Guten Tag allerseits, vielleicht stehe ich hier gerade auf dem Schlauch, aber ich frage mich wie ich dieses Problem lösen kann. Ich möchte in einem 800 V Batteriesystem erkennen, ob eine Spannung größer 60 V DC, an meinen Hauptkontakten anliegt und dieses über eine LED anzeigen lassen. Wie stelle ich sicher das die LED nur leuchtet, wenn auch eine Spannung größer 60 V anliegt? Meine erste grobe Überlegung habe ich als Bild angehängt. Vielen Dank für eure Tipps. Grüße, Johannes
Eine Stromquelle mit ~60V Z-Diode in Reihe? Fällt wegen Verlusten bei 800V wohl flach. Ist eine Speisung vorhanden, so dass man mit einem Komparator was machen könnte?
Johannes G. schrieb: > Wie stelle ich sicher das die LED nur leuchtet, wenn auch eine Spannung > größer 60 V anliegt? Die Frage ist eher, wo kommt der Strom für die LED her. Sind die 800V belastbar genug ? Da es wohl wieder mal um Solar geht, sicherlich. Wie hell muss die LED sein ? Sagen wir 2mA reichen, sind an 800V 1.6W, ein Vorwiderstand wäre ok, aber bei 60V bräuchte man auch 2mA, also ein Linearregler. Die üblichen IC taugen nicht für 800V, also ein 1000V Transistor in Stromregelschaltung.
1 | +60-800V |
2 | | | |
3 | 1M | |
4 | | LED |
5 | ZD56V | |
6 | | | |
7 | +--+----|< 2SC4686A |
8 | | | |E |
9 | | >|----+ BC547 |
10 | | E| | |
11 | 1M | 330R |
12 | | | | |
13 | GNDGND GND |
Da selbst ein FLH1200 nur 120V aushält, brauchen wir eine andere Schaltung zur Schaltschwellenerkennung, die dem 1000V Transistor den Basisstrom geben oder nehmen kann. Da der nur 2mA schalten muss, und es auf 1V sicher nicht ankommt, reicht da wohl eine 56V Zenerdiode mit 1MOhm Vorwiderstand.
@Welle: Über einen Komparator hatte ich auch schon nachgedacht. Das fällt aber leider aus. Ich habe zwar noch 12 V, 24 V und 48 V dc im Fahrzeug, diese sind aber galvanisch getrennt und können somit nicht genutzt werden. @MaWin: wie du jetzt weißt handelt es sich nicht um eine Solaranlage. Von daher liefern die 800 V mehr als genug Leistung. Ich muss eher darauf achten das hier kein Kurzschluss entstehen kann. Danke für deinen Beitrag. Die Idee mit der Zenerdiode finde ich gut. Ich werde versuchen anhand deines Beispiels eine Schaltung zu skizieren. Wäre top wenn du danach noch einmal drüber schauen würdest.
Schau dir mal ein Datenblatt des TL431 an, hier würde ich eine Crowbar bauen. Die LED liegt in der 800V-Leitung mit entsprechendem Vorwiderständen. Achtung, kein "normaler" Widerstand kann 800V -> mehrere in Reihe. Bei erreichen der 60V löst die Crowbar aus, schließt kurz, und die LED bekommt den nötigen Strom. Der TL431 benötigt 2µA für die Z-Diode, da leuchtet noch nichts in der Serienschaltung. Nimmst du eine Blaue LED, brauchst du nur sehr wenig Strom, so dass dein Vorwiderstand nicht so viel Leistung verheizen muss. Gruß Anselm
Anselm schrieb: > Nimmst du eine Blaue LED, brauchst du nur sehr wenig Strom, Die grünen, superhellen sind da noch besser.
Wie genau muß die Erkennung denn sein? Was haltet Ihr von ner Glimmlampe mit Vorwiderstand als als Sensor, die Teil eines selbstgebauten Optokopplers ist? mfg
Formula Student Electric? ;) Welle schrieb: > Eine Stromquelle mit ~60V Z-Diode in Reihe? Fällt wegen Verlusten bei > 800V wohl flach. Hatten wir mal so gemacht, war allerdings "nur" 600 V und schon grenzwertig von der Erwärmung, trotz nur ~2 mA Strom durch ne super effiziente rote Avago LED. Besser: Nimm nen HV-Offline-Converter, z.B. einen VIPER26K von ST
Wie ihr euch bestimmt schon denken könnt, bin ich kein Schaltungsexperte. Könnte so etwas wie in meiner Zeichnung funktionieren? Vielen Dank für euer Feedback.
Johannes G. schrieb: > Wie ihr euch bestimmt schon denken könnt, bin ich kein > Schaltungsexperte. Könnte so etwas wie in meiner Zeichnung > funktionieren? Ja wird es und entspricht im Prinzip dem oben geschriebenen. Du hast aber hald das Problem mit den sehr hohen Verlusten und damit starker Erwärmung deiner Schaltung. Ganz grob (soweit dir 2 mA für den Optokoppler reichen): 800 V * 0.002 A = 1.6 W
Abdul K. schrieb: > MaWin schrieb: > >> FLH1200 > > Was ist denn das? Hiess leider FHR1200, ein 120V TL431.
Johannes G. schrieb: > Könnte so etwas wie in meiner Zeichnung funktionieren? Keine ordentliche Stromregelung.
MaWin schrieb: > Johannes G. schrieb: >> Könnte so etwas wie in meiner Zeichnung funktionieren? > > Keine ordentliche Stromregelung. Ich bin offen für Kritik und ich lass mir gerne sagen wie es besser zu machen geht. Deswegen habe ich ja hier geschrieben um Input von Experten zu bekommen ;)
800V ist nix zum basteln, vor allem, wenn viel Leistung zur Verfügung steht. Der Lichtbogen geht so schnell nicht aus.
Mir erschließt sich der Sinn des Vorhabens noch nicht ganz. Wozu soll das gut sein? Vorallem wieso ab 60V?
Helge schrieb: > 800V ist nix zum basteln, vor allem, wenn viel Leistung zur Verfügung > steht. Der Lichtbogen geht so schnell nicht aus. Deswegen wir auch erstmal im Labor getestet und nicht gleich am Fahrzeug selbst. Die Schaltung soll schrittweiße getestet werden, erstmal mit knapp über 60 V dc. Die Schaltung soll ja erkennen sobald größer 60 V dc anliegen, aber eben auch den 800 V standhalten.
Zeno schrieb: > Mir erschließt sich der Sinn des Vorhabens noch nicht ganz. Wozu soll > das gut sein? Vorallem wieso ab 60V? Der Sinn dahinter ist zu erkennen ab wann Hochvoltspannung am Fahrzeug anliegt. Dies soll durch eine LED schnell zu erkennen sein. Im Gegenzug weiß ich auch gleich wenn keine Hochvoltspannung mehr anliegt (Spannung kleiner 60 V dc).
Also wenn ein 800V Akku nur noch 60V hat, ist er kaputt. Es wäre nicht zu viel verlangt, für 60V einen anderen Widerstandswert zu nehmen als für 800V Die geforderte Flexibilität ist Unsinn.
Chris schrieb: > Besser: Nimm nen HV-Offline-Converter, z.B. einen VIPER26K von ST Alternativ, eben mit dem Nachteil der hohen Verlustleistung: Transistor als Konstantstromquelle (z.B. https://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0207011.htm)
Johannes G. schrieb: > Deswegen wir auch erstmal im Labor getestet Das ganze muß hinterher so sicher sein, daß auch bei Fehler, Alterung nix abbrennt. Bei dem geforderten Bereich 60-800V ist das schwieriger als die Funktion irgendwie hinzubekommen.
Wer an Hochvolt arbeitet hat die entsprechende Ausbildung und weiß das man sich nicht nur auf eine LED verlässt, sondern immer die Spannungsfreiheit prüft. Die LED soll rein als Indikator dienen. Mir ist auch sehr wohl bewusst das eine 800 V Batterie bei 60 V defekt ist. Hier geht es auch nicht darum die Batteriespannung zu messen und festzustellen ob die Batterie gut oder schlecht ist. Hier geht es wie gesagt nur darum eine Spannung > 60 V dc festzustellen und visuell anzuzeigen.
Was der TE auch machen kann um wenig Verluste zu haben: Statt der dauerleuchtenden LED einen "Blitzblinker" zu nehmen. Hätte dann ggfs. den zusätzlichen Nutzen, das ein Aufblitzen besser bemerkt wird als Warnsignal Ich habe die Schaltung mal grob skizziert, der R1 wuß natürlich aus mehren Widerständen zusammengesetzt werden damit nicht 800V über einem einzigen 0805 abfallen :-) SCR z.B. ein empfindlicher Typ wie BRY44 o.ä. LEW war in der LTspice Bib, daher nur Beispiel, da kann man fast alle anderen Typen einsetzen.
Andrew T. schrieb: > Ich habe die Schaltung mal grob skizziert
1 | +800V --1M--+--DB3--|>|--+ |
2 | | DIAC LED | |
3 | 1uF 4k7 |
4 | | | |
5 | GND GND |
wäre einfacher.
Theoretisch mögliche Schaltung. Die Aufgabe ist noch, das funktionssicher zu bekommen. Bauteilfehler z.B.
@MaWin Die 60V sicherlich um zu erkennen ob man gefahrlos dran greifen kann.
Ich danke euch allen das Ihr mir helft eine Lösung zu finden. Ich hatte gerade ein Meeting mit einem Experten, auch dieser hatte nicht sofort eine Lösung parat. Das Problem ist die große "Range" von 60V-800V und dabei die Verluste im Rahmen zu halten. Eine kurze Anmerkung noch. Die LED soll NICHT im Hochvolt-Teil der Schaltung sein. Diese soll galvanisch vom Rest der Schaltung getrennt sein. Wie auf meiner Zeichnung zu sehen. Ich habe mir auch das Datenblatt des VIPER26K angeschaut, mir ist allerdings nicht klar wie dieser mir hier weiterhelfen soll. Ich bleibe weiter am Ball und versuche eine passende Lösung zu finden.
Johannes G. schrieb: > Eine kurze Anmerkung noch. Die LED soll NICHT im Hochvolt-Teil der > Schaltung sein. Diese soll galvanisch vom Rest der Schaltung getrennt > sein. Wie auf meiner Zeichnung zu sehen. Das macht es schon mal etwas besser, aber das Grundproblem bleibt bei einer Linearregelung. Man wird für eine galvanische Trennung via Optokoppler ~2 mA benötigen. Evtl geht auch etwas weniger, aber irgendwo ist Schluss, wenn das auch über einen größeren Temperaturbereich sicher funktionieren soll. Demensprechend hast du IMMER eine hohe Verlustleistung, z.B. die oben erwähnten Chris schrieb: > 800 V * 0.002 A = 1.6 W Johannes G. schrieb: > Ich habe mir auch das Datenblatt des VIPER26K angeschaut, mir ist > allerdings nicht klar wie dieser mir hier weiterhelfen soll. Der VIPER26K ist ein Schaltregler, der mit sehr hohen Eingangsspannungen umgehen kann und schon einen eingebauten 1050 V-FET enthält. Der läuft bei spätestens 60 V an (Datenblattwert VHV_START = 38..60 V) und kann dir eine "handliche" und theoretisch sogar galvanisch getrennte Spannung erzeugen, z.B. 12 V. Je nach dem wie viel Aufwand du betreiben willst hast du damit viele Möglichkeiten, ohne die recht hohe Verlustleistung der analogen Lösungen. - Der einfachste Fall: Die LED soll ab 60 V immer leuchten oder anders gesagt, dir ist egal wenn die LED auch schon früher leuchtet. In dem Fall brauchst du deine LED (mit Vorwiderstand) nur an die Ausgangsspannung vom VIPER26K zu hängen und bist fertig. - Minimal aufwändiger ist es, wenn die LED wirklich erst ab ~60 V angehen soll. Dann muss man eben noch einen Komparator spendieren, welcher die HV-Spannung misst. Da dort aber quasi kein Strom fliest (Komparatoreingang ist extrem hochohmig), hat man an den Vorwiderständen des Komparators auch quasi keine Verlustleistung
Wie wär's mit 3 Printtrafos in Reihe...ja ich weiß, dass die ganz Kleinen einen unterirdischen Wirkungsgrad haben....aber als Ansatz finde ich das gut. Gruß Rainer
Johannes G. schrieb: > Ich bin offen für Kritik und ich lass mir gerne sagen wie es besser zu > machen geht. Deswegen habe ich ja hier geschrieben um Input von Experten > zu bekommen ;) Etwa so. Beitrag "Re: Spannungsversorgung mit hoher Spannungsdifferenz"
Johannes G. schrieb: > Ich danke euch allen das Ihr mir helft eine Lösung zu finden. Ich hatte > gerade ein Meeting mit einem Experten, auch dieser hatte nicht sofort > eine Lösung parat. Das Problem ist die große "Range" von 60V-800V und Dieser "Range" heißt in Germanien Bereich, ganz ohne Gänsfüsschen.
Johannes G. schrieb: > Eine kurze Anmerkung noch. Die LED soll NICHT im Hochvolt-Teil der > Schaltung sein. Diese soll galvanisch vom Rest der Schaltung getrennt > sein. Wie auf meiner Zeichnung zu sehen. Wenn sich die LED auf der Kleinspannungsseite befindet, hängt die Funktion davon ab, dass die Versorgungsspannung anliegt. Das macht die ganze Angelegenheit äußerst gefährlich. Warnvorrichtungen, die nicht in allen Fällen zuverlässig funktionieren, senken die Sicherheit statt sie zu erhöhen. Früher oder später wird sich nämlich jemand darauf verlassen. Und wenn dann die Kleinspannungsversorgung nicht anliegen sollte, wäre die Kacke am Dampfen. Das könnte auf Grund einer entfernten Batterie, einer gezogenen/durchgebrannten Sicherung oder irgendeiner Bastelei der Fall sein. Daher muss die LED unbedingt durch die Hochspannung versorgt werden. Ggf. kann dann ein Plexiglasstab oder eine POF zur sicheren galvanischen Trennung eingesetzt werden.
Johannes G. schrieb: > m Gegenzug > weiß ich auch gleich wenn keine Hochvoltspannung mehr anliegt (Spannung > kleiner 60 V dc). Das ist aber nur eine notwendige und keine hinreichende Bedingung dass du nicht gekocht wirst wenn du dann dranlangst. Was wenn die Led oder Ansteuerschaltung einen Defekt hat?
Johannes G. schrieb: > Der Sinn dahinter ist zu erkennen ab wann Hochvoltspannung am Fahrzeug > anliegt. Dies soll durch eine LED schnell zu erkennen sein. Im Gegenzug > weiß ich auch gleich wenn keine Hochvoltspannung mehr anliegt (Spannung > kleiner 60 V dc). Und das brauche ich wozu? Wofür sollte das nützlich sein? Wenn es eigentlich nominal 800V sein sollen, dann ist die Schwelle bei 60V eher Unsinn. Die Fahrzeugelektronik hat (sollte) da schon lang abgeschaltet haben. Bewegen tut sich da schon lang nix mehr.
Anselm schrieb: > Die 60V sicherlich um zu erkennen ob man gefahrlos dran greifen kann. Das kann man auch mit mit einem Voltmeter prüfen. Wer an solchen Anlagen rum schraubt hat so etwas auch in aller Regel, prüft damit vorher ab ob er gefahrlos arbeiten arbeiten kann und verläßt sich ganz sicher nicht auf auf einel Bastellösung mit Blinkiblinki. Nö der Johannes hat wahrscheinlich Langeweile und findet es bestimmt ganz toll wenn da ein Mäusekino am Werke ist.
Wenn Du eine Kleinspannung zur Verfügung hast, kannst Du einen Spannungsteiler und Komperator benutzen und diesen Komperator mit einem Galvanisch Trennenden DCDC aus der 12V Kleinspannung versorgen. Eine Aktive Spannungsfrei Anzeige, oder eine Power LED schützt gegen Fehler durch fehlende Versorgungsspannung. Wenn das ganze aus der HV versorgt sein muss, sind Chips aus der Viper Serie von ST empfehlenswert, da gibt's auch eine gute Designsuite wo Du dir mit ein bißchen ausprobieren quasi deine ganze Schaltung designen lassen kannst. Ist von euch einer auch in der Formula Student?
Johannes G. schrieb: > Die LED soll NICHT im Hochvolt-Teil der Schaltung sein eh klar (wobei Lichtleiter auch iwie cool ist). Schau mal dieses hier. 1/4W auf der 800V-Seite. U2 und Q2 soll ein low current Optokoppler sein. Beispiel Vishay VOL618. Der linke Teil der Schaltung schickt, je nach Spannung unterschiedlich viele, kurze 3mA-Impulse in den OK. Auf der Kleinspannungsseite muß daraus ein lang genug sichtbarer Impuls gemacht werden.
Zeno schrieb: > Das kann man auch mit mit einem Voltmeter prüfen. Wer an solchen Anlagen > rum schraubt hat so etwas auch in aller Regel, prüft damit vorher ab ob > er gefahrlos arbeiten arbeiten kann und verläßt sich ganz sicher nicht > auf auf einel Bastellösung mit Blinkiblinki. Wenn es wirklich für FSE ist dann wird das auch gemacht, da hat diese LED einen anderen Sinn. Aber dazu müsste der TO das mal bestätigen, dann könnte man ihm helfen. In dem Fall muss diese LED aus dem Akku gepowert werden und nicht aus einer seperaten Quelle. Genau genommen aus der Spannung die hinter den Akku Isolations-Schützen anliegt.
Frederic S. schrieb: > Ist von euch einer auch in der Formula Student? Vor nicht allzulanger langer Zeit in einer nicht so weit weit entfernten Galaxis :D
Das ist alles Mist an Loesungen. 0.1mA Drehspulanzeige und fertig. Einfach waere noch ein DCDC-Wandler, der ab 60V arbeitet, dh als 60V ZD fingiert. Der braucht nur 5mAx2V/60V*2, also 0,3mA.
Dieter schrieb: > Das ist alles Mist an Loesungen. 0.1mA Drehspulanzeige und fertig. Das mag schon sein aber da in der FS chronisch Platzmangel herrscht und die recht viel Bauraum brauchen wird lieber die LED genommen ;) Dieter schrieb: > Einfach waere noch ein DCDC-Wandler, der ab 60V arbeitet So hatten wir das gemacht, aber mach mal einen der über diesen Spannungsbereich arbeitet und dabei klein ist. Wir durften am Ende einen Trafo wickeln, das war ein Spaß :D
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Kevin M. schrieb: > Dieter schrieb: >> Einfach waere noch ein DCDC-Wandler, der ab 60V arbeitet > > So hatten wir das gemacht, aber mach mal einen der über diesen > Spannungsbereich arbeitet und dabei klein ist. Wir durften am Ende einen > Trafo wickeln, das war ein Spaß :D Lest ihr eigentlich die Beiträge? VIPER26K (https://www.st.com/en/power-management/viper26k.html)!!! Gibt sogar ein Eval Board, dass man mit etwas Aufwand auf die höhere Spannung hin trimmen kann
Chris schrieb: > Lest ihr eigentlich die Beiträge? VIPER26K Ein Teil mit 1050V Sperrspannung für einen Flyback an 800V. Mein Bauch sagt: mutig
Ich versteh das Problem nicht. Wenn ich einen 800V Akku habe, dann sitzt da aller Regel nach ein BMS dran. Wieso nimmst du nicht die Werte davon? Meist werden ja Link und HV Spannung mit gemessen und ausgegeben. Entweder du steckst jetzt an einen GPIO noch ne LED und programmierst das um/lässt das umprogrammieren oder du greifst den CAN/MODBUS/etc Datenstrom ab und entnimmst da deine Spannungsinfo. Bei 800V hast du sicher auch ne Isolationsüberwachnung drin, pass auf das die dir nicht in deine LED Suppe spuckt. Für mich klingt das auch alles nicht nach Solar, sondern nach HV-Batterie für BEVs....60V ist gelten in der Automotive Industrie als AuS Grenze....unter 60V kannst du da auch ne EuP ranstellen, über 60V ne EFK mit AuS. VG Paul
Paul schrieb: > Ich versteh das Problem nicht. Wenn ich einen 800V Akku habe, dann sitzt > da aller Regel nach ein BMS dran. Wieso nimmst du nicht die Werte davon? Wenn man Regeln hat die einen Indikator vorschreiben der nicht Softwareabhängig ist geht das schlecht.
Ein Voltmeter mit Schaltausgang? So haben wir es gelöst. Ist sicherlich nicht die billigste Lösung, aber man hat auch eine einfache Kontrolle ob das Teil funktioniert. Alternativ wären auch Spannungsüberwachungsrelais, ob die 800V können weiß ich nicht.
Paul schrieb: > Ich versteh das Problem nicht. Wenn ich einen 800V Akku habe, dann > sitzt > da aller Regel nach ein BMS dran. Wieso nimmst du nicht die Werte davon? > Meist werden ja Link und HV Spannung mit gemessen und ausgegeben. > Entweder du steckst jetzt an einen GPIO noch ne LED und programmierst > das um/lässt das umprogrammieren oder du greifst den CAN/MODBUS/etc > Datenstrom ab und entnimmst da deine Spannungsinfo. Bei 800V hast du > sicher auch ne Isolationsüberwachnung drin, pass auf das die dir nicht > in deine LED Suppe spuckt. Wenn das Formula Student ist (was ich nicht glaube, da Spannungen da afaik auf 600V gedeckelt sind), darf man das laut Regelwerk nicht. Und ansonsten wird das auch eher ein Sicherheitsfeature sein; da möchte man vielleicht möglichst viele Fehlerquellen ausschließen und BMS-CAN-Aktorboard sind schon deutlich mehr als eine, hoffentlich nicht zu komplizierte, analoge Schaltung.
jemand schrieb: > Und ansonsten wird das auch eher ein Sicherheitsfeature sein; Eher eher ein Luxusproblem. Denn auch und gerade bei 800V Akkus gelten die 5 Sicherheitsregeln! Denn wenn die LED ausfällt und man sich darauf verläßt, sieht man mal ganz schnell sehr alt aus! https://de.wikipedia.org/wiki/F%C3%BCnf_Sicherheitsregeln#Die_f%C3%BCnf_Sicherheitsregeln
Ich benutze zur Überwachung der Zwischenkreisspannung diese einfache Schaltung. Geht die rote LED aus, liegen noch etwa 10V an und ich kann anfassen. Im Betrieb leuchtet sie sehr hell. Für 800V nimmt man eben 6 Widerstände 47k/1W.
Kevin M. schrieb: > Wir durften am Ende einen > Trafo wickeln, das war ein Spaß :D für Gleichspannung - ohne Worte ...
Zeno schrieb: > Kevin M. schrieb: >> Wir durften am Ende einen >> Trafo wickeln, das war ein Spaß :D > für Gleichspannung - ohne Worte ... Wenn Du du nur Teile zitierst, wird es stets sinnfrei. Ergo: Lies einfach was Kevin/Dieter schreibt: "Teil eines DC DC Wandlers". Paßt also.
Peter D. schrieb: > Geht die rote LED aus, liegen noch etwa 10V an und ich kann anfassen. Im > Betrieb leuchtet sie sehr hell. OK > Für 800V nimmt man eben 6 Widerstände 47k/1W. Tja, aber da bei 60V da nur noch 0,21 mA fließen: Wird es wohl nicht einfach da die Aufgabe des TE zu lösen. Nun denn, Vorschläge hat er ja nun etliche gute bekommen.
Kevin M. schrieb: > So hatten wir das gemacht, aber mach mal einen der über diesen > Spannungsbereich arbeitet Hier ist einer gemeint, der ab 60V hinter Widerstaenden arbeitet. Als Last wird die Spannung nicht hoeher als 80V. Wenn es auch blinken darf, dann wird die Schaltung ganz einfach. https://www.elektronik-labor.de/Notizen/NPNkipp.html
Andrew T. schrieb: > Tja, aber da bei 60V da nur noch 0,21 mA fließen: Wird es wohl nicht > einfach da die Aufgabe des TE zu lösen. Bei kleinen Spannungen glimmt die LED nur, aber ich muß sie ja nicht in der prallen Sonne erkennen können. Die LED ist nur für Reparaturen da. Wichtig war für mich, daß keine Hilfsspannung benötigt wird. D.h. ich kann sicher erkennen, ob da noch Restladung auf den Elkos ist. Ich hatte einfach keine Lust mehr, auf Strommarken an den Fingern.
Andrew T. schrieb: > Tja, aber da bei 60V da nur noch 0,21 mA fließen: Wird es wohl nicht > einfach da die Aufgabe des TE zu lösen. Eine ultrahelle LED leuchtet damit noch ausreichend hell.
Peter D. schrieb: > D.h. ich > kann sicher erkennen, ob da noch Restladung auf den Elkos ist. Nein, das kannst du nicht! Wenn die LED defekt ist oder sonstwo eine Unterbrechung vorliegt. > Ich hatte > einfach keine Lust mehr, auf Strommarken an den Fingern. Selber Schuld! Beitrag "Re: Erkennen von > 60 V dc in einem 800 V dc System mit galvanischer Trennung"
Google Mal nach ucc28780, da ist ne verlustlose Nullspannungsdetektion drin mit einem selbstleitenden nmos. Die gibt's billig bis 800v, eventuell zwei in Reihe. Vielleicht kann man die auf 60v pumpen.
Falk B. schrieb: > Nein, das kannst du nicht! Wenn die LED defekt ist oder sonstwo eine > Unterbrechung vorliegt. Ich sehe doch, wie die LED nach dem Ausschalten langsam dunkler wird.
Falk B. schrieb: > jemand schrieb: >> Und ansonsten wird das auch eher ein Sicherheitsfeature sein; > > Eher eher ein Luxusproblem. Denn auch und gerade bei 800V Akkus gelten > die 5 Sicherheitsregeln! Denn wenn die LED ausfällt und man sich darauf > verläßt, sieht man mal ganz schnell sehr alt aus! > > https://de.wikipedia.org/wiki/F%C3%BCnf_Sicherheitsregeln#Die_f%C3%BCnf_Sicherheitsregeln Ich finde es immer wieder spannend, wie über die Vorhaben anderer geurteilt wird, ohne das gesamte System zu kennen. In der Formula Student zum Beispiel gibt es mehrere LEDs, die anzeigen, dass mehr als 60V den Akku verlassen. Zusätzlich dazu, dass nur befugte Menschen das Auto überhaupt unter Beachtung der 5 Sicherheitsregeln anfassen dürfen, wenn HV (hier 60V..600V) freigeschaltet wird. Und die Fälle, dass besagte LEDs ausfallen sind auch im Regelwerk abgefangen.
Falk B. schrieb: > Eher eher ein Luxusproblem. Denn auch und gerade bei 800V Akkus gelten > die 5 Sicherheitsregeln! Du schließt also den Akku kurz? :D
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