Forum: PC Hard- und Software Laserdrucker druckt mit "etwas" zuviel Toner


von Kolja (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Nabend,

wir haben jetzt son Klopper von HP M277dw zuhause stehen, wohl 
wissentlich, dass der nicht ganz in Ordnung ist.

Das Druckbild ist aber nahe an einer Katastrophe, siehe Foto.
Ich hatte gehofft, mit ner Reinigung der Fixierwalze das Problem beheben 
zu können, aber das sieht mir doch schlimmer aus als erhofft.

Hat jemand einen Tipp, wo ich anfangen kann zu  säubern, oder ist bei 
dem Ding Hopfen und Malz verloren?

[Benutzerhandbuch als 
PDF](https://bedienungsanleitung-deutsch.de/bedienungsanleitung-handbuch/HP_Color_Laserjet_Pro_MFP_M277_DE.pdf)

von Kolja L. (kolja82)


Lesenswert?

Sorry, war gerade nicht angemeldet.

Nachtrag: bei S/W Drucken sind die Schleier deutlich weniger und auch 
nur in schwarz, bzw. grau.

von 1N4148 (Gast)


Lesenswert?

Sieht eher nach einer verschlissenen (Entwickler-)Trommel aus.

von Tim S. (Firma: tsx89) (freak_ts) Benutzerseite


Lesenswert?

a) Da ist vielleicht irgend eine Regelung defekt, die zu viel Spannung 
erzeugt und daher zu viel Toner anzieht, wie du schon schreibst. Und an 
den Streifen erkennt man, dass dies nicht immer passiert. Vielleicht 
kannst du vorsichtig(!) irgend etwas 'schlecht oszillierendes' [vor den 
ggf. vorhandenen Hochspannungs-Übertragern] messen.

b) Der Drucker wurde lange nicht benutzt und die Mechanik oder 
Gummiwalzen haben sich verzogen. Daher stimmen die Abstände nicht mehr. 
An den Streifen erkennst du, dass es jetzt nicht mehr rund läuft. 
Vielleicht kannst du irgend einen Deckel auf machen und das bei irgend 
einem Prozess (Ein/Ausschalten Reinigen Drucken) beobachten.

In beiden Fällen kannst du das vielleicht auch einfach raus hören. Es 
quietscht elektrisch oder läuft mechanisch irgendwie komisch.
Ich würde da erstmal irgendwo ansetzen.

Es ist von der Ferne schwer zu sagen. Ich habe mir keine Infos zu deinem 
Modell angeschaut und auch sonnst nur sehr wenig Ahnung von Druckern...

Gruß tsx

von Kolja L. (kolja82)


Lesenswert?

Gerade mal ein Statusbericht drucken lassen:

Alle Toner 70% bis 90% gefüllt, gedruckte Seiten schwarz 840 und Farbe 
320.
Erstinstallation der Toner: Juni 2021

von Tim S. (Firma: tsx89) (freak_ts) Benutzerseite


Lesenswert?

Der ist ja wie neu. Vielleicht ist er leicht falsch zusammengebaut, und 
irgend ein Abstand von einer Kassette Modul oder Farbe passt nicht 
richtig. Schon mal versucht den neu 'zusammenzusetzen'?

von Kolja L. (kolja82)


Lesenswert?

Danke für deine schnelle Hilfe

> kannst du vorsichtig(!) irgend etwas 'schlecht oszillierendes' messen.

Dafür fehlt mir leider das Messgerät :-(

> Vielleicht kannst du irgend einen Deckel auf machen und das bei irgend  einem 
Prozess (Ein/Ausschalten Reinigen Drucken) beobachten.
Werde ich machen.

> In beiden Fällen kannst du das vielleicht auch einfach raus hören. Es quietscht 
elektrisch oder läuft mechanisch irgendwie komisch.

Er macht schon so mechanisch-einrastende Geräusche, die ich als 
"merkwürdig" bezeichnen würde.
Habe aber auch keinen Vergleich.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


Lesenswert?

Hm, das sind horizontale und vertikale Regelmäßigkeiten, da wird eine 
Grundreinigung fällig.

Koronadraht reinigen, Bildtrommel mit einem weichen fusselfreien Tuch 
reinigen, evtl. Isopropanol und Wattestäbchen, aber ohne jeden Druck 
auszuüben. Ein Kratzer da drauf und das war's.

Dann evtl. die Fenster oder Spiegel der Lasereinheit reinigen.

Gab es in dem Drucker mal einen Toner-Unfall? Also ist das Gerät innen 
überall voll mit Toner? Wenn Du das mit einem Staubsauger entfernen 
willst, dann mit einem guten Feinstaubfilter und nur wenn Du den 
Staubsauger nicht mehr brauchst. Denn je nach Schwere des Unfalls 
bekommt man das Zeug nie wieder aus dem Schlauch oder von irgendwelchen 
Aufsätzen ab. Wenn man das danach anfasst, hat man immer schwarze 
Finger.

von David V. (dadido3)


Lesenswert?

Aufgrund der Verteilung würde ich sagen, dass es an den Bildtrommeln 
liegt.

Die Trommel für den schwarzen Toner zeigt genau dort dunkle stellen, an 
welchen sie auch am meisten abgenutzt (belichtet) wird. Der linke Rand 
zum Beispiel ist kaum benutzt (Weil dort meist auch nichts gedruckt 
wird), zur rechten Hälfte wird die Trommel auch besser, weil auch dort 
mit niedriger Häufigkeit etwas gedruckt wird.

Die Trommel für Magenta scheint wohl der Sonne ausgesetzt gewesen zu 
sein. Daher das "rötliche" sich wiederholende Muster. Du kannst ja mal 
messen, ob die Periodenstrecke von dem Muster mit dem Umfang der 
Bildtrommel übereinstimmt.

Falls dem so ist, und reinigen nicht hilft, bleibt dir nichts anderes 
übrig als die Trommeln zu ersetzen.

von oszi40 (Gast)


Lesenswert?

Statusblatt ansehen ob tausende Blätter schon durch sind? Die Trommeln 
mal ansehen und nicht lange dem Licht aussetzen wäre eine 
Diagnosemöglichkeit. Abwischen hilft nur zeitweise.

von PC-Freak (Gast)


Lesenswert?

Ben B. schrieb:
> Bildtrommel mit einem weichen fusselfreien Tuch
> reinigen, evtl. Isopropanol und Wattestäbchen, aber ohne jeden Druck
> auszuüben. Ein Kratzer da drauf und das war's.

Wnn Du dass machst, kannst Du das Teil gleich schrotten.

Coronna-Draht liegt nahe. Aber vorsicht, da ist Hochspannung drauf.

von michael_ (Gast)


Lesenswert?

David V. schrieb:
> Aufgrund der Verteilung würde ich sagen, dass es an den Bildtrommeln
> liegt.

Oder am Abstreifer.
Gut, ist eh egal wenn eine neue Trommel nötig ist.

von oszi40 (Gast)


Lesenswert?

PC-Freak schrieb:
> Coronna-Draht liegt nahe.

Covit? Wenn es der Draht wirklich wäre, dann würde sich das Muster nicht 
zyklisch auf dem Bild wiederholen. Es sieht eher nach Trommel aus.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


Lesenswert?

Ach Leute... macht euch doch mal ein paar Sekunden lang Gedanken, wie so 
ein Drucker funktioniert.

1. Bildtrommel
Das Ding bekommt vom Koronadraht eine statische Ladung, die es auf der 
Oberfläche der photosensitiven Schicht speichern soll. Durch die 
Bestrahlung mit dem Laser wird die Schicht leitend und an den 
belichteten Stellen wird die Ladung abgebaut. Anschließend kommt der 
Toner, der wegen der statischen Ladung an allen unbelichteten Flächen 
haftet und erst dann kommt das Papier. Dieses wird ebenfalls statisch 
aufgeladen, damit der Toner besser von der Trommel übertragen wird und 
bis zur Fixiereinheit gut daran haftet.

Eine alternde Bildtrommel kann die Ladung nicht mehr so gut halten wie 
eine frische, als Ergebnis davon geht Ladung verloren und der Toner 
haftet nicht mehr so gut. Dann erhält man einen sehr schwachen, aber 
eigentlich sauberen Ausdruck. Alles andere ist Dreck (möglicherweise 
verursacht durch den Toner selbst oder durch einen ungeeigneten Toner), 
wodurch mehr Toner an der Trommel haften bleibt als eigentlich soll, 
bzw. auch da haften bleibt wo gar keiner hin sollte. Die Effekte treten 
durch die Umdrehungen der Trommel horizontal wiederholt auf, wie man 
auch sehr schön auf dem Bild sieht.

2. Koronadraht
Der lädt die Bildtrommel statisch auf, ggf. entlädt sie ein zweiter 
wieder und das Papier wird ebenfalls durch einen aufgeladen. Wenn der 
verdreckt ist funktioniert er an einigen Stellen nicht mehr so wie er 
soll, im Druckbild erzeugt sowas vertikale Streifen - sieht man hier 
auch. Das gilt für alle ortsfesten störenden Verschmutzungen, die sich 
nicht auf rotierenden Teilen befinden. Sehr schön zu sehen wenn z.B. ein 
Spiegel oder eine Linse des Lasersystems verdreckt ist. Oder beim 
LED-Drucker die LED-Leisten.

Die Trommel zu putzen ist kein Hexenwerk, man braucht halt ein 
geeignetes fusselfreies Tuch und etwas Feingefühl. Isopropanol als 
allerletztes Mittel wenn Verschmutzungen drauf sind, die sich nicht 
kraftlos mit dem Tuch entfernen lassen. Wenn das nichts wird, schmeißt 
man die Trommel sowieso weg, also kann man's auch probieren.

@TE
Kannst Du bitte mal eine komplett schwarze Seite ausdrucken und eine 
komplett weiße? Bei der komplett weißen setz irgendwo einen Punkt drauf, 
manche Laserdrucker weigern sich, komplett leere Seiten zu drucken.

von 0815 (Gast)


Lesenswert?

Ben B. schrieb:
> eine komplett schwarze Seite ausdrucken

DAS sollte er tunlichst vermeiden, sonst wickelt sich die Seite gern mal 
um die (gebrauchte) Fixiereinheit, und der Drucker wird endgültig zum 
wirtschaftlichen Totalschaden. Wer das ein Mal hatte, druckt nicht mal 
mit einem nagelneuen Fixierer eine schwarze Seite...;-)

Das da oben sind einfach nur die Trommeln. Falls das mit den extrem 
wenigen Seiten überhaupt stimmt und nicht irgendwas zurückgesetzt wurde, 
wurde wohl auf ungeeigneten Medien gedruckt.

von M.M.M (Gast)


Lesenswert?

oszi40 schrieb:
> PC-Freak schrieb:
>> Coronna-Draht liegt nahe.
>
> Covit? Wenn es der Draht wirklich wäre, dann würde sich das Muster nicht
> zyklisch auf dem Bild wiederholen. Es sieht eher nach Trommel aus.

Nö, eher Troll!

Ben B. schrieb:
> Ach Leute... macht euch doch mal ein paar Sekunden lang Gedanken, wie so
> ein Drucker funktioniert.

Wie wäre es, Du tätest das mal. Vielleicht mit einem Blick ins passende 
Service Manual.

> 1. Bildtrommel
> Das Ding bekommt vom Koronadraht eine statische Ladung, die es auf der

Welcher Koronadraht? Die Bildtrommel wird von einer Rolle "Primary 
Charging Roller" geladen.

> 2. Koronadraht

Welcher Koronadraht? Du plapperst von Dingen, die im Drucker des TE 
nicht vorhanden sind.

> Die Trommel zu putzen ist kein Hexenwerk, man braucht halt ein

Richtig, macht man aber eben so, wie im Handbuch beschrieben.

von Michael U. (amiga)


Lesenswert?

Hallo,

bei HP-Druckern findet man doch alles wichtige bis zu den 
Serviceanleitungen im Netz.
https://www.laserpros.com/img/manuals/hp-manuals/hp-clj-m252-m274-m277-troubleshooting-manual.pdf
enthält Hinweise, Maße der Walzen und Trommeln usw.

Gruß aus Berlin
Michael

von qq (Gast)


Lesenswert?

Bei meinem alten s/w laser ist das regelmäßig passiert, sobald der Toner 
leer war. Nach Ersetzen der Tonerkartusche, war das Druckbild dann 
wieder klar und sauber. Die Trommel musste dabei nicht ersetzt und das 
Gerät nicht gereinigt werden.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


Lesenswert?

> Die Bildtrommel wird von einer Rolle
> "Primary Charging Roller" geladen.
Ist doch Banane, ob's'n Draht oder 'ne Rolle ist, Prinzip bleibt das 
Gleiche. Wenn dreckich dann geht nich.

Edit:
>> eine komplett schwarze Seite ausdrucken
> DAS sollte er tunlichst vermeiden, sonst wickelt sich
> die Seite gern mal um die (gebrauchte) Fixiereinheit
Ist mir noch nie passiert, aber wäre für mich ein guter Grund, so einen 
Drucker verdientermaßen nach der Entnahme des Netzteils dem Recycling 
zukommen zu lassen.

: Bearbeitet durch User
von Kolja L. (kolja82)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Guten Morgen und vielen Dank für die ganzen Hinweise und Ideen.
Gelesen habe ich alle, einen eindeutig roten Faden habe ich noch nicht 
gefunden.
Werde heute Abend, mit etwas mehr Zeit da mal versuchen durchzusteigen.

Weil es zur Sprache kam:
Die Tonerkassetten sind fast voll, 70 bis 90 % und wurden im Juni 21 
eingesetzt. Seitdem wurden 840 schwarze und 320 farbige Seiten gedruckt.
Die gesamte Anzahl der gedruckten Blätter weiß ich nicht, der Drucker 
ist aber seit 2017 im Einsatz und der Fehler tritt seit ca. 2 Monaten 
auf.

Ben B. schrieb:
> Gab es in dem Drucker mal einen Toner-Unfall?

Zumindest wenn man nur die beiden Klappen öffnet ist alles recht sauber.
Gehäuse mach ich später auf.

oszi40 schrieb:
> Statusblatt ansehen ob tausende Blätter schon durch sind? Die Trommeln
> mal ansehen und nicht lange dem Licht aussetzen wäre eine Diagnosemöglichkeit.

Status frü alle Blätter suche ich noch, und welche Trommel meinst du?
Die in den Kartuschen, oder die im gerät verbaute?

Ben B. schrieb:
> Kannst Du bitte mal eine komplett schwarze Seite ausdrucken und eine
> komplett weiße? Bei der komplett weißen setz irgendwo einen Punkt drauf,
> manche Laserdrucker weigern sich, komplett leere Seiten zu drucken.

Siehe Anhang, die leere Seite ist aber eine Kopie von einer weißen Seite 
und die "schwarze" das Foto von einem Bild.

0815 schrieb:
> DAS sollte er tunlichst vermeiden,

Zu spät ;-)

0815 schrieb:
> Falls das mit den extrem wenigen Seiten überhaupt stimmt und nicht irgendwas 
zurückgesetzt wurde, wurde wohl auf ungeeigneten Medien gedruckt.
Die Seitenzahl ist (glaube ich) nur auf die Tonerkassetten bezogen.

Michael U. schrieb:
> 
https://www.laserpros.com/img/manuals/hp-manuals/hp-clj-m252-m274-m277-troubleshooting-manual.pdf

Vielen Dank und außerdem ist Youtube voll mit (indischen?) Tutorials von 
dem M277dw, wird vielleicht noch mal hilfreich.

Gruß und einen schönen Tag euch Allen

Kolja

von Michael U. (amiga)


Lesenswert?

Hallo,

Kolja L. schrieb:
> Michael U. schrieb:
>>
> 
https://www.laserpros.com/img/manuals/hp-manuals/hp-clj-m252-m274-m277-troubleshooting-manual.pdf
>
> Vielen Dank und außerdem ist Youtube voll mit (indischen?) Tutorials von
> dem M277dw, wird vielleicht noch mal hilfreich.

hab jetzt nur mal kurz reingeschaut. Fototrommeln sind Bestandteil der 
Tonerkassette, wäre seltsam, wenn die alle 4 nicht i.O. wären.
Original oder Refill-Toner? Bei Refill wäre es möglich, nicht alle 
tauschen beim Befüllen auch Abstreifer und Fototrommel mit, bei 
s/w-Kartuschen der 4000er kann ich da ein Reklamationslied bei Refill 
singen.
Ansonsten Transferband und die damit zusammenhängenden Rollen , Abstände 
der Streifen messen und mit den HP-Hinweisen vergleichen.
Ersatzteile sind normalerweise für HP gut beschaffbar, aber nicht immer 
billig. Andererseits kann sich das durchaus lohnen.

Gruß aus Berlin
Michael

von none (Gast)


Lesenswert?


von David V. (dadido3)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Ich nehme das mit "...dass es an den Bildtrommeln liegt" zurück. Beim 
Vergleich der Abstände im Ausdruck mit der Tabelle liegt es wohl am 
ehesten an dem "Developer Roller", oder eventuell noch am "Primary 
charging roller".

: Bearbeitet durch User
von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


Lesenswert?

Zumindest die Deckung der schwarzen Seite ist gut und nicht verwaschen.

Was komisch ist, daß der Fehler zuerst auch alle Farben betrifft, aber 
nacheinander und im unteren Teil der Seite sind die Farben nicht mehr 
betroffen. Evtl. Transferband dreckig wenn der Drucker sowas hat?

Weißt Du vielleicht ob jemand an dem Ding dran war (bspw. mit falschem 
Reiniger) oder kam der Fehler schlagartig oder schleichend wenn niemand 
dran war?

Könnte auch ein Problem mit den Hochspannungen für die statische 
Aufladung sein.

Edit: Die Farben scheinen genau 4 Umläufe betroffen zu sein bevor der 
Fehler verschwindet, schwarz komplett. Leider steht da nichts, was bei 
88mm oder 4x 22mm in Frage käme.

Nochmal Edit: Falls das Transferband so lang ist könnten die Farbfehler 
auf der leeren Seite Reste des vorherigen fast schwarzen Bildes sein. 
Das wurde im Farbmodus gedruckt, die leere Seite nur in Schwarz/Weiß.
  Gibt's da evtl. sowas wie einen Resttoner-Entferner oder wie man das 
nennen soll und funktioniert das vielleicht nicht richtig?

: Bearbeitet durch User
von PC-Freak (Gast)


Lesenswert?

Weil es mal hier wieder dumme Sprüche gibt.
Lasst eure Beleidigungen, Sticheleien.

Es kann nicht jeder der (All-In)-Super-Professor sein, so wie Ihr es 
seid.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

wandelt sich evtl eine gummi(rte) Rolle in diesen Schmier-Glitsch?

von Schlaumaier (Gast)


Lesenswert?

Michael U. schrieb:
> hab jetzt nur mal kurz reingeschaut. Fototrommeln sind Bestandteil der
> Tonerkassette, wäre seltsam, wenn die alle 4 nicht i.O. wären.

Richtiger Ansatz, falsche Denkweise im Ergebnis. ;)

Es reicht völlig wenn EINE Einheit defekt ist.

Begründung: Das Blatt muss an JEDER Einheit vorbei und wird von der 
Einheit "beglückt". Und ich meine alle 4 Einheiten weil auch die 
Schwarze mit zählt.

Um das zu testen würde ich 4 Blätter mit je ein Quadrat (2 x 2 cm 
reichen) in der Mitte !!! drucken. Das Quadrat mit RGB !!!! Farben 
füllen. Dazu die jeweilige Farbe auf 255 und die anderen auf 0 setzen.

Dann die 4 Blätter vergleichen. Wo sind die Schlieren am meisten.

Diese Einheit würde ich zuerst überprüfen, dann die anderen.

Ansonsten die Einheiten ausbauen, und bei normalen NICHT Starken Licht 
betrachten.  So Schieren sind dann mit den bloßen Auge klar zu erkennen. 
I.d.R. sogar durch den überflüssigen Toner der sich in der Nähe aufhält.

Wichtig : Beim Ausbau der Einheit, die Einheit soweit irgend Möglich 
waagerecht halten.

Ach und wenn du gerade damit bist. Schau mal nach ob die Kontakte zur 
Einheit nicht versifft sind. Den Fall hatte ich einmal. 2 Wattestäbchen 
mit Isopropanol und der Drucker lief wie eine EINS. Der Vertreter bei 
den ich war, wollte den Wegwerfen. ;) Und ich war zu faul den mit der 
Bahn mitzunehmen. ;)

Zum Thema Koronadraht.  Den gibt es bei JEDEN Laser-Drucker. Aber der 
ist nur bei billigen Sichtbar und "Benutz-/ Reinigungsbar". Bei der 
teuren Klasse wird das Problem elektronisch gelöst.

Einheit = Tonerkartusche mit Trommel.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Ben B. schrieb:
> Wenn Du das mit einem Staubsauger entfernen willst, dann mit einem guten
> Feinstaubfilter und nur wenn Du den Staubsauger nicht mehr brauchst.

Und ohne Filter  oder wenn der Filter nicht dafür geeignet ist, sollte 
man auch den Raum und die eigene Kleidung nicht mehr brauchen.

: Bearbeitet durch User
von Lorenzo (Gast)


Lesenswert?

Ich würde mir mal den Resttonerpfad und Resttonerbehäter anschauen.
Die scheinen mir voll. Es könnte auch eine defekte Schnecke and der 
Transfereinheit sein.

von michael_ (Gast)


Lesenswert?

Der Hinweis mit der Reinigungsseite ist gut.
Vielleicht gibt es noch intesivere Methoden.

Evt. falsches Papier oder gar Farb-Tintenstrahlpapier benutzt?

von Kolja L. (kolja82)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Kurzer Nachtrag der Nutzungsseite, 12.5k (+2k Kopien) Seiten sind 
gedruckt worden.
Also benutzt wurde der schon, daher suche ich mal das Tonergrab in 
inneren des Gehäuses.

P.S.
Scan to Mail ist ja großartig.
Netzwerkkabel anschließen, in der Fritzbox nach der IP schauen, diese 
aufrufen, Emailadresse angeben, scannen -> Scan als PDF im Postfach.
So soll es doch sein :-)

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

Ich hatte bei einem Samsung Farblaser mehrmals den Fall, dass ich 
einzelne Tonerkartuschen frühzeitig erneuern musste, weil das Bild 
ähnlich fleckig wurde. Wenn man Zahnrad der Tonerkartusche drehte konnte 
man sofort sehen, dass die Walze darin ungleichmäßig stark bestäubt 
wurde. Vermutlich ist der Toner feucht geworden.

Der Drucker hat oft kräftig Wasserdampf abgeblasen (vermutlich aus dem 
Papier), wenn man mehrere Seiten nacheinander druckte. Das 
Verbrauchsmaterien war aber eh schon so arsch Teuer, dass ich mir nicht 
auch noch Premium Papier antun wollte. Andere Drucker kommen schließlich 
auch mit normalem Papier für 3,99 klar.

Beim dritten mal habe ich den Drucker durch einen einfachen sw Laser von 
HP ersetzt. Seit dem ist Ruhe.

Die seltenen male wo ich wirklich farbig Drucken will, kann ich auch zu 
Dm oder einem Copyshop gehen.

von Michael U. (amiga)


Lesenswert?

Hallo,

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Ich hatte bei einem Samsung Farblaser mehrmals den Fall, dass ich
> einzelne Tonerkartuschen frühzeitig erneuern musste, weil das Bild
> ähnlich fleckig wurde

Falls es aus der damals sehr beliebten, weil billigen, CLP-3xx Serie 
war:
der CLP-300 (runde Tonerkartuschen) war da konstruktiv eine Katastrophe.
CLP-310 und CLP-315 (flache Tonerkassetten) waren brauchbar, wenn 
allerdings älter/häfig genutzt, war eine Reinige der Transferrolle 
fällt. Problem war dabei, daß das nicht vorgesehen war und etwas 
Demontage und Geschick erforderte.
Ich muß direkt mal fragen, ob der CLP-315 bei Verwandten noch lebt...

Gruß aus Berlin
Michael

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

Michael U. schrieb:
> Falls es aus der damals sehr beliebten, weil billigen, CLP-3xx Serie
> war

Gut geraten, es war ein CLP-310. Der ist bei mir keine 3 Jahre alt 
geworden - eigentlich schade. Aber in meinem Umkreis wollte den auch 
sonst keiner haben.

von Schlaumaier (Gast)


Lesenswert?

Michael U. schrieb:
> Falls es aus der damals sehr beliebten, weil billigen, CLP-3xx Serie
> war:
> der CLP-300 (runde Tonerkartuschen) war da konstruktiv eine Katastrophe.

You make my Day.

Ernsthaft ich habe damals lange überlegt ob ich mir das Teil holen soll. 
Aber NUR wegen des sehr günstigen Preis.

Hab mich dann aber für ein günstigen Tintenpisser entschieden.

von Meier B. (meier_b)


Lesenswert?

Der Drucker ist keinesfalls wie neu. wenn man die Statusseite mal etwas 
genauer betrachtet, stell man fest, das das Druckwerk insgesamt 12500 
Seten gedruckt hat, davon 6700 Monochrom, also meistens schwarz und 5700 
farbig. Da beim Farbdruck alle Farben involviert sind, heisst das, das 
die schwarze Trommel 12000+ Drucke auf der Uhr hat und die farbigen 
knapp 6000. Ich habe mal kurz auf das Verbrauchsmaterial geschaut: Wir 
haben es hier mit kompletten Kartuschen zu tun, die schwarze (High 
Level) soll 2800 Drucke halten, die farbigen grade mal 1400. Aber 
rechnerisch passt das, dann hat der Drucker jetzt seinen 4.ten Satz 
Kartuschen drin, die allerdings am Ende sind.
Btw.: es gibt Chips, mit denen man den Zähler zurücksetzen kann, also 
ist die Toneranzeige irrelevant, es sei denn man war nur selber am 
Drucker.
Ach, und das mit der Seitenzahl ist auch so eine Sache, die errechnet 
sich nämlich mit 4% Flächendeckung, was verdammt wenig ist. Wer jedes 
Mal einen fetten Briefkopf mit ausdruckt, wird sehr schnell feststellen, 
das sich die Seitenzahl ganz fix halbieren kann.
Fazit: Hier ist ein kompletter Satz neue Kartuschen fällig

von oszi40 (Gast)


Lesenswert?

Meier B. schrieb:
> Druckwerk insgesamt 12500

Der Laserdrucker ist nicht ganz frisch und grüne Trommel ist so stumpf 
wie mancher Plasteeimer der als Sandspielzeug benutzt wurde? Bei 
schlechtem "Umwelt-Papier" ist der Verschleiß oft noch etwas größer als 
bei normalem, weißen 80g-Kopierpapier.

von M.M.M (Gast)


Lesenswert?

oszi40 schrieb:
> Meier B. schrieb:
>> Druckwerk insgesamt 12500
>
> Der Laserdrucker ist nicht ganz frisch und grüne Trommel ist so stumpf
> wie mancher Plasteeimer der als Sandspielzeug benutzt wurde? Bei
> schlechtem "Umwelt-Papier" ist der Verschleiß oft noch etwas größer als
> bei normalem, weißen 80g-Kopierpapier.

Unsinn, Druckwerk meint die Druckermechanik. Das Tonercartridge ist eh 
je nach Ausführung nach 1500-3000 Drucken leer. Da die Trommel im 
Cartridge integriert ist, gibt's die bei jedem Tonerwechsel neu.

Probleme gibt's allenfalls, wenn Bastler die Cartridges selbst 
nachfüllen. Sieht man dem Cartridge dann allerdings auch an.

Es war doch schon bei den HP in den 90ern so, daß Trommel, Toner, 
Resttonerbehälter usw. in einer Einheit waren und zusammen getauscht 
werden. Vorteil: Man hat alles neu. Nachteil: Es ist (theoretisch) 
teurer als eine reine Tonerkartusche.

von M.M.M (Gast)


Lesenswert?

Kolja L. schrieb:

> Also benutzt wurde der schon, daher suche ich mal das Tonergrab in
> inneren des Gehäuses.

Was soll ein Tonergrab sein? Wenn Resttonerbehälter gemeint sind, die 
sind im jeweiligen Tonercartridge integriert.

P.S.: Du verstehst es nicht, sinnvolle von sinnlosen Kommentaren zu 
trennen, was auch daran liegt, daß Du scheinbar die verlinkte Doku gar 
nicht gelesen hast.

von Kolja L. (kolja82)


Lesenswert?

Das stimmt beides zum Teil, zu wissen welcher Kommentar richtig ist 
erfordert wissen, das wenn ich hier solch eine frage habe, scheinbar 
nicht habe. Und ja, ich habe nicht alles aus den 400 seiten der 
Dokumentation gelesen.

von Schlaumaier (Gast)


Lesenswert?

M.M.M schrieb:
> Probleme gibt's allenfalls, wenn Bastler die Cartridges selbst
> nachfüllen. Sieht man dem Cartridge dann allerdings auch an.

Naja.  Wer macht das schon selbst. Ist doch ne größere Sauerei als mit 
Tintenpatronen.

Die Frage ist, ob der TO Originale oder Nachgenuckte benutzt.

Bei so Semi-Professionell aufgefüllten Kartuschen kann es (wie bei 
Tintenstrahlern auch) dazu kommen, das man eine benutzte Kartusche 
auffüllt. Da die Hersteller die Lebensdauer der Trommel in der Kartusche 
HÖHER machen als nötig, KANN das nachfüllen gut gehen.

Ich habe durch Sprüche meiner Bekannten jedoch die Erfahrung gemacht, 
das die Qualität da sehr stark sinkt.

Den selben Effekt hat man auch bei Tinten-Patronen die den Druckkopf in 
der Patrone haben. Die Düsen gehen entweder zu oder sie werden zu groß. 
Bei zu'en Düsen kommt es zu Null-Strichen. Also ein Strich der NICHT 
gedruckt wird.

Bei zu großen Düsen kommt es zu Ausfransungen des Ausdruckes bei der 
Schrift und zu Schmierungen bei Farbausdrucken. Sehr gut zu erkennen 
wenn man Gelb neben Schwarz druckt.

Weshalb ich mich zu einen Tintenstrahler mit Patronen OHNE Druckkopf 
entschieden habe. Die bestehen nur als Plastik und einen Chip und kosten 
nachgenuckelt ca. 1 Euro /Stk.

Meine Logik damals war. Der Drucker kostet 60 Euro. Wenn der den 
beigelegten Satz und ein Billig-Satz überlebt mache ich fett Gewinn. 
Mathematisch gesehen dürften das inzwischen einige 1000 Euro sein. ;) = 
Vergleich Farbsatz (60 Euro) gegen 4 Euro die ich zahle.

Inzwischen denke ich wenn der Kaputt geht, hole ich mir ein 
Epson-ECO-Tank. Da ist der Preis der Patronen OK und ich werde Originale 
nehmen. Allerdings muss ich erst noch das Internet beobachten um heraus 
zu finden ob der Drucker seine 10 Jahre überlebt. Meiner MG-5650 ist 
auch schon ca. 8 Jahre alt ;)

von Michael U. (amiga)


Lesenswert?

Hallo,

Schlaumaier schrieb:
> Den selben Effekt hat man auch bei Tinten-Patronen die den Druckkopf in
> der Patrone haben. Die Düsen gehen entweder zu oder sie werden zu groß.
> Bei zu'en Düsen kommt es zu Null-Strichen. Also ein Strich der NICHT
> gedruckt wird.
>
> Bei zu großen Düsen kommt es zu Ausfransungen des Ausdruckes bei der
> Schrift und zu Schmierungen bei Farbausdrucken. Sehr gut zu erkennen
> wenn man Gelb neben Schwarz druckt.

ich habe vor Jahren in einer Firma in der EDV gearbeitet, die 
Tintenpatronen nachgefüllt hat. Qualitätskontrolle kostet eben Geld, 
Probedruck auch für den Kunden bei uns aber Pflicht.
Tintenpatronen mit Druckkopf (damals HP, Lexmark) waren eigentlich 
dankbare Objekte, eingetrocknete einzelne Düsen bekommt man wieder 
gangbar, bei Mehrfarbenpatronen (MCY) waren Farbverläufe ein 
Todesurteil, wenn die Kunden gutgemeint ungünstig abgedeckt haben, war 
Gelb plötzlich gelb-blau usw. Das bekommt man nicht wieder weg.
Grundsätzlich war (und ist es?) auch heute noch so: wer viel Druckt hat 
mit Fremdtinten kein Problem, wer selten druckt sollte Orinal nehmen. 
Alle Fremdtinten trocken schneller ein als die Originalen, warum auch 
immer.
Canon war damals schnell ein Ärgernis weil der Druckkopf eintrocknete, 
Espson reagierte sensibel auf den Tintentyp (anderes Drckverfahren), 
Farbtreue war selten wirklich gut. Ausgeblichen sind bei mir nur HP 
Originaltinten auch nach Jahren an einer Pinwand nicht, der Rest sah 
nach 2 Jahren katastrophal aus.

Gruß aus Berlin
Michael

von Schlaumaier (Gast)


Lesenswert?

Michael U. schrieb:
> er viel Druckt hat
> mit Fremdtinten kein Problem, wer selten druckt sollte Orinal nehmen.

Naja, ich komme mit den 500er Paket 4 Euro-Papier ca. 2 Monate aus. Und 
drucke bedrucke im Schnitt 15-18% des Blattes. Sind halt viele 
A4-Vollausdrucke dabei.

Aber mit den Patronen hatte ich nie Stress. Nur den Inhalt muss man sehr 
gut SELBST überwachen. Die Chips haben keine Ahnung und wenn der 
Druckkopf trocken ist, ist er TOD. Jedenfalls bei meinen Canon. Leider 
getestet.

Ein neuer Druckkopf kostet ca. 100 Euro.  Ich habe das Problem gelöst in 
den ich ein mechanisch defekten aber fast neuwertigen Drucker bei 
Kleinanzeigen gekauft habe, den Druckkopf ausgebaut habe (sind nur 3 
Bewegungen dann hat man ihn in der Hand) und diesen dann in mein Drucker 
eingesetzt habe.

Seit dem passe ich auf. ;) Wenn der Strich in der Anzeige im "unteren 
Viertel" ist, baue ich aus und checke den Stand von Hand. Und bei den 
Kosten von 1 Euro pro Patrone kommt es dann vor das ich schon Patronen 
wegwerfe die noch 5-10% voll sind.  Ist preiswerter als den Stress ein 
neuen Kopf zu besorgen.

von Michael U. (amiga)


Lesenswert?

Hallo,

Schlaumaier schrieb:
> Naja, ich komme mit den 500er Paket 4 Euro-Papier ca. 2 Monate aus. Und
> drucke bedrucke im Schnitt 15-18% des Blattes. Sind halt viele
> A4-Vollausdrucke dabei.

Kein Problem bei der Druckmenge. Ich meinte eher die, die alle paar 
Wochen mal ein paar Seiten drucken, gibt es mehr als man denkt.

Seit gestern ist HP bei mir unten durch:
MFP M234sdn s/w-Laser/Scanner, Dupexler, ADF. Druck- und Scanqualtität 
völlig ok, Druckgeschwindigkeit excellent (um 20 Seiten/min im Duplex!).
Aber: Drucker ohne HP+ (Cloudkram, Tonerabo) 30% teurer als mit...
Einrichtung UND Betrieb ohne Internetverbindung NICHT möglich...
Am USB wird er von Windows garnicht als Drucker erkannt?
Drucker kann angeblich WoL, ist im Lieferzustand abgeschaltet, lässt 
sich auch nicht einschalten?
Mal schauen, was mir noch so auffällt.

Gruß aus Berlin
Michael

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Schlaumaier schrieb:
> Naja, ich komme mit den 500er Paket 4 Euro-Papier ca. 2 Monate aus.

Und ich bräuchte mittlerweile wohl mehr austrocknende Tintenladungen als 
Papierpakete, hätte ich einen Tintenstrahler an Stelle des Lasers von 
1999. Nicht mal mehr die Steuererklärung braucht noch Papier.

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

Das komische ist:

In meinem Umkreis empfehlen alle Tintenstrahldrucker wenn man nur selten 
druckt, dann sei es egal dass die Patronen teuer sind. Und wer viel 
druckst soll aus Kostengründen Laserdrucker bevorzugen.

Ich für meinen Teil habe nach leidvollen Erfahrungen mit 
Tintenstrahldruckern schon vor 20 Jahren auf Laser gewechselt und das 
nie bereit. Laserdruckern macht es nichts aus, wenn sie wochenlang 
ungenutzt herum stehen.

von Schlaumaier (Gast)


Lesenswert?

Michael U. schrieb:
> Aber: Drucker ohne HP+ (Cloudkram, Tonerabo) 30% teurer als mit...
> Einrichtung UND Betrieb ohne Internetverbindung NICHT möglich

HP ist bei mir schon seit 20 Jahren durch. Die Treiber-Software ist ein 
Ressourcen-Fresser ohne Ende. Selbst CHIP hat schon vor vielen Jahren 
den ihre Datensammelwut nominiert. Und das VOR der "Google ist Böse" 
Zeit.

Mein alter Canon-MG-5650 ist via Fritzbox und Kindersicherung blockiert. 
Der hat kein Kontakt zum I-Net und läuft wie eine 1.

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Laserdruckern macht es nichts aus, wenn sie wochenlang
> ungenutzt herum stehen.

STIMMT.

Mein HP-1010 Laser (Ohne Software-Treiber von HP) wird auch nur alle 2-3 
Monate mal benutzt. Und druckt Stress-frei sofort los. Und dann fast 
immer mit einer Laserfolie wegen neuen Layout. Als Treiber benutze ich 
den Windows-eigenen HP-Laserjet Treiber. Reicht für das bisschen Layout 
völlig.
Ich muss aber zugeben ich habe das Teil nicht gekauft sondern ihm das 
Leben gerettet (Er sollte in den Elektroschrott).

von Schlaumaier (Gast)


Lesenswert?

Stefan ⛄ F. schrieb:
> In meinem Umkreis empfehlen alle Tintenstrahldrucker wenn man nur selten
> druckt, dann sei es egal dass die Patronen teuer sind. Und wer viel
> druckst soll aus Kostengründen Laserdrucker bevorzugen.

Tintenstrahldrucker (egal welcher) trocknen ein wenn sie lange nicht 
benutzt werden. Weshalb die auch dauernd ein Reinigungs-Prg. laufen 
lassen. Beim Einschalten oder wenn die "interne Uhr" das für richtig 
hält.

Tintenpatronen mit eigenen Druckkopf kann man mit "In feuchtigkeit 
stellen" mit Glück wieder ans laufen bringen.

Für den Druckkopf den ich benutze brauch man Handschuhe, 
Mikro-Schraubendreher und viel Alkohol und noch mehr Zeit. 
Wahrscheinlichkeitsquote das er wieder läuft = 30-40%.

Ansonsten ist der Drucker ein finanzieller Total-Schaden. Siehe oben wie 
ich den Druckkopf getauscht habe.

Also Finger Weg von Tintenstrahlern für Leute die Wenig drucken. IMMER 
LASER. Die höheren Druckkosten eines Lasers sind auf die Jahre gesehen 
minimal.

Ich kenne einen der musste wegen Corona nach 5 Jahren die Patronen 
tauschen weil sein Kiddy immer die Hausaufgaben ausgedruckt hat. ;)

Und der hatte in all den Jahren nie Stress. War ein Lexmark-Teil. Typ : 
Keine Ahnung.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

Schlaumaier schrieb:
> HP ist bei mir schon seit 20 Jahren durch.

Drucker generell sind bei mir seit vielen Jahren durch.
Als Privatperson muss ich eigentlich garnix drucken.

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

●DesIntegrator ●. schrieb:
> Als Privatperson muss ich eigentlich garnix drucken.

Warte ab, bis du Schulkinder hast. Vor allem in der Pandemie.

von Kolja (Gast)


Lesenswert?

●DesIntegrator ●. schrieb:
> Als Privatperson muss ich eigentlich garnix drucken

Ja, eigentlich hast du recht, aber wenn, dann ist es wichtig. Leider 
haben unsere beiden Arbeitgeber die Möglichkeit privat zu drucken 
"technisch" unterbunden. Wenn das nicht wäre, würde mur ein Scanner und 
dm für Fotos auch ausreichen.

von 60/40 (Gast)


Lesenswert?

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Warte ab, bis du Schulkinder hast. Vor allem in der Pandemie.

Warum müssen ausgerechnet DIE eigentlich ständig was drucken? Weil die 
Lehrer zu doof sind PDF zu lesen?
Das frag ich mich schon die ganze Zeit..

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

60/40 schrieb:
> Warum müssen ausgerechnet DIE eigentlich ständig was drucken? Weil die
> Lehrer zu doof sind PDF zu lesen?

Kennst du die Ausrede, die Arbeit hätte der Hund gefressen? Das wirkt 
deutlich unglaubwürdiger als ein aus unerfindlichem Grund unlesbares 
aber rechtzeitig eingetroffenes PDF - oder gar eines mit Trojaner an 
Bord. ;-)

: Bearbeitet durch User
von 60/40 (Gast)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> oder gar eines mit Trojaner an
> Bord. ;-)

Meine Erfahrung dazu sagt das es reichlich Egal ist ob der Trojaner per 
Mail oder USB-Stick reinkommt. Ich glaube eher das einfach bequemer ist 
in einem Ausdruck mit Rot und Grünstift rumzumalen. Und dann wird das 
halt auch so gelebt.

von 60/40 (Gast)


Lesenswert?

Achso, und wegen dem Originalposter Kolja:
Das ist das typische Druckbild mit billigen Refillkartuschen nach ca. 
halber Seitenleistung. Einfach originale reintun, dann ist der Drucker 
wieder Top.
Ich arbeite in dieser Branche und habe Erfahrung damit.

von qq (Gast)


Lesenswert?

60/40 schrieb:
> Ich arbeite in dieser Branche und habe Erfahrung damit.

Was hältst du von rebild Toner mit DIN 33870?

von 60/40 (Gast)


Lesenswert?

Schall und Rauch

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

60/40 schrieb:
> Warum müssen ausgerechnet DIE eigentlich ständig was drucken?

Weil die Lehrer mit dem Erstellen digital ausfüllbarer Formulare noch 
nicht so vertraut sind. Außerdem sind die Lehrmittel in großen Teilen 
noch nicht darauf abgestimmt.

Meistens wird ein Arbeitsblatt (von einem Verlag) kopiert und dann an 
die Schüler verschickt. Dort wird das Formular dann gedruckt, ausgefüllt 
und wieder eingescannt (oder fotografiert). Dann geht es auf 
elektronischem Weg zurück an den Lehrer.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Lesenswert?

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Meistens wird ein Arbeitsblatt (von einem Verlag) kopiert und dann an
> die Schüler verschickt. Dort wird das Formular dann gedruckt, ausgefüllt
> und wieder eingescannt (oder fotografiert). Dann geht es auf
> elektronischem Weg zurück an den Lehrer.

Wenn der Lehrer also mit Bilddateien zufrieden ist,
geht das papierlos, ohne Umweg über den Drucker.

Screenshot davon machen,
die Antworten per Mal-/Zeichenprogramm einfügen.
Das ginge selbst mit MS-Paint.

oder man hat ein Programm, mit dem sich pe-de-effe direkt bearbeiten 
lassen.

von Kolja (Gast)


Lesenswert?

60/40 schrieb:
> Achso, und wegen dem Originalposter Kolja:
> Das ist das typische Druckbild mit billigen Refillkartuschen nach ca.
> halber Seitenleistung. Einfach originale reintun, dann ist der Drucker
> wieder Top.
> Ich arbeite in dieser Branche und habe Erfahrung damit.

Danke für den Hinweis.
Die Tonerkartuschen sehen nicht original aus, zumindest ist kein HP Logo 
drauf.
Der Fehler trat aber erst nach einiger Zeit mit diesen Kartuschen auf, 
passt das dann nicht zu deiner Einschätzung?
Und ein Satz HP Kartuschen ist genauso teuer, wie der Drucker ~ 350€.

von Schlaumaier (Gast)


Lesenswert?

●DesIntegrator ●. schrieb:
> Screenshot davon machen,
> die Antworten per Mal-/Zeichenprogramm einfügen.
> Das ginge selbst mit MS-Paint.
>
> oder man hat ein Programm, mit dem sich pe-de-effe direkt bearbeiten
> lassen.

Viel zu umständlich.

Ich fülle sehr oft "falsche" PDF-Formulare mit der Kommentar-Funktion 
aus. Damit die nicht so leicht gefälscht werden oder Probleme machen 
druck ich sie danach als PDF wieder aus. Das Hard-codet meine Kommentare 
und bisher gab es da nie Probleme.

Und das ganze mache ich mit den Freeware-Prg. FOXIT-Reader.  Der liefert 
auch gleich ein hervorragenden PDF-"Drucker" mit. Der ist als normaler 
Drucker im System und damit erstelle ich fast jede PDF.

Aber beim Arbeiten finde ich bedrucktes Papier immer noch besser zum 
nachschlagen. Trotz 2 Monitore und top-Technik.

von Kolja L. (kolja82)


Lesenswert?

Hallo  zusammen,

darf ich Euch freundlich bitten, sich hier (in diesem Thread) auf die 
Thematik "HP M277dw" zu beschränken.
Danke :-)

60/40 schrieb:
> Das ist das typische Druckbild mit billigen Refillkartuschen nach ca. halber 
Seitenleistung.
> Einfach originale reintun, dann ist der Drucker wieder Top.

Etwas über das ich mir im Vorfeld gar keine Gedanken gemacht habe, waren 
die Kosten für Toner.
Damals (Studentenzeiten) habe ich für meinen HP Laserjet irgendwas 
einmal einen neuen Toner (schwarz) nachgekauft (wahrscheinlich den 
günstigsten, den ich gefunden habe) und bin damit bis zu Ende des 
Studiums ausgekommen.

Jetzt habe ich mal schnell geschaut, was original Toner (alle 4) für den 
M227 kosten: 300€ [1]
Den Drucker gibt es neu schon für 317€ [2]

Da stellt sich mir die Frage, ob ich jetzt wirklich einen neuen Satz HP 
Toner kaufen soll.
Oder wird der Drucker mit einem anderen Satz Toner ausgeliefert?



[1] 
https://www.idealo.de/preisvergleich/OffersOfProduct/5227951_-201a-multipack-hp.html
[2] 
https://www.idealo.de/preisvergleich/OffersOfProduct/5138395_-laserjet-pro-mfp-m227fdw-g3q75a-hp.html

von Schlaumaier (Gast)


Lesenswert?

Kolja L. schrieb:
> Oder wird der Drucker mit einem anderen Satz Toner ausgeliefert?

Technisch ist er das selbe.

Lt. Aussagen diverser Tester ist die Tonermenge aber geringer. Teilweise 
nur 40 % der Original-Menge.  Der Hersteller muss nur weniger Toner rein 
kippen und den Chip umprogrammieren.

Kommt immer auf die Fairness des Herstellers an. Kann man nicht pauschal 
sagen. Dazu musst du zu den Thema Testberichte und das I-Net 
durchsuchen.

Ist bei Tintenstrahlern genau das selbe.  Der Epson-Eco-Tank (Tinte) 
z.b. kostet über 300 Euro. Dafür kann der aber mit seinen Starter-Set 
ca. 12.000 Seiten in S/w und 5000 Seiten in Farbe drucken. (Wenn ich das 
richtig im Kopf habe).

Grundsätzlich nach meiner Erfahrung gilt.

Ist der Drucker günstig bis nach geschmissen, sind die Folge-Kosten 
gigantisch. Dabei ist die Druckart egal.

In der BWL nennt man das Mischkalkulation.  Jede Patrone holt x % des 
verlorenen Preis für den Drucker wieder rein. Berechnet man nun 
Lebensdauer + Patronenpreis (originale) kommt man egal welches Modell 
immer auf ca. den selben Preis.

Und wenn es die Chinesen nicht geben würde, kämmen auch nicht so viele 
fast gleiche Drucker auf den Markt. Da ist nicht der Drucker anders 
sondern die Firmware kennt die neuen Codes für die Chips und der Kopf 
wird körperlich leicht verändert damit die alten nicht mehr passen.

Einfach gesagt. Die ganze Drucker-Sache ist ein einziger Beschiss. Aber 
die EU kömmert sich um Plastikgabeln bei der Fittenbude, aber nicht um 
Drucker die man alle 2 Jahre wegwerfen muss. Und mir dann was von "CO2 
Fußabdruck" zu erzählen die scheinheilige Bande.

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

Kolja schrieb:
> Und ein Satz HP Kartuschen ist genauso teuer, wie der Drucker ~ 350€.

Dafür sind die allerdings voll befüllt. Die initialen Tonerkartuschen 
von neuen Druckern sind oft nur halb voll.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Wobei es von eher bescheidenem Nutzen ist, wenn aufgrund niedrigen 
Druckvolumens die Tonerkartusche länger hält als der Drucker und die 
Unterstützung vom Druckertreiber im Betriebssystem.

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> Wobei es von eher bescheidenem Nutzen ist, wenn aufgrund niedrigen
> Druckvolumens die Tonerkartusche länger hält als der Drucker und die
> Unterstützung vom Druckertreiber im Betriebssystem.

Heute bekommt man kleine sw Laserdrucker ab etwa 150 Euro. Wenn man mit 
dessen Toner 5 Jahre auskommt, dann ist das doch insgesamt ein günstiges 
Rundum-Sorglos Paket.

Farblaser sind halt sauteuer, insbesondere wenn sie auch Bilder für 
Werbeprospekte drucken können sollen. Wer das braucht, sollte sich für 
normale Texte besser noch einen sw Drucker daneben stellen. Damit spart 
man eine Menge Geld. Und wenn man so wenig druckt, dass zwei Drucker 
sinnlos erscheinen, dann würde ich den Farbdrucker verzichten.

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.