Forum: PC Hard- und Software Pi verliert Verbindung zum Router


von Schangschenu (Gast)


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Hallo,

mein Pi verliert nach einem Neustart des Routers (egal ob Stromausfall 
oder Routerupdate) die LAN-Verbindung zum Router. Es blinkt weiter 
fröhlich vor sich hin, ist aber nicht mehr erreichbar im Netz. Der 
Router sieht ihn auch nicht. Nach einem Reboot des Pi läuft wieder 
alles.
Das ist besonders ärgerlich, weil ich Pihole drauf laufen hab und ohne 
DNS ist's schlecht...
Ganz besonders doof, wenn ich aus der Ferne nicht mehr auf den Pi komme, 
um das Problem zu lösen (Netzteil raus und wieder rein). Im Urlaub über 
die Fritte telefonieren geht dann natürlich auch nicht mehr.
Das Problem hatte ich "früher" nicht. Es kann also sowohl am PI OS, der 
Fritte oder pihole liegen. Kennt jemand das Problem und eine Lösung? 
Stündlich oder so einen cron-job laufen zu lassen, der bei Bedarf einen 
reboot macht, ist die allerletzte Lösung.

von Oliver S. (oliverso)


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Hat der Pi eine feste IP, außerhalb des DHCP-Breiches des Routers?

Oliver

von c-hater (Gast)


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Schangschenu schrieb:

> mein Pi verliert nach einem Neustart des Routers (egal ob Stromausfall
> oder Routerupdate) die LAN-Verbindung zum Router. Es blinkt weiter
> fröhlich vor sich hin

Also verliert er nicht wirklich die Verbindung, zumindest auf dem 
Link-Layer ist sie offensichtlich da (bzw.: wird problemlos 
wiederhergestellt).

> ist aber nicht mehr erreichbar im Netz.

Definiere: "nicht mehr erreichbar"! Das "Netz" hat viele 
Protokollebenen. Für eine kompetente Analyse muß man die einfach von 
unten nach oben durchprüfen.

> Der
> Router sieht ihn auch nicht.

Was soll das bedeuten: "sieht ihn nicht"? So eine Formulierung ist 
ziemlicher Bullshit.

von Schangschenu (Gast)


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In der Fritte bekommt er immer die selbe IP (aus dem normalen Pool) 
zugewiesen. Diese ist in der Fritte auch in beiden Feldern für den 
DNS-Server eingetragen (Bevorzugter und Alternativer).
IPv6 ist übrigens komplett deaktiviert; sowohl in der Fritte als auch im 
Pihole.

c-hater schrieb:
> Schangschenu schrieb:
>
>> mein Pi verliert nach einem Neustart des Routers (egal ob Stromausfall
>> oder Routerupdate) die LAN-Verbindung zum Router. Es blinkt weiter
>> fröhlich vor sich hin
>
> Also verliert er nicht wirklich die Verbindung, zumindest auf dem
> Link-Layer ist sie offensichtlich da (bzw.: wird problemlos
> wiederhergestellt).
>
>> ist aber nicht mehr erreichbar im Netz.
>
> Definiere: "nicht mehr erreichbar"! Das "Netz" hat viele
> Protokollebenen. Für eine kompetente Analyse muß man die einfach von
> unten nach oben durchprüfen.
>
>> Der
>> Router sieht ihn auch nicht.
>
> Was soll das bedeuten: "sieht ihn nicht"? So eine Formulierung ist
> ziemlicher Bullshit.
Was an "nicht mehr im Netz erreichbar" und "Router sieht ihn auch nicht" 
verstehst du nicht? Auf welchem Layer was noch geht oder nicht ist mir 
erstmal herzlich egal. Die Funktion ist durch ein Allerweltsereignis 
nicht mehr gegeben.
Die Frage lautete "Kennt jemand das Problem und eine Lösung?".
Da ich keine sonderlich besondere Installation habe, ist das erstmal der 
erste Schritt. Da aus Stromspargründen HDMI usw. abgeschaltet sind, ist 
eine Frage in die Runde sicherlich am Einfachsten, bevor ich das alles 
wieder Rückgängig mache.

von c-hater (Gast)


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Schangschenu schrieb:

> Was an "nicht mehr im Netz erreichbar" und "Router sieht ihn auch nicht"
> verstehst du nicht?

Typischer Idiotengelaber von Leuten die nicht den Hauch einer Andeutung 
einer Ahnung von der Funktionsweise der beteiligten Protokolle haben. 
Hätten sie das, wüßten sie nämlich dass "Erreichbarkeit" und 
"Sichtbarkeit" auf verschiedenen Protokollebenen durchaus 
unterschiedlich sein kann.

> Auf welchem Layer was noch geht oder nicht ist mir
> erstmal herzlich egal.

Weil du halt keine Ahnung hast.

> Die Frage lautete "Kennt jemand das Problem und eine Lösung?".

Es gibt unzählige Möglichkeiten, Probleme zu verursachen. Bevor man also 
nach einer Lösung suchen kann, muss man erstmal verstanden haben, worin 
genau eigentlich das Problem besteht.

von Oliver S. (oliverso)


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Schangschenu schrieb:
> Die Frage lautete "Kennt jemand das Problem und eine Lösung?".

Die Antwort lautet 42. Was anderes kann man zur Frage „es funzt nicht, 
warum?“ nicht sagen.

Ansonsten:
Was sagt ifconfig nach dem Routerneustart? Ping auf die Raspi-IP 
geht/geht nicht?
DHCP auf dem Raspi ist aus?

Und, auch wenn ich’s schonmal erwähnt habe: pihole selber braucht eine 
statische IP, und für solch zentrale Netzwerkkomponenten wie ein 
DNS-Server ist das auch keine schlechte Idee. Also verpaß dem Raspi eine 
solche, ganz ohne Zutun der Fritzbox.

Oliver

: Bearbeitet durch User
von Zeno (Gast)


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Schangschenu schrieb:
> mein Pi verliert nach einem Neustart des Routers (egal ob Stromausfall
> oder Routerupdate) die LAN-Verbindung zum Router. Es blinkt weiter
> fröhlich vor sich hin, ist aber nicht mehr erreichbar im Netz.

Das hatte ich bei meinem Satellitenempfänger (SDR+Pi) leider auch. Er 
lief ne ganze Weile störungsfrei und dann ging das geeire los.
Erste Maßnahme wäre alle Schreibzugriffe auf die SD zu unterbinden. 
Selbige haben über kurz oder lang zu einer defekten SD geführt. 
Irgenwann ist dann der Pi eingefroren. Wenn's ohne Schreibzugriffe nicht 
geht, dann eine SSD über USB anschließen, die mit Linuxdateisystem 
formatieren und die Linuxpartition von SD auf die SSD kopieren. In der 
cmdline.txt die SSD als / angeben. Die SD wird dann nur noch zum Booten 
gebraucht
Feste IP für den Pi wäre erst mal ein guter Ansatz, hat bei mir fürs 
erste geholfen.
Wenn feste IP nicht geht, dann stelle mal in der Fritzbox ein, das sie 
dem Pi immer die gleiche IP zu weist.
Dritter Weg wäre den den zwangsweise neu zu starten. Das ginge über 
einen Cronjob oder auch über den Watchdog des Pi.
Bei mir haben die genannte Maßnahmen im Fall des Satellitenempfängers 
zwar Besserung gebracht aber 100% zuverlässig war das alles nicht. Am 
Ende habe ich den Pi durch einen BananaPi SATA Anschluß und SSD ersetzt, 
seit dem läuft es.
Andererseits habe ich noch einige ander Pi's am laufen die funktionieren 
seit Jahren gut. Habe allerdings überall feste IP und die 
Schreibzugriffe auf die SD unterdrückt. Schreiben geht für diese Pi's 
nur über ein NFS Volumen, welches von der NAS bereitgestellt wird.

Beitrag #6878656 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Schangschenu (Gast)


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Oliver S. schrieb:
> Ansonsten:
> Was sagt ifconfig nach dem Routerneustart?
Da der Pi headless läuft, kann ich es ja leider im Moment nicht 
herausfinden (s.o.).
> Ping auf die Raspi-IP > geht/geht nicht?
Geht nicht.
> DHCP auf dem Raspi ist aus?
Natürlich.
> Und, auch wenn ich’s schonmal erwähnt habe: pihole selber braucht eine
> statische IP, und für solch zentrale Netzwerkkomponenten wie ein
> DNS-Server ist das auch keine schlechte Idee. Also verpaß dem Raspi eine
> solche, ganz ohne Zutun der Fritzbox.
In der dhcpcd.conf ist die selbe feste IP eingetragen, welche in der 
Fritte immer für diesen Teilnehmer vergeben werden soll. Diese ist 
innerhalb der DHCP-Range des Routers.

@Zeno:
Ich benutze die SD-Karte nur zum booten, für den Dauerbetrieb geht das 
ja gar nicht. Dann SSD mit LVM. Das ist ein Traum und für den Pi 2 
überhaupt kein Problem. Sogar auf einem Pi Zero W nicht! Backups, 
Größenänderungen usw. können ja so einfach sein!!! Wie man sich heute 
noch mit Backupscripts zum Stoppen und Starten von Diensten in 
festgelegten Reihenfolgen abmühen kann, ist mir ein Rätsel. Man muß 
allerdings einen vernünftigen USB-SATA-Adapter haben. Der erste hatte 
sich so alle 2-3 Monate einfach aufgehängt. Ein bekanntes Problem. 
Quirks um UAS zu deaktivieren ist auch umgesetzt.

von Schangschenu (Gast)


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Schangschenu schrieb:
> Im Urlaub über
> die Fritte telefonieren geht dann natürlich auch nicht mehr.
Kleine Fehlinfo: Das muß ein anderes Problem gewesen sein, da ich per 
VPN direkt auf die Fritte gehe und das Pihole da gar nicht gebraucht 
wird.

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Schangschenu schrieb:
> In der Fritte bekommt er immer die selbe IP (aus dem normalen Pool)
> zugewiesen.

Schon scheiße.

> Was an "nicht mehr im Netz erreichbar" und "Router sieht ihn auch nicht"
> verstehst du nicht?

Du willst was von Networking verstehen, aber machst so etwas wie oben?

Infrastrukturkomponenten, wie einem DNS Server, gibt man statische 
Adressen. Keine statischen DHCP Adressen, echte statische Adressen.

Warum macht man das? Na, denk mal scharf nach? Na ...? Na ...? Ok, ich 
verrate es dir. Um eine möglichst hohe Erreichbarkeit, auch im 
Fehlerfall, zu haben.

> Auf welchem Layer was noch geht oder nicht ist mir
> erstmal herzlich egal.

Das ist aber dumm. Denn zu wissen was noch funktioniert und was nicht 
funktioniert ist bei der Fehlersuche und -beseitigung ziemlich 
hilfreich.

Ich muss mich korrigieren. Sich aktiv weigern zu verstehen was passiert 
ist ist nicht nur dumm, sondern besonders dumm.

Ich hätte jetzt gesagt für die weitere Fehlersuche mal einen Wireshark 
an das entsprechende Interface der Fritzbox zu hängen, nur fürchte ich, 
dass du bei dem Vorschlag einen Wutanfall bekommst und dich wie ein 
Fünfjähriger vor dem Süßigkeitenregal auf den Boden wirfst.

Übrigens, Idiotensprech wie "Fritte" lässt dich nur noch dümmer 
aussehen. Das ist was für sich permanent am Sack kratzende Typen auf dem 
Schulhof die sich wichtig machen wollen was für geile Hacker sie sind.

> Da ich keine sonderlich besondere Installation habe,

Nö, sie ist nur, alleine dank DHCP-Adresse für dein DNS, schon von 
Anfang an "sonderlich besonders " verkackt.

Viel Spaß noch bei der weiteren Fehlersuche.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Schangschenu schrieb:
> Da der Pi headless läuft

Was Fehlersuche in diesem Fall erheblich erschwert. Mindestens eine 
serielle Konsole ist dafür durchaus hilfreich.

von (prx) A. K. (prx)


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Oliver S. schrieb:
> Und, auch wenn ich’s schonmal erwähnt habe: pihole selber braucht eine
> statische IP, und für solch zentrale Netzwerkkomponenten wie ein
> DNS-Server ist das auch keine schlechte Idee. Also verpaß dem Raspi eine
> solche, ganz ohne Zutun der Fritzbox.

Ein DNS-Server braucht zwar eine statische IP, aber wo die definiert 
ist, ist sekundär, ob lokal oder ob im DHCP-Server festgenagelt.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Hannes J. schrieb:
> Infrastrukturkomponenten, wie einem DNS Server, gibt man statische
> Adressen. Keine statischen DHCP Adressen, echte statische Adressen.

Wenn es grosse Umstände macht, die Netzwerkanbindung eines wie auch 
immer gearteten Gerätes am Gerät selbst zu konfigurieren, und sei es 
seriell, kann eine lokale Konfiguration nachteilig sein. Bei Änderungen 
im Netz steht man dann nämlich erst einmal im Regen.

Für mich ist das daher generell eine Abwägung: Ist das Gerät so wichtig, 
dass es auch ohne den DHCP Server im Netz verfügbar sein muss? Wenn 
nicht, neige ich zu Festlegung per DHCP.

Auf seinen Fall trifft das nur bedingt zu, weil man an ein RasPi 
eigentlich ganz gut rankommt. Sofern der nicht irgendwo in der Pampa 
steht, sondern greifbar ist. Hat man allerdings im lokalen Netz nur 
Laptops und Handys, aber kein HDMI/Tastatur/Maus, und auch kein 
USB/Seriell...

: Bearbeitet durch User
von Oliver S. (oliverso)


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(prx) A. K. schrieb:
> Ein DNS-Server braucht zwar eine statische IP, aber wo die definiert
> ist, ist sekundär, ob lokal oder ob im DHCP-Server festgenagelt.

Das ist zwar richtig, aber die Problembeschreibung des TO deutet doch 
sehr in Richtung eines IP-Address-Problems. Wenn ein Ping auf die IP des 
PI nach einem Reboot der Fritzbox nicht mehr geht, ist die vermutlich 
eben doch nicht so ganz „festgenagelt“.

Umstellen des Pi auf eine echte statische IP ohne Zutun der Fritzbox 
löst zwar dann die eigentlich Fehlerursache nicht, sorgt aber vermutlich 
dafür, daß es einfach funktioniert.

Oliver

: Bearbeitet durch User
von Oliver S. (oliverso)


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(prx) A. K. schrieb:
> Für mich ist das daher generell eine Abwägung: Ist das Gerät so wichtig,
> dass es auch ohne den DHCP Server im Netz verfügbar sein muss? Wenn
> nicht, neige ich zu Festlegung per DHCP.
>
> Auf seinen Fall trifft das nur bedingt zu,

Auf den Fall trifft das gar nicht zu, weil pihole sinnvollerweise von 
einer statisch konfigurierte IP ausgeht, und das network interface 
während der Standardinstallation darauf umstellt. Da macht es wenig 
Sinn, diese vom Router per DHCP zu verteilen, auch wenn von dem immer 
die selbe käme.

Oliver

von none@none (Gast)


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...mein pihole raspberry wurde schlicht ein wenig zu warm, auch nicht 
mehr von außen erreichbar, Logs sagten nix aus. Deckel vom Gehäuse ab, 
Thema durch...

von Christian H. (netzwanze) Benutzerseite


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Schangschenu schrieb:
> Was an "nicht mehr im Netz erreichbar" und "Router sieht ihn auch nicht"
> verstehst du nicht? Auf welchem Layer was noch geht oder nicht ist mir
> erstmal herzlich egal.

"Sehen" geschieht in den meisten Fällen auf Layer 8. Da ein Router aber 
maximal Layer 7 beherrscht (ich kenne jedenfalls keinen, der mehr kann), 
kann also nicht am Sehen liegen.

von Nano (Gast)


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Schangschenu schrieb:
> Kennt jemand das Problem und eine Lösung?

Ja, kenne ich.
Es gilt aber nur, wenn du es ein Raspberry Pi 3 ist und den Raspberry Pi 
via WLAN mit dem LAN verbunden hast.

Ob das Problem auch beim Raspberry Pi 4 auftritt, kann ich dir nicht 
sagen. Und beim Raspberry Pi 1 und 2 kann es prinzipbedingt nicht 
auftreten, da hätte es dann andere Ursachen.

Der Grund ist der, weil der verwendete WLAN Chip auch gleichzeitig für 
Bluetooth verwendet wird und das scheint auf dem Raspberry Pi 3 
gleichzeitig nicht gescheit zu funktionieren.

Es gibt für eine stabile Verbindung also drei Möglichkeiten:

1. Du schaltest den Bluetoothdienst über systemctl aus.
systemctl stop bluetooth.service
systemctl disable bluetooth.service
systemctl show bluetooth.service

2. Du verwendest einen separaten WLAN Stick um über diesen dann die 
Verbindung herzustellen.

oder
3. Du schließt ein Ethernetkabel an.

von Nano (Gast)


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Nano schrieb:
> systemctl stop bluetooth.service
> systemctl disable bluetooth.service

Ergänzung:
sudo davor nicht vergessen oder als root einloggen.

von (prx) A. K. (prx)


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In diesem Fall sollte man Bluetooth vielleicht bereits in 
/boot/config.txt ausschalten.
https://di-marco.net/blog/it/2020-04-18-tips-disabling_bluetooth_on_raspberry_pi/

: Bearbeitet durch User
von Oliver S. (oliverso)


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Nano schrieb:
> Und beim Raspberry Pi 1 und 2 kann es prinzipbedingt nicht
> auftreten, da hätte es dann andere Ursachen.

Schangschenu schrieb:
> Pi 2

Ursachenfindung per Ausschlußverfahren ist auch ok. Wenn man alle 
Möglichkeiten durch hat, die es nicht sein können, muß ja die richtige 
übriggebleiben.

Oliver

: Bearbeitet durch User
von Nano (Gast)


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Oliver S. schrieb:
> Nano schrieb:
>> Und beim Raspberry Pi 1 und 2 kann es prinzipbedingt nicht
>> auftreten, da hätte es dann andere Ursachen.
>
> Schangschenu schrieb:
>> Pi 2
>
> Ursachenfindung per Ausschlußverfahren ist auch ok. Wenn man alle
> Möglichkeiten durch hat, die es nicht sein können, muß ja die richtige
> übriggebleiben.
>
> Oliver

Dass es ein Pi 2 sei habe ich nicht gelesen und steht auch nicht in 
seinem Eingangsposting.
Und sein Kommentar zum Pi 2 gibt auch nicht unbedingt wieder, ob es sich 
hierbei um das Problemgerät handelt, auf dass er sich im Eingangsposting 
bezieht.

Aber man kann ja mal abwarten, was er dazu sagt.

Beim Raspi 3 wäre Bt jedenfalls das Problem im Zusammenhang mit WLAN.
Das Problem ist beim Raspi 3 allgemein bekannt und auch bei meinem Raspi 
3 so. Ich habe meinen Raspi 3 im Dauerbetrieb und seit dem ich Bt 
ausgeschaltet habe, habe ich bezüglich der WLAN Verbindung keine 
Probleme mehr.

von Oliver S. (oliverso)


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Nano schrieb:
> Beim Raspi 3 wäre Bt jedenfalls das Problem im Zusammenhang mit WLAN.

Schangschenu schrieb:
> LAN-Verbindung

Ich sag ja, Ausschlußverfahren.

Oliver

von Nano (Gast)


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Oliver S. schrieb:
> Nano schrieb:
>> Beim Raspi 3 wäre Bt jedenfalls das Problem im Zusammenhang mit WLAN.
>
> Schangschenu schrieb:
>> LAN-Verbindung
>
> Ich sag ja, Ausschlußverfahren.
>
> Oliver

Dummes Geschwätz! Du solltest dich mal informieren wofür LAN steht.

Es bedeutet Local Area Network und das ist nicht bloß LAN per Kabel, 
sondern schließt LAN per WLAN, EthernetoverPower, Laser usw. alles mit 
ein.

Er hat nicht Ethernetkabel geschrieben, das wäre aber der entscheidende 
Hinweis gewesen um deutlich zu machen, dass es um eine kabelgebundene 
Ethernetverbindung handelt.

von Oliver S. (oliverso)


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Nano schrieb:
> Er hat nicht Ethernetkabel geschrieben, das wäre aber der entscheidende
> Hinweis gewesen um deutlich zu machen, dass es um eine kabelgebundene
> Ethernetverbindung handelt.

Schangschenu schrieb:
> Es blinkt weiter
> fröhlich vor sich hin

Ich glaube nicht, daß dein Pi am Anschluß des WLAN-Kabels blinkt.

Oliver

Beitrag #6880359 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Nano (Gast)


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Oliver S. schrieb:
> Nano schrieb:
>> Er hat nicht Ethernetkabel geschrieben, das wäre aber der entscheidende
>> Hinweis gewesen um deutlich zu machen, dass es um eine kabelgebundene
>> Ethernetverbindung handelt.
>
> Schangschenu schrieb:
>> Es blinkt weiter
>> fröhlich vor sich hin
>
> Ich glaube nicht, daß dein Pi am Anschluß des WLAN-Kabels blinkt.
>
> Oliver

Das muss sich nicht auf die LEDs am Ethernetanschluss beziehen.
Der Raspi hat extra LEDs und die blinken auch so, wenn er am arbeiten 
ist.

von Schangschenu (Gast)


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Nun gut: Es ist ein Pi 2 am Kabel. Alle abschaltbaren LED sind wegen 
Stromsparen aus; die beiden am LAN-Port lassen sich nicht abschalten 
(sind ja auch nicht originär Bestandteil des Pi, sondern der 
Schnittstellenhardware).

Hannes J. schrieb:
> Ich hätte jetzt gesagt für die weitere Fehlersuche mal einen Wireshark
> an das entsprechende Interface der Fritzbox zu hängen, nur fürchte ich,
> dass du bei dem Vorschlag einen Wutanfall bekommst und dich wie ein
> Fünfjähriger vor dem Süßigkeitenregal auf den Boden wirfst.
>
> Übrigens, Idiotensprech wie "Fritte" lässt dich nur noch dümmer
> aussehen. Das ist was für sich permanent am Sack kratzende Typen auf dem
> Schulhof die sich wichtig machen wollen was für geile Hacker sie sind.

Hattest du da gerade deinen Sonntagsjoint durch oder hat der Rumtopf zum 
Nachtisch auch schon gereicht???

Ich habe jetzt auf 5.10.63-v7+ upgedatet. Weder ein Software-Reboot noch 
Netzteil ziehen verursacht jetzt das vorher reproduzierbare Problem?!? 
Bei den beiden vorherigen Kernelversionen war das Problem da. Mir bleibt 
wohl nichts anderes übrig, als zu abzuwarten.

von Oliver S. (oliverso)


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Na dann…

Wundersame Selbstheilung.

Oliver

von Zeno (Gast)


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Schangschenu schrieb:
> Ich benutze die SD-Karte nur zum booten, für den Dauerbetrieb geht das
> ja gar nicht.
Doch geht schon, bei 3 meiner 4  im Dauerbetrieb laufenden Pi's 
funktioniert das bestens. Man muß halt Schreibzugriffe unterdrücken, 
dann ist das kein Problem.

Schangschenu schrieb:
> Dann SSD mit LVM
Genau das könnte schon ein Problem sein. Auch wenn's beim Testen gut 
funktioniert, bedeutet das noch lange nicht das es auch im Dauerbetrieb 
gut läuft. Mein Satellitenempfänger lief Anfangs (im Test) auch 
störungsfrei. Selbst der Dauerbetrieb gin eine Zeitlang gut. Warum der 
dann letztendlich abgeschmiert ist keine Ahnung, ich habe es nie 
herausgefunden.

Schangschenu schrieb:
> Man muß
> allerdings einen vernünftigen USB-SATA-Adapter haben.
Ja vielleicht lag es auch USB-SATA Adapter, habe da auch mehrere 
durchprobiert, das hat keine Besserung gebracht.
Es wird auch nicht am USB-Adapter liegen. Hauptursache der Probleme beim 
Pi dürfte der verbaute Broadcom Chip sein. Ob es an dem Chip selber oder 
am OS liegt - keine Ahnung. Der BananaPi ist von der Hardware her halt 
grundsätzlich anders aufgebaut und funktioniert bestens.

von Oliver S. (oliverso)


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Zeno schrieb:
> Der BananaPi ist von der Hardware her halt
> grundsätzlich anders aufgebaut und funktioniert bestens.

Zumindest die aktuellen PI 4/4B bieten ja inzwischen ganz offiziell die 
Möglichkeit, direkt von einem USB-Device zu booten. Und das funktioniert 
auch völlig einwandfrei und dauerhaft stabil.

Oliver

von Matthias 🟠. (homa)


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Schangschenu schrieb:
> Alle abschaltbaren LED sind wegen Stromsparen aus; die beiden am
> LAN-Port lassen sich nicht abschalten (sind ja auch nicht originär
> Bestandteil des Pi, sondern der Schnittstellenhardware).

Nwtzwerk LEDs off als root via:
llctl f0 l0 d0

von Zeno (Gast)


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Oliver S. schrieb:
> Zumindest die aktuellen PI 4/4B bieten ja inzwischen ganz offiziell die
> Möglichkeit, direkt von einem USB-Device zu booten. Und das funktioniert
> auch völlig einwandfrei und dauerhaft stabil.
Das ist ja alles schön und gut, löst aber oftmals das Problem nicht. Wie 
ich schrieb machen alle meine Pi's keine Schreibzugriffe auf die SD. 
SChreiben geht ausschließlich auf ein gemountetes NSF-Laufwerk. Auch der 
Satellitenempfänger schreibt die Daten auf das NFS Laufwerk. Zuvor 
werden aber die Bilder in verschieden Varianten lokal auf eine SSD 
gerendert und wenn alles fertig ist wird das Datenpaket dann auf das 
NSF-Laufwerk geschoben.
Die Ursache für das Hängenbleiben des Pi wir wohl auch nicht in erster 
Linie bei der SD-Karte und/oder der externen Platte zu suchen sein. Ich 
vermute da eher Ungereimtheiten im Zusammenspiel zwischen der laufenden 
Software und dem Betriebssystem. Da scheint es unter bestimmten 
Konstellationen zu hakeln, was dann letztendlich den Pi einfrieren läßt.
Bei mir hat ja auch der Satelliteempfänger rumgezickt. Könnte aber sein 
das die dafür erforderliche SW unter bestimmten Bedingungen das System 
instabil werden läßt. Ich hab's trotz umfangreichen Logging nie wirklich 
herausgefunden, weil in dem Einfrieren kein wirkliches System zu 
erkennen war. Mit Einsatz des BananaPi war bei gleicher Software das 
Problem gelöst.
Die anderen 3 Pi machen keine Probleme, aber da läuft auch keine 
anspruchsvolle SW.

von PC-Freak (Gast)


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Nun ja, neues Update auf Fritz?, oder Pi?, bringt vieleicht ne neue IP 
beim Pi, und deshalb momentan Ruhe hier rein.

Aber bei mir sind fast alle Geräte mit fester IP versorgt. Ich hab mir 
angewöhnt PC z.B. 192.xxx.xxx.011-019, Set-Top 192.xxx.xxx.31-39, 
Handy's 192.xxx.xxx.81-89, u.s.w anzulegen.
Damit weiß ich 'bildlich' schon welches Gerät, welche IP hat.

DHCP bring manchmal Ärger. Man kann zwar auch, wie es scheinbar die 
Fritzbox macht die DHCP-IP für ein Gerät 'reservieren' , und mit 
vernünftigen, ausgewachsenen Routern geht das auch, aber mein Ding ist 
das nicht. Ich will immer im Bilde sein, welches Gerät, welche IP hat.

von c-hater (Gast)


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PC-Freak schrieb:

> DHCP bring manchmal Ärger.

Eigentlich nur dann, wenn der Dienst nicht verfügbar ist oder es mehrere 
davon in einer Broadcastdomäne gibt, die nix voneinander wissen.

> Man kann zwar auch, wie es scheinbar die
> Fritzbox macht die DHCP-IP für ein Gerät 'reservieren' , und mit
> vernünftigen, ausgewachsenen Routern geht das auch

Das geht natürlich auch mit der FB. Die macht ja exakt dasselbe wie 
"vernünfige ausgewachsene Router".

> aber mein Ding ist
> das nicht. Ich will immer im Bilde sein, welches Gerät, welche IP hat.

Na, guckst du einfach in der FB nach. Genauso wie du in jedem anderen 
Router nachgucken musst. Und sogar wenn man feste IPs verwendet, ändert 
das eigentlich nix. Dann muss man halt statt bei DHCP im DNS 
nachschlagen. Nur muss man dann hier einen "static"-Eintrag erzeugt 
haben, sonst ist's Essig mit Nachgucken. Dann kann man nur noch auf dem 
Gerät mit der festen IP selber nachgucken. Blöd nur, wenn man das gerade 
nicht erreicht, weil man z.B. die IP vergessen hat, die man irgendwann 
mal vergeben hat...

Nö, DHCP ist schon geil. Feste IPs verwendet man nur für echte 
Netzwerk-Infrastruktur. Also für das Konfig-Interfaces von managebaren 
Switchen und Gateways in andere Netze (egal ob Router oder L3-Switch). 
Naja, und für Geräte, die einfach kein DHCP können...

von Sebastian W. (wangnick)


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Zeno schrieb:
> Da scheint es unter bestimmten
> Konstellationen zu hakeln, was dann letztendlich den Pi einfrieren läßt.

Vielleicht hattest du dieses Problem: 
https://github.com/raspberrypi/linux/issues/3981

LG, Sebastian

von PC-Freak (Gast)


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c-hater schrieb:
> Na, guckst du einfach in der FB nach. Genauso wie du in jedem anderen
> Router nachgucken musst. Und sogar wenn man feste IPs verwendet, ändert
> das eigentlich nix.

Ich muss da nicht nachschauen, mein Nummernsystem ist da eindeutig, und 
ich weiß aus dem Stand, welches Gerät welche IP hat. Siehe oben.
Die FB verliert schon diesen Eintrag, wenn dieser nicht ab zu an der FB 
wieder anklopft. Das 'Wann' kann man einstellen, das ist mir bewusst.
Aber ich werde nie ein Freund von DHCP.

von Lutz (Gast)


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Oliver S. schrieb:
> Umstellen des Pi auf eine echte statische IP ohne Zutun der Fritzbox
> löst zwar dann die eigentlich Fehlerursache nicht, sorgt aber vermutlich
> dafür, daß es einfach funktioniert.

Das widerspricht sich ja nun etwas...

Hannes J. schrieb:
> Schangschenu schrieb:
>> In der Fritte bekommt er immer die selbe IP (aus dem normalen Pool)
>> zugewiesen.
>
> Schon scheiße.

Nö. Der unwissende Hersteller der Firmware scheibt: "Die IP-Adresse darf 
von keinem anderen Gerät verwendet werden und muss aus dem IP-Netzwerk 
der FRITZ!Box stammen (Werkseinstellung: 192.168.178.0). *Die IP-Adresse 
darf innerhalb oder außerhalb des DHCP-Bereichs liegen* 
(Werkseinstellung: 20 bis 200)."

Somit könnte es sogar ein Problem sein, wenn im Pihole (die bei der 
Installation übliche" feste IP-Adress angegeben ist.

von Oliver S. (oliverso)


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PC-Freak schrieb:
> Aber ich werde nie ein Freund von DHCP.

Wieso soll man auch "Freund" von etwas werden, was man üblicherweise 
überhaupt nicht bemerkt? DHCP ist eins der Basics im Netzwerk, und 
funktioniert weltweit und überall ohne jegliche Probleme.

Oliver

von c-hater (Gast)


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Lutz schrieb:

> Nö. Der unwissende Hersteller der Firmware scheibt: "Die IP-Adresse darf
> von keinem anderen Gerät verwendet werden

OK, das ist wohl eine vollkommen akzeptable Forderung. Die keinesfalls 
dafür spricht, dass der Hersteller unwissend ist, eher im Gegenteil: er 
weiss, was von der Kundschaft (DAUs) erwartbar ist...

> und muss aus dem IP-Netzwerk
> der FRITZ!Box stammen (Werkseinstellung: 192.168.178.0). *Die IP-Adresse
> darf innerhalb oder außerhalb des DHCP-Bereichs liegen*
> (Werkseinstellung: 20 bis 200)."

> Somit könnte es sogar ein Problem sein, wenn im Pihole (die bei der
> Installation übliche" feste IP-Adress angegeben ist.

Nein. Das stellt vielmehr klar, dass es Wurscht ist, ob nun die Adresse 
innerhalb des DHCP-Bereichs liegt und dort durch eine Reservierung 
festgenagelt ist oder halt eine echte statische IP ist (solange sie halt 
im LAN der FB, aber halt außerhalb des DHCP-Bereichs liegt).

Wer lesen kann, ist klar im Vorteil, insbesondere wenn er dann auch noch 
versteht, was er da liest...

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