Ich habe ein 200A MIG MAG Stahlwerk Schweissgerät, ca. 4 Jahre alt und wenig gebraucht. Es besitzt ein Display welches den Schweissstrom anzeigt, und ein Poti mit dem der Strom eingestellt werden kann. Über die Jahre ist die Abweichung bei dem was ich am Poti einstelle und dem, was auf dem Display angezeigt wird, immer grösser geworden. Letzte Woche war es so, dass erst bei Potieinstellung >190A gerade mal 3A auf dem Display angezeigt wurde. Nach ca. 10 Minuten wird der angezeigte Strom immer mehr. So konnte ich immerhin bei Potieinstellung 170A mit 70A schweissen. Immerhin scheint das, was auf dem Display angezeigt wird der tatsächliche Schweissstrom zu sein. Bei 3A glüht ja nicht mal der Draht. Ich bin bin mir dessen bewusst, dass ist jetzt big Glaskugel aber vielleicht sagt ja jemand das was bevor ich das Ding öffne. Bei den Stromstärken (und Eingangsspannung 230V) hab ich da grad keine Lust da gross was rumzumessen. Vielleicht ist es ja nur ein Shunt oder sonstwas aber gross ansehen wird man dem bestimmt nichts.
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ich würde mal gefühlsmäßig das Poti durchmessen. Die Poti Versorgung kontrollieren (Da sind je mehrere ich nehme an dass die eine ähnliche Beschaltung haben) und die untereinander vergleichen. ich denke nicht dass da im Hochstrom Teil was daneben geht, sonst würde ja der Schweoßstrom nicht zum Display passen. sg
Das habe ich mir auch überlegt erklärt aber nicht den thermischen Einfluss, dass es erst nach 10 Minuten Strom aufbaut. Ganz anders als alte Radios wo man den Lautstärke Regler oft braucht habe ich den Regler selten angefasst, weil die Einstellung passte immer zu dem was ich schweiße. Stattdessen überlege ich mir mal gezielt einzelne Bauteile mit der SMD Station mit Heißluft zu erwärmen um zu sehen welches Teil hier den Unterschied macht.
Philipp G. schrieb: > Das habe ich mir auch überlegt erklärt aber nicht den thermischen > Einfluss, dass es erst nach 10 Minuten Strom aufbaut. Stromversorgung/Referenzspannung. Prüfe die Spannung(en) am Poti vom Einschalten an, wie sie sich über die Zeit verändern. Könnte auch sein, dass ein Verbraucher im kalten Zustand zu viel Strom zieht, deshalb die Spannung durch Belastung runter zieht, und wenn er warm genug ist weniger Strom zieht, und die Spannung weniger belastet wird und besser gehalten werden kann. Evtl. doch defekter Elko oder Keramikkondensator oder so etwas in diese Richtung.
Stahlwerk hat 7 Jahre Garantie. Ich würde die Kiste einschicken. Vielleicht vorher einmal aufmachen und den ganzen feinen Metallstaub rausblasen so wie es in der Anleitung steht.
Unabhängig von Garantie, eine nur sehr langsam steigende Spannung, Strom weist auf kaputte Elkos hin. Aber solange Garantie, schick denen das Teil. Da wird wahrscheinlich gar nicht lang rumrepariert sondern du kriegst entweder ein vergleichbares neues, oder es werden komplette Module getauscht.
wusste ich gar nicht, danke euch. Wenn ich Garantie habe schraube ich da bestimmt nichts rum. Aber trockene Elkos nach 4 Jahren?
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