Forum: PC Hard- und Software from VM to install


von Kolja L. (kolja82)


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Nabend,

als mittlerweile Ubuntu Nutzer, habe ich mal ein Blick über den 
Tellerrand gewagt und mir in einer VM (VirtualBox) Linux Mint Cinnamon 
installiert.

Gefällt mir in den Details besser als Ubuntu Budgie, aber ist natürlich 
noch "roh".
Kann ich es mir in der VM einrichten, meine ganzen Programme 
installieren und anschließend genau dieses Abbild für die Installation 
nutzen?
Das würde viele Dinge sehr viel einfacher machen.

Gruß Kolja

von Gretel (Gast)


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> genau dieses Abbild für die Installation nutzen?

Sicher. Ich habe eine ganze Zeit lang ein tar-Archiv von einem
installiertem Redhat 9 einfach auf dem Zielrechner entpackt und
bootfaehig gemacht. Hat mir viel Zeit erspart.

Das Bootmedium auf dem das tar Archiv lag, war obendrein
pikanterweise ein seines weiteren Inhalts beraubter
SuSE-Installer.

von Kolja L. (kolja82)


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Na das freut mich.
Wo finde ich denn eine Anleitung für den Spaß ,oder nach was für 
Begriffen sollte ich suchen?

von M.M.M (Gast)


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Kolja L. schrieb:
> Na das freut mich.
> Wo finde ich denn eine Anleitung für den Spaß ,oder nach was für
> Begriffen sollte ich suchen?

Ubuntuusers Wiki; Virtualbox Doku, sofern Virtualbox genutzt wird; 
allgemein Doku zum Thema "System/Installation" umziehen.

von Karl (Gast)


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Mit dd sollte man ein image machen können, das auf so ziemlich jeden PC 
erstmal laufen sollte. Ggf. Muss man aber Hardware-Treiber 
nachinstallieren.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Karl schrieb:
> Ggf. Muss man aber Hardware-Treiber
> nachinstallieren.
Von Windows war hier nicht die Rede. ;-)

von Kolja L. (kolja82)


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Andreas B. schrieb:
> Von Windows war hier nicht die Rede. ;-)

und es bleibt auch noch dieselbe Hardware ;-)

von Hans (Gast)


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Das hier vorgeschlagene funktioniert nur, wenn dein Rechner alt genug 
ist. Neuere Rechner lassen sich nicht von UEFI auf Legacy umstellen. Bei 
den meisten Virtualisierungslösungen ist UEFI noch nicht stabil 
angekommen. Dein Bootloader wird also nicht funktionieren. Ob du ihn 
dann reparieren kannst, musst du selbst wissen.

Du kannst aber eine Liste deiner nachinstallierten Programme erstellen, 
ggf. als apt install .... Dann reicht es, wenn du dein Homeverzeichnis 
auf deinen Rechner kopierst.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Kolja L. schrieb:
> Andreas B. schrieb:
>> Von Windows war hier nicht die Rede. ;-)
>
> und es bleibt auch noch dieselbe Hardware ;-)
Das eben nicht, weil eine VM eben nicht auf der HW des Rechners läuft, 
sondern auf einer emulierten HW.

von Kolja L. (kolja82)


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Vielleicht noch einfacher; kann ich als Image Verzeichnis nicht einfach 
eine zweite Festplatte angeben und, wenn fertig eingerichtet, einfach 
von dieser booten?

von Andreas B. (bitverdreher)


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Wenn Du eh schon eine frei 2. Festplatte hast, warum nicht gleich dort 
direkt installieren und testen?.

von Gretel (Gast)


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> dd

ist fuer unfaehige DAU's sicher am einfachsten, beraubt einen
aber aller Moeglichkeiten das System fuer das Ziel anzupassen.
Besser ist es die Filesysteme selbst neu anzulegen und dann ein
ganz normales Archiv, auch gerne mit tgz, bz2, xz gepackt auf
das Zielsystem auszupacken.

Man konnte das System auch ohne weiteres auf einem VMWare ESX
als Guest installieren.

von rear (Gast)


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Ich werfe mal REAR (Relax and Recover) in den Raum...

von (prx) A. K. (prx)


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Hans schrieb:
> Bei den meisten Virtualisierungslösungen ist UEFI noch nicht stabil
> angekommen.

Bei VMware habe ich damit keine Probleme.

von Hans (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Bei VMware habe ich damit keine Probleme.

Ist es da mittlerweile auch Default? Sonst muss das zumindest vor der 
Installation eingestellt sein. KVM (und auch VirtualBox?) nutzen default 
immer noch Legacy.

von (prx) A. K. (prx)


Angehängte Dateien:

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Hans schrieb:
> Ist es da mittlerweile auch Default

Abhängig vom angegebenen Gastsystem. Frische Win10 VM in der VMware 
Workstation 15 Pro in Standardeinstellung siehe Bild.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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VMware hat auch keine Probleme mit Win11 in dessen Standardinstallation 
mit virtuellem TPM in der VM. UEFI ist dafür ja Voraussetzung.

: Bearbeitet durch User
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