Hallo zusammen, Ich suche einen Spannungshalbierer für einen variablen Eingangsspannungbereich von etwa 10-25V. Sprich Ausgang demzufolge 5-12,5V. Es geht um den Tausch eines 24V Radial-Lüfters (Drehzahlregelung per Spannungsabsenkung) gegen ein 12V Axial-Modell für meinen 3D Drucker. Dachte erst an ein Stepdown Modul, aber das liefert ja nur eine konstante Ausgangsspannung, dann ist die Regelung weg. Ein einfacher ~100ohm Vorschaltwiderstand würde nochmal 1,5W verbraten. Ich weiß nicht wieviel ich dem LüftertAnschluß zumuten kann, da ich jetzt schon ca 200mW. drüber bin. Messung bei 12,0V: ca 116mA, Imax= 150mA wären sinnvoll. Läßt sich sowas realisieren und wie hoch wäre der Aufwand? In Frage kommen würde ein Selbstbau, zwecks Platz(begrenzt), aber auch etwas Fertiges wäre denkbar. Wäre da offen.
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Wie wird denn die variable Eingangsspannung erzeugt? Vielleicht kann man da ja was modifizieren?
Etwas aufwendiger aber zeigt das Prinzip ganz gut: https://www.joretronik.de/Web_NT_Buch/Kap5/Kapitel5.html Bild 5.4 Der Spannungshalbierer mit geschalteten Kapazitäten
Dee K. schrieb: > Wäre da offen. Einen einfachen Spannungsteiler mit nachgeschaltetem NPN-Transistor. Der Kollektor kommt an eine Extra 12V Versorgung, die stärker belastbar ist und der Emitter wird an den Plusanschluss des 12V Lüfters angeschlossen. Der Minusanschluss kommt einfach an GND.
Dee K. schrieb: > Ein einfacher ~100ohm Vorschaltwiderstand würde nochmal 1,5W verbraten. Wenn Du keine Spule (und PWM) einbaust, wird die halbe Spannung sowieso verbraten. Von daher, wenn es funktioniert ... (Bist Du sicher, dass Gleichspannung anliegt (und kein PWM)?) (ein zweiter Lüfter der gleichen Art wäre auch perfekt)
Oha, binnen einer Std schon so viele Antworten. Hatte eig mit morgen gerechnet :) Erst einmal herzlichen Dank an alle, auch wenn ich nur die hälfte davon verstehe. Elektrik ok, Elektronik eher weniger. Also dann mach ich mich mal an das, was ich beantworten kann: @Wolfgang R.: Erzeugt wird die Spannung vom Mainboard im Fuße des Druckers und dann über Flachbandkabel Richtung Hotend geführt wo lediglich eine Patchplatine (Flachband auf Buchsen) hängt. @Dieter D.: auf der Seite war ich schon, bevor ich hier anfing zu posten und ja, 5.4 klang für mich, auch wenn ich nur 20% verstanden hatte, gut. Das wäre ein Kandidat für ein Fertigteil, wenn es das gibt. @Michael M.: zusätzliche Leitung gibt es nicht und wird auch nicht ohne Riesenaufwand realisierbar sein. @A. S.: das kann ich dir nicht sagen, ich ging davon aus das es kein PWM ist, weil der originale Lüfter lediglich 2 adrig angebunden ist, dachte für PWM brauch man 3 Adern (kenns eig nur aus dem PC Bereich, GRD/12V/PWM/[Tacho]). Und Das mit den 2 Lüftern, ja, das war anfangs auch eine meiner Überlegungen, weil im Endeffekt auch wirklich 2 Lüfter neu kommen, nur werden a) beide unabhängig voneinander geregelt und b) sind die Zuleitungen so dünne (Flachband 0,5mm Stärke), das man von ausgehen kann, das deswegen beide einzeln laufen. @ allen Anderen: leider überstieg es mein Verständnis
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Dee K. schrieb: > Das wäre ein Kandidat für ein Fertigteil, wenn es das gibt. Leider habe ich keine Quelle für ein Fertigteil. Dee K. schrieb: > leider überstieg es mein Verständnis Diese Lösung zum Verbraten funktioniert in der Regel besser als ein einfacher Vorwiderstand. Die Werte der Bauteile sind noch nicht auf Deinen Fall abgestimmt. Die Widerstände sollten 1k haben und es sollte ein Darlingtontransistor verwendet werden.
Eine Lösung mit Energie "verbraten" war nicht Bestandteil meines Postings (Das hätte ich vorab natürlich besser beschreiben sollen, da bin ich Schuld). Ue(Eingangsspannung), Ua(Ausgangsspannung) Aber, was bringt mir denn die Schaltung, der dann passend gewählte Spannungsteiler (Reihe x+x) fungiert doch nur bei einer fixen Ue das Gate zu initiieren um den Transistor schalten zu lassen, oder nicht? Sprich, wenn Schwellwert erreicht ist gibt es Ue auf Ua, dann habe ich doch weiterhin 24V am Ausgang (der parallele R im Emitterstrang für Ua begrenzt doch lediglich den Strom am Ausgang). UND, sollte dann die Ue unterhalb der 24V sinken schaltet der Transistor nicht mehr und der Lüfter bleibt aus? Oder dimensioniert man die Reihe auf low Voltage Settings? ich weiß nur nicht wieviel Gate +Spannung der Transistor verträgt, oder ist MehrSpannung egal? Aber nichtsdestotrotz: was gewinne ich dadurch zum klassischen Vorwiderstand? würde mich interessieren. Seid mir nicht böse, ich versuche lediglich eine gescheite Lösung zu finden, ohne das werksseitige Powertarget zu überstrapazieren, da ich keine Ahnung habe, wieviel man an Mehrleistung aus dem System herausholen kann. Original Lüfter sind rated @0,96W und @1,2W bei 24V. Netzteil ist ein passiv cooled 24V / 8,5A, ich kann nur leider nichts dazu sagen, wieviel Reserve eingeplant wurde für das Gesamtsystem.
Dee K. schrieb: > Aber, was bringt mir denn die Schaltung, der dann passend gewählte > Spannungsteiler (Reihe x+x) fungiert doch nur bei einer fixen Ue das > Gate zu initiieren um den Transistor schalten zu lassen, oder nicht? > Sprich, wenn Schwellwert erreicht ist gibt es Ue auf Ua, dann habe ich > doch weiterhin 24V am Ausgang. Nein es sind dann tatsächlich nur 12V, weil es sich um eine Kollektorschaltung handelt. Bei Verwendung eines Darlington-Transistors darf der untere Widerstand sogar 1k2 haben.
Hier hatte schon mal jemand ein ähnliches Problem und dies war eine Lösung: Beitrag "Re: Symetrische Spannungsversorgung mit 78xx und 79xx funktioniert, ist aber leider nicht stabil" Gruß Jobst
Einfach einen 24V Lüfter zu nehmen ist keine Option? Oder ein zusätzliches 12V Netzteil und eine Temperatursteuerung? Wenn Du die Spannung linear verbrätst musst Du mit dem Verlust leben, das wurde schon geschrieben. Eine Option etwas an Strom zu sparen wäre ein DC/DC Wandler mit einem nachgeschaltetem Leistungs-OPV, verschaltet als Impedanzwandler. Die Ausgangsspannung wäre abhängig von der Spannung die über einen Spannungsteiler am +Eingang des OPV anliegt, also z.B. 1:2. Oder ein einstellbarer DC/DC Wandler der sich über einen Spannungsteiler einstellen lässt.
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Dee K. schrieb: > Eine Lösung mit Energie "verbraten" war nicht Bestandteil meines > Postings Das ist jetzt aber blöd ... Denn so ist das bei allen Längsregler, Querreglern (Shuntreglern) und auch bei einem einfachen Vorwiderstand. Was an Spannung weg muss wird in Wärme umgesetzt. Wenn du das nicht willst darfst du dir einen spannungsgesteuerten Schaltregler bauen, oder wie Jörg es nannte einen einstellbaren DC/DC-Wandler.
Hannes J. schrieb: > einstellbaren DC/DC-Wandler. Oder einen Sperrwandler als Abwartswandler bauen mit nur zwei Transistoren. Statt ZD greifst Du den Sollwert ueber Teiler ab.
Hallo, "Das ist jetzt aber blöd ... Denn so ist das bei allen Längsregler, Querreglern (Shuntreglern) und auch bei einem einfachen Vorwiderstand. Was an Spannung weg muss wird in Wärme umgesetzt." Dem bin ich mir bewußt und ich schrieb auch nirgends, das ich es so machen will, sondern ich fragte nach einer besseren Lösung. Und die gabs dann auch. Werd ich mich mal mit beschäftigen. Herzlichen Dank an Alle.
Dieter schrieb: > Statt ZD greifst Du den Sollwert ueber Teiler ab. Habe die Schaltung gefunden. https://encrypted-tbn0.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcRLHFgGdIYt7r2yCTuIB2WWX1B8O1rKST7vevpHeiKxIFFZPrU&s
Dee K. schrieb: > ich ging davon aus das es kein PWM ist, Wohl ein Trugschluss. Wenn dein DMM nicht der letzte Müll ist, dann miss mal auf Stellung V~.
Wechselspannungsmessung werd ich probieren, wird aber erst Montag was
Dee K. schrieb: > dachte für > PWM brauch man 3 Adern PWM (Pulsweiten-Modulation) meint "Zeitweise volle Spannung, zeitweise 0 Spannung". es a) braucht nur 2 Anschlüsse b) ist ideal für Induktivitäten mit Freilaufdiode c) hat damit (fast) keine Verluste Ob es eine PWM ist, kannst Du mit einem einfachen Multimeter nicht immer wirklich feststellen. Messe eine konstante Spannung (z.B. 12V Autobatterie) einmal mit = und mit ~ je einmal richtig und einmal falsch gepolt. Vergleich das mit der Messung der Lüfterspannung. Notfalls hier einstellen. BTW.: Prinzipiell könntest Du die Regelung für 12-Lüfter einfach auf eine 50% PWM beschränken. Wenn das ganze z.B. an GND hängt, schalte da einen Transistor zwischen, den Du mit 1kHz und 50% schaltest.
Es gibt Boards, da ist das wirklich mittels PWM der Lüfter gesteuert, aber es handelt sich dabei doch um einen DCDC-Konverter, weil eine Glättungsdrossel, Kondensator und Freilaufdiode auf dem Board nachgeschaltet ist. In dem Falle scheitert die Lösung von A. S. unter BTW: genannt. A. S. schrieb: > BTW.: Hier sind die Schaltungen besser zu sehen: https://electronics.stackexchange.com/questions/424637/dc-dc-buck-converter-issue https://github.com/WCP52/docs/wiki/Prototype-PSU Beim letzten Link fliegt ZD1 raus und dafür kommt ein 1,8k Widerstand in die Schaltung. Mit irgendwelchen BC 5xx die bis 500mA können, funktioniert das schon ausreichend.
Hallo zusammen, mir war die Thematik dann doch zu viel des Guten. Ich entschied mich für eine einfache 2x 12V Lüfter Reihe. Leistung ging wohl i.O. aber Förderleistung war der reinste Overkill. Dabei habe ich festgestellt, das (Ue = konstant 24V) wohl doch, wie von Einigen angenommen, per PWM geregelt wird. Was man akustisch (bei niedriger Drehzahl)auch hören konnte. Single Radial 5015 Fan wirds werden, habe einen Sunon 24V auf ebay gefunden. Der andere Fan (wird sicherlich identisch angesteuert werden) bekommt einen Rv mit Pmax 1W da gibt es keine gescheite 24V Variante. Manchmal ist weniger mehr. P.s. hätt ja Lust drauf gehabt, aber.....
Dieter schrieb: > Habe die Schaltung gefunden. > https://encrypted-tbn0.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcRLHFgGdIYt7r2yCTuIB2WWX1B8O1rKST7vevpHeiKxIFFZPrU&s Hast dir ja große Mühe gegeben die wahre Quelle zu verschleiern. Hier das Original: Beitrag "Re: Dc Dc Wandler ohne IC`S"
Dee K. schrieb: > Ich entschied mich für eine einfache 2x 12V Lüfter Reihe. > ... Keine so gute Idee! Das sind keine Ohmsche-Widerstände. Stell dir das einfach mal vor, zwei Steuer-ICs in reihe, an denen jeweils parallel Spulen hängen, die von diesen ein und aus geschaltet werden. Die ICs sehen also immer wieder deutlich mehr als 12V. Das kann, muss aber nich lange gut gehen. > Single Radial 5015 Fan wirds werden, habe einen Sunon 24V auf ebay > gefunden. Oder halt so... wie auch immer.
Teo schrieb: > Dee K. schrieb: >> Ich entschied mich für eine einfache 2x 12V Lüfter Reihe. >> ... > > Keine so gute Idee! > Das sind keine Ohmsche-Widerstände. Stell dir das einfach mal vor, zwei > Steuer-ICs in reihe, an denen jeweils parallel Spulen hängen, die von > diesen ein und aus geschaltet werden. Die ICs sehen also immer wieder > deutlich mehr als 12V. Das kann, muss aber nich lange gut gehen. Die laufen erst gar nicht los, denn dazu müssten sie synchron den Strom durch Ihre Spulen schicken. Einer der beiden bräuchte noch einen kleinen Elko parallel. Gruß Jobst
Jobst M. schrieb: > Die laufen erst gar nicht los, denn dazu müssten sie synchron den Strom > durch Ihre Spulen schicken. > Einer der beiden bräuchte noch einen kleinen Elko parallel. warum genau sollen 2 Motoren in Reihe nicht loslaufen?
A. S. schrieb: > warum genau sollen 2 Motoren in Reihe nicht loslaufen? Die haben keine Beine und Fuesse, sondern eine Achse.
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