DCAC/Frequenzumrichter

[dcac (Gast)]

Hallo,
welche Schaltungstopologie würde man für einen DCAC Wandler wählen, mit 
folgenden Eigenschaften:

Ue = 12V
Ua (5V .. 50V) * sin(5 Hz .. 3 kHz)
Ausgangsleitstung Leerlauf bis ca 100W

Ich denke da an eine PWM gesteuerte H Brücke und ein LC Kreis zum 
glätten. Der Sinus sollte schon einigermaßen auch wie einer aussehen :D

[Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)]

dcac schrieb:
> Ich denke da an eine PWM gesteuerte H Brücke

Das klingt schön, aber du willst ja erstmal aus 12V 50V machen - da 
hilft so eine H-Brücke nicht. Also in zwei Schritten vorgehen: erst die 
Zwischenspannung erzeugen und dann sich Gedanken um die passende 
Endstufe machen.
Normale Wechselrichter erzeugen intern erstmal 325V und betrieben damit 
dann die Ausgangsstufe. Autoendstufen erzeugen aus den 12V mittels Trafo 
so etwa +/- 30V bis 50V.
Es könnte also sein, das du mit dem Wandler aus so einer Autoendstufe 
die erste Baugruppe fertig hast. Mögl. kannst du sogar die 
Audioendstufen für deine Zwecke umschnurzeln. Zumindest bietet so eine 
Autoendstufe die richtige Basis mit Kühlung und Anschlüssen. Und es gibt 
sie billig beim Schrotter.

[MaWin (Gast)]

dcac schrieb:
> welche Schaltungstopologie

KFZ Audioverstärker mit Sub-bass-Fähigkeit.

Also erst einen Spannungswandler  dann Class-AB Verstärker. Fertig.

Class-D nur als Fertigmodul.

Spannungswandlung nach Sinuserzeugung ist schwer bei 5Hz. Ein Filter 
taugt bei dem Frequenzbereich auch nicht.

[Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)]

Wenn man es grob betrachtet sind Frequenzumrichter im Lastkreis nichts 
weiter als Class-D Audioendstufen.

Die meisten Audioendstufen sind durch ihre Eingangsbeschaltung aber auf 
20Hz..30kHz oder so limitiert, für 5Hz braucht man schon eine verdammt 
gute Bass-Endstufe und die macht dann keine 3kHz mehr. Also ganz ohne 
Selbstbau wirds nicht gehen.

[Helge (Gast)]

Ben B. schrieb:
> durch ihre Eingangsbeschaltung .. limitiert

kann man ändern :-)