Gibt es eine Norm wie DSUB 9 Steckverbinder an der gehäusefront ausgeführt sein müssen (Male/Female) oder macht das jeder Standard anders?
Zu Zeiten, als noch jeder PC eine RS-232-Schnittstelle hatte, war diese männlich, das dazugehörige Modem als Gegenseite entsprechend weiblich. PS/2 hat sie dann von DB-25 auf DB-9 herunter kastriert. Wenn man DB-9 sonst irgendwo benutzt hat, dann oft weiblich, damit man es nicht mit RS-232 verwechselt. Andererseits wurde es natürlich an vielen Geräten, die man mit der RS-232 eines PC verbinden können soll, ebenfalls weiblich ausgeführt, damit man ein einfaches 1:1-Kabel ("Verlängerung") dafür benutzen kann. CAN benutzt ebenfalls männliche DB-9-Anschlüsse an den Geräten.
Das ist unterschiedlich. Bei der COM-Schnittstelle ist die Buchse im PC männlich, der Stecker am Kabel weiblich. An den früher verwendeten Modems war die Buchse am Modem weiblich und der Stecker am Kabel männlich. Ich arbeite zur Zeit an einem 19-Zoll-Einschub, da sind auf der Frontseite etwa 20 Sub-D-Verbinder, wild verteilt männliche und weibliche. Bernd
Ich würde das von der Spannung abhängig machen. Wird diese von einem Gerät erzeugt/ausgegeben, sollte man eine Buchse verwenden. Denn bei einem Stecker könnte man leicht einen Kurzschluss verursachen, bei der Buchse schon schwieriger.
Sebastian schrieb: > Wird diese von einem > Gerät erzeugt/ausgegeben, sollte man eine Buchse verwenden. Bei einem älteren Mischpult-Core, den ich hier habe (Klotz Aeon) haben sie die Audio IOs der Einschübe auf DSUB gelegt. Da aber dann wie bei XLR-Audio: Eingänge haben Buchsen, Ausgänge haben Stecker :) Bei einem neuen DHD sinds auch DSUB, aber da immer Buchsen...
Kevin B. schrieb: > Gibt es eine Norm wie DSUB 9 Steckverbinder an der gehäusefront > ausgeführt sein müssen (Male/Female) oder macht das jeder Standard > anders? Die Norm für die DSub9 Steckverbinder legt u.a. die Abmessungen für Buchsen und Steckverbinder fest. Wie die Steckerverbinder zu verwenden sind, ist dort nicht vorgegeben und hängt von der Anwendung ab.
Ob du jetzt eine Buchse oder einen Stecker verbaust, must du selbst entscheiden. Wichtig ist nur, das du sie richtig beschaltest, so dass man zwischen Buchse und Stecker immer ein ganz normales Verlängerungskabel verwenden kann. Und wenn man zwei Buchsen oder zwei Stecker mit einander verbindet, ein gekreuztes Kabel (Null-Modem-Kabel) benötigt wird. https://de.wikipedia.org/wiki/RS-232#Verkabelung_und_Stecker https://de.wikipedia.org/wiki/Nullmodem-Kabel
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Jörg W. schrieb: > Zu Zeiten, als noch jeder PC eine RS-232-Schnittstelle hatte, war diese > männlich, das dazugehörige Modem als Gegenseite entsprechend weiblich. > PS/2 hat sie dann von DB-25 auf DB-9 herunter kastriert. Die Serie der D-Subminiatur Steckverbinder hat unterschiedliche Buchstaben um die Polzahl zu unterscheiden. Hier mal nur die gängigen an PCs f. Serielle u. Parallele Schnittstellen: * B: 25 Pole * E: 9 Pol Was Jürg meint, heisst in Tat DE-9 Dann sind da noch DA-15 (MAUI, Joystick/MIDI, 15p.), DC-37 und DD-50. An NeXT Computern findet sich noch die ungenormte Variante in 19p, hat meines Wissens auch keinen zugeteilten Buchstaben. -- Für V.24/RS-232 wurde die Zuteilung M/F festgelegt je nach Aufgabe/Funktion des Gerätes. Es wird unterschieden: * DCE = Data Communication Equipment, vulgo Modem * DTE = Data Terminal Equipment, vulgo Computer, Drucker, Datensichtgerät, u.v.m. Leider hat IBM bei der Einführung der DE-9 an den PS/2 die "Sexigkeit" nicht gleich der bei DB-25 übernommen sondern umgekehrt...
Du könntest die hälfte deiner Geräte männlich und die andere Hälfte weiblich bestücken. Dann sind die Feministen, Feministinnen und Feministessen zufrieden.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Du könntest die hälfte deiner Geräte männlich und die andere Hälfte > weiblich bestücken. Dann sind die Feministen, Feministinnen und > Feministessen zufrieden. Dann müsste man noch die "diversen" Stecker erfinden, die in einer Hälfte männlich und in der anderen weiblich sind.
Helmut -. schrieb: > Dann müsste man noch die "diversen" Stecker erfinden, die in einer > Hälfte männlich und in der anderen weiblich sind. Gibt es doch schon länger als den Genderwahn.
Helmut -. schrieb: > Stefan ⛄ F. schrieb: > >> Du könntest die hälfte deiner Geräte männlich und die andere Hälfte >> weiblich bestücken. Dann sind die Feministen, Feministinnen und >> Feministessen zufrieden. > > Dann müsste man noch die "diversen" Stecker erfinden, die in einer > Hälfte männlich und in der anderen weiblich sind. Genderchanger sind seit den 90ern ständiger Bestandteil der Sub-D-Subkultur :-) Aber ich finde es natürlicher, wenn die Geräte weiblich und die Kabel männlich sind. Ab und zu bricht ja bei Grobmotorikern auch mal ein "Glied" ab und dann ist es leichter/billiger das männliche Kabel zu tauschen, als das Gerät zu reparieren. Aber das hat mit rationaler Logik zu tun, und wer jetzt lieber nen männlichen Stecker auf ein männliches Kabel stecken will, weil ihm weibliche Buchsen zu suspekt sind, soll das machen. Wer kontaktiert hat recht, hat schon der Paracelsus Ohm gesagt. Und seit Startreck wissen wir, "Widerstand IsT Zwecklos".
klugsteckbuchsler schrieb: > Hier mal nur die gängigen an > PCs f. Serielle u. Parallele Schnittstellen: > * B: 25 Pole > * E: 9 Pol Dann solltest du auch die High-Density 15-polige Variante mit aufzählen, die an jedem PC/Monitor mit VGA-Schnittstelle sitzt.
DoS schrieb: > Ab und zu bricht ja bei Grobmotorikern auch mal ein > "Glied" ab und dann ist es leichter/billiger das männliche Kabel zu > tauschen, als das Gerät zu reparieren. Andererseits verschleißen ab und zu die Federkontakte, deswegen habe diese dann lieber leicht austauschbar am Kabel - wie beim Mikro USB.
Wolfgang schrieb: > klugsteckbuchsler schrieb: >> Hier mal nur die gängigen an >> PCs f. Serielle u. Parallele Schnittstellen: >> * B: 25 Pole >> * E: 9 Pol > > Dann solltest du auch die High-Density 15-polige Variante mit aufzählen, > die an jedem PC/Monitor mit VGA-Schnittstelle sitzt. Aber gerne: einigen wir uns dazu dass es sich dabei um eine mehrfach parallele (RGB H V + EDID) pixelserielle Schnittstelle handelt. Dann passt sie auch in die Gruppe "ser. UND par." Dann vergessen wir aber auch nicht die D-Subs mit Kombinationen von "standard" Pins und Koax- und Hochstromkontakte: DB13W3 als nur EIN Bsp. unter vielen...
Kevin B. schrieb: > Gibt es eine Norm wie DSUB 9 Steckverbinder an der gehäusefront > ausgeführt sein müssen (Male/Female) oder macht das jeder Standard > anders? Norm: V.24; siehe https://de.wikipedia.org/wiki/V.24 Man unterscheidet zwischen DTE und DCE. DCE sind die Kommunikationsgeäte, also die Modems. Alles andere sind DTE, also alles, was einen Prozessor, eine Datenverarbeitung o.ä. enthält. DTEs werden richtigerweise mit männlichen Buchsen ausgestattet - immer. Und die DCEs sind mit weiblichen Buchsen ausgestattet. Zwischen DTE und DCE braucht man also nur ein Verlängerungskabel. Will man zwei DTEs ohne DCE (Modem) miteinander verbinden, so ist ein Nullmodemkabel notwendig. Das hat zwei weibliche Stecker (wie die Modemstrecke auch) und kreuzt Rx und Tx. Alles andere trägt in meinen Augen nur zur Verwirrung bei! Solange deine Geräte keine Modems sind: männliche Buchsen an die Geräte! Jörg W. schrieb: > Andererseits wurde es natürlich an > vielen Geräten, die man mit der RS-232 eines PC verbinden können soll, > ebenfalls weiblich ausgeführt, damit man ein einfaches 1:1-Kabel > ("Verlängerung") dafür benutzen kann. Genau damit fingen die Verwirrungen an. Oft ist dann nicht mal sichergestellt, dass für Tx und Rx die richtigen Pins verwendet wurden. Man hat sowohl Verlängerungkabel (1:1, männlich-weiblich) als auch Nullmodemkabel (gekreuzt, weiblich-weiblich) im Schrank. Wobei man kaum noch mit Modems arbeitet, also braucht man fast nur die Nullmodemkabel. Andere Kabel darf es nicht geben und die, die DTEs mit weiblichen Buchsen ausstatten, gehören bestraft! 😀
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