Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Drucksensor 8905958460


von Ozvald K. (Firma: Privat) (ozvaldk)


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Hallo,

zu diesem Motorola Sensor (8905958460) finde ich keine Daten. Zumindest 
bräuchte die Funktion Uout=f(p).
Hat jemand Daten dazu?
Danke!

https://www.pollin.de/p/drucksensor-motorola-8905958460-180129

: Verschoben durch Moderator
von Rudi Ratlos (Gast)


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Ozvald K. schrieb:
> bräuchte die Funktion Uout=f(p).

Wenn das Gewicht linear ausgegeben wird, kannst das ja auch messen, 
empirisch ermitteln, irgendwann wirst 'Uout' sowieso messen müssen .
Wenn das Teil billig genug ist, im Vergleich, kaufen .

Theoretisch kannst auch mit einem "ähnlichen" Sensor vergleichen. Alles 
derselbe Glump

von H. H. (Gast)


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Ozvald K. schrieb:
> Hallo,
>
> zu diesem Motorola Sensor (8905958460) finde ich keine Daten. Zumindest
> bräuchte die Funktion Uout=f(p).
> Hat jemand Daten dazu?
> Danke!
>
> https://www.pollin.de/p/drucksensor-motorola-8905958460-180129

Das war ein kundenspezifischer Sensor, hergestellt für Bosch. Ein 
Datenblatt wirst du vergeblich suchen.

von Rudi Ratlos (Gast)


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H. H. schrieb:
> Das war ein kundenspezifischer Sensor, hergestellt für Bosch.

Bosch. Immer und Überall.

Drucksensor MOTOROLA 8905958460
Artikel Nr.: N4667
Drucksensor MOTOROLA 8905958460

3-PIN Präzisions-Drucksensor zum Bau von Höhengebern, zur Reparatur von
Höhengebern in Motor-Steuergeräten usw. Dieser Sensor wurde unter
anderem in Steuergeräten von VW TDI Motoren eingesetzt.


Druckbereich1  60...120 kPa.
Druckbereich2 60.000...120.000 kg/ms².
Druckbereich3 0,6...1,2 bar.




Maße (BxHxT): 16,5x18,5x7,2 mm.
Preis : 0.75 EUR

von Ozvald K. (Firma: Privat) (ozvaldk)


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@Rudi Ratlos:

Du hättest noch den Beitrag von gewissen Manfred von der Pollin Webseite 
herüberkopieren sollen, in dem noch die Pinbelegung und die 
Versorgungsspannung angegeben werden, und das ist dann alles.

von Wolfgang (Gast)


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Ozvald K. schrieb:
> Du hättest noch den Beitrag von gewissen Manfred von der Pollin Webseite
> herüberkopieren sollen

Warum tust DU das nicht?

Ozvald K. schrieb:
> Zumindest bräuchte die Funktion Uout=f(p).

In erster Näherung hängt die Ausgangsspannung linear vom Druck ab.
Mit einer 3-Punkte Kalibrierung kannst du leicht prüfen, ob diese 
einfache Annahme für dich die Kennlinie genau genug beschreibt.

von Ozvald K. (Firma: Privat) (ozvaldk)


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Wolfgang schrieb:
> Warum tust DU das nicht?

Habe auf dich gewartet. ;-)

Meine Frage ging in andere Richtung.
Beispiel (MPX4115):

Nominal Transfer Value:
Vout = VS (P x 0.009  – 0.095)
+/– (Pressure Error x Temp. Factor x 0.009 x VS)
VS = 5.1 V ± 0.25 Vdc

Habe auf sowas gehofft, falls das jemand hat. Wenn nicht, dann bleibt eh 
nichts anderes übrig als die Kennlinie selbst zu ermitteln.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Ozvald K. schrieb:
> herüberkopieren
kann auf pollin mit w2k nicht mehr zugreifen, aber warum hast das dann 
nicht selbst angegeben ?
Ich fürchte, daß du bei diesem Preis (pollin?) nirgendwo bessere Angaben 
kriegst. Das ist Bastlerzeug: mach was draus - oder wegwerfen ? Ich hab 
aufgehört mit diesem Zeug, liegt jahrelang herum, wegwerfen will mans 
nicht, wozu es gut sein soll, weiß auch niemand. Voriges Jahr erst hab 
ich 3 Tape-Decks (ohne Gehäuse sowie Netzteil ) entsorgt. Und die 
mitgekauften 3 Plattenspieler gleich mitdazu .

Ein paar Teile hab ich aber noch schnell heruntermontiert, wer weiß, 
vielleicht braucht man sie mal .

von H. H. (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
> kann auf pollin mit w2k nicht mehr zugreifen,

Mach einfach ein Update auf Windows 1.0.

von Anja (Gast)


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Hallo,

Ich würde davon ausgehen daß beim Maximaldruck 90% der Versorgung 
ausgegeben werden (ratiometrisch zur Versorgung).
Beim Minimaldruck sollten es 10% der Versorgung sein.

(ohne Gewähr aber das ist die übliche Skalierung bei Drucksensoren, die 
"Randbereiche" sind für Diagnose von Fehlern reserviert)

Gruß Anja

von Rudi Ratlos (Gast)


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Anja schrieb:
> das ist die übliche Skalierung bei Drucksensoren,

Ich glaube auch, daß es nicht soo schwierig sein kann. Problematisch 
erscheint mir nur der Meßbereich von bloß 0,6 bar, weil da brauchst , je 
nach Anwendungszweck, schon im Vorfeld ziemlich präzises MeßEquipment.



H. H. schrieb:
> Mach einfach ein Update auf Windows 1.0.
Das unterstützt aber meinen 'futuristischen' Intel-P4 noch nicht.
Im Gegensatz zu mikrocontrollerdotnet-OS .

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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http://bitsavers.informatik.uni-stuttgart.de/components/motorola/_dataBooks/1995_Motorola_Sensor_Device_Data.pdf

Ich würde mal die Bauform mit den Drucksensoren hier vergleichen, 
vielleicht gab es den sehr ähnlich auch für andere Kunden

von Ozvald K. (Firma: Privat) (ozvaldk)


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Christoph db1uq K. schrieb:
> Ich würde mal die Bauform mit den Drucksensoren hier vergleichen

Danke für den Link. Bauformtechnisch ist nichts dabei, aber anhand der 
anderen Daten schätze ich, dass die Ausgangsfunktion linear ist und 
ähnlich wie am Bild aussehen wird.

Anja schrieb:
> Ich würde davon ausgehen daß beim Maximaldruck 90% der Versorgung
> ausgegeben werden (ratiometrisch zur Versorgung).
> Beim Minimaldruck sollten es 10% der Versorgung sein.

Laut Diagramm wird das nicht ganz der Fall sein, aber ausgehen würde ich 
auf alle Fälle davon, dass zwischen p min und p max die Spannung am 
Ausgang linear steigt.

Wenn man 2 Punkte ermittelt, lassen sich alle andere interpolieren. 
Jetzt brauche ich nur mehr einen relativ genauen Barometer um diese 
Punkte zu finden :-)

von Mr Sensor (Gast)


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Vout=(vcc)*(0,8/101,33)*p

von 32 16 8 (Gast)


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Mr Sensor schrieb:
> Vout=(vcc)*(0,8/101,33)*p


jetzt fummel die Lufttemperatur noch rein
https://www.mide.com/air-pressure-at-altitude-calculator

von H. H. (Gast)


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32 16 8 schrieb:
> jetzt fummel die Lufttemperatur noch rein

Der Sensor ist sicherlich temperaturkompensiert.

von Mr Sensor (Gast)


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Ja, ist kompensiert zw 0 und 85 Grad.

von Ozvald K. (Firma: Privat) (ozvaldk)


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Mr Sensor schrieb:
> Vout=(vcc)*(0,8/101,33)*p

Wo hast du sie her? Laut dieser Formel hätte man bei p min (60kPA) eine 
Ausgangsspannung von 2,37V (Vcc = 5V). Nicht plausibel wenn man die 
Datenblätter von anderen Motorola Drucksensoren vergleicht.

von H. H. (Gast)


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Ozvald K. schrieb:
> Wo hast du sie her?

Das ist ein Troll.

von Mr Sensor (Gast)


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Das ist aber kein normaler Motorola Sensor...
Spezifikation ist genau so. Unter 60 keine Angabe.
Datenblatt habe ich. Werde ich aber nicht verteilen.

von Mr Sensor (Gast)


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H. H. schrieb:
> Das ist ein Troll.

Kauf dir einen und miss nach. Wird passen.

von Thorsten (Gast)


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Wolfgang schrieb:
> Ozvald K. schrieb:
>> Du hättest noch den Beitrag von gewissen Manfred von der Pollin Webseite
>> herüberkopieren sollen
>
> Warum tust DU das nicht?

Weil er dich verarscht

von Druck (Gast)


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Bei der Druckangabe würde ich vermuten, dass es sich um Absolutdruck 
handelt. Weiterhin wäre die Frage, wie genau brauchst du den Sensor?

von Ozvald K. (Firma: Privat) (ozvaldk)


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Druck schrieb:
> wie genau brauchst du den Sensor?

Ich habe 2 solche Sensoren und möchte einfach die Ausgangsfunktion 
wissen. Es steckt (noch) kein konkretes Projekt dahinter, aber kann mir 
als Bastelprojekt ein Barometer vorstellen oder ein anderes Gerät mit 
dieser Zusatzfunktion, z.B. Digitaluhr mit Temperatur + Luftdruck 
Anzeige.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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>Absolutdruck
da ist nirgends ein Schlauchanschluss zu sehen, misst der zwischen 
Umgebungsdruck und Vakuum?

>Höhengeber
braucht man die für Schummelsoftware, oder was macht die Motorelektronik 
damit?

: Bearbeitet durch User
von Ozvald K. (Firma: Privat) (ozvaldk)


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Christoph db1uq K. schrieb:
> misst der zwischen
> Umgebungsdruck und Vakuum?

Christoph db1uq K. schrieb:
> 
http://bitsavers.informatik.uni-stuttgart.de/components/motorola/_dataBooks/1995_Motorola_Sensor_Device_Data.pdf

In diesem Datenblatt ist nicht nur die Bauform dokumentiert. ;-)

"Absolute Pressure Sensors measure an external pressure relative to a 
zero-pressure reference (vacuum) sealed inside the reference chamber of 
the die during manufacture."

von Mr Sensor (Gast)


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Für alle, die es immer noch nicht glauben wollen...
Datenblatt ist von 93. Da gab es noch keine Schummel VWs.

von Ozvald K. (Firma: Privat) (ozvaldk)


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Du hast mich überzeugt.
Danke!!!

von H. H. (Gast)


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Ozvald K. schrieb:
> Du hast mich überzeugt.

Miss besser nach, wenigstens bei ca. 100kPa.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Ja das sollte ein Witz sein, aber was macht eine Motorelektronik mit der 
Luftdruckinfo?
Die Kurve sieht ja ziemlich linear aus.

von H. H. (Gast)


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Christoph db1uq K. schrieb:
> was macht eine Motorelektronik mit der
> Luftdruckinfo?

Ist beim Turbodiesel sehr sinnvoll, sonst funktioniert die 
Turboladerdiagnose nicht.

von Ozvald K. (Firma: Privat) (ozvaldk)


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H. H. schrieb:
> Miss besser nach, wenigstens bei ca. 100kPa.

Hier die Messung:

Luftdruck laut Wetterdaten 1005,7 hPa = 100,57 KPa
Gemessene Spannung: 3.95V
Druck laut Formel: 100,06 KPa

Es stimmt also!

von H. H. (Gast)


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Ozvald K. schrieb:
> H. H. schrieb:
>> Miss besser nach, wenigstens bei ca. 100kPa.
>
> Hier die Messung:
>
> Luftdruck laut Wetterdaten 1005,7 hPa = 100,57 KPa
> Gemessene Spannung: 3.95V
> Druck laut Formel: 100,06 KPa
>
> Es stimmt also!

Zumindest ist es plausibel.

Du hast berücksichtigt, dass die Wetterfrösche den Luftdruck auf NN 
beziehen?


Sehr ungewöhnlich, dass da was geleakt wird...

von Anja (Gast)


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Ozvald K. schrieb:
> Gemessene Spannung: 3.95V

Das reicht nicht.
Es ist immer das Verhältnis Ausgangsspannung zu Versorgungsspannung 
relevant.

(Das Datenblatt gilt nur für 5.000V Versorgung).

Gruß Anja

von Ozvald K. (Firma: Privat) (ozvaldk)


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Anja schrieb:
> Das Datenblatt gilt nur für 5.000V Versorgung

Hast du das Datenblatt? :-)

Hoffen wir, dass im Datenblatt 5V angegeben ist. (Bei manchen Sensoren 
steht 5,1V)
@Mr Sensor: kannst du das bestätigen?

Übrigens habe ich 4,99V Versorgungsspannung gemessen, für diese einfache 
Verifizierung sollte aber reichen.

von 32 16 8 (Gast)


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von Rudi Ratlos (Gast)


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Ozvald K. schrieb:
> Luftdruck laut Wetterdaten 1005,7 hPa = 100,57 KPa
> Gemessene Spannung: 3.95V
> Druck laut Formel: 100,06 KPa
>
> Es stimmt also!

Druckbereich1  60...120 kPa.
Druckbereich2 60.000...120.000 kg/ms².
Druckbereich3 0,6...1,2 bar.

Was stimmt da ?
100:120 kPa = 83% x 5V = 4,2V
060:120 kPa = 50% x 5V = 2,5V

Entschuldige,
aber was willst mit Deiner 'Luftdruck'messung beweisen ?
Du brauchst einen Luftdruckbehälter, der einen Bereich von 0,500 bis 
1,300 bar in 0,01 bar abbilden und auflösen kann .

Dann brauchst dich nicht auf irgendwelche angeblichen 
Sensor-Datenblätter aus obskuren Internet-Gast quellen verlassen.



Anja schrieb:
> Es ist immer das Verhältnis Ausgangsspannung zu Versorgungsspannung
Meine ich auch.
Ein linearer Verlauf macht häufig Sinn, ist aber (leider) nicht 
zwingend.

von Ozvald K. (Firma: Privat) (ozvaldk)


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Rudi Ratlos schrieb:
> was willst mit Deiner 'Luftdruck'messung beweisen ?

...dass der vermehrte Ausstoß von CO2 sich auf den globalen Druck 
auswirkt.

Rudi Ratlos schrieb:
> Druckbereich1  60...120 kPa.
> Druckbereich2 60.000...120.000 kg/ms².
> Druckbereich3 0,6...1,2 bar.

Wie kann ich die Bereiche wechseln? Es gibt keinen Pin am Sensor fürs 
Umschalten.

Rudi Ratlos schrieb:
> 100:120 kPa = 83% x 5V = 4,2V
> 060:120 kPa = 50% x 5V = 2,5V

Bei einem linearen Verlauf der Ausgangspannung wobei Uout(vacuum) = 0V 
und Uout(p max) = Vcc (5V) hast du absolut Recht.

Rudi Ratlos schrieb:
> Dann brauchst dich nicht auf irgendwelche angeblichen
> Sensor-Datenblätter aus obskuren Internet-Gast quellen verlassen.

Du bist auch als Gast unterwegs. Wie kann ich mich auf Dich verlassen?

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Du kannst die Druckwerte auch mit einem Smartfone checken. Bei mir 
(IPhone SE) geht das mit Phybox, damit kannst du die internen Sensoren 
auslesen. Diese sind natürlich auch fehlerbehaftet. Mein Drucksensor hat 
eine Abweichung von ca 2mbar.

Weiterhin wäre zu erwähnen, dass der Sensor vermutlich eine BFSL 
Kennlinie haben wird. Das bedeutet, es wird nur die Linarität bewertet, 
Offsetfehler spielen keine Rolle. Ist beim Telefon genauso dort wird der 
Sensor benutzt um einen Höhenunterschied z.B. beim Treppensteigen 
aufzunehmen.

Solltest du den Sensor verbauen wollen und wenn du echte Werte brauchst, 
kann ich dir den für Übernahme der Portokosten durchmessen.

von noreply@noreply.com (Gast)


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Ozvald K. schrieb:
>> Druckbereich1  60...120 kPa.
>> Druckbereich2 60.000...120.000 kg/ms².
>> Druckbereich3 0,6...1,2 bar.
>
> Wie kann ich die Bereiche wechseln? Es gibt keinen Pin am Sensor fürs
> Umschalten.

Das steht in einer beliebigen Physik-Formelsammlung.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Ozvald K. schrieb:
> Wie kann ich die Bereiche wechseln?
Ich habs nur umgerechnet, in meinem Alter kann man mit 'kPa' nicht viel 
anfangen, aber 'bar' ist verständlicher .

>
> Rudi Ratlos schrieb:
>> 100:120 kPa = 83% x 5V = 4,2V
>> 060:120 kPa = 50% x 5V = 2,5V
>
> Bei einem linearen Verlauf der Ausgangspannung
Rechnet man meine Rechnung mit den Werten in der Grafik:  120kPa = 4,74V
stimmt der bei 100kPa gemessene Wert von 3,95V
Nur 1 Wert irgendwo in der Mitte ist aber zuwenig, um eine Aussage 
über eine 'Kennlinie' zu machen.
Der Fehler ist 'Luftdruck' !  Das ist ein schwankender "Wert", den du 
direkt neben dem Sensor messen mußt, und nicht irgendwo im Internet 
googeln.  Darum schrieb ich vom Meß-Bereich : 500-1300 mBar für die 
Kennlinie .

Ich glaube du hast dir das zu einfach vorgestellt. Mir persönlich wären 
600mBar Meßbereich zuwenig, weil das kannst als Bastler fast nicht mehr 
überprüfen. Tip:
mit einer simplen Fahrradpumpe könnte es gehen. Da kannst


> Du bist auch als Gast unterwegs. Wie kann ich mich auf Dich verlassen?
Ich zumindest führe -niemand- vorsätzlich in die Irre.
Irren aber kann auch mich.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Irgendwie versteh ich das sowieso nicht: wie kannst du den Luftdruck 
messen ? Wenn das so war, dann ist das ein --Barometer-Sensor--- , der 
im Vakuum vollverkaspelt worden ist.  Und KEIN normaler Druck-Sensor .

Die Frage ist, welche Funktion dieser Sensor in einem Motor übernommen 
hat. Diesel- Turbo-Lader?

von Klaus W. (mfgkw)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Irgendwie versteh ich das sowieso nicht: wie kannst du den Luftdruck
> messen ? Wenn das so war, dann ist das ein --Barometer-Sensor--- , der
> im Vakuum vollverkaspelt worden ist.  Und KEIN normaler Druck-Sensor .

Was ist für dich ein "normaler" Drucksensor?

Es gibt zwei Gruppen: Welche, die einen Differenzdruck messen und dafür 
zwei Anschlüsse (Luft) haben, und Absolutdrucksensoren mit einem 
Anschluß oder nur einer Öffnung.

Absolutdrucksensoren haben intern eine kleine Kammer mit Vakuum und 
messen letztlich den Differenzdruck zwischen dieser und dem Außendruck 
bzw. dem Anschluß.

: Bearbeitet durch User
von Rudi Ratlos (Gast)


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Klaus W. schrieb:
> Was ist für dich ein "normaler" Drucksensor?

Mit dem man einen Kammer-Druck (ab 0,0 bar) messen kann. Mit dem kannst 
jedenfalls nur den Luftdruck messen, wenn es aber so ist, wie du sagst 
(Vakuumkammer), dann könnte man die Kennlinie tatsächlich in einer 
Druckkammer ermitteln?

Das ist schwer durchzudenken, für mich auch Neuland, weil WAS drückt da 
-wo- drauf? In einem Vakuum.

Da sind ja keine Luftanschlüsse, das ist nur ein eckiges Gehäuse, das 
aber nur einen Differenzdruck von 600 mBar messen kann.  hier wie dort : 
:

Ich glaube, die Unterscheidung zwischen "Bar -O-meter" (zur Bestimmung 
des statischen Absolut-Luftdrucks) und "Mann-O-Meter" (zum Anzeigen des 
physikalischen Druckes eines Mediums) ist mir lieber .


Offensichtlich hat er einen "Barometer-Sensor" gekauft. Nachdem er im 
Eingangspost davon nichts erwähnte, auch die Verkäufer nicht, wodurch 
wir uns viel Herumraten erspart hätten, könnte er das zurücksenden, weil 
die Bezeichnung 'Präzisions-Drucksensor' nicht den Meß-Tatsachen 
entspricht.

Also   wie oder womit ermittelt man die Kennlinie eines Barometers ?

von Rudi Ratlos (Gast)


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> Also   wie oder womit ermittelt man die Kennlinie eines Barometers ?

a) braucht man ein 6.000/60.000 count Milli-Voltmeter. Weil anders wird 
man den Luftdruckschwankungen nicht Herr.
b) braucht man ein (geeichtes) Vergleichsbarometer mit dem der Druck 
bestimmt werden kann
c) oder einen 20L-Bottich mit einem Präzisionsmanometer und eine 
Fahrradpumpe . Das läßt sich garantiert auf 0,05 bar genau einstellen , 
weil ich pumpe damit alle drei Monate meinen Windkessel auf. Einen 
20L-Tank auf 2,3 bar zu bringen, da bist mit einer Fahrrad-Standpumpe 
körperlich rasch am Ende . 46L : ~250ml = 180 mal voll durchpumpen. 
Volle Präzision .

Ist aber noch gar nichts gegen den Mini-Tank eines Luftdruckgewehres bei 
180 bar .


Wofür sich Ozvald auch entscheidet, wegwerfen ist günstiger .

von H. H. (Gast)


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Rudi Ratlos schrieb:
[Müll]

Du hast wieder schweren Schreibdurchfall!

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Rudi Ratlos schrieb:
> Also   wie oder womit ermittelt man die Kennlinie eines Barometers ?

Womit:
Im einfachsten Fall ein Druckcontroler, sieht aus wie ein großes 
Netzteil. Da stelle ich z.B. 750mbara ein drücke "Regeln" und schwupp 
hab ich am Schlauch 750mbara.
Komplizierter geht es mit Absolutdruckkolbenmanometern, ist in etwa so 
aufgebaut.: Ein Kolben im Zylinder trennt zwei Kammern. In der einen ist 
Vakuum in der anderen der Prüfdruck. Der Kolben wird mit Massen 
austariert, so das er in Schwebe ist. Die für den jeweiligen Druckpunkt 
benötigten Massen werden von einem Programm berechnet. Damit die Reibung 
nicht zu Fehlern führt, wird der Kolben dabei zur rotation gebracht.

Wie:
Da ist die spannende Frage, hat der einen Schlauchstutzen oder nur ein 
Loch im Gehäuse. Mit Schlauch ist das easy, einfach an den Controler 
klemmen und messen. Hat das Ding nur ein Loch muss er tatsächlich in 
eine geschlossene Kammer die mit Dem Prüfdruck beaufschlagt wird. Die 
Kabel müssen natürlich dabei auch Luftdicht aus der KAmmer geführt 
werden.

von Rudi Ratlos (Gast)


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Oder noch einfacher
https://www.amazon.de/dp/B07BD5L91Y    € 6,79

Eingangsspannung: 1,8 - 3,6 V
Temperatur-Messbereich: -40..+85°C
Luftdruck-Messbereich: 300..1.100 hPa (ca. 9.000 bis -500 m)
Schnittstelle: I2C, SPI

Kalibriert:Ja

Messen Sie den Luftdruck mit dem Bosch BMP280 Sensor im Bereich von 
300..1100 hPa mit einer Auflösung von 0,16 Pa bestimmen, was einer Höhe 
über dem Meeresspiegel von 9000..-500 m entspricht.
TEMPERATURMESSUNG - Die Temperatur lässt sich im Bereich von -40..85 °C 
mit einer Auflösung von 0,01 °C bestimmen. Die Messfrequenz hat sich 
gegenüber Vorgängermodelle erhöht und beträgt jetzt 157 Hz.
HOHE MESSGENAUIGKEIT - Profitieren Sie von der Werkskalibrierung, die 
präzise Messungen ohne aufwändige Anpassungen ermöglicht und bestimmen 
Sie über den Luftdruck die relative Höhe mit einer Präzision von ± 1 m.
EINFACHE ANSTEUERUNG - Das Sensor Breakout Board eignet sich für 
Arduino, Raspberry Pi und viele weitere Mikrocontroller. Es lässt sich 
einfach per SPI oder I2C-Schnittstelle ansteuern.


UND billicher geht gar nich .

von Wolfgang (Gast)


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Ozvald K. schrieb:
> Wenn man 2 Punkte ermittelt, lassen sich alle andere interpolieren.
> Jetzt brauche ich nur mehr einen relativ genauen Barometer um diese
> Punkte zu finden :-)

Das ist doch nicht so schwierig, zumindest wenn du einen Flughafen bei 
dir in der Nähe hast. Von dort bekommst du alle 30 Minuten METARs mit 
dem aktuellen Druck, den du nur auf die NN-Höhe deines Druckmessers 
umrechnen musst. Solange du nicht gerade stürmisches Wetter mit 
Frontdurchgang für deine Barometerkalibrierung aussuchst, geht das ganz 
gut. Kommt natürlich drauf an, wie genau die werden willst.

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