Hallo Zusammen, mal eine Frage an die Experten. Ich bin gerade im Ausland unterwegs und sehe hier folgendes: Die Leitung einer LED-Weihnachtsbaum-Beleuchtung war zu kurz und wurde verlängert. Statt z.B. ein Verlängerungskabel zu benutzen, hat man einfach den zweipoligen Euro-Stecker abgeschnitten, ca. 1,5 Meter Koaxialkabel an die Leiter "angeschlossen" und ans andere Ende eben den abgeschnittenen Stecker. Bei uns in Deutschland hätte ich den Stecker gezogen. Hier im Ausland.. Naja... Doch.. Wieso ist es Pfusch? Die Leiterdicke ist für die paar Watt ausreichend. Der Mangel des Koa-Kabels bietet mindestens genauso viel Schutz (sowohl was Widerstand angeht als auch physikalisch) wie der dünne Mantel der Original Leitung. Und selbst bei einem Kabelbruch dürfte da bei den paar Watt Leistung, die darüber gehen, nichts passieren. Wieso ist es also Pfusch?
Mathias B. schrieb: > Der Mangel des > Koa-Kabels bietet mindestens genauso viel Schutz (sowohl was Widerstand > angeht als auch physikalisch) wie der dünne Mantel der Original Leitung. Der Mangel des Koa-Kabels wird wohl sein, dass es keine doppelte Isolation besitzt.
Mathias B. schrieb: > Wieso ist es also Pfusch? weil gemäß VDE nicht die richtige Leitung verwendet wird. VDE gilt nunmal als Stand der Technik, weicht man davon ab, braucht man eine gute Erklärung warum man das tut bzw warum die eigene Lösung mindestens genauso sicher ist. Um diese Erklärungen zu vermeiden, richtet man sich eben nach VDE.
Die Leitung muss nicht nur die par Watt tragen können, sondern den Strom, den die Sicherung dir vorgibt! Und das auch nicht nur einen kurzen Moment! Das kann dein Koax definitiv nicht!
Die Spannung ist relevant für die Isolierung und nicht die Leistung. Bei ca 7W beginnt der tödliche Bereich bei 230V
bär schrieb: > Die Leitung muss nicht nur die par Watt tragen können, sondern den > Strom, den die Sicherung dir vorgibt! Und das auch nicht nur einen > kurzen Moment! Das kann dein Koax definitiv nicht! Dann müsste man jede Leitung mit einem Aderquerschnitt von 0.75mm² verbieten.
Richtig Abgesichert ist 0.75mm² aber in Ordnung und Coax ist nicht damit zu Vergleichen
Un Sinn schrieb im Beitrag > Dann müsste man jede Leitung mit einem Aderquerschnitt von 0.75mm² > verbieten. Siehe Autorenname. Rechne mal nach.
Mathias B. schrieb: > Wieso ist es Pfusch? Es gibt ziemlich dicke Koax-Leitungen für starke Sender mit mehr als 3680W Sendeleisung und er hat ja nicht gesagt, welche. Aber auch dein Waffeleisen hat keine 0.75, sondern vielleicht 0.5mm2 Zuleitung. Auf den letzten 2m ist das auch laut VDE ok. Und es muss auch keine doppelt isolierte Leitung sein, wenn davon aus zu gehen ist dass keine mechanische Beanspruchung stattfindet reicht auch Zwillingslitze. Es funktioniert also, wäre mir aber auch zu unsicher, der Mantel von Koax ist oft brüchig.
bär schrieb: > Die Leitung muss nicht nur die par Watt tragen können, sondern den > Strom, den die Sicherung dir vorgibt! Und das auch nicht nur einen > kurzen Moment! Das kann dein Koax definitiv nicht! Woher kennst du das Koax-Kabel? Vielleicht ist es z.B. ein Ecoflex 10. Der Querschnitt des Innenleiters beträgt mehr als 5mm². Das lacht über den Strom einer 16A-Sicherung.
Mathias B. schrieb: > Wieso ist es also Pfusch? Wie ist die Zweidrahtleitung an den Koax kontaktiert? Sicher nicht per Lüsterklemme oder Aderendhülse. Biegeradius Knickschutz Koax versus Zweidraht wäre so noch Frage.
Alex schrieb: > weil gemäß VDE nicht die richtige Leitung verwendet wird. Achtung, es geht nicht um Deutschland! Fpgakuechle K. schrieb: > Wie ist die Zweidrahtleitung an den Koax kontaktiert? Miteinander verdrillt und mit Isolierband umwickelt. MaWin schrieb: > Es gibt ziemlich dicke Koax-Leitungen für starke Sender mit mehr als > 3680W Sendeleisung und er hat ja nicht gesagt, welche. kA, geh davon aus, dass billigste vom billigsten. Also das, was man früher als Antennenkabel fürs Kabelfernsehen verwendet hat, vor dem digitalen Zeitalter.
Bei den Koax-Leitungen, die ich vor meinem geistigen Auge habe, würde ich der Isolierung nicht trauen. Auch betreffend Flexibilität hätte ich Bedenken. Abere mal angenommen, das konkrete Koax-Kabel wäre dafür doch geeignet, haber ich ein Hauptbedenken: Wenn jemand ein Koax-Kabel sieht, rechnet er nicht damit, dass da 230V drauf sind. Das kann Unfälle begünstigen. Nicht rational begründet dreht sich mir der Magen um, wenn ich mir diese "Lösung" vorstelle.
Wenn durch einen dazu passenden Stecker gewährleistet ist, dass nur der Innenleiter die Phase führt und die Abschirmung Erdpotential, kann das technisch schon sinnvoll sein. Es gibt z.B. HV-DC-Netzteile, die dafür eine Koaxleitung nutzen.
Mathias B. schrieb: > Achtung, es geht nicht um Deutschland! Genau, das ist der Grund warum man solchen Murks dort an jeder Ecke sieht. Wenn da jemand elektrisch gegrillt wird weil die Isolierung / Installation halt den Strom nicht in Schach halten konnte und er ist auf einen menschlichen Körper übergesprungen... ...dann kommt da einer mit Strohbesen, fegt die Reste zusammen und entsorgt sie in die nächste Mülltonne. Wenn es in Deutschland einen Stromtoten gibt kommt die Staatsanwaltschaft und stellt viele blöde und unangenehme Fragen. Die arme Sau die da gefrickelt hat darf dann lange Zeit im Knast Tüten kleben um den Schaden seines Tuns zu begleichen. Darum wird bei uns im Ländle der Strom so gut bewacht und gegen Ausbruch gesichert und damit das auch wirklich wirkt alles mit VDE Siegel
Natürlich ist das Pfusch! Pfusch vom Feinsten. Wenn's denn funktioniert und du keine Bedenken hast das der Baum brennt, lass es so. Ich würds nicht so lassen.
Mathias B. schrieb: > Fpgakuechle K. schrieb: >> Wie ist die Zweidrahtleitung an den Koax kontaktiert? > > Miteinander verdrillt und mit Isolierband umwickelt. Da fehlt die Zugentlastung. Wenn jemand am einen Ende des Kabels zieht, kann es aus der Verdrillung und unter dem Isolierband rausrutschen. Dann hast Du u.U. einen blanken Draht unter Spannung in der Gegend rumrutschen. Eine improvisierte Lösung wäre die beiden Kabel kurz vor der Verbindungsstelle zu verknoten. So daß Zug von der einen Seite den Knoten weiter zuzieht und nicht die Verbindungsstelle auseinanderzieht.
Gerd E. schrieb: > Mathias B. schrieb: >> Fpgakuechle K. schrieb: >>> Wie ist die Zweidrahtleitung an den Koax kontaktiert? >> >> Miteinander verdrillt und mit Isolierband umwickelt. > > Da fehlt die Zugentlastung. Wenn jemand am einen Ende des Kabels zieht, > kann es aus der Verdrillung und unter dem Isolierband rausrutschen. Dann > hast Du u.U. einen blanken Draht unter Spannung in der Gegend > rumrutschen. > > Eine improvisierte Lösung wäre die beiden Kabel kurz vor der > Verbindungsstelle zu verknoten. So daß Zug von der einen Seite den > Knoten weiter zuzieht und nicht die Verbindungsstelle auseinanderzieht. Meine Omma hat die miteinander mit einer Häkelnadel verstrickt.
Mathias B. schrieb: > mal eine Frage an die Experten. Ich bin gerade im Ausland unterwegs und > sehe hier folgendes: Nur weil Du Dich nicht an den Lockdown hältst siehst Du das. Geh besser wieder ins Hotel. Das ist gesünder für Dich! ;) Es gibt Länder, da werden die 230V für den Antennenverstärker oder Kabelverstärker auch durch das KOAX geschickt. Vielleicht hat er so eines genommen. Die hätten aber meistens einen Typenaufdruck.
MaWin schrieb: > Aber auch dein Waffeleisen hat keine 0.75, sondern vielleicht 0.5mm2 > Zuleitung. Auf den letzten 2m ist das auch laut VDE ok. Darum gehts nicht. Sinnerfassendes Lesen? Es wurde von bär behauptet > Die Leitung muss nicht nur die par Watt tragen können, sondern den > Strom, den die Sicherung dir vorgibt! Es gibt aber viele Geräte mit 0.75mm² Zuleitung, Radios, Weihnachtsbaumbeleuchtung usw. und diese Zuleitung hält nicht den Strom aus, den die Sicherung vorgibt und der im Kurzschlussfall eben fließt.
Spätestens wenn du das Koaxkabel an den Fernseher anschließt, erkennst du warum es Pfusch ist.
loeti2 schrieb: > Spätestens wenn du das Koaxkabel an den Fernseher anschließt, erkennst > du warum es Pfusch ist. Vermutlich ist das Pfusch, weil nicht immer zuverlässig das schlechte Fernsehprogramm aus bleibt (black screen). Nicht immer werden die CO2-Emmisionen der hinlangenden Personen an Kabel oder Fernseher beendet.
Weil den meisten die Unterscheidung zwischen fachgerechter Arbeit und physikalisch gerade mal funktionierendem Pfusch nicht leicht fällt, ist es offiziell nur ausgebildeten Fachkräften erlaubt, mit Netzspannung zu hantieren. So einfach ist das. Pfusch bleibt Pfusch, egal wie lange man über diesen Schwachsinn diskutiert!
Eventuell ist es "im Ausland" vorgeschrieben die Weihnachtsbeleuchtung genau auf diese Art zu verlängern. Außerhalb der BRD hat der VDE-Lobbyverein nichts zu melden.
??? schrieb: > Gerd E. schrieb: >> Mathias B. schrieb: >>> Fpgakuechle K. schrieb: >>>> Wie ist die Zweidrahtleitung an den Koax kontaktiert? > Meine Omma hat die miteinander mit einer Häkelnadel verstrickt. Na da kann es nichts werden. Mit ner Häkelnadel Stricken, das ist so Frauensache, wie Männer die Hose mit ner Kneifzange anziehen. Warum? Weil sie es können.
Ich möchte aber gar nicht wissen, wie im VDE_Deutschland jetzt wieder die Weihnachtsbeleuchtung verschaltet wird. Es gibt da sicher abschreckende Beispiele. Wenn ich da an die selbst gesägten Schwibbögen denke. Mit Puppenstubendraht verschaltet. Habe da mehrere in Ordnung gebracht, aber dazu gesagt, ich habe die nie gesehen. Gannz schlimm die aus Eisen.
Andreas B. schrieb: > Eventuell ist es "im Ausland" vorgeschrieben die > Weihnachtsbeleuchtung > genau auf diese Art zu verlängern. > Außerhalb der BRD hat der VDE-Lobbyverein nichts zu melden. Selbst in Polen wird auf VDE gesch... Und polnische Elektriker, die in Deutschland arbeiten nehmen es auch nicht so genau und wissen die Einzelheiten gar nicht.
Jens B. schrieb: > Na da kann es nichts werden. Mit ner Häkelnadel Stricken, das funktioniert nur im Kreuzstich.
AtariST schrieb: > , ist es offiziell nur ausgebildeten Fachkräften erlaubt, mit > Netzspannung zu hantieren. Und wenn ich ein Antennenkabel finde und es als zulässiger Laie durchknipse, staune ich bestimmt nicht schlecht...
Stephan S. schrieb: > Wenn durch einen dazu passenden Stecker gewährleistet ist, dass > nur der Innenleiter die Phase führt und die Abschirmung Erdpotential, > kann das technisch schon sinnvoll sein. Es gibt z.B. HV-DC-Netzteile, > die dafür eine Koaxleitung nutzen. Absolut richtig. Ich habe lange Zeit einen Versuch betrieben, wo auf einem RG58-coax-Kabel 10kV waren. Der Schirm muss natürlich auf Erde/Masse liegen. Es gibt auch spezielle BNC-HV-Stecker für 20kV. Mir fehlte auch einmal für einen Elektroweidezaun ein paar Meter Weidezaunkabel. Ich habe mir mit einem 75Ohm Sat-Kabel beholfen. Aber ich gehe einmal davon aus, der Weihnachtsbaumbetreiber davon nichts wusste, und auch irgend einen anderen leitfähigen Draht benutzt hätte. An 220V mit einem Koax Kabel dran gehen wäre mir zu heikel, zumal der Stecker nicht die Lage vom N-Leiter sicher stellt. Neben dem physikalischen Aspekt gibt es ja auch noch wie schon oben beschrieben den juristischen Aspekt. Wir haben Vorschriften, an die wir uns alle halten. Das ist der Grund, warum wir so sicher leben und auch so gut durch Corona kommen...
DoS schrieb: > An 220V mit einem Koax Kabel dran gehen wäre mir zu heikel, zumal der > Stecker nicht die Lage vom N-Leiter sicher stellt. Das kommt drauf an, von wann die Hausverdrahtung ist. Bei klassischer Nullung kommt der Außenleiter an den Schutzkontakt (=PEN). Wenn der Stecker falsch drin steckt, geht's halt nicht ;-)
Lutz schrieb: > Bitte schau noch mal nach, was ein Außenleiter ist. Er meint evtl den Schirm, denn der liegt ja offensichtlich außen ...
Percy N. schrieb: > Er meint evtl den Schirm, denn der liegt ja offensichtlich außen ... Den hält er draußen über das Ganze, damit die Elektrik nicht naß wird.
Mathias B. schrieb: > Hallo Zusammen, > > mal eine Frage an die Experten. Ich bin gerade im Ausland unterwegs und > sehe hier folgendes: > Wäre? > Die Leitung einer LED-Weihnachtsbaum-Beleuchtung war zu kurz und wurde > verlängert. Statt z.B. ein Verlängerungskabel zu benutzen, hat man > einfach den zweipoligen Euro-Stecker abgeschnitten, ca. 1,5 Meter > Koaxialkabel an die Leiter "angeschlossen" und ans andere Ende eben den > abgeschnittenen Stecker. > Ohhh > Bei uns in Deutschland hätte ich den Stecker gezogen. Hier im Ausland.. > Naja... > > Doch.. Wieso ist es Pfusch? > > Die Leiterdicke ist für die paar Watt ausreichend. Der Mangel des > Koa-Kabels bietet mindestens genauso viel Schutz (sowohl was Widerstand > angeht als auch physikalisch) wie der dünne Mantel der Original Leitung. > Und selbst bei einem Kabelbruch dürfte da bei den paar Watt Leistung, > die darüber gehen, nichts passieren. > > Wieso ist es also Pfusch? Outdoor or Indoor?
DoS schrieb: > Absolut richtig. Ich habe lange Zeit einen Versuch betrieben, wo auf > einem RG58-coax-Kabel 10kV waren. Der Schirm muss natürlich auf > Erde/Masse liegen. ach du warst das? nee kann nicht sein zu mir kam ein HV Netzteil mit 60kV das HF Koaxkabel hatte aber 10mm Durchmesser also nicht RG58. Rechnerisch hielt es auch eine Weile bis es durchschlug und in die E-Werkstatt zur Reparatur geliefert wurde. Da habe ich mir auch mangels einer vernünfigen Potenzialausgleichsschiene auch erst mal einen el. Schlag eingefangen. Es wird halt überall viel gepfuscht dabei sind 100kV HV Koaxkabel durchaus kaufbar.
Beitrag #6893368 wurde vom Autor gelöscht.
Joachim B. schrieb: > DoS schrieb: > >> Absolut richtig. Ich habe lange Zeit einen Versuch betrieben, wo auf >> einem RG58-coax-Kabel 10kV waren. Der Schirm muss natürlich auf >> Erde/Masse liegen. > > ach du warst das? > nee kann nicht sein zu mir kam ein HV Netzteil mit 60kV das HF Koaxkabel > hatte aber 10mm Durchmesser also nicht RG58. Rechnerisch hielt es auch > eine Weile bis es durchschlug und in die E-Werkstatt zur Reparatur > geliefert wurde. > Da habe ich mir auch mangels einer vernünfigen > Potenzialausgleichsschiene auch erst mal einen el. Schlag eingefangen. > Es wird halt überall viel gepfuscht dabei sind 100kV HV Koaxkabel > durchaus kaufbar. Ich hatte ein Heinzinger Netzteil mit 150kV. Da war auch ein Koax-Kabel dran und von Feinfocus/Xylon eine offene Röntgenanlage, die hatte 250kV, auch Koaxial. Ich denke das ist standard. Nur die Stecker werden mit wachsender Spannung unhandlich. Das Heinziger Netzteil konnte man sogar umpolen (dazu hat man lediglich zwei Menschen gebraucht, um den Umpol-Klotz zerstörungsfrei rauszuziehen und umgedreht wieder rein zu schieben. Waren witzige Experimente.
DoS schrieb: > Waren witzige Experimente. solange nicht alle Kabel mit Koronaentladungen leuchten und man keine gepellt bekommt!
Joachim B. schrieb: > Koronaentladungen Vorsicht beim Gebrauch solcher Schlagworte. Sonst kappen Leute die Leitungen.
Diese Lösung ist preisverdächtig für den Upcycling-Award. Du solltest nur aussen den Neutralleiter beschalten und innen die Phase. Am besten am Stecker mit L und N beschriften, dann weiss es jeder. Der Baum brennt durch so eine Lösung garantiert nicht ab. Wieso auch? Der schwarze Mantel ist schön unauffällig und lässt dem Baum seinen Raum. Unter RG58 solltest du aber nicht gehen. Die Leute hier im Forum jammern auf hohem Niveau. Wenn die Lieferengpässe so anhalten gibts bald noch ganz andere Lösungen.
MaWin schrieb: > Es gibt ziemlich dicke Koax-Leitungen für starke Sender Yep! Auch kleinere Kabel. Am Sendemast unten gibt's ein Schild: Achtung Phantomspeisung. Das nur nebenbei. ciao gustav
Ich suche auch noch abgeschirmtes Netzkabel, um die Phase zum Lichtschalter kapazitiv gegen die geschaltete Lichtleitung abzuschirmen. Heutige Schaltnetzteile für LED (und Leuchtstofflampen mit elektronischem Vorschaltgerät) erzeugen auch mit der schwach übersprechenden Netzspannung noch genug Leistung um die Lampe nachts schwach glimmen zu lassen. Gibt es überhaupt regulär abgeschirmte Netzkabel oder muss man da in der Aluhut-Abteilung suchen?
Mathias B. schrieb: > Bei uns in Deutschland hätte ich den Stecker gezogen. Hier im Ausland.. > Naja... Warum haste den nicht gezogen? > > Doch.. Wieso ist es Pfusch? Weil es eben Pfusch ist! Weil für den Zweck eben Kabel vorgeschrieben sind nach DIN EN 60335-1 entsprechen. Selbst in deinen "Ausland" gelten die IEC-Normen IEC: International Electrotechnical Commission https://de.wikipedia.org/wiki/International_Electrotechnical_Commission Wg. Kabel und so: http://kabeltrommelcheck.de/verlaengerungskabel-test/ Ich würd sagen: DIN EN 60335-1 VDE 0700-1 Sicherheit elektrischer Geräte für den Hausgebrauch und ähnliche Zwecke – Teil 1: Allgemeine Anforderungen Wird`s wohl treffen warum die Koax-Leitung für 230V nicht "geht". Mathias B. schrieb: > Wieso ist es also Pfusch? Insgesamt war das was du gesehen hast auch dort "Pfusch". Nur geht man dort mit sowas "sorgloser" um. Was nicht bedeutet, dass bei "uns" die Gefahreneinschätzung besser wäre. Is halt alles eine Frage von Erziehung, öffentlicher allgemeiner "Meinung" und Mediendarstellung. z.B. Tabakrauchen ist "schädlich" und macht abhänig! Canabis pur rauchen ohne Tabakbeimischung macht nicht abhängig. Weil: "Wenn die Menschen Cannabis pur rauchen, verhalten sie sich gesünder als die Menschen, die einen Joint mit Tabak rauchen. Weed rauchen ohne Tabak hat außerdem geringeres Suchtpotential. Wir alle wissen, dass Tabak süchtig macht, auch wenn wir es eigentlich heimlich nicht wissen wollen." Ich glaub sowas ned! Und für die ihren Chauvinismus so gern raushängen lassen ala: "Bei uns in Deutschland hätte ich"...! Pfusch und vor allem technische total Inkompetenz ist bei ums Tag für Tag zu sehen! Herrschaften (kulturwissenschaftliche Bildungselite) die sich mal gern über "Bastler" mokiern, selbst aber Pfusch und Murks tagtäglich in die Landschaft setzen! Echt zum kotzen dieses "Land der Denker und Dichter"!
Marx W. schrieb: > Echt zum kotzen dieses "Land der Denker und Dichter"! ich mag es trotzdem, mehr als alle Länder wo ich war und das waren schon einige! Warum wird Alk nicht verboten oder so teuer gemacht wie Kippen? Wenn Alk nicht so billig wäre gäbe es mehr Blinde und/oder weniger Alkoholiker. Wie raucht man Marx W. schrieb: > Weil: > "Wenn die Menschen Cannabis pur rauchen ich kann den Gedanken Cannabis Einstiegsdroge und danach Schlimmeres aber nachvollziehen, von daher hat Cannabisfreigabe ein Geschmäckle. Weil die einen kiffen soll das legal werden, vorher weil einige saufen, aber wir schweifen ab.
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Christoph db1uq K. schrieb: > Gibt es überhaupt regulär abgeschirmte Netzkabel oder muss man da in der > Aluhut-Abteilung suchen? Ja gibt es! Z.B. Steuerleitunge Der Schirm ist aber mehr dafür da Störsignale von "Außen" abzuschirmen.
Marx W. schrieb: > Z.B. Steuerleitunge nicht nur https://www.elektro-wandelt.de/Kabel-Leitungen/geschirmte-Mantelleitung/ https://www.elektrotresen.de/kabel-leitungen/installationsleitungen/geschirmte-leitungen-nymst-j.html https://www.kabelscheune.de/N-YM-ST-J-Mantelleitung-abgeschirmt/ Netzzuleitungen haben idR. nur 3 Innenleiter mit grün/gelb blau & braun, für Steuerleitungen nimmt man andere Farben und oft mehr als 3 Innenleiter.
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Christoph db1uq K. schrieb: > Gibt es überhaupt regulär abgeschirmte Netzkabel oder muss man da in der > Aluhut-Abteilung suchen? Hi, nennt sich geschirmte Steuerleitungen, oder sowas https://aaronia-shop.com/produkte/geschirmtes-kabel-50m https://www.tkd-kabel.de/de/ Hatte in Erinnerung, dass für die Schuko-Verlängerung Mindestquerschnit vorgeschrieben ist. Der 1 qmm passt noch in den Stecker 3 adrig PE extra. Schirm einseitig an PE Oder einseitig direkt mit PE auf der anderen Seite kapazitiv, je nach Anforderung. Dann noch Ferritklappkerne drüber zur Vermeidung von stehenden Wellen. ciao gustav
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Dirk L. schrieb: > Die arme Sau die da gefrickelt hat darf dann lange Zeit im Knast Tüten > kleben um den Schaden seines Tuns zu begleichen. "Tüten kleben" ist schon lange out. Heutzutage werden dort Koaxkabel an Netzteile angebaut. :-)
Harald W. schrieb: > "Tüten kleben" ist schon lange out. Heutzutage werden dort > Koaxkabel an Netzteile angebaut. :-) Hier spricht der Praktiker!
das Kabel jetzt noch mit F-Steckern und F-Verbinder verlängern und auf der Schirmung liegt die Phase... O_°
●DesIntegrator ●. schrieb: > das Kabel jetzt noch mit F-Steckern und F-Verbinder verlängern > und auf der Schirmung liegt die Phase... > > O_° Braucht man nicht lange um festzustellen ob Strom drauf oder nicht. ...und es hat Zonk gemacht
F-Stecker sind blöd, die brauchen einen massiven Innenleiter. Cinch verträgt auch Litze; das griffigste Metallgehäuse haben 250mil Klinkenstecker.
●DesIntegrator ●. schrieb: > das Kabel jetzt noch mit F-Steckern ja und kapazitiv habe ich auch schon an F-Stecker Schläge bekommen. Die alten weissen Koaxstecker 75 Ohm IEC waren wenigstens isoliert. https://asset.conrad.com/media10/isa/160267/c1/-/de/397219_BB_00_FB/hama-00044147-antennen-stecker-koax-klemmbar-antenne-kabel-durchmesser-7-mm-hama.jpg Ich finde die F-Stecker voll Metall als Seuche, irgendwas koppelt immer kapzitiv vom Netz rüber vor allem weil der Weg vom Kabel Sternpunkt mit Potenzialausgleichsschiene so weit ist!
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Percy N. schrieb: > F-Stecker sind blöd, die brauchen einen massiven Innenleiter. Da kennst Du nur die Haushaltsüblichen Billigvarianten für steife Kabel: es gibt in der Tat auch solche f. biegsame Kabel mit Litze-Innenleiter. Zuletzt persönlich angetroffen an einer PKW-Dachantenne (UKW/FM + DAB). Das sind Teilesets Aussenleiter/Isolator/Innenleiter/Kappe wie man es sich gewohnt ist von BNC/TNC/N/usw. (frag mich jetzt aber nicht nach Bezugsquelle: hab ich nicht. Dann wird dieses Zeugs auch einen Preis haben, sicher!)
Christoph db1uq K. schrieb: > Gibt es überhaupt regulär abgeschirmte Netzkabel oder muss man da in der > Aluhut-Abteilung suchen? Bloss einen Schirm über alle 2(3) Leiter N/L(/PE) - der dann bei nur einpolig geschalteten N (mit Pech!) auch nich verhindert dass L auf N einstreut, Oder sowas wie eine Stereo-Mikrofonleitung wo jede Ader einen eigenen Schirm hat, bloss eben f. Netzspannung u. -Strom?
Christoph db1uq K. schrieb: > Gibt es überhaupt regulär abgeschirmte Netzkabel Die Frage wurde beantwortet, nur ist die Frage unscharf gestellt worden speziell: SteckerMeckerGegner schrieb: > Bloss einen Schirm über alle oder SteckerMeckerGegner schrieb: > jede Ader einen eigenen Schirm also wie war die Frage?
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