Mir ist leider kein besserer Titel eingefallen, dafür schon mal Entschuldigung. Also ich habe folgendes Problem: Ein Kumpel hat auf meinen Wunsch hin Gewindebolzen in der Scheunenwand eingeklebt, an denen ich Regalträger befestigen möchte. Mein Fehler war ihn dabei alleine zu lassen. Insgesamt sind es 21 Stück, pro Träger 3 Stück. Bei fast jedem Träger ist eine Gewindestange so schief, dass die Mutter nur an einem kurzen Stück aufliegen würde. Vermutlich würde es jahrzehntelang halten, wenn ich die Träger einfach so festschraube. Aber dennoch würde mich interessieren: Gibt es Muttern, mit denen ich die schief eingeklebten Gewindestangen "ausgleichen" könnte? Also z.B. eine Mutter mit konischem Rand, der in einem "Teller" sitzt, den man zuerst auf die Gewindestange schiebt? Ich glaube sowas in der Art sogar schon mal gesehen zu haben, aber irgendwie finde ich nicht die passenden Google Begriffe...
Wenn die Gewindestange ordentlich in der Wand sitzt: Seitlich draufhämmern bis sie gerade aus der Wand guckt, sie biegt direkt an der Wand.
MaWin schrieb: > Seitlich draufhämmern bis sie gerade aus der Wand guckt und damit das Gewinde ruinieren
Ich schrieb: > eune WaMin schrieb: >> Seitlich draufhämmern bis sie gerade aus der Wand guckt > > und damit das Gewinde ruinieren Um dies zu verhindern, sollte man vorher zwei Muttern aufschrauben und nur darauf rumklopfen
Danke für die schnellen Antworten! Ich werde dann die Kegelpfannen verwenden.
kenny schrieb: > Um dies zu verhindern, sollte man vorher zwei Muttern aufschrauben und > nur darauf rumklopfen Nadelholz dazwischen legen.
Ich schrieb: > Bei fast jedem Träger ist eine Gewindestange so schief, dass die Mutter > nur an einem kurzen Stück aufliegen würde. kenny schrieb: > Um dies zu verhindern, sollte man vorher zwei Muttern aufschrauben und > nur darauf rumklopfen
WaMin schrieb: > und damit das Gewinde ruinieren Entweder Muttern drauf oder Holz dran oder eine Mutter drauf und nachher runter drehen. Und falls es ohne hauen und Spezialteil gehen soll: es sind ja nur maximal 6 schiefe Träger. Nimm Dir 6 dicke Unterlegscheiben oder größere Muttern und feile den passenden Keil
MaWin schrieb: > Seitlich draufhämmern bis sie gerade aus der Wand guckt Am Hammer erkennt man den wahren Handwerker. A. S. schrieb: > Nimm Dir 6 dicke Unterlegscheiben oder größere > Muttern und feile den passenden Keil Voll krass, da sind wieder die Heimwerker am Start.
Und schon wieder hat der 3D-Drucker was zu tun! Gruss Chregu
Ich schrieb: > Also ich habe folgendes Problem: Ein Kumpel hat auf meinen Wunsch hin > Gewindebolzen in der Scheunenwand eingeklebt, an denen ich Regalträger > befestigen möchte. Mein Fehler war ihn dabei alleine zu lassen. Lass ihn das ausbaden. Dann kannst du dir (fast) sicher sein, dass er beim nächsten Mal etwas genauer drüber nachdenkt, was er tut.
Hier gibt es sowas : https://etel-tuning.eu/kategorie/heimwerkerbedarf/sonderschrauben/ Spaß beiseite, sowas kann mann doch hinbiegen oder. Oder eine Sicherungsscheibe unterlegen, bis zu einen gewissen Grade paßt die sich an. Ich schrieb: > Ein Kumpel hat auf meinen Wunsch hin > Gewindebolzen in der Scheunenwand eingeklebt Hört sich auch gewerblich an, hier würde ich nur Stahldübel nehmen. HolgerR
Holger R. schrieb: > hier würde ich nur Stahldübel Eignet sich nur für Beton und Vollziegel. Alte Scheune klingt eher nach alten Backsteinen oder gar Natursteinen und sandigen Mörtelfugen. Da ist einkleben von Ankern oft die beste Methode.
Wie gesagt, ich habe mich ja bereits für die Kegelpfannen entschieden. Aber weil noch ein paar Antworten kamen: my2ct schrieb: > Lass ihn das ausbaden. Dann kannst du dir (fast) sicher sein, dass er > beim nächsten Mal etwas genauer drüber nachdenkt, was er tut. Er hat es bei sich vor ein paar Jahren genauso gemacht. Daher hab ich ihn ja um Hilfe gebeten. Holger R. schrieb: > Hört sich auch gewerblich an, hier würde ich nur Stahldübel nehmen. Nein, ist rein privat. Udo S. schrieb: > Alte Scheune klingt eher nach alten Backsteinen oder gar Natursteinen > und sandigen Mörtelfugen. Genau, Fundament aus Natursteinen und die Wände bestehen aus Backsteinen, bzw. allem was damals wohl irgendwie verfügbar war.
WaMin schrieb: > Ich schrieb: >> Bei fast jedem Träger ist eine Gewindestange so schief, dass die Mutter >> nur an einem kurzen Stück aufliegen würde. > > kenny schrieb: >> Um dies zu verhindern, sollte man vorher zwei Muttern aufschrauben und >> nur darauf rumklopfen Ich glaube, du hast die Situation beim TS missverstanden.
Udo S. schrieb: > sandigen Mörtelfugen. Das Setzen von Dübel in Fugen ist verboten. Udo S. schrieb: > Da ist einkleben von Ankern oft die beste Methode. Stimmt so und hält auch meistens. Ist aber für manche Verbindungen verboten. Für viele tragende Verbindungen müssen es Stahldübel sein. Antennenmasten und auch SAT-Schüsseln für Home-TV dürfen nicht mit thermoplastischen Dübel befestigt werden. VDE, frag mich nicht nach der Nummer, leider vergessen. Wenn es in einer Scheune richtig tragen soll, hätte ich den Bolzen einzementiert. Meine Heimleitung hat im Garten in der Hauswand einen Schaukelhaken, da hab ich den Stein rausgekloppt und einen Stahlanker in Beton eingesetzt. Würde sogar Israel Kamakawiwoʻole tragen. HolgerR
Holger R. schrieb: > Für viele tragende Verbindungen müssen es Stahldübel sein. > Antennenmasten und auch SAT-Schüsseln für Home-TV dürfen nicht mit > thermoplastischen Dübel befestigt werden. VDE, frag mich nicht nach der > Nummer, leider vergessen. Bist du beim BER übriggeblieben? > Meine Heimleitung hat Ach so?
Ich schrieb: > Ein Kumpel [...]. Mein Fehler war ihn dabei alleine zu lassen. Ja, war ein Fehler. Auf dem Lande kenne ich die Regeln so, dass fachkundige Kumpel bei privaten Arbeiten gepflegt und versorgt werden wollen (Bier, Frühstück, Mithilfe). Ach so, bevor Bedenkenträger aus den Löchern gekrochen kommen: Ich rede hier nicht von illegaler Schwarzarbeit, sondern der üblichen gegenseitigen Hilfe unter Freunden.
michael_ schrieb: > Bist du beim BER übriggeblieben? Leider nicht. Wenn ich den BER mit Chuck Noris gebaut hätte wäre er viel früher ohne Mängel in Betrieb gegangen. Aber mal Spaß beiseite, es wird viel gemacht und hält trotzdem. Solange es gut geht und nichts passiert, ist alles in Ordnung. Aber wehe, ein Bord kommt runter, jemand hat einen Schaden und Polizei kommt mit Gutachter, der Dir sagt, Du hättest statt der M3 Schraube eine M3,2 nehmen müßen, bist Du am Arsch. HolgerR
Holger R. schrieb: > Aber mal Spaß beiseite, es wird viel gemacht und hält trotzdem. > Solange es gut geht und nichts passiert, ist alles in Ordnung. > Aber wehe, ein Bord kommt runter, jemand hat einen Schaden und Polizei > kommt mit Gutachter, Du scheinst doch vom BER zu kommen. Für privat und aus dem Baumarkt her kenne ich keine Metalldübel. Sind eher der Brandsicherung geschuldet. Und glaube mir, ordentliche Plastedübel halten. Wenn sie "brummen". Polizei macht auch keine Gutachten.
michael_ schrieb: > Für privat und aus dem Baumarkt her kenne ich keine Metalldübel. > Sind eher der Brandsicherung geschuldet. Nun, bereits meiner Fernseher-Konsole für Wandbefestigung waren solche Dübel beigelegt.
michael_ schrieb: > Für privat und aus dem Baumarkt her kenne ich keine Metalldübel. Nennt sich Schwerlastdübel oder -anker: https://www.amazon.de/Schwerlastanker-Industriequalität-Schwerlastdübel-Bolzenanker-Ankerbolzen/dp/B0916DGY12 Die werden in das Bohrloch eingeschlagen und verkeilen sich beim Festschrauben der Last noch mehr.
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Es gibt wohl einen klitzekleinen Unterschied zwischen Schwerlastanker und Dübel. Finde ihn!
Den gibt es gratis dazu ;) BOLZENANKER ABZ-R 3. Eigenschaften • Kraftkontrolliert / Drehmoment- kontrolliert spreizender Dübel aus nicht rostendem Stahl A4 sowie .... http://media.wuerth.com/stmedia/shop/masterpages0000/LANG_de/94381.pdf ---- Bei Fischer, die man auch privat überall bekommen sollte; Spreizanker: Spreizdübel aus Stahl und Edelstahl mit Zulassung für die Verwendung in gerissenem und ungerissenem Beton sowie in seismischen Umgebungen – einschließlich Bolzenankern und Hülsenankern Jetzt kleben die aber schon und das nutzt ihm garnichts.
Andreas M. schrieb: > michael_ schrieb: > >> Für privat und aus dem Baumarkt her kenne ich keine Metalldübel. > > Nennt sich Schwerlastdübel oder -anker: Sind halt zwei verschiedene Sachen.
michael_ schrieb: > Und glaube mir, ordentliche Plastedübel halten. Das glaube ich Dir gerne und sie halten auch, aber für einige Bereiche ist es trotzdem verboten. michael_ schrieb: > Polizei macht auch keine Gutachten. Das stimmt, sie bestellen einen Gutachter oder bringen einen mit. Du hättest besser meinen Satz genau gelesen und kommentiert. Und wehe Dir, der sagt der Staatsanwaltschaft bei einem Personenschaden Du hat einen falschen Dübel eingesetzt. HolgerR
Reinhard S. schrieb: > Andreas M. schrieb: >> michael_ schrieb: >> >>> Für privat und aus dem Baumarkt her kenne ich keine Metalldübel. >> >> Nennt sich Schwerlastdübel oder -anker: > > Sind halt zwei verschiedene Sachen. Die gibts auch kleiner. Und die "Schraube" ist auch gleich mit dabei. Für Sat-Halterungen ideal. Und sicherer als das weiche Thermoplastikdübelzeugs.
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Es gibt im Stahlbau sogenannte Keilscheiben. Das sind viereckige Unterleg"scheiben" die, wenn die Innen- und Außenflächen der Stahlträger nicht planparallel sind, eingelegt werden müssen. Da haben bei uns mal Spezialisten ein Hochregallager aufgebaut und die Unterlegscheiben nach dem Zufallsprinzip eingebaut. Die haben in der Folge alle Schraubverbindungen überprüfen und ggf nacharbeiten müssen....
Holger R. schrieb: > michael_ schrieb: >> Polizei macht auch keine Gutachten. > Das stimmt, sie bestellen einen Gutachter oder bringen einen mit. Du > hättest besser meinen Satz genau gelesen und kommentiert. > Und wehe Dir, der sagt der Staatsanwaltschaft bei einem Personenschaden > Du hat einen falschen Dübel eingesetzt. > HolgerR Glaubst du wirklich, Staatsanwalt oder Polizist weiß, was ein Dübel ist? Und dann noch, ob er richtig oder falsch ist?
michael_ schrieb: > Glaubst du wirklich, Staatsanwalt oder Polizist weiß, was ein Dübel ist? > Und dann noch, ob er richtig oder falsch ist? Ja. Als die abgehängte Decke der hiesigen Schule in einem Raum runterkam, war das das Ende der bauausführenden Firma. Falsche Dübel.
MaWin schrieb: > michael_ schrieb: >> Glaubst du wirklich, Staatsanwalt oder Polizist weiß, was ein Dübel ist? >> Und dann noch, ob er richtig oder falsch ist? > > Ja. > > Als die abgehängte Decke der hiesigen Schule in einem Raum runterkam, > war das das Ende der bauausführenden Firma. Falsche Dübel. Wenn du aber Zuhause, nach besten Wissen und Gewissen, ein Regal an die Wand zimmerst, glaube ich nicht, dass man dir da Fahrlässigkeit nachweisen wird.
Andreas M. schrieb: > Und sicherer als das weiche Thermoplastikdübelzeugs. Nochmal. Sicher ist nur ein zu dem Wand oder Deckenmaterial passender Dübel. Ist das Wandmaterial rel. weich nützt dir kein noch so toller Schwerlastanker der sich nur ein paar mm spreizen kann. Der ist nur für gerissenen und ungerissenen Beton. Ein alter hartgebrannter Backstein wie sie bis ca 1950 verwendet wurden würde einfach reißen/zerbrechen und dein toller Dübel könnte man dann fast mit der Hand rausziehen während ein elastischer Kunststoffdübel den Stein nicht zum Platzen bringt und je nach Größe bis weit über 100kg Zuglast zulässt. In modernen Porotonziegel ist das einzig halbwegs sichere Verankern nur noch mit Hülsen und Verbundmörtel zu machen also "kleben". Da taugt ein Schwerlastanker genau so viel wie ein Gipskartondübel in einer Betonfläche.
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