Hallo, steh vor einem Problem, das einfach scheint aber gar nicht so einfach lösbar ist. Ich hab zur Sprechanlage im Haus ein 8-poliges LAN-Kabel, weiß aber nicht über welchen der vielen Kabelkanäle es hinausgeführt wird. Anfangs- und Endpunkt des Kabels sind bekannt, Verlauf nicht. Mit dem Peaktech 3435 (https://www.amazon.de/s?k=peaktech+3435&adgrpid=70012314374&gclid=CjwKCAiA7dKMBhBCEiwAO_crFJLRu1kJUhWOBmCSUFzlAnUH9ER1AoYZmLen5ww_tR8HYwF6VAt_CBoCzhEQAvD_BwE&hvadid=352817017418&hvdev=c&hvlocphy=1000767&hvnetw=g&hvqmt=e&hvrand=2486120926728724191&hvtargid=kwd-305590634856&hydadcr=18526_1725504&tag=googhydr08-21&ref=pd_sl_4oiz8bnduj_e) geht das leider nicht, der Ton erscheint nur am Beginn und am Ende. Meine Idee war jetzt irgendein hochfrequentes Signal draufzuspielen um den Verlauf des isolierten Kabels aufzuspüren - also mit einer Art berührungslosem Signalverfolger, wo das Kabel als Antenne wirkt und man es in der Kabeltasse neben ca. 100 anderen Kabeln orten kann.. Wer hat Ideen? Das Kabel kann auf beiden Seiten abgeklemmt werden, also man könnte darüber jagen was immer man will, auch auf der Abschirmung
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Manfred S. schrieb: > geht das leider nicht, der Ton erscheint nur am Beginn und am Ende. das teil hab ich auch. wenn du alle Leiter und Schirm mit dem Signal bespielst, funktioniert es eigentlich ganz gut.
Ich hab den EMV-Spion vom Funkamateur: https://www.box73.de/product_info.php?products_id=4498 Da gab es irgendwo mal einen Bauvorschlag für einen "Kabelschnüffel"-Aufsatz für. Das ist ein halbierter Ringkern mit ein paar Windungen und etwas Zusatzbeschaltung. Durch den halbierten Ringkern hat das Ding eine sehr starke Richtwirkung. Das (doppelt modulierte) Signal speise ich mit meinem Funktionsgenerator ein. Könnte man natürlich auch ne kleine Schaltung für bauen, aber der Funktionsgenerator war schon fertig da... Funktioniert ziemlich gut, selbst geschirmte Kabel unter Putz kann man gut durchs Haus verfolgen.
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Durch den Garten habe ich einfach einen 100MHz Quarzoszillator eingespeist und den mit dem UKW Taschenradio verfolgt.
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von Manfred S. schrieb:
>Anfangs- und Endpunkt des Kabels sind bekannt, Verlauf nicht.
Dann speise ein 1kHz Signal an Anfangs- und Endpunkt ein,
und verfolge das Kabel induktiv. Nimm ein Ferritstab,
mach eine Wicklung drauf, vielleicht so 1000 Windungen
und schließe diese Spule an einen NF-Verstärker an,
Zum Beispiel ein Taschenradio als NF-Verstärker.
Manfred S. schrieb: > Anfangs- und Endpunkt des Kabels sind bekannt, Verlauf nicht. Diese Frage ist zuerst: WAS genau verstehst du unter "Verlauf"? Ein Kabel tief unter Mauerwerk oder hinter einer KabelkanalAbdeckung ? Im Verbund mit dicken Kabelsträngen ? Beiden Problemen k a n n begegnet werden. Die meisten hier schwören auf professionellere Kabelsuchgeräte im 500,- Bereich. Den Wahrheitsgehalt konnte aber bisher (mangels Vermögen) noch niemand nachprüfen. Mit deinem 210,- BilligPeakTech gehts jedenfalls nicht. Du brauchst eben noch viel mehr Sendeleistung , je nachdem wo das Kabel verläuft. Wenn es nicht LEBENSNOTWENDIG ist, würde ich das auf sich beruhen lassen. Oder das Kabel einfach neu verlegen ! Warum ziehst nicht einfach am Kabel ? Und ein Helfer schaut wo´s langgeht. Oder : 'Kabeleinziehhilfe' reinstecken soweit es geht und hören wo´s raschelt.
besonders wenn es nur so eine einmalige Sache ist, muss man nicht unbedingt Equipment dafür kaufen. Das geht mit Zeug aus der Bastelkiste. Je nachdem, wie die bestückt ist natürlich Den Tonkopf von einem alten Kassettenrecorder "verlängern" also an einer längeren GESCHIRMTEN Leitung anschliessen. Und zwar so wie es auch im Recorder war, das Metall mit an die Schirmung. Als Signal speist Du irgendeinen Sprechstrom von einem Uhrenradio ein. GANZ "LAUT". Am anderen Ende dann ein passender Widerstand, am besten ein Glühlämpchen. Damit eben dieser Strom fliesst Und damit Du auch siehst, dass der Strom fliesst. Den Tonkopf dann an die zu prüfende Leitung halten. So dicht ran, als ob das Kabel das Tonband wäre. Im Recorder sollte jetzt was zu hören sein. Wenns nur Brummt, ist die Leitung nicht genügend geschirmt.
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Einfach den Peaktech an den Schirm legen und eventuelle Erdung trennen (lan Schirm ist eh kein Leiter). Dann geht das bestimmt.
Manfred S. schrieb: > Mit dem Peaktech 3435 geht das leider nicht, Wie schon ein Vorposter gesagt hat: Hast du das Signal auch auf dem abgeklemmten Schirm eingespeist, oder war der Schirm immer noch geerdet und du hast nur auf Innenleiter eingespeist? Denn dann macht der Schirm was er soll: abschirmen. Also Schirm abklemmen und Prüfsignal auf Schirm, dann müsste es funktionieren.
Vorerst gleich einmal danke einmal für die vielen Tipps und Anregungen So, heute mal wieder auf Kabelsuche gegangen. Alle Kabeln liegen offen in einer Kabeltasse, dafür ca. 100 Stk nebeneinander. Mit dem Peaktech 2435 nichts zu machen und natürlich hab ich die Schirmung am roten Pol des Peaktech angeschlossen usw. Hab dann sukzessive cm-weise das Kabel manuell verfolgt bis es mir zu dumm wurde. Hab dann nach einem alten Kassettenrecorder (Walkman) gesucht weil mir der Tipp mit dem Tonkopf ganz gut gefallen hat, wobei das mit hohem Strom und Infrarotmessung auch was gehabt hätte, ich hätte da an 50A bei 24V gedacht, dann hätte man das Kabel wohl erfühlen können ;-) Hab tatsächlich irgendwo einen alten Sony-Walkman gefunden und fand heraus dass der auch einen MW/UKW - Empfänger hatte. Naja dachte mir der MW-Empfänger ist eh sowas wie ein EMV-Meter und hab mal nachgesehen, ob der Peaktech 2435 Sender via MW empfangen werden kann. Und tatsächlich bei exakt 999 kHz konnte man das Geräusch des Senders ganz deutlich pochend wahrnehmen ... und das über den gesamten Kabelverlauf (die MW-Empfangsspule sitzt beim Walkman ganz nahe zur Kopfhörerbuchse) und so hatte ich Erfolg und konnte das Kabel eindeutig indentifzieren. Bleibt das schale Gefühl, warum ein Peaktech 2435 - Empfänger dessen Hersteller laut Anleitung niemand geringerer als Fluke ist - das Signal nicht wahrnehmen kann. Es geht halt nichts über einen guten alten MW-Empfänger... Da ich noch mehrere Kabeln tracen muss, hab ich jetzt ein gutes Gespann: Peaktech-Sender und Mittelwellen-Empfänger. Da ja einige hier im Forum das Gerät auch nutzen vielleicht ein guter Tipp
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Mit dem Peachtech sollte es eigentlich gehen. Die Anleitung mal in Ruhe bei einem Kasten Bier lesen und die Leitungen entsprechend freischalten oder brücken. Ich hab mit dem Ding eine Verteilerdose hinter einer vertäfelten Wand auf einen Millimeter genau gefunden. Der Umgang mit dem Peachtech ist nicht ganz ohne. HolgerR
ja, analog kann auch immer wieder hilfreich sein ;-)
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