Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Unknackbarer Tresor


von Harrybert (Gast)


Lesenswert?

Hi,

ich suche einen kleinen Standtresor, der mind. 200 kg wiegen sollte 
(Diebstahlschutz), mit Lieferung zum Verwendungsort. Außerdem sollte er 
1-2h feuerfest und Wasserdicht sein. Der Schließmechanismus darf 
mechanisch sein, sollte aber von einem Lockpicking-Champ nicht in 
weniger als 1-2h knackbar sein.

Leider finde ich nur - gelinde gesagt - Müll im Netz, bei dem man z.B. 
die Scharniere mit einem einfachen Axthieb ab hat, oder es ist kein 
Preis angegeben, oder die Lieferung ist zur Bordsteinkante, bzw. 
ungeklärt. Deshalb hoffe ich, dass jemand Erfahrungen hat, welche Firma 
oder Shop seriös ist und sich auch ordentlich um die Lieferung kümmert.

Der Tresor soll vor allem zur sicheren Aufbewahrung von Dokumenten und 
Datenträgern (Sicherungsmedien etc.) sein.

Viele Grüße,
Harrybert

von Thomas W. (goaty)


Lesenswert?

Bosnian Bill empfiehlt M-Safe (ist allerdings in USA)
https://www.youtube.com/watch?v=1TenYHmkECI&ab_channel=BosnianBill

von Kuchenblech (Gast)


Lesenswert?

Vlt kann dir diese Fa. MCR geldschrank  Weiterhelfen

https://youtu.be/PVhYhLQ4Y64

von Schlaumaier (Gast)


Lesenswert?

Frag bei Sicherheitsunternehmen in der Nähe oder Frag bei der Polizei 
wenn du nix findest.

Aber nimm nicht die 110 Nr. dann sind die sauer. Google nach der 
normalen Nr. der Polizei bei deinen Ort und lass dich mit der "polizei 
prävention einbruch" verbinden.

Die Jungs sind geschult und können dir sicher helfen. Und die wissen 
i.d.R. auch wer Müll liefert und was was taugt.

Eine Alternative zu 200 KG ist die Wand-/Bodenbefestigung. Die hat dann 
"effektiv" mehr Gewicht als lausige 200 KG. (Die hebt jede bessere 
Sackkarre weg.)

von Bernd (Gast)


Lesenswert?

Schlaumaier schrieb:
> Frag bei Sicherheitsunternehmen in der Nähe oder Frag bei der Polizei
> wenn du nix findest.
>
> Aber nimm nicht die 110 Nr. dann sind die sauer. Google nach der
> normalen Nr. der Polizei bei deinen Ort und lass dich mit der "polizei
> prävention einbruch" verbinden.
>
> Die Jungs sind geschult und können dir sicher helfen.

Die können Dir auch bestimmt Leute nennen die da beruflich mit zu tun 
haben und Dir sagen wo die einsitzen. Die sind Experten und freuen sich 
bestimmt über Besuch.

Gruß Bernd

von ... (Gast)


Lesenswert?

So ein Datentraegersicherungsschrank ist schon praktisch,

um im Sommer das Bier im Buero kuehl zu halten.
Ausserdem kann nicht jeder da so einfach drin herumschnueffeln.

von Ben S. (bensch123)


Lesenswert?


von uxdx (Gast)


Lesenswert?

Habe sehr gute Erfahrungen mit dieser Polizei-Einrichtung gemacht, als 
ich mit meiner Firma umgezogen bin. Da kam einer, der hatte 1000 gute 
Tips dabei.

von Walter T. (nicolas)


Lesenswert?

Franz Jäger, Berlin.

von hauspapa (Gast)


Lesenswert?

Freitag.

1. falsches Forum, auch wenn das Unterforum ganricht so schlecht gewählt 
ist gibt es  da sicher bessere Anlaufstellen al uC.net

2. "unknackbar" gibt es nicht. Sicherheitsstufen nach EN14450 oder EN 
1047-1

3. Gewicht ist ziemlich egal wenn der ordentlich verankert wird. Was 
wirklich  fehlt ist die Grössenangabe.

4. kein Onlinepreis, Naund? Email schreiben, Angebot bekommen.

5. Wie soll ein Lieferant die Anlieferung kalkulieren wenn er nicht weis 
welcher Aufwand bei dir auf Ihn wartet (von 6. Stock ohne Lift bis 
vergoldete Luxusvilla in Klavierlackoptik kann das beliebig aufwändig 
sein). Das nächstliegende Umzugsunternehmen schleppt dir das Monster 
aber gerne in jeden beliebigen Winkel.

Freitag.

von Schlaumaier (Gast)


Lesenswert?

Bernd schrieb:
> Die können Dir auch bestimmt Leute nennen die da beruflich mit zu tun
> haben und Dir sagen wo die einsitzen. Die sind Experten und freuen sich
> bestimmt über Besuch.

Nein, Sind sie nicht. Die haben sich erwischen lassen.

Meine Aussage war völlig ernst gemeint.

Die Polizei macht bei uns in der Gegend regelmäßig Veranstaltungen zum 
Thema "Einbruchsschutz". Nur ein Stück Stahl in die Gegend zu stellen 
reicht nämlich nicht. Und die kommen sogar zu dir nach Hause und geben 
dir Tipps.

Bei uns z.b. hatten die mit mein Vermieter so ein Termin und das 
Resultat war, ich hab neue Fenster (abschließbar jetzt), eine 
tonnenschwere Tür mit Automatischen Luftzugschutz, moderne Eingangstür 
mir Gegensprechanlage und ein Aufkleber an der Tür von der Polizei, das 
die Sicherheitstechnik aktuell ist. ;)

von Uli S. (uli12us)


Lesenswert?

Grade aktuell läuft wieder so eine Polizeiaktion. Das machen die wohl 
jedes Jahr, wenns wieder dunkler wird. Bei konkretem Bedarf solltest dir 
mal das Filmchen im Internet anschauen, die da ewig lang an nem Safe 
rumknacken, obwohl der eigentlich schon offen ist, das aber 
offensichtlich nicht weiss. Der Hersteller von dem Ding, wär vielleicht 
nicht der schlechteste. https://www.youtube.com/watch?v=qd4T-sP1EsY

von herbert (Gast)


Lesenswert?

Frag mal bei Leicher nach, den Laden kennen ich. Da sollte auch für dich 
etwas dabei sein. In übrigen ist es halt so , dass beim erfüllen 
professioneller Ansprüche der Preis halt dem entsprechend ist. Im 
übrigen gibt es keinen unknackbaren Tresor. Mit einer Sauerstofflanze 
und Zeit bekommt man wohl jeden auf. Aber ob dann der Inhalt noch 
brauchbar ist , ist eine andere Frage.

von Tempelputzer (Gast)


Lesenswert?

Harrybert schrieb:
> Der Schließmechanismus darf
> mechanisch sein, sollte aber von einem Lockpicking-Champ nicht in
> weniger als 1-2h knackbar sein.

Gibts nicht.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

Walter T. schrieb:
> Franz Jäger, Berlin.

Ergänzend lässt Du Dich von Egon Olsen, Dänemark, beraten. Der absolute 
Experte von Franz Jäger Tresoren.

"Mächtig gewaltig!"

von Erwin D. (Gast)


Lesenswert?

Rainer Z. schrieb:
> Walter T. schrieb:
>> Franz Jäger, Berlin.
>
> Ergänzend lässt Du Dich von Egon Olsen, Dänemark, beraten. Der absolute
> Experte von Franz Jäger Tresoren.
>
> "Mächtig gewaltig!"

Ich find Leute toll, die meinen, einen Spass erklären zu müssen ;-)

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

Erwin D. schrieb:
> Ich find Leute toll, die meinen, einen Spass erklären zu müssen ;-)

Is' ja gut... Nicht alle - außer den Boomern - kennen Egon Olsen.

Und als Wessi muss ich gestehen, dass die DEFA sogar die bessere 
Synchronisation hatte. "Mächtig gewaltig" gab's in der 
West-Synchronisation nämlich nicht.

von N. A. (bigeasy)


Lesenswert?

Rainer Z. schrieb:
> "Mächtig gewaltig" gab's in der West-Synchronisation nämlich nicht.

Und war auch nicht Egons Ausspruch, auch in den DEFA-Filmen nicht.

: Bearbeitet durch User
von Tempelputzer (Gast)


Lesenswert?


von Reinhard S. (rezz)


Lesenswert?

Harrybert schrieb:
> Hi,
>
> ich suche einen kleinen Standtresor, der mind. 200 kg wiegen sollte
> (Diebstahlschutz), mit Lieferung zum Verwendungsort. Außerdem sollte er
> 1-2h feuerfest und Wasserdicht sein. Der Schließmechanismus darf
> mechanisch sein, sollte aber von einem Lockpicking-Champ nicht in
> weniger als 1-2h knackbar sein.

Gibts ne App und Roboter für:
https://www.youtube.com/watch?v=vkk-2QEUvukh

Thema Gewicht bzw. Verankerung wäre deshalb für mich das wichtigste. 
Wobei zwecks "wasserfest" eine Unterbringung im 1. oder 2. OG natürlich 
auch eine Idee wäre, dann muss er nicht tauchen können.

> Leider finde ich nur - gelinde gesagt - Müll im Netz, bei dem man z.B.
> die Scharniere mit einem einfachen Axthieb ab hat, oder es ist kein
> Preis angegeben, oder die Lieferung ist zur Bordsteinkante, bzw.
> ungeklärt.

Letzteres zu klären dürfte da das kleinste Problem sein.

von Panzerknacker (Gast)


Lesenswert?

Mittels intelligenter fortschrittlicher Technik lassen sich
viele Tresore vollautomatisch zerstörungsfrei knacken:

https://www.youtube.com/watch?v=vkk-2QEUvuk

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

N. A. schrieb:
> Rainer Z. schrieb:
>> "Mächtig gewaltig" gab's in der West-Synchronisation nämlich nicht.
>
> Und war auch nicht Egons Ausspruch, auch in den DEFA-Filmen nicht.

Habe ich nicht behauptet. Es war Bennys Ausspruch aka Morten Grundwald.

von ELKOLIST (Gast)


Lesenswert?

Harrybert schrieb:
> ich suche einen kleinen Standtresor, der mind. 200 kg wiegen sollte
> (Diebstahlschutz), mit Lieferung zum Verwendungsort. Außerdem sollte er
> 1-2h feuerfest und Wasserdicht sein. Der Schließmechanismus darf
> mechanisch sein, sollte aber von einem Lockpicking-Champ nicht in
> weniger als 1-2h knackbar sein.

der TE belibt mit dem Spielzeug zu scherzen,

Unsichtbar, gasdicht und für Metallsonden und Materialprüfer 
unauffindbar haste vergessen.

Ist mit wenig Aufwand sogar machbar, brauchst halt Grips. Wer ko der ko.

von Schlaumaier (Gast)


Lesenswert?

ELKOLIST schrieb:
> der TE belibt mit dem Spielzeug zu scherzen,

nö. eigentlich ist das Problemlos machbar.

z.b. (5 sek google).
https://www.bremertresor.de/tresor-feuerfest-120-minuten

Hier z.b. was.

https://www.bremertresor.de/milu-140-feuerfester-tresor-vds-klasse-1-140-x-80-x-56cm 
Knapp 190 KG Lebendgewicht + einige Tonnen Zuggewicht wenn der Dübel was 
taugt :)


Alles eine Frage der Größe und es Preises. Wie immer auf der Welt.

von Sebbel (Gast)


Lesenswert?

Hallo,

ich kann https://www.eisenbach-tresore.de/ empfehlen.
Beratung sowie Lieferung und Verbringung an Zielort im Keller waren 
super.

von Holger R. (holgerr)


Lesenswert?

Mit einem kleinen Loch und etwas Feuerzeug-Gas bekommt mann fast jeden 
Tresor/Geldschrank/Bank-Automaten und Zigaretten-Automaten auf.
Gruß HolgerR

von oszi40 (Gast)


Lesenswert?

Sebbel schrieb:
> und Verbringung an Zielort im Keller waren super.

Wenn es die Deckenbelastung ermöglicht, würde ich keinen Keller wählen, 
da ein Wasserrohrbuch im Keller den größten Schaden anrichtet.

Harrybert schrieb:
> der mind. 200 kg wiegen sollte

Gewicht ist kein Argument. Mit Hubwagen fahre ich Dir die Kiste mit dem 
kleinen Finger weg. Ein Tresor sollte gut befestigt sein!!!

von Holger R. (holgerr)


Lesenswert?

oszi40 schrieb:
> Mit Hubwagen fahre ich Dir die Kiste mit dem
> kleinen Finger weg.
Aber nicht aus dem Keller.

Schlaumaier schrieb:
> Knapp 190 KG Lebendgewicht + einige Tonnen Zuggewicht wenn der Dübel was
> taugt :)
Nicht nur der Dübel muß gut sein sondern auch die Wand.

oszi40 schrieb:
> Wenn es die Deckenbelastung ermöglicht, würde ich keinen Keller wählen,
> da ein Wasserrohrbuch im Keller den größten Schaden anrichtet.
Wasserdichte Türen einbauen.

Wenn der böswillige Zeitgenosse erstmal am Tresor ist, über Zeit und 
Intelligenz verfügt, bekommt es jeden Tresor auf.
Tresor-Türen bekommt mann am besten von innen auf.
HolgerR

von Andrea B. (stromteam)


Lesenswert?

Kuchenblech schrieb:
> Vlt kann dir diese Fa. MCR geldschrank  Weiterhelfen

Die X3 Kuchenblechmafia kam mir auch sofort in den Sinn.

Harrybert schrieb:
> Leider finde ich nur - gelinde gesagt - Müll im Netz, bei dem man z.B.
> die Scharniere mit einem einfachen Axthieb ab hat

Scharniere müssen immer innen liegen, sonst mach es keinen Sinn.

Wir haben einen wandbündig eingemauerten Kompaktgeldspeicher mit 
Doppelbartschloss (>200kg mit Wand) für Familienbuch, Fahrzeugbriefe und 
Versicherungsdokumente. Zur Tarnung ist der Entsorgungskalender mittels 
Magnet befestigt.

Harrybert schrieb:
> Der Tresor soll vor allem zur sicheren Aufbewahrung von Dokumenten und
> Datenträgern (Sicherungsmedien etc.) sein.

Wenn Du eine absolut vertrauenswürdige Person hast dann tauscht doch 
einfach gegenseitig einen Datenträger mit Familienfotos, Dokumenten 
(Scans), Internetpasswörtern und Wohnungsschlüsseln aus. Dann sind nach 
einem Hochwasser / Wohnungsbrand alle wichtigen Unterlagen verfügbar.
Alternativ ist eine Datenspeicherung in der Cloud bei dem Anbieter 
Deines geringsten Misstrauens. Oder Du schickst dir alles an ein nicht 
verfallenden E-Mail Postfach.
LG Andrea

von Pandur S. (jetztnicht)


Lesenswert?

Ich unterstuetze Ben : Frag unbedingt bei MCR (bessere Video Qualitaet)

https://www.youtube.com/watch?v=6lyoUe7CEYs&ab_channel=extra3

: Bearbeitet durch User
von Andrea B. (stromteam)


Lesenswert?

Pandur S. schrieb:
> Ich unterstuetze Ben : Frag unbedingt bei MCR:

Hab ich im Archiv. Ein Klassiker halt.

Den sollte sich der TO zulegen, aber jetzt ist er kaputt.

von Dirk L. (garagenwirt)


Lesenswert?

Tarnung ist das halbe Leben
Nimm einen guten Gebrauchten da etwas hermacht, stell ihn so in den 
Eingangsbereich das die bösen Buben drüber stolpern.
Leg ein Zettel rein >>Verarscht<<
Und versteck einen kleinen unauffälligen Tresor wo man ihn nicht findet

von Der Nachfräger (Gast)


Lesenswert?

Und zum Dank wird die Bude abgefackelt. Dann lieber irgendwelchen 
wichtig Aussehenden Schrott und ein paar tausend Euro. Dann sind die 
zufrieden und hauen ab…

von depp (Gast)


Lesenswert?

Servus,

ich glaube "unknackbar" gibs nicht. Für was brauchst Du überhaupt für 
ein paar Dokumente und Datenträger einen so sicheren Tresor?
Versteck die Dinger lieber irgendwo richtig, so dass sie notfalls auch 
einen Brand überstehen.

Einem Schützenkollegen wurden vor ein Paar Jahren nach einem Einbruch 
alle seine Waffen gestohlen. Er war im Urlaub...die Täter haben den 
Klasse 0 Tresor einfach mit irgendeinem Hebelwerkzeg aufgebrochen, ohne 
Flex o. ä...die hatten halt Zeit.

Ich mein wenn jemand einen Tresor rumstehen hat...das zieht doch einen 
Einbrecher schon magnetisch an^^

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


Lesenswert?

> Dann lieber irgendwelchen wichtig Aussehenden Schrott und ein paar
> tausend Euro. Dann sind die zufrieden und hauen ab…
... und fackeln die Bude sicherheitshalber trotzdem ab.

Genau wie der Mythos mit den abschließbaren Fenstern. Die müssen 
gleichzeitig Sicherheitsglas bekommen, ansonsten reicht denen ein Stein 
und drei Minuten Zeit.

: Bearbeitet durch User
von Reinhard S. (rezz)


Lesenswert?

Andreas B. schrieb:
> Wir haben einen wandbündig eingemauerten Kompaktgeldspeicher mit
> Doppelbartschloss (>200kg mit Wand) für Familienbuch, Fahrzeugbriefe und
> Versicherungsdokumente.

Brauch man für diese Dokumente aber unbedingt einen Tresor? Familienbuch 
aus ideellen Gründen ok, aber der Rest ist doch recht leicht ersetzbar.

> Wenn Du eine absolut vertrauenswürdige Person hast dann tauscht doch
> einfach gegenseitig einen Datenträger mit Familienfotos, Dokumenten
> (Scans), Internetpasswörtern und Wohnungsschlüsseln aus. Dann sind nach
> einem Hochwasser / Wohnungsbrand alle wichtigen Unterlagen verfügbar.

Passwörter ändern sich halt schnell und ob gescannte Dokumente, 
abgesehen vom Informationsgehalt, viel wert sind muss sich zeigen. Aber 
die Idee an sich ist nie verkehrt.

> Alternativ ist eine Datenspeicherung in der Cloud bei dem Anbieter
> Deines geringsten Misstrauens.

Oder einfach eigenen Webspace mieten. Kostet ja nicht mehr viel.

von herbert (Gast)


Lesenswert?

Ben B. schrieb:
> Genau wie der Mythos mit den abschließbaren Fenstern. Die müssen
> gleichzeitig Sicherheitsglas bekommen, ansonsten reicht denen ein Stein
> und drei Minuten Zeit.

Aber nur wenn das Haus in der Wüste Gobi steht. Lärm traut sich von den 
Einbrechern keiner machen außer er ist Stock doof.
Eine mit einem Bewegungsmelder gekoppelte Flutlicht Beleuchtung des 
Hauses von außen schreckt jeden Einbrecher ab. Wer will schon bei guter 
Ausleuchtung wo einbrechen? Eitle Idioten welche das gut ausgeleuchtete 
Video dann Online stellen...

von Klaus R. (klaus2)


Lesenswert?

Uli S. schrieb:
> Grade aktuell läuft wieder so eine Polizeiaktion. Das machen die wohl
> jedes Jahr, wenns wieder dunkler wird.

...ist ja auch sehr praktisch & zuvorkommend, um zu sondieren, wo es 
sich lohnt!

Klaus.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


Lesenswert?

Hast Du 'ne Ahnung. Osteuropäische Banden haben nicht erst seit Corona 
Masken für sich entdeckt und "fünf Typen mit schwarzen Jacken und 
schwarzen Masken, die mit einem Kleintransporter abgehauen sind" sind 
keine Beschreibung bzw. brauchbares Videomaterial, um die Leute zu 
fassen. Da gehen auch keine Nachbarn zwischen, weil die alle gerne ihre 
Zähne behalten möchten und ein Messer zwischen die Rippen möchte auch 
niemand haben. Ergebnis: ein riesen Krawall, Bude leer - und bis die 
Polizei da ist, die evtl. schon eher etwas machen könnte, sind die 
Einbrecher lange wieder weg. Oft platzieren die sogar Kundschafter um 
die Ortslage herum, um etwaig anrückende Polizeikräfte frühzeitig zu 
erkennen.

von Fpgakuechle K. (Gast)


Lesenswert?

herbert schrieb:
> Ben B. schrieb:
>> Genau wie der Mythos mit den abschließbaren Fenstern. Die müssen
>> gleichzeitig Sicherheitsglas bekommen, ansonsten reicht denen ein Stein
>> und drei Minuten Zeit.
>
> Aber nur wenn das Haus in der Wüste Gobi steht. Lärm traut sich von den
> Einbrechern keiner machen außer er ist Stock doof.

Man kann ein Fenster auch 'einschlagen, ohne das es einen Haufen Lärm 
macht  a bisserl Folie und Glasschneider, oder geschickt Klopfen:

https://www.youtube.com/watch?v=qB-j_Q7Q_DQ

> Eine mit einem Bewegungsmelder gekoppelte Flutlicht Beleuchtung des
> Hauses von außen schreckt jeden Einbrecher ab.

Nö.

> Wer will schon bei guter
> Ausleuchtung wo einbrechen?

Was willste am hellerlichten Tag ausleuchten? Schon mal überlegt, das 
ein normaler Werktag auch ein guter Termin für einen Einbruch sein 
könnte?
Der Familienvorstand ist im Büro arbeiten, Frauchen sitzt in der 
Kosmetik fürs Krallen lackieren und ein Handwerkerauto das da kurzzeitig 
parkt fällt nicht gleich kriminell auf.

Eine Sicherungsanlage soll einen Einbruch physisch erschweren und nicht 
nur anzeigen, das einer stattgefunden hat.

von Schlaumaier (Gast)


Lesenswert?

Ich weiß zwar nicht wozu du den Tresor brauchst, aber mein Freund dessen 
Existenz davon abhängt, fährt 1 x im Monat zur Bank. Und tauscht die 
Festplatte im Bankschließfach aus. Das Tages-Backup kommt in seinen 
kleinen Wandtresor, versteckt hinter einen Kleiderschrank (der eine 
Geheimtür hat).

Feuerfest ist nämlich bei EDV-Leuten was anders wie bei 
Schwarzgeldbesitzern. ;)

Und 150°C juckt Papier nicht, das brennt erst bei "Fahrenheit 471" 
(cooler Kult-Film).  Bei Magnetbändern + Elektronik mag das ganz anders 
sein.

Davon abgesehen, Die Feuerwehr mag in 2 Std. da sein, aber ob die den 
Tresor in 2 Std. auf 150°C runter kühlt ist eine andere Sache.

Denk mal drüber nach.

von LOL (Gast)


Lesenswert?

herbert schrieb:
> Ben B. schrieb:
>> Genau wie der Mythos mit den abschließbaren Fenstern. Die müssen
>> gleichzeitig Sicherheitsglas bekommen, ansonsten reicht denen ein Stein
>> und drei Minuten Zeit.
>
> Aber nur wenn das Haus in der Wüste Gobi steht. Lärm traut sich von den
> Einbrechern keiner machen außer er ist Stock doof.

Wüsste nicht, warum Scheibe brechen groß Lärm machen sollte.

Im Anschluss an den Versuch ist in jedem Fall die Freude über die 
einbruchsicheren Fenster/Türen groß, wenn man merkt, dass die 
Versicherung nicht für Vandalismus zahlt.

von OldMan (Gast)


Lesenswert?

Der sicherste Tresor ist der nur sehr schwer zu finden ist. Die Tresore 
die im bezahlbaren Bereich ( bis 2000€) liegen sind alle nicht das gelbe 
vom Ei.
Wichtiger ist auf jeden Fall, dass der Tresor nicht leicht zu entdecken 
ist.
Brand- und Wasserschutz gibt als spezielle Kassettenboxen. Die sind auf 
den Schutz von Dokumenten ausgelegt und sind aus meiner Sicht 
effizienter als ein 200 kg Tresörchen. Ein wirklich guter Tresor fängt 
bei 600 kg aufwärts an.
Als Tipp: Bei Ebay-Kleinanzeigen werden oft gute gebrauchte Tresore 
verkauft.
Bspw:
https://m.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/tresor-grad-vds-1-2-3-4-b-lieferservice-wertschutzschrank-safe/167491541-87-4259

von Dirk L. (garagenwirt)


Lesenswert?

OldMan schrieb:

> Als Tipp: Bei Ebay-Kleinanzeigen werden oft gute gebrauchte Tresore
> verkauft.
> Bspw:
> 
https://m.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/tresor-grad-vds-1-2-3-4-b-lieferservice-wertschutzschrank-safe/167491541-87-4259

Nur als Tipp:
Man kaufe einen Tresor mit Schlüsselschloß, lasse ihn an Ort und Stelle 
liefern und aufstellen und wartet ab bis der Lieferdienst per 
Nachschlüssel den Tresorinhalt abholt...
Wenn, dann kauft man einen Tresor ohne das der andere Hinweise bekommt 
wo man wohnt, tauscht eventuell das Schloß aus und quält sich selbst mit 
dem Schätzchen ab. Dann ist auch nicht jedermann der Aufstellort bekannt

von herbert (Gast)


Lesenswert?

Ich habe mein Vermögen im Wald in 3 verschachtelten wasserdichten Tonnen 
vergraben. Die GPS Daten kenne nur ich. In meinem Testament stehen die 
relevanten Daten in einem verschlüsseltem Container auf mehrere externe 
Datenträger. Ich denke, das ist sicher genug. Tresor kostet ja 
ordentlich was, die Expeditions-Tonnen sind dagegen recht günstig.

von Schlaumaier (Gast)


Lesenswert?

herbert schrieb:
> Ich habe mein Vermögen im Wald in 3 verschachtelten wasserdichten Tonnen
> vergraben.

Dann bete mal das keine Kiddy in der Nähe Geo-Chaching spielen. Das wäre 
dann eine Nette-Ü-Eier-Figur. ;)

Oder nicht irgendwo in Sturm ein Baum umfällt, der das Teil via Wurzeln 
nach oben befördert.  Oder du für 4 Wochen in Krankenhaus kommst, und 
ein paar Ökofreaks da Campen. ;)

Och was fallen mir da feine Ideen ein.

Fakt ist. Das Leben ist ein Glücksspiel.

Und bei zu viel Vermögen würde ich das auf mehre Schließfächer bei 
Banken aufteilen. Geteiltes Leid ist weniger Leid.

von Schlaumaier (Gast)


Lesenswert?

Nachtrag:

Ich merke gerade das es auch Vorteile hat, oft Pleite zu sein. ;)

Wo nix ist, kann nix geklaut werden.

von herbert (Gast)


Lesenswert?

Schlaumaier schrieb:
> Dann bete mal das keine Kiddy in der Nähe Geo-Chaching spielen. Das wäre
> dann eine Nette-Ü-Eier-Figur. ;)

Die graben nicht.

Schlaumaier schrieb:
> Oder nicht irgendwo in Sturm ein Baum umfällt, der das Teil via Wurzeln
> nach oben befördert.

Bis die Bäume welche dort stehen groß genug sind um umfallen zu können 
vergehen noch 50 Jahre ...Zeit genug mehr als ich rechnerisch noch 
hätte.

Schlaumaier schrieb:
> Oder du für 4 Wochen in Krankenhaus kommst, und
> ein paar Ökofreaks da Campen. ;)

Nein ,zu unbequem die Örtlichkeit,da gäbe es attraktiveres. Auch wenn 
einer mal mit dem Spaten alleine ...du weißt schon was...so tief gräbt 
man da nicht.
Bin völlig entspannt.

von Joerg F. (felge1966)


Lesenswert?

Wasserdicht ist auch für Sprengprofis wichtig. Der Tresor wird in dem 
Fall mit Wasser gefüllt und eine kleine Sprengladung zerlegt mittels 
Druckwelle den ganzen Tresor von innen.

Bei Daten solltest du es besser mit Verschlüsselung und Cloud versuchen.

Gruss Jörg

von Harrybert (Gast)


Lesenswert?

Vielen Dank für alle Beiträge.

Schlaumaier schrieb:
> [...] Frag bei der Polizei wenn du nix findest.
Danke für den Hinweis. Ich war da bereits aus anderen Gründen und idR. 
konnte man mir wegen Geringfügigkeit nicht helfen. Ich will es einmal so 
formulieren: Wenn ich etwas bessere Erfahrungen mit der Einrichtung 
gemacht hätte, wäre sie sicherlich eine ganz gute Sache. Vielleicht 
hätte ich dann auch nicht den Wunsch nach einem eigenen Tresor :)

> Eine Alternative zu 200 KG ist die Wand-/Bodenbefestigung. Die hat dann
> "effektiv" mehr Gewicht als lausige 200 KG. (Die hebt jede bessere
> Sackkarre weg.)
Ich frage mich, wie Du die Sackkarre so einfach unter den hunderte Kilo 
schweren Tresor bringen willst - dazu musst Du das Ding anheben und das 
sind auf einer Kante auch mind. 100kg. Das geht vielleicht zu zweit im 
Schnitt noch geradeso. Wenn Du alleine bist, musst Du schon Gewichtheber 
sein, würde ich mal sagen.

Schlaumaier schrieb:
> z.b. (5 sek google).
> https://www.bremertresor.de/tresor-feuerfest-120-minuten
Danke, das macht einen guten Eindruck.

Sebbel schrieb:
> ich kann https://www.eisenbach-tresore.de/ empfehlen.
> Beratung sowie Lieferung und Verbringung an Zielort im Keller waren
> super.
Danke für den Hinweis, die Datentresore auf der Seite finde ich sehr 
interessant, und teilweise auch noch bezahlbar.

oszi40 schrieb:
> Gewicht ist kein Argument. Mit Hubwagen fahre ich Dir die Kiste mit dem
> kleinen Finger weg. Ein Tresor sollte gut befestigt sein!!!
Mich würde interessieren, wie Du in den 2. Stock eines Wohnhauses mit 
dem Hubwagen fährst. Und außerdem, warum sollte ein Einbrecher, der hier 
zufällig sein Glück versucht, mit einem Hubwagen in seiner Jackentasche 
herumspazieren?

Andreas B. schrieb:
> Scharniere müssen immer innen liegen, sonst mach es keinen Sinn.
So sehe ich das auch.

> Alternativ ist eine Datenspeicherung in der Cloud bei dem Anbieter
> Deines geringsten Misstrauens. Oder Du schickst dir alles an ein nicht
> verfallenden E-Mail Postfach.
Das Problem: Die Verschlüsselung von heute ist nur auf ca. 70 Jahre 
ausgelegt. Und wenn jemand doch schneller Quantencomputer entwickelt, 
ist sie bald hinfällig. Das heißt, ich habe in der Cloud keine effektive 
Möglichkeit, meine Daten langfristig vor Zugriffen zu schützen.

> Wenn Du eine absolut vertrauenswürdige Person
Ich vertraue nicht einmal mir selbst :D

depp schrieb:
> Versteck die Dinger lieber irgendwo richtig, so dass sie notfalls auch
> einen Brand überstehen.
Leider kommt Feuer auch in die tiefsten Ecken, besonders auch die Hitze. 
Ein einfaches Versteckspiel wird da wohl nicht viel bringen.

> Ich mein wenn jemand einen Tresor rumstehen hat...das zieht doch einen
> Einbrecher schon magnetisch an^^
Weiß nicht... ich denke, es gibt Leute, die haben teurere Dinge wie 
Schmuck offen herumliegen, während jemand, der einen Tresor hat, ja eher 
auch anzeigt, dass er das, was wertvoll sein könnte, entsprechend 
gesichert hat, und es für einen Dieb entsprechend teuer ist, da 
ranzukommen. Ziehen teure Fahrradschlösser Diebe an? - Ich denke eher 
nicht.

Schlaumaier schrieb:
> Ich weiß zwar nicht wozu du den Tresor brauchst, aber mein Freund dessen
> Existenz davon abhängt, fährt 1 x im Monat zur Bank. Und tauscht die
> Festplatte im Bankschließfach aus. Das Tages-Backup kommt in seinen
> kleinen Wandtresor, versteckt hinter einen Kleiderschrank (der eine
> Geheimtür hat).
Leider können z.B. Behörden auf das Bankschließfach zugreifen. Zwar 
offiziell nur bei berechtigtem Grund (z.B. wenn ich tot wäre), aber was 
technisch möglich ist, ist nunmal möglich. Wenn ich mein Master-Keyword 
da reinpacke, kann also der Staat auf alles zugreifen, was ich habe. 
(zugegeben, er braucht IT-Experten, die erstmal kapieren, was sie damit 
anfangen, aber die hat er im Gegensatz zu privaten kleinen Einbrechern, 
die wahrscheinlich nur Bargeld und Schmuck suchen.) Und da ich in einem 
Staat lebe, wo es vor nicht allzu langer Zeit zwei Diktaturen gab, hält 
sich mein langfristiges Vertrauen in Grenzen.

Schlaumaier schrieb:
> Feuerfest ist nämlich bei EDV-Leuten was anders wie bei
> Schwarzgeldbesitzern. ;)
Danke für den Hinweis. Ich habe gesehen, dass feuerfeste Datentresore 
noch eine Schippe dicker und mehrwandiger sein müssen. Leider auch 
entsprechend teurer.

Schlaumaier schrieb:
> Ich merke gerade das es auch Vorteile hat, oft Pleite zu sein. ;)
> Wo nix ist, kann nix geklaut werden.
Ich glaube, jeder hat irgendwas. Und sei es nur das Passwort zum 
Ebay-Konto. Und wenn er viele solche PWs hat, kann er sich die nicht im 
Kopf behalten oder wenn er mal auf den Kopf fällt, möchte er die 
vielleicht wiederherstellen. Und wenn ein Internetaccount nicht von Wert 
ist, kann man mit Passwörtern zumindest irgendwelchen Humbug 
veranstalten, der zum Nachteil des Besitzers wird.
Natürlich haben die Passwörter in meinem Fall einen höheren Wert - sind 
z.T. beruflich wertvoll. Ja - im Prinzip geht es um Geld aber eigentlich 
darum, sicherzustellen, dass das monatliche Einkommen abgesichert ist 
und nicht z.B. durch einen Passwortverlust (Schlag auf Kopf o.Ä.) 
gefährdet werden kann. Oder dass z.B. die Ausbildungsurkunden geschützt 
sind. Ich habe auch nicht tausende Euros zu Hause herum liegen - ganz 
dumm bin ich ja nicht.

herbert schrieb:
> Ich habe mein Vermögen im Wald in 3 verschachtelten wasserdichten
> Tonnen
Halte ich für eine dämliche Idee, sorry.

Schlaumaier schrieb:
> Und bei zu viel Vermögen würde ich das auf mehre Schließfächer bei
> Banken aufteilen. Geteiltes Leid ist weniger Leid.
Das würde ich auch machen - hier geht es leider um Dinge, die man nicht 
so leicht wiederherstellen kann, wie Geld.

Joerg F. schrieb:
> Wasserdicht ist auch für Sprengprofis wichtig. Der Tresor wird in dem
> Fall mit Wasser gefüllt und eine kleine Sprengladung zerlegt mittels
> Druckwelle den ganzen Tresor von innen.
Danke für den Hinweis.

Fazit: Ich werde mich mal bei den Datentresoren umsehen - sind leider 
sehr teuer, aber ich denke, den Kauf macht man nur einmalig im Leben.

von Reinhard S. (rezz)


Lesenswert?

herbert schrieb:
> Ich habe mein Vermögen im Wald in 3 verschachtelten wasserdichten Tonnen
> vergraben. Die GPS Daten kenne nur ich. In meinem Testament stehen die
> relevanten Daten in einem verschlüsseltem Container auf mehrere externe
> Datenträger.

Und wo sind die Datenträger? Auch vergraben?

Joerg F. schrieb:
> Wasserdicht ist auch für Sprengprofis wichtig. Der Tresor wird in dem
> Fall mit Wasser gefüllt und eine kleine Sprengladung zerlegt mittels
> Druckwelle den ganzen Tresor von innen.

Dann sind die Daten und sonstiger Inhalt aber auch futsch.

> Bei Daten solltest du es besser mit Verschlüsselung und Cloud versuchen.

Eine im Safe (und/oder auf anderem Gelände/Grundstück) gelagerte und 
gesicherte Festplatte hat aber eindeutig die bessere Übertragungsrate.

von Holger R. (holgerr)


Lesenswert?

Andreas B. schrieb:
> Scharniere müssen immer innen liegen, sonst mach es keinen Sinn.
Blödsinn.
Die Scharniere liegen außen, die Tür soll schließlich nach außen 
aufgehen.
Die Scharniere sollen die Tür nur halten, wenn die Tür entriegelt ist.
Zum Verschließen und Verriegeln sind da Verriegelungs-Bolzen an allen 
vier Seiten angebracht, auch an der Seite wo die Scharniere angebracht 
sind.

Bei kleinen Tresoren reicht es aber, wenn nur Verriegelungs-Bolzen an 
zwei gegenüberliegenden Seiten angebracht sind.

Gruß HolgerR

von oszi40 (Gast)


Lesenswert?

Harrybert schrieb:
> Mich würde interessieren, wie Du in den 2. Stock eines Wohnhauses mit
> dem Hubwagen fährst.

Bei Umzügen lernt man auch Tresore zu bewegen.
Tresore hinter einem Bild zu verstecken, hilft übrigens auch nicht 
immer.  Bei Bekannten haben die Einbrecher alle Bilder abgehangen und 
dort nachgesehen.

Herberts vergrabene Tonnen sind auch keine gute Lösung, seitdem es 
Metallsuchgeräte gibt. Ob er im hohen Alter noch fähig ist sie aus 
mindestens 3m Tiefe auszubuddeln, glaube ich nicht. Er wird dort auch 
ganz selten seine Backups aktualisieren.

Ob Dein Bankfach noch sicher ist, wenn eine Bank pleite ist? 
Wahrscheinlich ist dann keiner mehr zu finden, der den Schließfachraum 
aufschließt.

von Harrybert (Gast)


Lesenswert?

Ich habe mich jetzt weiter informiert und halte es mittlerweile für am 
sinnvollsten, einen guten Tresor (z.B. Wertschutzschrank) zu wählen, in 
dem dann ein weiteres, feuerfestes und wasserdichtes Behältnis ist.

von Rudi Ratlos (Gast)


Lesenswert?

herbert schrieb:
> Ich habe mein Vermögen im Wald in 3 verschachtelten wasserdichten Tonnen
> vergraben.

Du hast in deinem ganzen Leben noch nie auch nur 1 Dose im WALD 
vergraben. Wahrscheinlich kennst "Wald" nur aus dem Fernsehen, wo man 
(unterm Laub) Fernseh-Leichen 'ausgegraben' hat.

Niemand, der je in einem -Waldboden?- gegraben hat, glaubt dir "sowas" .



Rainer Z. schrieb:
> "Mächtig gewaltig" gab's in der
> West-Synchronisation nämlich nicht.

Ich kenn diesen Spruch aber. Ich- kann ihn auch dunkel den Olson´s 
zuordnen, weil er so einprägsam ist und irgendwas mit einem Hut zu tun 
hat . Aber da gabs ja noch ähnlich prägnante Sprüche .
Oder: stammt der Sager von  Dick % Doof ?

Eigentlich heißts ja: "Mächtig, gewaltig" , aber
ohne Beistrich klingts  einfach  Mächtig gewaltig .

von A. S. (Gast)


Lesenswert?

Rudi Ratlos schrieb:
> Du hast in deinem ganzen Leben noch nie auch nur 1 Dose im WALD
> vergraben. Wahrscheinlich kennst "Wald" nur aus dem Fernsehen, wo man
> (unterm Laub) Fernseh-Leichen 'ausgegraben' hat.
>
> Niemand, der je in einem -Waldboden?- gegraben hat, glaubt dir "sowas" .

Was soll an einem Waldboden so besonders sein?

Rudi Ratlos schrieb:
> aber ohne Beistrich klingts  einfach  Mächtig gewaltig .

"Eine zauberhafte Nanny" (Nanny McPhee), nach dem Aufräumen der Küche 
denke ich.

von René H. (mumpel)


Lesenswert?

Schlaumaier schrieb:
> Eine Alternative zu 200 KG ist die Wand-/Bodenbefestigung

Dabei die Tragfähigkeit der Wand beachten.

von Fpgakuechle K. (Gast)


Lesenswert?

A. S. schrieb:

>> Niemand, der je in einem -Waldboden?- gegraben hat, glaubt dir "sowas" .
>
> Was soll an einem Waldboden so besonders sein?

Probiers doch aus, wenn du in deiner Jugend keine Gelegenheit hattest 
mal "Schützenloch stehend" auszuheben.
Boden kann gut mit Wurzeln durchzogen sein oder mit lockeren Kies, da 
ist man schon gut am Stundenlang schwitzen. Nicht ohne Grund findet die 
Mordkommision  Kadaver oft nur oberflächennah vergraben oder einfach nur 
abgedeckt. Und in manchen Gegenden ist knapp unter der Krume Fels. Es 
ist halt nicht alles mitt märkischen Sand aufgegüllt wo nur 
brandenburgusche Kümmerkiefern wachsen.
Und hat man eine gewisse Tiefe erreicht, sammelt sich Wasser drin, auch 
das will man nicht.

Das Nächste Problem heisst GPS-Genauigkeit, wer sich gut tarnt auf GPS 
verläßt muß beim Suchen mehrere Quadratmeter freilegen. Oder mit dem 
Metalldetektor anrücken. Oder wird wie Scott nie fündig, weil er es in 
der 'Wüste' vergass seine Depots weiträumig zu markieren.

Und schon der Weg aus der Sichtweite 100m querab vom Waldweg stellt 
manche vor exestentielle Herausforderungen. Kurze Hose, Sneaker und ab 
ins Unterholz aus Nesseln und Dornengestrüpp ... ja manche lernen halt 
nur mit Schmerzen.

von Dirk L. (garagenwirt)


Lesenswert?

René H. schrieb:
> Schlaumaier schrieb:
>> Eine Alternative zu 200 KG ist die Wand-/Bodenbefestigung
>
> Dabei die Tragfähigkeit der Wand beachten.

Nicht nur die Wand, auch die Decke hat nur begrenzte Tragfähigkeit. Im 
normalen Wohnungsbau wird mit 150kg/m² gerechnet.
Also da mal eben ein 300kg Tresor reinschleppen könnte böse enden.

von Rudi Ratlos (Gast)


Lesenswert?

A. S. schrieb:
> Was soll an einem Waldboden so besonders sein?

fpgakuechle hat auftauchende Probleme 'im Ansatz' eh gut beschrieben

Der Waldboden ist eben kein Boden , sondern das sind bloß Wurzeln mit 
ein bißchen Erde dazwischen. Wer da ohne Spitzhacke und Motorsäge 
"graben" will, ist des Totengräber-Handwerks nicht mächtig.

Vergraben ist aber mit Motorsäge noch vergleichsweise einfach, selbst 
wenn es häufig Schaulustige anlockt.  Wer das betreffende Waldstück 
nicht wie seine Westentasche kennt, findet dort nie wieder etwas. Frag 
mal einen Schwammerlsucher... Bäume, Bäume, nichts als Bäume, einer wie 
der andere !

Oder die Jäger mit Nachtsichtgläsern am Hochsitz. Im Wald ist vielerlei 
Gewurrle, da kennt man 'sein' Revier. Jeder Waldgeher kann dir folgen, 
umgedrehte Blätter, seltsame Laubhaufen mit Erde rundherum .
Und schon kommt die Kriminalpolizei ...

Denn: ewig liegt der Schnee, und der Boden ist gefroren.

von A. S. (Gast)


Lesenswert?

Fpgakuechle K. schrieb:
> Probiers doch aus, wenn du in deiner Jugend keine Gelegenheit hattest
> mal "Schützenloch stehend" auszuheben.

In meiner Gegend ist das kein Problem.

Beim Bund in Munster haben wir bei der "Rekrutenprüfung" Stellungen im 
Wald am Hang oben ausgehoben. Eigentlich kein Problem. Nur eine komische 
Blechdose. Die nebenan (5-10m) hatten überall Steine. In 
Backstein-Größe. Aber erst als die übernächsten beim Freiräumen einen 
verrosteten Karabiner fanden, wurde uns klar, dass da 50 Jahre vorher 
echte Stellungen waren. Die Blechdose war wohl eine Brandbombe, meinte 
einer. Ich meine es wäre so ein pulvriges Zeug gewesen, wie bei 
kristallisiertem Batterieschmodder.

von Schlaumaier (Gast)


Lesenswert?

Dirk L. schrieb:
> Nicht nur die Wand, auch die Decke hat nur begrenzte Tragfähigkeit. Im
> normalen Wohnungsbau wird mit 150kg/m² gerechnet.
> Also da mal eben ein 300kg Tresor reinschleppen könnte böse enden.

Weshalb ich auch nicht auf das Gewicht des Tresor sondern auf die Dübel 
als Befestigung setze. Und zwar KEINE Wand-Befestigung. Die sind fast 
immer Mist.

Ich bevorzuge Boden-Befestigung mit im 30° Winkel versetzt 
eingeschraubten Metall-Dübel. Normale Gerade Dübel (besonders aus 
Kunststoff) zieht man locker aus der Wand. Habe ich bei mein Letzten 
Umzug gemacht, von einen Stahlregal wo mal locker 60 KG pro Brett drauf 
waren.

Wenn die schräg versetzt (jeder in eine andere Richtung) ein gebohrt 
sind, hebst du den Tresor nicht weg. Jedenfalls nicht ohne das Halbe 
Haus einzureißen. die besagten 150 kg/m² bedeuten nämlich in 90% aller 
Fälle BETON-Decke. ;)

von Reinhard S. (rezz)


Lesenswert?

Rudi Ratlos schrieb:
> Wer das betreffende Waldstück
> nicht wie seine Westentasche kennt, findet dort nie wieder etwas. Frag
> mal einen Schwammerlsucher...

Genau die kennen sich aber aus, weil sie jedes Jahr wieder an ihren 
Geheimfleck finden.

von oszi40 (Gast)


Lesenswert?

Rudi Ratlos schrieb:
> Vergraben ist aber mit Motorsäge noch vergleichsweise einfach,

Hier schreibt einer, der noch nie eine Motorsäge schärfen mußte nachdem 
sie im Dreck gesägt hat. Übrigens wurde auch schon manches leere 
Grundstück in der Zwischenzeit bebaut. Wenn dann eine armierte 
Betonplatte über Deinem Versteck liegt, solltest Du besser einen Tunnel 
versuchen. :-)

von herbert (Gast)


Lesenswert?

Rudi Ratlos schrieb:
> Wer das betreffende Waldstück
> nicht wie seine Westentasche kennt, findet dort nie wieder etwas. Frag
> mal einen Schwammerlsucher... Bäume, Bäume, nichts als Bäume, einer wie
> der andere !

Vor Jahren habe ich beim Schwammerl suchen meinen Autoschlüssel 
verloren. Mir blieb nichts anderes übrig als mit einem Linienbus und 
anderen öffentlichen Verkehrsmittel nach Hause zu fahren um den Reserve 
Schlüssel zu holen. Drei Tage später war ich wieder Schwammerl suchen 
und was glaubst du was mich im Wald nach einiger Zeit anklitzerte? Mein 
Auto Schlüssel!  Ich bin wohl exakt die selbe Strecke gelaufen und wie 
ich mich an der Fundstelle noch erinnerte, habe ich exakt da pinkeln 
müssen. Da ist das passiert dass mir der Schlüssel verloren ging.Sachen 
gibt es.Neuen Schlüssel hatte ich auch schon anfertigen lassen.Hätte 
wohl noch warten sollen...

von Christian M. (likeme)


Lesenswert?

Einbrecher hassen diesen Trick, stelle dir einen mittelprächtigen, 
tragfähigen Tresor hin, fülle ihn mit Bonbons und verstecke das Geld 
unter der Matratze. Das ist uns passiert. Wir hatten den Tresor nur um 
die zügellosen Naschereien unserer Kinder in den Griff zu bekommen. Der 
war nach einem Einbruch weg. Das Geld nicht. Die Polizei konnte sich das 
herzhafte Lachen nicht verkneifen :o)

: Bearbeitet durch User
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


Lesenswert?

Wäre es nicht klüger gewesen, der Polizei zu erzählen, im Tresor hätten 
Geld und Schmuck gelegen? Ich meine der Versicherung wegen...

von Christian M. (likeme)


Lesenswert?

Zum Schluss hätten die die geschnappt und dann bist du am Arsch.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

Christian M. schrieb:
> Einbrecher hassen diesen Trick, stelle dir einen mittelprächtigen,
> tragfähigen Tresor hin, fülle ihn mit Bonbons und verstecke das Geld
> unter der Matratze. Das ist uns passiert. Wir hatten den Tresor nur um
> die zügellosen Naschereien unserer Kinder in den Griff zu bekommen. Der
> war nach einem Einbruch weg. Das Geld nicht. Die Polizei konnte sich das
> herzhafte Lachen nicht verkneifen :o)

hehe die Gesichter zu sehen wäre Gold wert gewesen.

da gröhlt man stunden(?)lang den Tresor auf
und dann sind da nur Kamellen drin.

ich hätte noch 5Euro Trostpflaster rein gelegt
und ein' Zettel dazu:
Kauf Dir'n Bier

: Bearbeitet durch User
von Harrybert (Gast)


Lesenswert?

Dirk L. schrieb:
> Nicht nur die Wand, auch die Decke hat nur begrenzte Tragfähigkeit. Im
> normalen Wohnungsbau wird mit 150kg/m² gerechnet.
> Also da mal eben ein 300kg Tresor reinschleppen könnte böse enden.

Vor allem, wenn er nur 1/3 des Quadratmeters bedeckt. Allerdings kommen 
mir die 150kg/qm als relativ geistesgestört gering vor. Denn wenn ich 
eine Fußfläche von 0,04qm habe, und 100kg wiege, wären das ja bereits 
2,5 Tonnen pro Quadratmeter.
Ich will mir gar nicht ausmalen, was passiert, wenn ich es wage, zu 
hüpfen.

Man muss natürlich sagen, dass der Bodenbelag das ganze noch breiter 
verteilt.

Ich hatte das nicht auf dem Radar, aber jetzt muss ich natürlich 
sicherstellen, dass die Decke das aushält - danke für den Hinweis.

Verankern im Boden kommt nicht in Frage, ist eine Mietwohnung mit 
frischem Bodenbelag.

von Dirk L. (garagenwirt)


Lesenswert?

Harrybert schrieb:
> Dirk L. schrieb:
>> Nicht nur die Wand, auch die Decke hat nur begrenzte Tragfähigkeit. Im
>> normalen Wohnungsbau wird mit 150kg/m² gerechnet.
>> Also da mal eben ein 300kg Tresor reinschleppen könnte böse enden.
>
> Vor allem, wenn er nur 1/3 des Quadratmeters bedeckt. Allerdings kommen
> mir die 150kg/qm als relativ geistesgestört gering vor.

Ich habe auch Bauklötze gestaunt...
Vor 30 Jahren hat mir ein Wasserbettverkäufer erzählt das man zuhause 
800kg/m²
zur Verfügung hat und daher ein Wasserbett überhaupt kein Problem 
darstellt.
Der damalige Hausverwalter hätte fast einen Herzkasper bekommen, zumal 
in der Bude noch Holzbalkendecken verbaut waren.
Das Thema habe ich vor kurzen dann noch mal mit einem Architekten 
/Statiker in der Nachbarschaft durchgekaut und es wird wirklich im 
Wohnungsbau mit 150kg/m² gerechnet.

von herbert (Gast)


Lesenswert?

150Kg/m2 Betondecken werden etwas höher berechnet 200+x. Zu erwähnen 
wäre noch , dass die Decken am Rand höher belastbar sind. Erwähnt wird 
auch die gleichmäßige Verteilung was aber bei einem Adipositas mit 150 
Kg nicht umzusetzen ist ...auch nicht bei Schuhgröße 47.

von Rudi Ratlos (Gast)


Lesenswert?

herbert schrieb:
> und was glaubst du was mich im Wald nach einiger Zeit anklitzerte?
Siehst wie auffällig alles im Wald ist, was dort nicht hingehört?

> habe ich exakt da pinkeln
Hättest da eine Leiche vergraben, die der Rache da drin harret,
hätte dort ein anderer pinkeln müssen .


> 150Kg/m2 Betondecken
Macht bei einem 20m² Zimmer -immerhin-  3,0 Tonnen  Norm- Belastbarkeit.
Bis zum überlastigen 'Durchbrechen' ist es aber noch ein weiter Weg . .
Google mal die Zugfestigkeit von Baustahl . Oder das Gewicht von Beton
oder wiege die  Zimmereinrichtung .

von Schlaumaier (Gast)


Lesenswert?

Rudi Ratlos schrieb:
>> 150Kg/m2 Betondecken
> Macht bei einem 20m² Zimmer -immerhin-  3,0 Tonnen  Norm- Belastbarkeit.
> Bis zum überlastigen 'Durchbrechen' ist es aber noch ein weiter Weg . .
> Google mal die Zugfestigkeit von Baustahl . Oder das Gewicht von Beton
> oder wiege die  Zimmereinrichtung .

Also  mein 600 Liter Aquarium auf etwas mehr als 2 QM hat jedenfalls 
nicht zu einer Beule in der Betondecke geführt. Ich gebe aber zu, das es 
in der Ecke stand.

von Rudi Ratlos (Gast)


Lesenswert?

Schlaumaier schrieb:
> Also  mein 600 Liter Aquarium

Richtig .
Noch schneller und bequemer kann man nicht auf sein Vermögen zugreifen. 
Als 'Wachpersonal' setzt man einfach Piranhas ein. Einer der besten 
Tresore für Diamanten.  Viel besser als die "Eiswürfelmethode" .

von herbert (Gast)


Lesenswert?

Schlaumaier schrieb:
> Also  mein 600 Liter Aquarium auf etwas mehr als 2 QM

Hast die Decke durchbrechen müssen, dass die höhe bei 600 Liter auf 2 qm 
Platz hat...

von Schlaumaier (Gast)


Lesenswert?

herbert schrieb:
> Hast die Decke durchbrechen müssen, dass die höhe bei 600 Liter auf 2 qm
> Platz hat...

Lerne mal rechnen.

Hier mal die Maße eines 720 Liter Becken. Und meins hatte nur 600 ;)

https://www.amazon.de/Aquarium-200x60x60-Liter-12mm-Glas/dp/B07VMDBXJX

von herbert (Gast)


Lesenswert?

Nachtrag:Nachfrage...was schwimmt denn da bei weniger als 30cm 
Wassertiefe auf 2 qm?

von Schlaumaier (Gast)


Lesenswert?

Zu Erklärung.

1 Liter Wasser braucht ein Würfel(Volumen) von 10 x 10 x 10 cm = 1 cm³ 
und hat ein Gewicht von ca. 1 KG.

Hier mal die Maße eine fertigen Beckens.

https://www.dehner.de/produkte/aquatlantis-aquarium-kombination-sublime-675-6826796/

Aquariummaße (B/H/T): 198,5/70/59 cm
Schrankmaße (B/H/T): 198,5/83/59 cm
Komplettmaße (B/H/T): 198,5/153/59 cm
Schrank belastbar bis: 1190 kg

Das Becken in den Link hat 819 Liter. Zitat: ? Mit dem stattlichen 
Volumen von 815 l lässt sich diese oder viele andere exotische 
Themen-Unterwasserwelten gestalten.

Ich hatte mein 600 Liter Becken auf ein Ständer aus geschweißten 
Winkelprofilen aus Stahl. Darauf eine Holzplatte und darauf eine 2 cm 
Styroporplatte (Um den Spannungsdruck auszugleichen)

Und nun um wieder zum Thema zu kommen.

Muss man jetzt für die ca. 500 kg/m² (siehe Link) eine Stütze unter die 
Decke machen. ;)

Ich weiß es nicht. Was ich weiß ist, ein Deckendurchbruch ist nicht 
erforderlich.

von Heinz B. (Firma: Privat) (hbrill)


Lesenswert?

Ich habe in meinen Waffenschrank sogar noch einen WLAN -
Tür/Fenster Alarm reingeklebt. Somit merke ich auch, wenn
jemand unbefugt diesen aufgemacht hat. Der Schlüssel ist
nochmals extra in einem Schlüsselsafe mit Zahlenschloss
verwahrt.

Ist zwar ein billiger Schrank, da ich dort nur meine beiden
Luftgewehre, meine Luftpistole  und die Schreckschusswaffen +
Munition aufbewahre.

Aber für diesen Zweck reicht es ja, da keine waffenrechtliche
Vorschrift besteht. Da genügt es, wenn die Sachen vor einem
direkten Zugriff gesichert sind.

von Joachim B. (jar)


Lesenswert?

Schlaumaier schrieb:
> 1 Liter Wasser braucht ein Würfel(Volumen) von 10 x 10 x 10 cm = 1 cm³

lass das rechnen, ist mir schon öfter aufgefallen

1dm x 1dm x 1dm ist immer noch 1 dm³ und nicht 1 cm³

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

man kann immer nur hoffen, dass Aquarienbesitzer die Belastbarkeit des
Standortes im Blick haben.

Es soll ja schon genügend Durchbrüche gegeben haben,
weil die Kiste zu schwer wurde

:-]

von Heinz B. (Firma: Privat) (hbrill)


Lesenswert?

Schlaumaier schrieb:
> Zu Erklärung.
>
> 1 Liter Wasser braucht ein Würfel(Volumen) von 10 x 10 x 10 cm = 1 cm³
> und hat ein Gewicht von ca. 1 KG.
>

Da hätte ich wohl Probleme, meinen 125 cm³ - Roller in die Garage
zu stellen.

Das kommt davon, wenn man in der Hauptschule am Fenster sitzt und
den Vögeln zuschaut, statt zuhören und lernen.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

herbert schrieb:
> Nachtrag:Nachfrage...was schwimmt denn da bei weniger als 30cm
> Wassertiefe auf 2 qm?

Das reicht locker, um ein paar Karpfen bis Silvester frisch zu halten.

von Rudi Ratlos (Gast)


Lesenswert?

Schlaumaier schrieb:
> Muss man jetzt für die ca. 500 kg/m² (siehe Link) eine Stütze unter die
> Decke machen. ;)

Was für 500kg/m² ?  Willst jetzt das volle Wohnzimmer 50cm hoch 
überfluten? damit du endlich auf die -500kg pro Quadratmeter - kommst.

Eine Hängedecke besteht aus Trägern, die sind aus einem Baustahl-Gerüst, 
der in einen Betonträger eingegossen ist. Stahlbeton aber besteht aus 
Baustahl-Gittern , die in Beton eingelegt werden.
Du mußt also zuerst einmal die Zugefestigkeit des Baustahls und des 
Betons, des Estrichs und des Fußbodens überwinden, bevor da überhaupt 
ein Sprung entsteht.

Stahl aber hat den Nachteil, daß es bei loderndem !BRAND! , was in 
deinem Aquarium eher unwahrscheinlich ist ,  butterweich wird und dann 
die Decke/das Haus zusammenstürzt. Im Gegensatz zu Holzhäusern, die 
diesen Nachteil nicht haben - weshalb von einem Holzhaus immer mehr 
übrigbleibt als von Stahlbetonbauten, die konstruktionsbedingt in sich 
zusammenstürzen .

von Johannes F. (doppelgrau)


Lesenswert?

Problem ist, das viele offenbar nicht den Unterschied zwischen der 
möglichen Punktlast und der für die Statik angenommenen Flächenlast 
unterscheiden können.

Jedes gefüllte Buchregal überschreitet (lokal) die Flächenlast, aber ist 
typischerweise umgeben von einer Fläche mit einer Last nahe Null ...

von Harrybert (Gast)


Lesenswert?

Es scheint einleuchtend, dass der Tresor auf einen breiteren Bereich 
ausgedehnt einberechnet werden muss, der mit zunehmendem Radius geringer 
ins Gewicht fällt. Aber besonders deswegen ist die Angabe von 150kg/m² 
sehr verwirrend.

Man kann damit quasi alles relativieren - Die Frage ist ja sicher, was 
nicht einstürzen soll. Und wenn das Gewicht punktuell ist, wird sicher 
nicht die ganze Decke runterkommen, sondern wenn es z.B. Holz ist, 
bricht eben ein Teil weg.

Wie jetzt schon korrekterweise erwähnt wurde, bricht von einer 
Betondecke nicht so leicht ein Teil raus - weshalb man den Radius um das 
Objekt, auf den das Gewicht wirkt, vergrößern kann.

Trotzdem - die Angabe 150kg/m² spiegelt schlicht nicht die Realität 
wider. Die Formel muss viel komplexer sein und der Baustoff müsste auch 
ein Faktor sein.

von Schlaumaier (Gast)


Lesenswert?

Harrybert schrieb:
> Trotzdem - die Angabe 150kg/m² spiegelt schlicht nicht die Realität
> wider.

Genau, die Aussage sagt NIX aus.  Sonst hätte damals mein Boden schon 
ein Loch gehabt.

Und genug DAS wollte ich damit ausdrücken.

von Johannes F. (doppelgrau)


Lesenswert?

Harrybert schrieb:
> Trotzdem - die Angabe 150kg/m² spiegelt schlicht nicht die Realität
> wider. Die Formel muss viel komplexer sein und der Baustoff müsste auch
> ein Faktor sein.

Jain.
Wenn das Gebäude mit einer Deckentraglast von 150kg/m² geplant wird, 
wird der Statiker sicherstellen, dass die Decke nicht einstürzt, auch 
wenn überall 15cm Wasser steht (150kg/m²).

Aber da in der Realität die meisten Leute nicht das Gewicht gleichmäßig 
im Raum verteilen, sind punktuell eigentlich immer höhere Lasten 
möglich.
Die hängen zum einen oft vom Estrich ab (Aufbau ja typischerweise: 
Boden, Dämmung, Estrich, und wenn der Estrich nachgibt leistet die 
Dämmung wenig Widerstand...) und zum anderen vom Ort im Raum. Direkt an 
einer tragenden Wand auf einem Träger wird deutlich mehr gehen als in 
der Raummitte.
Und natürlich von den benachbarten Gewichten.

von Rudi Radlos (Gast)


Lesenswert?

Eure Aquariums-Rechnung geht nicht ganz auf. Zu den 600 l Wasser kommen 
noch "ein paar" Kilo Sand am Boden (der wesentlich schwerer ist). Dichte 
ca. 1,6!

von Rudi Ratlos (Gast)


Lesenswert?

Harrybert schrieb:
> Trotzdem - die Angabe 150kg/m² spiegelt schlicht nicht die Realität

Ein Beispiel aus einer anderen 'Realität'
der des lebensgefährlichen Kletterns .
Wenn da steht 300kg, dann sind das --garantierte- 300kg in 100% aller 
Testfälle. Die Wahrheit ist, daß das mind. das 6-fache Gewicht aushält, 
ohne 'jemals' zu reißen. Klarerweise. wenn du 100m tief ins Seil fällst, 
was passiert, dann ist diese Reißlast-Reserve oder der Mensch schnell 
'weg'.

Dasselbe gilt für alle gesetzlich gültigen "Berechnungen".
Man sollte sich also nicht verrückt machen lassen durch 
statikerberechnete 150kg/m², das ist die 100%-Theorie.  Fällt also jetzt 
die Zimmerdecke auf Aquarium oder Standtresor drauf, fällt noch nicht 
ein ganzes Hochhaus in sich zusammen.

von Dirk L. (garagenwirt)


Lesenswert?

Wie schwer dürfte denn nun ein Tresor in einem Wohnraum mit 
rechnerischer Deckenlast von 150kg/m² sein?

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Dirk L. schrieb:
> Wie schwer dürfte denn nun ein Tresor in einem Wohnraum mit
> rechnerischer Deckenlast von 150kg/m² sein?

Das kommt darauf an, zB auf die zulässige Regalbodenlast bei 
Wandmontage.
 Der größte Stress für die Decken ist der Einbau, weil dabei noch das 
Gewicht der Monteure hinzukommt, genau wie beim Konzertflügel.

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.