Guten Abend, worauf muss ich beim Designen einer flexiblen Platine achten? Insbesondere verglichen mit FR4. Viele Grüße
Bastler schrieb: > worauf muss ich beim Designen einer flexiblen Platine achten? > Insbesondere verglichen mit FR4. Hmm, ich bin zwar kein Prof auf dem Gebiet, hab sowas aber schon mal gemacht. Und Lehrgeld bezahlt, der erste Entwurf war Schrott. 8-0 * Leitungungen so breit wie möglich * Kein scharfen Knicke und Ecken, alles abrunden * Übergänge von dünnen auf dicke Leitungen bzw. Pads anschrägen * Nach Möglichkeit die lange Seite eines Bauteils QUER zur Hauptroll bzw. Knickrichtung der Platine legen, vor allem bei langen, schmalen Bändern Einer der kritischen Punkte sind die Lötstellen. Wenn dort nennenswerte Biegung auftritt, reißt sowas schnell mal ab. Erst reht, wenn die Leitungen zu dünn sind. Dünne Leitungen an sich sind kein Problem, die kriegt man auch durch starke Biegung nicht zum Reißen.
Falk B. schrieb: > Einer der kritischen Punkte sind die Lötstellen. Wenn ernsthaft Bauteile aufgelötet werden sollen, dann auf normal dicken, starren Teilen der Platine - nennt sich Starr-Flex. Bei grösseren Bauteilen wie ICs ist das fast unumgänglich. Natürlich macht das Entwurf und Fertigung noch komplexer, aber mit Folienschaltungen die sich von einem Vielbeiner bei Bewegung ablösen ist einem ja nicht geholfen. Georg
Georg schrieb: > Wenn ernsthaft Bauteile aufgelötet werden sollen, dann auf normal > dicken, starren Teilen der Platine - nennt sich Starr-Flex. Es gibt auch rein flexible Träger, z.B. LED-Bänder. Dort muss es auch funktionieren. Mein Projekt war so ein LED-Band.
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