Hallo, ich brauch einen Server für ein professionelles Webprojekt. Ich hab mehrere Computer rumliegen. Eine Internetanbindung. Donmains etc pp. Wie man einen Webserver sichbar macht, ist mir prizipiell auch klar, aber nun der Part den ich nicht verstehe. Eine Domain leitet auf eine statische IP um, da ich keine statische IP habe ist das ja nicht möglich, geht sowas ohne DDNS überhaupt wenn man keine feste IP hat? d.h. ein wirkliches Freehosting zuhause ist eigentlich nicht wirklich möglich? Merci
Jein. Wenn du zuhause ddns nutzt kannst du deine Domain auf den cname des ddns umleiten.
Harry schrieb: > geht sowas ohne DDNS überhaupt wenn man > keine feste IP hat? d.h. ein wirkliches Freehosting zuhause ist > eigentlich nicht wirklich möglich? Wenn du die DNS-Einträge nicht auf die jeweils aktuelle IP setzen kannst, dann kannst du die DNS-Einträge nicht auf die jeweils aktuelle IP setzen. Je nach Anbieter könnte man die TTL für die DNS-Einträge auf wenige Sekunden setzen, und auf dem Server ein Script laufen lassen, das bei einem IP-Wechsel die IP im DNS ändert – was allerdings letztlich auch nur dynamisches DNS wäre.
Harry schrieb: > Hallo, > > ich brauch einen Server für ein professionelles Webprojekt. > Ich hab mehrere Computer rumliegen. > Eine Internetanbindung. > Donmains etc pp. > Wie man einen Webserver sichbar macht, ist mir prizipiell auch klar, > aber nun der Part den ich nicht verstehe. > > Eine Domain leitet auf eine statische IP um, da ich keine statische IP > habe ist das ja nicht möglich, geht sowas ohne DDNS überhaupt wenn man > keine feste IP hat? d.h. ein wirkliches Freehosting zuhause ist > eigentlich nicht wirklich möglich? > > Merci Möglich ist das ganze schon. Wenn du die Stromkosten gegen rechnest könnte eventuell ein billiges günstiger sein. Eventuell kann das freie Packet von Cloudflare für die Anwendung taugen. Die Domain kann auch auf eine dynamische IP zeigen. Grüße tr0ll
Harry schrieb: > geht sowas ohne DDNS überhaupt wenn man keine feste IP hat? Der Sinn von dynamischem DNS ist ja, dass es auch mit variabler IP funktioniert. Der Eintrag wird per Client regelmäßig aktualisiert. Besonders zuverlässig ist das allerdings nicht, denn du hast ja eine tägliche Donwtime während des Reconnects und die üblichen sonstigen Probleme beim Heim-Internet. Für ein professionelles Projekt ist das also nichts. Wenn es professionell ist, d.h. Geld einbringt, kannst du auch die paar Kröten im Monat für richtiges Hosting aufbringen, Auswahl gibt es ja genug.
Harry schrieb: > professionelles Webprojekt Bevor Du jetzt rummurkst ("Computer rumliegen", "keine feste IP"): gib lieber die paar € für einen Mietserver aus. Ich nehme seit weit über 10 Jahren Hetzner (ab z.B. 4,15€/Monat bei stundengenauer Abrechnung) aber es gibt etliche Anbieter - auch für weniger Geld. Ansonsten musst Du halt dafür Sorgen, das bei einem IP-Wechsel schnell der DNS aktualisiert wird und mit einer niedrigen TTL dafür sorgen, das sich die Änderung auch schnell rumspricht. In der Praxis halten sich nicht alle Server an extrem kleine TTL's und Du wirst bei neuer IP immer einige Minuten nicht erreichbar sein, manchmal nur von bestimmten Clients. Ob das akzeptabel ist wirst nur Du beurteilen können - meinem Bild von "professionelles Webprojekt" entspricht es nicht. Vielleicht hast Du aber Kabel-Internet mit einer Semi-Statischen IP ohne Zwangstrennung, das würde das Problem reduzieren...
Bei mir mit Kabel Deutschland und CNAME auf die DDNS-Adresse funktioniert das ganz brauchbar.
Harry schrieb: > ich brauch einen Server für ein professionelles Webprojekt. > Ich hab mehrere Computer rumliegen. > Eine Internetanbindung. "professionelles webprojekt" und "computer herumliegen", "eine internetanbindung" schließen sich gegenseitig aus. nimm dir einfach einen am markt verfügbaren hoster (die webserver in meiner alten firma waren bei hetzner) und du hast eine menge probleme gelöst, bevor sie auftreten und an die du noch nicht mal im traum gedacht hast.
Harry schrieb: > Wie man einen Webserver sichbar macht, ist mir prizipiell auch klar, > aber nun der Part den ich nicht verstehe. > > Eine Domain leitet auf eine statische IP um, da ich keine statische IP > habe ist das ja nicht möglich, geht sowas ohne DDNS überhaupt wenn man > keine feste IP hat? d.h. ein wirkliches Freehosting zuhause ist > eigentlich nicht wirklich möglich? Wer so schreibt hat vom sicheren Betrieb eines Servers keine Ahnung und sollte dringendst die Finger davon lassen. Sonst ist bald ein böser Bube der Herr über deinen Server.
Hallo, ich habe in meiner Fritzbox ein MyFRITZ!-Konto eingerichtet. Damit erhalte ich eine MyFRITZ!-Adresse. Somit habe ich eine kostenlose statische Adresse. Dann habe ich bei der Telekom eine Domain Umleitung – MyDomain für ca. 20Cent/Monat gebucht. Damit habe ich einen Zugang auf mein Netzwerk über meine .de Domain. In der Fritzbox lassen sich jetzt über Portfreigaben Deine Rechner gezielt durchrouten. Zum Testen und kennenlernen ist das ganz gut. Nur mit der MyFRITZ!-Adresse funktioniert das natürlich auch, ist aber nicht gut lesbar. Gruß Carsten
> keine feste IP hat? d.h. ein wirkliches Freehosting zuhause ist
Wer eine IP kriegt bekommt auch einen Namen.
Diese FQDN die meist die IP u. providername enthält, ist halt aufgrund
der Länge kaum zu gebrauchen. Ad hoc, Einfach einen url-shortener der
link-retargeting erlaubt verwenden. Da gibts auch welche die eigene
Namen erlauben. zugewiesenen hostnamen des Routers mal checken, was aber
nicht geht mit diesem Namen z.B. ein letsencrypt-Zertifikat zu
erstellen.
Harry schrieb: > da ich keine statische IP habe ist das ja nicht möglich Aber dein Router hat immerhin eine eigene IPv4-Adresse, auch wenn die nächtens wechselt? Denn mit dem in den letzten Jahren oft vergebenen Dual Stack lite hast du nicht einmal dies und damit schlechte Karten.
Upload-Geschwindigkeit? Bei den privaten Internetanschlüssen ohne feste IP ist normalerweise die Upload-Geschwindigkeit nur 1/5 der Download-Geschwindigkeit. Wenn du einen Server betreibst, brauchst es genau umgekehrt.
Ich würde als erstes mal bei deinem Internetanbieter nachfragen nach ,,Ip4 full stack" bzw DS (Dualstack), das brauchst Du um überhaupt erreichbar zu sein. ,,DS lite" geht nicht. Bei mir konnte ich das kostenlos dazubuchen.
Harry schrieb: > professionelles Webprojekt. > Ich hab mehrere Computer rumliegen. > Eine Domain leitet auf eine statische IP um, da ich keine statische IP habe Was soll da schon schief gehen.
Eine Domain leitet nicht nur auf statische IP um. Die leitet auf irgendeine IP um. Wenn deine dynamisch ist musst du ein Script einrichten das bei neuer IP den DNS Eintrag bei deinem Anbieter aktualisiert. Das nennt man dynamisches DNS (DDNS). Mehr ist da nicht dabei. Warum willst du es unbedingt ohne DDNS? Sorry aber wenn das eine professionelle Seite werden soll lass es auch einen Profi machen. Du bist keiner. Oder mach es selbst aber dann nenne es nicht professionell.
:
Bearbeitet durch User
Das sind die Beiträge bei denen man anfängt nachzudenken: "Ist das eigentlich der gleiche Pfusch wenn ich als IT'ler an meine Elektroinstallation gehe?"
Besonders, wenn der Kunde des professionellen Webprojekts feststellt, dass der produktive Server täglich eine neue IP-Adresse hat. ;-)
:
Bearbeitet durch User
potato schrieb: > es gibt etliche Anbieter - auch für weniger Geld Einen Rootserver für Anspruchslose gibt es bei IONOS für 1€/Monat.
(prx) A. K. schrieb: > Besonders, wenn der Kunde des professionellen Webprojekts feststellt, > dass der produktive Server täglich eine neue IP-Adresse hat. ;-) Stopp :) Der Kunde hier ist er, die Frage kulminiert in "geht sowas ohne DDNS überhaupt wenn man keine feste IP hat?" "eigentlich nicht wirklich möglich?" wird er schon selber draufkommen das es sich mit 'professionellem Webprojekt' kneift.
zonk schrieb: > Ich würde als erstes mal bei deinem Internetanbieter nachfragen > nach ,,Ip4 full stack" bzw DS (Dualstack), das brauchst Du um überhaupt > erreichbar zu sein. ,,DS lite" geht nicht. Bei mir konnte ich das > kostenlos dazubuchen. IPv6 ist dir ein Fremdwort?
Wer solche Fragen stellen muss, sollte keinen Webserver selbst aufsetzen, der wird in weniger als 5 Minuten gekapert und damit zum Zombie für Spam, DDoS, Ransomware, etc etc. Ich betreibe mehrere Webserver, wenn ich einen neuen einrichte, sind die ersten Geier in weniger als 1 Minute da. Da ist man ohne Publickey, Firewall und Fail2ban sofort übernommen. Dann lieber ein fertiges Webhosting-Produkt, das vom Hoster abgesichert ist. Und dann natürlich bei der Software aufpassen, z.B. ist das z.Zt. so beliebte Wordpress auch eine Sicherheits-Katastrophe und ein Kandidat für eine Übernahme.
Erstmal danke für die zahlreichen Rückmeldungen. Professionell soll in meinem Fall bedeutet es handelt sich um ein Django(/Python) projekt. Welches lokal bereits läuft, d.h. mit Serverstandort Deutschland muss es wohl eine irgendwie geartete Serverlösung sein. Hab mir erstmal einen VServer zum spielen besorgt, mit einem eigener Server wäre die Skalierung wahrscheinlich einfacher. Ich brauch pro "zahlendem" Kunden bis zu 100 MB Speicher, sonstige Leistung brauche ich nicht all zuviel. Laufkundschaft kann außer gucken (keine Videos) nicht all zuviel auf der Seite machen. Managed Server ist halt wenn das Geschäftsmodell Vertrauen ist, ein bisschen problematisch, aber ich bin da noch in der Findungsphase. Vielen Dank bis hierher erstmal.
Wenn es ganz vertrauenswürdig sein soll, dann bleibt eigentlich nur Serverhousing/Colocation, d.h. Du stellst Deine eigene Hardware beim Anbieter auf und betreibst alles selber. Das ist aber aufwendig und teuer. Die nächste Stufe wäre ein dedizierter Server, d.h. Du hast einen eigenen Server, dessen Hardware aber vom Anbieter gestellt und gewartet wird. Gibt es auch als managed Server, wo sich der Anbieter um die Basissoftware kümmert. Günstiger ist der Rootserver, ein virtueller Server, bei dem man sich die Hardware mit anderen (oder vielen anderen) teilt.
Dieter D. schrieb: > Eine Domain leitet nicht nur auf statische IP um. Die leitet auf > irgendeine IP um. Das muss ich auch immer meinen "Kunden" erklären. Da kommt oft der Auftrag: "Leite mal die Domäne www.xyz.de auf die www.abc.de/test/subdomain um". Ich muss dann immer sagen, dass ich im DNS nichts umleiten kann. Eine Domain leitet nichts um. DNS liefert lediglich zu einem Namen eine IP (A-Record) oder einen weiteren Namen (CNAME) - natürlich auch andere Informationen. Falls ein DynDNS vorhanden ist, steht dort hinter einem Namen, die aktuelle IP drin. Was nun fehlt, ist ein CNAME-Eintrag, der als Antwort den Namen des DynDNS rausgibt. Dann noch eine Portweiterleitung auf den häuslichen Router. Mit etwas Glück, fängt man sich auch schnell ein Scriptkiddy und anderes blödes Zeug.
Harry schrieb: > Professionell soll in meinem Fall bedeutet es handelt sich um ein > Django(/Python) projekt. Welches lokal bereits läuft, d.h. mit Professionell bedeutet nicht ‚ich benutze ein Framework‘
Christian H. schrieb: > > Eine Domain leitet nichts um. DNS liefert lediglich zu einem Namen eine Stimmt natürlich!
Christian H. schrieb: > Das muss ich auch immer meinen "Kunden" erklären. Da kommt oft der > Auftrag: "Leite mal die Domäne www.xyz.de auf die > www.abc.de/test/subdomain um". > Ich muss dann immer sagen, dass ich im DNS nichts umleiten kann. Bis du dann mal zu einem professionellen DNS Hoster gehst der erkannt hat, dass über die Hälfte seiner Domains nichts anderes tun als weiterzuleiten und der seine Management Plattform um einen Webserver mit Umleitungsplattform ergänzt hat.
JJ schrieb: > Bis du dann mal zu einem professionellen DNS Hoster gehst der erkannt > hat, dass über die Hälfte seiner Domains nichts anderes tun als > weiterzuleiten und der seine Management Plattform um einen Webserver mit > Umleitungsplattform ergänzt hat. Dazu brauche ich keinen professionellen Umleiter. Lediglich unsere Webserver muss wissen, welches Verzeichnis bei welcher URL verwendet werden soll. Das hat aber nichts mit DNS zu tun.
nginx, multiple Hosts (server_name), keine Angabe der IP-Adresse in den Hosts. Aktualisierung der Domains an sich - oder wenn über die Fritzbox: CNAME Eintrag für die Domains auf die MyFritz-Adresse. Wenn du Apache lieber nutzt, nutze nginx wenigstens als reverse-proxy. Das sollten ausreichend Suchbegriffe sein, entsprechende Informationen zur Umsetzung zusammen zu tragen. - Sofern es nach über einer Woche noch aktuell ist.
Und dann gibt es auch noch die Hosts Datei. Auf einem Windows PC kann man so eine Domain auf eine IP umleiten. Aber sinnvoller ist virtueller Server bei einem Hoster. Es soll ja um professionelle Entwicklung gehen. Da will man ja auch Leuten ausserhalb des eigenen Netzwerkes etwas zeigen koennen.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.