Hallo Zusammen, Vielleicht will mir jemand folgendes beantworten: Ist es "Pfusch", einzelne Bauelemente (z. B. Widerstand, ..) in den Kabelbaum mit zu integrieren oder sollte dafür immer eigentlich eine zusätzliche Platine etc. designed werden? Bei mir geht's hier speziell um CAN Abschlusswiderstände... Ich mein, in Autokabelbäumen werden diese zum Teil schon in den Kabelbaum integriert, vielleicht hab ich mich da aber auch verlesen... ;) Vielen Dank. Grüße
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Also ich finde es Pfusch, weil das eine Fehlersuche erheblich erschwert wenn man damit rechnen muß, daß sich noch irgendwelche Bauteile in den Kabelbäumen befinden.
Alexander M. schrieb: > Bei mir geht's hier speziell um CAN Abschlusswiderstände Ich hab dafür auf den Platinen einen Jumper vorgesehen.
Alexander M. schrieb: > CAN Abschlusswiderstände... Ich mein, in > Autokabelbäumen werden diese zum Teil schon in den Kabelbaum integriert Habe ich im Kfz noch nie gesehen. Üblicherweise sitzen die in einem Steuergerät. zum Thema: Bei industriellen Sensoren habe ich schon gesehen dass THT-Widerstände in Anschlusstecker reingepfriemelt werden. Auch Widerstände in Schrumpfschlauch in Leitungen habe ich im Industrieumfeld schon gefunden. Pfusch-Naja. Ist halt schnell, billig und klein. Aber blöd zu reparieren: Man muss dann wissen das da was verbaut ist und wo es sitzt.
Edit: Bei mir geht's um die CAN Terminierung bei "fertig" gekauften Akkupacks. Lösung 1: in den Stecker zum Battery Pack mit integrieren Lösung 2: eigene PCB machen, die 1x 120Ohm Widerstand + 1 Konnektor hat. Dann den Battery Pack mit der PCB verbinden und von da aus dann weiter. Finde ich auch nicht so schön :D Grüße
Alexander M. schrieb: > Ist es "Pfusch", einzelne Bauelemente (z. B. Widerstand, ..) in den > Kabelbaum mit zu integrieren Pfusch m.E. nach aus drei Gründen: 1. Bauelemente werden ggf nicht den mechanischen Stress aushalten, welches das Kabel selbst aushalten kann. Wer garantiert, dass beim Ziehen am Kabel "weil es da mal wieder irgendwo hängt" dir nicht deinen Widerstand mechanisch zerlegt? 2. Die Anbindung ist nicht trivial. Der Übergang zwischen starrer Lötstelle und flexiblem Kabel KANN bei mechanischer Belastung wie Vibrationen brechen. 3. Wie bereits erwähnt: Nervig zu debuggen.
Dazu kommt die Tatsache, dass der gleichmäßige Verlauf der Adern erheblich gestört werden kann: Druckstellen an der Adernisolierung, Hohlräume für Schmutzeinlagerung mit Feuchtespeicherung, Bruchlinien am Übergang Draht-Bauelement usw. Probleme mit den Montieren/Einfädeln des Kabelbaums... Also wirklich keine gute Idee.
Die alles entscheidende Frage ist: Machst Du das für Dich selbst? Dann sehe ich da kein Problem. Mach es in den Stecker rein. Im industriellen Umfeld würde ich so etwas vermeiden.
Andreas B. schrieb: > Die alles entscheidende Frage ist: Machst Du das für Dich selbst? Dann > sehe ich da kein Problem. Mach es in den Stecker rein. > Im industriellen Umfeld würde ich so etwas vermeiden. Nein, nein, für mich Privat hätte ich die Lösung schon gefunden :-P Es geht hier aber schon um ein industrielles Umfeld... Danke für die Infos, hat mir ziemlich weiter geholfen und mich auch "bestätigt", dass es doch eher "Pfusch" als "Gut" ist Ich werde mir was überlegen... Grüße :-)
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Bearbeitet durch User
Ich hab mal, zum Spaß, in der Lehrzeit, eine Diode in einer Leitung eines AC Schaltschranks versteckt. Die Suche war aussichtslos.
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