Grüße, ich habe hier eine Spannungsversorgung mit 5V oder mehr, mit welcher ich ein BT Modul (Brauch maximal 20-30mA)versorgen möchte. Das Modul kann direkt an 5V Betrieben werden, aber eben "nicht mehr". Nun habe ich, um das Modul zu betreiben, einen dieser TO92 3V3 Regler hergenommen, und ihn mit einer Diode im "GND Pin" so umgebaut, das er ca. 4V Ausgangsspannung macht (Der "alte" Trick, der sicher einigen bekannt ist). Das ganze funktioniert so weit auch, und ich kann die 4V auch belasten, sie bleiben stabiel, auch das BT Modul funktioniert gut. Es gibt nur ein Problem... das BT Modul macht mir auf den angeschlossenen Verstärker "Digital Sounds", welche sich durch Surren / Knacken äußern. Durch das parallelschalten eines 2200µF 6,3V Elkos zu + / - bei dem BT Modul kann dieses Problem nahezu vollständig entfernt werden (Die Störgeräusche sind noch extrem leise - nicht störend - hörbar in Stellen bei der Musik, wo eine Pause ist, aber wohl noch eine Übertragung stattfindet). Das Problem ist eben nur ... der Elko. Die Stromquelle, welche den 3V3 Regler speißt, hat deutlich mehr als 0,1A Strom, und so wäre der Regler ja für einen kurzen Moment kurzgeschlossen, bis eben der Elko geladen ist. Die Frage ist nun, ob das zuverlässig bzw. ok ist. Wenn ich nach diesen TO92 reglern google, steht da schon was von ner art internen Strombegrenzung, und auch (ich habe einige dieser Regler) Praxistests mit mehrmaligem "harten" an / ausschalten brachten keinen Fehler, jedoch soll das ganze zuverlässig funktionieren, nicht, das es 10x funktioniert, und beim elften mal brennt der Regler durch. Auf dem Spannungsregler steht drauf: 94RPHS 2950A CZ3.3 Ist ein Bauteil im TO92 Gehäuse. Ich könnte einen Sanftanlauf bauen, mit einem Mosfet, der die Spannung langsam hochfährt, aber... es soll halt wenig aufwendig sein - und - da ein eventueller Batteriebetrieb vorgesehen ist, sollen auch jegliche "Spannungsverluste" vermieden werden. Ein Elektronik Kumpel meinte "... Elkos bis 330µF am Ausgang so eines Reglers sind ok..." Natürlich ist der Regler später dann selber abgesichert, das er selbst im Fehlerfall "macht Kurzschluss" nicht irgendwas ankokeln könnte, aber... es geht mir um die Zuverlässigkeit... Woher kommt das, mit dem 330µF maximal? Gruß: Stefan
Stefan02 schrieb: > Woher kommt das, mit dem 330µF maximal? Wurde wohl in irgendeinem Datenblatt aufgeschnappt, und nicht verstanden. Solche Regler können schwingen, wenn man den Kondensator am Ausgang falsch dimensioniert, bzgl Kapazität und ESR. Aber es wird gar kein solches Kaliber nötig sein, sondern ehr ein paar kleine Drosseln an passender Stelle.
Stefan02 schrieb: > so wäre der Regler ja für einen kurzen Moment kurzgeschlossen, bis eben > der Elko geladen ist. Macht nix, das hält ein Regler aus. Vermutlich kommen die Störgeräusche weil die pulsartige Stromaufnahme deines BT Moduls nicht nur über 20, sondern über 200mA liegt. Zudem wurde ich auf 'den alten Trick' verzichten und gleich einen passenden 3.6-4.2V Regler verwenden. Moderne Regler verhalten sich am GND Anschluss anders als alte. Stefan02 schrieb: > Woher kommt das, mit dem 330µF maximal? Einfach mal dahingesagt. Auch 33000uF sind ok, die Regler begrenzen den Strom. Bei LDO muss man eher auf den ESR aufpassen, siehe Datenblatt. As with most PNP LDOs, stability conditions require the output capacitor to have a minimum capacitance and an ESR that falls withina certain range. COUT can be increased without limit. Nimm halt gleich ein passendes BT Modul https://blogging-techies.com/ge/10-das-beste-bluetooth-stereo-audiomodul-fur-ihr-projekt/
Hallo, danke für die Infos. Ich ging eigentlich auch davon aus, das diese Regler "Strombegrenzt" funktionieren, aber dann sagte mir mein Elektronik Kumpel halt, das die TO220-er solche "Überlastungen" Problemlos wegstecken, aber die 100mA Regler da anfällig werden. Mit Schwingungen o.ä. habe ich keine Probleme, ich hatte bei dem Versuch das BT Modul auch über schlechte Masse angeschlossen (Klemmen), mir fiel da schon auf, das 2 Kroko Leitungen parallel das Surren reduzieren... Vielleicht kann ich den 2200µF ja sehr reduzieren. Das passende Modul würde Sinn machen, aber ich habe diese Module schon hier, daher... Danke für die Infos :)
100 mA Regler sind für Bluetooth zu schwach. Das Modul braucht kurzzeitig wesentlich mehr. Beim HC-05 hatte ich mit meinen bescheidenen Mitteln mal 250 mA gemessen. Nimm Regler, die wenigstens kurzzeitig 500 mA liefern können, dann bist du auf der sicheren Seite. Die Diode in der GND Leitung ist eine ganz blöde Idee. Denn wenn der Laststrom ansteigt, steigt auch die Stromaufnahme des Spannungsreglers und damit der Spannungsabfall an der Diode. Dadurch steigt die Ausgangsspannung, welche den Strom noch weiter ansteigen lässt. Die ohnehin schwingfreudigen LDO Regler bringt man damit erst Recht zum Schwingen. Schwingende Spannungsregler geben oft Überspannung aus. Du riskierst damit, deine ganze Schaltung zu zerstören.
> stabiel > speißt Arbeite mal an deiner Orthografie. > Macht nix, das hält ein Regler aus. Ein AMS1117 ist da bei 12 V am Eingang schon abgebrannt. Ein 78L03 nicht.
... schrieb: > Ein AMS1117 ist da bei 12 V am Eingang schon abgebrannt. Ja, bei manchen Herstellern des 1117 steht im DB sogar eine Zeitbegrenzung von paar ms, in der der Kurzschlußbetrieb erlaubt ist. Sind also nicht wirklich kurzschlußfest, sondern höchstens Surge-current-fest zum Aufladen kleinerer Cs.
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