Hallo, man findet manchmal günstige Bundeswehr-Dieselgeneratoren, die 24V Gleichspannung liefern. Wie diesen hier zum Beispiel: https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/dieselgenerator-sea-1-9-kw-24v-e673-hatz-motor-mit-e-starter/1843943354-87-6813 Mit dem Generator kann man 24V-Bleibatterien laden, wenn man Strom und Spannung entsprechend begrenzt. Ich plane ein 48V-System mit Bleibatterien, bräuchte also 48V bis etwa 60V Gleichspannung. Kann man so einen Generator umbauen, daß er die doppelte Spannung liefert? Oder müßte man dafür einen anderen Generator einbauen? Danke, Philipp
Man könnte den Stator neu bewicklen, und die Regelung auf die höhere Spannung ändern, und die Schutzschalter/Sicherungen austauschen... Ein Drehstromtrafo wäre wohl einfacher.
Muß der Stator umgewickelt werden? Werden die Wicklungen nicht erst durch die Regeleinheit von Strom- zu Spannungsquelle?
Helge schrieb: > Muß der Stator umgewickelt werden? Ja. > Werden die Wicklungen nicht erst > durch die Regeleinheit von Strom- zu Spannungsquelle? Nein.
OK. Dachte, weil Kfz-Lichtmaschinen liefern doch auch mehr als 24V, wenn der Regler spinnt?
ich dachte angedacht ist denkbar nö, nachdenken
Helge schrieb: > OK. Dachte, weil Kfz-Lichtmaschinen liefern doch auch mehr als > 24V, wenn > der Regler spinnt? Da gibt es auch keinen Motor mit konstanter Drehzahl.
Äh ja, es macht natürlich auch richtig viel Sinn, eine PV-Anlage mittels Knatterdiesel zu laden. Das erinnert an die Zeiten des Solarbooms - da ging so mancher PV-Park lange vor der Montage seiner PV-Module in Betrieb, um die hohe Vergütung zu sichern... mittels Dieselaggregat.
Ben B. schrieb: > Äh ja, es macht natürlich auch richtig viel Sinn, eine PV-Anlage mittels > Knatterdiesel zu laden. Tja nur weil für Dich mal etwas keinen sinn macht... Mit PV ist man im Sommer unabhängig vom Netz und auch versorgt, wenn das Netz ausfällt. Wenn im Winter das Netz ausfällt und der Akku leer ist, sitzt man ebenfalls im dunklen. > > Das erinnert an die Zeiten des Solarbooms - da ging so mancher PV-Park > lange vor der Montage seiner PV-Module in Betrieb, um die hohe Vergütung > zu sichern... mittels Dieselaggregat. keine Ahnung ob das so war, ich kenne es eher so, das man ein DC-Inbetriebnahme macht, wenn die Module da sind, aber Netznetzanschluss nicht. Ab dem Moment wo die Anlage erstmals produziert hat, laufen die 20 Jahre für die EEG-Vergütung. Bei mittlerweile fallenden Vergütungen ist das alles nicht mehr so heiß.
> Ab dem Moment wo die Anlage erstmals produziert hat, laufen die > 20 Jahre für die EEG-Vergütung. Bei mittlerweile fallenden > Vergütungen ist das alles nicht mehr so heiß. Ganz genau, das war ja der Grund für diese Späße. Schnell noch mit dem Park an's Netz bevor die Vergütung abgesenkt wird. Die Netzanschlüsse bzw. Übergabepunkte waren damals schneller gebaut als die Parks ansich, vor allem wenn sich mehrere Parks einen Übergabepunkt teilen bzw. ein Park auf dem Papier aus mehreren Teilflächen besteht. Da stellt man schnell mal 'nen 600kW Dieselaggregat hin und schwupps ist der Park(teil) laut Messstellenprotokoll in Betrieb genommen. Muß dazu sagen ich weiß nicht konkret bei welchen Parks oder bei welchen Firmen das so gemacht wurde, aber der damalige Chef einer lange verschwundenen Firma, die damals solche Parks mitgebaut hat, hat mir gesagt wie sowas lief. Ich habe keinen Grund, ihm das nicht zu glauben... denn da geht's um richtig viel Geld und das macht die Sache sehr plausibel.
Wenn ich mir die Preise für die 48V Ladeelektronik und 230V-Dieselgeneratoren ansehe, ist es viel sinnvoller, ein 24V-System mit dem billigen Bundeswehr-Diesel zu bauen.
jo schrieb: > jo Auch Ja. Das geht auch ohne umzuwickeln. Voranastellen muss ich aber noch die Information, dass es zwei verschiedene solche Generatoren für 24V gibt. Es gibt Generatoren, die sind dafür vorgesehen 24V-Akkus laden zu können. Das ist die Mehrzahl der Geräte. Es gibt aber auch Generatoren, die halten die 24V relativ genau ein, weil diese für einen anderen Zweck vorgesehen waren. Wenn Du bei Deinen Akkus eine Zwischenanzapfung hast, dann gäbe es die Variante der jeweils die umzuschalten zwischen den oberen und unteren 24V des 48V Packs. Es gibt DCDC-Wandler, meistens aber nur mit Leistungen bis ein paar hundert W: https://www.fraron.de/dc-dc-wandler/24v-nach-48v/dc-dc-wandler-24v-auf-48v-6-ampere-galvanisch-getrennt-als-pufferladegeraet-verwendbar-orion-tr/a-85876495/ https://www.fraron.de/dc-dc-wandler/24v-nach-48v/ Pufferladegerät: Ebenfalls ist die Ausgangsspannung der Geräte im Bereich von 38-60V einsellbar, dies ermöglicht den Einsatz des Wandlers als Pufferladegerät für eine 48V Batterie (Konstantspannungsladung).
Billiger geht es mit einem Solarlader für 48V Akkus. Davor wird ein Spannungsverdreifacher geschaltet. Solarladeregler mit MPPT verschiedener Leistung: https://greenakku.de/Ladegeraete/Solarladeregler/MPPT-Solarladeregler/SmartSolar-MPPT-100-20-48V-Solarladeregler-12-48V-20A::1744.html https://greenakku.de/Ladegeraete/Solarladeregler/MPPT-Solarladeregler/BlueSolar-MPPT-150-60-MC4-Solarladeregler-12-24-36-48V-60A::617.html Davor kommt ein Spannungsvervielfacher. Dreifach (kapazitiv) wäre vollkommen ausreichend. Das der Spannungsverdreifacher ungeregelt ist, funktioniert der Betrieb mit dem MPPT des Solarladereglers recht brauchbar und der kapazitive Spannungsvervielfacher wird dabei so belastet, dass der Wirkungsgrad noch recht gut bleibt. Allerdings gibt es den nicht von der Stange zu kaufen.
Dieter schrieb: > Voranastellen muss ich aber noch die Information, dass es zwei > verschiedene solche Generatoren für 24V gibt. Es gibt Generatoren, die > sind dafür vorgesehen 24V-Akkus laden zu können. Dieter, kannst Du mir näheres zu diesen Generatoren sagen? Ich freue mich gerade wie ein Schneekönig, daß man hier Dieselgeneratoren zum Spottpreis bekommt. Wenn ich ein 24V-System baue, kann ich sie direkt mit diesem Generator laden. Die Batterie, die ich im Sinn habe, hat 24V/140Ah. Ich könnte die Spannungsbegrenzung etwa auf 27V oder 28V stellen und die Strombegrenzung vielleicht auf 50A. So könnte ich die Batterie fast voll laden. Die Equalize-Spannung ist 29,2V, aber das kann ja der Solar-Laderegler machen, auch im Winter. Dann riskiere ich nicht, daß mir der Dieselgenerator die Batterie überlädt. Was hälst Du / haltet Ihr davon? Ist der Preis von 1400€ in Ordnung? Danke, Philipp
Dieter schrieb: > Davor kommt ein Spannungsvervielfacher. Dreifach (kapazitiv) wäre > vollkommen ausreichend Dein Ernst? Kapazitiv bei den Leistungen??
www.mikrocontroller.net/topic/198683 Mittelanzapfung vorausgesetzt sollte man so doch eigentlich 48V bekommen
X230 schrieb: > www.mikrocontroller.net/topic/198683 > Mittelanzapfung vorausgesetzt sollte man so doch eigentlich 48V bekommen Ich baue ein 24V-System statt 48V, weil ich dann den Generator ohne Umbau und ohne weitere Elektronik nutzen kann.
Philipp schrieb: > Ist der Preis von 1400€ in Ordnung? Wenn du ein ungebrauchtes Lagergerät wie im Anfangsposting von der Trachtentruppe um den Preis bekommen kannst, dann ist das ein sehr guter Preis.
Abdul K. schrieb: > Dein Ernst? Kapazitiv bei den Leistungen?? Durchaus ist das möglich. Nur nicht erwähnt wurde dabei, dass hierfür über eine Endstufe realisiert der Elko eine Größenordnung erreicht, bei der die Schaltfrequenz bereits reduziert werden muss, so dass die Größe überproportional mit der Leistung wieder zunimmt. Bedeutet in dem Falle, dass mehrere Wandler parallel arbeiten müssen.
Wißt Ihr, ob diese Generatoren auch mal ein paar Stunden durchlaufen können ohne zu überhitzen? Sind die wasser- oder luftgekühlt? Angenommen ich hätte eine größere Batterie und brauche 10kWh, um sie zu laden, müßte der Generator etwa 5 Stunden durchlaufen.
Beim Alibaba gibt es 24V->48V DCDC Wandler, das dürfte günstiger sein, als den Generator zu tauschen oder umzuwickeln: https://german.alibaba.com/product-detail/high-power-boost-converter-24v-to-48v-2000w-dc-dc-voltage-regulator-62290635136.html?spm=a2700.galleryofferlist.normal_offer.d_title.25697b5cWo7KKN Allerdings braucht man zum Batterieladen noch einige Volt mehr.
https://www.notstromdiesel.com/service/leitfaeden-und-merkblaetter/notstromkonzept-und-verbraucher COP - Aggregatdauerleistung ohne zeitliche Einschränkung PRP - Aggregatdauerleistung bei variabler Last (max. ca. 80 % zeitll. Auslastung) LTP - zeitlich begrenzte Aggregatleistung (meist 1 h in 12 h, max. 300 h/a) Wenn nicht anders angegeben handelt es sich meistens um letzteren Betriebsfall bei der Angabe von Nennleistungen. Es gibt auch noch den 1/4h Wert.
Philipp schrieb: > Wißt Ihr, ob diese Generatoren auch mal ein paar Stunden > durchlaufen > können ohne zu überhitzen? Sind die wasser- oder luftgekühlt? Luft. > Angenommen ich hätte eine größere Batterie und brauche 10kWh, um sie zu > laden, müßte der Generator etwa 5 Stunden durchlaufen. Kleinigkeit.
H. H. schrieb: > Philipp schrieb: >> Angenommen ich hätte eine größere Batterie und brauche 10kWh, um sie zu >> laden, müßte der Generator etwa 5 Stunden durchlaufen. > > Kleinigkeit. *freu*freu*freu*freu* Danke
Philipp schrieb: > um sie zu laden, müßte der Generator etwa 5 Stunden durchlaufen. Kostet Dich ungefähr 2,5l Kraftstoff, d.h. 1 bis 2 mal nachfüllen.
Philipp, leider schreibst du nicht angemeldet, sonst hätte ich dir eine perfekt passende Lösung per PN gezeigt (hier nicht mehr - zu viele Experten). Also, falls das hier wider Erwarten erfolglos verlaufen sollte, Nachricht genügt...;-)
Uwe S. schrieb: > Philipp, leider schreibst du nicht angemeldet, sonst hätte ich dir > eine > perfekt passende Lösung per PN gezeigt (hier nicht mehr - zu viele > Experten). > > Also, falls das hier wider Erwarten erfolglos verlaufen sollte, > Nachricht genügt...;-) p.leiss@gmx.de Ich freue mich auf Mail
Uwe S. schrieb: > eine perfekt passende Lösung per PN gezeigt (hier nicht mehr - zu viele > Experten). Gerade deshalb gibt es hier nicht mehr zu viele Experten. Könnnte man aber fördern, indem man einen Link zumindest auf eine ähnliche Lösung ins Forum setzt als unangemeldeter Nutzer. Nicht erwähnt habe ich außer der kapazitven Wandler, dass es mit einem der günstigen Aufwärstwandler mit Strombegrenzung, die es auch gibt, auch funktioniert, wenn man dahinter so einen Solarlader schaltet, wie verlinkt. Vorteil dabei ist, dass man die Spannung nicht so genau einstellen muss und das Gerät bei vollem Akku auf Erhaltungsladung umschaltet und es meist ein Menü gibt die Ladespannungen für die verschiedenen Akkutypen einzustellen. So etwas ginge zum Beispiel auch: https://www.tinytronics.nl/shop/en/power/voltage-converters/boost-(step-up)-converters/dc-dc-adjustable-step-up-boost-converter-1800w-with-current-limiter Aber davon benötigst Du mindestens zwei Stück, da die Angaben nur eine kurzzeitige Spitzenleistungsangabe darstellt. Wenn Du auf 0,1V genau die Ladeschlussspannung einstellst, dann kannst Du diese Teile auch ohne den Solarladeregler zweckzuentfremden verwenden.
Mike schrieb: > Beim Alibaba gibt es 24V->48V DCDC Wandler, Das ist ein toller Hinweis, der auf der Seite eingeblendet wird: "Hinweis:Bitte erkundigen Sie sich vorsorglich bei Ihrem Lieferanten, ob dieses Produkt dem Virenschutz dient und ob Ihre Bestellung durch das Coronavirus (COVID-19) beeinträchtigt wird." Rätsel jetzt noch, wie das Gerät dem Virenschutz dienen soll. Vielleicht wird es in Einzelteilen geliefert, so dass der Erhaltende ein paar Tage im Keller verschwunden bleibt, bis es zusammengebaut ist und dadurch sichergestellt wird, dass keine sozialen Kontake stattfinden.
Dieter schrieb: > So etwas ginge zum Beispiel auch: > https://www.tinytronics.nl/shop/en/power/voltage-converters/boost-(step-up)-converters/dc-dc-adjustable-step-up-boost-converter-1800w-with-current-limiter > > Aber davon benötigst Du mindestens zwei Stück, da die Angaben nur eine > kurzzeitige Spitzenleistungsangabe darstellt. Achte mal auf den maximalen Eingangsstrom, und der ist auch schon deutlich übertrieben.
Uwe S. schrieb: > Philipp, leider schreibst du nicht angemeldet, sonst hätte ich dir > eine > perfekt passende Lösung per PN gezeigt (hier nicht mehr - zu viele > Experten). Du zeigst ja stets nur Bullshit.
X230 schrieb: > www.mikrocontroller.net/topic/198683 > Mittelanzapfung vorausgesetzt sollte man so doch eigentlich 48V bekommen Das bringt nicht die doppelte Spannung gegenüber einem normalen Drehstromgleichrichter.
Naja ich hab mir einfach bei Sincro einen 48 V Generator bestellt. Die gibts auch mit SAE Flansch zum anschrauben an den Motor.
Einfach zwei dieser 24V Stinker in Reihe schalten... :]
H. H. schrieb: > Achte mal auf den maximalen Eingangsstrom, und der ist auch schon > deutlich übertrieben. Darum steht auch "mindestens zwei Stück" im Post. Es bleibt daher Phillip nur übrig als zu probieren bei welcher Leistung der Wandler seine Wärmegrenzen erreicht. Hier war mal vor einiger Zeit ein Thread, da wurde das ausprobiert. Solange Du jedoch kein besseres Produkt erwähnst oder verlinkst, haben wir beide in dem Thread für Phillip nicht wirklich eine bessere Lösung zu bieten.
Dieter schrieb: > Solange Du jedoch kein besseres Produkt erwähnst oder verlinkst, haben > wir beide in dem Thread für Phillip nicht wirklich eine bessere Lösung > zu bieten. Lies mein erstes Posting in diesem Thread ganz zu Ende.
Ryven schrieb: > Naja ich hab mir einfach bei Sincro einen 48 V Generator bestellt. > Die gibts auch mit SAE Flansch zum anschrauben an den Motor. Wieviel hast Du dafür bezahlt? Ich habe online keine Preise gefunden. Hast Du einen von diesen? https://www.macfarlanegenerators.com.au/products/675/Sincro-FB4-24-and-48-VDC-Low-Voltage-Alternators
H. H. schrieb: > Dieter schrieb: >> Solange Du jedoch kein besseres Produkt erwähnst oder verlinkst, haben >> wir beide in dem Thread für Phillip nicht wirklich eine bessere Lösung >> zu bieten. > Lies mein erstes Posting in diesem Thread ganz zu Ende. Das sind aber alles Lösungen, die eine technische Änderung am Gerät darstellen. Das kostet entsprechend viel Geld. Wenn man bedenkt, dass die Geräte zum Teil abgegeben werden, weil durch einen Umbau der Bestandsschutz entfällt, erweitert sich damit das Risiko dementsprechend. Damit haben wir beide keine bessere Lösung, die ohne einen Umbau auskommt. Der Satz beschreibt daher weiterhin den aktuellen Sachstand.
Ryven schrieb: > Sincro einen 48 V Generator Preis 1000€? Dieter schrieb: > Spannungsverdreifacher Da habe ich bei 50A wenig Optimismus. Zwischen WOLLEN und können sind manchmal kleine Differenzen? Elkos? Die einfache Lösung wird wohl eine 24V-Analge werden. Kleiner Tip am Rande: Biodiesel ist nicht ewig lagerbar.
Am Rande sei angemerkt, dass es noch die Generatoren gäbe, die durch Umverkabelung für die 48V Notstromversorgung auf Schiffen verwendbar wäre. Nach der im Netz zu findenden TDV würde ich davon ausgehen, dass dies bei diesem SEA nicht möglich ist. Vorhandene Schutzschalter/Sicherungen usw. des Generators wären dann der Schutzwirkung beraubt.
Ja, 48V-Systeme sind scheinbar der reine Luxus. Alleine schon die Wechselrichter von 48V DC auf 230V AC kosten ein Vermögen. Ich werde mir ein 24V-System bauen und einfach Batterien mit der doppelten Kapazität verwenden, damit ich auf den gleichen Energiegehalt komme. Fertig. Ich hab früher in einer Firma gearbeitet, die Inselsysteme gebaut hat, allerdings für ziemlich vermögende Kunden. Da haben wir routinemäßig dicke 12kVA-Diesel und die sündteure SMA-Technik verbaut. Also Sunny Boy und Sunny Island. Die Batterien hatten 48V oder gleich 60V. So komme ich auf 48V. Allerdings frage ich mich heute, wie die Kunden diese Systeme überhaupt bezahlen konnten. Mit dem Bundeswehr-Diesel kann ich einen 24V-Diesel-Generator für einen Spottpreis haben. Ein normales Diesel-Aggregat würde mich wahrscheinlich gebraucht 5000€ kosten plus nochmal ungefähr 1000€ für das Ladegerät von 230V auf Batteriespannung. Der Bundeswehr-Diesel hat natürlich viel weniger Leistung. Aber dann muß er eben länger laufen. Bei der Ersparnis gehe ich gern Kompromisse ein ;-)
Vom Aufwand her ist das einfacher und es gibt für 24V wegen der LKW, Wohnmobile usw. auch einen größeren Markt für günstige Komponenten. Mit zusätzlichen Sicherungselementen kann man auch 12V-Akkus parallel schalten. Es gibt dafür auch günstige Solarregler und Solarzellen um noch über diese Quelle zusätzlich parallel zu laden.
>> Antriebsmotor: Dauerleistung 3 kW >> Generator: Leistung 1,9 kW Ich habe gelernt, dass man einen Generator mit einer höheren Leistung dimensioniert, als den antreibenden Motor. Weil, es ist einfacher, einen abgewürgten Motor neu zu starten, als einen durchgebrannten Generator auszutauschen. Mag mich bitte jemand aufklären.
Nöö, so teuer wird die kleine Notstromtechnik nicht. https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/notstromaggregat/1892895677-276-1375
Marek N. schrieb: >>> Antriebsmotor: Dauerleistung 3 kW >>> Generator: Leistung 1,9 kW > > Ich habe gelernt, dass man einen Generator mit einer höheren Leistung > dimensioniert, als den antreibenden Motor. Weil, es ist einfacher, einen > abgewürgten Motor neu zu starten, als einen durchgebrannten Generator > auszutauschen. > Mag mich bitte jemand aufklären. Es ist Unsinn, die Motorleistung als Generatorschutz zu unterdimensionieren, wenn man eine halbwegs stabile Ausgangspannung am Generator auch bei schnellem Lastwechsel haben möchte. Kupferwicklungen verhalten sich bei kurzzeitiger Überlastung sehr gutmütig, eine längere Überlastung sollte durch andere Absicherung verhindert werden. Genau wie die Absicherung der Hausinstallation in jeder Wohnung mittels LS. Oder denk einmal mal an den Generator im Kfz.. :-)
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Ben B. schrieb: > Nöö, so teuer wird die kleine Notstromtechnik nicht. Stinken tun alle trotzdem im Dauerbetrieb und 150kg sind nicht für die Briefwaage. Man sollte gut überlegen ob man auf einer einsamen Insel wohnt oder Nachbarn hat, die es stören könnte. Vor einiger Zeit hatte ich eine Baustelle 50m entfernt und konnte immer noch die Dieselfahne riechen.
Marek N. schrieb: >>> Antriebsmotor: Dauerleistung 3 kW >>> Generator: Leistung 1,9 kW > > Ich habe gelernt, dass man einen Generator mit einer höheren Leistung > dimensioniert, als den antreibenden Motor. Weil, es ist einfacher, einen > abgewürgten Motor neu zu starten, als einen durchgebrannten Generator > auszutauschen. > Mag mich bitte jemand aufklären. Ich vermute mal, dass der Wirkungsgrad des Generators nicht höher ist. 3kW mechanische Eingangsleistung bei 1.9kW elektrischer Ausgangsleistung machen etwa 63%, das ist zwar nicht gerade berauschend, könnte aber hinkommen. Beim Militär kommt es eben mehr auf Robustheit und Zuverlässigkeit an als auf Energiepsaren.
oszi40 schrieb: > Ben B. schrieb: >> Nöö, so teuer wird die kleine Notstromtechnik nicht. > > Stinken tun alle trotzdem im Dauerbetrieb und 150kg sind nicht für die > Briefwaage. Der Gabelstapler stapelt das mit links ;-) Mit elektrischen Treppensteigern bekommt man sowas auch spielend die Treppe hoch. "Richtige" Dieselgeneratoren wiegen 500kg aufwärts. Der Bundeswehr-Diesel ist ein Leichtgewicht.
Philipp schrieb: > Der Gabelstapler stapelt das mit links ;-) Wenn Du immer einen hast, kein Problem. Je nach Windrichtung wirst Du ihn öfter brauchen. Sonst lebst Du in einer Dieselwolke. Übrigens gibt es für besonders kalte Tage Fließfit.
oszi40 schrieb: > Übrigens gibt > es für besonders kalte Tage Fließfit. Für was? Sowas hat mein Vater in 50 Jahren Landwirtschaft nie gebraucht. Normaler Winterdiesel reicht. Oder im Sommer (für den Winter) die teuren Dieselkraftstoffe von Aral/Shell kaufen, das ist meist Winterdiesel. Und Deutzmotoren laufen fast immer, selbst man schon Paraffinschlieren im Tank sieht. Das geht (bei mir) immer noch durch den Filter und Pumpe. Unser John Deere 3130LS musste den ganzen Winter im Stall stehen, den haben wir nicht geschafft aufzutauen ;D Der mag keinen Sommerdiesel bei leicht tieferen Temperaturen.
Eyze schrieb: > Normaler Winterdiesel reicht. Bis 22 Grad bei Aral. Andere auch etwas weniger (wie ein Kollege auf der A9 leider bemerkte).
oszi40 schrieb: > Eyze schrieb: >> Normaler Winterdiesel reicht. > > Bis 22 Grad bei Aral. Andere auch etwas weniger (wie ein Kollege auf der > A9 leider bemerkte). Ich unterstell dir, du meintest -22°C. Da wäre es doch positiv, wenn ein Diesel bis etwas weniger funktioniert? ;)
Ja da gibts deutliche Unterschiede. Mir wäre dadurch vor ein paar Jahren wegen Sprit von der Billigtanke in Vogelsdorf fast einmal mein VW T3 (mit 110PS TDI vom Golf 3) eingefroren - nachdem er im Februar ein paar Stunden bei gerade mal -6°C draußen stand. Ganz langsam und vorsichtig fahren half damit er nicht ausgeht, nach zwei Kilometern war der Dieselfilter und die Einspritzpumpe wohl warm genug und man konnte wieder volle Leistung fahren. Ab an die Aral-Tanke (darf man in dem Zusammenhang wohl ruhig erwähnen) und 10..15 Liter Ultimate rein, Problem gelöst obwohl immer noch großteils Billigsprit im Tank war. Da fragt man sich wirklich was für eine Plörre die da am Ortsausgang Vogelsdorf in Richtung Berlin verkaufen und wer für's Abschleppen zahlt wenn wirklich mal einer deswegen liegenbleibt. Bei ganz alten Vorkammer-Dieselmotoren kann man auch 10..20% Benzin als Fließverbesserer beimischen, das nuckeln die problemlos mit durch.
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