Hallo zusammen, ich habe mir die Tage einen Spektrum Analyzer zugelegt, da er günstig zu haben war (HP8553B). Spektrum Analyzer sind ja empfindliche Geräte, deshalb will ich da sicher gehen. Am Eingang steht Max 1V RMS und 40V DC, wie messe ich dann zB ein 3V 1MHz Signal? Brauche ich da bestimmte Signalverschwächer (Habe zur Zeit noch nicht wirklich RF-Equipment)? Dann stellt sich für mich auch die Frage, welche Messspitzen nimmt man? Habe schon viele EMF-Sonden gesehen? Aber was nimmt man um wirklich in der Schaltung zu messen? Kann ich theoretisch von meinem Oszi die 10:1 Messköpfe dranmachen oder nimmt man da nur aktive Messspitzen? Danke.
S.A. schrieb: > Hallo zusammen, > > ich habe mir die Tage einen Spektrum Analyzer zugelegt, da er günstig zu > haben war (HP8553B). > > Spektrum Analyzer sind ja empfindliche Geräte, deshalb will ich da > sicher gehen. > > Am Eingang steht Max 1V RMS und 40V DC, wie messe ich dann zB ein 3V > 1MHz Signal? Brauche ich da bestimmte Signalverschwächer (Habe zur Zeit > noch nicht wirklich RF-Equipment)? Ja, Du brauchst 50 Ohm Abschwächer. 10 dB, 20dB, 30 dB. Gerne solche die auch ein paar Watt HF Leistung verdauen können, wenn Du mal an einem Funkgerät mit höherer Sendeleistung misst. Nie mehr HF Eingangsleistung in den Analyzer einspeisen als angegeben. > Dann stellt sich für mich auch die Frage, welche Messspitzen nimmt man? > Habe schon viele EMF-Sonden gesehen? Aber was nimmt man um wirklich in > der Schaltung zu messen? > > Kann ich theoretisch von meinem Oszi die 10:1 Messköpfe dranmachen oder > nimmt man da nur aktive Messspitzen? Für meine meisten Anwendungen reichen mir zwei selbstgebastelte Meßsonden. Einmal eine Koppelspule aus 3 Windungen 1 mm Kupferlackdraht mit 1 cm Durchmesser zwischen Innen und Aussenleiter eines Koaxkabels und eine, mit einem Koppelkondensator von 1 pF hinter der Meßspitze. Damit kann man zwar keine absoluten Messungen machen, aber zur Siganlverfolgung und Vergleichsmessungen geht das. Geht die Vorstufe oder wie sieht das Signal am Ausgang vom Mischer aus, oder wo koppelt was über, solche Sachen. Gruß D.W.
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Für diesen Frequenzbereich kann man einen Schaltbaren Abschwächer noch selbst bauen.Im Buch HF-Spannungsmessung von Albert Schrage sind die genauen Widerstandswerte angegeben.Aber was du gekauft hast dürfte nur ein Einschub gewesen sein. Gruß Hans
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S.A. schrieb: > (Habe zur Zeit > noch nicht wirklich RF-Equipment)? > Dann stellt sich für mich auch die Frage, welche Messspitzen nimmt man? s. Manual Hans K. schrieb: > Aber was du gekauft hast dürfte nur > ein Einschub gewesen sein. vermutlich gibts noch andere Defizite ;)
Hans K. schrieb: > Aber was du gekauft hast dürfte nur > ein Einschub gewesen sein. Hoffe für den TO Nicht, weil grad die Sichteinheit oft Defekt verkauft wird, oder nur schwer (oft auch Überteuert) angeboten wird. Ich hatte selbst lange so einen, Mit Speicherröhre, aber habe den dann aus Platzgründen mal abgestoßen. Was ich offen gesagt eigentlich bereue, den der Digitale den ich heute habe, hat zwar viele Vorteile (Protokoll und so) aber eben auch nachteile. Vor allem bei ganz kleinen Signalen. Die sah man auf der Speicherröhre echt sauber. Heute ist es mehr ein Raten.
Patrick L. schrieb: > Vor allem bei ganz kleinen Signalen. > Die sah man auf der Speicherröhre echt sauber. > Heute ist es mehr ein Raten. Bandbreite verringern, Averaging einschalten und Zeit mitbringen. Was auch etwas bringt (wenn man die Funktion hat): das Wasserfalldiagramm. Wenn da wirklich ein Signal nah am Rauschen ist, fällt es trotzdem auf...
> Am Eingang steht Max 1V RMS und 40V DC, wie messe ich dann zB ein 3V > 1MHz Signal? Brauche ich da bestimmte Signalverschwächer (Habe zur Zeit > noch nicht wirklich RF-Equipment)? Als allererstes mal brauchst du einen DC-Block. Dann eventuell noch Abschwaecher. > Dann stellt sich für mich auch die Frage, welche Messspitzen nimmt man? > Habe schon viele EMF-Sonden gesehen? Aber was nimmt man um wirklich in > der Schaltung zu messen? Messpitzen? Du wirst doch wohl 50R Eingangswiderstand haben oder? Dann kannst du dich ueberrall da dran pappen wo du 50R Ausgangswiderstand hast. > Kann ich theoretisch von meinem Oszi die 10:1 Messköpfe dranmachen oder Nein, die haben 1Meg. > nimmt man da nur aktive Messspitzen? Kann man machen, aber in der Regel nimmt man so ein Teil ja fuer HF und da haben die Signalpfade ueblicherweise 50R. Du kannst auch einfach mal fuenf mal einen Draht um einen Ferrit wickeln an den Spekki anschliessen und damit mal ueber einen Schaltregler rumwedeln. :-) Das geht dann sogar ohne DC-Block. Olaf
> Vor allem bei ganz kleinen Signalen. > Die sah man auf der Speicherröhre echt sauber. Man kann auch einfach eine Kamera davorstellen und lange belichten. (siehe Bild, 7L13 im 7623A) Sieht sogar fast huebscher aus als mit Speicherroehre und meine ist sogar noch gut. Olaf
Was man eventuell auch machen kann falls der Spekki das kann, seinen Oszi an die hinteren Ausgaenge anschliessen. Bild zeigt den 7L13 an meinem Hameg. Olaf
Ich habe auch noch einen 141T in Betrieb. Mit einem DSO im Avg64 Modus kann man den Rauschabstand noch mindestens 10dB+ verbessern und Signale herausheben die normalerweise überhaupt nicht sichtbar wären.
> kann man den Rauschabstand noch mindestens 10dB+ verbessern und Signale > herausheben die normalerweise überhaupt nicht sichtbar wären. Guter Tip, hab ich noch gar nicht dran gedacht! Olaf
Hallo nochmal, Danke für die vielen Antworten. Ich habe natürlich nicht nur die HP8553B Einheit gekauft sondern das ganze Modulare System mit 140T-Displayeinheit und 8552A IF Section. Mir geht es prinzipiell darum erstmal überhaupt zu testen ob der SA funktioniert. Ich habe zu Hause noch einen Hameg 8030 mit 50 Ohm Ausgang stehen. Also das heißt, ich kann den SA direkt mit dem Funktionsgenerator verbinden aber muss natürlich drauf achten dass der FG nur Max 1V RMS ausgibt?
S.A. schrieb: > Mir geht es prinzipiell darum erstmal überhaupt zu testen ob der SA > funktioniert. Für einen ersten Test sollte es gehen, wobei der 8030 nur einen Bruchteil des Messbereiches des HP8553B abdeckt. Testen kann man auch mit dem Calibrator signal (-30 dBm, 30 MHz). Ansonsten gilt: never ever Gleichspannung an den Eingang eines Spektrumanalysators geben. Und auch mit zuviel 'out-of-band'-Leistung bekommt man bei falscher Einstellung den Eingangsmischer kaputt.
Ein sehr guter Einstieg ist hier zu finden: https://www.rohde-schwarz.com/de/produkte/messtechnik/analyzers/signal-und-spektrumanalysatoren/educational-note-fundamentals-of-spectrum-analysis-register_252824.html Ansonsten ist die AN-150 Rihe von HP sehr zu empfehlen. https://www.keysight.com/de/de/assets/7018-06714/application-notes/5952-0292.pdf Zur Not habe ich auch noch 330 eigene Seiten eines nicht fertigen Buches zu bieten.
Jochen F. schrieb: > Zur Not habe ich auch noch 330 eigene Seiten eines nicht fertigen Buches > zu bieten. Ja klar, gerne.
> Mir geht es prinzipiell darum erstmal überhaupt zu testen ob der SA > funktioniert. Mach dir erstmal eine Liste ungefaehr so: -10dBm 70.7mVrms 200mVpp 100uW 0dBm 224mVrms 627mVpp 1mW +10dBm 707mVrms 2Vpp 10mW usw... Weil die ganzen HF-Fraggle rechnen ja nur in dBm was ein normales Gehirn schonmal verwirrt. :-p WAs du unbedingt brauchst ist ein DC-Block. Gibt es bei Aliexpress fuer 8Euro. Oder in teuer und besser: :-) https://www.datatec.de/p2130a-dc-block-picotest https://www.datatec.de/keysight-n9398f-dc-block https://www.datatec.de/keysight-n9399f-dc-block Ich denke da reicht dann fuer die ersten Test was von Alieexpress. :-D Hm...ich muesste meinen mal in der Firma vermessen... Und dann immer vorher ueberlegen was du anlegt und sehen willst. Nicht einfach so in einer Schaltung rumpieken! Olaf
Olaf schrieb: > Oder in teuer und besser: :-) > https://www.datatec.de/p2130a-dc-block-picotest > https://www.datatec.de/keysight-n9398f-dc-block > https://www.datatec.de/keysight-n9399f-dc-block Ja ein DC-Block hört sich sinnvoll an. Für mich kommt als Student dann aber nur der von AliExpress in frage. Was macht die Oben gelisteten DC-Blocker so teuer dass sie 600€ kosten? Ist das ganze nicht einfach nur ein Kondensator in Reihe?
Wenn noch Fragen bleiben nach der Lektüre der 2 Quellen, dann evtl. gerne. Ein Kapitel ist besonders der Praxis gewidmet, eines der Schaltungstechnik, eines der Theorie und ein weiteres der Topologie der Geräte, nach 2 einleitenden Kapiteln.
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S.A. schrieb: > Was macht die Oben gelisteten DC-Blocker so teuer dass sie 600€ kosten? > Ist das ganze nicht einfach nur ein Kondensator in Reihe? Das ist nur ein Kondensator in Reihe. Die Frage ist aber eben was für ein Kondensator und wie angebunden. Desto größer die abgedeckte Bandbreite, desto aufwendiger wird das. Der Picotest geht bis 500 Hz runter, das bedeutet es braucht eine hohe Kapazität. Daß die dann aber auch bis 8 GHz hoch funktioniert macht es teuer. Die beiden Keysight gehen bis 50 GHz hoch, auch das ist kompliziert richtig umzusetzen. Wenn es ein professioneller DC-Block sein soll der nicht so einen weiten Frequenzbereich abdecken können muss, aber dennoch mit sauber definierten Parametern kommt, dann schau mal z.B. bei Mini-Circuits: https://www.minicircuits.com/WebStore/dashboard.html?model=BLK-89-S%2B
Wozu denn ein DC-Blocker? Der Eingang des 8553B ist schon vor dem Abschwächer + TP-Filter AC-gekoppelt über ein C mit 3,9µF. Trotzdem würde ich keine Gleichspannung über 12-15V anlegen, da die Einschaltflanke "durchgereicht" wird. Das ist noch gegenüber der Spezifikation von max. 50V recht sicher.
Fürs erste Gefühl reicht ein Oszi Tastkopf. Da kann man keine pegelgenauen Messungen machen, dafür überlebt der Eingang auch eine höhere Gleich- und Wechselspannung. Man bekommt ein Gefühl, wie ein Signal aussieht, wenn die Filter zu schmal eingestellt ist, wie sich das Rauschen verändert, wie ein Signal bei unterschiedlichen Zeiten aussieht. Bei einem 100MHz SA sieht man auch die Oberwellen mit einem Tastkopf noch sehr gut.
Für diese Frequenzen bis VHF reicht oft ein 1:1 Oszi-Tastkopf. Der hat um die 400 Ohm Durchgangswiderstand (einfach mit dem Ohmmeter nachmessen), weil der Innenleiter aus Widerstandsdraht besteht. Für den 1MOhm-Eingang des Oszi ist das vernachlässigbar, aber mit 50 Ohm bildet das etwa einen 10dB-Abschwächer, der den Eingang schützt.
. Christoph db1uq K. schrieb: > Für diese Frequenzen bis VHF reicht oft ein 1:1 Oszi-Tastkopf. Der hat > um die 400 Ohm Durchgangswiderstand (einfach mit dem Ohmmeter > nachmessen), weil der Innenleiter aus Widerstandsdraht besteht. Für den > 1MOhm-Eingang des Oszi ist das vernachlässigbar, aber mit 50 Ohm bildet > das etwa einen 10dB-Abschwächer, der den Eingang schützt. Bei 450 Ohm Widerstand wäre es mit den 50 Ohm Eingangswiderstand einen Teiler von 10:1 also 20db. Ich habe mir für in Schaltungen zu schnüffeln mit Hilfe einer SMA Buchse 2 aufeinader gelöteten ( und somit paralell geschalteten ) 910 Ohm SMD Widerstand Größe 1206 und einen SMD Kondensator 10nF Größe 1206 eine Schnüffelsonde gebaut. Der Kondensator dient hier als DC-Blocker. Die paralell geschalteten Widerstände direkt an den Mittelleiter der SMA Buchse gelötet, ans andere Ende des Widerstandblockes den Kondensator gelötet, ans andere Ende des Kondensator ein Stecknadel gelötet, über das ganze ein Isolierschlauch geschoben und mit UHU-Plus Endfest300 ausgegossen. Mit den 50 Ohm Eingangswiderstand des Spektrumanalyzers bildet das einen niederohmigen Spannungsteiler von ca. 20db welches durchaus bis in den oberen UHF Bereich brauchbar ist. Mit 500 Ohm Eingangswiderstand ist diese Kombination noch hochohmig genug um ein Signal in einer Schaltung zu verfolgen. Das ganze war zwar jetzt nicht ganz das Thema dieses Threads aber vielleicht trotzdem hilfreich. Ralph Berres
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Ja natürlich 20 dB Mein HP141 wartet noch auf mein Rentnerdasein ab Mitte nächsten Jahres. Bislang gehöre ich noch zum werktätigen Volk. Ich hatte zuerst auf dem Weinheimer Flohmarkt einen 8555A gekauft und dann beschlossen, das zu vervollständigen. Robert (ein Franzose aus der Gegend südlich Paris, der immer in Weinheim und früher auch Saarbrücken war) hatte noch ein (defektes) Grundgerät, das ZF-Teil bekam ich auch noch irgendwo. Die Bildröhre mit analoger Speicherfunktion ist schon ein Industriedenkmal. Einen Hohlleitermischer dazu habe ich auch noch gefunden. "Nur" 2 GHz Darstellungsbandbreite ist auf bis zu 47 GHz natürlich schon etwas schmalbandig, da ist man heute mehr gewohnt.
Christoph db1uq K. schrieb: > Ich hatte zuerst auf dem > Weinheimer Flohmarkt einen 8555A gekauft und dann beschlossen, das zu > vervollständigen. den HP8555a hatte ich auch mal. Insbesonders Oberwellenmessungen sind mit diesem Gerät nur eingeschränkt möglich. da bei Aussteuerung des ersten Mischers auf -30dbm der SA schon selbst Oberwellen des Eingangssignales erzeugt, welche nur um 50db unterdrückt sind. Will man den ersten Mischer nur auf -40db aussteuern, so hat man, weil man ja einen großen Span eingestellt hat nur noch 50db bis zum Rauschteppich. Es sei denn man geht mit der Bandbreite runter, dann dauert ein Durchlauf aber auch mehrere 10 Sekunden. Ursache ist, der erste Mischer ist nur ein Eintaktmischer, welcher nur mit +3dbm Pegel aus dem Lokaloszillator beschickt wird. Normalerweise sitzt im ersten Mischer ein Gegentaktmischer mit +13dbm LO Pegel. Ralph Berres
Ich habe mir damals einen ganz einfachen FET-Tastkopf gebaut. Der Eingangskondensator (ca. 1,5pF) und Speisespannung wurden so gewählt, dass die unvermeidliche Dämpfung exakt 20db beträgt. Man kann ja auch noch einen MMIC nachschalten, um auf 0dB zu kommen. Die sehr geringe Eingangskapazität erlaubt es auch, in selektiven Kreisen herumzumessen, die Isolierung erlaubte auch das Messen (mit einiger Vorsicht bis max. 300V DC) in Röhrenschaltungen. Im Netz sind Unmengen auch ähnlicher Schaltungen zu finden, z.T. auch mit OPVs.
Habe mal versucht den SA einzuschalten. Aber es tut sich gar nichts, nichtmal die "On" Lampe geht an. Wenn ich alles außer der Displayeinheit ausbaue und dann einschalte, sieht man dann trotzdem noch den CRT-Strahl?
Die Lampe sollte direkt am Netzschalter hängen, auch der Lüfter sollte sofort mit anspringen. Netzsicherung?
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Ich habe 4 Stück davon hier, jeweils mit dem 8555A und 8552B, aber ich habe da noch keine solchen Fehler festgestellt. Es gibt eine Stabi-Röhre, die nach und nach ihre intrinsische Radioaktivität verliert, dadurch steigt die Zündspannung an, und das kann auch eine Sicherung auslösen. Ist aber wohl am oberen Einschub.
Vielleicht bin ich auch zu blöd um das Gerät anzuschalten. Ich habe ja den HP140T. 230V hinten rein und vorne nur den Schlater "Line" umgelegt. Oder habe ich etwas vergessen?
Eigentlich nicht. Das Gute an dem Gerät ist, daß man alle Unterlagen in guter Qualität herunterladen kann. Da geht nun die Fehlersuche los. Ich helfe gerne, wo es mir möglich ist.
Danke, sehr nett. Ich werde mich dann ggf. nochmal hier melden. Darf ich fragen aus welchem Bundesland du kommst?
Moin, wahrscheinlich alter Hut bezüglich der Stabiroehre: Beitrag "HP141T S.A. Sicherungsausfall" Gerhard
Der HP140 hat keine Speicherbildröhre. Das mit dem radioaktiven Glimmstabilisator habe ich mir gemerkt, den sollte ich auf jeden Fall untersuchen. Vielleicht reicht eine Zenerdiode höherer Spannung parallel dazu. Zünden sollte er auch ohne Unterstützung, er braucht nur zu lange, da hat die Sicherung schon angesprochen, wenn ich das recht verstanden habe.
Naja, bei mir funktioniert ja wirklich gar nichts, nichtmal die „On“-Lampe leuchtet. Hat das HP140 noch irgendwo anders Sicherungen verbaut bzw. Wo befindet sich das Netzteil?
So, habe den SA jetzt mal aufgeschraubt. Und ein paar Bilder angehangen. Habe ihn auch mal ohne die Einschübe versucht anzumachen, tut sich auch nichts. An die die sich mit dem Gerät evtl etwas besser auskennen: Wie sollte ich jetzt vorgehen? Scheint ja als wäre gar keine Spannung da. Wo muss ich was messen? Wie gesagt, ist das erste mal dass ich so ein Teil überhaupt aufschraube.
https://bama.edebris.com/download/hp/140t/140T.pdf da gibt es auch noch 140a und b Sind alle Spannungen vorhanden? Auf S. 23/24 sind Fotos von oben und unten. ICh nehme an, den 140 kann man auch ohne Einschübe prüfen, da würde ich anfangen.
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Ich melde mich nochmal, ich bin mir ziemlich sicher den Fehler gefunden zu haben. Ich bin dem braun grauen Kabel der vom Line Schalter abgeht gefolgt und habe das andere Ende in der Nähe von dem Trafo gefunden. Doch das Kabel war lose, nun habe ich aber das Problem dass ich nicht die Stelle finde wo dieses Kabel dran war. Weiß hier jemand mit dem selben SA wo dieser Stecker dran kommt? Vielen Dank!
Weil die Drähte am Netztrafo angelötet sind, vermute ich das dieses Kabel an einen Kontakt der Netzbuchse draufgesteckt war. Ist aber nur eine Vermutung. Ralph Berres
So laut Schaltplan ist das Kabel mit der Hauptsicherung verbunden (Farbcode 918). Aber ich konnte immer noch keine Stelle finden wo das dran könnte
Habe das Kabel da angeklemmt wo ich vermutete wo es hingehört, doch die Hauptsicherung ist dann durchgebrannt. Ich werde die Tage den SA hier zum Verkauf für Bastler anbieten. Mir fehlt dazu das know how
Jetzt aber nicht nach sieben Tagen schon aufgeben. Meine Keithley 2420 SMU ist schon zwei Jahre in der Mache 😀
Nicht aufgeben! Das Kabel hat eine ganz spezielle Farbgebung des Außenmantels, und mit dem Farbcode kann man es ganz sicher in dem Schaltplänen zuordnen. Raten ist da nicht nötig. HP war damals unglaublich gut im Bau von den Geräten!
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steht de Spannungswähler eventuell nochauf 110V? Ralph Berres
> Ich werde die Tage den SA hier zum Verkauf für Bastler anbieten. Mir > fehlt dazu das know how Hm..ich kann ja durchaus verstehen das man davor zurueck schreckt irgendwas im HF-Teil zu reparieren, wenn ich in meinen 7L13 reinschaue kommen mir da auch leichte Zweifel, aber wenn du noch nicht mal einfachste Basics im Netzteil untersuchen kannst, was willst du dann ueberhaubt mit einem Spektrumanlyzer? Olaf
Hallo, ich kenne die Dinger seit meinem Studium.! Die sind Gold wert, weil analog.! Und "in Field" reparierbar. Keine Angst, an dem Gerät kann man super lernen und seine Sporen verdienen.! Äußerst robust und "gut" zu reparieren, weil "handwerklich zusammen gebrutzelt". Allerdings gibt es manches zu beachten, was den Berührschutz und die Sicherheit des Bastlers angeht.! Da ist richtig Hochspannung drin. Bitte alles mit äußerstem Respekt angehen.! Wenn da gar nicht leuchtet ist was sehr simples hin... Den Draht mit der Flachsteckhülse würde ich mal zurückverfolgen, mit der Codierung findet man den dann auch garantiert im Schaltplan. Ich habe schon viele repariert, das ist auch für Anfänger machbar. Als erste mal das Netzkabel vom Netz trennen und ins Gerät stecken und jeden Leiter einzeln bis zum Hauptschalter und der Kontrollleuchte mit dem Ohmmeter verfolgen. Und vor allem im Forum anmelden, und gegebenenfalls eine PN schicken. Ich bin auch aus der Region... LG Jörg
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PS Wenn die Platine unter der Hauptsicherung eine falsche ist oder Trümmer da im Schacht stecken, dann knallt auch die Sicherung raus.! Die Platine kann man vorsichtig an dem kleinen Loch rausziehen. Mal den Schacht checken. Die Platine kann je nach verwendeter Netzspannung verschieden einstecken, siehe Manual.
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