Hallo, ich hatte mir Autoreifen liefern lassen und die für ein paar Tage im Flur gelagert. Nun hat sich doch tatsächlich der PVC-Boden verfärbt. Ich hatte mir da keine Gedanken gemacht, aber die Reifen waren ja noch in Plastikfolie eingeschweißt. Habt ihr einen Tipp, wie ich die Verfärbung wieder weg bekomme? Oder ist jetzt ein neuer Bodenbelag fällig? Scheuerschwamm half nicht, die Verfärbung ist nicht nur oberflächlich. Auf dem Foto sieht es man es leider nicht so gut, besser habe ich es bei der LED-Beleuchtung nicht hinbekommen. In echt sieht die Verfärbung viel schlimmer aus.
Ist mir auch mal passiert, als ich ein Motorrad für ein paar Tage bei mir in der Eingangsdiele auf dem Seitenständer stehen liess. Als ich es ein paar Tage später wieder rausschob, konnte man das Profil der Reifen überdeutlich als rötliche Verfärbung im beigen PVC-Boden sehen. Und das, obwohl der Bodenbelag schon über 10 Jahre da lag und die Reifen auch schon um 20tkm und vier Jahre hinter sich hatten. Die Verfärbungen blieben auf ewig, nicht einmal eine Verblassung war zu erreichen. Später habe ich aber auch festgestellt, dass das nicht bei jeder Reifen/PVC-Bodenbelag-Kombination zu erreichen ist. Ggf. hat es auch noch etwas mit dem vorher verwendeten Bodenpflegemittel zu tun? Hoffnung würde ich mir an Deiner Stelle keine machen.
Hört sich ja nicht so gut an. Das komische ist ja, dass die Reifen in Plastikfolie eingeschweißt waren. Ich möchte nicht wissen, wie es aussähe, wenn ich sie ausgepackt dort hingelegt hätte. Aber dann wäre ich vermutlich auf die Idee gekommen etwas unter zu legen. Der Boden war damals recht schnell gelegt. Ihn jetzt neu zu legen, wird aber sehr viel aufwendiger. Ich habe ihn damals auf die alten Linoleum-Platten gelegt. Die werden jetzt unvollständig weg bröseln. Also alles abtragen, Ausgleichsmasse, das volle Programm. Das muss dann wohl so erst mal bleiben. Edit: O.k. ich hätte wohl keinen Thread aufmachen müssen, wenn ich vorher gegoogelt hätte. Das hatten schon unzählige Leute vor mir und niemand hat die Flecken wegbekommen. Andererseits habe ich hier ja schon die tollsten Tipps bekommen, wie z. B. klebrig gewordenen Kunststoff mit Backofenspray zu behandeln. Die Oberfläche habe ich bei einem Gerät damit wieder wie neu bekommen.
Tim D. schrieb: > Das komische ist ja, dass die Reifen in > Plastikfolie eingeschweißt waren. Der Weichmacher aus der Plastikfolie ist in den Belag diffundiert, da geht nichts mehr. Du kannst versuchen, noch weitere Ringmuster auf den Belag zu drucken, damit es gewollt aussieht.
... oder einen Burnout drauf hinlegen, dann sieht's cool aus.
Die gute Nachricht ist, nach über einem Jahr sind die Spuren fast verschwunden. Ob sich der verursachende Stoff im PVC gleichmäßig verteilt hat oder verflogen ist, das kann ich nicht beurteilen.
. Ich habe ihn damals auf die alten Linoleum-Platten gelegt. Die werden jetzt unvollständig weg bröseln. Wenns denn mal Linoleum ist und nicht diese ganz üblen asbesthaltigen Platten, die mn früher gerne benutzt hat. Das Zeugs ist Sondermüll! Und damit ist definitiv nicht zu spaßen, insbesondere wenn sie bröseln! Und das bröseln weist schon auf das Mistzeug hin.
Das wäre wirklich übel, da wir derzeit schon genug andere Probleme mit dem Haus haben. Darüber habe ich mir echt noch nie Gedanken gemacht bzw. wäre ich nicht darauf gekommen, dass diese Platten Asbest enthalten können. Ja sie brechen weg wie nichts und sind mit diesem schwarzen Zeug geklebt. Mir war bisher nur diese Schalldämmungsschicht aus schwach gebundenem Asbest unter den Platten bekannt. Aber die haben wir nicht. Muss ich mal die Nachbarn fragen. Viele der baugleichen Häuser wurden in den letzten Jahren renoviert. Da wird doch sicher jemand was wissen. Tausend Dank für den Hinweis!
Hi! Solange dee PVC Belag auf den unvekannten Platten liegt, brauchst du dir bzgl Asbest keine Gedanken machen. Das PVC versiegelt ausreichend. VG
Matthias B. schrieb: > Solange dee PVC Belag auf den unvekannten Platten liegt, brauchst du dir > bzgl Asbest keine Gedanken machen. Das PVC versiegelt ausreichend. Da habe ich keine Bedenken, zumal ich damals die Ränder noch mit Acryl abgedichtet hab. Doch haben wir noch zwei weitere Etagen mit diesem Belag und der bröselt schon Jahre vor sich hin, teils lösten sich ganze Platten. Ursprünglich sollte da auch PVC drauf, aber da schon so viel weg gebröselt ist, wollten wir demnächst im Zuge der Treppenhaus-Renovierung den Belag entfernen. Wie ich j́etzt gelesen habe, kann auch dieser schwarze Kleber Asbest enthalten. Wenn ich eine Sau bin, spachtle ich die fehlenden Stellen und klebe PVC drauf. Heute Morgen habe ich das Haus mal komplett inspiziert, da gibt es noch eine Isolationspappe zwischen Dachstuhl und Estrich. Daher ist es wohl besser, wenn sich das ein Fachmann ansieht.
Tim D. schrieb: > Die gute Nachricht ist, nach über einem Jahr sind die Spuren fast > verschwunden. Ob sich der verursachende Stoff im PVC gleichmäßig > verteilt hat oder verflogen ist, das kann ich nicht beurteilen. Wahrscheinlich ist das Zeug ausgedünstet und du hast das eingeatmet. Wohl doch keine so gute Nachricht.
Thomas E. schrieb: > Tim D. schrieb: >> Die gute Nachricht ist, nach über einem Jahr sind die Spuren fast >> verschwunden. Ob sich der verursachende Stoff im PVC gleichmäßig >> verteilt hat oder verflogen ist, das kann ich nicht beurteilen. > > Wahrscheinlich ist das Zeug ausgedünstet und du hast das eingeatmet. > Wohl doch keine so gute Nachricht. Zur Einschätzung derart gefääährlicher Dinge haben sich diese beiden Mitmenschen längst ihre (zutreffenden!) Gedanken gemacht:
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