Forum: PC Hard- und Software Zeilenwechselformatierung in Word;


von Stefan M. (interrupt)


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Hallo,
wenn man einen Word-Text mit normalen Zeilenwechselzeichen mit CTRL-C 
und CTRL-V (oder mit Kopieren / Einfügen) in einen reinen Text-Editor 
kopiert, sind die Zeilenwechselzeichen weg und der ganze Text hängt in 
einer Zeile.
Kann man dem schon in Word vorbeugen und die Zeilenenden / Zeilenwechsel 
z.B. entsprechend markieren oder was kann man sonst machen ?

: Bearbeitet durch User
von michael_ (Gast)


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Wenn das der Umbruch an der Seitenbreite ist, dann ist es normal.

Und dann gibt es noch Soft-CR und Hart-CR.

von Stefan M. (interrupt)


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Ich habe jetzt eine Möglichkeit gefunden, die normalen 
Zeilenwechselzeichen aus einem Word-Text in einen reinen Texteditor zu 
bekommen, ohne dass der ganze Text in einer Zeile landet.

- Text in Word markieren, kopieren und in Wordpad einfügen.
- Text in Wordpad wieder kopieren und dann in den normalen Windows 
Editor kopieren.

So werden die Zeilenwechsel im Windows-Editor erkannt und es landet 
nicht alles in einer Zeile.
Wenn man den Text direkt aus Word in den Windows Editor kopiert, 
funktioniert das nicht.

von michael_ (Gast)


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Kann ich nicht nachvollziehen.
Was für Word hast du überhaupt und was für WordPad (WIN)?

Ich habe es mal mit XP Word 2003 getestet*.

Texte im Editor, egal ob unter XP oder W7 werden gleich behandelt.
Ist der Haken "Zeilenumbruch" gesetzt, wird der Text umgebrochen.
Wenn man das Fenster verkleinert.

Ohne sieht man den Rest nicht mehr.

* Ist mit Menü einfacher als in der neumodischen Darstellung.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Bei mir mit Windows 10 und Word 2013 funktioniert es direkt von Word 
nach dem Editor, d.h. der Zeilenumbruch bleibt erhalten.

Ergänzung: Es funktioniert sowohl beim Zeilenumbruch ("Shift" + 
"Enter") als auch beim Absatz (nur "Enter")

von michael_ (Gast)


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Bei mir ist das Dilemma, unter W7 -W10 habe ich kein Word.
Aber schiebe mal das Editorfenster von der rechten Seite her zu.

Aber egal, im Editor wird am echten Satzende umgebrochen.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Absatzenden und manuelle Zeilenumbrüche werden beim Kopieren als reinen
Text in CR/LF konvertiert. Automatische Zeilenumbrüche (um die es dir
hier wohl geht) verschwinden beim Kopieren, Das ist auch sinnvoll, da im
Texteditor üblicherweise eine andere Schriftart (meist eine
nichtproportionale Schrift) verwendet wird, so dass die von Word
automatisch generierten Zeilenumbrüche sowieso nicht mehr stimmen
würden.

Ich lassen nach dem Kopieren den Text einfach vom Texteditor
neuformatieren, dann stehen die automatisch generierten Zeilenumbrüche
dort, wo sie hin sollen.

von Stefan M. (interrupt)


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michael_ schrieb:
> Was für Word hast du überhaupt

Word 2000, mein letztes Word.

von michael_ (Gast)


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Also wie bei meinem XP und Word-2003.

Hast du vielleicht einen UNIX-Text?
Zeig mal ein Bild von deinem Editor.

von Stefan M. (interrupt)


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Nein, kein Unix-Text, ganz normaler Text in Word mit mehreren Zeilen und 
dem normalen Word Zeilenwechselzeichen (Absatzende) am Zeilenende.
Alle "Absätze" sind nur eine Zeile lang.

Die Texteditoren, die ich verwendet habe, waren der normale Windows 10 
Editor (Windows Zubehör / Editor) und der akuelle Scite.

Übrigens ist es auch hier im Forum so, dass Zeilenwechsel (Absatzenden) 
verloren gehen, wenn man Text direkt aus Word kopiert und einfügt.
Das gilt auch für viele andere Anwendungen.
Genau deshalb ist es praktisch, wenn man einen Editor hat, von dem aus 
man Texte kopieren kann, ohne dass diese Formatierung verloren geht.

: Bearbeitet durch User
von Soul E. (Gast)


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Stefan M. schrieb:
> Nein, kein Unix-Text, ganz normaler Text in Word mit mehreren Zeilen und
> dem normalen Word Zeilenwechselzeichen (Absatzende) am Zeilenende.
> Alle "Absätze" sind nur eine Zeile lang.

Das muss so sein. Die Zeilenwechsel, die Du im Editor sehen kannst, sind 
spezielle "Buchstaben". Die ASCII-Zeichen CR/LF.

Die verschwundenen Zeilenwechsel werden von Word abhängig von 
Schriftart, Seitenbreite, Druckertreiber etc bei jedem Öffnen des 
Dokumentes neu berechnet.  Die sind im Text nicht enthalten.

Bessere Texteditoren können das auch.

von Stefan M. (interrupt)


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Soul E. schrieb:
> Die verschwundenen Zeilenwechsel werden von Word abhängig von
> Schriftart, Seitenbreite, Druckertreiber etc bei jedem Öffnen des
> Dokumentes neu berechnet.

Nein, in dem Fall hier wird sicher nichts neu berechnet.

Der konkrete Fall :
Ich habe Scite neu installiert und wollte aus einer Word-Datei die dort 
notierten Ergänzungen wieder in die "SciTEGlobal.properties” eintragen.

Wenn ich das direkt von word in die "SciTEGlobal.properties” kopiere, 
sieht das so aus :
# Eigene Ergänzungen, 16.12.2014, ANFANG 
font.base=$(font.monospace),size:10 font.small=$(font.monospace) 
font.comment=$(font.monospace) font.text=$(font.monospace) 
font.text.comment=$(font.monospace) font.embedded.base=$(font.monospace) 
font.embedded.comment=$(font.monospace) 
font.vbs=$(font.monospace)line.margin.visible=1 line.margin.width=4+ 
#automatisch whitespaces anzeigen lassen :view.whitespace=1 
autocompleteword.automatic=0 #(aktiviert, auf „0“ gesetzt) Tabulatoren 
NICHT automatisch einfügen (Versuch, hat funktioniert) #(auf „0“ 
gesetzt)use.tabs=0  indent.automatic=0# Eigene Ergänzungen, 16.12.2014, 
ENDE


Damit die Befehle erkannt werden, müssen sie aber wie in der Word-Datei 
(und ursprünglich in der alten "SciTEGlobal.properties”) in einzelnen 
Zeilen stehen, und das erreicht man wie oben im dritten Beitrag 
geschrieben mit dem Umweg über Wordpad, ohne dass man zeitaufwendig und 
fehleranfällig nochmal nachformatieren muss :

# Eigene Ergänzungen, 16.12.2014, ANFANG
font.base=$(font.monospace),size:10
font.small=$(font.monospace)

font.comment=$(font.monospace)
font.text=$(font.monospace)
font.text.comment=$(font.monospace)
font.embedded.base=$(font.monospace)
font.embedded.comment=$(font.monospace)
font.vbs=$(font.monospace)line.margin.visible=1
line.margin.width=4+

#automatisch whitespaces anzeigen lassen :
view.whitespace=1
autocompleteword.automatic=0
#(aktiviert, auf „0“ gesetzt) Tabulatoren NICHT automatisch einfügen 
(Versuch, hat funktioniert)
#(auf „0“ gesetzt)
use.tabs=0
indent.automatic=0
# Eigene Ergänzungen, 16.12.2014, ENDE

twimc

: Bearbeitet durch User
von Georg M. (g_m)


Angehängte Dateien:

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Stefan M. schrieb:
> Übrigens ist es auch hier im Forum so, dass Zeilenwechsel (Absatzenden)
> verloren gehen

Hier werden Absatzenden erzeugt.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Stefan M. schrieb:
> Ich habe Scite neu installiert und wollte aus einer Word-Datei die dort
> notierten Ergänzungen wieder in die "SciTEGlobal.properties” eintragen.

Da stellt sich halt die Frage, wie genau die Ergänzungen in der
Word-Datei notiert sind. Word wäre nicht Word, wenn es nicht auch hier
einen Weg gäbe, sich durch "geschickte" Textformatierung ins Knie zu
schießen.

Ich habe mal SciTEGlobal.properties in Word 2010 geladen, mit ctrl-A
alles markiert, mit ctrl-C kopiert und in SciTE mit ctrl-V eingefügt.
Der Text sieht aus wie das Original, d. h. mit allen Zeilenumbrüchen,
Tabs usw. an den richtigen Stellen. Das kann natürlich bei Word 2000
wieder anders sein.

Hast du es mal mit LibreOffice probiert? Das verhält sich mitunter etwas
weniger "speziell" als Word.

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