Nabend, als mittlerweile Ubuntu Nutzer, habe ich mal ein Blick über den Tellerrand gewagt und mir in einer VM (VirtualBox) Linux Mint Cinnamon installiert. Gefällt mir in den Details besser als Ubuntu Budgie, aber ist natürlich noch "roh". Kann ich es mir in der VM einrichten, meine ganzen Programme installieren und anschließend genau dieses Abbild für die Installation nutzen? Das würde viele Dinge sehr viel einfacher machen. Gruß Kolja
> genau dieses Abbild für die Installation nutzen?
Sicher. Ich habe eine ganze Zeit lang ein tar-Archiv von einem
installiertem Redhat 9 einfach auf dem Zielrechner entpackt und
bootfaehig gemacht. Hat mir viel Zeit erspart.
Das Bootmedium auf dem das tar Archiv lag, war obendrein
pikanterweise ein seines weiteren Inhalts beraubter
SuSE-Installer.
Na das freut mich. Wo finde ich denn eine Anleitung für den Spaß ,oder nach was für Begriffen sollte ich suchen?
Kolja L. schrieb: > Na das freut mich. > Wo finde ich denn eine Anleitung für den Spaß ,oder nach was für > Begriffen sollte ich suchen? Ubuntuusers Wiki; Virtualbox Doku, sofern Virtualbox genutzt wird; allgemein Doku zum Thema "System/Installation" umziehen.
Mit dd sollte man ein image machen können, das auf so ziemlich jeden PC erstmal laufen sollte. Ggf. Muss man aber Hardware-Treiber nachinstallieren.
Karl schrieb: > Ggf. Muss man aber Hardware-Treiber > nachinstallieren. Von Windows war hier nicht die Rede. ;-)
Andreas B. schrieb: > Von Windows war hier nicht die Rede. ;-) und es bleibt auch noch dieselbe Hardware ;-)
Das hier vorgeschlagene funktioniert nur, wenn dein Rechner alt genug ist. Neuere Rechner lassen sich nicht von UEFI auf Legacy umstellen. Bei den meisten Virtualisierungslösungen ist UEFI noch nicht stabil angekommen. Dein Bootloader wird also nicht funktionieren. Ob du ihn dann reparieren kannst, musst du selbst wissen. Du kannst aber eine Liste deiner nachinstallierten Programme erstellen, ggf. als apt install .... Dann reicht es, wenn du dein Homeverzeichnis auf deinen Rechner kopierst.
Kolja L. schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Von Windows war hier nicht die Rede. ;-) > > und es bleibt auch noch dieselbe Hardware ;-) Das eben nicht, weil eine VM eben nicht auf der HW des Rechners läuft, sondern auf einer emulierten HW.
Vielleicht noch einfacher; kann ich als Image Verzeichnis nicht einfach eine zweite Festplatte angeben und, wenn fertig eingerichtet, einfach von dieser booten?
Wenn Du eh schon eine frei 2. Festplatte hast, warum nicht gleich dort direkt installieren und testen?.
> dd
ist fuer unfaehige DAU's sicher am einfachsten, beraubt einen
aber aller Moeglichkeiten das System fuer das Ziel anzupassen.
Besser ist es die Filesysteme selbst neu anzulegen und dann ein
ganz normales Archiv, auch gerne mit tgz, bz2, xz gepackt auf
das Zielsystem auszupacken.
Man konnte das System auch ohne weiteres auf einem VMWare ESX
als Guest installieren.
Hans schrieb: > Bei den meisten Virtualisierungslösungen ist UEFI noch nicht stabil > angekommen. Bei VMware habe ich damit keine Probleme.
(prx) A. K. schrieb: > Bei VMware habe ich damit keine Probleme. Ist es da mittlerweile auch Default? Sonst muss das zumindest vor der Installation eingestellt sein. KVM (und auch VirtualBox?) nutzen default immer noch Legacy.
Hans schrieb: > Ist es da mittlerweile auch Default Abhängig vom angegebenen Gastsystem. Frische Win10 VM in der VMware Workstation 15 Pro in Standardeinstellung siehe Bild.
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Bearbeitet durch User
VMware hat auch keine Probleme mit Win11 in dessen Standardinstallation mit virtuellem TPM in der VM. UEFI ist dafür ja Voraussetzung.
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Bearbeitet durch User
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