheren Steuer auf Kerosin für 
Flugzeuge. Tolle Idee, aber Du brauchst doch nicht glauben, daß dann 
hier noch irgend ein Flugzeug mehr tankt als unbedingt nötig ist, um die 
billigere Zapfe im Ausland zu erreichen. Am Verbrauch ändert das auch 
was, die Dinger verbrauchen nämlich mehr wenn sie gebunkerten Sprit 
durch die Gegend schleppen, nur damit sie in D nicht tanken müssen.

von Christian M. (likeme)


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Bei uns auf Arbeit gibt es massenhaft Bürocontainer die mit Strom 
beheizt werden, ohne Wärmepumpe! Strompreis um die 6-8cent/kwh, da lohnt 
keine einzige Öko Alternative. Selbst Heizöl oder Gas für 40cent ist 
noch zu teuer. Zuhause, selbst mit WP würde ich nie mit Strom heizen den 
ich einkaufen müsste. Aktuell heizen wir mit Strom, wir verbraten den 
Überschuss unserer PV und verzichten auf Geld vom Versorger. NULL 
Einspeisung

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Ben B. schrieb:
> nämlich wenn man damit eine Wärmepumpe betreibt. Am
> besten noch aus Solarstrom-Puffern betrieben, dann sparen die sowieso
> schon ziemlich wohlhabenden Häuslebauer nochmal so richtig Kohle und
> alle Mieter glotzen wieder mal die Röhre.

Wohnblock aus zig Wohnungen, Neubau: Unten eine Grundwasser-Wärmepumpe, 
oben Photovoltaik für den Allgemeinstrom, also den Betriebsstrom der WP 
wenn Sonne. Wüsste nicht, in welche Röhre der Mieter glotzt, denn der 
zahlt die Betriebskosten der WP.

Puffer sind vmtl derzeit noch nicht wirklich lukrativ, jedenfalls nicht 
bei teuren Frischakkus. Da müsste erst eine funktionierende 
Infrastruktur für billige massenhafte Sekundärverwertung von Fahrakkus 
bestehen. Die ist aber in der Anfangsphase von E-Mobilität schwierig.

Zum wohlhabenden Häuslebauer: Die hohen Anfangsinvestitionen des 
Hausbaus plus Heizungstechnik zahlt der erst einmal selbst, oder dessen 
Bank. Die Mieter stottern das allmählich ab. Gewinn macht der 
Häuslebauer erst recht langfristig. Wenn man sowas ablehnt, weil daran 
jemand Geld verdient, dann bleibt nur der Staat als Häuslebauer von 
Mietwohnungen übrig.

: Bearbeitet durch User
von Peter D. (peda)


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Gustav K. schrieb:
> Steuerbefreites Kerosin gibt es nur dort, wo neben richtig Kohle auch
> noch richtig viel Dreck gemacht wird. So klappt es auch mit der
> Energiewende.

Ist doch beim Strom das Gleiche. Die Stahl- und Aluhütten zahlen nur 
einen Bruchteil je kWh, wie Du zu Hause.
Wenn alle Stromkunden das Gleiche bezahlen müßten, könnte man den Preis 
für Haushaltsstrom bequem halbieren.

: Bearbeitet durch User
von Stefan M. (interrupt)


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Peter D. schrieb:
> Wenn alle Stromkunden das Gleiche bezahlen müßten, könnte man den Preis
> für Haushaltsstrom bequem halbieren.

Und die (energieintensive) Industrie müsste dicht machen und ins Ausland 
abwandern.

von (prx) A. K. (prx)


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Gustav K. schrieb:
> Steuerbefreites Kerosin gibt es nur dort, wo neben richtig Kohle auch
> noch richtig viel Dreck gemacht wird.

Aus CO2 Kohle zu machen wäre doch eigentlich genau der richtige Weg.

von Thomas U. (charley10)


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(prx) A. K. schrieb:
> Gustav K. schrieb:
>> Steuerbefreites Kerosin gibt es nur dort, wo neben richtig Kohle auch
>> noch richtig viel Dreck gemacht wird.
>
> Aus CO2 Kohle zu machen wäre doch eigentlich genau der richtige Weg.

Wird doch derzeit und zukünftig noch zunehmend gemacht?! Das ist nur 
eine etwas andere 'Kohle'!
Das wird vermutlich so weit getrieben, dass an jedem Gerät im Fitness 
ein Zähler für zusätzliches CO2 angebracht und das bepreist wird.
Die Hipster mit ihren (Online)Fitnessarmbändern haben damit sogar die 
perfekte Grundlage gelegt!

von (prx) A. K. (prx)


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Thomas U. schrieb:
> Das wird vermutlich so weit getrieben, dass an jedem Gerät im Fitness
> ein Zähler für zusätzliches CO2 angebracht und das bepreist wird.

Fairerweise sollte man das aber auf jene Fitnesser beschränken, die 
fossilen Kohlenstoff in CO2 umwandeln.

von Thomas U. (charley10)


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(prx) A. K. schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Das wird vermutlich so weit getrieben, dass an jedem Gerät im Fitness
>> ein Zähler für zusätzliches CO2 angebracht und das bepreist wird.
>
> Fairerweise sollte man das aber auf jene Fitnesser beschränken, die
> fossilen Kohlenstoff in CO2 umwandeln.

Das würde aber den 'Ertrag' einschränken, was keiner will.

von (prx) A. K. (prx)


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Thomas U. schrieb:
> Das würde aber den 'Ertrag' einschränken

Und die Fitness. 50 km zum Sportplatz nur noch für Ökofahrer?

: Bearbeitet durch User
von Thomas U. (charley10)


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(prx) A. K. schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Das würde aber den 'Ertrag' einschränken
>
> Eher die Fitness. 50 km zum Sportplatz nur noch für Ökofahrer?

Wieso? Die fahren doch alle gaanz öko mit dem Lastenrad! Die Autobahnen 
werden hierfür sicher bald freigegeben.
Übrigens muss der angepriesene Ökostrom nur zu 50% aus erneuerbarem 
bestehen!

von Andreas B. (bitverdreher)


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Dieter D. schrieb:
> Leider durchpolitisiert, weil im Forschungsantrag in dem nicht schon das
> "richtige" drinsteht, wird ganz einfach nicht zugestimmt.
Aha, das ist also auch eine internationale Verschwörung wie bei Corona. 
Hmmm.

Dieter D. schrieb:
> Das würde dazu führen, dass von hier aus keine direkten
> Langstreckenflüge mehr gäbe. Die Flieger würden im Ausland tanken
Das ist nationale Denke. Ein weltweites Umdenken ist dazu erforderlich. 
Und wenn jeder genauso denkt und auf den anderen wartet wird das nie 
was.
Selbst die Chinesen, die ja wirklich nicht als grüngefärbte Ökologen 
bekannt sind, fangen langsam damit an. Und gehe davon aus daß auch der 
Westen darauf Einfluß hatte und auch weiterhin hat. Die wollen nämlich 
auch mit uns Geschäfte machen.

Peter D. schrieb:
> Wenn alle Stromkunden das Gleiche bezahlen müßten, könnte man den Preis
> für Haushaltsstrom bequem halbieren.
Ja, und wenn Du Deinen Müll in deinem Ofen im Wozi verbrennst wird es 
noch billiger.
Aber darum geht es hier nicht.

von (prx) A. K. (prx)


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Andreas B. schrieb:
> Selbst die Chinesen, die ja wirklich nicht als grüngefärbte Ökologen
> bekannt sind, fangen langsam damit an.

Nicht ausschliesslich freiwillig ökologisch allerdings. Als die 
Australier China kritisierten, reagierte China ziemlich ungehalten und 
verhängte strenge Wirtschaftssanktionen (*). Um dann festzustellen, dass 
sie deren Kohle verbrennen, was zu den letzthin publik gewordenen 
Stromabschaltungen führte.

Wie man so hört, läufts hier ähnlich. Nur eben mit russischem Gas. Das 
ist auch ein Weg in die Öko-Wirtschaft.

*: Vergleichsweise harmlos gegenüber der Tradition. Den Kaiser zu 
kritisieren brachte übelsten Foltertod ein. Ein ähnliches Schicksal 
blieb dem Botschafter scheinbar erspart.

: Bearbeitet durch User
von Heute V. (Gast)


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...gut und günstig!

It_depends

von Cyblord -. (cyblord)


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Heute V. schrieb:
> ...gut und günstig!
>
> It_depends

Und da das alles Glasfaser- und Carbonverstärkte Kunststoffe sind, 
verrottet das wahrscheinlich in 1 Mio. Jahren nicht.

von Heute V. (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Stefan M. schrieb:
>> Mit den neuen Kraftwerken der 5. Generation ist keine lange Endlagerung
>> mehr notwendig, weil die 98% der im Atommüll noch vorhandenen  Energie
>> genutzt werden können und die Stoffe mit langer Halbwertszeit bei der
>> Energieerzeugung gespalten werden.
>
> Zeig doch mal Beispiele wo das schon funktioniert und eingesetzt wird.
> Und das betrifft ALLE??? radioaktiven Abfälle und Stoffe.
> Deshalb werden diese Kraftwerke ja auch zu Dutzenden in Europa gebaut.
> In Ländern die Kernkraft positiv gegenüberstehen wie Frankreich oder
> England. Und so preiswert ...
> Und natürlich sind diese Kraftwerke vollkommen sicher. Genau wie
> Tschernobyl und Three Mile Island und Fukushima vollkommen sicher waren.

Udo..zeig doch mal ein Land in dem die "Energiewende" funktioniert, in 
dem also das Problem der CO2-freien Energieversorgung, -speicherung und 
-verteilung gelöst ist.
Ich stehe der Kernkraft positiv eingestellt gegenüber und bin kontra der 
Ökoblümchenlügen von RRG auf Kosten der Bürger, ich fühle mich wohl 
dabei weil ich Niemandem was vom blauen Pferd erzählen muß.

It_depends.

von (prx) A. K. (prx)


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Cyblord -. schrieb:
> Und da das alles Glasfaser- und Carbonverstärkte Kunststoffe sind,
> verrottet das wahrscheinlich in 1 Mio. Jahren nicht.

Die Frage ist, ob das ein Problem ist.

von Heute V. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Und da das alles Glasfaser- und Carbonverstärkte Kunststoffe sind,
>> verrottet das wahrscheinlich in 1 Mio. Jahren nicht.
>
> Die Frage ist, ob das ein Problem ist.

Nö, isses nicht. Die neuen Urmenschen der Zukunft werden das Zeug 
ausbuddeln und die Dächer ihrer Lehmhütten damit decken.

It_depends

von Andreas B. (bitverdreher)


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Heute V. schrieb:
> ich fühle mich wohl dabei weil ich Niemandem was vom blauen Pferd
> erzählen muß.
Aha, statt dessen die Mär der sicheren Atomkraft.

von Heute V. (Gast)


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Andreas B. schrieb:
> Heute V. schrieb:
>> ich fühle mich wohl dabei weil ich Niemandem was vom blauen Pferd
>> erzählen muß.
> Aha, statt dessen die Mär der sicheren Atomkraft.

Na besser die Mär von der sicheren Atomkraft wie die Mär von der 
sicheren Zukunft.

Merkel hat gesagt die Atomkraftwerke sind sicher, willst Du ihr 
vielleicht öffentlich widersprechen?

It_depends

von Gustav K. (hauwech)


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Christian M. schrieb:
> Aktuell heizen wir mit Strom, wir verbraten den Überschuss unserer
> PV und verzichten auf Geld vom Versorger. NULL Einspeisung

OK, Ihr heizt also im Sommer euer Haus und was macht ihr im Winter?

von Heute V. (Gast)


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Gustav K. schrieb:
> Christian M. schrieb:
>> Aktuell heizen wir mit Strom, wir verbraten den Überschuss unserer
>> PV und verzichten auf Geld vom Versorger. NULL Einspeisung
>
> OK, Ihr heizt also im Sommer euer Haus und was macht ihr im Winter?

...dann verbrät er den Überschuß.

It_depends

von Cyblord -. (cyblord)


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Gustav K. schrieb:
> Christian M. schrieb:
>> Aktuell heizen wir mit Strom, wir verbraten den Überschuss unserer
>> PV und verzichten auf Geld vom Versorger. NULL Einspeisung
>
> OK, Ihr heizt also im Sommer euer Haus und was macht ihr im Winter?

Warme Gedanken. Anders sind solche Aussagen nicht zu erklären. An einem 
bedeckten kalten Wintertag kann kein Mensch mit seinem Dach genug Wärme 
erzeugen. Vor allem nicht mit PV. Das ist Utopie.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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In der Sendung von Markus Lanz vom 26.10.2021 hat Carla Reemtsma 
(Fridays for Future) eine schnelle Lösung (bis 2035) für die 
Klimarettung erläutert. Gewisse Komforteinbußen müssen dann natürlich 
gemacht werden:

https://www.zdf.de/gesellschaft/markus-lanz/markus-lanz-vom-26-oktober-2021-100.html

von Cyblord -. (cyblord)


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Michael M. schrieb:
> In der Sendung von Markus Lanz vom 26.10.2021 hat Carla Reemtsma
> (Fridays for Future) eine schnelle Lösung (bis 2035) für die
> Klimarettung erläutert. Gewisse Komforteinbußen müssen dann natürlich
> gemacht werden:

Man könnte meinen das ganze FFF wird ausschließlich von der Familie 
Reemtsma organisiert und gesteuert.

von Gustav K. (hauwech)


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Stefan M. schrieb:
> Tichys Ausblick Talk: „Energiekrise spitzt sich zu – letzte Rettung
> Kernkraft?", 28.10.2021 :
> https://www.youtube.com/watch?v=F164zmbztZk

Interessante Sendung, da kamen in 45 min. bedeutend mehr Informationen 
rüber, als bei den Diskussionen im ÖRTV, wo viel geredet und wenig 
gesagt wird.

Z.B. dass ein Atomkraftwerk kein Eierkocher ist, den man eben mal eben 
ein und aus schaltet. Weil es da immer wieder Leute gibt, die als Lösung 
die Atomkraftwerke einfach noch ein paar Jahre weiterlaufen lassen 
wollen. Geht nicht, weil so eine Abschaltung ein gewaltiger Akt ist und 
viele Jahre Vorlauf und Vorbereitung braucht. U.a. wird der Brennstoff 
genau auf den Abschalttermin vorgehalten und einen Satz neue Brennstäbe 
kann man nicht mal eben im Baumarkt oder bei Aldi kaufen. Und die kann 
man auch nicht mal eben nachfertigen lassen.

Interessant sind auch die Informationen zu den geplanten, im Bau 
befindlichen oder schon fertigen Phasenschiebern in an Deutschland 
angrenzen Ländern (Polen, Tschechien, Niederlande, Belgien, Luxemburg, 
Frankreich ...). Sollte es mal europaweit zu einer Kälteperiode mit 
Dunkelflaute kommen und die angrenzenden Länder ihren "bösen" Strom 
selber brauchen, stellt man bei den Phasenschiebern den Phasenwinkel 
paar Grad nach und schon sitzen wir ohne Heizung im Dunkeln.

Die anliegenden Staaten sehen die riskanten Experimente Deutschlands 
übrigens ziemlich kritisch, weil das europäische Stromnetz bei dem 
Experiment ungefragt mitspielen muss.

von Stefan M. (interrupt)


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Cyblord -. schrieb:
> Man könnte meinen das ganze FFF wird ausschließlich von der Familie
> Reemtsma organisiert und gesteuert.

Der Zigarettenhandel ist ein auslaufendes Geschäftsmodell, speziall auch 
wenn zahlungskräftige Grossabnehmer fehlen, mit der Klimahysterie lassen 
sich bessere Profite machen.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Stefan M. schrieb:
> Der Zigarettenhandel ist ein auslaufendes Geschäftsmodell, speziall auch
> wenn zahlungskräftige Grossabnehmer fehlen, mit der Klimahysterie lassen
> sich bessere Profite machen.

Die Familie hat mit dem Unternehmen schon lange nichts mehr zu tun.

von Heute V. (Gast)


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Stefan M. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Man könnte meinen das ganze FFF wird ausschließlich von der Familie
>> Reemtsma organisiert und gesteuert.
>
> Der Zigarettenhandel ist ein auslaufendes Geschäftsmodell, speziall auch
> wenn zahlungskräftige Grossabnehmer fehlen, mit der Klimahysterie lassen
> sich bessere Profite machen.

Glaube ich nicht. Es ist nur eine Frage welche Art Gras da in Papier 
eingewickelt wird und rein zufällig schwimmen die ja auch auf dieser 
Welle mit..

It_depends

von Thorsten M. (pappkamerad)


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Andreas B. schrieb:
> Wenn ich so etwas schon lese:
> "Ein Dual Fluid Kraftwerk reguliert sich selbst und ist geschützt durch
> die Naturgesetze"

Ja, der unterkritische Betrieb, wie man ihn bisher im Labormaßstab 
geschafft hat, ist eigensicher, "geschützt durch die Naturgesetze". Will 
man aber wirklich mal 10 Gigawatt auf ein paar Kubikmetern Raum 
erzeugen, dann ist es aus mit der Sicherheit. Einfach weil immer der 
Fall eintreten kann, dass man die Wärme nicht mehr ausreichend abführen 
kann.

von Thorsten M. (pappkamerad)


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Michael M. schrieb:
> In der Sendung von Markus Lanz vom 26.10.2021 hat Carla Reemtsma
> (Fridays for Future) eine schnelle Lösung (bis 2035) für die
> Klimarettung erläutert. Gewisse Komforteinbußen müssen dann natürlich
> gemacht werden:

Hab die Sendung auch gesehen, ich find sie echt süß:)
Der Lanz kam mir bei dem Thema ziemlich und ungewöhnlich verbissen vor.

von Weingut P. (weinbauer)


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Frank D. schrieb:
> Die Wärmepumpen werden ja nun zunehmen, momentan spielt es noch keine
> Rolle. Aber wie sieht es bei großer Stückzahl  mit der Energieentnahme
> aus? Der Energieerhaltungssatz gilt ja auch da. Kühlt so eine
> Erdwärmepumpe das Erdreich im relevanten Umfang ab?

Hab solches Gerät im Einsatz und zur Frage ob am Erdkollektor die Erde 
kalt wird, natürlich, muss ja so sein. Die Frage ist aber ob dies auch 
relevant ist. Bei mir kommt der Kollektor nach der Heizsaison innerhalb 
kurzer Zeit wieder hoch in der Temperatur, zum Einen scheint oben ja die 
Sonne wieder drauf (Verlegung der Rohre in Tiefe 1,2m bis 2,3m), zum 
Zweiten regnet es drauf.
Im Hochsommer nutze ich den Kollektor auch zum Kühlen, einfach mittels 
Plattenwärmetauscher und der Umwälzpumpen (Heizkreis u. Solekreis).

von Andre M. (andre1597)


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Wenn morgen jemand auf den Knopf drückt, könnte es mit der Energiewende 
schon sofort los gehen :-)

von Stefan M. (interrupt)


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Thorsten M. schrieb:
> Hab die Sendung auch gesehen, ich find sie echt süß:)

Und so qualifiziert !
Sie war ja Klassen- und Schülersprecherin und zog nach dem Abitur 2015 
nach Münster, um an der Westfälischen Wilhelms-Universität Politik und 
Wirtschaft zu studieren.
Und sie ist Stipendiatin der Studienstiftung des Deutschen Volkes !

https://de.wikipedia.org/wiki/Carla_Reemtsma


2015 - 2021 = 6 Jahre = 12 Semester ?
Und noch kein Abschluss ?
Passt !
Aber schön, dass es solche Stipendien gibt, damit sich auch möglichst 
viele Kinder aus ärmeren Elternhäusern ein Studium lesiten können !

: Bearbeitet durch User
von Weingut P. (weinbauer)


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Richard H. schrieb:
> Frank D. schrieb:
>> Kühlt so eine
>> Erdwärmepumpe das Erdreich im relevanten Umfang ab?
>
> Oh, ja. Meine Schwester kann im Garten  nur noch Eissalat anbauen und
> ihre Kaninchenzucht musste sie auf Schneehasen umstellen.

Das ist Käse, definitiv, aus meiner Praxis kann ich berichten, selbst an 
der Vegetation oberirdisch sieht man NULL Unterschied zwischen dem 
Bereich wo mein Kollektor drunter ist und wo nicht, selbst tiefwurzelnde 
Bäume wachsen exakt identisch gleich schnell. Wäre ja schön wenn der 
Rasen langsamer wüchse.

von Weingut P. (weinbauer)


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Ach so, ergänzend, ich betreibe im Prinzip sowas wie n Muster in Sache 
regenerativ, Wärmepumpenheizung, E-Roller, PV mit Akku ... was den 
Betrieb der WP mit Solarstrom angeht, im Winter kommen einfach dank 
verkürzter Tageslänge (8h) und geringer Elevation von der PV nur n 
Bruchteil an Strom, bei mir ~15% der Sommerleistung, und eben 16h zur 
Wintersonnenwende einfach 0.
Im Mittel zieht meine WP bei -15 außen rund 2,2kW, sind 52 kWh am Tag, 
entspräche für Autarkie eben rund 15% macht eine Anlage, die am 
Sommertag 350kWh brächte, meine 7kWp-Anlage bringt an nem guten 
Sommertag 50kWh, also das x7, also rund 50kWp (!) -Anlage. Und die 
täglichen 50kWh müsste ich dann noch speichern.

von Weingut P. (weinbauer)


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Thorsten M. schrieb:
>
> Hab die Sendung auch gesehen, ich find sie echt süß:)
> Der Lanz kam mir bei dem Thema ziemlich und ungewöhnlich verbissen vor.

Aber nur so lange sie die Klappe hält.
Wenn ich nur den Sermon über die Ahrkatastrophe höre hab ich Blutdruck. 
Eine der Hauptursachen für die Katastrophe, das wird komplett 
ausgeblendet, war der UMWELTSCHUTZ. Warum sind denn schon am Oberlauf 
die Brücken gebrochen? Fragt mal einen Betroffenen, war dort, hab mich 
mit Landwirten dort unterhalten.
Das Problem war, dass nach dem 16er Hochwasser die Erkenntnis kam, die 
Weiden am Flussufer sollten weg, weil sie die Strömung bremsten. Als die 
dann gefällt waren kam der NABU und BUND und verboten den Abtransport 
der Bäume, weil das Totholz ja so wertvolle Brut- und Nistplätze seien. 
Unterstützt natürlich vom grünen Rheinland-Pfälzischen 
Umweltministerium.
Genau DIESES Gehölz war dann bei der Flut Treibgut, dass sich an den 
Brücken staute und jedes mal wenn eine Brücke brach kam neues Treibgut 
dazu, der Rest ist bekannt.
Die GRÜNE Umweltpolitik hats verkackt, nicht der Klimawandel!

von Arben N. (Gast)


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Wenn ich mir die Gesinnung mancher hier im Forum ansehe (vergleiche den 
Thread Umzug Claus W.) dann hab ich die perfekte Lösung: siehe Bild

;)

von Cyblord -. (cyblord)


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Arben N. schrieb:
> Wenn ich mir die Gesinnung mancher hier im Forum ansehe (vergleiche den
> Thread Umzug Claus W.) dann hab ich die perfekte Lösung: siehe Bild
>
> ;)

Bist du Gesinnungs-Kontrolleur?

von Thomas U. (charley10)


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Cyblord -. schrieb:
> Arben N. schrieb:
>> Wenn ich mir die Gesinnung mancher hier im Forum ansehe (vergleiche den
>> Thread Umzug Claus W.) dann hab ich die perfekte Lösung: siehe Bild
>>
>> ;)
>
> Bist du Gesinnungs-Kontrolleur?

Richtig können nur MEINUNGEN sein! Falsches ist immer Gesinnung!

von Wendels B. (wendelsberg)


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Christian M. schrieb:
> Strompreis um die 6-8cent/kwh, da lohnt
> keine einzige Öko Alternative. Selbst Heizöl oder Gas für 40cent ist
> noch zu teuer.

Naja, 40 ct/l Heizoel heisst ca. 4 ct/kWh.
Wie das teurer als 6-8ct/kWh aus Strom sein soll?

wendelsberg

von Heute V. (Gast)


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Weingut P. schrieb:
> Ach so, ergänzend, ich betreibe im Prinzip sowas wie n Muster in Sache
> regenerativ, Wärmepumpenheizung, E-Roller, PV mit Akku ... was den
> Betrieb der WP mit Solarstrom angeht, im Winter kommen einfach dank
> verkürzter Tageslänge (8h) und geringer Elevation von der PV nur n
> Bruchteil an Strom, bei mir ~15% der Sommerleistung, und eben 16h zur
> Wintersonnenwende einfach 0.
> Im Mittel zieht meine WP bei -15 außen rund 2,2kW, sind 52 kWh am Tag,
> entspräche für Autarkie eben rund 15% macht eine Anlage, die am
> Sommertag 350kWh brächte, meine 7kWp-Anlage bringt an nem guten
> Sommertag 50kWh, also das x7, also rund 50kWp (!) -Anlage. Und die
> täglichen 50kWh müsste ich dann noch speichern.

Das ist wie bei meinem Auto, ich muß auch regelmäßig an die Tankstelle 
um Benzin abzupumpen, sonst läuft der Tank über.

It_depends

von (prx) A. K. (prx)


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>> Strompreis um die 6-8cent/kwh, da lohnt
>> keine einzige Öko Alternative. Selbst Heizöl oder Gas für 40cent ist
>> noch zu teuer.
>
> Naja, 40 ct/l Heizoel heisst ca. 4 ct/kWh.
> Wie das teurer als 6-8ct/kWh aus Strom sein soll?

Wo kriegt man derzeit Heizöl für 40 ct/l? ;-)

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Stefan M. schrieb:
> Tichys Ausblick Talk: „Energiekrise spitzt sich zu – letzte Rettung
> Kernkraft?", 28.10.2021 :

"Kernenergie keine Technologie zur Lösung der Klimakrise"
https://de.scientists4future.org/kernenergie-keine-technologie-zur-loesung-der-klimakrise/

von Stefan M. (interrupt)


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(prx) A. K. schrieb:
> "Kernenergie keine Technologie zur Lösung der Klimakrise"

Ha ha ha, ist das eine Vereinigung von Sozialpädagogen etc. ?
Da ist ja sogar der IPCC anderer Meinung.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6863352 wurde vom Autor gelöscht.
von Thorsten M. (pappkamerad)


Angehängte Dateien:

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Die Kernfrage ist, ist der Bedarf regenerativ zu decken oder nicht. Ich
hab das mal graphisch aufbereitet, siehe Anhang. Ist auch gleich die
Erklärung dafür warum es definitiv langfristig wärmer wird auf unserer
Erde.

von Cyblord -. (cyblord)


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Thorsten M. schrieb:
> Die Kernfrage ist, ist der Bedarf regenerativ zu decken oder nicht.

Ohne Speicher ist die Antwort ganz klar "nein". Da hilft eben auch kein 
rechnerischer Überschuss aufs Jahr gerechnet.

Den Bedarf zu senken ist keine Lösung. Jede Senkung des Bedarfs führt zu 
Wohlstandsverlust. Vor allem wenn man gleichzeitig auch noch weniger Öl 
verbrennen will.
Und das wird dann auch keiner Nachahmen. Also steht man allein da, hat 
nichts bewirkt und wird von den Anderen wirtschaftlich überholt.

Dazu kommt das einfache Faktum, dass wir in D klimatechnisch nichts 
bewirken können. Zu klein. Wir können uns selber schaden, uns selbst 
bestrafen. Aber es wird nichts ändern.

Laut Gesundem Menschenverstand müssten die Großen den Anfang machen und 
dann können die Kleinen ohne wirtschaftliche Einbußen nachziehen. Damit 
wäre ein Effekt da.

: Bearbeitet durch User
von Weingut P. (weinbauer)


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Heute V. schrieb:
> Weingut P. schrieb:
>
> Das ist wie bei meinem Auto, ich muß auch regelmäßig an die Tankstelle
> um Benzin abzupumpen, sonst läuft der Tank über.
>
> It_depends

Schwätzer ... Das Kernproblem ist, das DACH gibt die Fläche nicht her!

von Weingut P. (weinbauer)


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Zm Thema Energiewende haben sich auch kluge Leute Gedanken gemacht:

https://youtu.be/XKc38KjTc_k

von Stefan M. (interrupt)


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Die UN haben heute ja einen waschechten Dinosaurier zum Thema Klima 
sprechen lassen.

https://www.n-tv.de/der_tag/Warum-die-UN-bei-der-Generalversammlung-einen-Dinosaurier-sprechen-laesst-article22895948.html

Ich finde das eine sehr vorbildliche Idee, denn zu den Zeiten der 
Dinonaurier war die Durchschnittstemperatur auf der Erde mehr als 2°C 
höher als heute und die CO2-Konzentration war rund 5-mal so hoch wie zur 
Zeit (ca. 2.000 ppm)

Und das Leben florierte und blühte unter diesen günstigen Bedingungen.
Von den Dinosauriern kann man wirklich viel lernen, das macht Hoffnung, 
danke UN !

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Stefan M. schrieb:
> Ha ha ha, ist das eine Vereinigung von Sozialpädagogen etc. ?

Nicht ganz, aber nicht von Fach. Das fiel mir auch auf. Muss deshalb 
aber nicht falscher oder richtiger sein als die versammelte 
Forenkompetenz. Die ist es nämlich auch nicht. Netterweise ist es 
immerhin Text, kein Youtube ohne Inhaltsangabe.

: Bearbeitet durch User
von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Weingut P. schrieb:
> Hab solches Gerät im Einsatz und zur Frage ob am Erdkollektor die Erde
> kalt wird, natürlich, muss ja so sein. Die Frage ist aber ob dies auch
> relevant ist. Bei mir kommt der Kollektor nach der Heizsaison innerhalb
> kurzer Zeit wieder hoch in der Temperatur, zum Einen scheint oben ja die
> Sonne wieder drauf (Verlegung der Rohre in Tiefe 1,2m bis 2,3m), zum
> Zweiten regnet es drauf.

Danke für deine Antwort, auch die Beschreibung deiner Anlage klingt 
interessant. Allerdings ist so eine Anlage (Solaw; WP; E-Fahrzeug...) 
nicht für jederman finazierbar und es ist auch nicht überall möglich 
soetwas zu verbauen.

Bei mir sind in der ganzen Strasse Reihenhäuser, die Grundstücke in der 
Mitte sind echt schmal, ca 5..6m. Ich könnte mir vorstellen, dass sich 
die Kollektoren in der Erde gegenseitig beeinflussen. Wer zuerst heizt 
nimmt dann praktisch dem Nachbarn die Wärme weg.

Anderes Thema nur mal so nebenbei, heute war ein Bericht in der Zeitung 
über das Chemiedreieck,(Leuna) der Jahresenergiebedarf ist dort mit 5 
Milliarden kWh angegeben. Wer mag da mal schnell die größe der 
benötigten Solar- Wind und Akkuanlage abschätzen? :)

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Frank D. schrieb:
> Ich könnte mir vorstellen, dass sich
> die Kollektoren in der Erde gegenseitig beeinflussen. Wer zuerst heizt
> nimmt dann praktisch dem Nachbarn die Wärme weg.

Genau das war in einer Siedlung einer benachbarten Kleinstadt passiert. 
Der Strombedarf für die inneren Häuser ging über das Vierfache hinaus 
dessen, was geplant und kalkuliert war. Zwei im Aussenbereich blieben 
übrig, die bis zum Ende durchhielten. Für diese stimmten die Werte 
nachdem alle anderen Nachbarn wieder auf Kesselheizungen umgestellt 
hatten. D.h. es darf eine bestimmte Baudichte nicht überschritten 
werden. Es darf aber auch kein weiterer Flächenverbrauch stattfinden. 
Eigentlich müsste dieser jetzt schon negativ werden. Das könnte nur 
durch eine sehr unangenehme Maßnahme erreicht werden. Ein KKW greift das 
Problem sogar viel eher an der Wurzel an, als alles andere. Interessant 
war wie viel weniger schädlich für Pflanzen, Insekten und Tiere die 
verseuchte Gegend um Tschernobyl oder Fukushima war als die Anwesenheit 
von Menschen.

von DANIEL D. (Gast)


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Dieter D. schrieb:
> Ein KKW greift das
> Problem sogar viel eher an der Wurzel an, als alles andere. Interessant
> war wie viel weniger schädlich für Pflanzen, Insekten und Tiere die
> verseuchte Gegend um Tschernobyl oder Fukushima war als die Anwesenheit
> von Menschen.

So sieht es aus, für den Menschen ist der Atomstrom eine mögliche 
Katastrophe, aber für die Natur wäre es eine Bereinigung von dem 
Überfluss an Menschen.

von Thomas U. (charley10)


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Frank D. schrieb:
...
...
> Bei mir sind in der ganzen Strasse Reihenhäuser, die Grundstücke in der
> Mitte sind echt schmal, ca 5..6m. Ich könnte mir vorstellen, dass sich
> die Kollektoren in der Erde gegenseitig beeinflussen. Wer zuerst heizt
> nimmt dann praktisch dem Nachbarn die Wärme weg.
>
> Anderes Thema nur mal so nebenbei, heute war ein Bericht in der Zeitung
> über das Chemiedreieck,(Leuna) der Jahresenergiebedarf ist dort mit 5
> Milliarden kWh angegeben. Wer mag da mal schnell die größe der
> benötigten Solar- Wind und Akkuanlage abschätzen? :)

Warum ausschliesslich Fläche? In der Tiefe gibt es auch Wärme zu ernten. 
Das wäre mein Favorit, auch deshalb, weil meine Frau den Garten recht 
anschaulich gestaltet hat und wegen der explodierenden Energiepreise 
dieses Werk nicht vernichten möchte. Alternative?

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Wärmepumpen sollten eigentlich nur für neue gut isolierte Häuser 
eingesetzt werden. Für schlecht isolierte Altbauten sind Wärmepumpen 
Stromfresser!

von DANIEL D. (Gast)


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Michael M. schrieb:
> Wärmepumpen sollten eigentlich nur für neue gut isolierte Häuser
> eingesetzt werden. Für schlecht isolierte Altbauten sind Wärmepumpen
> Stromfresser!

Wegen benötigten Vorlauftemperaturen, oder wegen der benötigten 
Leistung?

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Thomas U. schrieb:
> Warum ausschliesslich Fläche? In der Tiefe gibt es auch Wärme zu ernten.
> Das wäre mein Favorit, auch deshalb, weil meine Frau den Garten recht
> anschaulich gestaltet hat und wegen der explodierenden Energiepreise
> dieses Werk nicht vernichten möchte. Alternative?

Ich habe hier so eine grüne Broschüre rumliegen, dort liesst es sich so, 
dass es nur noch Wärmepumpen zur Heizung geben soll. Die Erde wäre also 
in dicht besiedelten Gegenden Flächendeckend mit Kollektoren bestückt. 
Ein ausweichen auf tiefere Schichten kann das Problem möglicherweise 
etwas strecken. Aber bei dieser gewünschten Dichte befürchte ich, dass 
die Frage woher die Energie dafür kommt berechtigt ist.  Im Prinzip ist 
der Boden doch auch ein kleines ausgeglichendes Ökosystem, ein 
derartiger Eingriff und Absaugen von Energie kann nicht ohne Folgen 
bleiben. Letztendlich wäre wohl die Beste Alternative den 
Energieerhaltungssatz zu verbieten.:)

von Heute V. (Gast)


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Weingut P. schrieb:
> Heute V. schrieb:
>> Weingut P. schrieb:
>>
>> Das ist wie bei meinem Auto, ich muß auch regelmäßig an die Tankstelle
>> um Benzin abzupumpen, sonst läuft der Tank über.
>>
>> It_depends
>
> Schwätzer ...

..sehr angenehm, aber ich dachte eigentlich Du hießest "Weingut P."?
Nichts desto trotz, es ist mir eine Ehre..

> Das Kernproblem ist, das DACH gibt die Fläche nicht her!

..ach Du bist auch so ein Klimaleugner der ständig Ausreden erfindet 
warum es nicht geht..?

It_depends.

von Heute V. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Stefan M. schrieb:
>> Ha ha ha, ist das eine Vereinigung von Sozialpädagogen etc. ?
>
> Nicht ganz, aber nicht von Fach. Das fiel mir auch auf. Muss deshalb
> aber nicht falscher oder richtiger sein als die versammelte
> Forenkompetenz.

..aber wie Du schon festgestellt hast verstößt es gegen Dieter Nuhrs 
Grundsatz:
"Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten!"

It_depends

von Heute V. (Gast)


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Thomas U. schrieb:
> Frank D. schrieb:
> ...
> ...
>> Bei mir sind in der ganzen Strasse Reihenhäuser, die Grundstücke in der
>> Mitte sind echt schmal, ca 5..6m. Ich könnte mir vorstellen, dass sich
>> die Kollektoren in der Erde gegenseitig beeinflussen. Wer zuerst heizt
>> nimmt dann praktisch dem Nachbarn die Wärme weg.
>>
>> Anderes Thema nur mal so nebenbei, heute war ein Bericht in der Zeitung
>> über das Chemiedreieck,(Leuna) der Jahresenergiebedarf ist dort mit 5
>> Milliarden kWh angegeben. Wer mag da mal schnell die größe der
>> benötigten Solar- Wind und Akkuanlage abschätzen? :)
>
> Warum ausschliesslich Fläche? In der Tiefe gibt es auch Wärme zu ernten.
> Das wäre mein Favorit, auch deshalb, weil meine Frau den Garten recht
> anschaulich gestaltet hat und wegen der explodierenden Energiepreise
> dieses Werk nicht vernichten möchte. Alternative?

..hat auch so seine Eier. Ein Bekannter (Geophysiker) hielt das auch für 
eine gute Idee, hat aber tiefer als geplant und noch 2 weitere Mal 
bohren müssen weil sich die Bohrlöcher irgendwie zusetzen mit der Zeit.

Am besten nach Island ziehen..

It_Depends

von Weingut P. (weinbauer)


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Frank D. schrieb:
>
> Danke für deine Antwort, auch die Beschreibung deiner Anlage klingt
> interessant. Allerdings ist so eine Anlage (Solaw; WP; E-Fahrzeug...)
> nicht für jederman finazierbar und es ist auch nicht überall möglich
> soetwas zu verbauen.
>
Ja, billig war das nicht, auch wenn ich praktisch alles in Eigenleistung 
errichtete. Hausinstallation vom FBH tackern über Baggerarbeiten, Panele 
verlegen, Elektrik etc.. Aber halt mit dem vorausschauenden Blick auf 
kommende Entwicklungen. 🤷‍♂️
War halt Neubau, da ist vieles einfacher als am Bestandsbau, da ist die 
Hydraulik oft problematisch (Rohrquerschnitte)

> Bei mir sind in der ganzen Strasse Reihenhäuser, die Grundstücke in der
> Mitte sind echt schmal, ca 5..6m. Ich könnte mir vorstellen, dass sich
> die Kollektoren in der Erde gegenseitig beeinflussen. Wer zuerst heizt
> nimmt dann praktisch dem Nachbarn die Wärme weg.

Man muss die etwa 1,5-fache Fläche der beheizten Fläche für den 
Kollektor kalkulieren, je nach Bodenart. Für so ne Hausreihe wäre es eh 
sinnvoller gewesen da ne gemeinschaftliche Heizung mit entsprechender 
Sonden- oder Brunnenbohrung wäre vermutlich effektiver gewesen.

von Weingut P. (weinbauer)


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>> Warum ausschliesslich Fläche? In der Tiefe gibt es auch Wärme zu ernten.
>> Das wäre mein Favorit, auch deshalb, weil meine Frau den Garten recht
>> anschaulich gestaltet hat und wegen der explodierenden Energiepreise
>> dieses Werk nicht vernichten möchte. Alternative?

Sondenbohrungen gehen auch nicht ganz spurlos, teurer ist es auch.
Meinen Kollektor hab ich in Streifen errichtet, immer n Graben 
gebaggert, Rohre rein und mit dem Aushub vom nächsten Graben verfüllt, 
Graben für Graben, 7 waren es bei mir, insgesamt 1400m Rohr. 4-5 Tage 
Minibagger.

: Bearbeitet durch User
von Richard H. (richard_h27)


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Frank D. schrieb:
> Im Prinzip ist
> der Boden doch auch ein kleines ausgeglichendes Ökosystem, ein
> derartiger Eingriff und Absaugen von Energie kann nicht ohne Folgen
> bleiben.

Gretas Enkelin wird für den Ausstieg aus den Wärmepumpen die Schule 
schwänzen.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Dirk L. schrieb:
> Wenn ich aber überlege was meine Ölheizung durch den Kamin haut lies
> sich dort viel schneller und günstige sehr große Mengen CO2 eingespart
> werden.
>
> Ölkessel raus, Elektrische Zentralheizung rein.

Das Gleiche schrieb ich mehrfach an anderen Stellen, aber Intelligenz 
und Augenmaß für das Gesamtsystem sind den Ökospinnern nicht gegeben.

> Dafür könnte man (bei mir) die Menge von 2300 Liter feinstem Heizöl
> einsparen.
> Wenn ich jetzt dagegen rechne das mein letzter Diesel (Ford Mondeo MK3)
> so bei 7,5 Liter auf 100km lag entspricht das einer Fahrleistung von
> ~30.000km

"7,5 Liter auf 100km" Saugdiesel oder schwerer Fuß?

Bei mir ist die Ölmenge geringer, aber trotzdem weitaus höher als das, 
was ich mit dem Diesel-PKW verfeuere.

Elektrisch heizen und das Öl ins Auto, würde in der Gesamtsumme einen 
posiven Effekt geben - das ist aber von den Autohassern nicht gewollt.

von Andrea B. (stromteam)


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Wer soll eigentlich die Komponenten für die Energiewende montieren?
Es müssen einige km² Solarzellen, tausende Windkraftspargel und 
unzählige Energiespeicher montiert und in Betrieb genommen werden. Das 
vorhandene Niederspannungsnetz muss deutlich erweitert werden.
Ich hab zwar mal Energieanlagenelektroniker gelernet, packe aber nichts 
mehr über 2X2X0,8 an.
LG Andrea

von Andrea B. (stromteam)


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Weingut P. schrieb:
> Sondenbohrungen gehen auch nicht ganz spurlos, teurer ist es auch.

Und die Genehmigung der zuständigen Bergämter dazu ist sehr zähflüssig.

von Stefan M. (interrupt)


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Manfred P. schrieb:
> Elektrisch heizen und das Öl ins Auto, würde in der Gesamtsumme einen
> posiven Effekt geben - das ist aber von den Autohassern nicht gewollt.

Die Wahrheit ist doch, dass solange die ganzen stationären Verbraucher 
einschliesslich zukünftiger Elektrolyseanlagen für "grünen Wasserstoff" 
etc. nicht mit CO2-frei erzeugter elektrischer Energie versorgt werden 
können, E-Autos und der ganze Overhead darum herum überhaupt keinen Sinn 
machen.

MIt den jetzigen Rahmenbedingungen tragen E-Autos in überhaupt keinem 
relevanten Ausmass zur CO2-Einsparung bei, verbrennen aber hunderte 
Milliarden oder noch mehr Steuergelder.
Das ganze ist so chaotisch, irrational und dilettantisch wie die ganze 
bisherige "Energiewende".
Die Machthaber sind dabei, ein abschreckendes Beispiel zu geben, das 
niemand sonst nachmachen wird, der bei Verstand ist.

Privat kann jeder treiben was er will, aber für die Versorgung der 
Wirtschaft einer Industriegesellschaft würde eine sinnvolle 
Energieversorgung auf ca. 50% Kernenergie und 50% Peakleistung an Wind- 
und Solarenergie, die mit Gaskraftwerken abgesichert wird, basieren.
Aber das werden die selbsternannten Schlaumeier nur auf die ganz harte 
Tour lernen und wir alle werden dafür mit Rekordpreisen, -steuern und 
-abgaben zur Kasse gebeten.

: Bearbeitet durch User
von Andreas B. (bitverdreher)


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Cyblord -. schrieb:
> Den Bedarf zu senken ist keine Lösung. Jede Senkung des Bedarfs führt zu
> Wohlstandsverlust.

Hast Du auch schon kapiert, daß man diesen Wohlstand so nicht mehr 
erhalten kann.
Gratuliere!
Klar kann man auch die Bevölkerung reduzieren wie es hier weiter oben 
mal vorgeschlagen wurde. Mal einen kleinen 3. Weltkrieg anzetteln?

von Cyblord -. (cyblord)


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Andreas B. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Den Bedarf zu senken ist keine Lösung. Jede Senkung des Bedarfs führt zu
>> Wohlstandsverlust.
>
> Hast Du auch schon kapiert, daß man diesen Wohlstand so nicht mehr
> erhalten kann.

Warum so aggressiv? Ich habe völlig sachlich meine Meinung dargelegt.
Deine Einlassung trägt nicht wirklich zu einer guten Diskussion bei. 
Redest du so auch Auge in Auge?

Und nein ich nicht der Meinung dass man den Wohlstand nicht erhalten 
kann.

> Klar kann man auch die Bevölkerung reduzieren wie es hier weiter oben
> mal vorgeschlagen wurde. Mal einen kleinen 3. Weltkrieg anzetteln?

Man muss die Bevölkerung nicht reduzieren. In quasi allen 
Industriestaaten sinkt die Bevölkerungsanzahl ohne Zuwanderung.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Cyblord -. schrieb:
> Warum so aggressiv? Ich habe völlig sachlich meine Meinung dargelegt.
Ja, und genau diese Meinung: Weiter so, ich will mich
nicht einschränken, nervt eben angesichts der fortschreitenden 
Umweltzerstörung.
Man kann durchaus drüber diskutieren, wie man diese Probleme in den 
Griff bekommt, aber das Argument: Ich will mich nicht einschränken, 
erstickt jede weitere Diskussion.

> In quasi allen
> Industriestaaten sinkt die Bevölkerungsanzahl ohne Zuwanderung.
Da aber die Industriestaaten nicht die einzigen sind, die 
Umweltverschmutzung betreiben, hilft das leider nicht viel.
Auch wenn man der Girlies oben fehlende Erfahrung vorwerfen kann, und 
sie sich nicht immer immer aller Konsequenzen bewußt sind, aber im 
Grunde haben sie Recht.

von Gustav K. (hauwech)


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Andreas B. schrieb:
> Ja, und genau diese Meinung: Weiter so, ich will mich
> nicht einschränken, nervt eben angesichts der fortschreitenden
> Umweltzerstörung.

Schon mitbekommen, dass "die Welt", die anscheinend ein dramatisches 
Problem mit dem Schadstoffausstoß aus der Verbrennung von fossilen 
Treibstoff hat, nun wieder ihrer fetten Flieger fit gemacht hat, um 
wieder und weiterhin mit unversteuertem Kerosin kreuz und quer durch die 
Welt zu jetten? Dass sich die Luftfahrtbranche freut, die 80% wieder 
erreicht zu haben? Dass die Airlines eine Menge neue Flugzeuge geordert 
haben?

Solange die Nummer nur bisschen genervt, haben wir kein ernsthaftes 
Problem.

: Bearbeitet durch User
von Walta S. (walta)


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Wir sollen/müssen uns einschränken. So weit so gut. Was genau ist damit 
gemeint? Worauf genau muss ich denn verzichten?

walta

von Thomas U. (charley10)


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Heute V. schrieb:
...
...
>
> Am besten nach Island ziehen..
>
> It_Depends

Der billigen Wärme wegen schon. Wer den Geruch mag...

von (prx) A. K. (prx)


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Thomas U. schrieb:
> Wer den Geruch mag...

Daran gewöhnt man sich. In Island riecht das Wasser nach faulen Eiern, 
die Bodenseeregion riecht nach gammeligem Fisch. Das gehört einfach 
dazu. ;-)

von Thomas U. (charley10)


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(prx) A. K. schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Wer den Geruch mag...
>
> Daran gewöhnt man sich. In Island riecht das Wasser nach faulen Eiern,
> die Bodenseeregion riecht nach gammeligem Fisch. Das gehört einfach
> dazu. ;-)

Naja. In den wenigen Städten ist kaum was davon zu spüren. Aufm Dorf 
allerdings wird das Wasser oft direkt aus Tiefen und ohne Aufbereitung 
gewonnen, was schon 'etwas' riecht...

von Weingut P. (weinbauer)


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Andreas B. schrieb:
> Und die Genehmigung der zuständigen Bergämter dazu ist sehr zähflüssig.

Und das auch zurecht

https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/nach-erdwaerme-bohrung-eine-stadt-zerreisst-a-589944.html

z.B. Anhydrit kann einem den Tag versauen ¯\_(ツ)_/¯

von Weingut P. (weinbauer)


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Thomas U. schrieb:
> Naja. In den wenigen Städten ist kaum was davon zu spüren. Aufm Dorf
> allerdings wird das Wasser oft direkt aus Tiefen und ohne Aufbereitung
> gewonnen, was schon 'etwas' riecht...

Der war gut, viele Städte beziehen ihr Wasser aus dem Umland, 
Jahrhunderte Besiedlung, uralte undichte Kanalisationen, 
Weltkriegsaltlasten hinterlassen ihre Spuren auch im Grundwasser.

von Heute V. (Gast)


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Andreas B. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Den Bedarf zu senken ist keine Lösung. Jede Senkung des Bedarfs führt zu
>> Wohlstandsverlust.
>
> Hast Du auch schon kapiert, daß man diesen Wohlstand so nicht mehr
> erhalten kann.
> Gratuliere!
> Klar kann man auch die Bevölkerung reduzieren wie es hier weiter oben
> mal vorgeschlagen wurde. Mal einen kleinen 3. Weltkrieg anzetteln?

Andreas B. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Den Bedarf zu senken ist keine Lösung. Jede Senkung des Bedarfs führt zu
>> Wohlstandsverlust.
>
> Hast Du auch schon kapiert, daß man diesen Wohlstand so nicht mehr
> erhalten kann.
> Gratuliere!

Du mußt ihm nicht gratulieren, er hat nur festgestellt das es Leute wie 
Dich gibt, die der Meinung sind ihm den Wohlstand abgraben zu wollen. 
Das man den nicht erhalten könne, ist Deine provate, nicht weiter 
unterlegte Meinung und die anderer Klimawandelfetischisten, und Eure 
Meinung ist nach wie vor mehr als "umstritten".
Der Wohlstand ist doch nach der Aktion nicht weg, der ist nur woanders.

> Klar kann man auch die Bevölkerung reduzieren wie es hier weiter oben
> mal vorgeschlagen wurde. Mal einen kleinen 3. Weltkrieg anzetteln?

Naja  ich schlage vor Du artikulierst Dich etwas genauer, Du könntest 
beispielsweise Konzentrationslager für Ungeimpfte und Querdenker 
vorschlagen mit anschließenden Krematorien zur Heizung von Wohnsilos der 
Arbeitsbienen..
Entspräche das in Etwa Deinen Vorstellungen?

It_Depends.

von Weingut P. (weinbauer)


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Andreas B. schrieb:
> Hast Du auch schon kapiert, daß man diesen Wohlstand so nicht mehr
> erhalten kann.
> Gratuliere!
> Klar kann man auch die Bevölkerung reduzieren wie es hier weiter oben
> mal vorgeschlagen wurde. Mal einen kleinen 3. Weltkrieg anzetteln?

Da gibt es effektivere Methoden die Reproduktionszahl zu senken, ganz 
schnöde Bildung kann dies nachhaltiger und effektiver.

von Thomas U. (charley10)


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Weingut P. schrieb:
> Thomas U. schrieb:
>> Naja. In den wenigen Städten ist kaum was davon zu spüren. Aufm Dorf
>> allerdings wird das Wasser oft direkt aus Tiefen und ohne Aufbereitung
>> gewonnen, was schon 'etwas' riecht...
>
> Der war gut, viele Städte beziehen ihr Wasser aus dem Umland,
> Jahrhunderte Besiedlung, uralte undichte Kanalisationen,
> Weltkriegsaltlasten hinterlassen ihre Spuren auch im Grundwasser.

Wo gab es in Island einen Weltkrieg! Hab ich was verpasst?

von Heute V. (Gast)


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Andreas B. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Warum so aggressiv? Ich habe völlig sachlich meine Meinung dargelegt.
> Ja, und genau diese Meinung: Weiter so, ich will mich
> nicht einschränken, nervt eben angesichts der fortschreitenden
> Umweltzerstörung.
> Man kann durchaus drüber diskutieren, wie man diese Probleme in den
> Griff bekommt, aber das Argument: Ich will mich nicht einschränken,
> erstickt jede weitere Diskussion.

Ist doch auch in Ordnung so, Du kannst eine Meinung haben und er kann 
seine Meinung haben. Du kannst über seine Meinung zwar befinden, hast 
aber keinerlei Recht darauf das er Seine ändert und umgekehrt.
Niemand gewährt Dir irgendwelche Vorrechte und Dein Gegenüber ist auch 
an Nichts Schuld.
>
>> In quasi allen
>> Industriestaaten sinkt die Bevölkerungsanzahl ohne Zuwanderung.
> Da aber die Industriestaaten nicht die einzigen sind, die
> Umweltverschmutzung betreiben, hilft das leider nicht viel.

Ach.

> Auch wenn man der Girlies oben fehlende Erfahrung vorwerfen kann, und
> sie sich nicht immer immer aller Konsequenzen bewußt sind, aber im
> Grunde haben sie Recht.

Deiner Meinung nach, nicht Seiner und Meiner.

Lebe damit.

It_Depends

von Thomas U. (charley10)


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Weingut P. schrieb:
> Andreas B. schrieb:
>> Hast Du auch schon kapiert, daß man diesen Wohlstand so nicht mehr
>> erhalten kann.
>> Gratuliere!
>> Klar kann man auch die Bevölkerung reduzieren wie es hier weiter oben
>> mal vorgeschlagen wurde. Mal einen kleinen 3. Weltkrieg anzetteln?
>
> Da gibt es effektivere Methoden die Reproduktionszahl zu senken, ganz
> schnöde Bildung kann dies nachhaltiger und effektiver.

Du verkennst die überproportionale Reproduktionsrate der weniger 
Gebildeten massiv!

: Bearbeitet durch User
von Heute V. (Gast)


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Gustav K. schrieb:
> Andreas B. schrieb:
>> Ja, und genau diese Meinung: Weiter so, ich will mich
>> nicht einschränken, nervt eben angesichts der fortschreitenden
>> Umweltzerstörung.
>
> Schon mitbekommen, dass "die Welt", die anscheinend ein dramatisches
> Problem mit dem Schadstoffausstoß aus der Verbrennung von fossilen
> Treibstoff hat, nun wieder ihrer fetten Flieger fit gemacht hat, um
> wieder und weiterhin mit unversteuertem Kerosin kreuz und quer durch die
> Welt zu jetten? Dass sich die Luftfahrtbranche freut, die 80% wieder
> erreicht zu haben? Dass die Airlines eine Menge neue Flugzeuge geordert
> haben?
>
> Solange die Nummer nur bisschen genervt, haben wir kein ernsthaftes
> Problem.

Nicht nur das. Setze mal den CO2 Ausstoß des aktuellen Vulkanausbruchs 
auf La Palma ins Verhältnis zum Einsparungspotential von Deutschland. -

Mach Dir klar wie hoch der Prozentsatz des Spurengases CO in der 
Atmosphäre eigentlich ist und wie hoch der von Deutschland davon 
ausgestoßene Anteil von 2% im Vergleich dazu ist.

It_Depends.

von Heute V. (Gast)


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Walta S. schrieb:
> Wir sollen/müssen uns einschränken. So weit so gut. Was genau ist damit
> gemeint? Worauf genau muss ich denn verzichten?
>
> walta

Das hier ist der Plan:
https://www.wochenblick.at/welt-wirtschafts-forum-sie-werden-2030-nichts-mehr-besitzen/

It_Depends

von DANIEL D. (Gast)


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Weingut P. schrieb:
> Da gibt es effektivere Methoden die Reproduktionszahl zu senken, ganz
> schnöde Bildung kann dies nachhaltiger und effektiver.

Also sind Kulturen welche sich stark reproduzieren Bildungsfern? Ach das 
mit dem Klimawandel ist doch verarsche, wer da mitmacht ist selber 
schuld dass er sich verarschen lässt.  Irgendwo haufenweise Geld 
ausgeben, den Konsum ankurbeln bis zum erbrechen, und dann eventuell mit 
der tollen Idee theoretisch 1 Prozent CO2 gespart haben, wenn viele 
Millionen Menschen mitgemacht hätten. Und dann die ganze Zeit herum 
geifern wie schlimm doch alles ist, und wie sehr wir doch das Klima 
retten müssen.

von Weingut P. (weinbauer)


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DANIEL D. schrieb:
> Michael M. schrieb:
> Wegen benötigten Vorlauftemperaturen, oder wegen der benötigten
> Leistung?

Beides. Vor Einbau einer WP muss unbedingt erstmal die Dämmungsorgie 
durch ziehen ... das ist aber auch bei einer Öl- oder Gasheizung nicht 
verkehrt.
DAS Domizil meiner Eltern ist da seit einigen Jahren in der Mache, 
schrittweise, immer wenn mal wieder n Zimmer zur Renovierung ansteht 
wird da auch Nägel mit Köpfen gemacht und Fenster (Glastausch), 
Rolladenkästen, Heizungsnischen, Haustüren etc. überarbeitet. So haben 
wir über die letzten ~10 Jahre nach und nach die Heizlast fast halbiert. 
Ergänzt durch Dämmung von Kriechspeicher und Kellerdecke kommt schon was 
zusammen und durch das Vorgehen gab es kaum zusätzliche Belastungen 
sowohl finanziell als auch Dreck.
Im EG wird dann noch ne FBH in den Estrich eingefräst, das wird der 
größte Brocken an Schmutz werden.
Mittlerweile ist die Hütte Wärmepumpen-Ready, die wird dann abschließend 
demnächst kommen.

Muss man sich halt mal Gedanken machen wie man das deichselt und 
ehrlichgesagt, wer Elektrotechnik einigermaßen firm ist, für den ist 
Heizung eigentlich nicht mehr das unbekannte Universum. Durchfluss, 
Druck, Widerstand ... sehr ähnlich.

Und das ist auch der Weg der ökonomisch und ökologisch Sinn ergibt aus 
meiner Sicht. Dieses "Ich will alles und sofort" ist zum Kotzen.

: Bearbeitet durch User
von Michael B. (laberkopp)


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Andreas B. schrieb:
> Hast Du auch schon kapiert, daß man diesen Wohlstand so nicht mehr
> erhalten kann.

Wohlstand ?

Deinen Fernseher, oder was auch immer dir die Werbung einredet  ?

Der Wohlstand der Normalbürger ist seit ewigen Zeiten, zumindest seit 
der Industrialisierung, ständig am Sinken.

Schliesslich muss aus derselben Menge von Rohstoffen genug für die ganze 
ständig steigende Bevölkerng der Erde gemacht werden.

So kommt es, daß ein Bürger

- kontinuierlich auf weniger Land leben als früher

- von Generation zu Generation weniger Rohstoffe in seinem Besitz hat

- immer grösseren gesetzlichen Einschränkungen unterliegt als früher

- er immer kurzlebigere Produkte bekommt

Meine Oma hat sich nicht als reich empfunden, sie war Wirtin, aber sie 
lebte im eigenen Haus, mit Garten in dem sie Gemüse anbaute, mit Bach 
und mit Werkstatt. Die Gastwirtschaft war gepachtet und zur Rente dann 
aufgegeben.

Sie hatte in ihrem Besitz beispielsweise Objekte aus Grusseisen (mehrere 
Öfen) und Schmiedeeisen (Zaun, Ketten, Nägel) in einem Gewicht weit 
jenseits 1 Tonne, das Haus bestand als Fachwerk aus Eichenholz von 
sicher 20 dicken Bäumen, im Haus lagen Zementfliesen und Terrazzoboden.

Das alles kann sich ein Normalbürger heute nicht mehr leisten. Es wird 
alles immer billiger hergestellt, damit aus weniger Material mehr Güter 
gefertigt werden können, damit diese Güter an mehr Leute verteilt werden 
können. So ein Ofen ist heute aus Blech mit Vermikulite, der Zaun aus 
Draht oder Brettern (auch was, Bretter sind lange vorbei, heute 5mm 
Späne) die nur 10 Jahre halten, der normale Boden ist kein Terrazzo, 
kein Parkett, sondern Laminat "bedruckte gepresste gelbe Säcke", selbst 
dein Auto wird weniger aus Blech und mehr aus Plastik gebaut, dein 
Fernseher wiegt nicht mehr 70kg sondern braucht heute weniger Rohstoffe 
(die intelligenter verbaut werden), und dein Grundstück ist kleiner - 
falls du überhaupt in Wohneigentum lebst. Platz für eigene Versorgung 
durch Tiere wie Schweinestall oder Hühnerstall hast du nicht mehr, Beete 
für Kartoffeln kannst du nicht anlegen, und wenn du was machen willst, 
wirst du dafür zur Kasse gebeten, ob du im heissen Sommer baden gehen 
willst (denn der Baggersee hat einen Zaun drumrum, der Waldsee gehört 
den Anglern, du musst also ins öffentliche Freibad von dem es auch immer 
weniger gibt). Selbst dein Essen besteht kaum noch aus wertvollen 
Bestandteilen sondern nur noch chemischen Abfällen, von Nestlé 
zusammengepantscht.

Der Wohlstand der Bürger ist kontinuierlich am Fallen, der optimale 
Punkt ist erreicht wo der Bürger im Arbeiterlagerregal vor seinem 
Fernseher dahinvegitiert, und nach Ableben restlos in den Sperrmüll 
kommt weil eh nichts von Wert dabei ist.

Ja, einige wenige sind auch heute noch wohlhabend und reich, wie damals 
die Fürsten kann sich heute ein Gates oder Musk quasi alles gönnen, aber 
die Masse wird immer ärmer und merkt es dank super Werbung und 
Volksverblödung nicht, ihr wird eingeredet daß "100 channels of shit on 
TV" Wohlstand darstellen. Merke: nicht der Preis zu dem man es kaufen 
musste bestimmt den Wohlstand "Das war aber teuer" sondern der Preis zu 
dem man es nach dem Ableben wieder verkaufen kann.

Und jetzt kommt noch ein Honk und glaubt den Bürgern einreden zu müssen, 
sie sollten auf NOCH MEHR Wohlstand verzichten ? Der hat den Schuss 
nicht gehört. Wir haben schon erfahren, daß Wohlstad in der EU vor allem 
in Griechenland, Zypern und Irland zu Hause ist, weil dort die Leute 
Immobilien und Grund besitzen. Inzwischen sind die Preise zwar auch in 
Deutschland massiv gestiegen, aber gegenüber China sind wir ärmlich, 
gerade mal 50% leben im Eigentum, in China 90%, und man verdient dort 
inzwischen auch gut, oft besser als im abgehängten Deutschland, kein 
Wunder wenn die alles für uns produuzieren.

 https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wie-china-mit-einer-immobilien-steuer-den-wohlstand-heben-will-17605647.html

von Weingut P. (weinbauer)


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DANIEL D. schrieb:
> Also sind Kulturen welche sich stark reproduzieren Bildungsfern?

Es gibt eine starke Korrelation zwischen Bildungsstand (im Sinne von 
Schuljahren) und Kinderzahl, ja.

Der Klimawandel ist keine Verarsche, den gibt es und der läuft, die 
Frage ist eher ob wir hier da was dran ändern können.
Aus meiner Praxis im Weinbau kann ich berichten, dass wir heute höhere 
Reifegrade der Trauben erreichen, mehr wärmeaffine Schadorganismen 
haben, sich die Vegetationsperiode seit den 80ern verschob. Das sind 
einfach Fakten.
Ich bilde mir nicht ein mit meinen Maßnahmen die Welt zu retten oder gar 
da nennenswerten Einfluss zu haben, das ist mir wurst.
Mir ging es um maximale Autarkie und Spaß an der Freud, weil ich an 
Knobelaufgaben Spaß hab. Ob den Ökofutzis das gut rein geht oder nicht 
ist mir scheißegal.
Außerdem hab ich wenig Bock drauf irgendwelche Ölprinzen oder 
Gasoligarchen zu sponsern, so hockt mir keiner am Gas- oder Ölhahn.

: Bearbeitet durch User
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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DANIEL D. schrieb:
> aber für die Natur wäre es eine Bereinigung

Diese Zusammenhänge will keiner wahr haben, werden verdrängt und 
berauscht sich mit billigen Ersatzdrogen. Apropos Drogen, wenn diese 
frei gegeben werden, es als Nebenwirkungen die Nachkommen schädigt, dann 
wäre es doch sinnvoll mit Gentechnik einen Defertilizer zu integrieren. 
Somit würden zwei bis drei Probleme auf einmal gelöst.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Michael B. schrieb:
> Der Wohlstand der Normalbürger...

Das ist auch wieder so ein Text den ich mir ausdrucken werde und mir an 
die Bürotür hänge, damit die Kollegen das mal lesen und sich diese reale 
Situation vergegenwärtigen können. 👍

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Weingut P. schrieb:
> Der Klimawandel ist keine Verarsche, den gibt es und der läuft, die
> Frage ist eher ob wir hier da was dran ändern können.

Der Klimawandel hat nie aufgehört. Ein Beispiel das dies belegt ist der 
Einfluss auf das Klima durch die Änderung der Anzahl der Tage eines 
Jahres der Erde von rund 400 Tagen zur Zeit der Dinos zu heute rund 365 
Tagen. Es gibt noch mehr Zyklen als den Milankovič-Zyklen mit kürzeren 
Zeiten. Das nächste Maximaum einer natürlichen Schwankung liegt ungefähr 
bei 2060 +/-10J.

D.h. es zeugt von bodenloser Dummheit
1. Diese Klimaänderungen generell zu verleugnen und deshalb keine 
weitere Vorsorge zu treffen.
2. Diese Klimaänderungen anzuführen es sei alles Humbug und deshalb 
keine weitere Vorsorge zu treffen, die unsinnig seien.
3. Das CO2 zum Allheilsmittel zu machen und deshalb keine weitere 
Vorsorge zu treffen.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Gustav K. schrieb:
> Solange die Nummer nur bisschen genervt, haben wir kein ernsthaftes
> Problem.
Das genervt bezog sich auf die Argumentation, nämlich daß einige die 
Einschläge noch nicht wahrgenommen haben, nicht das Problem an sich.

Thomas U. schrieb:
>> Da gibt es effektivere Methoden die Reproduktionszahl zu senken, ganz
>> schnöde Bildung kann dies nachhaltiger und effektiver.
>
> Du verkennst die überproportionale Reproduktionsrate der weniger
> Gebildeten massiv!
Er hat doch genau das erkannt.

Walta S. schrieb:
> Wir sollen/müssen uns einschränken. So weit so gut. Was genau ist
> damit
> gemeint? Worauf genau muss ich denn verzichten?
>
> walta

Muß man so etwas wirklich noch erklären?
Flugreisen einschränken (Man muß nicht 2x im Jahr zum Ballermann 
fliegen)
Autofahren lassen oder nur dann wenn es wirklich notwendig ist. Es gibt 
auch Fahrräder & Bahnen. Kleinere Autos kaufen. Niemand braucht 160PS 
(Durchschnitt der zugelassenen FZ. letztes Jahr in D).
Heizen nur soweit notwendig. Man braucht keine 25°C in jeden Raum.
Das kann man beliebig fortführen.

Heute V. schrieb:
> ins Verhältnis zum Einsparungspotential von Deutschland.
Ja, wenn man das alles nur im lokalen Maßstab sieht. Das "Spurengas" CO2 
ist während vom Zeitpunkt der Industrialisierung von 280ppm bis heute 
auf >400ppm angestiegen. Und der Anstieg ist nicht linear, sondern 
exponentiell.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Dieter D. schrieb:
> ...keine weitere Vorsorge zu treffen.

Die Menschen, die keine weitere Vorsorge treffen möchten, werden 
irgendwann auf natürlichem Wege aussterben.

Unsere Kinder arbeiten dann daran, den Planeten wieder bewohnbar zu 
machen. Die sind noch jung und haben Ehrgeiz. Klingt komisch...

Ich selbst habe auch regelmäßig ein schlechtes Gewissen dabei, wenn ich 
abends vollgefressen und furzend im Fernsehsessel sitze und sehen muss, 
wie Kinder auf die Strasse gehen müssen, um das Klima zu retten. Das ist 
mir richtig peinlich. Ich mache sogar heimlich die Vorhänge zu, damit 
die Nachbarn nicht sehen können, dass ich sowas im Fernsehn gucke. Die 
Nachbarn könnten dann ja am nächsten Tag bei mir anklingeln und fragen: 
"Herr Metzer, warum gehen Sie nicht selber auch auf die Straße und 
demonstrieren da mit?"

von Thorsten M. (pappkamerad)


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Michael M. schrieb:
> Michael B. schrieb:
>> Der Wohlstand der Normalbürger...
>
> Das ist auch wieder so ein Text den ich mir ausdrucken werde und mir an
> die Bürotür hänge, damit die Kollegen das mal lesen und sich diese reale
> Situation vergegenwärtigen können. 👍

Der Text ist vor allem totaler Quatsch. Der Reichtum des kleinen Mannes 
ist noch nie größer gewesen als heute. Dass billig, billig gekauft wird, 
liegt daran, dass heute die Prioritäten anders liegen und auch alles 
immer "neu" sein muss. Bei der Überschwemmung im Ahrtal sind etwa 
240'000 Tonnen Sperrmüll angefallen. Vor 100 Jahren wäre das wohl um 
mindestens den FAKTOR 10 weniger gewesen. Meine Nichte hat mit 5 Jahren 
bereits 20 Flugreisen hinter sich. Das haben meine Großeltern im ganzen 
Leben nicht geschafft. Es waren in Deutschland noch nie so viele Autos 
zugelassen, wie dieses Jahr und so weiter. Man könnte die Liste endlos 
fortsetzen.

von Heute V. (Gast)


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Weingut P. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>> Also sind Kulturen welche sich stark reproduzieren Bildungsfern?
>
> Es gibt eine starke Korrelation zwischen Bildungsstand (im Sinne von
> Schuljahren) und Kinderzahl, ja.
>
> Der Klimawandel ist keine Verarsche, den gibt es und der läuft, die
> Frage ist eher ob wir hier da was dran ändern können.
> Aus meiner Praxis im Weinbau kann ich berichten, dass wir heute höhere
> Reifegrade der Trauben erreichen, mehr wärmeaffine Schadorganismen
> haben, sich die Vegetationsperiode seit den 80ern verschob. Das sind
> einfach Fakten.

Da ergeben sich sofort 2 Fragen:

1. ist dieser Klimawandel "Menschengemacht" oder wird der nur zwecks 
Kapitalkonzentrierung in den Oberschichten als Solcher verkauft?
Immerhinn wurde ja die Hockeykurve eines gewissen Herrn Mann als Lüge 
entlarvt.

2. Muß man diesen "Klimawandel" unbedingt verhindern, Du berichtest über 
offensichtlich positive Einflüsse in Deiner Umgebung während die im Meer 
versinkenden Inselstaaten der Claudia Roth sind, was deren Aussagen 
immer sind: Bullshit.
Nicht mal das Eis an den Polen schmilzt in Summe ab, ok, im Norden wirds 
weniger..während es im Süden zunimmt.


> Ich bilde mir nicht ein mit meinen Maßnahmen die Welt zu retten oder gar
> da nennenswerten Einfluss zu haben, das ist mir wurst.

Ist es denn überhaupt notwendig die Welt zu retten? War das nicht in 
diesem Thread hier in dem Jemand auf das Interview mit Dinosauriern 
hinwies? 2 Grad höhere Durchschnittstemperatur, ein um ein Vielfaches 
höherer CO2 Gehalt der Athmosphäre zu dieser Zeit... wird wohl nicht an 
den Kohlekraftwerken und dne Verbrennungsmotoren gelegen haben, oder? 
..und die Natur blühte zu dieser Zeit regelrecht auf...

> Mir ging es um maximale Autarkie und Spaß an der Freud, weil ich an
> Knobelaufgaben Spaß hab. Ob den Ökofutzis das gut rein geht oder nicht
> ist mir scheißegal.

Das halte ich erst einmal für eine vernünftige Einstellung.

> Außerdem hab ich wenig Bock drauf irgendwelche Ölprinzen oder
> Gasoligarchen zu sponsern, so hockt mir keiner am Gas- oder Ölhahn.

Beim Gas ist Putin kein Oligarch, die EU selbst hat die Scheiße 
eingerührt, wie sollen sie nur wiedermal auslöffeln.

It_Depends.

von Heute V. (Gast)


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Dieter D. schrieb:
> DANIEL D. schrieb:
>> aber für die Natur wäre es eine Bereinigung
>
> Diese Zusammenhänge will keiner wahr haben, werden verdrängt und
> berauscht sich mit billigen Ersatzdrogen. Apropos Drogen, wenn diese
> frei gegeben werden, es als Nebenwirkungen die Nachkommen schädigt, dann
> wäre es doch sinnvoll mit Gentechnik einen Defertilizer zu integrieren.
> Somit würden zwei bis drei Probleme auf einmal gelöst.

Diese Idee hat Bill Gates in Indien schon mal "versehentlich" 
durchgezogen, er hat hundertausende Inderinnen sterilisiert mit eine 
Impfstudie. Der Mann ist in der Gegend wohl nicht sonderlich willkommen 
sagt man.

Jetzt ist der Gute der Meinung die ganze Welt müsse geimpft werden, 
wobei völlig unter den Tisch gekehrt wird das eine Bekämpfung dieser 
Corona auch mit relativ einfachen und billigen, bereits am Markt 
verfügbaren Medikamenten möglich wäre..es spült wohl dann Geld in die 
falschen Kassen.

Diese ganzen sinnlosen Corona-Maßnahmen bekommen ganz plötzlich alle 
einen Sinn,
wenn man die Impfung nicht als Mittel gegen Corona ansieht, sondern 
Corona als Mittel zur Impfung..

It_Depends.

von Heute V. (Gast)


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Michael M. schrieb:
> Michael B. schrieb:
>> Der Wohlstand der Normalbürger...
>
> Das ist auch wieder so ein Text den ich mir ausdrucken werde und mir an
> die Bürotür hänge, damit die Kollegen das mal lesen und sich diese reale
> Situation vergegenwärtigen können. 👍

Ja, der war gut.

It_Depends.

von Heute V. (Gast)


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Andreas B. schrieb:
[..]
> Walta S. schrieb:
>> Wir sollen/müssen uns einschränken. So weit so gut. Was genau ist
>> damit
>> gemeint? Worauf genau muss ich denn verzichten?
>>
>> walta
>
> Muß man so etwas wirklich noch erklären?
> Flugreisen einschränken (Man muß nicht 2x im Jahr zum Ballermann
> fliegen)

Sagt hier wer?


> Autofahren lassen oder nur dann wenn es wirklich notwendig ist. Es gibt
> auch Fahrräder & Bahnen.

Ich bin selbstständig und muß täglich zu unterschiedlichen Zielen. Gute 
Idee mit Bahn oder Fahrad (im Gebirge!) unterwegs sein zu wollen.

>Kleinere Autos kaufen. Niemand braucht 160PS

Sagt wier wer?


> (Durchschnitt der zugelassenen FZ. letztes Jahr in D).
> Heizen nur soweit notwendig. Man braucht keine 25°C in jeden Raum.

Sagt hier wer?

> Das kann man beliebig fortführen.

Genauso wie man es beliebig hinterfragen kann. Du bist einfach schief 
gewickelt mit Deiner Idee für Andere sprechen zu dürfen.

>
> Heute V. schrieb:
>> ins Verhältnis zum Einsparungspotential von Deutschland.
> Ja, wenn man das alles nur im lokalen Maßstab sieht.

Ich sehe das durchaus global und dabei eben Deutschlands Anteil. Es gibt 
kein anderes Land auf dieser Welt das diese Klima und Ökospinnerei in 
dem Maße betreibt wie Deustschland, genau deswegen ist der 
Vergleichsmaßstab exakt richtig.

> Das "Spurengas" CO2
> ist während vom Zeitpunkt der Industrialisierung von 280ppm bis heute
> auf >400ppm angestiegen. Und der Anstieg ist nicht linear, sondern
> exponentiell.

Na und? Wie hoch lag der Anteil zur Zeit der Dinosaurier und was zum 
Teufel haben die damals für Schweinereien betrieben? Können wir das 
vielleicht mit einer weiteren CO2-Abgabe rückwirkend bekämpfen?

Das CO2 ist ein absolutes Nicht-Argument, es ist die erfolgreiche 
Besteuerung von Luft, davon haben Generationen von Finanzministern 
geträumt.

It_Depends.

von DANIEL D. (Gast)


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Thorsten M. schrieb:
> Der Text ist vor allem totaler Quatsch. Der Reichtum des kleinen Mannes
> ist noch nie größer gewesen als heute. Dass billig, billig gekauft wird,
> liegt daran, dass heute die Prioritäten anders liegen und auch alles
> immer "neu" sein muss. Bei der Überschwemmung im Ahrtal sind etwa
> 240'000 Tonnen Sperrmüll angefallen. Vor 100 Jahren wäre das wohl um
> mindestens den FAKTOR 10 weniger gewesen. Meine Nichte hat mit 5 Jahren
> bereits 20 Flugreisen hinter sich. Das haben meine Großeltern im ganzen
> Leben nicht geschafft. Es waren in Deutschland noch nie so viele Autos
> zugelassen, wie dieses Jahr und so weiter. Man könnte die Liste endlos
> fortsetzen.

Du kannst Konsum von Reichtum nicht unterscheiden.

von Stefan M. (interrupt)


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Andreas B. schrieb:
> Das "Spurengas" CO2
> ist während vom Zeitpunkt der Industrialisierung von 280ppm bis heute
> auf >400ppm angestiegen. Und der Anstieg ist nicht linear, sondern
> exponentiell.

CO2 ist ein für Pflanzen lebenswichtiges Spurengas, das der Atmosphäre 
langfristig immer weiter entzogen wird (Bindung in Karbonaten, 
Sedimentation in Form von Kohlenstoff, etc.) und sich dadurch in der 
Luft abreichert.
Zu Zeiten der Dinosaurier lag der CO2-Anteil in der Luft bei 2.000 ppm 
und das Leben blühte.
Die optimale Konzentration für das Wachstum der heutigen Pflanzen liegt 
bei ca. 1.200 ppm, deshalb werden Tomaten in Gewächshäusern auch 
künstlich begast.
Durch Zunahme der CO2-Konzentration in den letzten Jahrzehnten ist das 
Pflanzenwachstum weltweit nachweislich gefördert und die Erde dadurch 
grüner geworden.
Wenn die Durchschnittstemperatur weltweit noch etwas steigt, wird die 
Sahara durch stärkere Monsunniederschläge wieder ergrünen, 
einschliesslich der BIldung von Seen und dem typischen afrikanischen 
Tier- und Pflanzenspektrum,  wie das zuzletzt vor ca. 8.000 Jahren der 
Fall war. Die ersten Ansätze dazu zeigen sich in der Sahelzone schon 
jetzt.
Die Klimahysterie ist getrieben von Weltuntergangspropheten, die 
scheinbar zur Menschheitgeschichte gehören wie Seuchen und natürlich 
Möchtegern-Profiteuren und Opportunisten aller Art.
Man kann ja darüber reden, ob die anthropgenen CO2-Emissionen reduziert 
werden sollen und es gibt dafür ja z.B. in Form der Kernenergie auch 
technische Möglichkeiten.

Wer aber trotz der von ihm selbst behaupteten Gefährlichkeit des CO2´s 
Kernenergie ablehnt, und damit ganz direkt mehr CO2-Emissionen bewirkt, 
dem geht es in Wahrheit nicht um das Klima, sondern darum, andere zu 
bevormunden und ihnen seine Ideologie aufzuzwingen.

: Bearbeitet durch User
von Andreas B. (bitverdreher)


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Den Planeten und den Dinos macht eine Klimaerwärmung nichts aus.
Aber als erstes werden dann alle aus den nahen Osten und Afrika nach 
Europa kommen wollen.
Wenn ich mir anschaue was das mit ein paar Syrern schon für Probleme 
gibt dann möchte ich nicht wissen was dann los ist.
Was Akws betrifft: Fukushima u.a
 schon vergessen? Abfallentsorgung? Egal, machen unsere Kinder schon 
irgendwie.
Die Rechnung ist doch im Grunde genommen einfach: wenn mehr Ressourcen 
verbraucht werden als aktuell vorhanden sind läuft was schief.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Stefan M. schrieb:
> CO2 ist ein für Pflanzen lebenswichtiges Spurengas...

Ja ja, das CO2 ist schon eine tolle Sache.

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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Stefan M. schrieb:
> Wer aber trotz der von ihm selbst behaupteten Gefährlichkeit des CO2´s
> Kernenergie ablehnt,

Da braucht man eigentlich gar nichts ablehenen. Bis das erste neue 
Kernkraftwerk gebaut wäre gehen allein für die Genehmigung zig Jahre ins 
Land.

Bis dahin ist der Klimawandel längst durch. Manche erkennen Nebelkerzen 
nicht mal, wenn sie mitten im Nebel stehen.

von Stefan M. (interrupt)


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Andreas B. schrieb:
> Den Planeten und den Dinos macht eine Klimaerwärmung nichts aus.
> Aber als erstes werden dann alle aus den nahen Osten und Afrika nach
> Europa kommen wollen.

Komplett falösch, du sitzt den erfundenen Horrrogeschichten von 
ungebildeten und inkompetenten KLimahysterikern auf.
Eine Temperaturerhöhung bewirkt in Afrika stärkere Monsunniederschläge 
und damit eine Wiederergrünung der Sahara.
Im Gegensatz zu den Prognosen der fehlerhaften und unzuverlässigen 
theoretischen Klimamodellen, die nicht einmal die Klimaentwicklung in 
der Vergangenheit nachbilden können, ist das empirisch belegt und es 
gibt dafür konkrete archäologische Beweise.

von Stefan M. (interrupt)


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Kara B. schrieb:
> Da braucht man eigentlich gar nichts ablehenen. Bis das erste neue
> Kernkraftwerk gebaut wäre gehen allein für die Genehmigung zig Jahre ins
> Land.

Als erste Massnahme kann man die (noch) vorhandenen Kraftwerke 
weiterlaufen lassen.
Das ist durchaus machbar, wenn es gewollt ist und spart enorme Mengen 
CO2 ein.
In einer Übergangsphase kann man auch verstärkt aus GAskraftwerke 
setzen, die schnell zu realisieren sind und wenig CO2 emittieren.
Und wir müssen sofort wieder mit Forschung und dem Bau von Prototypen 
von Kraftwerken wie dem Dual Fluid Reaktor beginnen.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Ah, du bist also schlauer als die aktuelle Klimaforschung (das ist 
aktueller Konsens).
Wow!

von Stefan M. (interrupt)


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Andreas B. schrieb:
> Ah, du bist also schlauer als die aktuelle Klimaforschung (das ist
> aktueller Konsens).
> Wow!

Die aktuelle KLimaforschung ist politisiert wie wohl kein anderer 
Wissenschaftzweig.
Öffentliche Forschungsgelder gibt es praktisch nur noch für Unterstützer 
der Klimahysterie.

Weenn jemand einen Forschungsantrag zur "Untersuchung des 
Fortpflanzungsverhaltens des Schokoladenfruchtzwergs" einreicht, wird er 
nichts bekommen.
Wenn der Antrag aber auf "Untersuchung des Fortpflanzungsverhaltens des 
Schokoladenfruchtzwergs unter Berücksichtig des Klimawandels" lautet, 
hat er beste Chancen und wenn er dann mit seinen Ergebnissen zur 
97%-Gruppe gehört, sind Anschussaufträge praktisch sicher.

Das ganze treibt mittlerweile solche kuriose Blüten, dass es anscheinend 
sogar schon dem IPCC manchmal zu viel wird.
So wurde z.B. die Voodoo-Theorie der "Kipppunkte" nicht in den aktuellen 
IPCC-Bericht aufgenommen, was von den Medien natürlich vornehm 
unterschlagen wurde.

von Heute V. (Gast)


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Andreas B. schrieb:
> Ah, du bist also schlauer als die aktuelle Klimaforschung (das ist
> aktueller Konsens).
> Wow!

"aktueller Konsens" von wem genau? Von den aus dem zum "Kampf gegen den 
Klimawandel" eingerichteten Töpfen Bezahlten? Ja sicher doch...

It_Depends.

von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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Stefan M. schrieb:
> Und wir müssen sofort wieder mit Forschung und dem Bau von Prototypen
> von Kraftwerken wie dem Dual Fluid Reaktor beginnen.

Wieviele Jahre wird es deiner Expertenmeinung nach dauern, bis der erste 
Reaktor eines neuen Typs ans Netz geht?

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Kara B. schrieb:
> Wieviele Jahre wird es deiner Expertenmeinung nach dauern, bis der erste
> Reaktor eines neuen Typs ans Netz geht?

2034

Quelle: YouTube

von Stefan M. (interrupt)


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Kara B. schrieb:
> Wieviele Jahre wird es deiner Expertenmeinung nach dauern, bis der erste
> Reaktor eines neuen Typs ans Netz geht?

https://dual-fluid.com/de/technologie/

von Andreas B. (bitverdreher)


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Heute V. schrieb:
> aktueller Konsens" von wem genau? Von den aus dem zum "Kampf gegen den
> Klimawandel" eingerichteten Töpfen Bezahlten? Ja sicher doch...
Wer den internationalen Konsens der Klimaforschung leugnet dem ist 
leider nicht zu helfen.
Überall ist das Böse. China arbeitet mit US zusammen und alle wollen nur 
dass es dir schlecht geht. Ja ja.

von Stefan M. (interrupt)


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Andreas B. schrieb:
> Wer den internationalen Konsens der Klimaforschung leugnet dem ist
> leider nicht zu helfen.
> Überall ist das Böse. China arbeitet mit US zusammen und alle wollen nur
> dass es dir schlecht geht. Ja ja.

Es ist >KOnsens, dass um 1850 eine kleine Eiszeit zu Ende ging und 
seitdem die Temperaturen wieder (leicht) steigen, bisher um ca. 0,8°C
Der menschliche Anteil ist immer noch ungeklärt und mit nichts wirklich 
bewiesen, insbesondere auch nicht mit den fehlerhaften und 
unzuverlässigen theoretischen Klimamodellen, die ständig überarbeitet 
werden müssen, um die schlimmsten Ausreisser zu kassieren.

https://www.n-tv.de/wissen/Vor-der-Antarktis-lag-mal-Regenwald-article21683942.html

"Die Erkenntnisse lassen nach Angaben der Experten nur den Schluss zu, 
dass die geltenden Klimamodelle angepasst werden müssen ...
 Sie stellten Klimamodellierer auf der ganzen Welt nun vor "neue 
Herausforderungen", erklärte das AWI. Zu klären sei etwa, wie die Erde 
nach der offensichtlich deutlich ausgeprägteren Warmzeit in der 
Kreidezeit anschließend wieder so stark abkühlte. ..."

: Bearbeitet durch User
von Kara B. (Firma: ...) (karabenemsi)


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Stefan M. schrieb:
> https://dual-fluid.com/de/technologie/

Man muß schon ziemlich naiv sein, ein "Werbeblättchen" als seriös 
anzusehen.
Aber immerhin ist das erheblich schneller als die ewige 
Fusionszeitkonstante von 25 Jahren.

Daß die Leute auch Geld abgreifen wollen, ist für dich natürlich völlig 
ausgeschlossen.

von Stefan M. (interrupt)


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Kara B. schrieb:
> Daß die Leute auch Geld abgreifen wollen, ist für dich natürlich völlig
> ausgeschlossen.

Das Geld für solche Forschung ist ganz sicher besser angelegt als für 
KLimaesoterik.
Und wer solche Forschung verhindert, dem geht es ganz sicher nicht um 
das Klima.

: Bearbeitet durch User
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