Hi Ich hab hier eine Heizung (Windhager) die JSON Daten per HTTP API zur Verfügung stellt. Also z.B. sowas für die Außentemperatur: { "OID": "/1/15/0/0/0/0", "groupNr": 0, "maxValue": "0.0", "memberNr": 0, "minValue": "0.0", "name": "00-000", "step": "0.1", "stepId": 0, "subtypeId": -1, "timestamp": "2021-11-15 15:28:18", "typeId": 13, "unit": "°C", "unitId": 1, "value": "5.8", "writeProt": true } Was ich jetzt gerne hätte wäre eine Webapplikation der ich mit vertretbarem Aufwand die URLs für die Daten mitteile und die mir das das schön in Diagrammen aufbereitet. Das ganze soll dann auf einem RPI oder einer VM in der NAS laufen. Ich will da allerdings nicht bei null anfangen und mir das mit Python + MariaDB + cronjob + apache + xyz selber basteln sondern würde gern auf was bestehendes aufsetzen. Hat mir da jemand einen Tip? Matthias
BigData schrieb: > Also Json in eine DB und dann Grafana nutzen? Also ein Script was die Daten in die DB packt und dann Grafana (kannte ich nicht, wird hoffentlich nicht zu komplex sein für ein paar Diagramme) zur Visualisierung? Werd ich mich mal damit beschäftigen. Danke. Matthias
IOTstack mit json->nodered->influx->grafana https://www.youtube.com/watch?v=KJRMjUzlHI8&list=PL3XBzmAj53RloHdY69p3TkSaodIIm0Wpz&index=6
Ein Standardprodukt für kurz- wie langfristige Datenprotokollierung mit Visualisierung: https://de.wikipedia.org/wiki/RRDtool Regelmässig Daten einpflegen, Bild(er) erzeugen, fertig.
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Was willst Du denn überhaupt in Deinem Diagramm darstellen? Dein JSON "Objekt" oben enthält ja nur einen einzigen Messwert von einem bestimmten Zeitpunkt. Den jetzt mit einem 5-Zeiler periodisch abzufragen und dann Temperatur und Zeitpunkt in eine DB/CSV-Datei zu schreiben, dürfte weitaus weniger Aufwand sein, als tagelang nach einer fertigen Lösung zu suchen. Und ein weiterer 5-Zeiler, der Dir daraus ein Diagramm malt (z.B. mit chart.js) ist doch auch schnell geschrieben.
(prx) A. K. schrieb: > Ein Standardprodukt für kurz- wie langfristige Datenprotokollierung mit > Visualisierung: > https://de.wikipedia.org/wiki/RRDtool Eine Round-Robin-Database ist zur langfristigen Datenprotokollierung nur bedingt geeignet, da ältere Daten reduziert bzw. überschrieben werden und für spätere Auswertung dann nicht mehr oder nicht mehr in der Originalauflösung zur Verfügung stehen.
Volkszähler könnte was für dich sein. Protokolliere damit den Gasverbrauch und die Temperaturen. Wird aber auch nicht gänzlich ohne Programmierarbeit sein, habe das aber auch schon 5 Jahre nicht angefasst.
Wolfgang schrieb: > Eine Round-Robin-Database ist zur langfristigen Datenprotokollierung nur > bedingt geeignet, da ältere Daten reduziert bzw. überschrieben werden > und für spätere Auswertung dann nicht mehr oder nicht mehr in der > Originalauflösung zur Verfügung stehen. Es hängt davon ab, was man mit den Daten anfangen will. Geht es dabei nur um die Visualisierung, ist RRDtool meist völlig in Ordnung, weil man historisch oft keine Detaildaten auf die Minuten runter benötigt. RRDtool speichert von Haus die Daten in mehreren Round Robin DBs, vorneweg hochauflösend, stufenweise selbsttätig verdichtend. Aus näherer Vergangenheit sieht man alle Details, historisch nur noch Mittelwerte/Max/Min. Siehe zweites Bild.
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Für die Hausautomatisierung mit einem Raspbery oder einer anderen Kiste mit Perl: https://forum.fhem.de/index.php?topic=60263.0
(prx) A. K. schrieb: > Geht es dabei nur um die Visualisierung, ist RRDtool meist völlig > in Ordnung, weil man historisch oft keine Detaildaten auf die Minuten > runter benötigt. Visualisierung zähle ich nicht als langfristigen Datenprotokollierung. Eine RRDB verwendet immer nur endlichen Speicher und kann daher auch nur Daten von einem begrenzten Zeitraum halten. Bei der Datenkonsolidierung für die nächste Stufe wird immer etwas weggeschmissen. Für langfristige Offline-Auswertung ist das das falsche Werkzeug, wenn die Auswertemethode nicht im Voraus festgelegt ist.
Wolfgang schrieb: > Für langfristige > Offline-Auswertung ist das das falsche Werkzeug, wenn die > Auswertemethode nicht im Voraus festgelegt ist. Unbestritten. Es hängt schlicht davon ab, was man mit den Daten machen will.
Hallo, ich habe mir für die Speichung meiner Heizungsdaten eine spezielle Lösung mit Speicherung der Daten in Azure Storage Tables und einer zugehörigen App, in der ich auf einer Bildschirmseite 4 analoge Tagesverläufe (z.B. Temperaturen) und 4 On/Off Kurven, für z.B. die Brenner- oder Pumpenlaufzeiten, darstellen kann, gebastelt. Die Speicherung in Azure Storage Tables kostet fast nichts und die Daten stehen dauerhaft zur Verfügung. Die preiswerteste Lösung zur Abfrage und Übertragung der Daten wäre ein Esp32, der sehr zuverlässig funktioniert. https://github.com/RoSchmi/AzureDataSender_Esp32 https://azureiotcharts.home.blog/
Hi Ich habs jetzt mit den Scripten von https://github.com/sessl3r/windhager realisiert. Die Daten kommen also in eine Influxdb die dann mit Grafana visualisiert werden. Läuft aktuell auf einem Pi. Das ganze will ich aber noch auf die NAS umziehen da ich der Hardware da drin etwas mehr vertraue. Matthias
Sehr interessant. Lässt sich mit der Auswertung eigentlich auch der Pelletverbrauch messen oder schätzen? Das ist doch eigentlich der wirklich interessante Parameter. Bei meiner Ölheizung ist der Ölverbrauch direkt proportional zur Brennerlaufzeit und ich kann leicht sehen, ob irgendwelche Optimierungsversuche auch tatsächlich zu einer Einsparung führen (vom Einfluss von Außentemperatur, Sonneneinstrahlung durch die Fenster und gewünschter Raumtemperatur zunächst mal abgesehen).
Hi Ich mach demnächst mal Experimente mit dem Integral der Kesselleistung. Am Display der Heizung gibt's auch einen Wert der die verbrauchten Pallets in Tonnen angibt. Leider konnte ich genau diesen Wert noch nicht in der API finden. Matthias
Μαtthias W. schrieb: > Hi > Ich mach demnächst mal Experimente mit dem Integral der Kesselleistung. > Am Display der Heizung gibt's auch einen Wert der die verbrauchten > Pallets in Tonnen angibt. Leider konnte ich genau diesen Wert noch nicht > in der API finden. > Matthias Bleibt natürlich auch noch die Frage wie genau diese Anzeige ist, oder ob das nur ein grober Schätzwert ist, welcher je nach Beschaffenheit der Pellets wohl schwanken könnte. Aber für die Indikation von Mehr oder Weniger vollkommen ausreichend. Es werden ja nicht andauernd verschiedene Pelletssorten verbrannt.
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