Forum: Haus & Smart Home Mikrowelle Miele defekt


von Paul S. (paul_70)


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Hallo Leute,

Meine Miele Mikrowelle M8261 heizt nicht mehr. Kondensator und Magnetron 
sind ok.  Die 220V Trafospannung liegt beim Starten an, keine 
ungewöhnlichen Geräusche. Die Feinsicherung F2 (8A) ist durch, nach 
Austausch wieder kaputt. Bleibt für mich dann noch der Trafo oder die 
Diode(n) als Ursache. Was meint ihr? Schaltplan habe ich leider nicht.

Grüsse.

Paul

: Bearbeitet durch User
von Dieter (Gast)


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Paul S. schrieb:
> Bleibt für mich dann noch der Trafo oder die
> Diode(n) als Ursache.

Oder der Varistor.

von Mark S. (voltwide)


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Ich mußte bei einer Mikrowelle mal die HV-Diode ersetzen.

von Manfred (Gast)


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Paul S. schrieb:
> Kondensator und Magnetron sind ok.
... sagt Dir Deine Glaskugel.

Dieter schrieb:
> Oder der Varistor.
Eher sitzt da ein Dieter drin und tötet die Sicherung.

von Dieter (Gast)


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Manfred schrieb:
> Eher sitzt da ein Dieter drin und tötet die Sicherung.

Manfred hat sich von dem Trauma noch nicht erholt. 😱

Hast Du ein Messgerät und gibt es eine Lampe, die Du als Widerstand 
zwischen 230V und Gerät hängen kannst?

Es ist schon großes Glück, wenn hier im Forum jemand das gleiche Gerät 
mit gleichem Fehlerbild hat und gleiche Reparatur zum Erfolg führt.

von Paul S. (paul_70)


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Die Kapazität des Kondensators sowie den Widerstand des Magnetrons hatte 
ich bereits im Vorfeld nachgemessen. Messgerät ist also parat. Wo oder 
wie soll die Lampe genau angeordnet werden?

von Dieter (Gast)


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Paul S. schrieb:
> Wo oder
> wie soll die Lampe genau angeordnet werden?

In der Zuleitung zum Gerät als Vorwiderstand und dann messen, ob 
überhaupt noch ein Spannungsabfall am Gerät zu messen ist. Einmal ohne 
und dann mit Sicherung F2, die dann natürlich nicht mehr durchbrennen 
kann.

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Dieter schrieb:
> Lampe, die Du als Widerstand
> zwischen 230V und Gerät hängen kannst?

hatte er das nicht gerade eben beschrieben? Bei ihm sinds halt 230 Volt, 
da müssen 10 Volt noch weg.

mfG

von Paul S. (paul_70)


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OK Vielen Dank erst einmal. Ich besorge noch Schmelzsicherungen in den 
nächsten paar Tagen und dann probier ich das einmal aus.
Bis bald.

Paul

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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hast du schon gemessen, das kein Kurzschluss zwischen Heizung und 
Magnetorn-MAsse ist? Welchen Widerstand mißt du am Magnetron zwischen 
den einzelnen Kontakten?

von Paul S. (paul_70)


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An den Kontakten des Magnetrons messe ich 0,0 Ohm, und jeweils unendlich 
gegen Gehäuse.

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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das kling (im Rahmen deiner Mess-Möglichkeiten) erst mal plausibel.

Der Widerstand der Heizung ist unter 1 Ohm (das kann dein Meßgerät wohl 
nicht auflösen).

Ein Kurzschluss zwischen Heizung und Magnetron-Gehäuse hattest du ja 
nicht festgestellt.

Konntest du schon die Diode testen, und welche Kapazität hat der 
Kondensator?

von Schlaumaier (Gast)


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Nur so nebenbei.

Bist du sicher das die Tür an BEIDEN Kanten perfekt sauber ist.

Ich hatte mal Rouladen gemacht und da hat sich ein Faden zwischen die 
Tür gelegt.  Resultat : Die MW sprang nicht mal an.

von Reinhard S. (rezz)


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Schlaumaier schrieb:
> Ich hatte mal Rouladen gemacht und da hat sich ein Faden zwischen die
> Tür gelegt.  Resultat : Die MW sprang nicht mal an.

Und deshalb zerlegt es eine 8A-Sicherung?

von Ralf X. (ralf0815)


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Reinhard S. schrieb:
> Schlaumaier schrieb:
>> Ich hatte mal Rouladen gemacht und da hat sich ein Faden zwischen die
>> Tür gelegt.  Resultat : Die MW sprang nicht mal an.
>
> Und deshalb zerlegt es eine 8A-Sicherung?

Bei Schlaumeier zerlegt sich fast alles vorschnell, wenn man seinen 
Kommentaren glauben kann.
Daher liegt seine Matratze auch auf dem Fussboden und je nach Thread 
sind sämliche E-Geräte ohne wache Anwesendheit vom Netz getrennt.
Neuerdings hat er allerding eine selbstgebaute Arduino-FB, die alles 
mögliche timergesteuert in den Sleepmodus schickt.

von Paul_70 (Gast)


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Die Diode konnte ich bislang nicht prüfen. Das funktioniert hier nicht 
mit dem Diodentester. Der Kondensator hatte 1,12 uF, Sollwert 1,07 +-3%. 
Welche Heizung meinst du genau oder wo soll die liegen? (Der 
Rouladenfaden ist ebenfalls weg. )

von Manfred (Gast)


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Paul_70 schrieb:
> Die Diode konnte ich bislang nicht prüfen.

Siehe den:
Beitrag "Mikrowellendiode"

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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Paul_70 schrieb:
> Die Diode konnte ich bislang nicht prüfen. Das funktioniert hier nicht
> mit dem Diodentester.

Die Durchlass-Spannung der HV-Diode ist ca. 10 Volt. da wirst du mit dem 
Multimeter nicht klar kommen, das gibt auf den Prüfsteckern nur ca. 5 
Volt raus (wenn überhaupt).

--> Hol dir von der Batterie-Rückgabe vom [Aldi, Lidl, Penny, Baumarkt] 
2-3 Stück 9 Volt Blockbatterien, klipse die aneinander. Dann hast du 
genügend Spannung, um die Durchlass-Spannung der Diode zu ereichen.

Packe einen Widerstand von 220 .. 470 Ohm in Reihe, und miss den 
Spannungsabfall an der Diode.

FAlls die Diode hinüber ist, dann kauf dir eine neue oder schlachte eine 
aus einer alten MW.

Wg. Heizung:
Schau dir im Internet den Aufbau eines Magnetrons an. Die beiden 
Anschluss-Laschen sind die Heizungs-Zuführungen.

Wg. Kondensator:
Der Wert klingt plausibel.

: Bearbeitet durch User
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Wegstaben V. schrieb:
> --> Hol dir von der Batterie-Rückgabe vom [Aldi, Lidl, Penny, Baumarkt]
> 2-3 Stück 9 Volt Blockbatterien, klipse die aneinander. Dann hast du
> genügend Spannung, um die Durchlass-Spannung der Diode zu ereichen.

Gute Idee das mit den hintereinandergeklippten 9 Volt Blöcken. Ansonsten 
liefern Notebook-Netzteile meist eine passende Spannung von rund 20 
Volt.

An den TO: Du denkst bitte daran, nach dem Abschalten etwas abzuwarten, 
bis der fette Kondensator sich entladen hat? Und dann vorsichtshalber 
den Kondensator mit gut isoliertem Schraubenzieher brücken, bevor Du 
loslegst.

Ich habe eine sehr alte Mikrowelle, welche keinen Entladewiderstand im 
Kondensator eingebaut hat. Außerdem kann er defekt (unterbrochen) sein.

von Gabriel M. (gabse)


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Ich habe vor einigen Jahren beruflich viel mit Industriemikrowellen zu 
tun gehabt:

Eine defekte HV Diode hat meistens einen Kurzschluss. Die kann man auch 
einfach mit dem Multimeter auf Kurzschluss in beide Richtungen Messen. 
Dass eine Diode offen defekt wird(ohne total abgebrannt zu sein) habe 
ich noch nie gesehen. Ist aber natürlich trotzdem möglich wenn auch sehr 
unwahrscheinlich.

Magnetron kann defekt sein obwohl er laut obiger Messung OK scheint.

Einen defekten Trafo hatte ich auch noch nie. Den kannst du aber testen 
indem du Sekundär die HV Spule absteckst und die Mikrowelle 
einschaltest. Fliegt die Sicherung nicht sollte der Trafo OK sein.

Ein Kurzschluss im HV Kreis macht sich meist durch lautes Brummen des 
Trafos gefolgt vom durchbrennen der Sicherung bemerkbar.

Sonst kannst du noch versuchen die Versorgung des Trafos abzustecken, 
dann sollte nichts mehr durchbrennen.
Hintergrund:
Bei manchen Mikrowellen (Panasonic) wird im Türschalter ein 
Wechselschalter verbaut, der als zusätzlicher Sicherheit beim Öffnen der 
Tür im Betrieb die Versorgung des Trafos zuschließest. Ist dieser 
Schalter z.B mit Fett verklebt so fliegt ab und zu beim Einschalten die 
Sicherung.

: Bearbeitet durch User
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Gabriel M. schrieb:
> Eine defekte HV Diode hat meistens einen Kurzschluss.

Ist auch meine Erfahrung. Und die Dioden sind die mit Abstand häufigste 
Fehlerursache. Bei Dioden mit Kurzschluss wird man bereits mit dem DMM 
fündig. Wenn die Diode keinen Kurzschluss hat, würde ich trotzdem den 
Spannungsabfall in Durchlassrichtung messen, um auch Unterbrechungen 
ausschließen zu können.

Oft befindet sich im Hochspannungsteil noch eine gut gekapselte 
Schmelzsicherung, die (meist grundlos) durchbrennt.

von Helmut L. (helmi1)


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Schau dir mal die Sicherheitsschalter der Tuer an. Da sind 2 Stueck 
verbaut.
Einer schaltet ein wenn die Tuer geschlossen ist und der andere hebt den 
Kurzschluss ueber den Trafo auf. Wenn der Kurzschliesser nicht oeffnet 
bei geschlossener Tuer wird die Sicherung ausgeloest. Das ist so gewohlt 
damit nie bei offener Tuer das Magnetron eingeschaltet werden kann.

von Klaus R. (klaus2)


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Helmut L. schrieb:
> Wenn der Kurzschliesser nicht oeffnet
> bei geschlossener Tuer wird die Sicherung ausgeloest.

Ergebnis einer FMEA oder trial & error beim Kunden? :)

Klaus.

von Helmut L. (helmi1)


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Klaus R. schrieb:
> Ergebnis einer FMEA oder trial & error beim Kunden? :)

Brauchst dir nur den Schaltplan einer Microwave runterladen. Dann sieht 
man das. Schalter im roten Kringel.

von Klaus R. (klaus2)


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...die Frage ist nicht, ob es so ist, sondern wie jemand drauf kam (im 
guten Fall durch eine Art FMEA). Egal.

Klaus.

von Helmut L. (helmi1)


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Klaus R. schrieb:
> ...die Frage ist nicht, ob es so ist, sondern wie jemand drauf kam (im
> guten Fall durch eine Art FMEA). Egal.

Kann sein das wenn ein Schalter versagt es dauerhaft ausfallen muss und 
erst durch eine Werkstatt wieder repariert werden kann. Deshalb ist da 
wohl die einfachste Loesung die Sicherung zu killen. Aber wer 
letzenendes auf die Idee kam, das weiss ich auch nicht.

von Paul S. (paul_70)


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Guten Abend,

Ich habe leider nicht jeden Tag die Zeit, mich der defekten Mikrowelle 
zu widmen, weshalb meine Antworten manchmal dauern.
Inzwischen habe ich aber einige Trockenversuche durchgeführt. Alle 
Türkontakte habe ich durchgemessen und funktionieren.
Der Tipp zum prüfen der Diode ergab folgendes: Beim Anlegen einer 
Gleichspannung von 12V in Durchlassrichtung fällt ca. die Hälfte der 
Spannung an der Diode, die andere Hälfte an dem Widerstand ab; in 
Sperrichtung fällt die gesamte Spannung an der Diode ab.
Eine 8A Schmelzsicherung habe ich bislang vergebens gefunden, ich denke 
besser wäre provisorisch ein Sicherungsautomat anzuschliessen, bis ich 
den Defekt des Gerätes gefunden habe.

Vielen Dank schon mal für all eure Tipps und Gedanken.

von Gabriel M. (gabse)


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Paul S. schrieb:
> Der Tipp zum prüfen der Diode ergab folgendes: Beim Anlegen einer
> Gleichspannung von 12V in Durchlassrichtung fällt ca. die Hälfte der
> Spannung an der Diode, die andere Hälfte an dem Widerstand ab; in
> Sperrichtung fällt die gesamte Spannung an der Diode ab.

Diode ist also ok. (In einer Mikrowellendiode sind 10 normale Si-Dioden 
in reihe verbaut, also 10*~0,6V=~6V.

Paul S. schrieb:
> Eine 8A Schmelzsicherung habe ich bislang vergebens gefunden
Sicherungen im HV Kreis einer Mikrowelle haben meist auch nur ca 500mA, 
sind aber auch nicht in jeder verbaut. Vermutlich ist in deiner Miele 
keine vorgesehen. Passt auch nicht zum Fehlerbild einer defekten 
Trafosicherung.

Paul S. schrieb:
> ich denke
> besser wäre provisorisch ein Sicherungsautomat anzuschliessen, bis ich
> den Defekt des Gerätes gefunden habe.
Besser die wäre die bereits erwähnte Glühbirne in Serie. Muss aber eine 
Glühbirne mit Glühfaden sein, und keine Energiesparlampe, LED, oÄ.. Am 
besten auch mit >500W. Noch besser wäre nicht mehr einschalten vor der 
Defekt nicht gefunden wurde.

Es bleiben folgende Komponenten zu testen:
Kondensator ( Nicht nur Kapazität, sondern vor allem die Isolation 
zwischen Anschlüssen und Gehäuse)
Trafo (HV Spule abstecken und Mikrowelle einschalten. 8A Sicherung muss 
heile bleiben)

Sind diese beiden OK ist es zu 99% das Magnetron. Bau es mal aus. 
Manchmal sieht man am Anschluss des Hohlleiters Verfärbungen die auf 
einen Defekt hindeuten.

von Wollvieh W. (wollvieh)


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Paul S. schrieb:

> Alle Türkontakte habe ich durchgemessen und funktionieren.

Dann wäre immer noch denkbar, daß das mechanische Wechselspiel beim 
Türschließen fehlerhaft funktioniert und der oben beschriebene 
Kurzschluß auftritt.

> Eine 8A Schmelzsicherung habe ich bislang vergebens gefunden, ich denke
> besser wäre provisorisch ein Sicherungsautomat anzuschliessen, bis ich
> den Defekt des Gerätes gefunden habe.

Irgendwie sind 8A doch unterhalb vom Einschaltstrom des Trafos, können 
also je nach Wetter- und Phasenlage einfach mal so durchbrennen. Als 
Hausnummer finde ich für einen 1000W-Industrietrafo 22A als 
Einschaltstrom. Dürfte bei einer Mikrowelle mit ca. 800W Nennleistung 
hinkommen.

Ein 1000W-Halogenstab als Sicherung (die Strombegrenzung des kleinen 
Mannes) würde wahrscheinlich schon im Betrieb mitleuchten, aber drei 
davon parallel sollten genügen.

Ich würde, allerdings wissend was ich mit Netz- und Hochspannung tue, 
mit eben so einem Halogenstab, diversen Sicherungen und mit robusten 
Amperemetern direkt im Stromkreis herummessen, ob überhaupt ein 
Kurzschlußstrom fließt oder ob nicht einfach die Sicherung zu schwach 
ist und Deine einzige Ersatzsicherung zu schnell war.

Such Dir einfach eine Mikrowelle am Straßenrand, da sollten passende 
Sicherungen drin sein. :) Im Zweifel helfen auch für 32V DC ausgelegte 
Kfz-Sicherungen, wenn man die Finger am Notaus hat.

Edit: Ich sehe gerade, daß das ein modernes Kombigerät mit Grill ist. 
Anschlußwert laut Datenblatt 2170W, macht 9,4A bei 230V. F2 scheint auch 
nur einen Teil des Geräts abzusichern, während die dicke 
Keramiksicherung auf dem Bild wohl direkt am Netzkabel hängt.

Also da ist ein bißchen mehr Sortierarbeit nötig, wohin die Winde wehen 
bzw. die Ströme fließen.

: Bearbeitet durch User
von Paul S. (paul_70)


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Hallo,

Sicherungen und Sicherungsautomat liegen bereit. Ich hab das Magnetron 
ausgebaut und es gibt schwache bläuliche Verfärbungen am Kopf (Foto). 
Dessen Widerstand habe ich nochmals nachgemessen nachdem ich ebenfalls 
mein Messgerät an bekannten Widerständen getestet habe. Das Messgerät 
hat eine Abweichung von maximal 0,1 Ohm und am Magneten messe ich 0,0 
Ohm. Scheint mir doch etwas zu wenig.
Schaltet man die Mikrowelle mit abgetrenntem Transformator ein, hält die 
Sicherung.
Zur Heizung des Magnetrons: da sehe ich keinen möglichen Zugang.
Zur Spannungsfestigkeit des Kondensators prüfen: Am einfachsten wohl mit 
einem Hochspannungsgenerator?

Noch eine Frage zu den Impedanzen des Transformators:
Eingangswicklung 2 Ohm
Ausgangswicklung oo Ohm
Das eine Ausgangsende hat 120 Ohm zum Gehäuse, das Andere oo Ohm. Ist 
das plausibel?

Hab wieder alles zusammengebaut und das Gerät eingeschaltet. Jetzt hält 
die Sicherung (zumindest für kurze Zeit, hab dann wieder gleich 
ausgeschaltet), aber das Teil brummt nun ganz gewaltig. Es könnte 
natürlich sein, dass beim Aus-und Einbau des Magnetrons sich einige 
Rippen ein wenig verschiebt haben, kann es daran liegen?

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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Paul S. schrieb:
> Zur Heizung des Magnetrons: da sehe ich keinen möglichen Zugang.

so ein Magnetron hat genau 3 "Anschlüsse":

a) Gehäuse, und die b) und c) beiden Heizungs-Anschlüsse.
https://de.wikipedia.org/wiki/Magnetron

hier in dem Bild sind das die 2 Flachstecker, welche von einem weißen 
Kunststoff umrahmt sind.

Was meinst du mit "Zugang"? Strippen an die beiden Flachstecker 
dranhalten, Widerstand messen. Es muss ein sehr kleiner Widerstand sein. 
Wenn nicht, ist dei Heizung defekt.

Dann messen, ob zwischen Gehäuse und Heizung Durchgang ist. Wenn ja, hat 
die Heizung einen Masseschluss.

von Paul S. (paul_70)


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OK, Alles klar. Vielleicht sollte ich dann trotzdem das Magnetron 
tauschen. Widerstand von 0,0-0,1 Ohm scheint mir verdächtig wenig.

von Klaus R. (klaus2)


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Ja das ist unplausibel...bei mir wars auch das MT.

Klaus.

von H. H. (Gast)


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Paul S. schrieb:
> Widerstand von 0,0-0,1 Ohm scheint mir verdächtig wenig.

Naja, da sind 3,3V/11A üblich, und der Kaltwiderstand ist sicher um 
wenigstens Faktor 3 kleiner.

von User (Gast)


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Nachdem ich Griller gelesen habe, muss ich an meinen denken. Da hat die 
Heizung des Grillers einen Schluss. Griller ausgebaut und es 
funktioniert.
Leider gibt es das Heizelement nicht mehr als Ersatzteil.

von Paul S. (Gast)


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Jetzt kommt die Auflösung: Das Magnetron war defekt. Ich habe ein 
Ersatzteil bestellt - nicht genau das Gleiche, da dies nicht mehr 
lieferbar ist. Die gemessenen  Widerstandswerte sind bei dem defekten 
wie auch beim neuen Teil identisch. Jedenfalls läuft die Kiste jetzt 
wieder.

von Klaus R. (klaus2)


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...ist das nicht "geföhrlich" ein unpassendes MT zu nehmen? Ich musste 
auch etwas suchen, aber man riet mir davon ab ein anderes einzubauen, es 
scheint wohl maßgeblich um den Ausgang und das Massenetz zu gehen.

Klaus.

von Paul S. (Gast)


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Der bestellte Typ wurde mir von einem Ersatzteillieferer als Ersatz 
mitgeteilt. Ich probierte auch die Typenbezeichnung zu « Entziffern », 
kam da aber nicht weiter.

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