Kennt jemand eine brauchtbare integer N PLL in diesem Frequenzbereich mit 50 Ohm Ausgang? Was ist unglaublich viel finde ist TTL, LVCMOS oder LVDS aber das sind nie 50 Ohm. Ich brauche 0dBm Ausgangsleistung. Was ich immer finde ich der SI5351C, der aber in absehbarer Zeit nicht verfügbar ist.
Ja, 50 Ohm ist nicht wirklich Standard. Je nach Pegel ziehen die zuviel Leistung. Daher muss man selbst fuer 50 Ohm schauen. Wozu brauchst du 50 Ohm ? Allenfalls auch unter DDS nachschauen. Ohne das jetzt getan zu haben gibt es welche fuer diesen Bereich. Der AD9854 ist zb uebertrieben.
http://www.kh-gps.de/si570.htm "von etwa 10MHz bis 160 MHz" also die untere Grenze wird nicht erreicht. Aber schon länger her, der Bausatz von box73.de ist auch ausverkauft. https://www.box73.de/index.php?cPath=112_267 https://www.ak-modul-bus.de/stat/bausatz_programmierbarer_oszillator_pics.html 2 MHz bis 200 MHz
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Pandur S. schrieb: > Ja, 50 Ohm ist nicht wirklich Standard. Je nach Pegel ziehen die > zuviel > Leistung. Daher muss man selbst fuer 50 Ohm schauen. Wozu brauchst du 50 > Ohm ? > Allenfalls auch unter DDS nachschauen. Ohne das jetzt getan zu haben > gibt es welche fuer diesen Bereich. Der AD9854 ist zb uebertrieben. Ich will eine Reflektionsmessschaltung bauen für eben diesen Frequenzbereich und da gibt es eben nur Synthesizer mit 50 Ohm. Ich dachte schob an einen BUF634A als x1 Treiber. Der hat 4 Ohm Ausgangsimpedanz, die allerdings ab 20 MHz steil bis auf 10 Ohm geht.
Hanno S. schrieb: > Kennt jemand eine brauchtbare integer N PLL in diesem Frequenzbereich > mit 50 Ohm Ausgang? Nö. Eine PLL ist auf deutsch ein Phasenregelkreis, aber kein Oszillator. Der müßte daran angeschlossen werden. Allerdings gibt es wohl keine vernünftige Oszillatorschaltung, die den extrem breiten Bereich "10kHz bis 150Mhz" überstreicht und obendrein einen Sinus liefert. Die konstanten 50 Ohm hingegen gehen leicht: einfach einen AD7000 nehmen und einen 47 Ohm Widerstand in den Ausgang schleifen. Das dürfte genau genug sein. W.S.
W.S. schrieb: > Hanno S. schrieb: >> Kennt jemand eine brauchtbare integer N PLL in diesem Frequenzbereich >> mit 50 Ohm Ausgang? > > Nö. Eine PLL ist auf deutsch ein Phasenregelkreis, aber kein Oszillator. > Der müßte daran angeschlossen werden. Allerdings gibt es wohl keine > vernünftige Oszillatorschaltung, die den extrem breiten Bereich "10kHz > bis 150Mhz" überstreicht und obendrein einen Sinus liefert. Die > konstanten 50 Ohm hingegen gehen leicht: einfach einen AD7000 nehmen und > einen 47 Ohm Widerstand in den Ausgang schleifen. Das dürfte genau genug > sein. > > W.S. Wenn ich nach PLL bei Herstellern suche ist da oft ein VCO drin und dann kann ich die Ausgabe nutzen. Ein Sinus muss es ja auch nicht sein. Es kann ja auch ein Rechteck mit der Entsprechenden Frequenz sein. Der Rest wird gefiltert.
Hanno S. schrieb: > Wenn ich nach PLL bei Herstellern suche ist da oft ein VCO drin Oh Wunder! Wie baust du eine PLL ohne VCO?
W.S. schrieb: > Allerdings gibt es wohl keine > vernünftige Oszillatorschaltung, die den extrem breiten Bereich "10kHz > bis 150Mhz" überstreicht und obendrein einen Sinus liefert. Ja, das ist eines der Probleme. Das ganze Thema ist ziemlich komplex, wenn es eine Integer N PLL sein soll. Stabilität der Regelschleife, Teilungsfaktoren/Rauschverhalten der Schleife usw. In den 90er Jahren hatten wir so einen 100kHz-200MHz Synthesizer (Integer N) entwickelt und es so gelöst: Zwei Oszillatoren von 1 GHz (nahezu Festfrequenz) und 1.0-1.2 GHz werden gemischt, Nutzsignal für den Synthesizer ist das Differenzsignal der beiden VCO. Damit hat man u.a. das Problem der VCO-Abstimmsteilheit gelöst, die bei einem sehr breitbandigen VCO stark variieren würde. Nächstes Problem und Lösungsansatz: Weil man bei den Integer-N-PLL für niedrige Schrittweite mit der PFD-Frequenz niedrig liegt ist der Vervielfachungsfaktor groß und damit das Rauschen in der Schleife mies. Wir haben daher die PLLs der beiden VCO mit etwas versetzten Frequenzen betrieben (AFAIK 9kHz und 10kHz Schrittweite), so dass man bei geeigneter Ansteuerung der beiden VCO im Mischsignal 1kHz Schritte erzuegen kann, obwohl die PLL wegen Rauschverhalten mit 9kHz bzw. 10kHz laufen. Das ganze war damals noch ohne CPU gelöst mit Ansteuerung per BCD-Schaltern, das Board kam in kommerziellen HF-Leistungsgeneratoren zum Einsatz. Als PLL-Baustein hatten wir damals (1994) den 7046 mit externem Vorteiler verwendet. Mit Frac-N ist es heute alles viel einfacher, deshalb würde ich die Idee mit dem Integer-N nochmals überdenken ...
Max M. schrieb: > Hanno S. schrieb: >> Wenn ich nach PLL bei Herstellern suche ist da oft ein VCO drin > > Oh Wunder! > Wie baust du eine PLL ohne VCO? Aber was erzählst du mit dann, dass es kein Oszillator ist?
Bildgeber schrieb: > In den 90er Jahren hatten wir so einen 100kHz-200MHz Synthesizer > (Integer N) entwickelt und es so gelöst... Das kenne ich. Mein zweiter Wobbler arbeitet im Prinzip genau so. Allerdings der eine Oszillator fest auf 2.2 GHz und der andere ab 2.2 GHz aufwärts. W.S.
Hanno S. schrieb: > Der Rest > wird gefiltert. Du bist offenbar ein Scherzbold. Konstruiere mal einen Tiefpaß, der wenigstens so halbwegs aus einem 10 kHz Signal und einem 150 MHz Signal etwas grob sinusartiges macht. Nee, wenn du filtern willst, dann kannst du auch gleich den Gesamtbereich in mehrere geeignete Teilbereiche zerlegen. W.S.
W.S. schrieb: > Hanno S. schrieb: > >> Der Rest >> wird gefiltert. > > Du bist offenbar ein Scherzbold. Konstruiere mal einen Tiefpaß, der > wenigstens so halbwegs aus einem 10 kHz Signal und einem 150 MHz Signal > etwas grob sinusartiges macht. Nee, wenn du filtern willst, dann kannst > du auch gleich den Gesamtbereich in mehrere geeignete Teilbereiche > zerlegen. > W.S. DSP macht das schon.
GHz N. schrieb: > DDS IC (z.B AD9951) ist keine Option? Hat leider keine 50 Ohm Ausgangsimpedanz und zu wenig Ausgangsleistung.
> Hat leider keine 50 Ohm Ausgangsimpedanz und zu wenig Ausgangsleistung.
Jo mei. 1 MMIC dahinter und gut ist.
Ein wenig Flexibilitaet ist wohl nicht Staerke des TO.
Ausser das natuerlich auch ein VCO aus einer PLL sein darf...
Wenn du schon mit Rechteck wobbeln willst, nimm einen 74S124.
Hanno S. schrieb: > Hat leider keine 50 Ohm Ausgangsimpedanz und zu wenig Ausgangsleistung. Ja ist doch egal, oder? Da hängst halt einen Verstärker dran, wird ja wohl möglich sein.
Vielleicht könnte man auch ein Mischprinzip in Betracht ziehen. Zwei ADF4351 PLL Module und ein Mini-Circuit Mischer mit Tiefpass für 200 Mhz und ggf. einen MMIC BB. Verstärker würde das hinkriegen und Aufwand und Kosten niedrig halten. Das 200Mhz TP-Filter kann man auch fertig kaufen wenn man es nicht selber bauen möchte. Sonst wäre an sich der AD9951/54 keine schlechte Lösung. Dieser Ansatz hat natürlich auch seine Herausforderungen weil da eine gute 400MHz Referenz notwendig ist.. Man programmiert einen ADF für z.B. auf 500Mhz und den anderen für einen Bereich von 500.01 - 650Mhz mit dem größten internen Vorteiler um einen einigermaßen kleinen Kanalabstand bei großer Kanalrasterfrequenz zu erhalten wenn man Fraktalmodus nicht verwenden will. So ein Konzept erzeugt ein sauberes Signal weil die Oberwellen und Mischprodukte weit weg vom Nutzbereich sind und wird in Meßgeräten (Meßsender, Mitlaufgeneratoren) renommierter Hersteller routinemäßig vielfach angewendet.
... schrieb: >> Hat leider keine 50 Ohm Ausgangsimpedanz und zu wenig > Ausgangsleistung. > > Jo mei. 1 MMIC dahinter und gut ist. > Ein wenig Flexibilitaet ist wohl nicht Staerke des TO. > Ausser das natuerlich auch ein VCO aus einer PLL sein darf... > > Wenn du schon mit Rechteck wobbeln willst, nimm einen 74S124. Aber die MMIC Verstärker haben doch auch 50 Ohm Eingangsimpedanz, oder?
Hanno S. schrieb: > ... schrieb: >>> Hat leider keine 50 Ohm Ausgangsimpedanz und zu wenig >> Ausgangsleistung. >> >> Jo mei. 1 MMIC dahinter und gut ist. >> Ein wenig Flexibilitaet ist wohl nicht Staerke des TO. >> Ausser das natuerlich auch ein VCO aus einer PLL sein darf... >> >> Wenn du schon mit Rechteck wobbeln willst, nimm einen 74S124. > > Aber die MMIC Verstärker haben doch auch 50 Ohm Eingangsimpedanz, oder? 1) Beim AD9951 bestimmst du mit den Pull-up Widerständen die Ausgangsimpedanz weitgehend selber. 2) Statt MMIC nachschalten eignet sich sonst auch ein schneller current feedback opamp. Siehe z.B THS3491. Das Beispiel auf der ersten Seite des Datenblatts dürfte deinen Fall recht gut repräsentieren.
> 50 Ohm Eingangsimpedanz
Es steht dir frei, bei z.B. 3 Ohm Ausgangsimpedanz des Oszillators
das mit weiteren ohmschen 47 Ohm, auf die 50 Ohm aufzurunden.
was genau wäre denn eigentlich das Problem wenn dein Ausgang keine 50Ohm hat, in dem konkreten Fall deiner Anwendung?
> das Problem
Man koennte keine 50 Ohm Kabel benutzen.
Die Folgen solltest du dir mal selber ausmalen.
... schrieb: > Man koennte keine 50 Ohm Kabel benutzen. > Die Folgen solltest du dir mal selber ausmalen. natürlich kann man wenn der IC das treiben kann, müssen keine 50 Ohm sein. Die Frage ist warum der IC genau 50 Ohm haben muss, warum ist das die einzige Möglichkeit hier? Mir fallen auf die Schnelle mehrere andere Wege ein.. Die andere Frage ist dann noch warum genau Integer-N. Aber ohne genauere Angaben kann man wohl kaum die beste Lösung finden.
Mal ganz einfach gedacht. Könnte ich nicht einfach eine feste Frequenz z.B. 200MHz auch einem Quarz an einen Mischer geben und mit dem Ausgang eines MAX2871 mischen. Der gibt dann 200MHz + f0 aus. Dann könnte ich meinem Frequenzbereich abdecken, oder? Dann bräuchte ich nur noch eine feste Signalüberschreitungen mit 50Ohm Ausgang für den Mischer.
Hanno S. schrieb: > SI5351C, der aber in absehbarer Zeit nicht verfügbar ist. Was brauchst du? Sinus oder Rechteck? Wie wäre es mit einem nanoVNA + 10er-Teiler dahinter? Aus 100kHz-1.5GHz werden 10kHz-150MHz.
Josef L. schrieb: > Hanno S. schrieb: >> SI5351C, der aber in absehbarer Zeit nicht verfügbar ist. > > Was brauchst du? Sinus oder Rechteck? Wie wäre es mit einem nanoVNA + > 10er-Teiler dahinter? Aus 100kHz-1.5GHz werden 10kHz-150MHz. Rechteck wäre in Ordnung, da ich im FPGA sowieso filtere. Das soll schon ohne Nanovna auskommen.
Josef L. schrieb: > Wie wäre es mit einem nanoVNA + > 10er-Teiler dahinter? Aus 100kHz-1.5GHz werden 10kHz-150MHz. Das kommt mir vor, wie die Antwort auf die Frage: "Wie fängt man einen Löwen in der Wüste?" Antwort: "Man teilt die Wüste in 2 Teile. Der Löwe kann nur in einem der Teile sein. Also wiederholt man die Prozedur, bis der Löwe in einem ganz kleinen Stückchen der Wüste steht, was so eng ist, daß er nicht einmal seine Pfoten bewegen kann. Den Rest überlassen wir den Studenten als Hausaufgabe." W.S.
W.S. schrieb: > Wie fängt man einen Löwen in der Wüste? Mein Vorschlag bezog sich darauf, ein nanoVNA auszuschlachten bzw. zu benutzen, um die benötigten Frequenzen zu erzeugen. Wie man das Ding von außen ansteuert ist ja bekannt, Schaltbild vorhanden etc. Es enthält alle benötigte Hardware.
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