Wer hat eine Idee, wie ich ein Modell vom Innenraum dieses Koffers https://www.auer-packaging.com/images/products/800/Schutzkoffer-Pro-AUER--cp_12416-2002_02.jpg erstellen könnte um in Freecad dann Ausschnitte, Einbauten und Blenden zu konstruieren? Wird ein komplizierteres Projekt, in dem der Koffer als Basis genommen werden soll und ich möchte daher alles vorher genau planen. Welcher 3D Scanner würde den Innenraum mit <1mm Fehler vermessen können, und zwar vor allem die Form der gerundeten Teile? Der Hersteller ist leider überhaupt nicht hilfsbereit, es gibt nur Aufrisszeichnungen.
Mit Gips ausgiessen und die Form ausmessen. Wozu eigentlich? Schreib lieber was du machen willst. Meist kommen dann Ideen an die man nie gedacht hat. walta
Cartman schrieb: >> Welcher 3D Scanner > > Was rauchst du denn? > Zollstock. Eventuell käme auch ein Gliedermassstab in Frage. :-)
Ich muss wirklich die runde Form im Freecad haben, damit ich die Komponenten, Verbindungen und Ausschnitte anpassen kann. Gips hilft da nicht und Zollstock bei dreidimensionalen Rundungen bekanntlich auch nicht...
Harald W. schrieb: > Eventuell käme auch ein Gliedermassstab in Frage. :-) ...um die Rundungen (Form und Größe) auf 1mm genau auszumessen? Wie geht das damit? Erläuterung bitte!
Egon O. schrieb: > ...um die Rundungen (Form und Größe) auf 1mm genau auszumessen? Dafür nehme ich auf der Papierzeichnung des Koffers einen Zirkel. Eine Ausmessung auf besser 1mm macht sowieso keinen Sinn; dazu ist ein typischer Koffer viel zu flexibel.
Harald W. schrieb: > Egon O. schrieb: > >> ...um die Rundungen (Form und Größe) auf 1mm genau auszumessen? > > Dafür nehme ich auf der Papierzeichnung des Koffers einen Zirkel. > Eine Ausmessung auf besser 1mm macht sowieso keinen Sinn; dazu > ist ein typischer Koffer viel zu flexibel. Also: erstens hat der TO keine Zeichnungen (außer den Aufriss). Und zweitens Sieht der Koffer nicht besonders flexibel aus, sondern im Gegenteil ziemlich stabil. Und drittens macht das schon Sinn, wenn man Einbauten einpassen möchte.
Alles was gerade ist, ist ja trivial. Die Rundungen so gut es geht messen, auf MillimeterPapier ubertragen, ausschneiden und durch anhalten überprüfen, ob richtig gemessen wurde. Alles in allem, bestimmt etwas Aufwand, aber sicherlich schneller, als die Lernkurve eines 3D Scanns zu durchfahren. Es sei denn, es handelt sich um viele verschiedene Koffer.
Martin Bauer schrieb: > Welcher 3D Scanner würde den Innenraum mit <1mm Fehler vermessen können, > und zwar vor allem die Form der gerundeten Teile? Eine normale Koordinatenmessmaschine tut's nicht? https://www.keyence.de/landing/lpc/koordinatenmessmaschine-xm.jsp
Ich würde mir einen Referenzpunkt in den Koffer kleben (So etwa in die Mitte, dann kommst du gut überall hin. Das Ding ist ja schön flach.) und von dort aus zu den wichtigen Stellen messen. Mit ein wenig Geduld dürftest du da schon etwas hinbekommen.
So kompliziert ist die Innenform nicht. Ein paar Ausformschrägen und Radien an Ecken und Kanten. Die Außenradien des Einsatzes müssen nicht 100% passen, sondern nur groß genug sein. Der Einsatz darf auch nicht wahnsinnig steif sein, weil ansonsten der Koffer dann nicht mehr besonders gut schützt. Deswegen nimmt man üblicherweise Schaumstoff. Sprich: Für sinnvolle Maße reichen ein Winkelmesser und Radienschablonen. Notfalls Münzen oder Unterlegscheiben als Radienschablone nehmen.
Ich würde einfach beim Hersteller nachfragen. Von Peli Case gibts auch extra für den Zweck CAD Daten zum herunter laden
Tom schrieb: > Ich würde einfach beim Hersteller nachfragen. Martin Bauer schrieb: > Der Hersteller ist leider überhaupt nicht hilfsbereit
Einzelstück? Dann brauchst Du nur ein genaue Vorstellung/Skizze und musst ein paar kritische Maße prüfen ob Dein Vorhaben geht. Und dann wird eben direkt am Koffer gearbeitet, ohne 3D-Modell. Kriegsentscheidend ist die richtige Reihenfolge bei solchen Aktionen. Die musst Du Dir vorher genau überlegen. Damit Du Toleranzen auffangen kannst. Früher wurden ganze Flugzeuge, Kraftwerke, Schiffe, etc. komplett von Hand auf Papier gezeichnet und geplant. Mit Toleranzen und allem drum und dran. War und ist alles keine Problem. Mit einem Drucker, Papier, Schere und Klebstift kommt man sehr weit.
Ja ich weiß, dass es auch mit Paier, vielen Versuchen und Ausprobieren geht. Das ist schon klar und das braucht man mir auch nicht mehrmals auf verschiedenen Arten zu erklären. Der Koffer ist übrigens ziemlich steif (SCHUTZKOFFER) und 1200x400*168mm groß, also kein Spielzeug. Meine Frage war ganz konkret: "Welcher 3D Scanner würde den Innenraum mit <1mm Fehler vermessen können, und zwar vor allem die Form der gerundeten Teile?"
Martin Bauer schrieb: > Der Koffer ist übrigens ziemlich steif > (SCHUTZKOFFER) und 1200x400*168mm groß, also kein Spielzeug. Das stimmt. Aber wenn er als das benutzt wird, wofür er konstruiert wurde, nämlich als Flight Case, braucht man irgendetwas mit Tiefpassverhalten, damit der Inhalt nicht der gleichen Beschleunigung wie der Koffer ausgesetzt wird, wenn er vom Flughafenpersonal aus dem Flugzeug geworfen wird. Im Normalfall nimmt man Schaumstoff. Martin Bauer schrieb: > "Welcher 3D Scanner würde den Innenraum mit <1mm Fehler vermessen > können, und zwar vor allem die Form der gerundeten Teile?" Wenn es nur das ist: Das kann jede Koordinatenmessmaschine. Dauert nur ein bischen.
> Meine Frage war ganz konkret: > "Welcher 3D Scanner würde den Innenraum mit <1mm Fehler vermessen > können, und zwar vor allem die Form der gerundeten Teile?" Nachdem es unbedingt ein Scanner sein muss und nicht Brain 1.0 mit der elbow grease extension: Ich werf mal den Leo [0] in den Raum. HF [0] https://www.artec3d.com/portable-3d-scanners/artec-leo-v2
Irgendwie erscheint mir der Ansatz/Aufwand unsinnig. Willst Du keinen Stählernen Einsatz haben, so brauchst Du, im Grunde genommen nur 3 Maße: Länge, Breite und, man höre und staune, die Höhe. Diese 3 Maße "führen" nämlich Deinen Einsatz. Die Ecken sollten nur "etwas" kleiner sein als nötig. Selbst wenn Du sie als Schräge ausführst, sollte der Einsatz, bei den Abmessungen, stillhalten. Im Gegenteil, man bekommt den Einsatz viel besser rein. Sollte der Einsatz, wie so häufig verwendet, aus einem Schaumstoff bestehen, so gilt: Der Klügere gibt nach, bzw. sch** auf die dollen Ranzen.
Hallo Außer die nutzung von (speziellen) "Schaumstoff" den es extra für solche Koffer und ähnlich gibt(deine Anwendung ist ja nicht so ungewöhnlich) fällt mir auch nichts sinnvoll und dabei mit sinnvollen Aufwand passgenau machbares ein. Also erst gar nicht mit (eben nicht trivialen oder in irgendeiner Weise einfachen ) vermessen aufhalten. Es gibt ja einige nette Werkzeuge - die hat aber wohl kaum jemand zuhause im Hobbykeller herumliegen... Daher kann ich die Frage nach einen 3-D- Scanner die es ja auch in bezahlbaren versionen gibt vollkommen verstehn - aber scheinbar gibt es in jener preisklasse nichts was deine Wünsche erfüllen könnte. Was ich nicht nachvollziehen kann: Das dich niemand wirklich verstehen kann (eher will) - ich erkenne dein Problem und was du gerne haben willst (und sei es nur als genauer 3d Datensatz um diesen dann weiter zu verwenden) - das ist doch eigenlich gar nicht so schwer, oder. Schwer ist eben eine mit vertretbaren Aufwand machbare Lösung deines Problems - nur das will so gut wie keiner verstehen bzw, niemand (auch ich nicht) kommt mit einer wirklich guten und privat realsierbaren Lösung... Jemand
Ich will doch keinen Schaumstoffeinsatz ausschneiden, sondern den Koffer als Gehäuse für ein portables Messgerät (andere Geschichte...) nutzen. Daher brauche ich zur Planung die Daten. Der Hersteller ist unwillig, daher bleibt der Einsatz eines 3D Scanners.
Martin Bauer schrieb: > Der Hersteller ist leider überhaupt nicht hilfsbereit, es gibt nur > Aufrisszeichnungen. Dann schreib es als Lehrgeld ab . Wenn der Koffer so kompliziert ost dann kommt es auf den doppelten Preis nicht an. pelicase bietet Koffer mit ähnlichen Abmessungen an. Kosten 200€ mehr. Das geht für den scanner doppelt drauf. Sonst kannst du dich ja mit meshroom spielen. Dis da ordentliches raus kommt brauchst du auch 4 Tage. Das macht dann einen Stundensatz von 5€ Sg
Hallo Ok Gibt es keine Dienstleister die so etwas - zu bezahlbaren Preisen - und überhaupt für Privat machen? Weil das selbst machen dürfte wohl aus mehreren Gründen nicht möglich sein, bzw. die wenigen die es können (Messen können sicher einige alte Profis noch aber...) würden gar nicht erst anfragen. Zur Not halt die "Profilösung" (eben nicht... aber oft halt so praktiziert) das Messgerät rein legen und mit viel Gefummel und sich im Augenblick ergebendes Vorgehen (ausprobieren, trail and error - nicht schön aber selten...) letztendlich zu einen funktionierenden aber eben auch unschönen Ergebnis kommen was halt dann meist im schlechten sinne gebastelt aussieht... Also nicht Planen sondern "einfach" machen - wenn es schön sein muss - am besten noch "zertifiziert" - tja dann bleibt wohl nur ein Dienstleister soweit der sich überhaupt herablässt für dich und (theoretisch) mich zu arbeiten - die preise werden mit hoher Sicherheit abschreckend sein. Nicht umsonst sind die Preise wo das Problem seitens des Messgeräte Hersteller in Form eines fertigen Koffers gelöst wurde so abschreckend - und der hat wenigstens die Daten und macht wenigstens eine Anzahl von deutlich über ein Stück...
Martin Bauer schrieb: > Ja ich weiß, dass es auch mit Paier, vielen Versuchen und Ausprobieren > geht. Das ist schon klar und das braucht man mir auch nicht mehrmals auf > verschiedenen Arten zu erklären. Sind wir jetzt also wieder an dem Punkt? > Meine Frage war ganz konkret: Es wird wie ein kleines Kind mit dem Fuß aufgestampft und "ABER ICH WILL" geschrien. Jeder normale Erwachsene würde sich mit entsprechendem Material an die Werkbank stellen, wenn es sein muss ein paar Schablonen fertigen[1], und die benötigten Einbauten vornehmen. Aber nein, es muss der große Technologie-Hammer rausgeholt werden für eine Haupt- und Staatsaktion. 3D Scanner, CAD ... Warum nicht noch ein bisschen KI und eine App? Ein 3D-Drucker fehlt ebenfalls. Darf ich raten? "Maker"? Für diejenigen die mit dem Patienten bisher ihre Zeit verschwendet haben: Der Hersteller verkauft passende Schaumstoff-Einsätze. Darunter Würfelpolster, Noppenschaumpolster und eine Polstereinlage. Man könnte, wenn man sich nicht auf den 3D-Blödsinn versteift hätte, zum Beispiel die Einlage https://www.auer-packaging.com/de/de/Schaumeinlage-Weichschaum-Schutzkoffer/CP-S-SEW-12416.html kaufen und vermessen. _ [1] Die man auch ins CAD-System einscannen kann, wenn man immer noch scharf drauf ist.
Wenn der Hersteller keine Daten vorgibt kann der nächste Koffer den du kaufst ja auch total anders sein. Vielleicht hast du denn Hersteller ja in ähnlicher komischer Weise gefragt wie in hier im Forum und daher in ist die Reaktion unkooperativ.
Martin Bauer schrieb: > Ich will doch keinen Schaumstoffeinsatz ausschneiden, sondern den Koffer > als Gehäuse für ein portables Messgerät (andere Geschichte...) nutzen. > Daher brauche ich zur Planung die Daten. Ich kann Dich noch immer nicht verstehen! Wenn ich (und auch viele Andere) so etwas brauchen, dann wird aus Schaumstoff oder ähnlichem die Kontur des Messgerätes und andere Konturen für andere Teile ausgeschnitten, der Koffer mit Trennwänden ausgestattet - dafür braucht man kein CAD-Programm... Erklär mal, wieso das so wichtig ist, bitte!
> die runde Form
Zum Ausmessen runder Ecken nehme ich 1 Geodreieck.
Ansonsten geht das Abformen doch total einfach:
Man nimmt einen thermoplastischen Sack, den man mit einem
Explosivkörper im Kofferinneren aufbläst. Das lässt man
dann erkalten und hat quasi einen Innenabdruck des Koffers.
Das war doch jetzt echt einfach oder?
Mit Gesichtern sollte man das eher nicht versuchen.
Also nochmal: (ich schreibe auch extra langsam, damit es auch alle verstehen, incl. Hannes und Mani ;-) ) Ich benutze den Koffer als Gehäuse für ein transportables Messystem. Ist auch kein Einzelstück. Wird also mehrfach gebaut. Da kommen dann Ausschnitte rein mit LEDs, Schaltern und einer Menge Steckern. Kein Rasterschaumstoff, um ein Gerät zu verpacken. Und damit es auch anständig geplant werden kann wäre ich halt an den (innen)Abmessungen interessiert. Das sollte doch schon mit einem 3D Scanner gehen... Eine Intel D455 ist halt nicht genau genug (siehe Bild)
Hallo Da es wahrscheinlich ist das viele Nutzer ihn nicht kennen: https://southpark.fandom.com/de/wiki/Eric_Cartman Cartman ist ein wahrer "Sonnenschein": "Darüber hinaus hat Cartman eine sehr verzerrte Selbstwahrnehmung und hält sich selbst für den coolsten und beliebtesten Jungen in der Schule, obwohl ihn eigentlich niemand ausstehen kann." Southpark ist manchmal etwas anstrengend und bedarf einer hohen Humortolleranz (Es gibt aber viel extrem gute Folgen die richtig gut und dabei so richtig schön böse sind sind). Wenigstens eine Folge Southrapk sollte sich jeder mal ansehen - tja und wer dann noch mit jemanden der sich (wohl sehr bewusst - wahrscheinliche eine Art Spiel das auch der fikzive Cartman aus Southpark gerne spielt) Cartman disskutiert ist es selbst schuld...
Martin Bauer schrieb: > Der Hersteller ist unwillig, daher bleibt der Einsatz eines Koffers eines willigen Herstellers. wendelsberg
Martin Bauer schrieb: > Ich benutze den Koffer als Gehäuse für ein transportables Messystem. Sag das doch vorher. Aber warum brauchst Du alle Abmessungen? Wenn Du nur eine Frontplatte einpassen willst, geht es doch nur um eine Ebene. Und da reichen Lineale und Radienlehren. Oder wird das Ganze so voll, dass 100% ausgefüllt werden?
Meine Vorgehensweise wäre: Bild von exakt oben in der Mitte aufgenommen, am Besten mit einem Tele weiter weg um die Winkelfehler gering zu halten. Bild als Hintergrundbild einfügen, dann referenzieren. Dad bedeutet Koffer n zwei markanten Punkten vermessen und auf das Bild übertragen. Bild ausrichten auch auf den Winkel. Rechteck zeichnen und skalieren, verschieben bis die Kanten mit dem Hintergrundbild deckungsgleich sind. Ecken abrunden, ebenfalls bis Deckungsgleich. Fertig ist die obere Ebene. Dann gehts nach unten, entsprechend nach unten extrueieren, gegebenfalls mit Winkel. Schon öfter gemacht mit Fusion, keine Ahnung obs mit Freecad auch diese Möglichkeiten gibt.
Harald W. schrieb: > Cartman schrieb: > >>> Welcher 3D Scanner >> >> Was rauchst du denn? >> Zollstock. > > Eventuell käme auch ein Gliedermassstab in Frage. :-) Ne, nur ne Schmiege hilft da weiter. Die Kiste sieht stark nach Gewehrtransport aus.
Nimm den Koffer und schiebe ihn über eine Kreissäge und zerlege ihn so, dass du die gesägten Teile als Schablone auf Milimeterpapier nehmen kannst. Zur Not musst du zwei oder drei Koffer zersägen um alle Radien etc. zu bekommen. Reverse-Engineering kostet halt. Und wenn du alle Maße hast, kannst du loskonstruieren.
Hallo Martin, wenn ich mich nicht irre macht AlphaCAM [1] solche 3D Scanns als Dienstleistung. Ich glaube ich habe bei denen mal ein Angebot für einen Scann eingeholt. Das Verfahren war aber für meinen Zeck nicht brauchbar und am Ende ist es ein CT-Scann geworden. Wenn Du bis Weihnachten warten kannst und ein passendes Budget hast, könnte ich Dir den Scan machen. Grüße Flo [1] https://www.alphacam.de/
Harald W. schrieb: > Eventuell käme auch ein Gliedermassstab in Frage. :-) Ja, ein hervorragendes Werkzeug um Rundungen zu vermessen.
Ein interessanter Thread, solche Koffer könnte ich für ein aktuelles Projekt auch gebrauchen. Insbesondere in den Dimensionen waren sie mir zuvor bei Auer nicht aufgefallen. Ein großes Danke. Ohne CAD Daten ist das natürlich unschön. Ich würde mich freuen, eventuelle Neuigkeiten zu lesen. (bin auch Freecad-Nutzer)
Fotogrammetrie dürfte ausreichend genau sein, es braucht lediglich eine ordentliche Kamera, ordentliche Beleuchtung und einen PC. Dazu gibt es jede Menge Videos auf YT, sowohl zu Setup als auch Software. Warum Leute statt sinnvolle Empfehlungen zu geben dann wieder anfangen "von oben herab" zu belehren dass man das doch mit Stift und Gipsmasse und sonstigem gebatzel genauso toll machen könnte, verstehe ich nicht.
Daniel K. schrieb: > Fotogrammetrie dürfte ausreichend genau sein Martin Bauer schrieb: > würde den Innenraum mit <1mm Fehler vermessen können Wirklich?
Hugo H. schrieb: > Daniel K. schrieb: >> Fotogrammetrie dürfte ausreichend genau sein > > Martin Bauer schrieb: >> würde den Innenraum mit <1mm Fehler vermessen können > > Wirklich? Ja, wirklich. Aber wie immer kommt es eben darauf an, dass man das Verfahren richtig auswählt und anwendet. Mit der Smartphoneapp freihand gescannt wird es vermutlich nix. Mit einem professionellen Laserscanner ist das aber kein Problem - und den gibts auch zu mieten, man muss also nicht 5stellige Euros investieren für ein Gerät das man einmal benutzt...
Photogrammetrie schrieb: > Mit einem professionellen Laserscanner > ist das aber kein Problem - und den gibts auch zu mieten, man muss also > nicht 5stellige Euros investieren für ein Gerät das man einmal > benutzt... Hast Du einen Link (mit Preisangabe) dazu? Immerhin <1mm Messgenauigkeit .... Wenn ich das mit einem popligen Laser-Entfernungsmesser vergleiche kommen mir leichte Zweifel.
Photogrammetrie schrieb: > Hugo H. schrieb: >> Daniel K. schrieb: >>> Fotogrammetrie dürfte ausreichend genau sein >> >> Martin Bauer schrieb: >>> würde den Innenraum mit <1mm Fehler vermessen können >> >> Wirklich? > > Ja, wirklich. Aber wie immer kommt es eben darauf an, dass man das > Verfahren richtig auswählt und anwendet. Was relativ unwahrscheinlich ist, wenn man es das erste Mal anwendet :)
Martin Bauer schrieb: > Wer hat eine Idee, wie ich ein Modell vom Innenraum dieses Koffers > https://www.auer-packaging.com/images/products/800/Schutzkoffer-Pro-AUER--cp_12416-2002_02.jpg > erstellen könnte um in Freecad dann Ausschnitte, Einbauten und Blenden > zu konstruieren? > Wird ein komplizierteres Projekt, in dem der Koffer als Basis genommen > werden soll und ich möchte daher alles vorher genau planen. > Welcher 3D Scanner würde den Innenraum mit <1mm Fehler vermessen können, > und zwar vor allem die Form der gerundeten Teile? > Der Hersteller ist leider überhaupt nicht hilfsbereit, es gibt nur > Aufrisszeichnungen. Ein Gerät und ein Gehäuse dieser Grössenordnung auf ein ander ab zu stimmen, ist doch eine triviale Aufgabe, die schnell erledigt ist. Eine Notwendigkeit Rundungen 3D auf 1mm genau zu erfassen, wurde nicht gezeigt. Doch auch letzteres ist einfach bewerkstelligt, wenn bekannt ist, wofür das gut sein soll.
Ich habe mit Interesse diesen Beitrag gelesen. Mich interessiert noch - wenn der TO den ersten Koffer exakt mit irgendeinem Messsystem vermessen würde, was ist denn dann, wenn der zweite Koffer etwas Toleranz hat und z.B. zu klein ist, so dass der Einsatz dann nicht mehr rein passt?
Gehaeuslebauer schrieb: > Eine Notwendigkeit Rundungen 3D auf 1mm genau zu erfassen, wurde nicht > gezeigt. Doch auch letzteres ist einfach bewerkstelligt, wenn bekannt > ist, wofür das gut sein soll. Dein Zitat gelesen hast Du schon? Gehaeuslebauer schrieb: >> Welcher 3D Scanner würde den Innenraum mit <1mm Fehler vermessen können, >> und zwar vor allem die Form der gerundeten Teile? Gehaeuslebauer schrieb: > Doch auch letzteres ist einfach bewerkstelligt, Erzähl mal ...
Hugo H. schrieb: > Dein Zitat gelesen hast Du schon? Ja. Genau und kritisch. Hugo H. schrieb: > Erzähl mal ... Warum sollte ich das ohne die noch fehlende Information über die Gründe der vermeintlichen Anforderung tun? Gehaeuslebauer schrieb: > ... WENN bekannt > ist, wofür das gut sein soll. Was ist daran so schwer zu verstehen?
Martin Bauer schrieb: > Ist auch kein Einzelstück. Wird also mehrfach gebaut. Dann opfer einen Koffer und schneide den in Scheiben. Und ab auf den 2D Scanner.
Wo liegt jetzt das Problem bei dem simplen Teil den Radius zu ermitteln, man baut einfach soviele Plättchen aus, was halt grade rumliegt auf, bis ein drübergelegtes lineal genau am Übergang zwischen Radius und gerade liegt. Alternativ ein paar aus Papier ausgeschnittene Radienschablonen.
Keine Ahnung, wie die Genauigkeit ist, aber einige Apfel-Pro-Hardware hat inzwischen auch LIDAR, und kann damit 3D-Scannen. https://apps.apple.com/de/app/id1419913995 Oliver
Johannes schrieb: > Mich interessiert noch - > wenn der TO den ersten Koffer exakt mit irgendeinem Messsystem vermessen > würde, was ist denn dann, wenn der zweite Koffer etwas Toleranz hat und > z.B. zu klein ist, so dass der Einsatz dann nicht mehr rein passt? Die Toleranzangaben muessten vom (unwilligen) Hersteller kommen -> dieser Hersteller ist ungeeignet fuer dieses Projekt. Allerdings frage ich mich auch, wozu die Rundungen genau sein muessen. OK, bei den runden Ecken an der Frontplatte sehe ich es ein, aber die sollten einfach zu vermessen sein. wendelsberg
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Bearbeitet durch User
Johannes schrieb: > was ist denn dann, wenn der zweite Koffer etwas Toleranz hat und > z.B. zu klein ist, so dass der Einsatz dann nicht mehr rein passt? Das ist relativ unkritisch. Der Koffer besteht aus zwei Teilen, die sehr genau aufeinanderpassen, um mit einer Dichtung luft- und wasserdicht zu sein. (Deswegen gibt es extra eine Entlüftungsöffnung, wenn es als Flight Case genutzt wird.) Mit ca. 1 mm liegt er schon ganz gut - die Toleranz des Koffers wird kleiner sein.
Gehaeuslebauer schrieb: > Warum sollte ich das ohne die noch fehlende Information über die Gründe > der vermeintlichen Anforderung tun? Du laberst nur rum.
Karl schrieb: > Harald W. schrieb: >> Eventuell käme auch ein Gliedermassstab in Frage. :-) > > Ja, ein hervorragendes Werkzeug um Rundungen zu vermessen. Genau, damit kann man den Radius von Rundungen messen.
Johannes schrieb: > Ich habe mit Interesse diesen Beitrag gelesen. Mich interessiert noch - > wenn der TO den ersten Koffer exakt mit irgendeinem Messsystem vermessen > würde, was ist denn dann, wenn der zweite Koffer etwas Toleranz hat und > z.B. zu klein ist, so dass der Einsatz dann nicht mehr rein passt? Die ganze Prozedur muss natürlich für jeden Koffer wiederholt werden. Das war eigentlich schon nach dem Startposting klar. Einem Ingenieur, der diesen Namen verdient, würde sicherlich eine bessere Lösung zu diesem "Problem" einfallen.
Die Vermessung muss nicht für jeden Koffer wiederholt werden. Spritzgussteile sind sehr maßhaltig. Das ist klar.
Hugo H. schrieb: > Hast Du einen Link (mit Preisangabe) dazu? https://shop.laserscanning-europe.com/3D-Scanner-Artec-Leo-mieten
Der Koffer sieht jetzt nicht wirklich komplex aus... Ich würde einen Zollstock für die Außenmaße nehmen und die Details mit einer Konturenlehre abnehmen. Wenn man keine Ahnung hat wie man so etwas konstruieren soll hilft übrigens auch kein 3D Scanner sondern macht ehr noch mehr Arbeit.
Gehaeuslebauer schrieb: > Eine Notwendigkeit Rundungen 3D auf 1mm genau zu erfassen, wurde nicht > gezeigt. Darum ging es doch. Es wurde angemerkt, dass wichtige Information für eine sinnvolle Behandlung des Themas fehlt. :) Das war übrigens an den TO gerichtet. Hugo H. schrieb: > Erzähl mal ... Natürlich darfst du dir vieles wünschen. Am leichtesten ist es, wenn man die nicht Erfüllung seiner Wünsche mit Fassung trägt und ohne Aufregung ruhig bleibt. Hugo H. schrieb: > Du laberst nur rum. Denn deine Befindlichkeit und emotionale Reaktion ist für mich in diesem Fall irrelevant. In diesem Sinne wünsche ich einen entspannten und produktiven Wochenanfang.
professionell und genau macht man das mit der Streifenlicht Projektion, die Fa. GOM in Braunschweig baut Scanner die so arbeiten: https://www.gom.com/de-de/produkte Nur für eine Vermessung wird man sowas nicht bezahlen wollen, dafür gibt es dann Dienstleister: https://www.gom.com/de-de/services/dienstleister Das Messgerät ist die eine Sache, aus den Punktewolken dann Volumenkörper zu machen eine andere. Da muss man die Software auch bedienen können, und deshalb wird auch so eine Dienstleistung nicht ganz billig sein. Es gibt aber viele Dienstleister die das können, vielleicht findest du einen mit Herz für Bastler. Oder wenn es kommerziell ist, dann kann es ja in die Produktkosten rein. Weniger professional geht es vielleicht mit Hilfsmitteln wie Schmiege wie hier schon genannt, oder einem 3D gedrucktem Werkzeug, ab etwa 7:45 in https://youtu.be/tO5Ym6-H2Ac
Formlehre https://www.amazon.de/formlehre/s?k=formlehre Damit sollten sich die Rundungen recht gut abformen und vor allem übertragen lassen
Die Zeichnungen sind doch ganz brauchbar: https://www.auer-packaging.com/pdf/drawings/cp_12416_overview_tech.pdf Screenshot ins CAD übernehmen, mit den angegebenen Maßen skalieren und dann nachzeichnen und ein 3D Modell erstellen.
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