Forum: PC Hard- und Software Welchen Monitor nutzt ihr so?


von Iamone (Gast)


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Guten Morgen zusammen,

Aktuell denke ich über eine Neuanschaffung nach.
Ich besitze seit ungefähr 6 Jahren einen LG 34UM97 im 21:9 Format.
Jedoch ist es ab und zu lästig damit zu arbeiten, zumal man durch die 
breite nur auf die nächstgelegene Seite zum Arbeiten fixiert.
Nun denke ich darüber nach mir einen 34" curved zu holen.

Ich nutze die IDE, pdf-reader, excel im multitasking während des 
codings.
Jedoch habe ich auch hier oft das Problem, dass ich noch den AlwaysOnTop 
Maker brauche, weil sich irgendwann die Fenster wieder nur auf eine 
Hälfte konzentrieren.



Wie ist es bei euch ? Welches Setup verwendet ihr fürs coding?




Grüße

von Christian M. (likeme)


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...ein guter "Coder" schafft Wunder auf einem 19" er ;-)

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Puh, ich habe auch auf dem 9" S/W Schirm des SE/30 damals viel in MPW 
geschrieben. Man nimmt am besten das, was da ist. Im Moment ists ein 24" 
BenQ, das ist aber Zufall.

von Walter T. (nicolas)


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Man nimmt halt das, was da ist. Im Homeoffice 38" curved (Dell) mit 
3840x1600, im echten Büro 24" mit uralten 1920x1080, also quasi ein 
Rentner-Display.

Auf dem großen Monitor macht programmieren durchaus mehr Spaß, zumal mit 
der Höhe mehr Scrollbereich auf einmal sichtbar ist. Es sind ja beinahe 
drei "normale" Monitore hochkant nebeneinander. Deshalb habe ich mir mit 
dem Dell-Display-Manager ein Drei-Spalten-Layout gemacht (meistens 
belegt mit Browser - IDE - Doku).

Aber es geht auch auf dem anderen. Jahrzehntelang wäre man über so viel 
Bildschirmfläche sehr froh gewesen.

: Bearbeitet durch User
von ich³ (Gast)


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Für echte Arbeitsplätze, also keine Spiele: Dell, Eizo, iiyama, NEC, 
andere Hersteller kommen mir dafür nicht ins Haus. Immer Multi-Monitor 
Setup, i.d.R. drei Stück, einer davon senkrecht.

Im Moment drei NEC EA271U-BK.

von Adam P. (adamap)


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Iamone schrieb:
> Welches Setup verwendet ihr fürs coding?

Ich habe zwar auch an ein curved mit pivot Funktion gedacht, bzgl. 
drehen und mehr Platz in der Höhe für Code, aber im Moment habe ich noch 
4x HP 24".

Die zwei äusseren sin normal ausgerichtet und die zwei inneren hochkant.
Links für Browser und TeraTerm
Mitte 2x für Code
Rechts Dateimanagementund & PDF

Walter T. schrieb:
> Es sind ja beinahe
> drei "normale" Monitore hochkant nebeneinander. Deshalb habe ich mir mit
> dem Dell-Display-Manager ein Drei-Spalten-Layout gemacht

Also wenn du ein Fenster maximierst, dann belegt es automatisch nur 1/3 
des Monitors? Das ist ja echt pracktisch.

Wobei ich mir vorstellen kann, dass wenn man ein curved hochkant 
montiert,
man irgendwann eine Genickstarre bekommt - vom ständigen hoch schauen.

von Walter T. (nicolas)


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Adam P. schrieb:
> Also wenn du ein Fenster maximierst, dann belegt es automatisch nur 1/3
> des Monitors? Das ist ja echt pracktisch.

Genau. Einer der seltenen Fälle, wo ein Tool eines Hardware-Herstellers 
tatsächlich mal einen Mehrwert bietet.

Warum sollte man einen 38"er hochkant stellen?

Ich vergaß noch eine nette Spielerei: Bild in Bild. Das ist ganz nett, 
wenn man z.B. eine Ersteinrichtung eines Raspberry Pi oder eines anderen 
PCs "nebenbei" macht.

: Bearbeitet durch User
von Nano (Gast)


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Iamone schrieb:
> Wie ist es bei euch ? Welches Setup verwendet ihr fürs coding?

2 x 16:10

3 mal wäre natürlich besser, das werde ich bei den nächsten Monitoren 
berücksichtigen.
Ob ich superbreit oder curved kaufe, da bin ich noch unschlüssig.

von Adam P. (adamap)


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Walter T. schrieb:
> Warum sollte man einen 38"er hochkant stellen?

Mehr Zeilen Code auf einen Blick :-)

von Walter T. (nicolas)


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Adam P. schrieb:
> Walter T. schrieb:
>> Warum sollte man einen 38"er hochkant stellen?
>
> Mehr Zeilen Code auf einen Blick :-)

Auch wenn das wahrscheinlich als Scherz gedacht war: Ich wundere mich 
wirklich, dass ich keine IDE oder keinen Texteditor kenne, bei der sich 
langer Quelltext mehrspaltig umgebrochen scrollen lässt. Manchmal stößt 
man ja durchaus noch auf lange Textwüsten, wo das praktisch wäre. 
(Seltener C/C++, öfter HTML oder LaTeX, sehr oft Konfig-Dateien.)

CodeBlocks/EmBitz erlaubt immerhin mehrmals das gleiche Textfenster 
unabhängig nebeneinander zu scrollen, aber die obige Möglichkeit habe 
ich noch nie gesehen.

Edit: Insbesondere für Webseiten wäre das praktisch. Oft will man ja 
erst einmal querlesen.

: Bearbeitet durch User
von NichtWichtig (Gast)


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Deswegen 43" UHD, da paßt neben Eclipse noch anderes daneben und die 
Höhe ist ok.

von Adam P. (adamap)


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Walter T. schrieb:
> Auch wenn das wahrscheinlich als Scherz gedacht war:

Eigentlich nicht.

Also auf meinen 24" sehe ich je nach IDE/Editor ca. 83 - 110 Zeilen.
Wenn man nun das doppelte hätte, wäre schon nett.

Breite ist bei mir irrelevant, da ich sehr selten über 80 Zeichen pro
Zeile schreibe.

von Walter T. (nicolas)


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Adam P. schrieb:
> Also auf meinen 24" sehe ich je nach IDE/Editor ca. 83 - 110 Zeilen.

Das ist viel. Hier auf dem 24-Zöller (Landscape) habe ich ca. 50 Zeilen.

Adam P. schrieb:
> Wenn man nun das doppelte hätte, wäre schon nett.

Wäre es. Aber wie uns schon Lee Van Cleef leinwandfüllend gezeigt hat: 
Das Blickfeld ist eben hauptsächlich horizontal.

von Banana (Gast)


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EIZO EV3285 als externen Monitor, dann halt noch das Display das im 
Macbook Pro 16" kommt.

Hab noch einen Dell C5519Q, Büroeinrichtung in der Firma wurde 
umgestellt, hab den fast umsonst bekommen (mit Peerless fahrbarem 
Gestell, mehr wert als der Monitor) den ich im Moment noch als Fernseher 
nutze mit externem Tuner.

LG hat einen tollen 42" 4K..

Wenn ich doch nur den Platz hätte..

von Dirk B. (dirkb2)


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Es gibt auch ein paar 1:1 Monitore.

z.B.: https://www.eizo.de/format/11-monitore/?filter=1

4k wäre da auch schön

von Walter T. (nicolas)


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Banana schrieb:
> mit Peerless fahrbarem Gestell

Edit: Google-Futter für ein Bild:
peerless sr560-Flip2

Ich suche auch noch nach einer sinnvollen Schwenk-Mechanik. Seitdem der 
38"er die drei 20"er verdrängt hat, ist das Setup ja deutlich flexibler 
geworden.

Dafür ist es wohl nicht geeignet, aber es muss ja nicht jeder einzeln 
suchen.

: Bearbeitet durch User
von Banana (Gast)


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> Edit: Google-Futter für ein Bild:
> peerless sr560-Flip2

Ich hab "nur" den Peerless SR560, also ohne "Flip", wäre aber wohl ganz 
geil

naja, einem geschenkten Gaul schaut an nicht ins Maul, einem geschenkten 
Barsch schaut man nicht in die Ohren..

Muss sagen dass das fahrbare Gestell echt praktisch ist zum herumfahren, 
aber es nimmt dann doch mehr Platz in der Tiefe weg, wenn man den 
Monitor nicht ständig rufährt, lohnt das nciht IMO

von potato (Gast)


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Ich nutze einen LG 49WL95C-W / 49" in vermutlich nicht-alltäglichem 
Setup:
  3 Screens mit 1280x1440  2560x1440  1280x1440

Die Mitte (als Hauptfläche) im klassischen 16:9, links/rechts je ein 
Screen "hochkant": super für Browserfenster & ähnliches!

Nachteil des Monitors: der Sound ist extrem schlecht und jede externe 
10€ Plastikbox ist dagegen HiFi!

von Nano (Gast)


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Walter T. schrieb:
> Adam P. schrieb:
>> Also auf meinen 24" sehe ich je nach IDE/Editor ca. 83 - 110 Zeilen.
>
> Das ist viel. Hier auf dem 24-Zöller (Landscape) habe ich ca. 50 Zeilen.
>

Hochkant ist Unsinn, da eine Einstellung nach Ergonomischen Maßstäben 
bedeutet: Monitoroberkannte nicht höher als Augenhöhe.

Er kann hochkannt also zwar mehr Zeilen überblicken, aber ermüdet so 
auch schneller und kriegt Nackenprobleme.

Der Mensch guckte als Steinzeitmensch nämlich im vertikalen Bereich 
vorwiegend nach vorne und nach unten, um das zu sehen was vor ihm auf 
dem Weg lag.
Alles andere, z.b. nach oben, ist eine unnatürliche Haltung.

Außerdem, gäbe es diese Ergonomieregeln nicht, dann würden die 
Hersteller Monitordisplays auch in die Höhe bauen.
Was sie aber nicht tun. Stattdessen bauen sie normale breite Displays 
und statten diese noch mit einer Pivotfunktion aus um auch noch die 
kleine Gruppe zu bedienen, die es bezüglich Ergonomie nicht besser weiß.

von Hildegard (Gast)


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Adam P. schrieb:
> Mehr Zeilen Code auf einen Blick :-)

Wenn dein Code nicht auf eine Seite passt, machst du gehörig was falsch.

von Nigel (Gast)


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Habe seit 2 Jahren einen BenQ PD3200Q WQHD (32 Zoll) und bin damit 
bestens zufrieden.
https://www.amazon.de/gp/product/B01NBH7IW2/ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o00_s00?ie=UTF8&psc=1

von Kali (Gast)


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Ich nutze 4k 24 Zoll.

Ich hasse Kopfdrehen und halte deshalb von dual, oder tripel setups 
ausser zum zocken, nicht all zu viel.

Ich klebe gerne beim Arbeiten auf dem Monitor. Früher hatte ich Dual 
aber heute bekommt man mit 4k im vergleich selbst zu FHD die 4 fache 
Menge an Information auf Monitor unter.

von Nano (Gast)


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Kali schrieb:
> Ich klebe gerne beim Arbeiten auf dem Monitor. Früher hatte ich Dual
> aber heute bekommt man mit 4k im vergleich selbst zu FHD die 4 fache
> Menge an Information auf Monitor unter.

Die Displaygröße und Schriftgröße begrenzt die Menge an Informationen, 
die man brauchbar unterbringen kann.
Dein 24" Monitor ist jetzt auch nicht wirklich groß.

Zwei oder drei Monitore erweitern auch die reale Fläche.
Um das mit einem Monitor zu erreichen, muss man ein größeres Display bei 
idealerweise besserem Seitenverhältnis einsetzen.

von Kali (Gast)


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Da hast du recht, ich benutzte eine 125% Skalierung, aber mit  eine 27 
würde ich das nicht machen müssen.

Ein dreier Setup zum Zocken oder zum Überwachen lasse ich noch angehen, 
aber zum Arbeiten/Programmieren, links die Console und dann auf 
Hauptfenster programmieren und dann alle 5 Sekunden nach links gucken 
müssen, so kann ich zumindest nicht mehr arbeiten auch mit meinem 24er 
Monitor bekomme ich das 2-3 fache an Information als früher mit 2 1024* 
1280 Monitoren ohne meine Kopf drehen zu müssen.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Walter T. schrieb:
> Man nimmt halt das, was da ist. Im Homeoffice 38" curved (Dell) mit
> 3840x1600, im echten Büro 24" mit uralten 1920x1080, also quasi ein
> Rentner-Display.

Wie arbeitet es sich eigentlich mit einem kurvenförmigen Display mit 
ECAD/MCAD und FW-DEV? Ist das Gewöhnungssache?

Ich bin übrigens der Ansicht, daß zwei (große) Monitore angenehmer sind 
als ein großer weil man so Fenster auf dem jeweiligen Monitor 
Maximalisieren kann. Andernfalls ist man andauernd am Fenster aktivieren 
oder man drückt versehentlich aufs falsche Unterwindow. Gerade wenn man 
mit Referenz Dokus arbeiten muß. Ein dritter Monitor dient dann für 
Internet und Mail.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Gerhard O. schrieb:
> Ich bin übrigens der Ansicht, daß zwei (große) Monitore angenehmer sind
> als ein großer weil man so Fenster auf dem jeweiligen Monitor
> Maximalisieren kann.

Geht beides. Wenn man aber nicht das Geld anderer Leute verprasst, 
sondern das eigene, kommt es nicht eben selten vor, dass man alt mit neu 
kombiniert. Zumal schon ein simpler Laptop mit Prozessorgrafik heute 
neben seinem eigenen noch 3 externe Bildschirme ansteuern kann.

Für dein Problem gibts aber auch Lösungen. Mal wird der eine Breitschirm 
als zwei Bildschirme behandelt. Mal verwendet man Bildschirm-Manager, 
die sich genau dieses Problems der Platzierung und Grösse von 
Anwendungen annehmen.

: Bearbeitet durch User
von Gerhard O. (gerhard_)


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(prx) A. K. schrieb:
> Für dein Problem gibts aber auch Lösungen. Mal wird der eine Breitschirm
> als zwei Bildschirme behandelt. Mal verwendet man Bildschirm-Manager,
> die sich genau dieses Problems der Platzierung und Grösse von
> Anwendungen annehmen.

Danke für diesen Hinweis. Man lernt immer wieder;-)

Alt mit Neu kombiniere ich auch. Ich habe da auch einen USB to VGA 
Adapter mit dem langsame Sachen wie Mail und Browser gut funktionieren.

von Walter T. (nicolas)


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Gerhard O. schrieb:
> Wie arbeitet es sich eigentlich mit einem kurvenförmigen Display mit
> ECAD/MCAD und FW-DEV? Ist das Gewöhnungssache?

Ich nehme an, FW-DEV ist Firmwareentwicklung/Softwareentwicklung. Dabei 
nutze ich das oben erwähnte 3-Spalten-Layout, beim Debuggen variiere ich 
das, je nachdem welche Fenster noch benötigt werden (Logic Analyzer, 
Host-Konsole der Firmware etc.).

ECAD habe ich seit ein paar Monaten nicht mehr gemacht, aber bei 
normalem 3d-CAD (Solidworks) gewöhnt man sich innerhalb von Minuten 
daran. Bei SolidWorks nutze ich zwei der drei Spalten für CAD und die 
dritte für den Dateimanager oder das PDF-Anzeigeprogramm.

Gerhard O. schrieb:
> Ich bin übrigens der Ansicht, daß zwei (große) Monitore angenehmer sind
> als ein großer weil man so Fenster auf dem jeweiligen Monitor
> Maximalisieren kann.

Walter T. schrieb:
> Deshalb habe ich mir mit
> dem Dell-Display-Manager ein Drei-Spalten-Layout gemacht (meistens
> belegt mit Browser - IDE - Doku).

Wie gesagt, mit dem Dell-Display-Manager kann man sich das so 
einrichten, dass Fenster auf einem beliebigen Layout einrasten. Ich habe 
mir ein 3-Spalten-Layout gemacht.

Meines Wissens ist Windows 10 aber selbst schon so intelligent, dass es 
die ultrabreiten Monitore mit Bordmitteln als vierspaltig (Windows + 
Pfeiltasten) betrachtet.

von Nachdenklicher (Gast)


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Nano schrieb:
> Hochkant ist Unsinn, da eine Einstellung nach Ergonomischen Maßstäben
> bedeutet: Monitoroberkannte nicht höher als Augenhöhe.

Das ist eine "Richtlinie". Manche Leute können anders aber besser 
arbeiten. Dazu komme ich gleich.

> Er kann hochkannt also zwar mehr Zeilen überblicken, aber ermüdet so
> auch schneller und kriegt Nackenprobleme.

Nicht notwendigerweise.

> Der Mensch guckte als Steinzeitmensch nämlich im vertikalen Bereich
> vorwiegend nach vorne und nach unten, um das zu sehen was vor ihm auf
> dem Weg lag.
> Alles andere, z.b. nach oben, ist eine unnatürliche Haltung.

Manch einer ist halt kein Steinzeitmensch mehr. Evolution und so, du 
verstehst... ;-)

Okay, mal im Ernst, werden wir mal konkret. Meine Monitore stehen 
grundsätzlich so, daß die Mitte des Monitors auf Augenhöhe ist, und ich, 
wenn ich geradeaus gucke, nicht die obere Hälfte meines Blickfelds 
verschwende. Wenn ich die ganze Zeit nach unten schauen müßte, hätte ich 
mächtig Nacken, so kann ich den ganzen Tag problemlos arbeiten. 
(Vielleicht hilft dabei auch, daß ich a) nicht zur Tastatur nach unten 
schauen muß, weil ich blind tippe, und b) auch keine Papierunterlagen 
auf dem Tisch habe, auf die ich regelmäßig schauen muß. Oder es liegt 
auch mit daran, daß ich mich oft entspannt zurück lehne, und während 
mein Blick horizontal ist, der Kopf gegenüber dem Körper eigentlich 
aufgrund des Zurücklehnens leicht nach unten geneigt ist.) Im Büro ist 
der hochgestellte Monitor ohnehin eine Notwendigkeit, da sich (mit 
etlicher Entfernung) dahinter ein Fenster befindet. Ja, Man soll kein 
Fenster vor oder hinter sich haben, aber in einem Großraumbüro an der 
Gebäudeecke, das an 2 von 4 aneinander grenzenden Seiten Fenster hat, 
gibt es keine passende Lösung. Irgendwo ist immer ein Fenster vor oder 
hinter einem. Long story short: Diese Ergonomierichtlinien sind nur 
Richtlinien, letztlich muß sich jeder seinen Arbeitsplatz so hinbasteln, 
daß er gut arbeiten kann.

Was Monitore angeht, habe ich bei der Arbeit 2 24" in HD, nix dolles, 
BENQ, aber es erfüllt seinen Zweck. Für Bildbearbeitung wären sie nicht 
geeignet, denn farbstabil sind sie absolut nicht. Mein AG ist aber da 
auch extrem knauserig, trotz der vielen Arbeit mit der Tastatur bekommen 
wir keine mechanischen Tastaturen, sondern nur den Bundleschrott von 
Dell.

Daheim stelle ich gerade auf neue Bildschirme um, LG 27" 4k. Da ich von 
einem auf zwei Monitore umstelle, und dafür meinen Schreibtisch umbauen 
muß, ist erst einer der beiden neuen in Betrieb, aber das ist schon was 
feines. Gegenüber dem 13 Jahre alten HD 23" mit ausgenudelter 
CCFL-Beleuchtung, der da vorher stand, ist das schon ein Vorteil. :-)

von Adam P. (adamap)


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Hildegard schrieb:
> Wenn dein Code nicht auf eine Seite passt, machst du gehörig was falsch.

Du verwechselst da wohl die Anzahl an Code innerhalb einer Funktion und 
Anzahl an Code je Datei.

Oder willst du mir etwa erzählen, dass du keine Datei länger als dein 
sichtbaren Bereich schreibst? Dann machst du was falsch.

von Nano (Gast)


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Nachdenklicher schrieb:
> Im Büro ist
> der hochgestellte Monitor ohnehin eine Notwendigkeit, da sich (mit
> etlicher Entfernung) dahinter ein Fenster befindet. Ja, Man soll kein
> Fenster vor oder hinter sich haben, aber in einem Großraumbüro an der
> Gebäudeecke, das an 2 von 4 aneinander grenzenden Seiten Fenster hat,
> gibt es keine passende Lösung. Irgendwo ist immer ein Fenster vor oder
> hinter einem.

Es gibt Raumtrenner, Alufolie und sonstige Dinge mit denen man das 
Fenster abdecken könnte.

Da solltest du mal mit dem Chef sprechen.
Bei Ion Storm, einem Softwarehersteller, haben die lichtüberflutenden 
Büroräume die Firma in die Insolvenz und dann in die Firmenschließung 
getrieben. Die gibt es also nicht mehr.

Die Büroräume in der obersten Etage eines der größten Wolkenkratzer im 
lichtüberfluteten Texas sind für die Arbeit am Computer eben der 
ungeeignetste Ort, den man sich für eine solche Arbeit nur auswählen 
kann.
Aber die haben das halt so gemacht und verloren.
Da war der Eindruck von der sicherlich tollen Aussicht also wichtiger 
als die eigentliche Fähigkeit die Arbeit erledigen zu können.

Jeder vernünftige Chef mit Ahnung würde zusehen, dass die 
Arbeitsplatzbedingungen für bestmögliche Effizienz optimal sind.
Und dann hat man auch keine Fenster direkt hinterm Monitor. Und wenn, 
dann wären sie soweit abgedeckt, das man am Bildschirm vernünftig 
arbeiten kann.

Man achte mal darauf, wie diese Firma in ihren letzten Atmungsschritten 
versucht hat, die Computerarbeitsplätze mit schwarzen Teppichen, 
Holzverschlägen und sonstigen Maßnahmen vor dem extrem hellen 
Sonnenlicht im obersten Stockwerk dieses Wolkenkratzers abzudecken, 
damit man doch noch irgendwie etwas gebacken kriegt:
https://www.youtube.com/watch?v=Yy8YThhaAxg

Leider vergeblich, es wurde bis dahin schon zu viel Geld verbrannt. Die 
Insolvenz war unausweichlich.

Was lernen wir daraus?
Schlechte Bedingungen am Computerarbeitsplatz = großes Risiko für die 
Firma


Das gleiche gilt übrigens auch für die Temperatur. Die Büroräume im 
Sommer gar nicht oder zu schwach zu klimatisieren ist ein weiterer 
Punkt, der Leistung und somit direktes Geld kostet.


> Long story short: Diese Ergonomierichtlinien sind nur
> Richtlinien, letztlich muß sich jeder seinen Arbeitsplatz so hinbasteln,
> daß er gut arbeiten kann.

Es gehört aber auch die Ehrlichkeit dazu, sich einzugestehen, dass die 
eigenen Arbeitsplatzbedinungen nicht ideal sind, wenn sie es nicht sind.

Man kriegt übrigens vom runtergucken keine Nackenprobleme, weil die 
Monitore auf dem Tisch stehen und man somit nie so weit runterguckt, 
dass das irgendwie ein Problem wäre.

von Nano (Gast)


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Nano schrieb:
> https://www.youtube.com/watch?v=Yy8YThhaAxg

Wer das ganze Video nicht angucken will, bei 2:27  sind die schwarzen 
Decken gut zu erkennen. Bei 0:15 sieht man auch ein bisschen.

von Nano (Gast)


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Hier gibt es übrigens einen guten Artikel der das Sonnenlichtproblem bei 
Ion Storm klar beschreibt und anhand von Fotos aufzeigt:

http://kananundkiri.blogspot.com/2012/07/bullshit-building-10-ion-storm-office.html

von Andreas B. (bitverdreher)


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Walter T. schrieb:
> Auf dem großen Monitor macht programmieren durchaus mehr Spaß, zumal mit
> der Höhe mehr Scrollbereich auf einmal sichtbar ist.
Definitiv! Ich habe seit einiger Zeit einen BenQ PD3200 (4k, 32") und 
würde nichts anderes mehr wollen (Vorher Eizo 2461W). Mehrere Fenster 
gleichzeitig im Blick incl. Datenblätter ect., das ist schon was 
anderes.
Wobei, auf curved könnte ich verzichten. Ich habe mal vor solchen 
Monitoren gesessen und habe nicht herausfinden können wozu das gut sein 
soll. Evtl. bringt dass bei 42" etwas.

von Nano (Gast)


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Andreas B. schrieb:
> Wobei, auf curved könnte ich verzichten. Ich habe mal vor solchen
> Monitoren gesessen und habe nicht herausfinden können wozu das gut sein
> soll.

Ich vermute mal, dass curved Bildschirme für Spiele gedacht sind.

von erstaunlich (Gast)


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Und keiner nutzt einen E-Ink  Monitor.

Wie schützt ihr eure Augen?

von Nachdenklicher (Gast)


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Nano schrieb:
> Es gibt Raumtrenner, Alufolie und sonstige Dinge mit denen man das
> Fenster abdecken könnte.

Raumtrenner können wir hier nicht aufstellen. Unsere Möbel passen gerade 
eben so, daß die Durchgänge noch die gesetzlichen Mindestanforderungen 
erfüllen. #Legebatterie

> Da solltest du mal mit dem Chef sprechen.

Wozu? Ich habe ja nichts, worüber ich mich beschweren könnte. Bräuchte 
ich tiefstehende Monitore und könnte das wegen des Gegenlichts nicht 
umsetzen, wäre das was anderes. Aber so fügt sich eins zum anderen.

> Bei Ion Storm, einem Softwarehersteller, haben die lichtüberflutenden
> Büroräume die Firma in die Insolvenz und dann in die Firmenschließung
> getrieben. Die gibt es also nicht mehr.

Tja, Hier im Raum laufen Hardware- und Softwareentwicklung. Die 
Kollegen, die an der Hardware frickeln, brauchen gutes Licht. 
Diejenigen, die alles hintergrundbeleuchtet haben (also nur auf den 
Monitor gucken), bräuchten, wenn wir beleuchtete Tastaturen hätten, gar 
kein Licht. (hach...)

> Jeder vernünftige Chef mit Ahnung würde zusehen, dass die
> Arbeitsplatzbedingungen für bestmögliche Effizienz optimal sind.
> Und dann hat man auch keine Fenster direkt hinterm Monitor. Und wenn,
> dann wären sie soweit abgedeckt, das man am Bildschirm vernünftig
> arbeiten kann.

Tja. Was willste machen. Wir brauchten dringend eine neue Bleibe, weil 
das alte Gebäude (übertrieben gesagt) kurz vorm Einsturz stand, und da 
war halt gerade in der Nähe was zu mieten. Das Gebäude selbst hat von 
uns niemand geplant, wir haben halt schauen müssen, wie wir das, was an 
Räumen da war, irgendwie nutzen konnte.

> Das gleiche gilt übrigens auch für die Temperatur. Die Büroräume im
> Sommer gar nicht oder zu schwach zu klimatisieren ist ein weiterer
> Punkt, der Leistung und somit direktes Geld kostet.

Willkommen hier. Sommers wie winters zu warm (der Raum ist Referenzraum 
fürs ganze Gebäude, kriegt aber aufgrund seiner Lage die meiste Sonne 
ab. Drehen wir die Temperatur runter, frieren die Kollegen auf der 
anderen Seite des Gebäudes).

> Es gehört aber auch die Ehrlichkeit dazu, sich einzugestehen, dass die
> eigenen Arbeitsplatzbedinungen nicht ideal sind, wenn sie es nicht sind.

Und wenn sie es doch sind?

> Man kriegt übrigens vom runtergucken keine Nackenprobleme, weil die
> Monitore auf dem Tisch stehen und man somit nie so weit runterguckt,
> dass das irgendwie ein Problem wäre.

Komisch. Für mich ist es das aber.
Als ich seinerzeit hier anfing, standen die Monitore auf dem 
Schreibtisch. Ich bin jeden Tag mit Rückenschmerzen nach Hause gefahren, 
was ich nicht verstanden habe, weil ich ja zu Hause während des Studiums 
auch tagelang am Computer gesessen habe, um meine Arbeiten zu erledigen. 
Dort hatte ich das Problem nicht. Bis mir auffiel, daß ich daheim 
aufgrund der Bauform meines Schreibtischs die Monitore auch höher stehen 
habe. Als erste Abhilfe kamen die Monitore im Büro dann auf alte 
Elektronikkataloge (mittlerweile habe ich nen ordentlich verstellbaren 
Halter, keine Sorge) gestellt, und siehe da, auch nach 10 Stunden keine 
Probleme mehr gehabt.

Körper sind nun mal unterschiedlich, und nicht nur in den 
offensichtlichen Kategorien wie Körpergröße oder Gewicht. ;-)

von Walter T. (nicolas)


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Nano schrieb:
> Andreas B. schrieb:
>> Wobei, auf curved könnte ich verzichten. Ich habe mal vor solchen
>> Monitoren gesessen und habe nicht herausfinden können wozu das gut sein
>> soll.
>
> Ich vermute mal, dass curved Bildschirme für Spiele gedacht sind.

Negative Effekte habe ich keine feststellen können.

Ich nehme an, dass das vor allem der Farbstabilität zugute kommt. Sitzt 
man vor einem 38"er nicht genau mittig, kommt da schon einiges an 
Bildwinkel zusammen. Durch die Krümmung dreht man sich den genau 
passend, um alles gut sehen zu können.

Aber ich mache mir nichts vor: Wäre ein 38" Monitor mit ähnlich guten 
Daten zu einem günstigeren Preis flach erhältlich gewesen, hätte ich 
jetzt einen Flachbildschirm. Die Fläche macht's. Alles andere ist 
Gimmik.

von Til S. (Firma: SEGGER) (til_s)


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Walter T. schrieb:
> Aber ich mache mir nichts vor: Wäre ein 38" Monitor mit ähnlich guten
> Daten zu einem günstigeren Preis flach erhältlich gewesen, hätte ich
> jetzt einen Flachbildschirm. Die Fläche macht's. Alles andere ist
> Gimmik.

Genau so ist es. Ich sitze hier vor einem Dell U3818DW und zuhause vor 
einem Dell U3821DW, also im Prinzip die gleichen 38" Curved Monitore.

Ich hätte auch nie gedacht vor einem Curved Monitor zu sitzen und 
bräuchte das auch nicht unbedingt. Aber es stört null und nach einem Tag 
hat man sich daran gewöhnt. Selbst wenn man mit zwei Entwicklern für 
Code Reviews davor sitzt kann man alles gut sehen.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Walter T. schrieb:
> Negative Effekte habe ich keine feststellen können.

Til S. schrieb:
> Aber es stört null

Eigentlich wollte ich eher wissen, was der Vorteil dabei ist. ;-)
Die Blickwinkelabhängigkeit wurde ja schon genannt, kommt aber 
eigentlich nur bei Monitoren mit schlechten Blickwinkel zum tragen. In 
diesem Zusammenhang:
Daß die Dinger billiger sind, wundert mich allerdings schon.

von Walter T. (nicolas)


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Andreas B. schrieb:
> Eigentlich wollte ich eher wissen, was der Vorteil dabei ist. ;-)

Der Vorteil ist, dass man denen, die diesen "look" lieben, und denen, 
die einfach nur in Ruhe arbeiten wollen, die gleichen Panels verkaufen 
kann.

von Pandur S. (jetztnicht)


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Ich habe 3840x2160 auf meinem 17Zoll Notebook. Und schaue natuerlich in 
der natuerlichen Aufloesung. Ja mit Lesebrille. Ich kann etwa 3 
Bildschirme gleichzeitig darstellen. Sehr cool

von (prx) A. K. (prx)


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Mehr als 110 DPI auf dem Tischmonitor sind nichts für mich. Ich müsste 
die Inhalte hochskalieren und damit den Vorteil wieder verlieren, zumal 
solche Skalierungen gerne hässliche Nebeneffekte haben.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Interessante Beitragsreihe und danke für Eure Informationen.

Der nächste Teil ist für die "Alte Säcke" unter Euch gerichtet;-)

Wie kommt Ihr als ältere Brillenträger mit Monitor Auswahl und 
Erfahrungen zurecht? Wie ein Luchs sehe ich leider nicht mehr und 
arbeite jetzt mit zweiteiligen Augengläsern damit man vor dem Monitor 
und auf den Monitor klar sieht. Aus dem Grund hatte ich vor 
kontinuierlich graduellen Gläsern immer Bedenken nicht den ganzen 
Monitor klar sehen zu können.

Wie sind da diesbezüglich Eure Erfahrungen, da es mich echt 
interessiert? Wer von Euch hat auch Probleme mit "Augen Floatern" die 
manchmal an der falschen Stelle schwimmen und irritierend sein können? 
Oder spreche ich an die falsche Generation die (noch) mit Luchsaugen 
operiert?

Sorry, wenn das zu O.T. ist.

Gruß,
Gerhard

von (prx) A. K. (prx)


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Gerhard O. schrieb:
> Wie kommt Ihr als ältere Brillenträger mit Monitor Auswahl und
> Erfahrungen zurecht?

Ich (um die 60) habe mir dieses Jahr einen 27-Zöller mit 109 DPI 
zugelegt, Auflösung 2560x1440/WQHD. Die dafür verwendete Brille taugt 
für den Bildschirm, nicht aber fürs Auto. Damit gehts gut. Bei 
4K-Monitoren mit 140-160 DPI ist mir der Kram zu klein.

: Bearbeitet durch User
von 🐧 DPA 🐧 (Gast)


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Momentan habe ich 1920x1080, entspiegelt. Aber eigentlich hätte ich 
gerne einen 3840x1080 (also richtig breit), flach (also nicht curved), 
und entspiegelt. Gefunden habe ich aber noch nichts passendes passendes. 
Nur 2 Monitore, nicht besonders schön, und sündhaft teuer...

von Walter T. (nicolas)


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(prx) A. K. schrieb:
> Ich (um die 60)

Diese Information erleichtert die Einschätzung so mancher anderer 
Forenbeiträge.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Walter T. schrieb:
> (prx) A. K. schrieb:
>> Ich (um die 60)
>
> Diese Information erleichtert die Einschätzung so mancher anderer
> Forenbeiträge.

Oh weh! Jetzt bin ich geoutet;-)

von (prx) A. K. (prx)


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🐧 DPA 🐧 schrieb:
> gerne einen 3840x1080 (also richtig breit), flach (also nicht curved)

Das wird spannend. Denn ohne Kurve ist der Blickwinkel im linken und 
rechten Randbereich so schräg, dass Helligkeitsprobleme zu befürchten 
sind. Ganz so blickwinkelunabhängig, wie dafür nötig, sind Panels dann 
doch nicht.

Big Names mit hohem Preis sind auch nicht unbedingt eine Hilfe. Bevor 
ich mir den ACER B7 b277ubmiipprzx zulegte, hatte ich mir einen teuren 
EIZO 27er angesehen. Der hatte allerdings beim üblichen naturgemäss 
etwas schrägen Blickwinkel unangenehm deutliche Helligkeitsprobleme am 
linken und unteren Rand.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Warum allerdings montiert man heute die Bedienknöpfe für die Einstellung 
so an der Rückseite am unteren rechten Eck, dass man da nicht rankommt, 
wenn man zwei Monitore direkt nebeneinander stellt? Zwei Monitore sind 
ja wirklich nicht mehr selten. Diese depperte Bedienposition haben heute 
viele. Nur nicht der durchgefallene EIZO.

von (prx) A. K. (prx)


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Walter T. schrieb:
> Diese Information erleichtert die Einschätzung so mancher anderer
> Forenbeiträge.

So in Richtung verkalkter alter Sack, mir kommt nix Neues mehr rein? ;-)

von Nachdenklicher (Gast)


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Gerhard O. schrieb:
> Wie kommt Ihr als ältere Brillenträger mit Monitor Auswahl und
> Erfahrungen zurecht? Wie ein Luchs sehe ich leider nicht mehr und
> arbeite jetzt mit zweiteiligen Augengläsern damit man vor dem Monitor
> und auf den Monitor klar sieht.

Ich trage zwar Brille, aber mit Einstärkengläsern. Dürfte damit also bei 
gut eingemessenen Gläsern nicht groß anders sein als bei 
Nichtbrillenträgern. ;-)

(prx) A. K. schrieb:
> Warum allerdings montiert man heute die Bedienknöpfe für die Einstellung
> so an der Rückseite am unteren rechten Eck, dass man da nicht rankommt,
> wenn man zwei Monitore direkt nebeneinander stellt?

Das Problem habe ich bei der Arbeit auch.
Meine neuen Monitore zu Hause haben die Bedienung unten in der Mitte. 
Deutlich besser.

von Karl (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Warum allerdings montiert man heute die Bedienknöpfe für die Einstellung
> so an der Rückseite am unteren rechten Eck,

Warum kaufst du sowas? Bei allen Monitoren die ich kenne, sind die 
Knöpft im unteren Rand.

von (prx) A. K. (prx)


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Karl schrieb:
> Warum kaufst du sowas?

Weil ich lieber ein gutes Bild mit mieser Knopfposition habe, aber eine 
gute Knopfposition mit miesem Bild. ;-)

von Karl (Gast)


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🐧 DPA 🐧 schrieb:
> Momentan habe ich 1920x1080, entspiegelt. Aber eigentlich hätte ich
> gerne einen 3840x1080

1080 in der Höhe sind nicht mehr zeitgemäß. Hab hier 1x27" 2560x1440 und 
1x27" 1920x1080 und die geringe Auflösung ist da schon sehr pixelig.

von Gerhard O. (gerhard_)


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Bei mir werkeln zwei SyncMaster SA850 mit 1920x1200. Die haben noch 
richtige mechanische Druckknöpfe vorne in der Mitte der unteren Leiste. 
Hinten ist nur die USB Hub die ich noch nicht verwendet habe. Das 
Nebeneinanderstellen ist da kein Problem.

Das mit den "Einstaerkenglaesern" wird sich mit der Zeit erledigen, 
fürchte ich. War bei mir bis 50 auch so. Die Zeiten ändern sich...

von Karl (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> 27-Zöller mit 109 DPI
> zugelegt, Auflösung 2560x1440/WQHD. Die dafür verwendete Brille taugt
> für den Bildschirm, nicht aber fürs Auto. Damit gehts gut. Bei
> 4K-Monitoren mit 140-160 DPI ist mir der Kram zu klein.

Dir ist schon klar, dass man die Schriftgrößen einstellen kann?

von (prx) A. K. (prx)


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Karl schrieb:
> Warum kaufst du sowas?

Nochmal, diesmal korrekt: Weil ich lieber ein gutes Bild mit mieser 
Knopfposition habe, als eine gute Knopfposition mit miesem Bild. ;-)

Als ich mich dieses Jahr umsah, hatten recht viele einen 3D-Knopf hinten 
im Eck. Das ist derzeit scheinbar en vogue. Früher wars anderes.

von (prx) A. K. (prx)


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Karl schrieb:
> Dir ist schon klar, dass man die Schriftgrößen einstellen kann?

Mir ist allerdings auch klar, dass dabei mehr oder weniger Mist 
rauskommen kann, je nachdem um was es geht und auf welches 
Betriebssystem in welcher Version mit welchen Desktop man blickt, und 
wie faul oder ahnungslos der Programmierer war. Völlig verhedderte 
Dialogboxen, eine krude Mischung aus Augenpulverschriften und lesbarem 
Kram, ...

Weshalb sollte ich einen teuren Schirm mit Super Auflösung kaufen, und 
die Systeme mit Gewalt und Fleiss so anpassen, dass das Ergebnis einem 
billigeren Schirm mit der auf Anhieb passenden Auflösung entspricht? Um 
dann auch noch aufgrund höherer Transportbandbreite am Besten noch in 
120 Hz den Rechner stärker abzubremsen.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Gerhard O. schrieb:
> SyncMaster SA850

Von 2012, also ausser Konkurrenz. Der 27er löste einen EIZO S2100 von 
2005 ab, wenns nach dem Alter geht. ;-)

: Bearbeitet durch User
von Gerhard O. (gerhard_)


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(prx) A. K. schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> SyncMaster SA850
>
> Von 2012, also ausser Konkurrenz. Der 27er löste einen EIZO S2100 von
> 2005 ab, wenns nach dem Alter geht. ;-)

Na. So schlimm ist es auch wieder nicht. Mit LED Hintergrundbeleuchtung 
sind sie noch schön hell. Das mit 2012 könnte möglicherweise falsch 
sein, weil sie schon DisplayPort/HDMI haben. Ich kann mich allerdings 
nicht mehr erinnern wann ich sie mir zulegte. Auf der Samsung Webseite 
ist allerdings das User Manual von 2012. Scheinst also recht zu haben. 
Kaum zu glauben, daß ich sie schon so lange habe. Bin aber immer noch 
sehr damit zufrieden. Zusammen sind es ja auch immerhin 3840x1200 Pixel.

Die 850er gibt es jetzt als 27 Zoll Größe mit mehr Auflösung. Aber 
solange sie funktionieren sind sie mir gut genug. Ich kaufte sie damals 
als Paar (Bestellung) und war überrascht wie gleich die Farben und 
Helligkeit übereinstimmten.

von (prx) A. K. (prx)


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Gerhard O. schrieb:
> Na. So schlimm ist es auch wieder nicht. Mit LED Hintergrundbeleuchtung
> sind sie noch schön hell.

Der abgelöste EIZO S2100 tut auch noch, obwohl das wahrscheinlich keine 
LED-Beleuchtung ist. An anderer Stelle ist dessen Zwillingsbruder immer 
noch im Einsatz, und hat mit seinen 10kg eine für 21er geradezu 
gusseiserne Qualität.

Wer sich allerdings heute einen Monitor ausgucken will, der ist mit 
Tipps zu Oldies vielleicht nicht gut bedient.

: Bearbeitet durch User
von Gerhard O. (gerhard_)


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(prx) A. K. schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> Na. So schlimm ist es auch wieder nicht. Mit LED Hintergrundbeleuchtung
>> sind sie noch schön hell.
>
> Der abgelöste EIZO S2100 tut auch noch, obwohl das ganz sicher keine
> LED-Beleuchtung ist. An anderer Stelle ist dessen Zwillingsbruder immer
> noch im Einsatz, und hat mit seinen 10kg eine für 21er geradezu
> gusseiserne Qualität.
>
> Wer sich allerdings heute einen Monitor ausgucken will, der ist mit
> Tipps zu Oldies vielleicht nicht gut bedient.

Ich habe mir mal die EIZO Specs angesehen. der ist ähnlich wie mein 
alter LG L2010P aus den 90ern. bei dem merkt man, daß die 
Hintergrundbeleuchtung nachgelassen hat.

von (prx) A. K. (prx)


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Dunkler ja, aber drinnen immer noch hell genug und gleichmässig ohne 
Einbrenneffekte - oder wie auch immer man das bei LCDs nennt. In der 
Firma hatten wir LCDs mit deutlichem Muster der Desktop-Icons.

: Bearbeitet durch User
von Nano (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Warum allerdings montiert man heute die Bedienknöpfe für die Einstellung
> so an der Rückseite am unteren rechten Eck, dass man da nicht rankommt,
> wenn man zwei Monitore direkt nebeneinander stellt? Zwei Monitore sind
> ja wirklich nicht mehr selten. Diese depperte Bedienposition haben heute
> viele. Nur nicht der durchgefallene EIZO.

Tja, bei mir hat mein EIZO die Knöpfe noch vorne, während mein Samsung 
es an der Seite hat und das ist genau der Monitor, der bei mir links 
steht, während der EIZO der Centermonitor ist.

Aber ich kann dich voll verstehen, mir wäre es auch lieber, wenn die 
Knöpfe nur vorne wären.
Oder noch besser, wenn es eine Klappe gäbe, wie früher, die alles 
verdeckt. Aber so etwas wird inzwischen alles wegrationalisiert.

von DANIEL D. (Gast)


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Also ich habe drei Monitore, eine 19" mit VGA Anschluss, dann war es 
glaube ich ein 22-24 Zoll Monitor, mit 1680x1050 und ein 27 Zoll Monitor 
mit Full HD Auflösung.

Auf dem kleinen ist meistens irgendwas, meistens das Logitech Media 
Server Webinterface. Der 27er ist in der Mitte und der Hauptmonitor, und 
der 22-24" steht rechts daneben. Für Video Inhalte kann man auch mal 
alle drei gleichzeitig benutzen. Aber irgendwie ist das schon relativ 
lange so bei mir mit den mehreren Monitoren, und ich habe mich daran 
gewöhnt irgendwie alle zu nutzen.

Ich habe noch ein Lenovo X1 Laptop da hat der Monitor 14 Zoll und eine 
Auflösung von 2560x1440. Das Bild ist schon sehr gut muss ich sagen, 
aber mangels passender Inhalte, reicht mir die geringere Auflösung 
meiner alten Monitore. Und die produktiven Arbeiten am PC, SketchUp, 
Eagle, oder office usw ich weiß nicht ob eine höhere Auflösung eine 
Verbesserung wäre.

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