Forum: Offtopic Land vorhanden - Windkraftanlage?


von Peter S-K. (Gast)


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Guten Tag,

ich bin Landwirt im Nebenerwerb und Elektroniker. Besitze ca. 10 Hektar 
Land. Ich würde gerne eine Groß-Windkraftanlage mit meinen Nachbarn 
errichten.

Gibt es hier im Forum Erfahrungen mit solchen Projekten? Ansprechpartner 
direkt bei den Herstellern (zB Enercon), oder gibt es von euch 
empfohlene Dienstleistner die einen unterstützen bei so einem Vorhaben, 
gerade auch am Anfang wo wir die Gesetzesmäßigkeiten/Machbarkeiten 
(Abstände, Umwelt, Boden) ausloten müssen?

Würde mich über einige Tipps freuen

: Verschoben durch Moderator
von Arno Nym (Gast)


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Peter S-K. schrieb:
> Würde mich über einige Tipps freuen

Ja, frag sowas niemals hier.

Hier kommen gleich ungefähr 20 Boomer, Altfunker und DDR-Nostalgiker, 
die dir erklären, dass das ganze Greta-Diktatur-Zeugs schlimm und böse 
ist.

Ich würde mir ein Forum suche, wo solche Störenfriede von der Moderation 
ausgeseperrt werden. Hier zum Beispiel:
https://www.kleinwindanlagen.de/Forum/cf3/index.php

Ob das konkrete Forum gut ist, müsstest du selber kucken.

Immer dran denken:
E-Auto, Solar, Akku, Erneuerbare NIE bei Microcontroller.net fragen!

von michael_ (Gast)


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Arno Nym schrieb:
> Ich würde mir ein Forum suche, wo solche Störenfriede von der Moderation
> ausgeseperrt werden. Hier zum Beispiel:
> https://www.kleinwindanlagen.de/Forum/cf3/index.php

Er will aber eine Groß-Windanlage!

von Dieter (Gast)


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Arno Nym schrieb:
> Ja, frag sowas niemals hier.

Arno Nym schrieb:
> wo solche Störenfriede von der Moderation
> ausgeseperrt werden.

Der Grund ist, dass hier auch die negativen Einflüsse auf die Umwelt 
durch solche Anlagen diskutiert werden, weil nichts ist ohne wieder 
andere Nachteile in Kauf zu nehmen zu bekommen. Dieser Aspekt wird in 
solchen anderen Foren komplett ausgesperrt, weil man das nicht in der 
Blase haben möchte.

In Deinem Falle würde ich einfach verweisen auf die Threads der Nummer; 
523620, 5251010, 522925 usw.

Wenn man mit der 10G-Regel einer Windanlage eine weitere Zersiedelung 
verhindern kann, weil dadurch das weitere Versiegeln verhindert werden 
kann (Bauverbot) dann wäre das auf jeden Fall eine super Lösung und 
sollte um jede Stadt und Dorf rundherum, sowie Landschaftsschutzgebiet 
unantastbar machend umschließen.

von Arno Nym (Gast)


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Dieter schrieb:
> Wenn man mit der 10G-Regel einer Windanlage eine weitere Zersiedelung
> verhindern kann, weil dadurch das weitere Versiegeln verhindert werden
> kann (Bauverbot) dann wäre das auf jeden Fall eine super Lösung und
> sollte um jede Stadt und Dorf rundherum, sowie Landschaftsschutzgebiet
> unantastbar machend umschließen.

Q.E.D.

von Shorty (Gast)


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Peter S-K. schrieb:
> Gibt es hier im Forum Erfahrungen mit solchen Projekten? Ansprechpartner
> direkt bei den Herstellern (zB Enercon), oder gibt es von euch
> empfohlene Dienstleistner die einen unterstützen bei so einem Vorhaben,
> gerade auch am Anfang wo wir die Gesetzesmäßigkeiten/Machbarkeiten
> (Abstände, Umwelt, Boden) ausloten müssen?

Lohnt in der Regel nicht, weil der Windertrag meist geringer ist als die 
Projektierer versprechen.

Der Rest ist von Bundesland zu Bundesland verschieden.

Beitrag #6865581 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Arno Nym (Gast)


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michael_ schrieb:
> Er will aber eine Groß-Windanlage!

Das ist relativ. Ich würde mir erst mal anschauen, was als "Klein" bei 
Windkraftanlagen gibt.

Ich erwarte mir dort auch kein Gekeife von sabbernden Boomern aus dem 
Altersheim sondern noch am ehesten Leute, die ihm dort weiterhelfen 
können.

von Reinhard S. (rezz)


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Dieter schrieb:
> Wenn man mit der 10G-Regel

Geimpft, getestet, genesen und was sind die anderen 7G?

> einer Windanlage eine weitere Zersiedelung
> verhindern kann, weil dadurch das weitere Versiegeln verhindert werden
> kann (Bauverbot) dann wäre das auf jeden Fall eine super Lösung und
> sollte um jede Stadt und Dorf rundherum, sowie Landschaftsschutzgebiet
> unantastbar machend umschließen.

Die Denkweise gefällt mir :)

Beitrag #6865595 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Kolja L. (kolja82)


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Peter S-K. schrieb:
> Gibt es hier im Forum Erfahrungen mit solchen Projekten?

Ruf da mal an: https://www.windwaerts.de/de/ueber-uns

von MiWi (Gast)


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Shorty schrieb im Beitrag #6865595:
> Arno Nym schrieb:
>> Hier kommen gleich ungefähr 20 Boomer, Altfunker und DDR-Nostalgiker,
>> die dir erklären, dass das ganze Greta-Diktatur-Zeugs schlimm und böse
>> ist.
>
> Ein weiterer Ausbau der Windkraft ist vor allem eines: Schwachsinn.

der Kurze hat gesprochen...

Immerhin liefert Dir heute der Schwachsinn mit hoher Wahrscheinlichkeit 
den Strom liefert um selbigen abzusondern.....

Merke: auch indirekt sollte man nicht die Äste absägen auf denen man 
unerkannterweise sitzt, könnte deppert bis lächerlich werden.

@TO: in AT gibt es die Energiewerstatt Friedburg die sich nun EWS-gmbh 
nennt. Die arbeiten schon seit langer Zeit mit solchen Anlagen. Die 
können Dir sicher auch Infos über entsprechende Kollegen in D nennen.

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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Shorty schrieb im Beitrag #6865595:
> Ein weiterer Ausbau der Windkraft ist vor allem eines: Schwachsinn.

Warum ist das Schwachsinn? Nur so ein Schlagwort hin zu rotzen ist nur 
eins: nämlich "Schwachsinn".

was stützt denn deine Experten Meinung? Geht der Wind aus, oder weswegen 
sollte keine Windkraft mehr genutzt werden?

von Schnedermann (Gast)


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Peter S-K. schrieb:
> ich bin Landwirt im Nebenerwerb und Elektroniker. Besitze ca. 10 Hektar
> Land. Ich würde gerne eine Groß-Windkraftanlage mit meinen Nachbarn
> errichten.

Lieber Peter,

es wäre hilfreich , wenn du zwei Sätze zu deiner Motivation posten 
würdest. Möchtest du dich selbst versorgen, möchtest du Geld verdienen 
oder möchtest du vielleicht sogar einen Beitrag zu Verbreitung sog. 
erneuerbarer Energien leisten?

Schnedermann

von Shorty (Gast)


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Wegstaben V. schrieb:
> was stützt denn deine Experten Meinung? Geht der Wind aus, oder weswegen
> sollte keine Windkraft mehr genutzt werden?

Der Wind geht in der Tat gelegentlich aus, bei Windstille gibts auch 
keine Strom.

Den gibts erst ab 3-4m/s Windgeschwindigkeit, vorher laufen die 
Windräder nicht an.

Nächster Haken: Die Windgeschwindigkeit geht mit der 3. Potenz in die 
Leistung ein.

Ab ca. 25m/s musst du die Dinger abschalten, weil sie dir sonst um die 
Ohren fliegen.

An windreichen Tagen wird der Strom teilweise zu Negativpreisen an der 
Strombörse ins Ausland verkauft, wer also Abnimmt und den Strom in die 
Natur heizt, bekommt Geld dafür und der sprichwörtliche "Deutsche 
Michel" zahlt das über die Ökostromumlage.

Ein weiterer Ausbau der Windkraft ist derzeit eine Fehlkonstruktion und 
daher Schwachsinn.

von Heder (Gast)


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Peter S-K. schrieb:

> Würde mich über einige Tipps freuen

Verpachten. Du verdienst Dich damit dumm und dämlich.

von Heder (Gast)


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Nachtrag: Damit meine ich an Windkraftanlagenbetreiber.

von Udo S. (urschmitt)


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Shorty schrieb:
> An windreichen Tagen wird der Strom teilweise zu Negativpreisen an der
> Strombörse ins Ausland verkauft, wer also Abnimmt und den Strom in die
> Natur heizt, bekommt Geld dafür und der sprichwörtliche "Deutsche
> Michel" zahlt das über die Ökostromumlage.

Genauso unsinnig wie falsch.
Wir hatten hier vor kurzem eine Diskussion dazu, da hat wurden 
öffentlich einsehbare Statistiken gezeigt, daß
1. Deutschland imer noch mehr Strom exportiert als importiert
2. Der durchschnittliche Preis bei Export und Import faktisch gleich 
ist.
3. Ein Windkraftwerk die Energie die man zur Herstellung benötigt im 
Schnitt schon in 1 bis 1,5 Jahren wieder reinholt.

Aber als Verschwörungstheoretiker interessieren dich Fakten natürlich 
nicht.

von Udo S. (urschmitt)


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Peter S-K. schrieb:
> gerade auch am Anfang wo wir die Gesetzesmäßigkeiten/Machbarkeiten
> (Abstände, Umwelt, Boden) ausloten müssen?

Da würde ich mich als ersten Schritt einfach mal mich in der lokalen 
Verwaltung durchfragen, angefangen beim Bauamt.
Viel schwieriger wird das wegen allerlei Einspruch und 
Klagemöglichkeiten. Als Einzelkämpfer der auch noch da wohnt kann das 
langwierig und unkalkulierbar teuer werden. Großkonzerne können das 
finanziell aussitzen und haben eh genügend Anwälte da die sich darum 
kümmern. Aber du musst mit Leuten die du dir (berechtigt oder 
unberechtigterweise) zum Feind machst die nächsten Jahrzehnte leben.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Das ist natürlich JETZT nach der Wahl ein interessanter Zeitpunkt.

Baut man jetzt, entscheiden die Grünen irgendwelche Förderungen,
in die Du dann gerade um ein paar Tage zu früh angefangen
NICHT hinein gehörst.

Oder Du baust später und gehörst NICHT MEHR in Förderungen
oder die fallen erheblich schlechter aus.

Oder die fangen bald wieder mit AKW an,
weil das ja so schon CO2-frei sei.
Dann wird Strom billiger und das ganze amortisiert sich nicht.

egal wie, gekniffen wirst Du immer.

Und: das ganze macht man als Firma und nicht privat.

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Peter S-K. schrieb:
> die einen unterstützen bei so einem Vorhaben,
> gerade auch am Anfang wo wir die Gesetzesmäßigkeiten/Machbarkeiten
> (Abstände, Umwelt, Boden) ausloten müssen?

Ja das städtlische Bauamt, die können dir sagen, was sie an Unterlagen 
für welches Bauvorhaben (Höhe über grund) brauchen, falls eine 
Genehmigung erforderlich ist. Das nachfragen machste am besten selber, 
sonst kpstet es dich nuicht nur deine zeit sondern auch dein Geld.

Da für mein Bayern, auch wenn das von Bundesland zu Bundesland 
unterschiedlich ist. Bundesland kennste doch? Und auch ob es 
irgendwelche Einschränkungen bei der Umwidmung von landwirtschaftlich 
genutze Fläche in I)ndustrieanlage gibt? (Landschaftsschutzgebiet etc. 
pp.) . Mal den Flächennutzungsplan konsultieren, könnte auch dem lokalen 
bauamt bekannt sein.
https://de.wikipedia.org/wiki/Fl%C3%A4chennutzungsplan

von Oliver S. (oliverso)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> Baut man jetzt,

Nun ja, wenn der TO jetzt solche Fragen stellt, wird’s mit dem Bau jetzt 
eher noch nicht losgehen. Die Windkraftanlagen hier haben 
Planungsvorlaufzeiten von bis zu 10 Jahren. Da gehen noch ein paar 
Regierungen ins Land…

Oliver

von Shorty (Gast)


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Udo S. schrieb:
> 1. Deutschland imer noch mehr Strom exportiert als importiert

Widerspricht meiner Aussage nicht, Noch mal: Ein weiterer Zubau ist 
Unsinn, da Argumente...

Udo S. schrieb:
> 2. Der durchschnittliche Preis bei Export und Import faktisch gleich
> ist.

Wenn du Windkraft zubaust und dann mehr Energie zu Negativpreisen 
verkaufst, was passiert dann mit dem Durchschnitt?

Udo S. schrieb:
> 3. Ein Windkraftwerk die Energie die man zur Herstellung benötigt im
> Schnitt schon in 1 bis 1,5 Jahren wieder reinholt.

Die Kosten aber nicht, warum sind denn die Winkraftbetreiber reihenweise 
Pleite gegangen? Wie viele Jammern, dass sie froh sind, wenn sie ihr 
Geld in etwa wieder sehen werden?

Die Verschwörungstheorie kannst du an zahlreichen Zeitungsartikeln 
prüfen.

Und: Die lukrativen Plätze sind schon mit bescheidener/negativer Rendite 
vergeben, jetzt weiter bauen, wo die Umlage Jahr für Jahr reduziert 
wird?

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Und um den möglichen Ertrag vorher abzuschätzen lohnt ein Blick in die 
lokale Windkarte. Da du erst jetztt fragst ist die chance groß, das das 
Land 'im falschen gebiet' liegt. Nicht überall ist es genug windig:
https://www.stmwi.bayern.de/fileadmin/user_upload/stmwi/E-Paper/catalogs/Windatlas_2018/pdf/complete.pdf 
S.20 f.

von Sebastian W. (wangnick)


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von Udo S. (urschmitt)


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Shorty schrieb:
> Wenn du Windkraft zubaust und dann mehr Energie zu Negativpreisen
> verkaufst, was passiert dann mit dem Durchschnitt?

Zeig mal eine Statistik die das belegen kann.
na ja Diskussion zwecklos bei euch "Zeugen Atoma".

von Shorty (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Shorty schrieb:
>> Wenn du Windkraft zubaust und dann mehr Energie zu Negativpreisen
>> verkaufst, was passiert dann mit dem Durchschnitt?
>
> Zeig mal eine Statistik die das belegen kann.
> na ja Diskussion zwecklos bei euch "Zeugen Atoma".

Immer schön ad hominem (Soll ich jetzt mit "Klimafaschisten" antworten?) 
und sich die Fakten googeln lassen. Bitte sehr:

https://www.agora-energiewende.de/fileadmin/Projekte/2013/Agora_NegativeStrompreise_Web.pdf

Nebenbei: Ich halte nichts von Atomkraft.

von Wühlhase (Gast)


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Arno Nym schrieb:
> Dieter schrieb:
>> Wenn man mit der 10G-Regel einer Windanlage eine weitere Zersiedelung
>> verhindern kann, weil dadurch das weitere Versiegeln verhindert werden
>> kann (Bauverbot) dann wäre das auf jeden Fall eine super Lösung und
>> sollte um jede Stadt und Dorf rundherum, sowie Landschaftsschutzgebiet
>> unantastbar machend umschließen.
>
> Q.E.D.

Du Nase hast aber bemerkt, daß Dieter eigentlich für WKAs argumentiert 
hat?


Udo S. schrieb:
> Wir hatten hier vor kurzem eine Diskussion dazu, da hat wurden
> öffentlich einsehbare Statistiken gezeigt, daß
> 1. Deutschland imer noch mehr Strom exportiert als importiert

Das sagt aber nichts darüber aus, ob wir Regelleistung exportieren oder 
importieren.


Udo S. schrieb:
> 2. Der durchschnittliche Preis bei Export und Import faktisch gleich
> ist.

Und das ist egal.


Udo S. schrieb:
> 3. Ein Windkraftwerk die Energie die man zur Herstellung benötigt im
> Schnitt schon in 1 bis 1,5 Jahren wieder reinholt.

Dafür laufen konventionelle Kraftwerke im Warmhaltebetrieb und verfeuern 
dabei Brennstoff, ohne das es was nützt. Um Energie zu liefern, wenn dem 
Wind mal wieder die Puste ausgeht.


Aber genug dazu.

@TS:
Schau doch mal ob es in deiner Nähe eine Stadt gibt, die sich so ein 
Ding hingestellt hat (machen manche ja aus Prestige) und schau mal, ob 
du da jemanden zu sprechen bekommst. Das Bauamt ist sicherlich auch eine 
Anlaufstelle, ich weiß aber nicht ob die alles oder nur einen Teil 
regeln und andere Dinge (normalerweise, bei dir ja nicht der Fall) an 
den Netzbetreiber delegieren.
So eine Groß-WKA als Inselanlage zu betreiben wird sicher interessant 
anzumelden. Ist sicherlich selten.

Ich könnte mir auch vorstellen daß es ein großes Minusgeschäft wird, so 
ein Teil einzeln alleine zu betreiben. Einerseits sind die Dinger nicht 
wartungsfrei, da brauchst du schon eine ordentliche Stromrechnung damit 
sich das lohnen kann.
Und die Planungszeiten dauern zumindest in Deutschland lange. Zehn Jahre 
sind sehr realistisch, Freileitungen brauchen ähnlich lange wegen 
verschiedener Gerichtsverfahren. Und wenn du das Teil als private 
Inselanlage aufziehst kannst du nichtmal öffentliches Interesse geltend 
machen.

Vielleicht wären viele Klein-WKA sinnvoller, streßfreier und schneller 
realisierbar für dich.

von Wühlhase (Gast)


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Wühlhase schrieb:
> Udo S. schrieb:
>> 2. Der durchschnittliche Preis bei Export und Import faktisch gleich
>> ist.
>
> Und das ist egal.

Wobei, so egal ist das eigentlich nicht. Es deutet eher darauf hin, daß 
wir ständig Regelleistung importieren oder anders gesagt: Ohne Nachbarn 
mit Kohle- und Kernkraftwerken und Stauseen uns unser Netz um die Ohren 
fliegen würde.

von Reinhard S. (rezz)


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Udo S. schrieb:
> Shorty schrieb:
>> An windreichen Tagen wird der Strom teilweise zu Negativpreisen an der
>> Strombörse ins Ausland verkauft, wer also Abnimmt und den Strom in die
>> Natur heizt, bekommt Geld dafür und der sprichwörtliche "Deutsche
>> Michel" zahlt das über die Ökostromumlage.
>
> Genauso unsinnig wie falsch.

Das an windreichen Tagen mehr Strom da ist ergibt doch erstmal Sinn. 
Inwieweit dafür andere Energiequellen gedrosselt werden wäre die Frage.

> Wir hatten hier vor kurzem eine Diskussion dazu, da hat wurden
> öffentlich einsehbare Statistiken gezeigt, daß
> 1. Deutschland imer noch mehr Strom exportiert als importiert

Übers Jahr gesehen oder jederzeit?

von Peter S. (Gast)


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Peter S-K. schrieb:
> Groß-Windkraftanlage

Klein-Windkraftanlage für Arme (Hartz IV-Bezieher usw.)

https://de.wikipedia.org/wiki/Windgenerator#/media/Datei:Small_wind_turbine_on_roof.JPG

Beitrag #6865789 wurde von einem Moderator gelöscht.
von A. S. (Gast)


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Das wichtigste: Ein Stück Land in Eurem Besitz mit einem geeigneten 
Standort im Mittelpunkt eines Kreises von etwa 200m-250m Durchmesser 
(Höhe der Nabe + Länge eines Flügels). Also typischerweise 5-10 ha an 
einem Stück.

Das ist schon die halbe Miete. Wenn ihr das habt, kannst Du konkrete 
Überlegungen anstellen (Windkarten, Wohnbebauung etc). Wenn es konkret 
wird, fahre die Windräder Deiner Umgebung ab und schau, welche 
Projektierer da mit im Boot sitzen (frag die Eigentümer, schau auf die 
Schilder oder frag die Bekannten der Eigentümer). Die kennen die Gegend, 
die Behörden etc.

Verhandlungsgeschick braucht es dann auch noch beim Weg zu einem 
Stromanschluss, bei dem sich kein Anlieger quer stellt. Und eine 
gütliche Einigung / Konfrontation mit allen unmittelbaren Anliegern (Wer 
von denen kommt im Zweifel mit Feld-Hamster-Gutachten).

von Udo S. (urschmitt)


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Reinhard S. schrieb:
> Übers Jahr gesehen oder jederzeit?

Das ist der Sinn darin, dass es ein Verbundnetz gibt. Dass man nämlich 
aushelfen kann.
Und zeige mir mal eine Wetterlage wo in ganz oder auch nur halb Europa 
gleichzeitig eine Flaute ist. Und gleichzeitig Schlechtwetter.

Ich kann mich auf der anderen Seite erinnern dass es in den 80gern oder 
90gern Schlagzeilen gab dass man im Sommer Strom sparen sollte weil die 
AKWs und anderen Großkraftwerke nicht mehr genügend Wasser zum Kühlen 
hatten.
Passiert auch immer mal bei Frankreichs AKWs. Aber das verschweigt 
unsere Forums-"ProAKW, mit erneuerbaren Energien gibts Blackout" Gruppe 
immer gerne.

Wühlhase schrieb:
> daß wir ständig Regelleistung importieren

Regelleistung muss schnell zur Verfügung stehen. Also ist das nach 
meinem Verständnis mit Braunkohle und/oder Kernkraftwerken eh nicht 
machbar.
Du darfst mein Halbwissen über Regelleistung aber gerne verbessern wenn 
ich falsch liege.

von F. B. (finanzberater)


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Udo S. schrieb:
> Und zeige mir mal eine Wetterlage wo in ganz oder auch nur halb Europa
> gleichzeitig eine Flaute ist. Und gleichzeitig Schlechtwetter.

https://www.youtube.com/watch?v=k-mxt-05JvE&t=410s

Beitrag #6865834 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6865838 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6865846 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Shorty (Gast)


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Stichwort Investieren: Wer erinnert sich noch an die glorreich 
gescheiterte Firma Prokon?

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/prokon136.html

Das ist natürlich kein Einzelfall:

http://www.buerger-fuer-technik.de/body_konkurs_von_windkraftfirmen.html

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Großwetterlagen mit miesen Ertrag kündigen sich doch lange vorher an. 
Mittlerweile kann man das Wetter durchaus auf 10T im voraus berechnen. 
Das reicht dicke um die Kraftwerke hochzufahren bzw. z.B. eAutos zu 
drosseln.

Solche Argumentation erinnert doch sehr an Herrn Sinn, der sich auch nur 
immer 100% Deckung als wirtschaftlich vorstellen kann.

Bei 100% Deckung müßte man den ganzen Tag kontinuierlich essen, um zu 
überleben... Unzählige Arten beweisen langfristig das Gegenteil. Manche 
werden sogar zunehmend auffälliger immer fetter...


Also viel Erfolg mit dem Projekt!

---

Was bringt denn so eine H4-Anlage an Jahresertrag bei welchen Kosten?

: Bearbeitet durch User
von Wühlhase (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Reinhard S. schrieb:
>> Übers Jahr gesehen oder jederzeit?
>
> Das ist der Sinn darin, dass es ein Verbundnetz gibt. Dass man nämlich
> aushelfen kann.

Naja...nicht so ganz. Energietransport ergibt sich von selbst, das ja, 
aber der Grundgedanke hinter dem Verbundnetz ist eigentliche eine 
bessere Frequenzstabilität. Je größer ein Netz ist, mehr Erzeuger und 
Abnehmer es gibt, desto träger wird es. Vergleiche einen kleinen PKW mit 
einem großen 40t-LKW, wenn der große einmal rollt, dann rollt er. 
Verliert bergauf deutlich langsamer an Geschwindigkeit, und bei 
Transienten (z.B. Kurzschluß im Netz, Fahrt über Bordsteinkante oder 
Merkellego) stoppt der Kleine sofort während der Große nichtmal ruckt.


Udo S. schrieb:
> Und zeige mir mal eine Wetterlage wo in ganz oder auch nur halb Europa
> gleichzeitig eine Flaute ist. Und gleichzeitig Schlechtwetter.

Das gibt es in der Tat öfter (allgemeine Großwetterlage), und gibt es 
sogar in größeren Zeiträumen. Der Fachterminus lautet Dunkelflaute.


>
> Ich kann mich auf der anderen Seite erinnern dass es in den 80gern oder
> 90gern Schlagzeilen gab dass man im Sommer Strom sparen sollte weil die
> AKWs und anderen Großkraftwerke nicht mehr genügend Wasser zum Kühlen
> hatten.
> Passiert auch immer mal bei Frankreichs AKWs. Aber das verschweigt
> unsere Forums-"ProAKW, mit erneuerbaren Energien gibts Blackout" Gruppe
> immer gerne.
>

Udo S. schrieb:
> Wühlhase schrieb:
>> daß wir ständig Regelleistung importieren
>
> Regelleistung muss schnell zur Verfügung stehen. Also ist das nach
> meinem Verständnis mit Braunkohle und/oder Kernkraftwerken eh nicht
> machbar.
> Du darfst mein Halbwissen über Regelleistung aber gerne verbessern wenn
> ich falsch liege.

Was du meinst, ist die Minutenreserve - die steht bei Großgeneratoren 
sofort zur Verfügung, aber die nehmen wir nach und nach mit Kohle- und 
Kernkraftwerken vom Netz (was das Netz übrigens zusätzlich 
destabilisiert).

Minutenreserve ist eine Form der Regelleistung, aber nicht nur. 
Kraftwerke können kurzfristig mehr Dampf in die Turbine lassen, 
kurzzeitig können auch die stärker aufdrehen, aber um den Kessel 
entsprechend dauerhaft warm zu kriegen brauchen die länger. Und für 
wirklich kurzfristigen Bedarf (z.B. um Kurzschlußleistung zu liefern) 
reicht auch die Massenträgheit des Maschinensatzes.

Turbinen brauchen etwas länger zum Anlauf, laufen dafür solange Gas da 
ist - das ist auch eine Form der Regelleistung.

Regelleistung geht aber auch in die andere Richtung: Wenn konventionelle 
Kraftwerke vom Vollastbetrieb noch runter müssen, Windparks dank 
Einspeisevorrang aber bereits ihre Leistung ins Netz drücken und so 
insgesamt viel zu viel Leistung da ist, dann besteht Regelleistung auch 
darin, kurzfristig zusätzliche Last zu liefern d.h. Energie abzunehmen.
Pumpspeicherkraftwerke können sowas (deren Betrieb aber dank 
Photovoltaik zunehmend unwirtschaftlicher wird).

Übrigens gilt auch die Durchleitung über Polen und Österreich nach 
Bayern als Export, weil das deutsche Stromnetz die Windleistung einfach 
nicht alleine tragen kann.

von Reinhard S. (rezz)


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Shorty schrieb:
> Das ist natürlich kein Einzelfall:

Betrügen kann man überall. Tepco hat auch gepfuscht und wäre pleite, 
wenn nicht der Staat eingesprungen wäre.
https://de.wikipedia.org/wiki/Tepco#Vorf%C3%A4lle

von Helge (Gast)


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Ich denke, das ist eine gute Idee. Das rechnet sich sogar ohne 
Förderung, wenn so ein Trumm von einer Genossenschaft betrieben wird. 
Die großen Verbraucher haben uns das Sparmodell ja vorexerziert: Wer 
eine Scheibe Kraftwerk besitzt, ist von allen Stromsteuern und Umlagen 
befreit und kann seinen Strom nutzen.

Trick ist intelligente Verbrauchssteuerung, Autos laden nur bei 
Überschuß zum Beispiel. Das Überschuß- und Verbrauchsmanagement 
auslagern an Unternehmen, die darauf spezialisiert sind. In AT wäre das 
als einer der möglichen 
https://www.a1energysolutions.at/regelenergie-pool/ .

Werden AKW und Kohle abgeschaltet, ist Speicher das nächste große Ding. 
Die Sprünge am Spotmarkt werden immer größer, MWh um 50€ einkaufen und 
abends um 200€ verkaufen wäre in den letzten Tagen paar mal drin 
gewesen. Also für einen Speicher wenigstens vorsorgen zwischen Trafo und 
WKA. Das läßt sich in einen Energiepool auch sehr gewinnbringend 
integrieren.

Beitrag #6865875 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Wendels B. (wendelsberg)


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Helge schrieb:
> MWh um 50€ einkaufen und
> abends um 200€ verkaufen wäre in den letzten Tagen paar mal drin
> gewesen.

Du hast Dir aber schon ueberlegt, wie Du zu einem Speicher fuer nur 1 
MWh kommst?

wendelsberg

von Helge (Gast)


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Müßte man mal kalkulieren. Erlös derzeit durchschnittlich 100€ pro Tag 
und MWh, vermute in 2 Jahren das doppelte.

von Harald W. (wilhelms)


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Peter S-K. schrieb:

> ich bin Landwirt im Nebenerwerb und Elektroniker. Besitze ca. 10 Hektar
> Land. Ich würde gerne eine Groß-Windkraftanlage mit meinen Nachbarn
> errichten.

Du solltest Dich als erstes bei Deiner zuständigen Gemeinde melden,
ob auf der betreffenden Parcelle überhaupt ein Windrad aufgestellt
werden darf. Die entsprechenden Vorschriften sind von Gemeinde zu
Gemeinde unterschiedlich. Falls ja, wird man Dir dort sicherlich
auch sagen können, an wen Du Dich für weitere Infos wenden kannst.

von Dieter (Gast)


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Arno Nym schrieb im Beitrag #6865875:
> Der TE hat sich (verständlicherweise) nicht mehr gemeldet.

Peter hat hier bereits die Infos bekommen, dass er sich dort umschauen 
sollte, wo die Forumsteilnehmer ein Windrad betreiben. Das die aktiv 
Diskutierenden hier kein Windrad haben, hat er bereits mitbekommen.

Wie so häufig fehlt das kurze Feedback des Threaderoeffnenden, dass er 
diesen Hinweis aufgenommen habe und sich damit aus dem Thread 
verabschiede. Solche einfachen Verhaltensweisen des Benehmens fehlen 
immer mehr.

von Entwickler (Gast)


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Gerne hier mal anfragen: 
https://www.eno-energy.com/unternehmen/kontakt-und-standorte

Machen nicht nur Projektentwicklung mit allen gängigen Herstellern, 
sondern sind auch selbst Hersteller. Bin dort in der Entwicklung.

von A. S. (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Du solltest Dich als erstes bei Deiner zuständigen Gemeinde melden,
> ob auf der betreffenden Parcelle überhaupt ein Windrad aufgestellt
> werden darf. Die entsprechenden Vorschriften sind von Gemeinde zu
> Gemeinde unterschiedlich.

Das kann man machen. Und wenn es gut läuft, umso besser.
Nur sollte man bei der wahrscheinlichen Absage bedenken, dass man damit 
schlafende Hunde geweckt hat.

Gemeinden sind nur selten an einer verspargelung interessiert. Und die 
Chance, dass gerade die infrage kommende Fläche just ins Windparkgebiet 
fällt, ohne dass man davon Kenntnis nahm, ist gering.

Bauern oder WKA-Bauherren sind das Gegenteil von Veganern.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Erstmal herausfinden, wie gut der Standort für WKA geeignet ist. Dann 
das größte hinbauen was geht, niemand gibt sich bei Neubauten mit einer 
1MW-WKA zufrieden.

Der Nutzungsfaktor bei guten WKA-Standorten sind etwa 20%, heißt bei 3MW 
Spitzenleistung kommen im Jahr etwa 5250MWh raus. Ein 1400MW 
Atomkochtopf macht das in 3 Minuten 45 Sekunden.

Tja und dann kommen die Spielverderber: Gibts Wohnbebauung in 1km 
Entfernung? Schon verloren. Seltene Vögel bzw. Tiere allgemein? Die sind 
viel wichtiger als erneuerbare Energie und haben bestimmt auch weniger 
Probleme mit dem Klimawandel. Oder wie schaut's mit der Netzanbindung 
ans Mittelspannungsnetz aus? Kann verdammt teuer werden, für 'ne 
einzelne WKA ein nicht unerheblicher Teil der Gesamtkosten. Welche 
Einspeisevergütung wird geboten, lohnt sich's dann noch? Besteuerung 
nicht vergessen, Eigenbedarf-Regelungen kann man bei der Leistung dafür 
getrost vergessen.

Und dann hoffe ich, daß Du das Geld cash auf Täsch hast. Ich habe vor 
etwas über 20 Jahren versucht, mit Hilfe einer Bank eine WKA zu bauen. 
Kannste knicken, die finanzieren sowas nur wenn man es auch alleine in 
bar zahlen könnte - aber dann braucht man auch keine dumme Bank dafür, 
die sich an den Zinsen sattfressen will.

: Bearbeitet durch User
von A. S. (Gast)


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Ben B. schrieb:
> mit Hilfe einer Bank eine WKA zu bauen. Kannste knicken, die finanzieren
> sowas nur wenn man es auch alleine in bar zahlen könnte -

Mittlerweile sind die Zinsen niedriger. Niemand mit Windrädern hier 
hatte die 3-6 Mio rumliegen. Man sollte aber einen Großteil extern 
besichern können.  Bei Ackerpreisen von 8€/m² a kein Problem.

von Weingut P. (weinbauer)


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Der erste Anlaufpunkt wäre die Windkarte vom DWD, mal grob abschätzen 
wie es mit der Windhöffigkeit bestellt ist:

https://www.dwd.de/DE/leistungen/windkarten/deutschland_und_bundeslaender.html

Weil ohne (ausreichend) Wind kein Strom.
Wenn die Karte schonmal n brauchbaren Wert hergibt, dann wäre der 
nächste Schritt Standorterkundung, Gutachten. Da wäre der Herr Hallenga 
vom Kleinwindanlagenforum durchaus als Gutachter gefragt, der ist 
sachkundig.

Dann ggf. vorort ne Langzeitmessung, mindestens n Jahr durchführen 
(Weibull-verteilung). Ist dies dann erfolgversprechend, Bauanträge und 
Angebote einholen etc.

Ne WKA bauen, bloß damit sie gebaut ist, ist m.E. nicht zielführend ... 
haben das Problem in der Gemeinde, da wurden 3 Spargel gebaut und jedes 
Jahr muss Steuergeld zugeschossen werden weil wir hier nicht genügend 
Wind haben. Steuergeld, dass dann für Infrastruktur fehlt (Stichwort 
marode Schulen).

von Udo S. (urschmitt)


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Wendels B. schrieb:
> Helge schrieb:
>> MWh um 50€ einkaufen und
>> abends um 200€ verkaufen wäre in den letzten Tagen paar mal drin
>> gewesen.
>
> Du hast Dir aber schon ueberlegt, wie Du zu einem Speicher fuer nur 1
> MWh kommst?

Das muss der Grund sein warum:

Wühlhase schrieb:
> Pumpspeicherkraftwerke können sowas (deren Betrieb aber dank
> Photovoltaik zunehmend unwirtschaftlicher wird).

Finde den Fehler

von Udo S. (urschmitt)


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Arno Nym schrieb im Beitrag #6865875:
> Der TE hat sich (verständlicherweise) nicht mehr gemeldet.

Der TE hat genau ein Posting gemacht, nämlich das erste. Es war doch 
ziemlich schnell klar, dass das nur ein Troll Post war um diese 
Diskussion loszutreten.

von A. S. (Gast)


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Weingut P. schrieb:
> Weil ohne (ausreichend) Wind kein Strom.

Das stimmt so nicht unbedingt. Ohne Wind werden die Anlagen halt höher 
und schwächer gebaut und werfen nicht so viel Ertrag ab. In guten Lagen 
wurden daher schon vor mehr als 10 Jahren 100k/Jahr an Pacht aufgerufen, 
woanders nur ein Bruchteil.

Der TO will diese Pacht sparen, also sein Grundstück verwerten. Also 
geht es darum, für diesen Ort "irgendeine" rentable Anlage zu finden.

> Ne WKA bauen, bloß damit sie gebaut ist, ist m.E. nicht zielführend ...
> haben das Problem in der Gemeinde, [...] *Steuergeld*

Du kannst sicher sein, dass alle Beteiligten wussten, was sie taten. Und 
das auch alle Beteiligten daran verdienen.

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Udo S. schrieb:
> Der TE hat genau ein Posting gemacht, nämlich das erste. Es war doch
> ziemlich schnell klar, dass das nur ein Troll Post war um diese
> Diskussion loszutreten.

Der TE hat als Gast geschrieben, also war es nicht im OT. Vermutlich 
kann er gar nicht mehr hier antworten.

von Andreas M. (elektronenbremser)


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Wo wohnt denn das Grundstück das bebaut werden soll?

von Weingut P. (weinbauer)


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A. S. schrieb:
> Das stimmt so nicht unbedingt. Ohne Wind werden die Anlagen halt höher
> und schwächer gebaut und werfen nicht so viel Ertrag ab. In guten Lagen
> wurden daher schon vor mehr als 10 Jahren 100k/Jahr an Pacht aufgerufen,
> woanders nur ein Bruchteil.

Das Problem ist eben ct/kWh

> Der TO will diese Pacht sparen, also sein Grundstück verwerten. Also
> geht es darum, für diesen Ort "irgendeine" rentable Anlage zu finden.

Die Rentabilität ergibt sich aus dem ROI und der eben über die kWh

> Du kannst sicher sein, dass alle Beteiligten wussten, was sie taten. Und
> das auch alle Beteiligten daran verdienen.

Fast alle Beteiligten, angeschmiert ist nur der Steuerzahler ... wie so 
oft

Davon abgesehen kann so ne Windkraftanlage auch n ordentlicher Eingriff 
in Ökosysteme, Landschaftsbild etc. sein, wenn schon, dann sollte so n 
Ding nicht 90% der Zeit stillstehen, sondern den Einschnitt dann auch 
rechtfertigen.

: Bearbeitet durch User
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