Hallo ForenTeam... ich habe ein Problem mit der BMS an einem Li-Ionen Akkupacks 4S1P von Keeppower. Die Entladeschlussspannung von >10V wird von der BMS ignoriert und das Akkupack entlädt sich munter weiter. Ein Stopp bei etwa >10V wird nicht eingehalten. Ich habe mehrere (5x) 4S1P Akkupacks vom Typ Keeppower und bei allen Akkupacks tritt das Problem auf. Jetzt habe ich mal gelesen, dass solche Grenzwerte an der BMS erst aktiv werden, wenn die Akkupacks vollständig geladen werden. Das Laden habe ich mit dem Steckerladegerät Fuyuang FY1701000 bzw. mit einem Labornetzteil JT-RD6006 (max. 2,1A) durchgeführt. Beim Laden mit dem JT-RD6006 hat man die abfachende Ladekurve sehen können. Bei 50mA Ladestrom habe ich das Laden mit der Annahme abgebrochen, weil mit diesem Ladestrom das Akkupack eigentlich voll sein müsste. Der Entladeschluss an der BMS lässt sich einfach nicht reaktivieren. Mach ich was falsch ? War kann sachdienliche Hinweise liefern und mich auf den richtigen Weg bringen... Vielen Dank im Voraus! Klaus
Schaltplan ? Das Steckerladegerät wertet das NTC vom Akkpack nicht aus, weil diese Verbindung am Steckerladegerät nicht vorgesehen ist. Entladen wurden die Akkupacks mit der eLast HD35 mit 1,0A Also ein simpler Laboraufbau mit aufzeichnendem DMM. K.
Klaus schrieb: > War kann sachdienliche Hinweise liefern und mich auf den richtigen Weg > bringen... K.A. ob deins das https://www.akkuteile.de/4s-pcb-keeppower-wyy-ebd02-ab-schutzelektronik-26a_200506_1412 ist? Sieht jedenfalls ähnlich aus. Dort wird ein Tiefendladeschutz von 2,3V pro Zelle angegeben - also Abschaltung bei 9.2V falls alle gleiche Spannung haben.
Es ist leider kein genauer Typ an den 18650 Akkus erkennbar. Sind mit einem QR-Code beschriftet. Sicherheitshalber bin ich von >2,5V ausgegangen, weil ich bei meinen Recherche zu div. 18650 Zellen immer die >2,5V als kleinsten Werd vorgefunden hatte. K.
Christian U. schrieb im Beitrag #6895476
> Abschaltung bei 9.2V falls alle gleiche Spannung haben.
Vom Lieferanten wird ein Datenblatt angeboten, wo bei Entladeschluss 12V
steht. Deshalb wollte ich bei meinem Versuchsaufbau nicht tiefer als
9,5V Akkuspannung gehen.
Komisch ist nur, dass der Lieferant ein 'eigenes' Datenblatt anbietet
und kein Datenblatt vom Hersteller. Ich habe dem Ganzen einfach nicht
getraut und bin mit Vorsicht an das "Experiment Li-Ionen Akku" heran
gegangen.
Es gibt mehrere Aufzeichnungen, wo der tiefste Wert bei 9,5V lag. Alle
Protokolle wollte ich nun mal nicht hochladen.
K.
Klaus schrieb: > Es ist leider kein genauer Typ an den 18650 Akkus erkennbar. Die Markings der Chips!
Klaus schrieb: > Die FETs sind 4407 und der Wohl AO4407, aber von VBSemi. > µC ist ein 8254AA GVHY00. Kein µC, sondern ein S-8254AAGFT von Ablic.
Klaus schrieb: > Vom Lieferanten wird ein Datenblatt angeboten, wo bei Entladeschluss 12V > steht. Deshalb wollte ich bei meinem Versuchsaufbau nicht tiefer als > 9,5V Akkuspannung gehen. BMS sind üblicherweise keine Lade-/Entladeregler, sondern einfach nur ein Tief- und Überladeschutz, wenn eine vorgeschalteter Lade-/Entladeregler versagen sollte. Deshalb haben die auch recht hohe/niedrige Schaltschwellen, die für den Akku schon eher ungesund sind, weil das eben nur für den Notfall gedacht ist, und nicht für den regelmäßigen Gebrauch (womit man den Akku bei diesen Schaltschwellen ziemlich schnell ruinieren würde).
H. H. schrieb: > Kein µC, sondern ein S-8254AAGFT von Ablic. Auf dem IC ist leider kein Logo drauf. Dein Tipp ist schon die passende Hilfe, auch wenn die Beschriftung nicht 100%tig übereinstimmt. Ich sehe in der Tabelle die 9,2V, die schon Christian U. erwähnt hat. Vielen Dank an Jens G. Ich werde dennoch jedem Akku eine externe Absicherung mit einem TL431 und OVP (OPV als Shmitt-Trigger) nachrüsten. K.
Sorry, "als Komparator". Habe jetzt erst einmal ordentlich zu tun, die Schaltung mit dem TL431 aufzubauen... Vielen Dank an Alle! Klaus
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