Hallo ich habe ein kleines Verständnisproblem. Ich habe folgendes Optokopplermodul gekauft https://www.ebay.de/itm/284105758499?hash=item422605d723:g:bL8AAOSwmyNfzMxN Da ich aber nicht genug Leitungen habe wollte ich nur den µC Pin mit Pullup am Output(Collector)und GND (Emitter) anschließen. 230V L--- ----- VCC | 47K | ----- OUTPUT N --- ----- GND Der Output ist ja der Collector und der GND Anschluss der Emitter. Warum funktioniert es nicht wenn ich den Output Anschluss am µC Pin mit aktiviertem Pullup anschließe ? Mein Workaround wäre halt noch ein 5V Netzteil einzubauen und dann ohne den Pullup zu arbeiten... ist aber unschön. viele Grüße Andreas
Andreas E. schrieb: > Warum funktioniert es nicht wenn ich den Output Anschluss am µC Pin mit > aktiviertem Pullup anschließe ? Zeig einfach mal den Schaltplan, sowohl von deinem OC-Modul als auch die Eingangsbeschaltung von deinem µC.
Erst mal solltest du kundtun, was du überhaupt machen willst. Und dann eine Skizze anhängen, was du versucht hast. Unabhängig von den dürftigen Daten in dem Angebot: Der Optokoppler hat am Ausgang einen Transistor. Dessen Emitter liegt an GND, dessen Kollektor an OUT. Normalerweise sollte es reichen, damit auf einen Eingang mit Pullup zu gehen. Ein Pullup ist aber an der dritten Klemme bereits eingebaut, den Pin musst du einfach an die Versorgungsspannung deines µC legen. Dazu ist doch kein extra Netzteil notwendig.
Beitrag #6884881 wurde vom Autor gelöscht.
HildeK schrieb: > Ein Pullup ist aber an der dritten Klemme bereits eingebaut, den > Pin musst du einfach an die Versorgungsspannung deines µC legen. Dazu > ist doch kein extra Netzteil notwendig. Doch weil ich keine Leitung mehr habe... der 230V trigger sitzt halt 8m weg vom µC. Ich habe einen µC um meine Rolladen zu steuern. Der läuft auch zuverlässig ;). Leider habe ich jetzt keinen Schalter mehr dran und kann sie nur noch per SmartHome verfahren. Ich habe noch 3 Leitungen zwischen µC und Verteiler frei keine 4. -> Reicht aus um den Schalter (via Pullups) einzulesen ( Auf, Ab, Masse aber kein VCC ) Der Schalter ist mit 230V versorgt und von dort gehen nur 2 Leitungungen zum Verteiler 8 (Auf und Ab). Meine Idee war es die 230V am Schalter zu belassen und dann im Verteiler die 230V zu 5V bzw. GND umzuwandeln. Bzw mit den 230 die Leitungen vom µC nach Massen zu schalten Deswegen die Module.
Laut Beschreibung heisst das Modul "PC817", das ist eigentlich ein gewöhnlicher Optokoppler von Sharp. 47 k scheint mir etwas hoch, um eine LED in dem Koppler zu treiben.
Christoph db1uq K. schrieb: > Laut Beschreibung heisst das Modul "PC817", das ist eigentlich ein > gewöhnlicher Optokoppler von Sharp. 47 k scheint mir etwas hoch, um eine > LED in dem Koppler zu treiben. Naja die LED im Optokoppler wird ja von der 230V Seite betrieben. Die Leuchtet auch wenn ich 230V anlege...
Andreas E. schrieb: > Doch weil ich keine Leitung mehr habe... der 230V trigger sitzt halt 8m > weg vom µC. Dann mache den externen PU (5k, 10k) auf die Prozessorplatine. Die internen PUs (welcher µC?) sollten zwar auch im Bereich von 30k-50k liegen wie bei dem im Modul eingebauten, das könnte aber beides etwas zu hochohmig sein. Der GND-Pin des Moduls ist hoffentlich mit dem GND der µC-Platine verbunden?
Andreas E. schrieb: > hier noch eine Skizze Aber die Masse vom "Verteiler" hast du schon mit der Masse des µC verbunden? In der Skizze steht das nicht... Edit: ach, das hatte HildeK ja schon geschieben...
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Christoph db1uq K. schrieb: > 47 k scheint mir etwas hoch, um eine > LED in dem Koppler zu treiben. So wie ich das sehe, ist der 47k der Pullup am Ausgang des Optokopplers.
Christoph db1uq K. schrieb: > 47 k scheint mir etwas hoch, um eine > LED in dem Koppler zu treiben. Optokoppler werden mit Strom betrieben. Es ist also eine Frage der Spannung, wieviel Strom bei diesem Widerstand erreicht wird. Bei 325V fließen 5mA und das sollte doch wohl reichen, um bei einem CTR von min. 50% eine IO-Pin anzusteuern.
HildeK schrieb: > So wie ich das sehe, ist der 47k der Pullup am Ausgang des Optokopplers. Der komplette Schaltplan zum Vorhaben kommt bestimmt gleich ... Dann hat die Rätselei ein Ende.
So alles gut... es funktioniert doch alles wie es soll... scheinbar hatte ich anfangs die Isolierung mit eingeklemmt und hatte keine Verbindung .... Ich war mir unsicher ... weil ich noch nie mit einem Optokoppler gearbeitet hatte.
>Output(Collector) stimmt, das ist der Optokopplerausgang zum µC. Mich hat nur verwirrt, dass der Optokopplerausgang als Collector bezeichnet ist, wenn man den als Fototransistor denkt, stimmt es so. Die LED im Koppler und in Serie dazu noch die grüne LED sind über einen Elko versorgt. Der reduziert die Netzspannung. Aber was macht der vierbeinige "Transistor" mit 5,1V Zenerdiode und einem 150k Leistungswiderstand?
Christoph db1uq K. schrieb: > Aber was macht der vierbeinige "Transistor" Der vierbeinige "Transistor" IST der Optokoppler. Guck einfach mal ins Datenblatt vom PC817. Dort findest du ihn abgebildet - gleich ganz oben auf der ersten Seite.
p.s. ... oder meinst du den Brückengleichrichter gleich am 230V-Eingang hinter dem Widerstand?
Wolfgang schrieb: > p.s. > ... oder meinst du den Brückengleichrichter gleich am 230V-Eingang > hinter dem Widerstand? Links im Bild, neben der LED, ist der Optokoppler, der Vierbeiner rechts ist ein Brückengleichrichter.,
Andreas E. schrieb: > hier noch eine Skizze Ja, blöd wenn man nicht versteht, wie ein Rollladenmotor funktioniert. Aber kein Wunder, wenn man schon Optokoppler fertig mit Schraubklemmen kaufen muss. Es liegen nicht nur an der eingeschalteten Wicklung (z.B. aufwärts) 230V~ an sondern gleichzeitig auch an der anderen Wicklung (abwärts) 230V~ (und zwar um 180 Grad phasenverschoben, also 460V Differenz). Vergiss deinen ganzen Ansatz. Es wird zu aufwändig, das über Zentralsteuerungstrennrelais zu machen. Du könntest versuchen, mit Stromwandlern den Strom zu messen, dann bekommst du auch mit, wenn der Rollladen gegen einen Endschalter läuft.
Unabhängig von den bereits genannten Fehlern möchte ich auch darauf hinweisen, dass jede Leitung eine Antenne ist, die Radiowellen empfängt. Der interne Pull-Up Widerstand (ca. 50kΩ) ist für solche Signale keine nennenswerte Belastung -> der Mikrocontroller wird auf Radiowellen reagieren. Wenn diese Leitung parallel zu anderen Kabel verläuft, besteht zudem das Risiko, dass du starke Impulse auf die Leitung einkoppelst, die den Mikrocontroller zerstören. Der Eingang des Mikrocontrollers braucht eine Schutz-Schaltung dagegen.
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