Bei meiner Recherche bezüglich IBMs OS/2 und dem OS/2 Thread ist mir aufgefallen, dass IBM damals den Fehler gemacht hat Windows Anwendungen unter OS/2 zu unterstützen, was zur Folge hatte, dass die Anwendungsentwickler keinen Nutzen darin sahen, ihre Anwendung für OS/2 zu entwickeln bzw. zu portieren, den sie lief wegen dem Windows Support unter OS/2 ja auch unter OS/2, wenn man die Anwendungen nur für Windows entwickelt hat. Nach weiterer Recherche fiel mir nun auf, dass Microsoft mit Windows 11 und dem darin enthaltenen Windows Subsystem for Linux GUI (WSLg) nun den gleichen Fehler gemacht hat. https://github.com/microsoft/wslg Denn damit kann man X11 und Wayland Anwendungen unter WSLg unter Windows 11 ausführen und das geht sogar mit 3d Hardwarebeschleunigung via OpenGL https://en.wikipedia.org/wiki/Windows_Subsystem_for_Linux#WSLg Im Kern bedeutet das nun: Warum sollte man als Entwickler weiterhin für Windows entwickeln? Man kann nun alles für Linux entwickeln und deckt dabei den Windows Markt dank WSLg und Windows 11 trotzdem ab.
Eher relevant: der kommende Android-App-Support in Windows 11.
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Nano schrieb: > Im Kern bedeutet das nun: > Warum sollte man als Entwickler weiterhin für Windows entwickeln? > Man kann nun alles für Linux entwickeln und deckt dabei den Windows > Markt dank WSLg und Windows 11 trotzdem ab. Warum sollen Windowsentwickler für ein System entwickeln das einen nicht entlohnt wie Linux. Was auch ein System ist, was im Desktopnereich grandios gescheitert ist - 99% der Anwender nutzen auf ihrem Desktop eine windowsvariante. bei Server mag das anders aussehen, aber otto normalwürger hat keinen Server. dazu kommt die notorische laptopschwäche von linux, ... --
Siehe dazu auch diese Grafik: https://raw.githubusercontent.com/microsoft/wslg/main/docs/WSLg_ArchitectureOverview.png BTW Wer Windows 11 bereits installiert hat, der könnte ja mal testen, wie ein typisches 3d Benchmarkprogramm unter Linux über WSLg unter Windows 11 läuft. Das wäre doch mal interessant. Ich kann das leider nicht machen, da Windows 11 unter meinem Skylakerechner nicht funktioniert.
Entträumer schrieb: > Nano schrieb: >> Im Kern bedeutet das nun: >> Warum sollte man als Entwickler weiterhin für Windows entwickeln? >> Man kann nun alles für Linux entwickeln und deckt dabei den Windows >> Markt dank WSLg und Windows 11 trotzdem ab. > > Warum sollen Windowsentwickler für ein System entwickeln das einen nicht > entlohnt wie Linux. Weil man jetzt nur noch für ein OS entwickeln muss und somit alles abdeckt. Und warum soll man für Linux nicht entlohnt werden? Es gibt genug kommerziell vertriebene Software für Linux und die Linuxnutzer kaufen fleißig. > Was auch ein System ist, was im Desktopnereich > grandios gescheitert ist - 99% der Anwender nutzen auf ihrem Desktop > eine windowsvariante. Diese Behauptung ist nicht beweisbar. Da kein Mensch weiß, wer Zuhause Linux auf seinem Rechner installiert. Also ist der wahre Marktanteil auch nicht bekannt.
Nano schrieb: > Weil man jetzt nur noch für ein OS entwickeln muss und somit alles > abdeckt. "alles abdeckt" schließt heute zwangsweise Mobilgeräte&Tablets ein. Also hat man schon zwei Platformen fix, iOS + Android. Bleibt die Wahl: - Dritte Plattform Linux, Windows kommt dann per WSL-gefrickel mit? - Dritte Plattform Windows, Linux-User können sich per Wine was frickeln. - Keine dritte Plattform, Windows 11 kann sowieso Android-Apps ausführen. - Alles zurück, nur eine Plattform: HTML5. was ist wohl für 08/15-Anwendungen das wahrscheinlichste?
Nano schrieb: > Es gibt genug kommerziell vertriebene Software für Linux und die > Linuxnutzer kaufen fleißig. ich kenn keinen einzigen Linuxnutzer der sich software für Linux kauft. weil, das (damals) der entscheidende Vorteil für Linux ist, man kann sich legal das Bezahlen sparen. deshalb ist ja das Angebot v. kommerzieller Software so trübe f. Linux, dass man zu den GNU-Imitaten greifen muß: Gimp statt photoshop, inkscape statt visio, ...
Beitrag #6897751 wurde von einem Moderator gelöscht.
Nano schrieb: >> Was auch ein System ist, was im Desktopnereich >> grandios gescheitert ist - 99% der Anwender nutzen auf ihrem Desktop >> eine windowsvariante. > > Diese Behauptung ist nicht beweisbar. Da kein Mensch weiß, wer Zuhause > Linux auf seinem Rechner installiert. Also ist der wahre Marktanteil > auch nicht bekannt. Doch der ist durch Statistik beweisbar, und natürlich weiss ein Serverbetreiber welhe OS-kennung die Browser bei Webseiten-download hinterlassen ...
Εrnst B. schrieb: > Nano schrieb: >> Weil man jetzt nur noch für ein OS entwickeln muss und somit alles >> abdeckt. > > "alles abdeckt" schließt heute zwangsweise Mobilgeräte&Tablets ein. Ich sprach von Desktoprechnern. > Bleibt die Wahl: > > - Dritte Plattform Linux, Windows kommt dann per WSL-gefrickel mit? > > - Dritte Plattform Windows, Linux-User können sich per Wine was > frickeln. Ersteres funktioniert aber besser als letzteres. Da ersteres von Microsoft offiziell unterstüzt ist und bei letzterem eine Community Microsoft hinterherrennen muss und nicht in den Code schauen darf, während der Code des Linux Kernels bezüglich ersterem für jedermann lesbar ist. Das ist also nicht vergleichbar.
Entträumer schrieb: > Nano schrieb: > >> Es gibt genug kommerziell vertriebene Software für Linux und die >> Linuxnutzer kaufen fleißig. > > ich kenn keinen einzigen Linuxnutzer der sich software für Linux kauft. > weil, das (damals) der entscheidende Vorteil für Linux ist, man kann > sich legal das Bezahlen sparen. Da wo ein Angebot da ist, wird auch gekauft. Es gibt viele Linuxnutzer die sich Spiele kaufen, wenn sie nativ unter Linux laufen. Durch Humble Bundle weiß man sogar, dass sie sogar bereit sind mehr dafür zu bezahlen als die Windowsnutzer. Und in manchem professionellen Firmenumfeld wird Linux als OS eingesetzt und die Anwendersoftware dann eingekauft.
Entträumer schrieb: > ich kenn keinen einzigen Linuxnutzer der sich software für Linux kauft. Ich schon. Sogar privat, aber ganz besonders in Unternehmen.
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Entträumer schrieb: > Doch der ist durch Statistik beweisbar, und natürlich weiss ein > Serverbetreiber welhe OS-kennung die Browser bei Webseiten-download > hinterlassen ... Wobei das nur die Häufigkeit der Zugriffe sicher zählt, nicht aber die Häufigkeit unter den zugreifenden Systemen.
Entträumer schrieb: > Doch der ist durch Statistik beweisbar, und natürlich weiss ein > Serverbetreiber welhe OS-kennung die Browser bei Webseiten-download > hinterlassen ... Die Browserkennung ist aber nicht aussagekräftig, da man sie ändern kann und sie auch teils geändert wird.
Entträumer schrieb: > deshalb ist ja das Angebot v. kommerzieller Software so trübe f. Linux Nicht alles, was du nicht siehst, gibt es nicht. Der Markt an mitunter sehr teuren Spartenlösungen ist längst rauf und runter durch Linux geprägt, teils auch migriert von älteren UNIX-Lösungen.
Nano schrieb: > Da wo ein Angebot da ist, wird auch gekauft. > > Es gibt viele Linuxnutzer die sich Spiele kaufen, wenn sie nativ unter > Linux laufen. Ja klar und trotzdem ist Loki-Software, der Linux-Game-Porter, sang und klanglos untergangen: https://de.wikipedia.org/wiki/Loki_Software > dass sie sogar bereit sind mehr dafür zu bezahlen als die Windowsnutzer. Klar, bereit erklären kostet ja auch nicht. Was aber den tatsächlichen umsatz im Gamesmarkt betrifft, dürfte sich der Linux-anteil da noch unter dem einem Prozent des desktop-marktanteil belaufen. Ja und das nach mehrere jahrzehnten missionierung durch Linux-freaks ... pathetic! Da mal die Statistik für steam: https://www.statista.com/statistics/265033/proportion-of-operating-systems-used-on-the-online-gaming-platform-steam/
Nano schrieb: > Ersteres funktioniert aber besser als letzteres. Nö, das stimmt nicht, ist in meiner Erfahrung eher andersherum. Bei WSL2 (am Notebook unter Win11) hab ich's auch nach langer Frickelei nicht hinbekommen, dass die Linux-VM ins Netzwerk gebridged wird, so wie das bei WSL1 war. Einmalig geht das per HyperV-Admin-Tool, nach einem Reboot ist alles wieder im A***. Bei Linux (am Desktop) starte ich Steam, such ein Spiel aus, klicke auf "Starten", und Wine bringt das Ding zum rennen.
Nano schrieb: > Entträumer schrieb: >> Doch der ist durch Statistik beweisbar, und natürlich weiss ein >> Serverbetreiber welhe OS-kennung die Browser bei Webseiten-download >> hinterlassen ... > > Die Browserkennung ist aber nicht aussagekräftig, da man sie ändern kann > und sie auch teils geändert wird. Doch die OS-kennung ist sehr aussagekräftig und wird eher selten manipuliert, weil dann die seitendarstellung nicht garantiert wird. Nochmals, Linux ist am Desktop gescheitert: https://www.pcwelt.de/ratgeber/Meinung-Linux-ist-als-Desktopsystem-gescheitert-1128783.html https://www.heise.de/newsticker/meldung/Gnome-Gruender-Warum-der-Linux-Desktop-gescheitert-ist-1696201.html https://www.zdnet.de/88265848/linus-torvalds-das-jahr-des-linux-desktops-kommt-noch/
Ich erinnere mich. 1999 kam das Spiel "Pandora's Box" von Microsoft heraus.
Entträumer schrieb: > Doch die OS-kennung ist sehr aussagekräftig und wird eher selten > manipuliert, weil dann die seitendarstellung nicht garantiert wird. Ist die Seitendarstellung von Chrome davon abhängig, ob Windows oder Linux? Bei Desktop vs Mobilgerät kann das sein, aber das ist ein anderer Punkt. Aber wenn allein die Häufigkeit der Zugriffe gezählt wird, können unterschiedliche Gewohnheiten der User einen Strich durch die Rechnung machen. Beispielsweise wenn der Einsatz von Webfiltern aufgrund unterschiedlicher Benutzerbasis etwas mit dem eingesetzten Betriebssystem korreliert, gibts einen systematischen Fehler. Ebenso wenn man Cookies zur Clientidentifikation nutzt. IP-Adressen taugen ohnehin nicht zur Identifikation, denn ob hinter einer Adresse ein einziger User steckt, oder 1000, ist völlig offen.
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Jedenfalls gibts für Windows seit Jahren nur eine Richtung: bergab.
Entträumer schrieb: > Nano schrieb: >> Da wo ein Angebot da ist, wird auch gekauft. >> >> Es gibt viele Linuxnutzer die sich Spiele kaufen, wenn sie nativ unter >> Linux laufen. > > Ja klar und trotzdem ist Loki-Software, der Linux-Game-Porter, sang und > klanglos untergangen: Das war vor 21 Jahren und Loki Software entwickelte selber keine Spiele, sondern zahlte viel Geld um Spiele portieren zu dürfen. Das Geschäftsmodell war also das Problem und der damals noch geringe Marktanteil von Linux, was auch daran lag, das Linux bezüglich der Einsteigerfreundlichkeit noch nicht so weit war. Das änderte sich aber in den folgenden 10 Jahren. Und heute gibt's viele Spiele zu einem inzwischen relativ großen Teil nativ für Linux bei Steam und GOG und Humble Bundle. Nur die großen Publisher wie bspw. EA und Ubisoft machen da noch nicht mit. Was aber auch nicht verwunderlich ist. Die entwickeln auch kaum für den Mac. >> dass sie sogar bereit > sind mehr dafür zu bezahlen als die Windowsnutzer. > > Klar, bereit erklären kostet ja auch nicht. Ich habe nicht gesagt, dass sie sich bereit erklärten, sondern dass sie es machten. Die Zahlen der Humble Bundle Verkäufe waren damals öffentlich. Da konnte man sogar einsehen, wer wieviel bezahlt hat. Hier mal ein Beweis zu einem alten Bundleverkauf: https://www.omgubuntu.co.uk/2011/12/linux-users-continue-to-most-for-the-humble-indie-bundle > Was aber den tatsächlichen > umsatz im Gamesmarkt betrifft, dürfte sich der Linux-anteil da noch > unter dem einem Prozent des desktop-marktanteil belaufen. Ich bin Linuxnutzer und Dual Booter. Als was willst du denn jetzt meine vielen gekauften Spiele werten, wenn sie für beide OS verfügbar sind? Deine Behauptung, das Linuxnuzter kein Geld für Software ausgeben würden ist schlichtweg falsch.
(prx) A. K. schrieb: > Entträumer schrieb: >> Doch die OS-kennung ist sehr aussagekräftig und wird eher selten >> manipuliert, weil dann die seitendarstellung nicht garantiert wird. > > Ist die Seitendarstellung von Chrome davon abhängig, ob Windows oder > Linux? Ist vielleiht eine Frage die sich erst zwingend bei der Verwendung v. browser und plugin scripten etc. stellt? oder ob diese speziellen linksnachrechts Fonts zu erwarten sind oder nicht: סעמיטישע שפראכן?? Ansonsten einfach mal im eigenen server request.env['HTTP_USER_AGENT'] sammeln lassen: https://stackoverflow.com/questions/10990224/find-the-operating-system-of-web-apps-client Klar kann ein proxy dazwischen das ergebniss verfaälschen, ändert aber nicht wesentlich an der Aussage vom verhältnis Nicht-Linux desktop vs. Linux desktop. Klar kann man auch wie Donald Trump die Augen fest vor dem offensichtlichen verschließen und stur das Gegenteil behaupten, ...
Εrnst B. schrieb: > Nano schrieb: >> Ersteres funktioniert aber besser als letzteres. > > Nö, das stimmt nicht, ist in meiner Erfahrung eher andersherum. > > Bei WSL2 (am Notebook unter Win11) hab ich's auch nach langer Frickelei > nicht hinbekommen, dass die Linux-VM ins Netzwerk gebridged wird, so wie > das bei WSL1 war. Einmalig geht das per HyperV-Admin-Tool, nach einem > Reboot ist alles wieder im A***. Das Feature ist noch neu, das wird sicherlich noch besser. > > Bei Linux (am Desktop) starte ich Steam, such ein Spiel aus, klicke auf > "Starten", und Wine bringt das Ding zum rennen. Dann bist du also der Meinung, dass man weiterhin die Spiele nur für Windows entwickeln soll und unter Linux sie dann nur mit Wine zum Laufen bringen soll? Bei meiner Lösung wären die Spiele nativ für Linux gewesen und Windows hätte sie dann in nicht nativer Form nutzen müssen.
Εrnst B. schrieb: > Bei Linux (am Desktop) starte ich Steam, such ein Spiel aus, klicke auf > "Starten", und Wine bringt das Ding zum rennen. Und übrigens laufen viele Windowsspiele mit einem normalen Wine immer noch wie Grüze mit einem Bronze oder gar nicht Level. Deswegen ist es besser man macht Linux zur Hauptentwicklungsplattform und nutzt dann unter Windows die Zwischenschicht. Weil in WSLg ist die Zwischenschicht kein API Wrapper wie Wine, sondern eben der NT Kernel, darauf ein Hypervisor + richtigem Linux Kernel + native Linux Libs was die Software halt so braucht und das läuft naturgemäß dann natürlich besser. Es wäre dumm, weiterhin nativ für Windows zu entwickeln und dann unter Linux nur nen Windows Wrapper zu nutzen.
Nano schrieb: > Deine Behauptung, das Linuxnuzter kein Geld für Software ausgeben würden > ist schlichtweg falsch. Jajaja ist ja gut, krieg Dich ein, dann gibt es eben einen Linuxnutzer der geld für reine Linuxsoftware ausgibt. Ich glaube aber nicht das sich an diesem einen Nutzer ein Markt entwickelt, wie gesagt, daran sind schon ganze Firmen gescheitert. Beispiel RasPi, man könnte meinen, bei dem geringen Hardwarepreis würden die Nutzer mehr für Software ausgeben .. aber nein da wird höchstens in sdcards investiert. Naja Raspi ist ja auch nicht als Desktop brauchbar.
Entträumer schrieb: >Doch die OS-kennung ist sehr aussagekräftig und wird eher selten manipuliert, weil dann die seitendarstellung nicht garantiert wird. Die OS Kennung verbessert die Seitendarstellung, wenn die Webseite von schlechten Webentwicklern entwickelt wurde, die sie noch für den IE 6 entwickelten. > Nochmals, Linux ist am Desktop gescheitert: > https://www.pcwelt.de/ratgeber/Meinung-Linux-ist-als-Desktopsystem-gescheitert-1128783.html > https://www.heise.de/newsticker/meldung/Gnome-Gruender-Warum-der-Linux-Desktop-gescheitert-ist-1696201.html > https://www.zdnet.de/88265848/linus-torvalds-das-jahr-des-linux-desktops-kommt-noch/ Der Gnome Gründer arbeitet schon lange für Microsoft. Und diese Behauptung, dass Linux auf dem Desktop gescheitert sei, wird jedes Jahr wiederholt, weil man darüber halt nen netten Artikel schreiben kann, die Leute drauf klicken und dass dann Geld über die Werbebanner usw. einbringt. Fakt ist aber, dass bei mir Linux schon seit über 20 Jahren auf dem Desktop läuft und da bin ich nicht der einzige der heute Linux auf dem Desktop einsetzt.
Nano schrieb: > Es wäre dumm, weiterhin nativ für Windows zu entwickeln und dann unter > Linux nur nen Windows Wrapper zu nutzen. ja träum weiter ... 😴
Entträumer schrieb: > bei dem geringen Hardwarepreis würden > die Nutzer mehr für Software ausgeben Andersrum.
Nano schrieb: >Es wäre dumm, weiterhin nativ für Windows zu entwickeln und dann unter >Linux nur nen Windows Wrapper zu nutzen. > ... > Und diese Behauptung, dass Linux auf dem Desktop gescheitert sei, wird > jedes Jahr wiederholt, weil man darüber halt nen netten Artikel > schreiben kann, die Leute drauf klicken und dass dann Geld über die > Werbebanner usw. einbringt. > Fakt ist aber, dass bei mir Linux schon seit über 20 Jahren auf dem > Desktop läuft und da bin ich nicht der einzige der heute Linux auf dem > Desktop einsetzt. Baust Du Dir jetzt Deine eigene Welt zusammen? Klar, wer glaubt, daß Linux einen sehr signifikanten Anteil am Desktopmarkt hat, mag dies vielleicht glauben. Du bist eben eher ein IT-technisch Interessierter, der lieber Linux nutzt, was für den größten Rest der (privaten) Desktop-Nutzer aber eher nicht gilt (da brauche ich mir nur meine Umgebung angucken ...)
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Nano schrieb: > Warum sollte man als Entwickler weiterhin für Windows entwickeln? > Man kann nun alles für Linux entwickeln und deckt dabei den Windows > Markt dank WSLg und Windows 11 trotzdem ab. Diese Möglichkeit existiert schon seit vielen Jahren in Form von Java und Qt. Bei letzterem muss man den Code zwar für jedes OS separat kompilieren, aber der Aufwand dafür ist vernachlässigbar. Von dieser Möglichkeit wurde und wird auch tatsächlich Gebrauch gemacht.
Yalu X. schrieb: > Nano schrieb: >> Warum sollte man als Entwickler weiterhin für Windows entwickeln? >> Man kann nun alles für Linux entwickeln und deckt dabei den Windows >> Markt dank WSLg und Windows 11 trotzdem ab. > > Diese Möglichkeit existiert schon seit vielen Jahren in Form von Java > und Qt. Bei letzterem muss man den Code zwar für jedes OS separat > kompilieren, aber der Aufwand dafür ist vernachlässigbar. > > Von dieser Möglichkeit wurde und wird auch tatsächlich Gebrauch gemacht. Ja, aber Java ist bspw. nicht besonders gut für Performancekritische Anwendungen geeignet.
Nano schrieb: > Ja, aber Java ist bspw. nicht besonders gut für Performancekritische > Anwendungen geeignet. Das ist doch bei PC-Anwendungen schon lange kein Thema mehr ;-)
Yalu X. schrieb: > Nano schrieb: >> Ja, aber Java ist bspw. nicht besonders gut für Performancekritische >> Anwendungen geeignet. > > Das ist doch bei PC-Anwendungen schon lange kein Thema mehr ;-) AAA Spiele werden immer noch in C++ programmiert.
Nano schrieb: > Im Kern bedeutet das nun: > Warum sollte man als Entwickler weiterhin für Windows entwickeln? > Man kann nun alles für Linux entwickeln und deckt dabei den Windows > Markt dank WSLg und Windows 11 trotzdem ab. Da ist wohl der Wunschtraum der Vater des Gedankens. Kein Entwickler von Windowssoftware wird nun fortan nur noch für Linux entwickeln. Es wird, wenn überhaupt, ein ganz anderer Effekt eintreten. Da nun Software für Linux auch unter Windows funktionsfähig ist, werden viele die einen Wechsel zu Linux erwogen haben wohl eher bei Windows bleiben. Warum sollten sie jetzt zu Linux wechseln, wenn sie beide Welten auch mit dem gewohnten Windows haben können. Am Ende wird der Desktopanteil von Linux noch weiter sinken.
Nano schrieb: > Ja, aber Java ist bspw. nicht besonders gut für Performancekritische > Anwendungen geeignet. Ts ts ts, lass das mal nicht die Java Fanboys hören. Das ist ja genau so ketzerisch, wie zu behaupten, dass Linux als Desktop keine Rolle spielt. Da ploppen auch alle Fanboys aus ihren Löchern.
Zeno schrieb: > Nano schrieb: >> Im Kern bedeutet das nun: >> Warum sollte man als Entwickler weiterhin für Windows entwickeln? >> Man kann nun alles für Linux entwickeln und deckt dabei den Windows >> Markt dank WSLg und Windows 11 trotzdem ab. > > Da ist wohl der Wunschtraum der Vater des Gedankens. :) > Kein Entwickler von > Windowssoftware wird nun fortan nur noch für Linux entwickeln. Bestehende gewachsene Software wird man sicherlich nicht umschreiben. Aber bei neuer kann das schon anders aussehen. > Es wird, wenn überhaupt, ein ganz anderer Effekt eintreten. Da nun > Software für Linux auch unter Windows funktionsfähig ist, werden viele > die einen Wechsel zu Linux erwogen haben wohl eher bei Windows bleiben. > Warum sollten sie jetzt zu Linux wechseln, wenn sie beide Welten auch > mit dem gewohnten Windows haben können. Am Ende wird der Desktopanteil > von Linux noch weiter sinken. Gegen Windows würde sprechen: - Telemetrie Datensammelwut & fraglicher Datenschutz Gegebenenfalls spielen auch noch fehlende Anpassbarkeit und Geschmack eine Rolle. Der Homeordner ist bspw. unter Windows ein Graus. Der Dokumente Ordner ist praktisch für das Arbeiten nicht benutzbar, wenn man Spieler ist und seine Dokumente finden will, da es viele Spielehersteller gibt, die dort ihre Spielstände ablegen und somit dieser Ordner recht schnell überfrachtet wird. Manche nutzen dafür wenigstens den Ordner Appdata, aber wenn man die Savestände sichern will, ist das auch kein guter Ordner. Microsoft hat es schlichtweg versäumt einen Ordner namens savegames zu standardisieren. Dass man jetzt eher Linux den Rücken zukehren würde, glaube ich hingegen nicht. Denn die ganze Open Source Software gab es auch schon vorher für Windows. Selbst die Bash konnte man mit MinGW und Cygwin haben, wenn man wollte.
Nano schrieb: > Selbst die Bash konnte man mit MinGW und Cygwin haben, wenn man wollte. Korrektur MySYS oder Cygwin. Am einfachsten bekommt man sie heutzutage allerdings, in dem man einfach GIT for Windows installiert.
Nano schrieb: > Am einfachsten bekommt man sie heutzutage allerdings, in dem man einfach > GIT for Windows installiert. Nix installieren, ssh ist in windows 10 inklusive. Einfach mal in einer cmd-box ssh eintippen. https://www.heise.de/tipps-tricks/SSH-unter-Windows-10-nutzen-4224757.html Bei der gelegenheit mal überprüfen, ob das Linux Subssytem komplett aktiviet ist, das brauchen inzwischen auch einige CAE tools https://www.computerbild.de/artikel/cb-Tipps-Software-Windows-10-Linux-Bash-aktivieren-16199409.html https://wiki.trenz-electronic.de/display/PD/Install+Intel+Development+Tools Danach braucht man zumindest für diese FPGA-tools keine ExtraLinux Installation mehr.
MaWin schrieb: > Das ist ja genau so ketzerisch, wie zu behaupten, dass Linux als Desktop > keine Rolle spielt. Ist ja rein sachlich auch falsch. Linux spielt da eine Rolle, so etwa im Bereich 1..2%. Nehmen wir mal stolze 2% an und bedenken die Steigerung von Linux so etwa ab 1994. Dann dürfen wir erwarten, daß Linux in rund 425 Jahren eine Verbreitung von 50% auf dem Desktop erreichen wird. Grandios! W.S.
Bzgl. AAA Titel und Linux.. Problem sind da nur die DirectX Jünger was ja auch noch schön auf Windows only abgestimmt ist und abgeschottet wird. Fast alles unter Vulkan/OpenGL rennt normalerweise unter Linux sogar besser als unter Windows wenn man sich mal die Benchmarks anschaut. Und wenn Steam/Valve mit Proton weitermacht gibt es irgendwann hoffentlich keinen Grund mehr Windows als 2. System zum Zocken installieren zu müssen...
Noy schrieb: > Bzgl. AAA Titel und Linux.. Problem sind da nur die DirectX Jünger was > ja auch noch schön auf Windows only abgestimmt ist und abgeschottet > wird. Gestern habe ich mit ein paar Kumpels Satisfactory (DX12) und GTFO gespielt. Lief beides unter Linux extrem geschmeidig, und steht in Sachen Grafikqualität und Performance Windows in nichts nach. Noy schrieb: > Und wenn Steam/Valve mit Proton weitermacht gibt es irgendwann > hoffentlich keinen Grund mehr Windows als 2. System zum Zocken > installieren zu müssen... Tatsächlich habe ich meine Windows-Partition schon länger nicht mehr gebootet, obwohl ich regelmäßig Spiele. Das klappt dank vieler nativer Titel und Valve's grandiosem Proton extrem gut.
Interessant (das DX12 sogar schon geht) hab schon lange (ca. 6 Jahre, bzw. Win7 war mein letztes Windows) keine 2. Windows Partition mehr drauf aber früher hatte ich immer Dualboot wegen spielen. Und seitdem (nur noch Manjaro Linux) hab ich mir auch die "Richtlinie" gesetzt nur noch Titel zu kaufen, welche nativ Linux support bieten wo halt alle DX Titel damals dann rausgefallen sind. Mit Wine/PlayOnLinux war mir das zu anstrengend Titel laufen zu lassen. Aber jetzt mit immer besser werdendem Proton sollte ich ggf. nochmal versuchen manche Spiele wieder zum laufen zu bekommen. Gerade Diablo 3 würde ich gerne mal wieder spielen.. Hatte da das Totengräber Addon gekauft aber noch nie gespielt weils nicht ordentlich lief.. :-D Oder EliteDangerous ging bisher leider auch noch nie auf Linux bei mir..:-( Naja mal hoffen das Everspace2 wieder Linux nativ wird..
Boah Leute. Die Diskussion schon wieder. Ich nutze Linux auf dem Desktop Privat und Beruflich. Linux ist auf dem Desktop natürlich ein Nieschenmarkt. Es gibt ihn, und wir kaufen manchmal auch Software, verglichen mit dem Windowsmarkt ist das aber natürlich eine Niesche. Ich denke den WSL gibt es primär für die paar gebiete, wo unter Linux vieles einfacher ist, insbesondere z.B. bei der Entwicklung von Serveranwendungen, die dann später auf Linux laufen sollen. Node, Go, Python oder so. Ich kenn mich mit WSL jetzt nicht so aus. Wenn das aber (wie oben verlinkt) per RDP geht, dann wird sich das sicher nicht für Spiele besonders eignen. Proton eignet sich dagegen sehr für Spiele unter Linux. Wer seine Software jetzt neu für Linux schreiben will, der achtet dann eher auf Cross-Platform kompatibilität und nutzt sicher nicht WSL. Nano schrieb: > Microsoft hat es schlichtweg versäumt einen Ordner namens savegames zu > standardisieren. Ich guck gleich mal unter ~/savegames oder war es ~/.local/savegames oder einfach nur ~ oder .... also wo Programme ihre Daten speichern ist unter Linux wirklich peinlich.
Im Gegensatz zu Windows ist aber fast alles bei Linux auch in dem Ordner wo es hingehört... Und wenn man den Ordner Löscht ist auch alles weg und keine Reste irgendwo in /system oder /system32 oder sonstwo.. :-D
Da eine kleine Anleitung wie man Android und Linux-Apps einfach auf einem flotten desktop-System 8Win11) ans laufen bringt: https://www.heise.de/news/c-t-3003-Wie-man-Android-Apps-und-Linux-Software-unter-Windows-11-startet-6236917.html
Noy schrieb: > Und wenn Steam/Valve mit Proton weitermacht gibt es irgendwann > hoffentlich keinen Grund mehr Windows als 2. System zum Zocken > installieren zu müssen... Ich versuche meine Spiele wegen DRM möglichst auf GOG zu kaufen, aber GOG hat nicht den gleichen Ehrgeiz wie Valve, die Spiele auf Linux verfügbar zu machen. Und dann sind da noch die ganzen Spiele auf Epic, UPlay und Origin, die auch gar nicht nach Linux portiert werden. Ein Problem ist hier vor allem auch, dass ich auch alte Spiele gerne wiederspiele und Wine nie wirklich das gleiche Spielerlebnis bot, wie unter Windows. Deswegen bin ich noch Dualbooter.
Matthias schrieb: > Nano schrieb: >> Microsoft hat es schlichtweg versäumt einen Ordner namens savegames zu >> standardisieren. > > Ich guck gleich mal unter ~/savegames oder war es ~/.local/savegames > oder einfach nur ~ oder .... also wo Programme ihre Daten speichern ist > unter Linux wirklich peinlich. Für die Standardisierung unter Linux, wo was liegt, ist die FreeDesktop Iniative zuständig. https://www.freedesktop.org/wiki/ Die haben auch einen eigene Mailingliste, da kannst du dich einbringen und Vorschläge machen. Die meisten großen Distris halten sich an die Richtlinien der FreeDesktop Iniative.
"Die Browserkennung ist aber nicht aussagekräftig, da man sie ändern kann und sie auch teils geändert wird." jep, und daher kann man davon ausgehen das der Linux Anteil im Desktopbereich sogar noch deutlich geringer ist, al es die Statistik sagt. Gut erkannt;-) Linux interessiert auf dem desktop keine Sau. Das gibt Torvalds sogar selber bei unzähligen Interviews zu. Einfach mal die Realität akzeptieren und aus der Bubble rauskommen. Klar das in deinem Freundeskreis vielleicht mehr Linux genutzt wird, das ist aber nicht der Rest der Gesellschaft..
und nein, die >Linuxunterstützung ist NICHT die Büche der PAndora , im Gegenteil Damit erstickt MS Linux im Keim! Es geht nur darum, das wenn es wirklich mal brauchbare Software und Linux geben sollte!!! es kein Argumente git, weshalb man nicht mehr zu Windows zurückkönnte. Um nicht weiter geht es
Peter K. schrieb: > Linux interessiert auf dem desktop keine Sau. > Das gibt Torvalds sogar selber bei unzähligen Interviews zu. > Einfach mal die Realität akzeptieren und aus der Bubble rauskommen. > Klar das in deinem Freundeskreis vielleicht mehr Linux genutzt wird, das > ist aber nicht der Rest der Gesellschaft.. Aus deinen zwei Postings lese ich Angst, dass Entwickler das was ich am Threadanfang gesagt haben wirklich umsetzen könnten. Dann wärst du gezwugnen WSLg zu installieren.
Entträumer schrieb: > dazu kommt die notorische laptopschwäche > von linux, ... Du bist von gestern, oder? Meine letzten 3 Laptops liefen (auch) unter Linux und das sogar schneller als unter Win. Nano schrieb: > Diese Behauptung ist nicht beweisbar. Da kein Mensch weiß, wer Zuhause > Linux auf seinem Rechner installiert. Also ist der wahre Marktanteil > auch nicht bekannt. Browserstatistiken könnten da helfen, sind natürlich von der Zielgruppe der Website abhängig. Aber wenn der Marktanteil wirklich riesig wäre wäre auch das Öko-System drumherum (Zeitschriften, etc.) nennenswert und auf Otto-Normal ausgelegt. Entträumer schrieb: > ich kenn keinen einzigen Linuxnutzer der sich software für Linux kauft. Ich hab einen PDF Editor für Linux gekauft, weil ich Bastellösungen satt hatte. Hatte im Kopf auf etwas wie Acrobat 7 (letzte Acrobat-Version, die ich mal hatte) gehofft. Ist es nicht geworden, aber Acrobat 11 (unter Win10) ist auch nicht viel besser. Nano schrieb: > Die Browserkennung ist aber nicht aussagekräftig, da man sie ändern kann > und sie auch teils geändert wird. Das machen aber noch weniger Leute als Linux Nutzer hat.
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Nano schrieb: > Peter K. schrieb: >> Linux interessiert auf dem desktop keine Sau. >> Das gibt Torvalds sogar selber bei unzähligen Interviews zu. >> Einfach mal die Realität akzeptieren und aus der Bubble rauskommen. >> Klar das in deinem Freundeskreis vielleicht mehr Linux genutzt wird, das >> ist aber nicht der Rest der Gesellschaft.. > > Aus deinen zwei Postings lese ich Angst, dass Entwickler das was ich am > Threadanfang gesagt haben wirklich umsetzen könnten. Das lese ich eher nicht aus seinem Posting. Eher lese ich aus Deinen Postings, daß Du in einer Blase bzw. Wunschwelt zu leben scheinst. Warum soll ein Betriebssystem extra ein Verzeichnis "savegames" oder sowas haben wollen. Ein Betriebssystem ist doch gar nicht zuständig für die anwendungsspezifische Organisation im Filesystem (home). Und wenn, dann sollte sowas allgemeingültiges sein. Nano schrieb: > Bestehende gewachsene Software wird man sicherlich nicht umschreiben. > Aber bei neuer kann das schon anders aussehen. Ja. Du siehst das so ... > Gegen Windows würde sprechen: > - Telemetrie Datensammelwut & fraglicher Datenschutz Es gibt Leute, die freuen sich, wenn das OS (oder besser die Anwendungen) entsprechend den Telemetriedaten irgendwelche Annehmlichkeiten anbieten, denn das ist ja so bequem. Daß MS (bzw. die Diensteanbieter) dafür paar Daten von Dir brauchen, sollte mehr oder weniger aber auch klar sein. Daß man das über umständlichere Wege u.U. auch anders lösen könnte, ist auch klar, aber dann ist auch klar, daß wiederum andere mit im Boot sind ... > Gegebenenfalls spielen auch noch fehlende Anpassbarkeit und Geschmack > eine Rolle. Ja, vor allem Dein Geschmack ... Ich frage mich auch, wo Du fehlende Anpaßbarkeiten vermutest, bzw. warum Du meinst, daß es diese in Linux nicht gibt ... > Der Homeordner ist bspw. unter Windows ein Graus. Ich habe gerade in meinen Linux-Homeordner geschaut - mich graust es nicht weniger ... > Der Dokumente Ordner ist praktisch für das Arbeiten nicht benutzbar, Aha ... > wenn man Spieler ist und seine Dokumente finden will, da es viele > Spielehersteller gibt, die dort ihre Spielstände ablegen und somit > dieser Ordner recht schnell überfrachtet wird. Hast Du mal die Spielhersteller gefragt, warum die das nicht besser nach Deinen Vorstellungen machen? Was hat das mit Linux/Windows zu tun? > Manche nutzen dafür wenigstens den Ordner Appdata, aber wenn man die > Savestände sichern will, ist das auch kein guter Ordner. Wie gesagt, frage Deine Spielanbieter, warum die das so machen. > Microsoft hat es schlichtweg versäumt einen Ordner namens savegames zu > standardisieren. Was - für die Gamer? Gott bewahre ... > Dass man jetzt eher Linux den Rücken zukehren würde, glaube ich hingegen > nicht. Denn die ganze Open Source Software gab es auch schon vorher für > Windows. > Selbst die Bash konnte man mit MinGW und Cygwin haben, wenn man wollte. Man wird Linux nicht den Rücken kehren, aber vermutlich auch nicht unbedingt hinterherlaufen wollen ... Im OS2-Thread kamst Du mir ja noch einigermaßen vernünftig vor, der einfach nur die Meinungen bzw. gewisse Hintergründe dazu erforschen will, aber hier habe ich den Eindruck, einen Glaubenskrieg entfachen zu wollen ...
Jens G. schrieb: > Warum soll ein Betriebssystem extra ein Verzeichnis "savegames" oder > sowas haben wollen. Ein Betriebssystem ist doch gar nicht zuständig für > die anwendungsspezifische Organisation im Filesystem (home). Und wenn, > dann sollte sowas allgemeingültiges sein. Du hast wohl die letzten 25 Jahre Entwicklung verschlafen. Von XDG-Dirs hast du sicherlich auch nichts gehört. Und natürlich sollte das allgemeingültig sein. > Nano schrieb: >> Bestehende gewachsene Software wird man sicherlich nicht umschreiben. >> Aber bei neuer kann das schon anders aussehen. > > Ja. Du siehst das so ... Das sehe ich nicht so, das ist so. Eine Portierung kostet nämlich nen Haufen Geld und macht meistens keinen Sinn. > >> Gegen Windows würde sprechen: >> - Telemetrie Datensammelwut & fraglicher Datenschutz > > Es gibt Leute, die freuen sich, wenn das OS (oder besser die > Anwendungen) entsprechend den Telemetriedaten irgendwelche > Annehmlichkeiten anbieten, denn das ist ja so bequem. Daß MS (bzw. die > Diensteanbieter) dafür paar Daten von Dir brauchen, sollte mehr oder > weniger aber auch klar sein. Daß man das über umständlichere Wege u.U. > auch anders lösen könnte, ist auch klar, aber dann ist auch klar, daß > wiederum andere mit im Boot sind ... Lass mich raten, du bist auch WhatsApp Nutzer und was anderes kommt dir nicht aufs Handy. > >> Gegebenenfalls spielen auch noch fehlende Anpassbarkeit und Geschmack >> eine Rolle. > > Ja, vor allem Dein Geschmack ... > Ich frage mich auch, wo Du fehlende Anpaßbarkeiten vermutest, bzw. warum > Du meinst, daß es diese in Linux nicht gibt ... Habe ich nicht behauptet. Ließ richtig. >> Der Homeordner ist bspw. unter Windows ein Graus. > > Ich habe gerade in meinen Linux-Homeordner geschaut - mich graust es > nicht weniger ... Dank Freedesktop ist der inzwischen recht gut strukturiert. .config .local .cache alles schön geordnet. Es gibt zwar noch die ein oder andere Open Source Anwendung, die da noch nachholbedarf haben, aber zumindest bei Open Source Software ist das ja noch änderbar. Und im Closed Source Umfeld erkennt man daran gute Progammierer, dass sie sich daran halten. >> Der Dokumente Ordner ist praktisch für das Arbeiten nicht benutzbar, > > Aha ... Ist ja auch so. Glaubst du ich suche mir meine Ordner raus, wenn da noch 50 andere von irgendwelchen Spieleherstellern drin sind? Ich nutze daher gar keinen Dokumente Ordner für meine Daten mehr, sondern habe da eine eigene Organisation. >> wenn man Spieler ist und seine Dokumente finden will, da es viele >> Spielehersteller gibt, die dort ihre Spielstände ablegen und somit >> dieser Ordner recht schnell überfrachtet wird. > > Hast Du mal die Spielhersteller gefragt, warum die das nicht besser nach > Deinen Vorstellungen machen? Was hat das mit Linux/Windows zu tun? Microsoft hat Bilder, Audio, Dokumente und Downloads eingeführt, aber Savegames vergessen. Also hat das sehr wohl etwas mit Windows zu tun. Die hätten das ja definieren können. Aber so ein Windowsnutzerordner ist einfach wie Kraut und Rüben gewachsen, eben weil Microsoft da über Jahre geschlafen und alles verpennt hat. >> Manche nutzen dafür wenigstens den Ordner Appdata, aber wenn man die >> Savestände sichern will, ist das auch kein guter Ordner. > > Wie gesagt, frage Deine Spielanbieter, warum die das so machen. Weil die das selber nicht besser wissen und weil Microsoft ja nichts besseres standardisiert hat. Anwendungsconfigs kommen halt ab ca, Windows Vista nach Appdata und Spielehersteller setzten dass dann halt um, aber es wurde halt vergessen, dass Savegames gesondert behandelt werden sollten, eben weil da die Backups relevant sind, das gilt für eine Anwendungsconfig in der Regel nicht. >> Microsoft hat es schlichtweg versäumt einen Ordner namens savegames zu >> standardisieren. > > Was - für die Gamer? Gott bewahre ... Ja, für die Gamer. Und weil sie das versäumt haben, hast du jetzt halt neben deinen Briefen und Tabellen in Dokumente auch noch die Spielekonfigurationsdaten von Wilde-Horde und lass-es_krachen und viele mehr drin.
Es muss nicht unbedingt nur Spielkram sein. Wir setzen im Geschäft hauptsächlich Windows-Büchsen (Server und Arbeitsplatz) ein. Knowhow ist in diesem Bereich in der IT vorhanden. Es gibt aber auch noch einige wenige Linux-Kisten, mit teils alter Software - die will niemand anfassen, da sich keiner damit auskennt. Einen speziellen Linux-Administrator einzustellen, lohnt sich nicht. Aus diesem Grund ist es schon eine denkbare Richtung, die Software unter WSL laufen zu lassen. Niemand wird aber auf die Idee kommen, ein hochperformantes Datenbanksystem, welches nativ für Linux geschrieben wurde, unter Windows laufen zu lassen. Daran wird auch WSL nichts ändern.
Nano schrieb: >>> Gegen Windows würde sprechen: >>> - Telemetrie Datensammelwut & fraglicher Datenschutz >> >> Es gibt Leute, die freuen sich, wenn das OS (oder besser die >> Anwendungen) entsprechend den Telemetriedaten irgendwelche >> Annehmlichkeiten anbieten, denn das ist ja so bequem. Daß MS (bzw. die >> Diensteanbieter) dafür paar Daten von Dir brauchen, sollte mehr oder >> weniger aber auch klar sein. Daß man das über umständlichere Wege u.U. >> auch anders lösen könnte, ist auch klar, aber dann ist auch klar, daß >> wiederum andere mit im Boot sind ... > > Lass mich raten, du bist auch WhatsApp Nutzer und was anderes kommt dir > nicht aufs Handy. Wenn du was besseres hast und mit genügend Nutzern im Nicht-IT-affinen Bekanntenkreis: Immer her damit. >> Der Homeordner ist bspw. unter Windows ein Graus. >> >> Ich habe gerade in meinen Linux-Homeordner geschaut - mich graust es >> nicht weniger ... > > Dank Freedesktop ist der inzwischen recht gut strukturiert. > .config > .local > .cache Was interessieren mich aber unter Linux Ordner mit einem . vorne dran? >>> Der Dokumente Ordner ist praktisch für das Arbeiten nicht benutzbar, >> >> Aha ... > > Ist ja auch so. Der ist genausogut nutzbar wie der Dokumente-Ordner in meinem Linux-Home. > Glaubst du ich suche mir meine Ordner raus, wenn da noch 50 andere von > irgendwelchen Spieleherstellern drin sind? Was interessieren dich da Savegames? Die kann doch jedes Spiel für sich selbst verwalten an einem Ort seiner Wahl. Als Nutzer kann einem der Speicherort davon doch egal sein, da man ohne das laufende Spiel eh nix damit anfangen kann. Im Normalfall würde sich also das Programmverzeichnis (wie damals unter DOS :D)oder ein verstecker Ordner im User-Home anbieten. >>> Manche nutzen dafür wenigstens den Ordner Appdata, aber wenn man die >>> Savestände sichern will, ist das auch kein guter Ordner. >> >> Wie gesagt, frage Deine Spielanbieter, warum die das so machen. > > Weil die das selber nicht besser wissen und weil Microsoft ja nichts > besseres standardisiert hat. > > Anwendungsconfigs kommen halt ab ca, Windows Vista nach Appdata und > Spielehersteller setzten dass dann halt um, aber es wurde halt > vergessen, dass Savegames gesondert behandelt werden sollten, eben weil > da die Backups relevant sind, das gilt für eine Anwendungsconfig in der > Regel nicht. Die Config meiner Anwendungen ist für mich durchaus backup-relevant. Hab keinen Bock, erst ewig wieder meine Programme einzurichten. Andererseits ist mir der Speicherort mit meiner Backup-Strategie (1:1-Images) auch völlig egal. > Ja, für die Gamer. > Und weil sie das versäumt haben, hast du jetzt halt neben deinen Briefen > und Tabellen in Dokumente auch noch die Spielekonfigurationsdaten von > Wilde-Horde und lass-es_krachen und viele mehr drin. Deshalb haben sie auch die XBox rausgebracht.
Reinhard S. schrieb: > Nano schrieb: >>>> Gegen Windows würde sprechen: >>>> - Telemetrie Datensammelwut & fraglicher Datenschutz >>> >>> Es gibt Leute, die freuen sich, wenn das OS (oder besser die >>> Anwendungen) entsprechend den Telemetriedaten irgendwelche >>> Annehmlichkeiten anbieten, denn das ist ja so bequem. Daß MS (bzw. die >>> Diensteanbieter) dafür paar Daten von Dir brauchen, sollte mehr oder >>> weniger aber auch klar sein. Daß man das über umständlichere Wege u.U. >>> auch anders lösen könnte, ist auch klar, aber dann ist auch klar, daß >>> wiederum andere mit im Boot sind ... >> >> Lass mich raten, du bist auch WhatsApp Nutzer und was anderes kommt dir >> nicht aufs Handy. > > Wenn du was besseres hast und mit genügend Nutzern im Nicht-IT-affinen > Bekanntenkreis: Immer her damit. Klar, Signal natürlich. > >>> Der Homeordner ist bspw. unter Windows ein Graus. >>> >>> Ich habe gerade in meinen Linux-Homeordner geschaut - mich graust es >>> nicht weniger ... >> >> Dank Freedesktop ist der inzwischen recht gut strukturiert. >> .config >> .local >> .cache > > Was interessieren mich aber unter Linux Ordner mit einem . vorne dran? Ein Grund mehr, der für Linux sprich. Denn unter Windows sind die Spieleornder in Dokumente ja eben gerade nicht versteckt, sondern sichtbar. So dass man sich seine Briefe und Tabellen zusammensuchen in dem Wildwuchs muss. Und das ist Schrott. Keine Software hat in einem Dokumenteordner selbstständig Daten abzulegen, das muss immer der Nutzer selber entscheiden. >>>> Der Dokumente Ordner ist praktisch für das Arbeiten nicht benutzbar, >>> >>> Aha ... >> >> Ist ja auch so. > > Der ist genausogut nutzbar wie der Dokumente-Ordner in meinem > Linux-Home. Nein, ein Linux Home ist nämlich sauber. Die configs sind wegen dem Punkt versteckt und sollte man sie mal doch anzeigen, dann sind sie in Unterordner wegen .config, .local usw. gut strukturiert. In einem frischen Linux sieht der Nutzer nämlich nicht mehr als das, was beabsichtigt war und für den Nutzer da ist: Also ~/Download ~/Dokumente ~/Bilder ~/Arbeitsfläche ~/Musik ~/Videos ~/Öffentlich ~/Vorlagen Und alle diese Ordner sind in der Regel leer, damit der Nutzer selbst seine Daten schön strukturiert darin ablegen kann. Unter Windows sieht mein Dokumente Ordner dagegen so aus:
1 | Dokumente/ |
2 | ├── Arma 3 |
3 | │ ├── Arma3.cfg |
4 | │ ├── BISProfile.json |
5 | │ ├── compositions |
6 | │ ├── missions |
7 | │ ├── XXXXXXXXX.3den.Arma3Profile |
8 | │ ├── XXXXXXXXX.Arma3Profile |
9 | │ ├── XXXXXXXXX.vars.Arma3Profile |
10 | │ ├── Saved |
11 | │ ├── stats.Arma3.json |
12 | │ └── UserSaved |
13 | ├── Assassin's Creed Revelations |
14 | │ ├── ACRevelations.ini |
15 | │ └── ACRevelationsMP.ini |
16 | ├── Avalanche Studios |
17 | │ ├── COTW |
18 | │ └── theHunter Call of the Wild |
19 | ├── desktop.ini |
20 | ├── Dust |
21 | │ ├── DustSave |
22 | │ └── profiles |
23 | ├── Egosoft |
24 | │ └── X3TC |
25 | ├── FlightGear |
26 | │ ├── Aircraft |
27 | │ └── TerraSync |
28 | ├── GHOSTBUSTERS |
29 | │ ├── GAME0.SAV |
30 | │ └── PROFILE.SAV |
31 | ├── Hack_me 2 |
32 | │ ├── User Music |
33 | │ └── User Wallpapers |
34 | ├── My Games |
35 | │ ├── F1 2015 |
36 | │ ├── For Honor |
37 | │ ├── Gas Powered Games |
38 | │ ├── Ghost Recon Breakpoint |
39 | │ ├── Hacknet |
40 | │ ├── Sid Meier's Civilization VI (Epic) |
41 | │ ├── Tom Clancy's The Division |
42 | │ └── XCOM - Enemy Unknown |
43 | ├── Paradox Interactive |
44 | │ └── Stellaris |
45 | ├── Rockstar Games |
46 | │ ├── GTA V |
47 | │ ├── Launcher |
48 | │ └── Social Club |
49 | ├── SH5 |
50 | │ ├── data |
51 | │ └── Euro1000_ExtraData.save |
52 | ├── SimCity 4 |
53 | │ ├── HTTPCache |
54 | │ ├── Plugins |
55 | │ ├── Regions |
56 | │ └── SimCity 4.cfg |
57 | ├── The Escapists |
58 | │ ├── Custom Maps |
59 | │ ├── global.dat |
60 | │ ├── save1 |
61 | │ └── settings.cfg |
62 | |
63 | XX directories, XX files |
14 Spieleordner, die da nicht hingehören und es dann einem richtig schwer machen, seine Dokumente wie Briefe, Tabellen usw. schnell und einfach zwischen diesen Ordnern zu finden. Man achte übrigens noch auf den Ordner "My Games". Der war mal tatsächlich als Savegameordner für Spiele gedacht, dann wäre es wengistens nur ein einziger Ordner direkt in Dokumente gewesen, der da stört. Aber alle anderen im Dokumente Hauptordner gelisteten Spiele wurde von Programmierern programmiert, die keine Ahnung haben und es somit falsch machen. Deswegen nutze ich diesen Ordner nicht dafür, wofür er gedacht ist. Ich habe nämlich keine Lust mich da ständig durchzuwühlen. Ich habe also meinen eigenen Ornder auf einer extra Partition und der sieht ungefähr so aus:
1 | nano/ |
2 | |- Dokumente |
3 | | |-- Briefe |
4 | | | |-- 2020 |
5 | | | |-- 2021 |
6 | | | |usw. |
7 | | |-- Tabellen |
8 | | |-- Elektronik |
9 | | |usw. |
10 | |- Musik |
11 | | |usw. |
12 | |- Videos |
13 | usw. |
Dadurch finde ich meine Sachen schnell und einfach, weil das alles schön strukturiert ist wie ich es selber haben möchte und nichts wird da von Dritten zugemüllt. So hätte es bei Dokumente sein müssen, dann wäre Dokumente brauchbar. Leider verteilen andere Spielenentwickler ihre Daten dann noch in AppData. AppData ist im Prinzip schon etwas besser als Dokumente, wird aber dann auch zur Tortur, wenn man seine Savestände sichern will und den Rest an Konfigurationsdaten von Anwendungsprogrammen weglassen will, da die im Backup nicht nötig sind. Und Appdata so:
1 | ├── AppData |
2 | │ ├── Local |
3 | │ │ ├── ActiveSync |
4 | │ │ ├── Ancestors |
5 | │ │ ├── Anwendungsdaten -> /media/XXXXXXXXX/windows/Users/XXXXXXXXX/AppData/Local |
6 | │ │ ├── Arma 3 |
7 | │ │ ├── Arma 3 Launcher |
8 | │ │ ├── babl-0.1 |
9 | │ │ ├── BattlEye |
10 | │ │ ├── Bohemia_Interactive |
11 | │ │ ├── cache |
12 | │ │ ├── CEF |
13 | │ │ ├── Comms |
14 | │ │ ├── ConnectedDevicesPlatform |
15 | │ │ ├── CrashReportClient |
16 | │ │ ├── CrashRpt |
17 | │ │ ├── D3DSCache |
18 | │ │ ├── DBG |
19 | │ │ ├── deadbolt_game |
20 | │ │ ├── DeathBefall_Epic |
21 | │ │ ├── Don_HO_don.h@free.fr |
22 | │ │ ├── EasyWays |
23 | │ │ ├── Epic Games |
24 | │ │ ├── EpicGamesLauncher |
25 | │ │ ├── FlightGear |
26 | │ │ ├── Frontier Developments |
27 | │ │ ├── Frontier_Developments |
28 | │ │ ├── GameAnalytics |
29 | │ │ ├── Gas Powered Games |
30 | │ │ ├── gegl-0.4 |
31 | │ │ ├── GIMP |
32 | │ │ ├── GOG.com |
33 | │ │ ├── gtk-2.0 |
34 | │ │ ├── IconCache.db |
35 | │ │ ├── Introversion |
36 | │ │ ├── Microsoft |
37 | │ │ ├── MicrosoftEdge |
38 | │ │ ├── Mozilla |
39 | │ │ ├── My Games |
40 | | | | |-- 'Ghost Recon Breakpoint' |
41 | │ │ ├── Ndemic Creations |
42 | │ │ ├── NVIDIA |
43 | │ │ ├── NVIDIA Corporation |
44 | │ │ ├── OneDrive |
45 | │ │ ├── Origin |
46 | │ │ ├── Packages |
47 | │ │ ├── Paradox Interactive |
48 | │ │ ├── PlaceholderTileLogoFolder |
49 | │ │ ├── Programs |
50 | │ │ ├── Publishers |
51 | │ │ ├── PunkBuster |
52 | │ │ ├── recently-used.xbel |
53 | │ │ ├── Rockstar Games |
54 | │ │ ├── SniperElite4 |
55 | │ │ ├── speech |
56 | │ │ ├── SS22.2.39 |
57 | │ │ ├── Steam |
58 | │ │ ├── T2GP Launcher |
59 | │ │ ├── TeamSpeak 3 |
60 | │ │ ├── Temp |
61 | │ │ ├── Temporary Internet Files -> /media/XXXXXXXXX/windows/Users/XXXXXXXXX/AppData/Local/Microsoft/Windows/INetCache |
62 | │ │ ├── TileDataLayer |
63 | │ │ ├── Uber Entertainment |
64 | │ │ ├── Ubisoft Game Launcher |
65 | │ │ ├── UnrealEngine |
66 | │ │ ├── UnrealEngineLauncher |
67 | │ │ ├── Verlauf -> /media/XXXXXXXXX/windows/Users/XXXXXXXXX/AppData/Local/Microsoft/Windows/History |
68 | │ │ ├── VirtualStore |
69 | │ │ ├── WhyNotWin11 |
70 | │ │ └── xDeath |
71 | │ ├── LocalLow |
72 | │ │ ├── Beam Team Games |
73 | │ │ ├── ClockStone Software GmbH |
74 | │ │ ├── Microsoft |
75 | │ │ ├── Mozilla |
76 | │ │ ├── Ndemic Creations |
77 | │ │ ├── Squad |
78 | │ │ └── Temp |
79 | │ └── Roaming |
80 | │ ├── Adobe |
81 | │ ├── com.sarahnorthway.rebuild3 |
82 | │ ├── EasyAntiCheat |
83 | │ ├── FiraxisLive |
84 | │ ├── flightgear.org |
85 | │ ├── Forged Alliance Forever |
86 | │ ├── Frontier Developments |
87 | │ ├── GIMP |
88 | │ ├── kaiko |
89 | │ ├── LibreOffice |
90 | │ ├── Microsoft |
91 | │ ├── Mozilla |
92 | │ ├── Notepad++ |
93 | │ ├── NVIDIA |
94 | │ ├── Origin |
95 | │ ├── Paradox Interactive |
96 | │ ├── paradox-launcher-v2 |
97 | │ ├── Skype |
98 | │ ├── Surviving Mars |
99 | │ ├── T2GP Launcher |
100 | │ ├── Tencent |
101 | │ ├── TS3Client |
102 | │ ├── TV-Browser |
103 | │ ├── Ubisoft |
104 | │ └── vlc |
Ich brauche bspw. weder den TV-Browser, noch die Daten von vlc oder Gimp in meinem Backup. Also muss ich bei der Sicherung der Savestände jeden Ordner einzeln durchgehen. Es hätte dabei so toll und einfach sein können. Einfach ein Savegames Ordner im Nutzerordner
1 | Users/XXXXXXXXXX |
2 | |-- Savegames |
3 | | |-- Hersteller_A |
4 | | | |-- Game_A |
5 | | | |-- Game_B |
6 | | |-- Hersteller_B |
7 | | | |-- Game_A |
8 | | | |-- Game_B |
9 | | usw. |
Und schon könnte man alle seine Savegames in einem Rutsch sichern, hätte einen leeren Dokumente Ordner und würde so bezüglich der Savestände nur das sichern, was auch wirklich zum Erhahlt der Savegames nötig wäre. >> Glaubst du ich suche mir meine Ordner raus, wenn da noch 50 andere von >> irgendwelchen Spieleherstellern drin sind? > > Was interessieren dich da Savegames? Weil ich die zu den Backup dazu gehören. Oder glaubst du, dass ich nach einen PLattencrash jedesmal bei den Spielen von vorne Anfangen soll? > Die kann doch jedes Spiel für sich > selbst verwalten an einem Ort seiner Wahl. Jedes Spielehersteller speicher die in Wildwestmanier wonaders ab und man hat keinen EInfluss darauf wo das ist. Sie landen also bspw. wie oben in meinem Dokumenteordner, wo sie nicht hingehören und müllen den dann zum so dass er für die eigentliche Arbeit, worfür er vorgesehen war, nicht mehr zu gebrauchen ist. > Als Nutzer kann einem der > Speicherort davon doch egal sein, Nein, du verstehst das Problem nicht. Ich möchte meine Briefdokumente oder Ordner dafür nicht zwischen Spieleordner heraussuchen müssen, weil das Zeit kostet und ineffzient ist. Guck dir doch den Dokumente Ornder oben an. Stell dir vor, ich hätte da dazwischen meine Dokumente Ordner, dann müsste ich jedesmal rumsuchen und mich durchhangeln, wenn ich auch nur ein einziges älteres Dokument aus bspw. Libre Office heraus öffnen wollte. > da man ohne das laufende Spiel eh nix > damit anfangen kann. Im Normalfall würde sich also das > Programmverzeichnis (wie damals unter DOS :D)oder ein verstecker Ordner > im User-Home anbieten. Nein, wegen den Backups braucht man einen Order der dafür gedacht ist. Siehe das Beispiel oben wie es sein sollte und nicht ist. Wäre es so, dann wäre es genau richtig und super. Und in Linux könnte man dann bspw. so etwas haben: ~/.local/savegames und dann die Struktur, wie in obigem Beispiel. Dann ist ~/ auch nicht zugemüllt, wenn man ls -la eingibt. > Die Config meiner Anwendungen ist für mich durchaus backup-relevant. Hab > keinen Bock, erst ewig wieder meine Programme einzurichten. Configs ändern sich von Hardware zu Hardware. Da fängt es schon an. Auf dem ersten Rechner war die eingestellte Auflösung vielleicht 1650x1050 und im nächsten ist es FullHD. Wozu soll ich so etwas speichern? Da kann ich die Anwendung neu installieren und die kann es dann autoamtisch ermitteln und die Config entsprechend voreinstellen. Da Anwendungen das tun, muss ich so eine Config nicht sichern. Und dann gibt es Anwendungen, da ändert sich die Struktur der Config alle Jahre mal. Wozu soll ich so etwas sichern? Anwendung auf dem neuen Rechner neu installieren und eine neue Config erstellen lassen, das ist dann sauber. >> Ja, für die Gamer. >> Und weil sie das versäumt haben, hast du jetzt halt neben deinen Briefen >> und Tabellen in Dokumente auch noch die Spielekonfigurationsdaten von >> Wilde-Horde und lass-es_krachen und viele mehr drin. > > Deshalb haben sie auch die XBox rausgebracht. Was soll das? Die Xbos ist mit einem Spiel PC nicht vergleichbar.
Ach und noch eine Ergänzung. Natürlich sollte auf diesen savegames Ordner nur über eine Umgebungsvariable zugegriffen werden und dafür auch eine angelegt sein. So wie es auch bei Dokumente, AppData, Bilder usw. auch der Fall ist. Manche dummen Programmierer programmieren das nämlich statisch in den Code ein, anstatt einfach die Umgebungsvariable abzufragen. Das verhindert dann, dass sie beliebig veränderbar ist. Letzteres könnte bspw. sinnvoll sein, weil man den Savegameordner auf eine andere Partition verlegen will.
Ich habe bis jetzt immer noch nicht begriffen: Du meinst also, daß es in Windows keinen savegames-Ordner gibt, während es in Linux standardmäßig einen solchen gibt? Wenn ich aber mal meine Win7-Partition so anschaue, dann finde ich sogar in jedem Homeverzeichnis einen "Saved Games" Ordner (obwohl ich gar nicht spiele - entsprechend leer ist der auch), während Kubuntu sowas nun gar nicht im jeweiligen Home hat. Ich muß also jetzt was ganz kräftig falsch verstanden haben ...
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Nano schrieb: >> Wenn du was besseres hast und mit genügend Nutzern im Nicht-IT-affinen >> Bekanntenkreis: Immer her damit. > > Klar, Signal natürlich. Zur Zeit der WhatsApp-AGB-Änderungen hatte das tatsächlich mal nen kleinen Hype bei den Installationen. Allerdings nutzt es irgendwie keiner, sobald er WhatsApp zur Auswahl hat... >>>>> Der Dokumente Ordner ist praktisch für das Arbeiten nicht benutzbar, >>>> >>>> Aha ... >>> >>> Ist ja auch so. >> >> Der ist genausogut nutzbar wie der Dokumente-Ordner in meinem >> Linux-Home. > > Nein, ein Linux Home ist nämlich sauber. > Die configs sind wegen dem Punkt versteckt und sollte man sie mal doch > anzeigen, dann sind sie in Unterordner wegen .config, .local usw. gut > strukturiert. Also hier haben viele Programme ihren eigenen .-Ordner. Gimp, VMware, Mozilla (natürlich Firefox und Thunderbird getrennt), GnuPG, und ähnliche. Spannenderweise schafft es Microsoft, seine Configs im .config-Ordner abzulegen :D > In einem frischen Linux sieht der Nutzer nämlich nicht mehr als das, was > beabsichtigt war und für den Nutzer da ist: > > Also > ~/Download > ~/Dokumente > ~/Bilder > ~/Arbeitsfläche > ~/Musik > ~/Videos > ~/Öffentlich > ~/Vorlagen > > Und alle diese Ordner sind in der Regel leer, damit der Nutzer selbst > seine Daten schön strukturiert darin ablegen kann. > > Unter Windows sieht mein Dokumente Ordner dagegen so aus: Wenn Windows frisch installiert ist? Du vergleichst Äpfel mit Birnen... > Man achte übrigens noch auf den Ordner "My Games". Der war mal > tatsächlich als Savegameordner für Spiele gedacht, dann wäre es > wengistens nur ein einziger Ordner direkt in Dokumente gewesen, der da > stört. Aber alle anderen im Dokumente Hauptordner gelisteten Spiele > wurde von Programmierern programmiert, die keine Ahnung haben und es > somit falsch machen. Und dann aber trotzdem von irgendwelchen Leuten gekauft wurden. > Ich brauche bspw. weder den TV-Browser, noch die Daten von vlc oder Gimp > in meinem Backup. > Also muss ich bei der Sicherung der Savestände jeden Ordner einzeln > durchgehen. Frisst es nicht viel mehr Zeit, das jedesmal durchzugehen und zu separieren als einfach ein 1:1-Backup zu machen? >>> Glaubst du ich suche mir meine Ordner raus, wenn da noch 50 andere von >>> irgendwelchen Spieleherstellern drin sind? >> >> Was interessieren dich da Savegames? > > Weil ich die zu den Backup dazu gehören. > Oder glaubst du, dass ich nach einen PLattencrash jedesmal bei den > Spielen von vorne Anfangen soll? 1:1-Backup, wie gesagt... > Guck dir doch den Dokumente Ornder oben an. > Stell dir vor, ich hätte da dazwischen meine Dokumente Ordner, dann > müsste ich jedesmal rumsuchen und mich durchhangeln, wenn ich auch nur > ein einziges älteres Dokument aus bspw. Libre Office heraus öffnen > wollte. Suchfunktion hilft. Die funktioniert im Explorer sogar besser als unter Mate. >> Die Config meiner Anwendungen ist für mich durchaus backup-relevant. Hab >> keinen Bock, erst ewig wieder meine Programme einzurichten. > > Configs ändern sich von Hardware zu Hardware. Ein Backup ist (für mich) auch in erster Linie für die gleiche Hardware (abgesehen von der dann vermutlich kaputten SSD) gedacht. Abgesehen davon, das sich meine Vorlieben in Anwendungsprogrammen nicht an Hardware festmachen lassen. > Da kann ich die Anwendung neu installieren und die kann es dann > autoamtisch ermitteln und die Config entsprechend voreinstellen. Die Anordnung der Symbolleisten, womöglich handsortiert, willst du jedesmal neumachen? >> Deshalb haben sie auch die XBox rausgebracht. > > Was soll das? Die Xbos ist mit einem Spiel PC nicht vergleichbar. Ja, sie ist halt eine Konsole mit, in dem Fall, all ihren Vorteilen :D
Jens G. schrieb: > Ich habe bis jetzt immer noch nicht begriffen: Du meinst also, daß es in > Windows keinen savegames-Ordner gibt, während es in Linux standardmäßig > einen solchen gibt? Es wurde jahrelang von Microsoft keiner definiert. Deswegen sind die Savegames aller Spiele, wie oben aufgezeigt, wie Kraut und Rüben im Ordner des Nutzers verteilt. > Wenn ich aber mal meine Win7-Partition so anschaue, dann finde ich sogar > in jedem Homeverzeichnis einen "Saved Games" Ordner (obwohl ich gar > nicht spiele - entsprechend leer ist der auch), Das einzige Spiel, dass diesen Ordner bei mir nutzt ist Elite Dangerous. D.h. entweder hat ihn das Spiel selber angelegt oder er kam extrem spät mit einem Update von Windows 10. > während Kubuntu sowas > nun gar nicht im jeweiligen Home hat. Bei FreeDeskop ist ein Ordner für Savegames schon lange in der Debatte. Das Problem ist halt, dass man unter Linux auch viele Nichtspieler hat, die das Problem nicht erkennen wollen oder können: https://lists.freedesktop.org/archives/xdg/2013-December/012959.html
Jens G. schrieb: > Ich habe bis jetzt immer noch nicht begriffen: Du meinst also, daß es in > Windows keinen savegames-Ordner gibt, während es in Linux standardmäßig > einen solchen gibt? > Wenn ich aber mal meine Win7-Partition so anschaue, dann finde ich sogar > in jedem Homeverzeichnis einen "Saved Games" Ordner (obwohl ich gar > nicht spiele - entsprechend leer ist der auch), während Kubuntu sowas > nun gar nicht im jeweiligen Home hat. > Ich muß also jetzt was ganz kräftig falsch verstanden haben ... Ich glaube, es geht ihm hier weniger um einen entsprechenden Ordner für Spielstände, sondern vielmehr um die Unordnung, die (seiner Meinung nach) dadurch entsteht, daß Microsoft dafür keinen Standardordner vorsieht. Darum speichern die Spielehersteller ihre Daten einerseits völlig inkonsistent an verschiedenen und andererseits auch an Orten, die nach Microsofts Vorgaben an sich zur Speicherung von Dokumenten vorgesehen sind. Dies führt dann dazu, daß dieser Ordner bei Vielspielern wie ihm mit der Zeit ziemlich unübersichtlich wird, und damit kaum mehr für seinen eigenlichen Zweck der Speicherung von Dokumenten zu gebrauchen ist. Unter Linux hingegen gibt es dieses Problem nicht, weil es dort einen entsprechenden Standard gibt: durch das Voranstellen eines Punktes '.' vor den Namen der Datei oder des Verzeichnisses wird dieses ausgeblendet, so daß die Ordner in der Normalansicht aller Kommandozeilen- und GUI-Werkzeuge weiterhin übersichtlich bleiben. Man könnte einen ähnlichen Zustand wie unter Linux natürlich auch unter Windows erzielen, indem die Spielehersteller es sich zur Angewohnheit machen, den Ordnern mit ihren Spielständen das "versteckt"-Attribut zu setzen. Vermutlich könnte sogar der Anwender selbst das machen, das wäre für jedes Spiel dann nur eine einmalige, vergleichsweise einfache und wenig aufwändige Operation.
Reinhard S. schrieb: > Nano schrieb: >>> Wenn du was besseres hast und mit genügend Nutzern im Nicht-IT-affinen >>> Bekanntenkreis: Immer her damit. >> >> Klar, Signal natürlich. > > Zur Zeit der WhatsApp-AGB-Änderungen hatte das tatsächlich mal nen > kleinen Hype bei den Installationen. Allerdings nutzt es irgendwie > keiner, sobald er WhatsApp zur Auswahl hat... Bei mir nutzt das jeder, der mit mir Messengern will, denn über WhatsApp bin ich gar nicht erreichbar. Du musst dein WhatsApp deinstallieren, dann werden sie auch Signal einsetzen. >> Nein, ein Linux Home ist nämlich sauber. >> Die configs sind wegen dem Punkt versteckt und sollte man sie mal doch >> anzeigen, dann sind sie in Unterordner wegen .config, .local usw. gut >> strukturiert. > > Also hier haben viele Programme ihren eigenen .-Ordner. Gimp, VMware, > Mozilla (natürlich Firefox und Thunderbird getrennt), GnuPG, und > ähnliche. Spannenderweise schafft es Microsoft, seine Configs im > .config-Ordner abzulegen :D Ich weiß ja nicht wie alt deine erste Linuxinstallation her ist, aber GIMP ist schon lange unter ~./config/GIMP vertreten. Vielleicht machst du mal eine saubere Neuinstallation um den Homeordner aufzuräumen? Übrigens ist das ein Grund, warum bei mir in den meisten Fällen auch keine Configs in die Backups kommen. Da übernimmt man nur Altlasten aus vergangenen Tagen. Bezüglich Mozilla und GnuPG kannst du einen Bugreport einreichen oder nen Codediff schicken. VMware habe ich nicht, dazu kann ich also nichts sagen. Virt-Manager ist für ein global eingerichtetes Programm da wo es hingehört, nämlich in /etc/libvirt > >> In einem frischen Linux sieht der Nutzer nämlich nicht mehr als das, was >> beabsichtigt war und für den Nutzer da ist: >> >> Also >> ~/Download >> ~/Dokumente >> ~/Bilder >> ~/Arbeitsfläche >> ~/Musik >> ~/Videos >> ~/Öffentlich >> ~/Vorlagen >> >> Und alle diese Ordner sind in der Regel leer, damit der Nutzer selbst >> seine Daten schön strukturiert darin ablegen kann. >> >> Unter Windows sieht mein Dokumente Ordner dagegen so aus: > > Wenn Windows frisch installiert ist? Du vergleichst Äpfel mit Birnen... Gut, da habe ich mich falsch ausgedrückt. Sobald du aber Programme in Linux installierst, landet in der Regel nichts unfreiwillig in Dokumente, weil es eben dafür die oben genannten Punktordnerstrukturen gibt. Bei Windows passiert aber genau das, dein Dokumente Ordner wird, wie oben gezeigt, zugemüllt. >> Man achte übrigens noch auf den Ordner "My Games". Der war mal >> tatsächlich als Savegameordner für Spiele gedacht, dann wäre es >> wengistens nur ein einziger Ordner direkt in Dokumente gewesen, der da >> stört. Aber alle anderen im Dokumente Hauptordner gelisteten Spiele >> wurde von Programmierern programmiert, die keine Ahnung haben und es >> somit falsch machen. > > Und dann aber trotzdem von irgendwelchen Leuten gekauft wurden. Das siehst du ja nicht vorher. Und die Onlineseiten und Spielemagazine, die Spiele bewerten, werten so etwas leider auch nicht ab. >> Ich brauche bspw. weder den TV-Browser, noch die Daten von vlc oder Gimp >> in meinem Backup. >> Also muss ich bei der Sicherung der Savestände jeden Ordner einzeln >> durchgehen. > > Frisst es nicht viel mehr Zeit, das jedesmal durchzugehen und zu > separieren als einfach ein 1:1-Backup zu machen? Nun, ich habe mir dafür rsync Skripte geschrieben. Außerdem gibt es da noch ein weiteres Problem, wenn man vom Nutzerordner ein 1:1 Backup erstellt. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich darin Schadcode einnistet und mit aufs neue System genommen wird, steigt. Was dann noch fehlt ist auf dem neuen System etwas, das ihn dann ausführt. >>>> Glaubst du ich suche mir meine Ordner raus, wenn da noch 50 andere von >>>> irgendwelchen Spieleherstellern drin sind? >>> >>> Was interessieren dich da Savegames? >> >> Weil ich die zu den Backup dazu gehören. >> Oder glaubst du, dass ich nach einen PLattencrash jedesmal bei den >> Spielen von vorne Anfangen soll? > > 1:1-Backup, wie gesagt... Und das hilft mir bei der täglichen Nutzung meines Dokumente Ordners genau was? Nochmal, es gibt zwei Probleme, nicht nur eines. Das sind: 1. Ich will von meinem Savegames einfach und bequem Backups machen können. 2. Ich will einen benutzbaren Dokumente Ordner haben, der nicht mit Saveständen zugekleistert ist, damit man da seine Dokumente auch leicht findet. >> Guck dir doch den Dokumente Ornder oben an. >> Stell dir vor, ich hätte da dazwischen meine Dokumente Ordner, dann >> müsste ich jedesmal rumsuchen und mich durchhangeln, wenn ich auch nur >> ein einziges älteres Dokument aus bspw. Libre Office heraus öffnen >> wollte. > > Suchfunktion hilft. Die funktioniert im Explorer sogar besser als unter > Mate. Blödsinn. Nicht in jedem Datei Öffnen Dialog gibt es eine Such- oder Regexfunktion. Und ich will auch nicht erst tippen müssen, um die Datei zu finden. > Ein Backup ist (für mich) auch in erster Linie für die gleiche Hardware > (abgesehen von der dann vermutlich kaputten SSD) gedacht. Das du wirst dein Backup in den Mülleimer, sobald du nen neuen Rechner kaufst? Das glaubst du doch selber nicht! > Abgesehen > davon, das sich meine Vorlieben in Anwendungsprogrammen nicht an > Hardware festmachen lassen. Ähm du verstehst das Problem nicht. Die Anwendungen, vor allem Spiele, gucken welche Auflösung dein Monitor fahren kann, welche GPU verbaut ist usw.. Und dann richten sie dafür beim Erststart die entsprechende Config ein. Kaufst du dir dann nen neuen Rechner mit neuem Monitor mit bspw. höherer Auflösung und bentutz die alte Config aus dem Backup, dann startet das Spiel in der Alten Auflösung, wie damals eingestellt. Die Anwendungsprogramme machen die Config also sehr wohl von der HW abhängig. >> Da kann ich die Anwendung neu installieren und die kann es dann >> autoamtisch ermitteln und die Config entsprechend voreinstellen. > > Die Anordnung der Symbolleisten, womöglich handsortiert, willst du > jedesmal neumachen? Ich verändere meine Symbolleisten in der Regel nicht und nutze sie so, wie sie vom Programm geliefert werden. > >>> Deshalb haben sie auch die XBox rausgebracht. >> >> Was soll das? Die Xbos ist mit einem Spiel PC nicht vergleichbar. > > Ja, sie ist halt eine Konsole mit, in dem Fall, all ihren Vorteilen :D Und? Windows ist für Spiele.
Nano schrieb: >> Zur Zeit der WhatsApp-AGB-Änderungen hatte das tatsächlich mal nen >> kleinen Hype bei den Installationen. Allerdings nutzt es irgendwie >> keiner, sobald er WhatsApp zur Auswahl hat... > > Bei mir nutzt das jeder, der mit mir Messengern will, denn über WhatsApp > bin ich gar nicht erreichbar. > > Du musst dein WhatsApp deinstallieren, dann werden sie auch Signal > einsetzen. Die 4 Leute, die Signal installiert haben, sind mir dann aber doch etwas wenig im Vergleich zum Bekanntenkreis. >> Also hier haben viele Programme ihren eigenen .-Ordner. Gimp, VMware, >> Mozilla (natürlich Firefox und Thunderbird getrennt), GnuPG, und >> ähnliche. Spannenderweise schafft es Microsoft, seine Configs im >> .config-Ordner abzulegen :D > > Ich weiß ja nicht wie alt deine erste Linuxinstallation her ist, Meine erste Linuxinstallation war glaube SuSE 7.0 oder Caldera irgendwas. > aber > GIMP ist schon lange unter ~./config/GIMP vertreten. Es ist Mint 19.2 vom August 2019, neu installiert. Gimp ist 2.8.22 von 2017. > Vielleicht machst du mal eine saubere Neuinstallation um den Homeordner > aufzuräumen? Nur um den Homeordner aufzuräumen neuinstallieren? Dafür ist mir meine Zeit viel zu schade. > Übrigens ist das ein Grund, warum bei mir in den meisten Fällen auch > keine Configs in die Backups kommen. Da übernimmt man nur Altlasten aus > vergangenen Tagen. Ist ein potenzielles Argument, der Sinn eines Backups ist bei mir aber in erster Linie schnell wieder arbeitsfähig zu sein. Wenn ich mal zuviel Zeit hab oder sich die Hardware grob ändert wird mal neuinstalliert. > Bezüglich Mozilla und GnuPG kannst du einen Bugreport einreichen oder > nen Codediff schicken. Da sind so viele Leute, die sich damit besser auskennen (sollten) als ich, da geh ich doch davon aus, das die das auch so hinbekommen. Microsoft schaffts doch auch. >> Wenn Windows frisch installiert ist? Du vergleichst Äpfel mit Birnen... > > Gut, da habe ich mich falsch ausgedrückt. > Sobald du aber Programme in Linux installierst, landet in der Regel > nichts unfreiwillig in Dokumente, weil es eben dafür die oben genannten > Punktordnerstrukturen gibt. > > Bei Windows passiert aber genau das, dein Dokumente Ordner wird, wie > oben gezeigt, zugemüllt. Ja, das ist in deinem Fall nachvollziehbar. Ich als jemand, der Windows nicht zum spielen benutzt (bestenfalls Win9x in der VM unter Linux), kenn das Problem aber nicht ;) >>> Ich brauche bspw. weder den TV-Browser, noch die Daten von vlc oder Gimp >>> in meinem Backup. >>> Also muss ich bei der Sicherung der Savestände jeden Ordner einzeln >>> durchgehen. >> >> Frisst es nicht viel mehr Zeit, das jedesmal durchzugehen und zu >> separieren als einfach ein 1:1-Backup zu machen? > > Nun, ich habe mir dafür rsync Skripte geschrieben. Frisst es nicht viel mehr Zeit, das zu schreiben und jedesmal zu starten, als einfach ein 1:1-Backup zu machen? > Außerdem gibt es da noch ein weiteres Problem, wenn man vom Nutzerordner > ein 1:1 Backup erstellt. > Die Wahrscheinlichkeit, dass sich darin Schadcode einnistet und mit aufs > neue System genommen wird, steigt. Was dann noch fehlt ist auf dem neuen > System etwas, das ihn dann ausführt. Das ist auch ein Argument, aber wie oben geschrieben ist mir (!) das bei einem Backup recht egal. >>> Guck dir doch den Dokumente Ornder oben an. >>> Stell dir vor, ich hätte da dazwischen meine Dokumente Ordner, dann >>> müsste ich jedesmal rumsuchen und mich durchhangeln, wenn ich auch nur >>> ein einziges älteres Dokument aus bspw. Libre Office heraus öffnen >>> wollte. >> >> Suchfunktion hilft. Die funktioniert im Explorer sogar besser als unter >> Mate. > > Blödsinn. > Nicht in jedem Datei Öffnen Dialog gibt es eine Such- oder > Regexfunktion. > Und ich will auch nicht erst tippen müssen, um die Datei zu finden. Ich hab aber durchaus die Erfahrung gemacht, das 1-3 richtige Tastendrücke schneller gehen als mit der Maus suchen. >> Ein Backup ist (für mich) auch in erster Linie für die gleiche Hardware >> (abgesehen von der dann vermutlich kaputten SSD) gedacht. > > Das du wirst dein Backup in den Mülleimer, sobald du nen neuen Rechner > kaufst? > Das glaubst du doch selber nicht! Beim letzten Rechnerwechsel hab ich das in der Tat nicht gemacht, aber prinzipiell wäre es doch ein willkommener Anlass für einen Neuanfang. >> Abgesehen >> davon, das sich meine Vorlieben in Anwendungsprogrammen nicht an >> Hardware festmachen lassen. > > Ähm du verstehst das Problem nicht. > Die Anwendungen, vor allem Spiele, gucken welche Auflösung dein Monitor > fahren kann, welche GPU verbaut ist usw.. > Und dann richten sie dafür beim Erststart die entsprechende Config ein. Gut, Spiele können da wieder Sonderlocken haben. Ich rede von produktiven Anwendungen ;) >>> Da kann ich die Anwendung neu installieren und die kann es dann >>> autoamtisch ermitteln und die Config entsprechend voreinstellen. >> >> Die Anordnung der Symbolleisten, womöglich handsortiert, willst du >> jedesmal neumachen? > > Ich verändere meine Symbolleisten in der Regel nicht und nutze sie so, > wie sie vom Programm geliefert werden. Wenn ich sehe, wie das bei Acrobat auf dem Firmenlaptop ab Werk aussieht ist das ja Masochismus... > Und? Windows ist für Spiele. Dafür arbeitet es sich damit aber auch erträglich, im Gegensatz zu einer XBox.
Nur_ein_Typ schrieb: > Jens G. schrieb: >> Ich habe bis jetzt immer noch nicht begriffen: Du meinst also, daß es in >> Windows keinen savegames-Ordner gibt, während es in Linux standardmäßig >> einen solchen gibt? >> Wenn ich aber mal meine Win7-Partition so anschaue, dann finde ich sogar >> in jedem Homeverzeichnis einen "Saved Games" Ordner (obwohl ich gar >> nicht spiele - entsprechend leer ist der auch), während Kubuntu sowas >> nun gar nicht im jeweiligen Home hat. >> Ich muß also jetzt was ganz kräftig falsch verstanden haben ... > > Ich glaube, es geht ihm hier weniger um einen entsprechenden Ordner für > Spielstände, sondern vielmehr um die Unordnung, die (seiner Meinung > nach) dadurch entsteht, daß Microsoft dafür keinen Standardordner > vorsieht. Darum speichern die Spielehersteller ihre Daten einerseits > völlig inkonsistent an verschiedenen und andererseits auch an Orten, die > nach Microsofts Vorgaben an sich zur Speicherung von Dokumenten > vorgesehen sind. Dies führt dann dazu, daß dieser Ordner bei > Vielspielern wie ihm mit der Zeit ziemlich unübersichtlich wird, und > damit kaum mehr für seinen eigenlichen Zweck der Speicherung von > Dokumenten zu gebrauchen ist. So ist es. > Man könnte einen ähnlichen Zustand wie unter Linux natürlich auch unter > Windows erzielen, indem die Spielehersteller es sich zur Angewohnheit > machen, den Ordnern mit ihren Spielständen das "versteckt"-Attribut zu > setzen. Oh bitte nicht. Dann sind die Ordner immer noch verteilt, aber wegen dem versteckt Attribut noch schwerer zu finden. Es gibt nur eine einzige saubere Lösung, es muss ein fester definierter Ordner dafür her, der in Zukunft dafür verwendet wird. Vielleicht ist das der Ordner 'Saved Games' seit irgendeinem Windows 10 Update. Das könnte ja durchaus sein, es fehlt aber noch daran, dass die Spielehersteller ihn dann auch, sofern er so ein standardisierter Ordner werden soll und per MS Definition sein sollte, auch benutzen. Ich habe mal etwas recherchiert. Es scheint so, als hätte Microsoft ein neues Attribut, das man abfragen kann, definiert: https://docs.microsoft.com/en-us/gaming/gdk/_content/gc/reference/system/microsoftgameconfig/elements/microsoftgameconfig-element-nocodepcroot Der Artikel ist vom 11.11.2021, also gerademal ein paar Tage alt. Und weiter heißt es: "This element will be enabled in a future GDK release." D.h. in einem der nächsten Game Development Kits wird das standardmäßig verfügbar sein. Und hier wird er auch noch einmal aufgelistet: https://docs.microsoft.com/de-de/windows/win32/shell/knownfolderid?redirectedfrom=MSDN Es ist also Bewegung im Spiel, dass sich das in Zukunft ändern könnte. Komisch ist allerdings der Hinweis "CSIDL-Entsprechung None, in Windows Vista eingeführter Wert" Das würde bedeutet, dass er schon länger existiert, sich aber niemand darum gekümmert hat. Oder, wahrscheinlicher, er hat vorher auf Documents\My Games verwiesen und die dummen Programmierer haben das hardkodiert, anstatt dieses Attribut abzufragen.
Nano schrieb: > Es wäre dumm, weiterhin nativ für Windows zu entwickeln Nano schrieb: > Manche dummen Programmierer Nano schrieb: > die dummen Programmierer haben das hardkodiert Bist Du im realen Leben auch so unausstehlich?
Reinhard S. schrieb: > Nano schrieb: >>> Zur Zeit der WhatsApp-AGB-Änderungen hatte das tatsächlich mal nen >>> kleinen Hype bei den Installationen. Allerdings nutzt es irgendwie >>> keiner, sobald er WhatsApp zur Auswahl hat... >> >> Bei mir nutzt das jeder, der mit mir Messengern will, denn über WhatsApp >> bin ich gar nicht erreichbar. >> >> Du musst dein WhatsApp deinstallieren, dann werden sie auch Signal >> einsetzen. > > Die 4 Leute, die Signal installiert haben, sind mir dann aber doch etwas > wenig im Vergleich zum Bekanntenkreis. Wie schon gesagt, wenn du nicht mehr per WhatsApp erreichbar bist und ihnen mitteilst, dass du per Signal erreichbar bist, dann werden die anderen Signal installieren oder dir SMS schicken. Natürlich kannst du auch etwas nachhelfen und trifftige Gründe liefern und auf Snowden verweisen oder ihnen einen Link zu einem Youtube Video schicken, wo das thematisiert wird. >>> Also hier haben viele Programme ihren eigenen .-Ordner. Gimp, VMware, >>> Mozilla (natürlich Firefox und Thunderbird getrennt), GnuPG, und >>> ähnliche. Spannenderweise schafft es Microsoft, seine Configs im >>> .config-Ordner abzulegen :D >> >> Ich weiß ja nicht wie alt deine erste Linuxinstallation her ist, > > Meine erste Linuxinstallation war glaube SuSE 7.0 oder Caldera > irgendwas. Mir ging es um die Linuxinstallation auf deinem jetzigen System. Aber da du den ganzen Homeordner sicherst, glaube ich dir, dass deine Altlasten noch aus Suse 7.0 Tagen stammen. Bei mir befinden sich im Homeorder nur noch folgende Punkt Dateien und Ordner. Über die Jahre wurden das immer weniger und immer strukturierter, da immer mehr Programme ihre Daten in .config .local .cache usw. ablegen. Früher gab es mal bswp. .gnome und .gnome2 der ist jetzt weg, da die Gnome Anwendungen ihre Daten in den gerade genannten dafür vorgesehenen Ordnern ablegen.
1 | ├── .audacity-data |
2 | ├── .cache |
3 | ├── .config |
4 | ├── .dosbox |
5 | ├── .dvdcss |
6 | ├── .fltk |
7 | ├── .gnupg |
8 | ├── .gphoto |
9 | ├── .hedgewars |
10 | ├── .hplip |
11 | ├── .hugindata |
12 | ├── .java |
13 | ├── .kde |
14 | ├── .kismet |
15 | ├── .local |
16 | ├── .mediathek3 |
17 | ├── .mozilla |
18 | ├── .mplayer |
19 | ├── .nv |
20 | ├── .pki |
21 | ├── .purple |
22 | ├── .QMapShack |
23 | ├── .rocksndiamonds |
24 | ├── .ssh |
25 | ├── .subversion |
26 | ├── .texlive2020 |
27 | ├── .thunderbird |
28 | ├── .vnc |
29 | ├── .zenmap |
30 | |
31 | # Ab hier dann die Punktdateien: |
32 | ├── .aspell.de.prepl |
33 | ├── .aspell.de.pws |
34 | ├── .bash_history |
35 | ├── .bash_logout |
36 | ├── .bashrc |
37 | ├── .directory |
38 | ├── .gnuplot_history |
39 | ├── .gtkrc-2.0 |
40 | ├── .hugin |
41 | ├── .lesshst |
42 | ├── .nmcli-history |
43 | ├── .nvidia-settings-rc |
44 | ├── .octave_hist |
45 | ├── .profile |
46 | ├── .ptbt0 |
47 | ├── .selected_editor |
48 | ├── .wget-hsts |
49 | ├── .Xauthority |
50 | ├── .xsession-errors |
51 | └── .zip |
Ausgeben kann man sich so eine Liste übrigens mit:
1 | tree -L 1 -a --dirsfirst | grep " \." |
Das Programm tree muss dazu installiert sein. Unterhalb der Punktordner wie .config .local usw. muss man natürlich nichts mehr verstecken. Da gibt's also keine Punktdateien und -Ordner mehr, wenn vom Programmierer alles richtig gemacht wurde. >> aber >> GIMP ist schon lange unter ~./config/GIMP vertreten. > > Es ist Mint 19.2 vom August 2019, neu installiert. Gimp ist 2.8.22 von > 2017. Du machst aber vom ganzen Homeordner ein Backup, wenn ich dich richtig verstanden habe. Also zählt da die erste Installation, seit Beginn des Backups. >> Vielleicht machst du mal eine saubere Neuinstallation um den Homeordner >> aufzuräumen? > > Nur um den Homeordner aufzuräumen neuinstallieren? Dafür ist mir meine > Zeit viel zu schade. Dann suchst du dir halt weiterhin nen Wolf, wenn du mal in den Punktordnern etwas suchst. Für das System wäre es aber sauber. Ich hatte mal mit Kmail ein großes Problem durch ein Upgrade, da war Kmail nicht mehr benutzbar, da die alte Konfiguration irgendwie nicht mehr zur neuen Version passte und das zu einem groben Fehler führt, so dass man KMail nicht mehr gescheit nutzen konnte. Aber ist ja deine Entscheidung. Du kannst es auch beim nächsten mal wenn du das System, wegen bspw. einer neuen SSD, neu aufsetzen musst, berücksichtigen. Ein Tipp wäre ein Backup von Home zu erstellen und bei der nächsten Neuinstallation die relevanten Ordner und Dateien, einzeln zurückzukopieren. >> Bezüglich Mozilla und GnuPG kannst du einen Bugreport einreichen oder >> nen Codediff schicken. > > Da sind so viele Leute, die sich damit besser auskennen (sollten) als > ich, da geh ich doch davon aus, das die das auch so hinbekommen. > Microsoft schaffts doch auch. Microsoft scheint die Spielehersteller nicht zu informieren, dass sie jetzt ein Attribut abfragen sollen, das auf einen standardisierten Spieleordner verweist. >>>> Ich brauche bspw. weder den TV-Browser, noch die Daten von vlc oder Gimp >>>> in meinem Backup. >>>> Also muss ich bei der Sicherung der Savestände jeden Ordner einzeln >>>> durchgehen. >>> >>> Frisst es nicht viel mehr Zeit, das jedesmal durchzugehen und zu >>> separieren als einfach ein 1:1-Backup zu machen? >> >> Nun, ich habe mir dafür rsync Skripte geschrieben. > > Frisst es nicht viel mehr Zeit, das zu schreiben und jedesmal zu > starten, als einfach ein 1:1-Backup zu machen? Die Zeit gewinne ich später im Alltag, wenn ich dann dadurch nicht so viel Zeit beim Datei suchen verschwenden muss. Und die rsync Skripte sind ne nette Übung. > Ich hab aber durchaus die Erfahrung gemacht, das 1-3 richtige > Tastendrücke schneller gehen als mit der Maus suchen. Nicht bei einem übersichtlichen Ordner mit wenigen Einträgen. Da klickt man sich dann mit der Maus schnell genug durch. Und selbst mit der Konsole und Tab Taste ist das schneller, als find und grep anzuwerfen um die gesuchte Datei zu finden, von der man weiß, wo sie liegt. >> Ich verändere meine Symbolleisten in der Regel nicht und nutze sie so, >> wie sie vom Programm geliefert werden. > > Wenn ich sehe, wie das bei Acrobat auf dem Firmenlaptop ab Werk aussieht > ist das ja Masochismus... Ich nutze Acrobat zwar nicht, aber im Regelfall ist es Gewohnheitssache. Man passt sich recht schnell an, wenn sich da etwas geändert. Das einzige Programm, das mir gerade einfällt, und wo ich die Menüleiste anpasse ist Firefox. Das sind aber nur 2 Änderungen. Einmal muss ich das Menü aktivieren und beim anderen mal war es glaube ich das Einfügen eines neu Laden Buttons. Anderseits nutzt FF aber auch FF-Sync. Ich bin mir gerade nicht sicher, ob das nicht dadurch ohnehin gesichert wird. >> Und? Windows ist für Spiele. > > Dafür arbeitet es sich damit aber auch erträglich, im Gegensatz zu einer > XBox. Arbeiten tue ich unter Linux.
Mikro schrieb: > Nano schrieb: >> Es wäre dumm, weiterhin nativ für Windows zu entwickeln > > Nano schrieb: >> Manche dummen Programmierer > > Nano schrieb: >> die dummen Programmierer haben das hardkodiert > > Bist Du im realen Leben auch so unausstehlich? Was verstehst du an DIE dummen Programmierer nicht? Natürlich gibt es auch schlaue Programmierer, die es richtig machen, ich meine aber DIE dummen Programmierer. Und dumme Programmierer gibt's nunmal, das beweisen die per Wildwuchs verteilten Ordner und hardkodierten Verzeichnisse. Früher, zu Zeiten von Windows XP war es ganz schlimm. Da hat dir so mancher dumme Programmierer einen “C:\Program Files” Ordner angelegt, weil er nicht fähig war, den "C:\Programme" Order per Umgebungsvariable bzw. Attribut abzufragen, wie man das normalerweise macht wenn man ein guter Programmierer ist, weil bei lokalisierten Verzeichnissen dieser Ordner nun einmal ganz anders heißt. https://de.wikipedia.org/wiki/Umgebungsvariable#Vordefinierte_Umgebungsvariablen_2 Microsoft hat dann ab Vista diese Art der Lokalisierung aufgegeben, weil das zu viele dumme Programmierer nicht gebacken kriegten. Den Pfad hardkodieren ist eben dumm. Und den Pfad abzufragen ist schlau. Das gilt übrigens auch für alle anderen Ordner, die man über Attributabfragen oder Abfragen der Umgebungsvariable erhalten kann.
Nano schrieb: > Nur_ein_Typ schrieb: >> Man könnte einen ähnlichen Zustand wie unter Linux natürlich auch unter >> Windows erzielen, indem die Spielehersteller es sich zur Angewohnheit >> machen, den Ordnern mit ihren Spielständen das "versteckt"-Attribut zu >> setzen. > > Oh bitte nicht. Dann sind die Ordner immer noch verteilt, aber wegen dem > versteckt Attribut noch schwerer zu finden. > > Es gibt nur eine einzige saubere Lösung, es muss ein fester definierter > Ordner dafür her, der in Zukunft dafür verwendet wird. Da bin ich, ehrlich gesagt, leider mehr als skeptisch. Denn das Eine sind ja die Vorgaben von Microsoft -- aber das andere ist, ob die Hersteller von Software sich dann auch daran halten. Und selbst wenn sie es zukünftig tun, hilft das auch nicht bei bereits vorhandenen Spielen. Ansonsten müßte man für Deine spezifischen Backupzwecke doch lediglich in Erfahrung bringen, welche Datei bzw. welches Verzeichnis ins Backup soll. Dazu fallen mir für UNIXoide ein paar Möglichkeiten ein, von denen die meisten vermutlich auch unter Windows genutzt werden können. (Ich kenne mich mit Windows allerdings nicht aus, so daß es sein kann, daß ich hier Unsinn schreibe.) Eine ganz einfache Möglichkeit ist zum Beispiel, die Namen der zu sichernden Dateien und Verzeichnisse in eine simple Textdatei zu schreiben, die dann von Deinen rsync-Tools verwendet wird, oder in die Konfiguration einer Backupsoftware wie rsnapshot (läuft das auch unter Windows mit WSL2?). Dann habe ich vor Ewigkeiten mal gelesen, daß man unter Windows auch eigene benutzerdefinierte Dateieigenschaften setzen kann. Wenn es sich ausschließlich um Ordner handelte, könnte man in jedem eine Datei "hümselbümsel.txt" anlegen, oder womöglich auch ACLs oder Dateiattribute mißbrauchen... Naja, Du bist ja meistens ganz clever und kannst bestimmt eine eigene Lösung finden, zumal -- wie gesagt -- ich mich mit Windows nun wirklich so gar nicht auskenne. Allerdings muß ich auch sagen, daß ich Deine spezifische Backupstrategie nicht für sonderlich klug halte, weil die Wahrscheinlichkeit, womöglich etwas zu vergessen, mir persönlich viel zu hoch wäre. Um eingenisteter Malware zu begegnen könnte man beim Restore auf alles verzichten, das ausführbaren Code enthalten kann (was wohl unter Windows ziemlich viel sein kann, habe ich gehört). Oder man könnte bei einem Restore die wiederherzustellenden Dateien und Ordner manuell auswählen, oder... genau, auch hierfür wirst Du sicherlich eine adäquate Lösung finden, wenn Du Dir etwas Mühe machst und ein bisschen Hirnschmalz investiert. Aber nichts ist übler, als ein Backup zu haben und im Recoveryfall festzustellen, daß ausgerechnet diese eine wichtige Datei und jener andere, noch wichtigere Ordner nicht darin ist. Das habe ich schon viel zu oft bei viel zu vielen Kunden gesehen, um es nicht als ein reales und häufig auftretendes Problem zu erkennen.
Nano schrieb: > Nur_ein_Typ schrieb: >> Jens G. schrieb: >>> Ich habe bis jetzt immer noch nicht begriffen: Du meinst also, daß es in >>> Windows keinen savegames-Ordner gibt, während es in Linux standardmäßig >>> einen solchen gibt? >>> Wenn ich aber mal meine Win7-Partition so anschaue, dann finde ich sogar >>> in jedem Homeverzeichnis einen "Saved Games" Ordner (obwohl ich gar >>> nicht spiele - entsprechend leer ist der auch), während Kubuntu sowas >>> nun gar nicht im jeweiligen Home hat. >>> Ich muß also jetzt was ganz kräftig falsch verstanden haben ... >> >> Ich glaube, es geht ihm hier weniger um einen entsprechenden Ordner für >> Spielstände, sondern vielmehr um die Unordnung, die (seiner Meinung >> nach) dadurch entsteht, daß Microsoft dafür keinen Standardordner >> vorsieht. Darum speichern die Spielehersteller ihre Daten einerseits >> völlig inkonsistent an verschiedenen und andererseits auch an Orten, die >> nach Microsofts Vorgaben an sich zur Speicherung von Dokumenten >> vorgesehen sind. Dies führt dann dazu, daß dieser Ordner bei >> Vielspielern wie ihm mit der Zeit ziemlich unübersichtlich wird, und >> damit kaum mehr für seinen eigenlichen Zweck der Speicherung von >> Dokumenten zu gebrauchen ist. > > So ist es. Das ist mir schon klar, daß es um die Unordnung im Docs-Ordner geht. Aber warum wendet sich Nano nicht einfach an die Spieleprogrammierer, die doch dort ihren Müll abladen. Windows liefert doch offensichtlich einen Saved Games Ordner mit. >Es gibt nur eine einzige saubere Lösung, es muss ein fester definierter >Ordner dafür her, der in Zukunft dafür verwendet wird. >Vielleicht ist das der Ordner 'Saved Games' seit irgendeinem Windows 10 >Update. Wie ich schon schrieb, gibt es den Ordner nicht erst seit einem Update in Win10, sondern seit Win7, und, wie ich gerade nachschaute, in Win8. Wird also auch in Win10 usw. standardmäßig existieren.
Nur_ein_Typ schrieb: > Nano schrieb: >> Nur_ein_Typ schrieb: >>> Man könnte einen ähnlichen Zustand wie unter Linux natürlich auch unter >>> Windows erzielen, indem die Spielehersteller es sich zur Angewohnheit >>> machen, den Ordnern mit ihren Spielständen das "versteckt"-Attribut zu >>> setzen. >> >> Oh bitte nicht. Dann sind die Ordner immer noch verteilt, aber wegen dem >> versteckt Attribut noch schwerer zu finden. >> >> Es gibt nur eine einzige saubere Lösung, es muss ein fester definierter >> Ordner dafür her, der in Zukunft dafür verwendet wird. > > Da bin ich, ehrlich gesagt, leider mehr als skeptisch. Denn das Eine > sind ja die Vorgaben von Microsoft -- aber das andere ist, ob die > Hersteller von Software sich dann auch daran halten. Das geht nur über Aufklärung und man muss es kommunizieren. Meiner Meinung nach gehört ein Hinweis, dass man die Umgebungsvariablen und Attribute abfragen und relative Pfadangaben nutzen sollte, in jedes Programmiersprachenbuch für Einsteiger, damit das von Anfang an gelernt wird. Meinetwegen als Anhang X irgendwo hinten, aber es sollte drin stehen. Noch besser wäre es, wenn es gleich in die Programmieraufgaben eingearbeitet wird, dann wird's auch gleich geübt. Und leider versäumen auch die meisten Hochschulprofessoren das ihren Studenten beizubringen. > Und selbst wenn sie > es zukünftig tun, hilft das auch nicht bei bereits vorhandenen Spielen. Das ist richtig. Sofern es keine Patches gibt, werden die Altlasten bleiben. > Ansonsten müßte man für Deine spezifischen Backupzwecke doch lediglich > in Erfahrung bringen, welche Datei bzw. welches Verzeichnis ins Backup > soll. Es wurden sogar extra Backupprogramme für Spielesavestände geschrieben, die für eine Vielzahl von Spielen entsprechende Informationen mitliefern und anhand dieser Informationen dann die Backups erstellen. Das funktioniert solange, solange alle Spiele abgedeckt werden und diese Metadaten aktuell sind. Ist das nicht der Fall, muss man so eine entsprechende Datei, meist geschrieben in XML, selbst anlegen und sie dem Backupprogramm mitteilen. > Um eingenisteter > Malware zu begegnen könnte man beim Restore auf alles verzichten, das > ausführbaren Code enthalten kann (was wohl unter Windows ziemlich viel > sein kann, habe ich gehört). Es gibt noch die Möglichkeit Schadsoftware in Datendateien zu verstecken, die dann so beschaffen sind, dass Bibliotheksfunktionen mit Sicherheitslücken sie laden und dabei dann ausführen. Natürlich setzt das dann voraus, dass diese Bibliotheksfunktionen im neuen System dann genauso alt und ungepatched sind. Da kommt dann ganz darauf an. Für Betriebssystemeigene Bibliotheken werden die wohl gefixt sein. Aber für die alte Vollversion von Programm XY von der Retail CD, die der Nutzer immer noch nutzen will, kann das schon anders aussehen. Gut, das wäre schon sehr speziell aber theoretisch halt durchaus möglich. > Aber nichts ist übler, als ein Backup zu haben und im Recoveryfall > festzustellen, daß ausgerechnet diese eine wichtige Datei und jener > andere, noch wichtigere Ordner nicht darin ist. Nun, im schlimmsten Fall wären das bei mir nur Savestände von Spielen. Für die Dokumente, die ich zum Arbeiten nutze, habe ich ja meine eigene Ordner inkl. Unterordnerstruktur und diese Ordner werden grundsätzlich komplett gesichert. D.h. ein verloreren Spielstand wäre der maximale Verlust. Aber das ist dann meist nicht so kritisch und seit es die Download on Demand Anbieter von Steam bis GOG gibt, ist das auch nicht mehr so schlimm, da diese meist eine Möglichkeit anbieten, die Spielstände in einer Cloud zu sichern, sofern es das Spiel unterstützt. > Das habe ich schon viel > zu oft bei viel zu vielen Kunden gesehen, um es nicht als ein reales und > häufig auftretendes Problem zu erkennen. Das einzige was ich mal an Arbeitsdaten verloren habe war PHP Code im /srv Ordner. Der war nicht in meiner Backupstrategie enthalten und wurde daher vergessen. Allerdings habe ich das Zeug später nicht mehr gebraucht, insofern war es nicht so schlimm. Theoretisch könnte er aber noch auf der defekten Defekten Festplatte vorhanden sein.
Übrigens scheine ich wohl nicht der einzige zu sein, der sich darüber ärgert, dass Documents zugemüllt wird: https://www.reddit.com/r/pcmasterrace/comments/hcyuod/dear_softwaregame_developers_thank_you_for/ https://www.reddit.com/r/pcmasterrace/comments/76llzf/game_devs_seem_to_forget_windows_has_a_my_games/ Hier ist übrigens eine Liste von typischen Orte für Savegamedaten: https://www.pcgamingwiki.com/wiki/PCGamingWiki:Editing_guide/Game_data#Popular_file_locations In diversen Kommentaren diverser Diskussionen habe ich gerade nachgelesen, dass "%USERPROFILE%\Documents\My Games\" wohl nicht von Microsoft definiert worden zu sein scheint. Bei "%USERPROFILE%\Saved Games\" sieht's wohl anders aus, der scheint von Microsoft definiert worden zu sein. Man müsste mal alle Windowsversionen ab WinXP in eine VM installieren und dann nachgucken, seit wann es was gibt oder ob "%USERPROFILE%\Saved Games\" vielleicht doch vorher "%USERPROFILE%\Documents\My Games\" war.
Jens G. schrieb: > Sehe gerade: https://en.wikipedia.org/wiki/Special_folder > Saved Games gibt's schon weit Vista. Okay, dann wäre diese Frage beantwortet. Aber ist das vielleicht nur ein geändertes "%USERPROFILE%\Documents\My Games\" ? Immerhin handelt es sich ja um relative Definitionen.
Die erste Eintragung des "Saved Games" Ordners in dem Wikipedia Artikel war übrigens am 8 February 2009. https://en.wikipedia.org/w/index.php?title=Special_folder&oldid=269375883 D.h. alle Spieleentwickler, die nach diesem Datum immer noch was anderes benutzt haben, sind inkompetent.
>Man müsste mal alle Windowsversionen ab WinXP in eine VM installieren >und dann nachgucken, seit wann es was gibt oder ob "%USERPROFILE%\Saved >Games\" vielleicht doch vorher "%USERPROFILE%\Documents\My Games\" >war. In XP gibt's den Ordner noch nicht. Gerade nachgeguckt ... Nano schrieb: > Ich habe mal etwas recherchiert. > Es scheint so, als hätte Microsoft ein neues Attribut, das man abfragen > kann, definiert: > https://docs.microsoft.com/en-us/gaming/gdk/_content/gc/reference/system/microsoftgameconfig/elements/microsoftgameconfig-element-nocodepcroot > > Der Artikel ist vom 11.11.2021, also gerademal ein paar Tage alt. > Und weiter heißt es: Dieses Datum bedeutet nur, daß da die Seite zum letzten male geupdated wurde. Denn wie man auf allen anderen GDK-Seiten sehen kann, tragen die alle ein ähnliches Datum (und die sonstige Doku ist auch nur paar Wochen/Monate alt) > "This element will be enabled in a future GDK release." > > D.h. in einem der nächsten Game Development Kits wird das standardmäßig > verfügbar sein. Ja, im GDK als abfragbares Element. Das Verzeichnis gibt's aber eben schon weit länger ... > > Und hier wird er auch noch einmal aufgelistet: > https://docs.microsoft.com/de-de/windows/win32/shell/knownfolderid?redirectedfrom=MSDN > > Es ist also Bewegung im Spiel, dass sich das in Zukunft ändern könnte. Da ist nix Bewegung - alles schon längere Vergangenheit, und Deine Programmierer sollten sich mal drehen ... Wo ist denn nun der savedGame Ordner unter Linux? Auch auf freedesktop konnte ich keinen Hinweis auf einen extra Ordner dafür finden ...
Nano schrieb: > Die erste Eintragung des "Saved Games" Ordners in dem Wikipedia Artikel > war übrigens am 8 February 2009. > https://en.wikipedia.org/w/index.php?title=Special_folder&oldid=269375883 > > D.h. alle Spieleentwickler, die nach diesem Datum immer noch was anderes > benutzt haben, sind inkompetent. Da Vista schon seit 2007 existiert, sind Deine Programmierer schon 2 Jahre länger inkompetent.
Jens G. schrieb: > Wo ist denn nun der savedGame Ordner unter Linux? Auch auf freedesktop > konnte ich keinen Hinweis auf einen extra Ordner dafür finden ... Unter Linux wird dir der Homeordner und Dokumente ohne versteckte Einträge nicht zugekleistert. Das man scheinbar noch keinen XDG Ordner spezfiziert hat, ist unschön, aber der Homeordner und Dokumente bleibt, wie erwähnt, wenigstens sauber.
Übrigens, ein paar Infos, warum .gnupg noch nicht unter den entsprechenden XDG Verzeichnissen liegt, findet man hier: https://wiki.archlinux.org/title/XDG_Base_Directory#Partial
Bezüglich Gnupg scheitert es wohl an der Arroganz desjenigen, der den Bug Tracker moderiert: https://dev.gnupg.org/T1456 Er müllt also lieber das Homeverzeichnis tausender Nutzer mit einem Verzeichniseintrag voll, als die Situation dem Standard entsprechend zu verbessern. Das erinnert mich irgendwie an meine Französischlehrerin, die auch immer davon ausgegangen ist, dass IHR Fach das allerwichtigste in der ganzen Woche ist. Die gegebene Begründung ist jedenfalls hanebüchen: "That would be incompatible to previous versions and is thus not an option." Seit wann nutzt man neue GPG Keys mit alten Versionen? Und so viele Anwendungssoftware, die direkt auf die Keys zugreift ohne eine Bibliothek dafür zu benutzen, wird es wohl auch nicht geben.
Matthias schrieb: > Ich denke den WSL gibt es primär für die paar gebiete, wo unter Linux > vieles einfacher ist, insbesondere z.B. bei der Entwicklung von Nein. Einfach mal die Geschäftsstrategie von Microsoft über die letzten Jahre anschauen, das ganze mit den AGBs von Windows 10 und erst Recht Windows 11 korrelieren. Dann kommt man ganz schnell darauf das Microsoft sich aus dem Consumer Desktop OS Markt zurückziehen wird: Warum wohl stößt Microsoft mit den *365 Produkten immer mehr in Browser basierten Anwendungsbreiche vor? Ein lokal installiertes Microsoft Teams ist z.B. nichts weiter als eine Google Chrome Browser der mit ein bischen Supportcode erweitert wurde, Das gleiche bei Office 365. Man sieht sogar die selben Bugs wie ein auf Linux laufender Chrome in einer völlig anderen Meeting Software (Jitsi): z.B. dass sich mein Webcam Micro im ersten Anlauf mit der falschen Samplerate startet und ich wie Mickeymouse klinge. In den AGBs vom Windows 10/11 wird Windows nicht mehr als ein eigenständiges Betriebssystem sondern als "Software zum Zugriff/Nutzung der Microsoft Cloud" deklariert. Rate doch mal warum Windows 10/11 effektiv eigentlich nichts kostet. Es ist nicht mehr die Strategie von Microsoft auf dem Desktop mit einem BS Geld zu verdienen. Auf dem Desktop wird es über kurz oder lang bei Microsoft nur noch das Abo Modell in Verbindung mit Cloud geben. Und da ist es viel zielführender wenn in Zukunft alles nur noch im oder aus dem Browser läuft, weil damit so ziemlich jede Hardware auf der ein Browser läuft, unterstützt werden kann. Der nächste logische Schritt ist es kein Geld mehr in Eigenentwicklung zu setzen und einfach ein fertiges BS und Browser nach Bedarf zu "brandlabeln". Und der Plan geht auch wunderbar auf. Auch im Kommerziellen Umfeld wandert ein Microsoft Produkt nach dem anderen in die MS Cloud. (z.B. MS Dynamics).
Nano schrieb: >>> aber >>> GIMP ist schon lange unter ~./config/GIMP vertreten. >> >> Es ist Mint 19.2 vom August 2019, neu installiert. Gimp ist 2.8.22 von >> 2017. > > Du machst aber vom ganzen Homeordner ein Backup, wenn ich dich richtig > verstanden habe. Ein Backup, ja. Aber irgendwann verwerfe ich das auch mal und fang wieder neu und kopier bestenfalls ein paar Dokumente/Bilder. Die Installation von Mint 19.2 war so ein Fall. > >>> Vielleicht machst du mal eine saubere Neuinstallation um den Homeordner >>> aufzuräumen? >> >> Nur um den Homeordner aufzuräumen neuinstallieren? Dafür ist mir meine >> Zeit viel zu schade. > > Dann suchst du dir halt weiterhin nen Wolf, wenn du mal in den > Punktordnern etwas suchst. Ich hab seit der Installation von Mint noch nie was in den Punkt-Ordnern gesucht... >>> Bezüglich Mozilla und GnuPG kannst du einen Bugreport einreichen oder >>> nen Codediff schicken. >> >> Da sind so viele Leute, die sich damit besser auskennen (sollten) als >> ich, da geh ich doch davon aus, das die das auch so hinbekommen. >> Microsoft schaffts doch auch. > > Microsoft scheint die Spielehersteller nicht zu informieren, dass sie > jetzt ein Attribut abfragen sollen, das auf einen standardisierten > Spieleordner verweist. Microsoft nutzt aber unter Linux den .config-Ordner, was andere große OSS-Projekte nicht schaffen. > Und selbst mit der Konsole und Tab Taste ist das schneller, als find und > grep anzuwerfen um die gesuchte Datei zu finden, von der man weiß, wo > sie liegt. 1-3 Tastendrücke halt ;) >>> Ich verändere meine Symbolleisten in der Regel nicht und nutze sie so, >>> wie sie vom Programm geliefert werden. >> >> Wenn ich sehe, wie das bei Acrobat auf dem Firmenlaptop ab Werk aussieht >> ist das ja Masochismus... > > Ich nutze Acrobat zwar nicht, aber im Regelfall ist es Gewohnheitssache. > Man passt sich recht schnell an, wenn sich da etwas geändert. Prinzipiell ja, aber wenn man halt wichtige Funktionen ewig (umsonst) sucht und dann lieber auf einem anderen Rechner die nötigen Sachen macht und zurückkopiert ist schon was schiefgelaufen. </ot> >>> Und? Windows ist für Spiele. >> >> Dafür arbeitet es sich damit aber auch erträglich, im Gegensatz zu einer >> XBox. > > Arbeiten tue ich unter Linux. Ich nicht. Dafür gibts den Firmenlaptop.
Andreas M. schrieb: > Nein. Einfach mal die Geschäftsstrategie von Microsoft über die letzten > Jahre anschauen, das ganze mit den AGBs von Windows 10 und erst Recht > Windows 11 korrelieren. Dann kommt man ganz schnell darauf das Microsoft > sich aus dem Consumer Desktop OS Markt zurückziehen wird: Und deswegen brauchen die Linux-Unterstützuing, ums sich aus diesem Markt zurückzuziehen?
Jens G. schrieb: > Und deswegen brauchen die Linux-Unterstützuing, ums sich aus diesem > Markt zurückzuziehen? Sie brauchen etwas für Desktop PCs, Tablets, Smartphone etc pp. auf dem in Zukunft der Browser läuft, der den ganzen MS Cloud Krams ausführt. Und nun rate mal was das sein wird.
Andreas M. schrieb: > Jens G. schrieb: >> Und deswegen brauchen die Linux-Unterstützuing, ums sich aus diesem >> Markt zurückzuziehen? > > Sie brauchen etwas für Desktop PCs, Tablets, Smartphone etc pp. auf dem > in Zukunft der Browser läuft, der den ganzen MS Cloud Krams ausführt. > Und nun rate mal was das sein wird. Versteh ich nicht. Ein Browser für den ganzen MS-Cloud-Krams läuft auch unter Linux. Da wäre es doch bedeutend einfacher, Windows einzustellen. Kann natürlich sein, das der MS-Cloud-Kram nicht geil genug ist und alle zu AWS oder Google rennen.
Andreas M. schrieb: > Nein. Einfach mal die Geschäftsstrategie von Microsoft über die letzten > Jahre anschauen, das ganze mit den AGBs von Windows 10 und erst Recht > Windows 11 korrelieren. Dann kommt man ganz schnell darauf das Microsoft > sich aus dem Consumer Desktop OS Markt zurückziehen wird: Das ist Unsinn. VS Studio wird im Browser nicht gescheit laufen und über den App Store will man Geld verdienen, dafür braucht man Windows und die XBox, die auch Windows nutzt, als Plattform. Das Office auf 365 angeboten wird, ist richtig, allerdings kann nicht jedes Unternehmen aus Datenschutzgründen dieses Angebot nutzen. Also wird es weiterhin ein normales MS Office geben. > Rate doch mal warum Windows 10/11 > effektiv eigentlich nichts kostet. Weil man über den App Store das Geld verdienen will und weil man alle Kunden auf einen gemeinsamen Nenner bezüglich der "App Store Plattform" bringen will, das spart Servicekosten. Wenn man genau hinschaut, dann gab es in Windows unter der Haube nach Windows 8.1 auch keine größeren Änderungen mehr. D.h. MS spart auch dadurch Geld, weil es in Windows unter der Haube nicht mehr viel zu ändern gibt. Aufgeben wird Microsoft Windows also nicht, sondern weiterlaufen lassen. Die Kosten sind gering, gegenüber den Appstoreverdiensten und anderen Gewinnen, die Windows als Plattform möglich macht. Und ganz Gratis ist es ja nicht, es wird mit dem Rechner verdongeld und für neue Rechner muss man dann neue Lizenzen kaufen. > Es ist nicht mehr die Strategie von Microsoft auf dem Desktop mit einem > BS Geld zu verdienen. Das OS wird trotzdem nicht aufgegeben. Das wird uns noch sehr lange erhalten bleiben.
Nano schrieb: > Das ist Unsinn. VS Studio wird im Browser nicht gescheit laufen und über > den App Store will man Geld verdienen, Na dann informier dich mal über Visual Studio Code. Das ist eine vollwertige IDE die komplett in Javascript/Typescript geschrieben ist, die ein Visual Studio problemlos ersetzen kann. Und jetzt rate mal welche Browser Engine das Ding im Hintergrund befeuert. Nano schrieb: > Das Office auf 365 angeboten wird, ist richtig, allerdings kann nicht > jedes Unternehmen aus Datenschutzgründen dieses Angebot nutzen. > Also wird es weiterhin ein normales MS Office geben. Und was hindert Microsoft daran ein in Javascript/Typescript geschriebenes Office in einem lokalen Browser ohne Rückgriff auf einen entfernten Webserver auszuführen? Genau, nichts! Und darum wird die Desktop-Version von Office in Zukunft genau das sein. Nano schrieb: > Weil man über den App Store das Geld verdienen will und weil man alle > Kunden auf einen gemeinsamen Nenner bezüglich der "App Store Plattform" > bringen will, das spart Servicekosten. Eben. Und das geht am besten wenn alle Anwendungen auf der selben Plattform basieren und das wird bei MS in Zukunft Java/Typescript sein. Denn dann kann der selbe Code entweder im Browser aus der Cloud oder eben in einem Browser aus lokaler Codebasis laufen und zwar komplett plattformunabhängig. Dem Browser ist es vollkommen wurscht welches BS da drunter läuf. Nano schrieb: > Das OS wird trotzdem nicht aufgegeben. > Das wird uns noch sehr lange erhalten bleiben. Im Server/Backendbereich vermutlich schon. Im Desktop wird es aber als eigenständiges BS auf kurz oder lang verschwinden. Alleine schon deswegen weil die wenigsten heute noch einen Desktop haben. Ich vermute mal es wird eine angepasste Linuxdistri geben, eventuell ein eigenes Desktop Environment um den Windows Look&Feel beizubehalten. Und das ist auch der Grund warum Microsoft WSL Stück für Stück weiter ausbaut, solange bis sie im Hintergund den Übergang machen können. Oder warum sollten sie sonst in eine OpenGL beschleunigte Grafik für WSL investieren, die sich nahtlos ins Windows einbindet? Wegen der paar wenigen Nerds die überhaupt wissen was WSL ist? Sicher nicht. Das ist einfach der erste Schritt um Anwendungen vom Windows transparent ins WSL rüberzuziehen.
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Andreas M. schrieb: > Im Server/Backendbereich vermutlich schon. Im Desktop wird es aber als > eigenständiges BS auf kurz oder lang verschwinden. Alleine schon > deswegen weil die wenigsten heute noch einen Desktop haben. Ich vermute > mal es wird eine angepasste Linuxdistri geben, eventuell ein eigenes > Desktop Environment um den Windows Look&Feel beizubehalten. Das halte ich für ein Gerücht. Solange Microsoft gutes Geld mit Windows auf dem Desktop verdient, wird es sicher nicht verschwinden. > Und das ist auch der Grund warum Microsoft WSL Stück für Stück weiter > ausbaut, solange bis sie im Hintergund den Übergang machen können. Oder > warum sollten sie sonst in eine OpenGL beschleunigte Grafik für WSL > investieren, die sich nahtlos ins Windows einbindet? Warum wohl? Damit der nächste Angriff auf Linux geführt werden kann. Das Marketing wird dann mit zwei Kernargumenten auftreten, erstens "dank WSL funktioniert alles, das unter Linux möglich ist, auch unter Windows" und zweitens "mit Windows bekommen Sie das Beste aus beiden Welten und können sowohl Windows- als auch Linuxprogramme benutzen". Und der große Clou an dieser Strategie: bis dahin halten die Linuxfreunde schön die Füße still, weil sie tatsächlich glauben, Microsoft sei einsichtig, hätte sich in Linux verliebt, und seine Betriebssystemkriege endlich beendet... Okay, vielleicht bin ich ja paranoid. Aber leider bin ich nicht naiv. Und wenn ich in der Chefetage von Microsoft säße, wäre das eine viel zu verlockende Strategie, um möglicherweise doch noch einmal den Fuß in all die Märkte zu bekommen, in denen uns dieses doofe Linux ärgerlicherweise abhängen konnte. Embrace, Extend, Extinguish... haben wir das denn alle schon vergessen?
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