Ich bräuchte mal eure Meinungen dazu. Ich habe ca. 60 Meter 120x40x2mm 4-Kantrohre. Es müssen ca. 200 90°-Schnitte gemacht werden. Ich möchte dazu eine günstige Säge bis etwa 250€ anschaffen. Da ich anderweitig nicht mehr viel mit Metall bzw. mit solchen großen Abmessungen zu tun habe. Wollte ich nicht ganz so viel Geld dafür ausgeben. Bisher habe ich für so 30-40 mm 4-Kantrohre eher die Flex genommen und müsste vorher immer mit dem Winkel das ganze ums Rohr anreißen...das soll jetzt etwas schneller und genauer gehen. Unter anderem ist mir diese MBS1100 Metallbandsäge ins Auge gefallen die es verschieden gelabeld gibt (Scheppach, Güde, .....) für ca. 200€ https://www.amazon.de/Metallbands%C3%A4ge-Schnittleistung-Arbeitstisch-LED-Arbeitslicht-Ersatzs%C3%A4geband/dp/B08GPB7Q1H und dann gibt es Kapp- und Gehrungssägen im gleichen Preisbereich. Was würdet ihr empfehlen. Womit lässt es sich besser arbeiten?
Thomas O. schrieb: > Was würdet ihr empfehlen. Womit lässt es sich besser arbeiten? Glaubst Du nicht auch, dass das Rohrmaterial eine Rolle spielen könnte?
Thomas O. schrieb: > Normale Eisenware. Je nach Büchsenblech oder Panzerstahl kann das Sägen sehr verschieden sein. Wahrscheinlich würde ich eine Lehre anfertigen und erst zum Test mit der Hand sägen um die Festigkeit des Materials zu prüfen. Später eine Vorrichtung bauen und mit großer Flex abflexen?
Es wird wohl Baustahl S235 JR gemeint sein. Wie so oft im Leben heißt die Antwort: kommt drauf an. Die verlinkte Bandsäge ist zwar so laut wie ein Winkelschleifer, macht aber vieeeel weniger Dreck beim Schneiden und das mitgelieferte Billig-Sägeband wird die 200 Schnitte wohl überstehen, wenn es nicht wegen verkanten reißt... -> mit Glück ca. €1 pro Schnitt. Großer Billig-230mm Winkelschleifer + Kapp-Ständer von Ebay und geschätzt 10-15 Scheiben (im Ständer empfehlen sich die Dünnen Trennscheiben für Edelstahl) wird etwas günstiger. Die Kappsägen um die €200 sind nicht signifikant besser als ein Winkelschleifer + Ständer geeignet. Ich würde, wenn es genau werden muss, und ich keine hätte, versuchen eine gute alte Kaltkreissäge zu leihen, damit macht es dann sogar Spass.
Bandsäge macht wenig Dreck und verteilt die Späne nicht wie ne Kappsäge. Aber die verlinkte schafft keine 120er Rohre.
Hallo Da du wohl nicht der erste sein wirst der solche Voraussetzung hat: Schaue doch mal ob ein geeignetes Werkzeug nicht auch verliehen wird - leider sind alle Verleiher schlimme Geldgeier: Neben den recht heftigen Leihgebühren, welche auch schön Kunden feindlich besonders hoch sind wenn die meisten das Leihgerät nutzen können darf man auch immer für den Verschleiß von Sägen und ähnliches bezahlen bzw. muss das Sägeblatt neu erwerben... Vorteil: Du bekommst halt ein wirklich hochwertiges Gerät Nachteil: Man gibt schnell ähnlich viel Geld aus wie man für Geräte welche schon Vorgeschlagen wurden aus ausgeben muss - diese behält man aber und hat sie dann halt - und abgesehen vom Platzbedarf kann man eigentlich nie zu viel (o.K. irgendwann wird es ab der 5 Stichsäge komisch...) Werkzeug haben - irgendwann kann man es meist brauchen bzw. hat dann eine einfachere alternative als z.B. die Sauerei mit der Flex oder gar die Quälerei wie mann 1860 mit der Handsäge - obwohl so manche Maulhelden die in den 1980er stehen geblieben sind stehen ja darauf...
Thomas O. schrieb: > Was würdet ihr empfehlen Metallbandsäge. Das feinzahnige Sägeband geht in den dünnwandigen Rohren besser als eine Kaltkreissäge, es begrenzt von selbst die Spandicke und hackt nicht. Aber statt MBS1100 mit kreischendem Bohrmaschinenmotor habe ich eine MBS115, für 99 EUR als angeblich defekt ersteigert, sie musste nur richtig eingestellt werden. https://www.otto.de/p/holzmann-metallbandsaege-bs115_400v-550-w-140-mm-1295479542/#variationId=1295479543
metall-gast schrieb: > Die verlinkte Bandsäge ist zwar so laut wie > ein Winkelschleifer, MaWin schrieb: > Aber statt MBS1100 mit kreischendem Bohrmaschinenmotor Nicht mal ansatzweise. Sie läuft im Vergleich sehr leise. Die Maschine arbeitet bei mir seit Jahren sehr zuverlässig, und schneidet problemlos auch 100x50mm massiven Stahl. Der große Vorteil dieser Maschine liegt darin, das man sie auch händisch geführt ohne Ständer betreiben kann. Aber wie einige Vorredner schon schrieben, für 120mm Material ist sie zu klein.
bin kein Metaller, aber diesen Vergleich fand ich sehr gut: https://www.youtube.com/watch?v=W6vXSRhj1ko Da werden auch Aspekte wie Geschwindigkeit, Genauigkeit, Kosten der Verschleißmateriale angesprochen.
In puncto Rechtwinkligkeit habe ich doch sehr gute Erfahrungen mit meiner 'Rotwerk'-Bandsäge gemacht. Der Schnitt ist gerader als bei Zuschnittware, die ich beim Metallgroßhändler zuschneiden lasse oder online kaufe. Diese Schnitte sind immer mit Kreissägen gemacht, das sehe ich am Schnittbild. Und immer schief. Das Schneiden mit Bandsäge geht allerdings nicht gerade schnell.
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