Hallo, kann man mit Seifenwasser Flussmittelreste von Platinen entfernen?
Nicht wirklich gut. Kauf dir das: https://www.reichelt.de/leiterplattenreiniger-kontakt-lr-400-ml-flussmittelentferner-kontakt-361-p26015.html?&nbc=1
Marilla Benjong schrieb: > Hallo, kann man mit Seifenwasser Flussmittelreste von Platinen > entfernen? Wasser ist schlecht. Besser ist möglich wasserarmes Isopropanol, zur Not auch Brennspiritus.
> von MaWin (Gast)20.11.2021 13:02
Was soll der Quatsch vom Pschopathen ?
Es hängt immer noch vom Flussmittel selber ab, ob es wasserabwaschbar
ist oder wie Kolophonium härtere Lösungsmittel wie Alkohole oder Oranex
verlangt.
...ich nehme immer eine Zahnbürste+Küchentücher und Ispropanol, wenn man das in größeren Gebinden kauft, ist es auch preislich ok, z.B. hier: https://hoefer-shop.de/technische-chemikalien/isopropanol/5-liter 5 ltr., 18 EUR inkl. Versand Das sollte erstmal eine Weile reichen...
Es gibt zwar wasserlösliche Flussmittel, für den Hobbylöter dürften die aber nicht relevant sein. Ich hab gute Erfahrungen mit Bremsenreiniger 800ml vom Norma um 4€. Isoalk geht natürlich auch, ist aber deutlich weniger geeignet. Bremsenreiniger sollte man aber draussen benutzen, innerhalb stinkts zu sehr.
Isopropanol, entweder im bad mit pinsel schrubben oder für lokales waschen mit cellulosetupfer aus dem medizinbereich arbeiten.
MaWin schrieb: > Es hängt immer noch vom Flussmittel selber ab, ob es wasserabwaschbar > ist Das ist richtig. Welches gängige Flussmittel im Privatbereich ist denn wasserlöslich?
Wie schon genannt. Isopropanol, Zahnbürste und Klopapier. Ich kauf das in der Apotheke, soviel brauche ich nicht daovn dass der Preis so wichtig wäre. Gibt es aber auch bei Reichelt und Konsorten. Man muss den Apothekern halt dazusagen dass man es zum Reinigen braucht und nicht das zur Desinfektion (da ist Wasser drin). Die Platine im IPA gut abbürsten, dann mit Klopapier abtrochnen. Ich würde Handschuhe tragen, weil es die Haut austrocknet. Kleine Mengen kann man durch Eindampfen entosorgen (bitte draußen).
Ich nehme Bioethanol für den Kamin. Das Zeug kostet kaum was, und gibt im Gegensatz zu Spiritus keine Flecken.
Hallo Auch hier Isopropanol (Onlineversand - vor Ort viel zu teuer) Zahnbürste bzw. ähnliches und Küchenpapier. Wobei es aber trotzdem öfter mal nicht "richtig" schön sauber wird. Zwischen den Lötpunkten bleibt öfter mal was zurück - was funktionell auch über lange Zeiträume kein Problem ist aber halt optisch nicht vollkommen zufrieden stellt - wobei das jammern auf hohen Niveau ist. Aber gerade bei Platinen (Module, Adapter, Programmer,...) die nicht in ein Gehäuse wandern mag ich es wenn diese auch optisch was hermachen... Praktiker
10 Liter Bioethanol kosten ca.30 Euro. Das reicht für ein Weilchen. Die Platine kommt in ein Plastischälchen mit Bioethanol. Eine alte Zahnbùrste macht den Rest. Dann trockenpusten und lackieren.
Bei bioethonal kontaminjert man alles mit dem ekeligen vergällungsmittel. Isoprop dürfte mittlerweile wieder erschwinglich sein, vor pandemie kaufte ich 10l für 2,50 je literflasche inklusive porto
Reiniger schrieb: > 10 Liter Bioethanol kosten ca.30 Euro Boh, gegenüber Spiritus 1l zu 1.99 von Thomas Philipps ein Wucherpreis. https://img.offers-cdn.net/assets/uploads/offers/de/2586100/brennspiritus-1l-large.jpeg Ich weiss, es gibt Irrsinnige die dafür 10 EIR haben wollen https://www.amazon.de/Brennspiritus-Spiritus-geruchsfrei-Premium-Bioalkohol/dp/B00VA41DZQ/ref=asc_df_B00VA41DZQ/ Immerhin bringen sie einem dem dafür vorbei.
IPA funktioniert so gut wie gar nicht. Selbst im Ultraschallbad bekommt man das Flussmittel nicht ab. Bisher hilft nur die Bürste. Absolut nicht ideal. Suche selbst noch was brauchbares. Bei mir gehts um das Flussmittel in der Spritze NC191AX15T5 von Chipquik. Hat da jemand einen Tipp?
Uli S. schrieb: > Ich hab gute Erfahrungen mit Bremsenreiniger > 800ml vom Norma um 4€. In Bremsenreiniger kann alles mögliche drin sein, auch Aceton und andere Lösungsmittel, welche für Bauteile mit Kunststoffelementen (z.B. Stecker) schädlich sein können. Jan schrieb: > IPA funktioniert so gut wie gar nicht. Selbst im Ultraschallbad bekommt > man das Flussmittel nicht ab. Wenn du schon ein Ultraschallbad zur Verfügung hast, kannst du auch gleich Leiterplattenreiniger reinkippen, z.B. TICKOPUR RW 77, kostet nicht die Welt, nach dem Ultraschallvorgang einfach mit Wasser abspülen und trocknen (ich bevorzuge Druckluft).
Generisches RMA233 vom freundlichen chinesen. wirkt bestens und lässt sich hervorragend mit IPA abspülen
Isopropanol funktioniert überhaupt nicht gut. Von denen, die das hier propagieren, hat vermutlich noch nie jemand was besseres genutzt und meint daher, es wäre gut. Nein ist es nicht. Da funktioniert ja selbst Spiritus besser. Leiterplattenreiniger von Kontakt ist ziemlich gut und ist wg. des integrierten Bürstensprühkopfs auch sehr praktisch. Aber leider auch teuer. Ich selbst habe noch nichts besseres gefunden.
Flip B. schrieb: > Generisches RMA233 vom freundlichen chinesen. Finde ich nicht - hast du mal einen Link zu einer Bezugsquelle?
meine letzte Nachricht oben hat sich erledigt. Ich dachte, es ginge um ein Reinigungsmittel, deswegen hatte ich nichts gefunden. RMA233 ist ein Flussmittel.
Peter schrieb: > Flip B. schrieb: >> Generisches RMA233 vom freundlichen chinesen. > Finde ich nicht - hast du mal einen Link zu einer Bezugsquelle? Das Zeug heißt eigentlich RMA-223 und ist von Amtech, die Chinesen verkaufen eine Flussmittelpampe unter der Bezeichnung und Verwendung der originalen Logos, Qualität natürlich mal besser mal schlechter. Das gleiche Zeug gibt es auch als „NC-559“ oder „Kingbo“ bei AliExpress. Das Zeug funktioniert zwar aber gesundheitlich halte ich es für sehr bedenklich, was da nun wirklich reingepanscht wird weiß niemand.
Peter schrieb: > Leiterplattenreiniger von Kontakt ist ziemlich gut und ist wg. des > integrierten Bürstensprühkopfs auch sehr praktisch. Aber leider auch > teuer. Ich selbst habe noch nichts besseres gefunden. Ich werde ihn mal testen, habe demnächst wieder ein paar Sachen zu löten und da war noch dieser Gutschein von Voelkner... (PS: Das Zeug ist dort vergleichsweise günstig - 400ml für 10,40€).
Wie gesagt, Norma 800ml Sprühdose Bremsenreiniger kostet 4€ gibts immer wieder mal im Wochenangebot. Ich bin sehr zufrieden damit, hatte auch IPA und normalen Spiritus getestet. nichts davon kam auch nur annähernd ran. Wenn man tatsächlich nicht zufrieden ist, was solls 4€ ruiniert niemand. Klar kann alles drin sein, jedoch geh ich davon aus, dass, wenn eine bestimmte Fa das Zeug jahrelang liefert, die Rezeptur nicht ohne Not geändert wird. Ich hatte mal vorlängerer Zeit mir die Datenblätter einiger Leiterplattenreiniger angeschaut und mit denen der Bremsenreiniger verglichen. Die unterschieden sich nur in Details.
Uli S. schrieb: > Wie gesagt, Norma 800ml Sprühdose Bremsenreiniger kostet 4€ gibts immer > wieder mal im Wochenangebot. Ich bin sehr zufrieden damit, hatte auch > IPA und normalen Spiritus getestet. nichts davon kam auch nur annähernd > ran. Ja, frisst alles auf, was nicht bei drei auf den Bäumen ist. Wie blöd muß man sein.
Isopropanol. Zahnbürste zum schrubben ist allerdings ein Muss. Dann bekommt man auch zwischen den lötstellen alles an flussmittel raus. René F. schrieb: > Das Zeug funktioniert zwar aber gesundheitlich halte ich es für sehr > bedenklich, was da nun wirklich reingepanscht wird weiß niemand. Stimmt, habe eine Flasche von so einem Zeug auf der arbeit, widerlich schon der Geruch beim löten. Seit dem bin ich umgestiegen auf "Hausgemacht", also Kolophoniumlösung mit Isopropanol in unterschiedlichen Konzentrationen. Nur bei BGA, da verwende ich (Zwangsweise) das chinesische Zeug. Kolophonium unter einem BGA geht eben einfach scheiße weg.
Peter schrieb: > Isopropanol funktioniert überhaupt nicht gut. Von denen, die das hier > propagieren, hat vermutlich noch nie jemand was besseres genutzt und > meint daher, es wäre gut. Ja, genau das. Ich nutze ein Spiritusbad für den groben Schmodder und dann Kontakt-Chemie LR zur eigentlichen finalen Reinigung. Funktioniert hervorragend.
MaWin schrieb: > Ich nutze ein Spiritusbad für den groben Schmodder und dann > Kontakt-Chemie LR zur eigentlichen finalen Reinigung. Wow, gepanschten Alkohol anpreisen aber Isopropanol verteufeln. Deine Aussage ist ein Wiederspruch! Im übrigen hat von euch bei Kontakt-Chemie LR mal auf die Inhaltsstoffe geschaut? Ihr trottel kauft für teuer Geld Isopropanol/Ethanol/Div. mix in einer Sprühdose mit bürstenkopf und behauptet es würde nix bringen wenn man nur Isopropanol benutzt das bei LR der HAUPTBESTANDTEIL ist. Aber Hauptsache das steht ne Marke auf der Dose.
:
Bearbeitet durch User
Kilo S. schrieb: > Ihr trottel Bin zwar auch für IPA (siehe oben...), aber MUSS diser Tonfall sein? Es ist schon schlimm genug hier...
Kilo S. schrieb: > Ihr trottel kauft für teuer Geld Isopropanol/Ethanol/Div. mix in einer > Sprühdose mit bürstenkopf und behauptet es würde nix bringen wenn man > nur Isopropanol benutzt das bei LR der HAUPTBESTANDTEIL ist. Und der Mix macht es aus, die Alkane können Bestandteile in Lösung versetzen, welche bei Alkoholen nur die Schulter zucken.
Kilo S. schrieb: > Wow, gepanschten Alkohol anpreisen aber Isopropanol verteufeln. > Deine Aussage ist ein Wiederspruch Hier ist ein Psychopath unterwegs der ins Namensfeld nur MaWin reinschreibt. Moderatoren könnten die dadurch entstehende Verwirrung klären.
Peter schrieb: > Isopropanol funktioniert überhaupt nicht gut. Du wiederholst dich und die Aussage war schon beim ersten Mal falsch. IPA ist der am meisten verwendete Reiniger. Das wäre nicht so wenn IPA nicht funktionieren würde. Ja, es gibt Flussmittel die sich damit schlecht lösen lassen. Die meisten lassen sich gut lösen, besonders wenn noch mechanische Behandlung (Bürsten) hinzu kommt. IPA hat für den Anwender den Vorteil es ist nicht sonderlich giftig. Man sollte es von der Haut fernhalten. Allgemein ist es sehr materialverträglich. Es hat den Nachteil dass es relativ schnell gesättigt ist, man also relativ viel braucht. Dafür ist es billig. Für die Flussmittel die sich nicht mit IPA lösen lassen gibt es härter Reiniger. Da wird es gesundheitlich direkt unangenehmer und sie sind teurer. Daher, warum sollte man die, besonders als Bastler, verwenden wenn man mit IPA und Bürsten weit kommt? Ich meine damit übrigens nicht Bremsenreiniger. Bremsenreiniger wird von Leuten eingesetzt die einen Bremsenreiniger-Fetisch haben und sich damit noch die Zähne putzen. Nein Kinder, nicht machen! In Bremsenreiniger ist ist je nach Hersteller irgend etwas anderes drin. Jan schrieb: > IPA funktioniert so gut wie gar nicht. Selbst im Ultraschallbad bekommt > man das Flussmittel nicht ab. IPA gehört nicht ins Ultraschallbad. Es ist sogar gefährlich. Im Ultraschallbad setzt mein Zusätze ein die zu einer Verseifung der Flussmittelreste führen. Der Ultraschall löst die dabei entstehenden Salze ab. > Nein ist es nicht. Da funktioniert ja selbst Spiritus besser. Ethanol. Kannst du dir gerne in dein IPA mischen. > Leiterplattenreiniger von Kontakt ist ziemlich gut Enthält bis zu 50% Gewichtsanteil Propan-2-ol. Auch als IPA bekannt ... Enthält bis zu 25% Gewichtsanteil Ethanol. Du siehst, man gib IPA anteilsmäßig den Vorzug vor Ethanol. Dazu bis zu 10% CO2 als Treibgas. Der Rest? Ja, der haut etwas mehr rein. Ist jedoch deutlich giftiger. > integrierten Bürstensprühkopfs auch sehr praktisch. Eine Zahnbürste tuts auch.
René F. schrieb: > Und der Mix macht es aus, die Alkane können Bestandteile in Lösung > versetzen, welche bei Alkoholen nur die Schulter zucken. Bei lötpaste 63/37(Pb/Sn) mit RO (Kolophonium) L (Schwach Aktiv) und Halogenanteil von 0,05? http://www.chipquik.com/datasheets/NC191AX15T5.pdf Das möchte ich doch gerne mal wissen was du da nicht wegbekommst wenn du Isopropanol verwendest.
Name: schrieb: > aber MUSS diser Tonfall sein? Es ist schon schlimm genug hier... Nun, es ging um die Aussagen von Peter(Gast). Nicht nachdenken und ein Produkt das 50% des angeblich so schlechten Reinigungsmittel Isopropanol beinhaltet anpreisen, aber eben diesen Bestandteil als untauglich hinstellen?.. Wie würdest du so jemanden nennen? Oder die Personen die sich dieser unglaublich unüberlegt Meinung anschließen. MaWin schrieb: > Hier ist ein Psychopath unterwegs der ins Namensfeld nur MaWin > reinschreibt. Ich weiß, manchmal gelingt es mir das auseinander zu halten manchmal nicht. Aber ich meine immer denjenigen den ich zitiere und somit in dem Falle auch eben besagten Psychopath. ;-)
:
Bearbeitet durch User
Kilo S. schrieb: > René F. schrieb: >> Und der Mix macht es aus, die Alkane können Bestandteile in Lösung >> versetzen, welche bei Alkoholen nur die Schulter zucken. > > Bei lötpaste 63/37(Pb/Sn) mit RO (Kolophonium) L (Schwach Aktiv) und > Halogenanteil von 0,05? > > http://www.chipquik.com/datasheets/NC191AX15T5.pdf > > Das möchte ich doch gerne mal wissen was du da nicht wegbekommst wenn du > Isopropanol verwendest. Ich habe nie gesagt, das Isoprop generell schlecht ist und nichts taugt zum Platinen reinigen, es gibt aber auch noch andere Flussmittel als Kolophonium. Vielleicht solltest du, bevor du die Leute hier blöd anmachst auch lesen, was die betreffenden Personen geschrieben haben.
René F. schrieb: > Vielleicht solltest du, bevor du die Leute hier blöd anmachst auch > lesen, was die betreffenden Personen geschrieben haben. Das war eine ehrliche "Fangfrage". Marilla Benjong schrieb: > Hallo, kann man mit Seifenwasser Flussmittelreste von Platinen > entfernen? Jan schrieb: > Bei mir gehts um das Flussmittel in der Spritze NC191AX15T5 von > Chipquik. > Hat da jemand einen Tipp? Bei beidem lautet die Antwort Isopropanol und ein Pinsel mit harten Borsten oder eine Zahnbürste. Oder siehst du das anders nach dem die Zusammensetzung der lötpaste nicht außergewöhnlich von Röhrenlot abweicht und in der eingangsfrage nur eine generelle Antwort möglich ist? Bei Spiritus scheiden sich ja ebenfalls die Geister, auch wenn alle hier wohl schon damit probiert haben Platinen zu reinigen. Also empfehle ich eben das was technisch das meistverwendete ist, denn in der Regel funktioniert das wenn eben keine exotischen flussmittel verwendet werden. Zum einen ist es wie bereits erwähnt ohne Zusätze und damit nicht so "Giftig" zum anderen knapp 3x billiger. 400ml für 10,44€ + eventuell Versand für LR. 1L Isopropanol für 9,99€ versandkostenfrei bei Amazon.
:
Bearbeitet durch User
Kilo S. schrieb: > Nun, es ging um die Aussagen von Peter(Gast). Nicht nachdenken und ein > Produkt das 50% des angeblich so schlechten Reinigungsmittel Isopropanol > beinhaltet anpreisen, aber eben diesen Bestandteil als untauglich > hinstellen?.. Wie würdest du so jemanden nennen? > Oder die Personen die sich dieser unglaublich unüberlegt Meinung > anschließen Typisch von keine Ahnung. Genau das was ich oben schon sagte: wer IPA als das Allheilmittel propagiert, hat einfach nur noch nichts besseres probiert. Ich habe den direkten Vergleich: Ich nutze seit Jahren den Leiterplattenreiniger von Kontakt und bin damit hochzufrieden. Jetzt ist er leider alle (bzw. kein Treibmittel mehr, in der Dose wäre eigentlich noch etwas drin). Also bin ich davon ausgegangen, mit IPA klappt es genauso gut. Platinenbereich nach dem Nacharbeiten wie üblich mit IPA eingesprüht (habe ich in Sprühdose), kurz einwirken lassen und mit der Bürste der leeren Kontakt-Dose bearbeitet. Ergebnis: grauslich. Ich muss mindestens nochmal einsprühen, damit die Platine auch wieder ansehnlich aussieht und selbst dann gibt es noch Flussmittelreste, die ich bei Kontakt nie gesehen habe. Q.E.D.
Kilo S. schrieb: > Wow, gepanschten Alkohol anpreisen aber Isopropanol verteufeln. > Deine Aussage ist ein Wiederspruch! Was an Vorwäsche hast du nicht verstanden? Spiritus ist praktisch kostenlos und entfernt schon einmal 90% der Verunreinigungen. Das spart teures Kontakt-LR. > Ihr trottel kauft für teuer Geld Isopropanol/Ethanol/Div. mix in einer > Sprühdose mit bürstenkopf und behauptet es würde nix bringen wenn man > nur Isopropanol benutzt das bei LR der HAUPTBESTANDTEIL ist. Hauptbestandteil. Genau. Das impliziert, dass auch noch andere Dinge drin sind. Kontakt-LR ist das mit Abstand beste Reinigungsmittel, das ich je verwendet habe. Nur Aceton pur löst noch besser. Aber das löst auch Kunststoffe auf. Probiere es doch erst einmal selbst, bevor du hier Unsinn schwafelst.
Peter schrieb: > Typisch von keine Ahnung. Genau das was ich oben schon sagte: wer IPA > als das Allheilmittel propagiert, hat einfach nur noch nichts besseres > probiert. Doch, genau das! Und ich bekomme Platinen mit sowohl Spiritus als auch Isopropanol oder LR sauber. Die Dose LR die noch auf dem Regal steht ist mir nur zu schade dafür sie auch bei 0815 flussmitteln zu verwenden die sich mit IPA und einer zahnbürste ebenso entfernen lassen. Sofern da nix an exotischen Klebstoffen (rund herum um einige NAND BGA bei Smartphones zb.) oder speziellen flussmitteln dran ist sogar ganz ohne große Arbeit. MaWin schrieb: > Was an Vorwäsche hast du nicht verstanden? > Spiritus ist praktisch kostenlos und entfernt schon einmal 90% der > Verunreinigungen. Jaja... Und für die Reste an vergällungsmittel und Wasser die für die weißen Schlieren und den leichten Gleitfilm verantwortlich sind entfernst du dann mit LR?! Was machst du wenn du die Brühe unter einem Abschirmblech hast und eventuell doch Leitfähige Reste hast?. Die platine wäre bei mir kurz auf dem gitter im IPA Bad gelandet, schräg aufgestellt ordentlich abgepinselt, mit Druckluft vorgetrocknet und danach bei 50°C auf dem Preheater durchgetrocknet worden und wäre danach ohne doppelte Reinigung sauber. Mit dem Pinsel immer wieder ins IPA das es so richtig schön an der Oberfläche herunterläuft, wenns an den Ecken von Bauteilen oder Blechen mal ein Tropfen sammelt auch mit Zellstoff dort abgetupft und nochmals abgepinselt. Wichtig ist vor allem das du nicht mit gesättigtem IPA wäschst, kurz einsprühen und einwirken ist da eben manchmal zu wenig. Gerade bei großen Flächen bei denen auch noch jede Menge kleines SMD hühnerfutter drum ist, da Pinsel du eben 4-5 mal drüber und tupfst den Dreck von der Oberfläche. MaWin schrieb: > Probiere es doch erst einmal selbst, bevor du hier Unsinn schwafelst. Wie gesagt, für bisher 99% hat IPA voll und ganz seinen Zweck erfüllt, LR mag schneller gehen, macht nur kaum Sinn weil es wirtschaftlicher geht mit billigem IPA und 5 Minuten Pinseln.
:
Bearbeitet durch User
Kilo S. schrieb: > Und für die Reste an vergällungsmittel und Wasser die für die > weißen Schlieren Woher kommt eigentlich der Irrglaube, dass die weißen Reste das Vergällungsmittel sind? Das sind einfach Reste vom Flussmittel, die nicht in Ethanol löslich sind. > und den leichten Gleitfilm verantwortlich sind > entfernst du dann mit LR?! Ja. Wo ist das Problem?
MaWin schrieb: > Woher kommt eigentlich der Irrglaube, dass die weißen Reste das > Vergällungsmittel sind? Das sind einfach Reste vom Flussmittel, die > nicht in Ethanol löslich sind. Achja: Und der Beweis ist natürlich: Lasse Spiritus auf einer sauberen Oberfläche verdampfen. Entstehen weiße Reste? Nein.
MaWin schrieb: > Woher kommt eigentlich der Irrglaube, dass die weißen Reste das > Vergällungsmittel sind? Das sind einfach Reste vom Flussmittel, die > nicht in Ethanol löslich sind. Wenn zitiere mich bitte vollständig, denn es ging ebenfalls um den schmierfilm. Die in IPA eben löslich sind und nicht entstehen. Daher ist doch IPA (wenn auch teurer als Spiritus) die bessere Lösung. MaWin schrieb: > Ja. Wo ist das Problem? Der Preis, der TE hat mit ziemlicher Sicherheit aus privaten Gründen gefragt. Die Zwischenfrage, wer solche lötpaste benutzt um BGA zu Reballen und/oder löten sollte sich theoretisch selbst anhand des Datenblatt zu helfen wissen. Das verseifen lässt sich eben mit Isopropanol vermeiden.
MaWin schrieb: > Woher kommt eigentlich der Irrglaube, dass die weißen Reste das > Vergällungsmittel sind? Das sind einfach Reste vom Flussmittel, die > nicht in Ethanol löslich sind. Ich kann zwar nicht das Gegenteil beweisen. Im Prinzip mache ich es ähnlich. Zunächst die Leiterplatte mit Spiritus (preisgünstig) reinigen und damit keine weißen Flecken zurückbleiben, mit Isopropanol nachreinigen. Zuletzt die getrocknete Leiterplatte mit Isolierlack überziehen.
Kilo S. schrieb: > Wenn zitiere mich bitte vollständig, denn es ging ebenfalls um den > schmierfilm. Ach? Ich zitiere den falschen Teil und widerlege ihn und du beschwerst dich, dass ich den möglicherweise richtigen Teil nicht zitiert habe? Merkste selbst, gell?
Kilo S. schrieb: > MaWin schrieb: >> Woher kommt eigentlich der Irrglaube, dass die weißen Reste das >> Vergällungsmittel sind? Das sind einfach Reste vom Flussmittel, die >> nicht in Ethanol löslich sind. > > Wenn zitiere mich bitte vollständig, denn es ging ebenfalls um den > schmierfilm. > > Die in IPA eben löslich sind und nicht entstehen. Daher ist doch IPA > (wenn auch teurer als Spiritus) die bessere Lösung. Vergleiche nicht Äpfel mit Birnen. Wenn du das Äthanol dort kaufst, wo du das Propanol kaufst, ist es bestimmt gleich teuer. Mach dann deinen Versuch mit dem Schleier. Übrigens gibt es hunderte verschiedene Vergällungen.
michael_ schrieb: > Übrigens gibt es hunderte verschiedene Vergällungen. Nicht Hunderte, aber verschiedene schon. Genaues hier (wo auch sonst?): https://www.zoll.de/DE/Fachthemen/Steuern/Verbrauchsteuern/Alkohol-Tabakwaren-Kaffee/Steuerverguenstigung/Steuerbefreiung/Steuerfreie-Verwendung-Alkohol-Tabakwaren/Vergaellung/vergaellung_node.html
Egal ob nun Spiritus, Isoprop, Flux-Frei aus der Dose oder oder oder... Der Fehler, den ich häufiger beobachte ist, dass die Platine nur mit Lösungsmittel "nass" gemacht wird, aber der Schmodder nicht runterläuft. Eine Platine mus wirklich gewaschen(!) werden. Das Lösungsmittel muss in großer Menge verwendet werden und von der Platine abfließen können. Da nützt auch kein Abtupfen oder so. Sparsamkeit ist fehl am Platz, wenn man eine saubere Platine haben will. Flux-Frei aus der Dose (mit Pinsel) ist nach meiner Erfahrung die effektivste Methode, aber wenn man es richtig macht, geht für eine Euro-Karte locker eine halbe Dose drauf(!) Wenn man hat, kann die Platine auch danach (noch nass) mit Druckluft abgepustet werden. Aber Vorsicht. Druckluft kann auch statische Aufladung erzeugen...
Ich bleib dabei, Bremsenreiniger ist wesentlich besser wie IPA. Ich hab sowohl normalen Spiritus, Ipa und eben Bremsenreiniger ausprobiert. Davon brachte der letztere das bei weitem beste Ergebnis. Einziger Nachteil, der doch recht auffällige Geruch. Und das Zeug greift keinen Lack, Kunststoff usw an. Da gäbs wohl schnell Ärger mit Autobesitzern, wenn deren bestes Stück davon Schaden nähme. Ansonsten stimme ich meinem Vorredner zu. Viel hilft viel, grosszügig einweichen, mit nem festen Pinsel, dort wo die grössten Flecken sind nacharbeiten und anschliessend nachspülen. Schliesslich muss das gelöste Zeug runter von der Platine, wenns drauf bleibt, hätte man sich die Mühe auch sparen können.
:
Bearbeitet durch User
Uli S. schrieb: > Bremsenreiniger ist wesentlich besser Noch so ein hirnloser, dabei wurde in diesem thread schon das grundlegende Problem der Bezeichnung genannt: René F. schrieb: > In Bremsenreiniger kann alles mögliche drin sein wenigstens einer hat begriffen und sagt auch WELCHEN Uli S. schrieb: > Bremsenreiniger 800ml vom Norma um 4€.
... und dann ist es auch noch derselbe, der das Wichtige inzwischen offenbar wieder vergessen hat.
Rainer Z. schrieb: > michael_ schrieb: >> Übrigens gibt es hunderte verschiedene Vergällungen. > > Nicht Hunderte, aber verschiedene schon. Genaues hier (wo auch sonst?): Klar doch, beim Zoll sitzen die richtigen Fachexperten. Geh lieber mal in eine Schnapsfabrik. Ich durfte das mal.
Wenn einer hirnlos ist, dann ist das einer der vielen, vielleicht auch nur ein Mawin. Was genau verstehst du an wurdde von mir getestet und für gut befunden nicht. Nochmal ich hab mir die Datenblätter etlicher Leiterplattenreiniger und Bremsenreiniger angeschaut, die sind nahezu identisch. Der billigste und am einfachsten erhältliche ist hier bei mir der von Norma. Woanders mags mit Nigrin, Esso, oder was weiss ich wer sowas sonst produziert, einfacher sein, das zu kriegen.
Uli S. schrieb: > Nochmal ich hab mir die Datenblätter etlicher Leiterplattenreiniger und > Bremsenreiniger angeschaut, die sind nahezu identisch. Trotzdem ist „Bremsenreiniger“ nur eine Handelsbezeichnung und es kann auch andere Lösungsmittel wie Aceton enthalten: https://assets.eshop-live.com/S_4000354105_DE_20170718_de.pdf https://www.weicon.de/media/pdf/6a/40/4e/MSDS_152010_DE_DE_Bremsenreiniger.pdf Ich sage ja nicht, das Bremsenreiniger wirkungslos ist, man sollte vorher nur schauen, was der jeweilige Bremsenreiniger für Bestandteile hat.
Marilla Benjong schrieb: > Hallo, kann man mit Seifenwasser Flussmittelreste von Platinen > entfernen? Eher nicht. Meine Empfehlung wäre Safewasch 2000 von Electrolube. Aus dem Kanister, mit der Zahnbürste. Allerdings wird das nur in 5 oder 25 Liter Kanistern vertrieben. Es scheint den gleichen Reiniger mittlerweile auch als Schaumreiniger in der Sprühdose zu geben, ca. 15,-€ / 400ml Uwe
Ich glaube, die meisten Anwender gehen fälschlicherweise davon aus, dass wenn nach der Reinigung nichts mehr zu sehen ist, ist auch nichts mehr da. Was insbesondere bei noch vor der Reinigung evtl. unproblematischen No-Clean-Flussmitteln problematisch sein kann, denn die Reiniger können nicht sichtbare Reste von No-Clean-Flussmitteln für die Platinen erst gefährlich machen, da durch die Reinigung die No-Clean-Eigenschaften des Flussmittels mehr oder weniger verloren gehen. Mal was anderes. Ich arbeite gern mit Wattestäbchen, wenn diese nur nicht immerzu die Platinen mit Wattefäden einsauen würden. Schmutz/Lötreste usw. nehmen die prima auf. Außerdem besteht der Verdacht, dass in der Watte durch Herstellungsprozess gelöste Chemikalien, den Isopropanolvorrat unsichtbar verunreinigen. Zahnbürste hört sich eher nach Verteilen des Schmutzes an. Papiertuch klingt nicht gerade praktikabel. Gibt es auch sowas wie Wattestäbchen mit für diese Zwecke guten Eigenschaften? Wo kann man das güstig kaufen? Was kann man denn in Verbindung mit Isopropanol noch zum Reinigen nehmen?
:
Bearbeitet durch User
Tim schrieb: > Gibt es auch sowas wie Wattestäbchen mit für diese Zwecke guten > Eigenschaften? Wo kann man das güstig kaufen? Was kann man denn in > Verbindung mit Isopropanol noch zum Reinigen nehmen? ja, das sind dann stäbchen mit schaumstoffkopf. Da bleibt dann kein fädchen oder fussel am pin kleben. ich habe zur reinigung eine alte kleine spülmaschine. Versorge ich mit destilliertem wasser und handelsüblichem pltinenreiniger für die maschinenreinigung. bei der geringen Menge die ich brauch kann ich mich sogar bei den Herstellern mit 500ml festgebunden gratis durchmogel. sauberer ist die Platine noch nie geworden. die handreiniger sind ok, aber oft wird die schmotze nur abgelöst und großflächig auf der im verteilt. fand das alles nicht toll
field schrieb: > ich habe zur reinigung eine alte kleine spülmaschine. Versorge ich mit > destilliertem wasser und handelsüblichem pltinenreiniger für die > maschinenreinigung. Schick doch mal ein Fotos wie deine Spülmaschine aussieht...
wozu? geh in mediamarkt kauf dir die billigste kleine 1 personenspülmaschine. dazu n 25l destilliertes wasser, da hängst die zuleitung rein und kippst noch bissel lp reiniger dazu. zweiten leeren kanister fürs Abwasser spülimaschine läuft bei mir immer auf eco programm (30grad /rund 30min)
Ja das ist ja schonmal nicht schlecht. Danke für den Tipp. Habs gerade ausprobiert. Lötstation, Mikroskop, Labornetzteil und Heissluftgerät echt alles blitzblank. Danke für den Tipp. Am besten wenn man irgendwie an Meerwasser kommen würde. Dann noch ne kleine Entsalzungsanlage in den Garten. Muss mal fragen, ob die sowas auch bei Media Markt haben. Wenn man sich später mal mit nem Kompagnon zusammentut, dann holt man halt ne Spülmaschine für 2 Personen.
:
Bearbeitet durch User
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.