Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Regenwürmer mit Elektroden aus dem Boden locken?


von Hobbygärtner (Gast)


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Hi, auf youtube habe ich dieses Video gefunden, um Regenwürmer zu 
fangen:

https://www.youtube.com/watch?v=wDEx6cb2-2U

Müsste denn, wenn man das Stromkabel an dem Erdstab reibt, nicht die 
Sicherung fliegen?

von MaNi (Gast)


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Hobbygärtner schrieb:
> Müsste denn, wenn man das Stromkabel an dem Erdstab reibt, nicht die
> Sicherung fliegen?

Ein FI höchstwahrscheinlich. Ja
Die Sicherung fliegt nicht. Zumindest nicht bei meinen Tests.
Hat bei mir ganz gut funktioniert.

Allerdings ist schon Vorsicht geboten bei so etwas.
Keinesfalls unbeaufsichtigt! (Kinder, andere Personen, Tiere,...)

Immer 2 Mal prüfen dass der Stecker auch wirklich gezogen ist!

Bei nassem Boden dem ganzen nicht zu nahe kommen.
Sicherheitshalber Gummistiefel tragen!

von Dieter (Gast)


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Das geht zwar, ist aber hier schon laenger verboten.

von Gunnar F. (gufi36)


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Dieter schrieb:
> Das geht zwar, ist aber hier schon laenger verboten.

Wo steht das?

von MaNi (Gast)


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Hobbygärtner schrieb:
> reibt

Und dieses "reiben" empfinde ich als hochgefährlich. Die Gefahr dass man 
doch Mal kurz was berührt ist viel zu hoch.

Ich hab das Kabel damals fest dran gemacht und aus ein paar Meter 
Entfernung ein/aus geschaltet.

Beitrag #6870870 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Die Verwendung eines Trenntrafos und zwei Elektroden ist nicht nur 
sicherer, sondern der Strom wird dann auch ordnungsgemäß vom Stromzähler 
erfasst und abgerechnet. Allerdings fließt der Strom dann nicht mehr 
kreisflächenförmig in die Erde (mehr Würmer), sondern nur linienförmig 
zwischen den beiden Elektroden durch die Erde (weniger Würmer).

Positiver Nebeneffekt ist außerdem, dass weder Leitungsschutzschalter 
noch FI auslösen.

von Bert (Gast)


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Gunnar F. schrieb:
> Dieter schrieb:
>> Das geht zwar, ist aber hier schon laenger verboten.
>
> Wo steht das?

§ 3 Tierschutzgesetz
Es ist verboten, ein Gerät zu verwenden, das durch direkte 
Stromeinwirkung das artgemäße Verhalten eines Tieres, insbesondere seine 
Bewegung, erheblich einschränkt oder es zur Bewegung zwingt...

von Karl (Gast)


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Michael M. schrieb:
> Die Verwendung eines Trenntrafos und zwei Elektroden

Sobald du die erste Elektrode in den Boden haust und an den Trenntrafo 
anschielst, fast du die Funktion des Trenntrafos ad absurdum geführt.

von Wolfgang (Gast)


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Bert schrieb:
> § 3 Tierschutzgesetz
> Es ist verboten, ein Gerät zu verwenden, das durch direkte
> Stromeinwirkung das artgemäße Verhalten eines Tieres, insbesondere seine
> Bewegung, erheblich einschränkt oder es zur Bewegung zwingt...

Elektrische Weidezäune siehst du überall ...

von npn (Gast)


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Karl schrieb:
> Michael M. schrieb:
>> Die Verwendung eines Trenntrafos und zwei Elektroden
>
> Sobald du die erste Elektrode in den Boden haust und an den Trenntrafo
> anschielst, fast du die Funktion des Trenntrafos ad absurdum geführt.

Wie bitte soll EINE Elektrode, die an die SEKUNDÄRSEITE eines 
Trenntrafos angeschlossen wird, den Trenntrafo ad absurdum führen?
Dafür hätte ich doch gern eine detaillierte Erläuterung.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Karl schrieb:
> ...anschielst, fast du die Funktion des Trenntrafos ad absurdum geführt.

Diesen Teil des Satzes habe ich nicht verstanden. Aber wenn du 
geschrieben hättest, dass der Stromzähler trotz Verwendung von nur einer 
Elektrode (L1) den Strom zählt, das hätte ich noch irgendwie verstanden.

von Ralf (Gast)


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Bei den Rechtschreibfehlern in den Kommentaren unter dem Video bin ich 
fast gestorben vor lachen. Ganz ohne Stromschlag.


Übrigens gilt das Tierschutzgesetz nicht für Würmer. Für Rindviehcher 
aber schon. Und ein Weidezaun ist keine direkte Stromeinwirkung. Die 
Rindviehcher werden ja nicht gezwungen, den Zaun zu berühren.


Wie hoch ist bei der im Video gezeigten Methode etwa die Stromstärke 
durch den Eisenstab?

von Stefan M. (interrupt)


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Ralf schrieb:
> Wie hoch ist bei der im Video gezeigten Methode etwa die Stromstärke
> durch den Eisenstab?

das dürfte sehr stark von der Bodenfeuchtigkeit abhängen.

von Karl (Gast)


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npn schrieb:
> Wie bitte soll EINE Elektrode, die an die SEKUNDÄRSEITE eines
> Trenntrafos angeschlossen wird, den Trenntrafo ad absurdum führen?
> Dafür hätte ich doch gern eine detaillierte Erläuterung.

a) Was ist der Sinn eines Trenntrafos?
b) Wo fließt der Strom lang, wenn eine Seite in der Erde steckt und man 
die andere in die Finger nimmt?
c) Wo ist der Unterschied zu dem Fall, in dem man kein Trenntrafo 
verwendet?

von Wolfgang (Gast)


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npn schrieb:
> Wie bitte soll EINE Elektrode, die an die SEKUNDÄRSEITE eines
> Trenntrafos angeschlossen wird, den Trenntrafo ad absurdum führen?
> Dafür hätte ich doch gern eine detaillierte Erläuterung.

Problem ist, dass eine Elektrode, angeschlossen sekundär an einem 
Trenntrafo, wirkungslos ist. Der Strom kann nur fließen, wenn es einen 
Stromkreis gibt und ein Pol ist dann naturgemäß die Erde - im wahrsten 
Sinne des Wortes.
Jetzt kannst du dir überlegen, was wohl am anderen Ende der 
Sekundärwicklung des Trafos anliegt.

von Rainer V. (a_zip)


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Ob das Gesetz nun Regenwürmer schützt oder nicht....es ist auf jeden 
Fall kein "locken" und es wird den Wurm schon ordentlich quälen. Später 
wirds allerdings nicht besser. Locker vom Haken aufgespießt im Wasser 
tummeln :-)
Gruß Rainer

von Teo (Gast)


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Was ein Aufwand.... Einfach nur lautstark angrunzen reicht doch völlig.
Holzpflock in die Erde und mit ner Eisenstange damit "Geige spielen". Zu 
finden unter "Wurmgrunzen".

von Gunnar F. (gufi36)


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Rainer V. schrieb:
> und es wird den Wurm schon ordentlich quälen.

Wer will das Leiden eines Regenwurmes beurteilen können? Hat er Angst, 
seine Familie nicht mehr ernähren zu können?
Und die meisten, die so Regenwürmer fangen, spiessen sie dann auf einen 
Haken und wollen damit einen Fisch fangen- möglicherweise sogar töten!

Und?

von Hobbygärtner (Gast)


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Was mich noch interessieren würde - muss es unbedingt Wechselstrom sein? 
Würde auch eine Spannung von 24V funktionieren, die mit einer 
LKW-Batterie erzeugt wird?

von Wolfgang (Gast)


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Rainer V. schrieb:
> ... es ist auf jeden Fall kein "locken" und es wird den Wurm schon
> ordentlich quälen.

Dem Regenwurm steht es völlig frei, sich parallel zu den Isolinien des 
Feldes zu positionieren, genauso wie das Pferd auf der Koppel den 
Kontakt zum Elektrozaun meiden kann. Der Regenwurm muss sich nicht 
quälen lassen ;-)

von Jemand (Gast)


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Hobbygärtner schrieb:
> Was mich noch interessieren würde - muss es unbedingt Wechselstrom sein?
> Würde auch eine Spannung von 24V funktionieren, die mit einer
> LKW-Batterie erzeugt wird?

Das Video wohl nicht angesehen u. zugehört? Elektrotechnische u. 
physikalische Grundkenntnisse in der Schule nie gehabt?

Wolfgang schrieb:
> Dem Regenwurm steht es völlig frei, sich parallel zu den Isolinien des
> Feldes zu positionieren,
Du kannst ja auch einem Projektil von einem Schuß, der auf dich 
abgefeuert wird, mal versuchen auszuweichen!?

von Lotta  . (mercedes)


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Regenwürmer reagieren auf die Schallschwingungen,
die der Regen beim Aufschlagen auf den Boden erzeugt.
Damit sie dann in ihren Gängen nichr ersticken / ertrinken
kommen sie raus.

Alo einfach das Trommeln der Regentropfen aufnehmen
und mit nem Lautsprecher / Schwinger auf den Boden übertragen.

mfg

von Klaus R. (klara)


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Lotta  . schrieb:
> Alo einfach das Trommeln der Regentropfen aufnehmen
> und mit nem Lautsprecher / Schwinger auf den Boden übertragen.

Oder selber einen Regentanz aufführen.
mfg klaus

von Dieter (Gast)


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Hobbygärtner schrieb:
> Was mich noch interessieren würde ...

Ein echter Hobbygärtner würde das nie seinen Regenwürmern antun und 
solchen Leuten wie Dir wünschen, dass Dein Treiben der Strom für immer 
aus der Welt schafft. Zusätzlich gibt es Gebiete, da ist es generell 
Verboten mit Lebendködern zu fischen.

von Uli S. (uli12us)


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Mir wurde schon vor nem Jahrzehnt von nem Fischer erzählt, dass Würmer 
baden bei unsverboten ist. Keine Ahnung obs sich dabei um Jägerlatein 
handelt.

von Elektriker (Gast)


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> § 3 Tierschutzgesetz
> Es ist verboten, ein Gerät zu verwenden, das durch direkte
> Stromeinwirkung das artgemäße Verhalten eines Tieres, insbesondere seine
> Bewegung, erheblich einschränkt oder es zur Bewegung zwingt...

Das sieht man vielfach nicht so eng! Hier sind Profis am Werk
mit hochwertiger Ausrüstung. (Ist eine saubere Sache, im Gegensatz
etwa zur Dynamitfischerei.)

https://de.wikipedia.org/wiki/Elektrofischerei#/media/Datei:Anglers_using_backpack_electroshocker_to_capture_fish.jpg

von Rainer V. (a_zip)


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Vor vielen Jahren im ersten Urlaub in Jugoslawien machten sich unsere 
Zeltnachbarn den "Spass", nach Tintenfischen zu tauchen und die dann in 
der prallen Sonne auf dem Strand verrecken zu lassen. Fand ich zum 
Kotzen...die Jungs damals haben mich aber nur angeschaut, als wäre ich 
vom Mond...oder aus der Irrenanstalt entsprungen :-)
Gruß Rainer

von Hobbygärtner (Gast)


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Dieter schrieb:
> solchen Leuten wie Dir wünschen, dass Dein Treiben der Strom für immer
> aus der Welt schafft

Also wünschst du mir den Tod?

von Wolfgang (Gast)


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Jemand schrieb:
> Du kannst ja auch einem Projektil von einem Schuß, der auf dich
> abgefeuert wird, mal versuchen auszuweichen!?

Da bin ich auf deine Erklärung gespannt, was du damit sagen willst.

von 2aggressive (Gast)


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Rainer V. schrieb:
> nach Tintenfischen zu tauchen und die dann in
> der prallen Sonne auf dem Strand verrecken zu lassen
Das geht heftiger: Andere Fischer schleudern den gefangenen Oktopus an 
den Tentakeln festhaltend, um mit voller Wucht deren Kopf auf dicke 
Steine aufzuschlagen. Das geht wohl schneller. würg


Ich bin wahrlich kein Vegetarier, aber wenn ich an die Aufzucht und die 
Tötungsmethoden meiner Frühstückswurstscheiben denke.... ohhhhjehh. Wenn 
ich selber jagen müsste gäbe es nur Kopfsalat auf meinem Speiseplan; der 
wehrt sich wenigstens nicht dagegen gefressen zu werden.


Auf der anderen Seite: Vegetarier essen meinem Essen das Essen weg; auch 
nicht gut.

Wie auch immer du es machst ist es falsch :-(

Der Königsweg: Intergalakto-Vegetarier. Also nur fleischfressende 
Pflanzen essen :D

von Dieter (Gast)


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Hobbygärtner schrieb:
> Also wünschst du mir den Tod?

Es reicht, wenn es Dir eine wischt und Doctores und Retter noch sehen 
warum. Dann gehts Dir wie einem Nachbarn, der ordentlich verwarnt wurde.

Im Ausland, wo noch Elektrofischen erlaubt ist, werden hierfuer 
haeufiger tragbare Powerbanks mit 230V Ausgang verwendet.

von Volker S. (sjv)


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Hobbygärtner schrieb:
> Was mich noch interessieren würde - muss es unbedingt Wechselstrom sein?
> Würde auch eine Spannung von 24V funktionieren, die mit einer
> LKW-Batterie erzeugt wird?

Früher hat man dazu einen Kurbelinduktor vom Feldfernsprecher genommen, 
das ist ungefährlich gegenüber 230V und leicht zum angeln mitzunehmen. 
Es geht natürlich auch ein ganzer Feldfernsprecher.

von Volker S. (sjv)


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Dieter schrieb:
> Ein echter Hobbygärtner würde das nie seinen Regenwürmern antun und
> solchen Leuten wie Dir wünschen, dass Dein Treiben der Strom für immer
> aus der Welt schafft. Zusätzlich gibt es Gebiete, da ist es generell
> Verboten mit Lebendködern zu fischen.

Schenke ihm einen DDR Stecker Typ "Bauerntod"

von Lutz (Gast)


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Dieter schrieb:
> Im Ausland, wo noch Elektrofischen erlaubt ist, werden hierfuer
> haeufiger tragbare Powerbanks mit 230V Ausgang verwendet.

Das ist es bei uns auch noch.

von Stefan M. (interrupt)


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Dieter schrieb:
> Im Ausland, wo noch Elektrofischen erlaubt ist, werden hierfuer
> haeufiger tragbare Powerbanks mit 230V Ausgang verwendet.

Warum sollte das bei uns nicht erlaubt sein ?
Gewässer werden z.B. abgefischt, wenn irgendwelche Eingriffe geplant 
sind, um die Fische zu retten und umzusetzen.

: Bearbeitet durch User
von Gunnar F. (gufi36)


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Zur Erklärung zu den Tintenfischen: Die Viecher zu töten ist auch nahezu 
unmöglich! Bekanntlich haben die neun Gehirne und ohne brutale Gewalt 
oder HighTech kriegt man die nicht getötet. Ging mir übrigens auch mal 
so mit einem Barracuda: Die Fischer ließen das Arme Vieh an Bord 
zappeln, da versuchte ich ihn mit einem Knüppel den Rest zu geben. Ich 
gab auf!
Vgl. Hummer, Krebse, Garnelen, etc...

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Lotta  . schrieb:
> Regenwürmer reagieren auf die Schallschwingungen,
> die der Regen beim Aufschlagen auf den Boden erzeugt.
> Damit sie dann in ihren Gängen nichr ersticken / ertrinken
> kommen sie raus.

Also dass die Würmer bei Regen aus der Erde kriechen, wusste ich, aber 
nicht, dass sie auf Schallschwingungen reagieren. Das würde zumindest 
erklären, weshalb so viele Vögel sich für meinen Rasen interessieren, 
nachdem ich ihn mit dem uralten Benzinmäher vom Typ "Donnerhall" 
beackert habe.

Etwas off topic:

Am Fuß von einem Aussichtsturm
saß ganz erstarrt ein langer Wurm.
Doch plötzlich kommt die Sonn´ herfür,
erwärmt den Turm und auch das Tier.
Da fängt der Wurm an, sich zu regen,
und Regenwurm heißt er deswegen.

(Heinz Erhardt)

von Stefan F. (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> Also dass die Würmer bei Regen aus der Erde kriechen, wusste ich, aber
> nicht, dass sie auf Schallschwingungen reagieren. Das würde zumindest
> erklären, weshalb so viele Vögel sich für meinen Rasen interessieren,
> nachdem ich ihn mit dem uralten Benzinmäher vom Typ "Donnerhall"
> beackert habe.

Einige Vögel klopfen mit dem Schnabel auf den Boden, um Würmer 
anzulocken. Wenn es Regnet müssen sie hoch kommen, um nicht zu 
ersticken. Durch das Klopfen gaukeln die Vögel ihnen Regen vor.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Der Tintenfisch wird geschlagen, damit das Fleisch nicht steinhart wird. 
Ist doch echt Anfängerwissen. Wie wollte ihr überleben?

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Einige Vögel klopfen mit dem Schnabel auf den Boden, um Würmer
> anzulocken. [...] Durch das Klopfen gaukeln die Vögel ihnen Regen vor.

Auch dieses Gepicke habe ich schon beobachtet, mir aber nix dabei 
gedacht.

Hier lerne ich echt hinzu.

von Percy N. (vox_bovi)


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Abdul K. schrieb:
> Wie wollte ihr überleben?

Lieferando macht's möglich.

von Quallenqualen (Gast)


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Rainer V. schrieb:
> nach Tintenfischen zu tauchen und die dann in
> der prallen Sonne auf dem Strand verrecken zu lassen

Zur Quallenqual:

Aufm Strand da lag ne Qualle
Die war so fett, die war so pralle,
Da schien die Sonne auf die Qualle,
Da war die Qualle alle

Deutschlernreim für Schüler aus Orléans, Verfasser unbekannt

von Quallenqualen (Gast)


Angehängte Dateien:

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von Percy N. (vox_bovi)


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Quallenqualen schrieb:
> Quallenqual

Im Witthüs im Hirschoark in Hamburg-Blankenese gsb es früher Qualle auf 
Sand; dies scheint nicht mehr der Fall zu sein.

Immerhin gibt es das noch in der Sylter Schokoladenmanufaktur in 
Westerland. Dort bin ich allerdings noch nicht eingekehrt.

von Stefan M. (interrupt)


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Könnte man ev. mit einer speziellen Modulation noch mehr 
Regenwurm-Scheuchwirkung erreichen ?
Hier besteht eindeutig dringender Entwicklungsbedarf !
Wenn man es mit dem Klimawandel verbindet, gibt es sicher auch 
Forschungsgelder.
Möglicher Arbeitstitel der Studie :
"Verhalten von Regenwürmern im oszillierenden elektromagnetischen 
Nahfeld unter Berücksichtigung des Klimawandels"

(non-member of the manipulated 97%)

: Bearbeitet durch User
von Arben N. (Gast)


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Senf geht auch und ist weniger gefährlich:
https://de.wikipedia.org/wiki/Regenw%C3%BCrmer#Fangmethoden

Schönen Sonntag!

von Rainer V. (a_zip)


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Rainer Z. schrieb:
> Am Fuß von einem Aussichtsturm

Ja der gute Heinz..."Das Meer ist grün, das Meer ist blau,in der Mitte 
schwimmt ein Kabeljau...
Gruß Rainer

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Rainer V. schrieb:
> Ja der gute Heinz...

Der lebte zwar noch, als ich geboren wurde, aber ich war zu jung. Den 
Heinz kenne ich nur aus dem Schwarz/Weiß-Fernsehen. Da sah er 
schrecklich bieder aus. Erst später verstand ich seinen feinen Humor.

Das Regenwurmgedicht musste ich bei Google rausfischen, hätte ich nicht 
korrekt aus dem Gedächtnis gewusst. Dafür das:

"Es klapperten die Klapperschlangen, bis ihre Klappern schlapper 
klangen."

Zu später Stunde auf jeder Fete ein Hit. Ich kann es längst unfallfrei 
plappern/klappern/schlappern.

von Rainer V. (a_zip)


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Rainer Z. schrieb:
> "Es klapperten die Klapperschlangen, bis ihre Klappern schlapper
> klangen."

Heinz Erhard wurde übrigens auch von Otto viel und gern "zitiert" und 
ich bin mir nicht sicher, woher der Heinz alle seine Inspirationen 
hatte! Wilhelm Busch bestimmt und in den zwanziger Jahren des letzten 
Jahrhunderts gabs auch ein paar jecke Komiker...leider hatten die nicht 
lange was zu lachen :-)
Gruß Rainer

von Elektriker (Gast)


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OT

Abdul K. schrieb:
> Der Tintenfisch wird geschlagen, damit das Fleisch nicht steinhart wird.
> Ist doch echt Anfängerwissen.

Sollte man eigentlich meinen. Die frittierten Tintenfischringe, die ich
hierzulande beim Griechen oder auch Spanier verzehrte, waren leider
immer recht zäh.

Es geht aber auch anders! Überaus lecker zubereiteten Tintenfisch
bekommt man überall auf den Philippinen (Adobong Pusit). Der butter-
zarte Kalmar wird serviert in einer Sosse aus Tinte, Essig, Knoblauch,
Sojasosse, Salz, Zucker und ein wenig Chilli.

von Stefan F. (Gast)


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> frittierte Tintenfischringe

Wenn ich Radiergummis brauche gehe ich zu einem Schreibwaren-Händler. 
Was ich bisher an Tintenfisch zum probieren bekam hatte genau diese 
Konsistenz und Geschmack.

von Teo D. (teoderix)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
>> frittierte Tintenfischringe
>
> Wenn ich Radiergummis brauche gehe ich zu einem Schreibwaren-Händler.
> Was ich bisher an Tintenfisch zum probieren bekam hatte genau diese
> Konsistenz und Geschmack.

Waren mal eingefroren. :´(

von Rainer V. (a_zip)


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Elektriker schrieb:
> Überaus lecker zubereiteten Tintenfisch
> bekommt man überall

Auf meinem ersten Jugoslawien-Urlaub haben wir so ein Event mitgemacht, 
von einem sehr netten Menschen mit sehr netter Familie und 
Deutschkenntnissen. Bootsfahrt zu einer traumhaft schönen Bucht mit 
Grillen ect. Auf der Fahrt wurde neben einer köstlichen Limonade 
natürlich Wein geboten und gegrillte "Snacks", Tintenfischringe in 
absoluter 10-Sterne-Qualität :-) Sowas leckeres habe ich mein Lebtag 
nicht mehr gegessen!!
Gruß Rainer

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Rainer V. schrieb:
> Heinz Erhard wurde übrigens auch von Otto viel und gern "zitiert" und
> ich bin mir nicht sicher, woher der Heinz alle seine Inspirationen
> hatte!

Mit Deiner Vermutung, dass Heinz Erhardt seine Sprüche von anderen 
entlehnt hat (zumindest einen Teil), magst Du Recht haben. Nun ja, er 
musste auch leben und hat es jedenfalls gut performanced. So wie später 
Otto Waalkes auf seine Art auch.

Wäre schrecklich, wenn jeder Witzbold einen Hinweis zum Urheber und 
Copyright anhängen müsste...

von Tom V. (vzczc)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Einige Vögel klopfen mit dem Schnabel auf den Boden, um Würmer
> anzulocken. Wenn es Regnet müssen sie hoch kommen, um nicht zu
> ersticken. Durch das Klopfen gaukeln die Vögel ihnen Regen vor.

...das "Ersticken" ist eine mögliche Theorie. Gibt noch andere Theorien:

https://experience-outdoor.de/wandern-im-regen/#regenwurm

Grüße
Tom

: Bearbeitet durch User
von Rainer V. (a_zip)


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Rainer Z. schrieb:
> Nun ja, er
> musste auch leben und hat es jedenfalls gut performanced. So wie später
> Otto Waalkes auf seine Art auch.

Ja, natürlich! Ich habe es auch überhaupt nicht abfällig gemeint!! Fast 
könnte man sagen, es gibt nichts, was es nicht schon gegeben hätte. War 
für die finsteren, mittelalterlichen Philosophen übrigens die 
Forschungsaufgabe per se: herausfinden, was alles schon bei den Griechen 
- fast hätte ich auch gesagt "Türken, Perser und Mulatten" - bekannt 
war. Bekanntes Beispiel: nachdem Galilei das erste brauchbare Fernrohr 
entwickelt hatte, kamen erst Gerüchte auf, dass in England schon vor 100 
Jahren Linsenschleifer Fernrohre gebaut hätten und gipfelte im 
"Nachweis", dass auch Platon (wer sonst) schon Fernrohre gekannt hatte! 
Es ist halt alles schon mal da gewesen...
Gruß Rainer

von Percy N. (vox_bovi)


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Rainer Z. schrieb:
> Wäre schrecklich, wenn jeder Witzbold einen Hinweis zum Urheber und
> Copyright anhängen müsste...

Irgendwann wird es problematisch. So gibt es zB Aufnahmen von J v d 
Lippe, die mit dem Urhebervermerk "Dohrenkamp" versehen sind, obwohl der 
Text von Gernhardt stammt (der ohnehin für sehr viel Humoriges die 
Verantwortung trägt, jedoch nicht für die "Elche").

von Martin L. (makersting)


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Regenwürmer werden durch Strom nicht aus dem Boden gelockt, sondern 
getrieben.

von .● Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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wenn es jetzt mal ein Geräusch geben könnte,
das Maulwürfe statt Regenwürmer zur Flucht veranlasst...

von Wiebitte (Gast)


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Mäuse werden von Mähdreschern auch nicht aus dem Gang gelockt sondern 
getrieben und im Zweifel zerrieben.

von Holger R. (holgerr)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Wenn ich Radiergummis brauche gehe ich zu einem Schreibwaren-Händler.
> Was ich bisher an Tintenfisch zum probieren bekam hatte genau diese
> Konsistenz und Geschmack.

Du ißt Radiergummi´s  ?
Alles nur eine Frage des Geschmackes sagte der Affe und biß in die 
Seife.
HolgerR

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