Hallo Ist wohl alles in Betreff gesagt
Martin M. schrieb: > Ist wohl alles in Betreff gesagt Nein, denn günstig ist ein sher subjektiver Begriff. Typischer Kandidat wäre der SGP30, der misst allerdings nur CO2 equivalent über VOC.
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Such mal bei Amazon nach AZ Delivery. Die haben tonnenweise Module, vorgelötet, mit I2C.
Und was willst du messen? In der Atmosphäre rund 400ppm=0,04%, in typischen Abgasen 10..15%. Das ist für einen chemischen Sensor ein erheblicher Bereich. Falls es einen gibt der das sinnvoll abdeckt passt das jedenfalls nicht mehr mit günstig zusammen.
Brauchbar ist der EE895, MHZ-19, SCD-30 und SCD40/41, die sind aber aktuell alle recht teuer (so ab 30€ aufwärts) MHZ-19 und SCD30 sind NDIR Sensoren SCD40/41 messen fotoakustisch (https://www.sensirion.com/de/ueber-uns/unternehmen/pasensr-technologie/) Möchte man wirklich die CO2 Konzentration vernünftig messen sind die VOCs eher unbrauchbar, weil zu ungenau.
Ingo E. schrieb: > SCD40/41 messen fotoakustisch > (https://www.sensirion.com/de/ueber-uns/unternehmen/pasensr-technologie/) Kannte ich noch gar nicht. Sehr clevere Idee. Danke für's teilen.
Wichtig ist auch, ob die Sensoren eine automatische Kalibrierung machen. Die MHZ-19 nehmen in der Standardkonfiguration das Minimum der letzten ~24 Stunden als 400ppm Wert. Das ist ok, wenn damit Raumluft in regelmäßig gelüfteten Räumen überwacht wird. Ansonsten kann der Messwert beliebig wandern.
Martin M. schrieb: > Hallo > Ist wohl alles in Betreff gesagt Dem ist wohl nichts hinzu zu fügen. Kannst du dir vorstellen, dass es mit einem Zentimetermaß schwierig werden könnte, die Entfernung zum Mond zu messen?
cab_leer schrieb: > Ingo E. schrieb: >> SCD40/41 messen fotoakustisch >> (https://www.sensirion.com/de/ueber-uns/unternehmen/pasensr-technologie/) > > Kannte ich noch gar nicht. Sehr clevere Idee. Danke für's teilen. Den Absatz zum Messprinzip solltest du gleich wieder vergessen. Der enthält sehr viel Unsinn.
mh schrieb: > Den Absatz zum Messprinzip solltest du gleich wieder vergessen. Der > enthält sehr viel Unsinn. Zum Beispiel? Anschuldigungen ohne Beispiel sind selten wirklich sinnvoll.
Gruss zum Abend Das wozu, interessiert mich auch. Pflanzen oder Pilze in Kultur ? Die idealisierten Kulturbedinungen überschreiten, je nach dem, den Messbereich mancher Sensoren. Und auf die Gesundheit muss man dann auch achten. Nur im Bereich deren Anwendung mal erwähnt, schönen Abend noch. Dirk St
Kevin M. schrieb: > Zum Beispiel? Anschuldigungen ohne Beispiel sind selten wirklich > sinnvoll. Wenn man selber den Text nicht versteht, ist man halt auf die Erklärung von anderen angewiesen - hoffentlich verfügst du über genug Grundlagenwissen, um das zu verstehen. Was bedeutet z.B. " direkt proportional zum optischen Strahlengang". Ein optischen Strahlengang ist keine quantifizierbare Größe. Wie willst du dazu eine Proportionalität ausrechnen.
Random .. schrieb: > Such mal bei Amazon nach AZ Delivery. Die haben tonnenweise Module, vorgelötet, mit I2C. Beitrag "AZ-Delivery registriert gerade massenhaft gängige Komponentenbezeichnungen als Marken"
Kevin M. schrieb: > mh schrieb: >> Den Absatz zum Messprinzip solltest du gleich wieder vergessen. Der >> enthält sehr viel Unsinn. > > Zum Beispiel? Anschuldigungen ohne Beispiel sind selten wirklich > sinnvoll. Dann nehmen wir die Abbildung, die einen direkten Zusammenhang zwischen Absorption und akustischem Signal nahelegt. Wenn dir das nicht reicht, gibt es noch den unklaren Zustand der Messzelle. Überwiegend geschlossen oder geschlossen?
Wolfgang schrieb: > Wenn man selber den Text nicht versteht, ist man halt auf die Erklärung > von anderen angewiesen - hoffentlich verfügst du über genug > Grundlagenwissen, um das zu verstehen. Ich verfüge sogar über erweitertes Wissen, mein Studium war entsprechend vertieft und über genau diese beiden Sensortypen habe ich sogar mal ein Seminar gehalten ;) Wolfgang schrieb: > Was bedeutet z.B. " direkt proportional zum optischen Strahlengang". Das ist ganz einfach die Absorption durch das Gas ist proprtional zu der länge des optischen Messkanals. Wenn dieser kurz ist, ist die Empfindlichkeit entsprechend niedriger und umgekehrt. mh schrieb: > Dann nehmen wir die Abbildung, die einen direkten Zusammenhang zwischen > Absorption und akustischem Signal nahelegt. Was gefällt dir daran nicht?
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Kevin M. schrieb: > Ich verfüge sogar über erweitertes Wissen, mein Studium war entsprechend > vertieft und über genau diese beiden Sensortypen habe ich sogar mal ein > Seminar gehalten ;) Oh wie praktisch, dann kannst du mir ja erklären wie die absorbierenden CO_2 Moleküle als punktförmige Quelle von Schallwellen dienen sollen, die von einem Mikrofon gemessen werden können. Kevin M. schrieb: > mh schrieb: >> Dann nehmen wir die Abbildung, die einen direkten Zusammenhang zwischen >> Absorption und akustischem Signal nahelegt. > > Was gefällt dir daran nicht?
mh schrieb: > Oh wie praktisch, dann kannst du mir ja erklären wie die absorbierenden > CO_2 Moleküle als punktförmige Quelle von Schallwellen dienen sollen, > die von einem Mikrofon gemessen werden können Aber natürlich kann ich das :) Vereinfacht gesagt wird das modulierte infrarote Licht von den Molekülen absorbiert (nach Beer-Lambert), wenn wir jetzt mal der Einfachheit halber Reflexionen und Streuung vernachlässigen resultiert das in einer Energieerhöhung der Moleküle. Durch die höhere Energie dehnt sich das Gas aus und der Druck im Sensor erhöht sich, die Druckdifferenz wiederum kann von dem Mikrofon gemessen werden. Ok du kannst nicht Bach damit spielen, aber man sollte vielleicht auch nicht fälschlicher weise annehmen das Schallwellen immer hörbar sind. Wir reden hier über sehr niedrige Frequenzen und die MEMS Mikros sind entsprechend optimiert. Wenn du dich besser fühlst nenn es halt Drucksensor statt Mikrofon, am Ende des Tages ist es aber das gleiche. Wenn ich mich noch recht erinnere: ∆𝑝=(𝑛∗𝑅∗𝑃∗𝑣)/(𝑉∗𝐶_𝑣∗𝑓) f = Frequenz v = Tastverhältnis Cv = Wärmekapzität V = Volumen n = Teilchenzahl R = Gaskonstante P = Integral aus der Multiplikation von Leistungsprofil der Lichtquelle und dem Absorptionsprofiel des Gases
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mh schrieb: > Dann nehmen wir die Abbildung, die einen direkten Zusammenhang zwischen > Absorption und akustischem Signal nahelegt. Die Absorption, i.e. der Energieeintrag in das Volumen ist proportional zur CO2-Konzentration. Damit geht eine Temperaturerhöhung einher. Das allgemeine Gasgesetz stellt dann den Zusammenhang zwischen Temperatur und Druck her. Differentiell betrachtet wird aus den Schwankungen des Energieeintrag durch die Modulation eine Amplitude des akustischen Signals. Was stört dich daran?
Kevin M. schrieb: > Durch die höhere Energie dehnt sich das Gas aus und der Druck im Sensor erhöht sich Wolfgang schrieb: > Die Absorption, i.e. der Energieeintrag in das Volumen ist proportional > zur CO2-Konzentration. Hat sich einer von euch mal die Abbildung angeguckt? Schallwellen, die von einzelnen Molekülen ausgehen?
Kevin M. schrieb: > Das ist ganz einfach die Absorption durch das Gas ist proprtional zu der > länge des optischen Messkanals. Das sagt schon das Bouguer-Lambert-Beer’sche Gesetz. Aber in dem zitieren Satz steht absolut nichts von Länge der Wegstrecke durch das Medium. Das ist deine Interpretation. "optischer Strahlengang" beschreibt alles mögliche, hat aber messtechnisch bestimmt nicht die Dimension einer Länge.
Wolfgang schrieb: > "optischer Strahlengang" beschreibt alles mögliche, hat aber > messtechnisch bestimmt nicht die Dimension einer Länge. https://de.wikipedia.org/wiki/Strahlengang Zitat: Als Strahlengang wird der geometrische Verlauf von Lichtstrahlen durch optische Geräte (Mikroskope, Fernrohre, Projektoren, Umbildegeräte, Spektrografen usw.) bezeichnet. Ein geometrischer Verlauf kann imho durchaus als Einheit eine Länge besitzen. Vielleicht wissen die aber auch, dass idr. Leute diesen Sensor kaufen die die grundlegende Funktionsweise kennen und dann ist das schon recht deutlich was damit gemeint ist.
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mh schrieb: > Hat sich einer von euch mal die Abbildung angeguckt? Schallwellen, die > von einzelnen Molekülen ausgehen? Du kannst sicher sein, dass du mit 7 CO2-Molekülen und 5 anderen Molekülen in dem Messvolumen keinen Atmosphärendruck erreichst. Betrachte die Abbildung mal als symbolische Darstellung. Sonst stehst du dir selbst im Weg. Beschäftige dich einfach mal mit den Grundlagen, dann wird dir klar, was die Abbildung rüber bringen soll.
Kevin M. schrieb: > Ein geometrischer Verlauf kann imho durchaus als Einheit eine Länge > besitzen. Nein - das beschreibt, wie z.B. ein Strahlenbündel innerhalb eines optischen Aufbaus geformt wird (Abbildung durch Linsen, Beugung, Reflektion, ...). Die Brennweite eines Linsensystems wäre eine Länge, aber schon das Öffnungsverhältnis an irgendeiner Stelle in einem Strahlengang ist dimensionslos. > Vielleicht wissen die aber auch, dass idr. Leute diesen Sensor kaufen > die die grundlegende Funktionsweise kennen und dann ist das schon recht > deutlich was damit gemeint ist. Leute die diesen Sensor kaufen, sind bestimmt nicht schwerpunktmäßig Physiko-Chemiker oder Physiker aus der angewandten Optik. Bestenfalls kann man diesen Begriff an der Stelle noch als "schlampig formuliert" durchgehen lassen - sehr schlampig.
Wolfgang schrieb: > Nein - das beschreibt, wie z.B. ein Strahlenbündel innerhalb eines > optischen Aufbaus geformt wird (Abbildung durch Linsen, Beugung, > Reflektion, ...). Ich kann mich noch recht gut erinnern, dass in unseren Messtechnik Vorlesungen dieser Terminus so benutzt wurde. Wenn du das aber so gut weißt schreib Sensirion doch einfach mal an und weise sie darauf hin. https://data.epo.org/publication-server/document?iDocId=5386798&iFormat=2 Hier kommt z.B. das Wort auch recht häufig vor und auch noch bei anderen Publikationen. Natürlich können die sich auch alle irren. Ich persönlich finde es verständlich aber jedem das seine.
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Kevin M. schrieb: > https://data.epo.org/publication-server/document?iDocId=5386798&iFormat=2 > > Hier kommt z.B. das Wort auch recht häufig vor und auch noch bei anderen > Publikationen. Was die dort schreiben ist doch völlig in Ordnung. Nirgends wird dort das Wort "Strahlengang" zur Beschreibung einer Länge verwendet.
Wolfgang schrieb: > Was die dort schreiben ist doch völlig in Ordnung. Nirgends wird dort > das Wort "Strahlengang" zur Beschreibung einer Länge verwendet. Sie verwenden das Wort, um den aktiven Sensor Bereich zu beschreiben, das macht Sensirion auch. Der Strahlengang ist in dem Fall eben eine Gerade, weil nichts umgelenkt wird oder sonst was. Wenn man den Strahlengang als Vektor sieht, der den Lichtstrahl bzw. dessen Ausbreitung beschreibt, hat der sowohl eine Orientierung als auch eine Länge, manche würden behaupten sogar eine Richtung. Nochmal das ist Haarspalterei.
Jahrzehntelang war ein Gassensor, den man im Einzelhandel kaufen konnte (Conrad u.a.) von Figaro. Die gibt es immer noch, aber der einzige CO2-Sensor wurde aus dem Programm genommen weil der Fotodiodenhersteller einen Brandschaden hat: https://www.figarosensor.com/topic/2020/11/Discontinuance-of-CO2-Sensor-CDM7160.html Ein neuer Sensor ist noch in Entwicklung. https://eckstein-shop.de/Sensor-Gassensor für CO2 zwei Module mit SGP30
Dankeschön für die vielen netten antworten. Mit Arduino und günstig sollte doch alles gesagt sein. Ich habe so alle Gas Sensoren die man bei Ali bekommt leider misst man Butan CO und andere Gase nicht allzu häufig. Diese Sensoren kosten unter 5 Euro und sind Perfekt zu spielen und verstehen. Meine Idee kommt von heise make Magazin, ich bastele im Moment nicht, weil ich ein Haus bauen und solange zu Miete wohne. Man was fehlen mir meine ESP32. Fröhliches Weihnachtsfest an euch alle
Fuer die angepeilte Zielgruppe wuerde ich einen Zebrafinken empfehlen. Den muss man halt fuettern.
Martin M. schrieb: > Diese Sensoren kosten unter 5 Euro und sind Perfekt zu spielen und > verstehen. Chemische Sensoren sind halt Massenware und günstig in der Herstellung. Das Problem ist, dass CO2 chemisch inaktiv ist also braucht man ein Physikalisches Messprinzip, das ist teuer.
Für'n Fuffi+ gibt es das fertig mit BLE bei mouser https://www.mouser.de/ProductDetail/Sensirion/SCD4x-CO2-Gadget?qs=7D1LtPJG0i1pEATCxzfRPw%3D%3D
Martin M. schrieb: > Diese Sensoren kosten unter > 5 Euro und sind Perfekt zu spielen und verstehen. Aber die liefern keine quantitative Aussage ohne zusätzliche Eichung. Die 30,- CO2-Sensoren benötigen keine Eichung. In der Make wurde der Unterschied zwischen VOC und NDIR erklärt. Bei Elektor gibt es auch ein Projekt: https://www.elektormagazine.de/labs/co2-guard
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